DE10356956A1 - Interne Datengenerierung und Datenvergleich über ungenutzte externe Anschlüsse - Google Patents

Interne Datengenerierung und Datenvergleich über ungenutzte externe Anschlüsse Download PDF

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  • For Increasing The Reliability Of Semiconductor Memories (AREA)
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Testbetrieb für ein Speicherzellenfeld, das die Änderung des Testvektors während des Testens ermöglicht. Dies erfolgt durch das Steuern des Inhalts eines Testvektors über mindestens zwei externe Anschlüsse, die während dem Test nicht verwendet werden, so dass diese von einem ersten zu einem zweiten Testvektor zu gändert werden, wobei sowohl der erste und auch der zweite Testvektor in einem steuerbaren, mit den externen Anschlüssen verbundenen Register gespeichert werden.

Description

  • Interne Datengenerierung und Datenvergleich über ungenutzte externe Anschlüsse Die vorliegende Erfindung betrifft das Testen von integrierten Schaltungen mit Speicherzellenfeldern.
  • Gängige integrierte DRAM-Speicherschaltungen haben standardmäßig in der Regel 16, 8 oder 4 Eingänge/Ausgänge, wobei der Adressbereich ihrer Spaltenadresse mit geringerer Eingangs-/Ausgangsbreite größer wird.
  • Bei einer integrierten Schaltung mit einem Speicher von 512 Mb gelten die folgenden Standardkonfigurationen:
    Figure 00010001
  • Die Tabelle zeigt, dass für die geringste Testzeit die maximale Anzahl an Eingängen/Ausgängen erforderlich ist.
  • Testplattformen für integrierte Schaltungen (ICs) haben nur eine begrenzte Anzahl von Eingangs-/Ausgangskanälen zur Verfügung, da die Anzahl der Eingangs-/Ausgangskanäle neben den Kosten ein begrenzender Faktor für die physikalischen Gegebenheiten der Test-Konfiguration sind. Für einen größeren Testdurchsatz ist es wünschenswert, die Anzahl der erforderlichen Ein-/Ausgänge pro IC zu verringern.
  • Gleichzeitig sollte die Flexibilität der Generierung von beliebigen Daten in dem Speicherzellenfeld nicht durch die verringerte Anzahl von Eingangs-/Ausgangskanälen pro IC beeinträchtigt werden.
  • Die kleinste, kostenoptimierte Test-Konfiguration umfasst einen Eingangs-/Ausgangskanal pro integrierte Schaltung, wobei keine zusätzlichen Anschlüsse abgesehen von denen erforderlich sind, die für die Standardkonfiguration ohne Erhöhung der Testzeit zur Verfügung stehen. Werden Informationen gewünscht, die über ein bloßes „Test bestanden/nicht bestanden" hinausgehen, z.B. als Eingangssignal für einen Redundanzalgorithmus, sind bis zu 4 Ein-/Ausgänge wünschenswert.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine integrierte Schaltung vorzusehen, mit der der Durchsatz beim Testen erhöht werden kann. Es ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Testverfahren vorzusehen, mit dem der Durchsatz erhöht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die integrierte Schaltung nach Anspruch 1, sowie das Verfahren nach Anspruch 15 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem ein programmierbares On-Chip-Register in die integrierte Schaltung eingesetzt wird, wobei das On-Chip-Register die in ein Speicherzellenfeld einzuschreibenden Testdaten bzw. die aus dem Speicherzellenfeld auszulesenden Testdaten zwischenspeichert.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Anschlüssen, die während des standardmäßigen Betriebs der integrierten Schaltung nicht zum Steuern des Testregisters eingesetzt werden. Dies führt zu minimierten Anforderungen an die Test-Konfiguration mit einem Eingangs-/Ausgangskanal pro integrierter Schaltung mit der Möglichkeit einer flexiblen Speicherdatengeneration, die mithilfe ungenutzten externen Anschlüssen gesteuert wird, ohne dabei den Zeilenadressbereich und den Spaltenadressbereich im Vergleich zu einer in tegrierten Schaltung mit 16 Eingängen/Ausgängen zu erhöhen. Wahlweise können 4 Eingänge/Ausgänge aktiviert werden, wenn Informationen erforderlich sind, die über „Test bestanden/nicht bestanden" hinausgehen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Register gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Testaufbau gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 3 den Ablauf eines erfindungsgemäßen Lesevorgangs;
  • 4 den Ablauf eines erfindungsgemäßen Schreibvorgangs; und
  • 5 zeigt den Normalbetrieb einer erfindungsgemäßen integrierten Schaltung.
