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Die
Erfindung betrifft Anti-Schlitz-Einwurfkästen als Sicherheitseinrichtungen
aus einem Gehäuse,
ohne Einwurfschlitz, die durch unterschiedliche Befestigungseinrichtungen,
an wahlweise Befestigungsorten angebracht werden können.
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Bekannterweise
können
handelsübliche Briefkästen natürlich auch
als Sicherheitseinrichtungen für
tägliche
Postsendungen, sei es für
Privathaushalte oder Personen, sowie geschäftlich, genutzt werden.
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Es
befindet sich dabei jedoch immer ein Einwurfschlitz im Gehäuse des
Briefkastens, wodurch die Postsendungen ins Innere desselben gelangen.
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Es
ist aber nicht möglich,
durch dritte Personen, ohne das diese ein Schließelement besitzen, bei verschlossenen
Briefkasten, die Postsendungen, ohne Einwurfschlitz in den Briefkasten
zu befördern.
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Damit
ist es ein Leichtes für
fremde Personen, durch manuelle Werkzeuge, sowie einfaches Hineingreifen
in die Schlitzöffnung,
die täglichen
Postsendungen zu entfernen, durchzulesen oder gar anzuzünden.
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Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass bei geschäftlicher Nutzung des Briefkastens,
die Geschäftspost
zum Auskundschaften von firmeninternen Angelegenheiten und Geschäftskontakten,
von kriminellen Elementen oder Organisationen, diesbezüglich leicht
entfernt werden kann. Selbst bei einer Sicherung der Briefkästen mit
Alarmanlagen, ist die Post schon lange von diesen Spezialisten entfernt worden,
ehe der Eigentümer
oder andere Personen vor Ort sind.
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Der
im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Anti-Schlitz-Einwurfkasten so zu schaffen, dass von außen kein
Zugriff auf die Postsendungen mehr möglich ist und der Nutzer eines
solchen Anti-Schlitz-Einwurfkastens, trotzdem mehrmals am Tage Postsendungen
auch ohne Vorhandensein eines Einwurfschlitzes, erhalten kann.
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Diese
Aufgabe wird mit den in Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst.
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Die
Anti-Schlitz-Einwurfkästen
zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie keinen Einwurfschlitz
besitzen und aus wasserdichtem Material bestehen.
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Die
Anti-Schlitz-Einwurfkästen
werden dazu vorteilhafterweise am Gehäuse mit beweglichen Einwurfschubladen
versehen, welche die Postsendungen aufnehmen können.
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Das
Gehäuse
der Anti-Schlitz-Einwurfkästen wird
dabei mit handelsüblichen
Verschlussmechanismen versehen, welche ein Öffnen der Einwurfschubladen
ermöglichen,
sowie für
ein Verschließen
der Einwurfschubladen sorgen.
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Soll
der Anti-Schlitz-Einwurfkasten betriebsbereit sein, wird durch Betätigung des
Verschlussmechanismus die Schublade aus dem Gehäuse befördert und bleibt geöffnet, in
einem bestimmten Abstand offen.
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Postsendungen
können
nun eingeworfen werden.
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Zum
Schließen
des Anti-Schlitz-Einwurfkastens wird die Schublade zugeschoben.
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Die
Schublade rastet mittels des Verschließmechanismus ein, der Kasten
bleibt geschlossen.
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Da
mehrmals am Tage Postsendungen ausgeteilt werden können, ist
es dem Nutzer überlassen, wie
viele Schübe
er für
weitere Sendungen betriebsbereit geöffnet lässt!
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen sind im Patentanspruch 2–10 angegeben.
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Im
Inneren des Gehäuses
des Anti-Schlitz-Einwurfkastens befindet sich nach der Weiterbildung
des Patentanspruchs 2, wenigstens eine Trennwand, für wenigstens
einen Schubkasten.
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Durch
die Trennwand wird gewährleistet, dass,
wenn sich im Einwurfkasten mehrere Schübe befinden, die Postsendungen
unabhängig
voneinander und völlig
selbständig,
im eigenen Raum befinden.
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Weiterhin
kann dadurch die Post in der zuerst eingeworfenen Schublade nicht
angezündet werden,
sollte später
in eine der noch geöffneten
anderen Schubladen Feuer gelegt werden, und diese dann verschlossen
werden.
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Es
käme zum
Sauerstoffentzug, das Feuer würde
erlöschen,
ehe es Schaden anrichten könnte.