  • 2 zeigt einen vereinfachten Testzyklus und Testaufbau zum Testen eines Speicherzellenfelds 100, z.B. in einem DRAM-, SRAM- oder EEPROM-Speicher. Ein Register 110, beispielsweise ein Pufferregister, das ein zusätzlicher interner Schaltkreis sein kann und im Normalbetrieb nicht verwendet wird, speichert aus dem Speicherzellenfeld 100 ausgelesene Daten. Das Register 110 wird eingesetzt, um in das Speicherzellenfeld während des Schreibvorgangs einzuschreibende Daten zu speichern und um während eines Lesevorgangs die von dem Speicherzellenfeld kommenden Daten mit Referenzdaten aus einem Register 125 zu vergleichen. Das Register kann auf zweierlei Weise eingesetzt werden: um Daten, die während eines Lesevorgangs aus dem Speicherzellenfeld kommen, zu vergleichen (zum Vergleich in einem „bestanden/nicht bestanden"-Test) und um Daten aus dem Register in das Speicherzellenfeld zu schreiben, so dass die Quelle der Schreibdaten das interne Register, und nicht der externe Eingang/Ausgang ist. Das Re gister wird zu dem auf der integrierten Schaltung vorhandenen Schaltkreis hinzugefügt. Es ist so ausgebildet, dass es nur minimalen Platz benötigt und zwischen bereits vorhandene Schaltungen eingefügt werden kann.
  • Die Position des Registers befindet sich im Datenpfad zwischen den Ein-/Ausgängen und dem Speicherzellenfeld.
  • In 3 stellt eine Anzahl von Eingängen/Ausgängen 150 die herkömmlichen Anschlüsse dar. Zwei untergeordnete Leitungen 126 werden zum Programmieren des Registers 125 eingesetzt. Auf einer Ausgangsleitung 152 liegt das „bestanden/nicht bestanden"-Signal an. Als Teil der Erfindung wird ein zusätzlicher Datenpfad 200 zu der normalerweise in einer integrierten Speicherschaltung vorliegenden Struktur hinzugefügt. Dieser Datenpfad überträgt Daten während eines Schreibvorgangs von dem Register 125 zum Speicherzellenfeld 100 und während eines Lesevorgangs vom Register 125 zum Vergleichsmodul 132 und vom Speicherzellenfeld 100 zum Vergleichsmodul. Zwei Anordnungen von Schaltern 134 und 104 steuern den Datenfluss in dem Pfad, wobei die Ein-/Ausgangsanschlüsse 150 von dem Eingang und Ausgang des Speicherzellenfelds isoliert und Daten dem Vergleichsmodul 132 zugeführt werden.
  • Die Steuerung des internen Registers ist in eine Setup-Phase und in eine Auswahlphase unterteilt. Die Setup-Phase programmiert den Inhalt des Registers unter Verwendung der üblichen Adress- und Steueranschlüsse der integrierten Schaltung. Diese Setup-Abfolge wird vor der Durchführung des eigentlichen Testmusters ausgeführt.
  • Danach wird das Register durch die üblicherweise ungenutzten Spaltenadressanschlüsse gesteuert.
  • Im folgenden wird dieses Verfahren durch ein Beispiel verdeutlicht. Das Beispiel geht von einem DRAM-Speicherchip mit 512 Mb aus. Die Speicherchip-Architektur umfasst 15 Adressan schlüsse (A0... A14). Für eine Anordnung mit 16 Eingängen/Ausgängen liegen während der Zeilenauswahl 13 Zeilenadressen (A0... A12) + 2 Bankadressen (A13, A14) vor. Während der Spaltenauswahl liegen 10 Spaltenadressen (A0... A9) + 1 Adresse zur Auswahl von manueller/automatischer Vorladung + 2 Bankadressen (A13, A14) vor. Die Spaltenadresse umfasst daher im Standardbetrieb der integrierten Schaltung 2 ungenutzte Adressanschlüsse (A11, A12). Diese beiden Adressanschlüsse (A11, A12) werden für das Steuern des internen Registers verwendet.
  • Im folgenden wird das Schreiben von Daten des Typs A, B, C und D in das Speicherzellenfeld und das Auslesen aus dem Speicherzellenfeld näher beschrieben.
  • Setup-Phase des internen Registers:
    Im Fall einer integrierten Speicherschaltung mit 512 Mb sind während der Spaltenauswahl zwei ungenutzte Adressanschlüsse (A11, A12) über die Leitungen 126 mit dem Register 125 verbunden, wodurch eindeutig 4 Registerpositionen adressiert werden können. Das Programmieren der Daten in den 4 Registerpositionen wird vor dem Anlegen des eigentlichen Testmusters durch die üblicherweise zur Verfügung stehende Befehls- und Adressanschlüsse ausgeführt. Da 4 Registerpositionen vorhanden sind, kann der Datentyp A auf die Registerposition 0 (A11 = 0, A12 = 0), Datentyp B auf die Registerposition 1 (A11 = 1, A12 = 0), Datentyp C auf die Registerposition 2 (A11 = 0, A12 = 1) und Datentyp D auf die Registerposition 3 (A11 = 1, A12 = 1) geschrieben werden.
  • Nach der Setup-Phase wird die integrierte Schaltung einem speziellen Testmodus unterzogen, wobei die nun in das Speicherzellenfeld geschriebenen Daten aus dem internen Register 125, und nicht von dem externen Eingangs-/Ausgangsanschlüssen kommen, und die aus dem Speicherzellenfeld ausgelesenen Daten mit dem internen Register verglichen und an einem Ein gang/Ausgang 152 nach außen übertragen werden. Falls gewünscht kann das Vergleichsergebnis wahlweise an 4 Eingängen/Ausgängen ausgegeben werden. Wenn während des Schreibens in das Speicherzellenfeld oder während des Lesens aus dem Speicherzellenfeld mehr als 4 verschiedene Datentypen erforderlich sind, muss die Setup-Phase wiederholt werden, um den Registerinhalt aufzufrischen, bevor weitere Schreib- oder Lesevorgänge durchgeführt werden können.
  • Schreibvorgang unter Verwendung des Registers
  • Werden in einem Testmodus Daten in das Speicherzellenfeld eingeschrieben, werden die normalerweise ungenutzten Adressanschlüsse (A11, A12) zum Auswählen der gewünschten Registerposition zum Schreiben von Daten in das Speicherzellenfeld verwendet. Soll in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Datentyp A in das Speicherzellenfeld geschrieben werden, werden die regulären Spaltenadresssignale (A0... A9, A10, A13, A14) und die zusätzlichen Steuersignale zum Auswählen der Registerposition 0 (A11 = 0, A12 = 0) während der Spaltenadressierung an die integrierte Schaltung angelegt. Um den Datentyp B in das Speicherzellenfeld zu schreiben, werden die regulären Spaltenadresssignale (A0... A9, A10, A13, A14) und die zusätzlichen Steuersignale zum Auswählen der Registerposition 1 (A11 = 1, A12 = 0) während der Spaltenadressierung an die integrierte Schaltung angelegt. Um den Datentyp C in das Speicherzellenfeld zu schreiben, werden die regulären Spaltenadresssignale (A0... A9, A10, A13, A14) und die zusätzlichen Steuersignale zum Auswählen der Registerposition 2 (A11 = 0, A12 = 1) während der Spaltenadressierung an die integrierte Schaltung angelegt. Um den Datentyp D in das Speicherzellenfeld zu schreiben, werden die regulären Spaltenadresssignale (A0... A9, A10, A13, A14) und die zusätzlichen Steuersignale zum Auswählen der Registerposition 3 (A11 = 1, A12 = 1) während der Spaltenadressierung an die integrierte Schaltung angelegt.
  • Lesevorgang unter Verwendung des Registers
  • In 4 ist dargestellt, wie Daten von dem Register 125 über die Leitungen 210 durch die Schalter 134 und 104 zu dem Speicherzellenfeld 100 übertragen werden. Die Schalter 134 können dabei beliebige herkömmliche Schaltungsmodule sein, die die Daten wie gewünscht, und von nicht gezeigten Steuerleitungen gesteuert, übertragen.
  • Während des Lesens von Daten aus dem Speicherzellenfeld werden die gespeicherten Registerdaten mit den erwarteten Speicherzellenfeld-Daten im Vergleichsmodul 132 verglichen; das Ergebnis wird dann an dem externen Eingang/Ausgang auf Leitung 136 als „bestanden/nicht bestanden"-Ergebnis ausgegeben. Die Leitung 136 verläuft durch den Schalter 138, der die Verbindung während des Normalbetriebs isoliert. Sollen Speicherzellenfeld-Daten vom Typ A ausgelesen werden, werden diese durch Anlegen der Spaltenadresse (A0... A9, A10, A13, A14) und der zusätzlichen Steuersignale zum Auswählen von Register 0 (A11 = 0, A12 = 0) mit Registerposition 0 verglichen. Die Adresstypen B, C und D funktionieren in analoger Weise.