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Die
Weiterbildung des Patentanspruchs 3 ermöglicht, dass im Gehäuseinneren
des Anti-Schlitz-Einwurfkastens, wenigstens eine Führungsschiene,
für wenigstens
eine Schublade angebracht ist, um das Auf- und Zuschieben zu gewährleisten.
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Die
Länge der
Führungsschiene
ist so zu wählen,
dass sie als Endpunkt für
den Anschlag der Schublade dient, so das diese einen bestimmten
Abstand zum Gehäuse
aufweist, damit die Post bequem eingeworfen werden kann, und das
die Schublade nicht herausrutschen kann.
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Der
Patentanspruch 4 gewährleistet,
dass an wenigstens einer Schublade, wenigstens eine Führungsschiene
angebracht ist, welche sich in die Führungsschiene des Gehäuses des
Anti-Schlitz-Einwurfkastens einfügt
und somit ein leichtes Auf- und Zuschieben der Schublade gewährleistet.
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Nach
Patentanspruch 5 hat die Führungsschiene
der Schublade, wenigstens einen Anschlag, der gewährleistet,
dass die Schublade in einem bestimmten Abstand zum Gehäuse bei
geöffnetem
Zustand offen bleibt.
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Der
Patentanspruch 6 gewährleistet,
dass sich eine Aussparung, die für
das Einrasten, sowie für
das Öffnen
des Schließmechanismus
verantwortlich ist, an oder auf oder in der Führungsschiene des Schubkastens,
befindet.
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Nach
Patentanspruch 7 ist die Schublade so ausgestattet, dass sie einen
Schubkastenrand besitzt, der verhindert, das die Postsendungen hinausfallen
und der einen bestimmten Leerraum zum Gehäuse einräumt.
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Das
Anbringen wenigstens einer Schließeinrichtung, nach Weiterleitung
des Patentanspruchs 8, am Gehäuse
des Anti-Schlitz-Einwurfkastens, die außerhalb des Gehäuses bedienbar
ist und bei Betriebsbereitschaft,(öffnen der wenigstens einen Schublade)
als Öffnungsmechanismus
fungiert, sowie innerhalb des Gehäuses als Schließmechanismus
(beim Schließen
der wenigstens einen Schublade) dient.
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Die
Weiterleitung des Patentanspruchs 9, gestattet durch bekannte Befestigungselemente
am Gehäuse
des Anti-Schlitz-Einwurfkastens, ein Anbringen desselben, an verschiedenen
Befestigungsorten.
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Als
Sekundärelement
können
nach Patentanspruch 10, Regenwasserabtropfelemente, im oder am Gehäuse, in
Verbindung mit dem wenigstens einen Schubkasten, oder ohne Verbindung
mit dem wenigstens einen Schubkasten, angebracht oder eingearbeitet,
oder angebracht und oder eingearbeitet werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird an Hand der 1–4 erläutert.
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Es
zeigen 1 einen Anti-Schlitz-Einwurfkasten in Vorderansicht
mit einer geöffneten
Schublade mit Schubkastenrand, sowie einer geschlossenen Schublade,
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2 einen
Anti-Schlitz-Einwurfkasten in Seitenansicht, mit einer geöffneten
Schublade mit Führungsschiene
und Schließmechanismus
geöffnet,
sowie eine geschlossenen Schublade und Schließmechanismus geschlossen,
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3 zeigt
einen Schließmechanismus
in geschlossenem Zustand,
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4 zeigt
einen Schließmechanismus
in geöffnetem
Zustand,
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In
den Figuren ist das Gehäuse 1,
mit der Trennwand 2, einer geschlossenen Schublade 4,
einer geöffneten
Schublade 4, mit Schubladenrand 5, einer Führungsschiene 6 einer
Schublade 4 im geöffnetem
Zustand 6, mit Anschlag 6a, und Aussparung 6b,
einer Führungsschiene 7 eines
Gehäuses 1 in geschlossenem
Zustand, eines Schließmechanismus 8 in
geschlossenem Zustand, eines Schließmechanismus 8 in
geöffnetem
Zustand, dargestellt.
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Bei
geöffneter
Schublade gemäß 1, bleibt
die Schublade 4, in einem bestimmten Abstand zum Gehäuse 1 offen,
so das bequem Postsendungen eingeworfen werden können. Dabei ist der Schubladenrand 5,
in so einer Höhe
angebracht, dass die Postsendung immer noch bequem hineinbefördert werden
kann und nicht hinausfällt.
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Gemäß 2,
ist die Schublade 4 in betriebsbereitem, geöffnetem
Zustand. Es ist an einer Innenseite der Schublade 4 eine
Führungsschiene 6 zu
sehen, die für
das bewegliche Auf-und Zuschieben der Schublade 4 verantwortlich
ist.
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Die
Führungsschiene 6,
zeigt außerdem
einen Anschlag 6a, der dafür verantwortlich ist, dass die
Schublade 4 nicht weiter, als bis zu einem bestimmten Abstand
zum Gehäuse 1 ausfahren
kann, sowie eine Aussparung 6b, die für das Einrasten des Schließmechanismus 8 verantwortlich
ist.
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3 zeigt
einen Schließmechanismus 8 in geschlossenem
Zustand, wobei sich der zum Beispiel, Schließkeil in der Aussparung 6b der
Führungsschiene 6 der
Schublade 4 befindet.
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4 zeigt
einen Schließmechanismus 8 bei geöffnetem
Zustand.
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Ein
Anti-Schlitz-Einwurfkasten besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse mit
Führungsschiene,
einem Schließelement
und einem Schubkasten mit Führungsschiene.
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Das
Gehäuse 1 besitzt
ein bekanntes Schließelement 8,
welches zum Öffnen
und Schließen
der Schubladen benutzt wird.
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In
einer Ausführungsform,
kann das Schließelement 8 manuell
bedient werden.
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In
einer weiteren Form, kann das Schließelement 8 elektronisch
bedient werden.
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In
einer weiteren Ausführung,
kann das Schließelement 8 elektronisch
und manuell und elektronisch und oder manuell, bedient werden.
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Jeweils
eine Schublade sollte zum Aufnehmen der Post als einfachste Variante
dienen. In einer weiteren Ausführungsform,
können
mehrere Schubladen für
mehrere Postwurfsendungen dienen.
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Im
Gehäuse 1 befinden
sich Führungsschienen 7,
die mit den Führungsschienen 6,
der Schublade 4, löslich
verbunden sind.
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Dabei
weisen die Führungsschienen 6,
der Schublade 4, Anschläge 6a auf,
die ein unkontrolliertes Herausrutschen der Schublade 4,
aus dem Gehäuse 1 verhindern
und einen bestimmten Abstand zum Gehäuse 1 garantieren.
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Die
Aussparungen 6b, die sich ebenfalls in den Führungsschienen 6 befinden,
sind für
ein leichtes Öffnen
oder Verschließen
der Schublade 4 mit dem Gehäuse 1, durch den Schließmechanismus 8, verantwortlich.
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Der
Schließmechanismus 8,
kann dabei ein bekanntes, handelsübliches Schloss, (auch Sicherheitsschloss)
oder aber auch selbst gefertigtes Schloss sein, welches manuell
bedient werden kann.
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In
einer weiteren Ausführung
kann das Schließelement 8,
manuell und elektronisch sein und bedient werden, oder manuell und
oder elektronisch sein, und bedient werden.
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Die
Schublade 4, ist durch einen Schubladenrand 5,
so gestaltet, dass die Postsendung nicht aus dem Schublade 4 hinausfallen
kann und ein genügender
Leerraum zum Gehäuse 1,
ein bequemes Einlegen, der Postsendung gestattet.
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Dabei
kann jeweils eine Schublade 4 in einem Gehäuse 1 die
einfachste Variante sein. Eine weitere Ausführung gestattet, mehrere Schubladen 4,
in einem Gehäuse 1,
für mehrere
Postsendungen.
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Wobei
bei bei mehreren Schubladen 4, Trennwände 2, die Schubladen 4,
voneinander abteilen und als eigenständige Einrichtungen, im Gehäuse 1,
fungieren lassen.
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Im
oder am Gehäuse 1 können als
Sekundärelemente,
Abtropfeinrichtungen, welche Löcher oder
Rinnen sein können,
angebracht oder befestigt, oder angebracht und oder befestigt werden.
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Eine
Variante kann eine Ausführung
sein, wobei sich die Schubladen quer, nach rechts oder links, aus
dem Gehäuse, öffnen oder
schließen
lassen.
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Eine
weitere Ausführung
kann sein, wobei sich die Schubladen, nach vorne oder hinten aus dem
Gehäuse öffnen oder
schließen
lassen.
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Eine
weitere Ausführung
kann sein, wobei sich die Schubladen längs nach oben oder unten aus dem
Gehäuse, öffnen oder
schließen
lassen.