  • Daten werden auf den Leitungen 210 von dem Register 125 bis zu den geeigneten Eingängen des Vergleichsmoduls 132 übertragen, wobei die Daten durch die Schalter 134 vom restlichen Pfad getrennt werden. Die Schalter 134 leiten außerdem Daten vom Speicherzellenfeld 100 zu den anderen Eingängen der Einheit 132, wobei der Datenpfad während den Lese- und Schreibvorgängen in zwei Modi verwendet wird.
  • Das Ergebnis des Vergleichs zwischen Speicherzellenfeld-Daten und Registerdaten wird entweder an einem externen Eingang/Ausgang auf Leitung 152 oder wahlweise auf 4 externen Eingängen/Ausgängen als „bestanden/nicht bestanden"-Ergebnis ausgegeben.
  • Während des Normalbetriebs leiten die Schalter 104 die Daten über den normalen Pfad zum und vom Eingang/Ausgang, wobei der spezielle Datenpfad 200 getrennt ist. In den Figuren ist der Eingang zum Speicherzellenfeld 100 der Einfachheit halber mit nur vier Leitungen 102 gezeigt. In Speicherzellenfeldern, die x8, x16 oder eine andere Anzahl von in das Speicherzellenfeld führenden Leitungen umfassen, liegt eine größere Anzahl von Eingängen vor.
  • Folglich sollen die aus dem Speicherzellenfeld ausgelesenen Testdaten mit den Referenzdaten im Register 125 verglichen werden. Der Vergleich ist aus Gründen der Klarheit durch eine Anzahl von UND-Schaltungen 132 dargestellt, die jedes Bit in einem N-Bit-Ausgang mit den entsprechenden Referenzdaten, die in das Speicherzellenfeld geschrieben wurden, vergleichen. Die Ausgangssignale aller UND-Schaltungen 132 werden einer N-Bit-UND-Schaltung 135 zugeführt, die ein Signal auf einer einzelnen Leitung ausgibt, welches anzeigt, ob eine bestimmte Anzahl an Ausgangsdaten gänzlich korrekt ist oder nicht.
  • Der Fachmann kann dieses stark vereinfachte Beispiel ohne weiteres ausführen, um einzelne Datenbits daraufhin zu untersuchen, welche Spalten ersetzt werden können. Dies ist jedoch für den hier dargestellten Erklärungszweck nicht relevant.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Anzahl Referenzdaten, die in der schematischen Darstellung in der mit 121124 bezeichneten Box auf der linken Seite der Figur gespeichert wird, (über den nicht gezeigten Datenpfad) in die relevanten Speicherzellen des Speicherzellenfelds geschrieben und das Ausgangssignal wird dann mit den ursprünglichen Daten in der Vergleicherschaltung 132 verglichen.
  • In 1 ist ein Teil einer Hardware in einem Speicherchip gezeigt, wie er in der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Erfindungsgemäß wird ein Register 125 zur Speicherchip-Hardware hinzugefügt, um eine Anzahl von n Referenzdaten zu speichern. Die externe Hardware kann näher bestimmen, welcher Teil der Anzahl unter Verwendung der beiden Anschlüsse A11 und A12 in das Speicherzellenfeld gespeichert werden kann. In der rechten Spalte zeigt der Block 125 Binärdaten, die in das Speicherzellenfeld eingeschrieben werden können, wenn die Steuersignale auf den Anschlüssen A11 und A12 die entsprechenden Werte aufweisen. Im Sinne einer einfacheren Darstellung ist ein Ausführungsbeispiel mit 4 Bit gezeigt, jedoch kann jede geeignete, an die Breite des Testvektors angepasste Anzahl verwendet werden.
  • 1 zeigt einen 4-Bit-Vektor, der als 16-Bit-Vektor abgebildet wird; beispielsweise entspricht der 4-Bit-Vektor a-b-c-d und wird als 16-Bit-Vektor als a-b-c-d-a-b-c-d-a-b-c-d-a-b-c-d bei einem Ladevorgang dargestellt. Es handelt sich hierbei um ein Beispiel; andere Speicherzellenfelder können andere Vektorlängen verwenden.
  • Während des Setups für den Testbetrieb werden Daten durch ein geeignetes Verfahren in das Register 125 geladen, beispielsweise durch Laden der Daten in die regulären Datenanschlüsse und Anlegen von Signalen auf den Steueranschlüssen, die das Leiten der Daten weg von ihrem üblichen Pfad in das Speicherzellenfeld und in das Register 125 steuern.
  • In dem Fall, dass die regulären Datenanschlüsse in einem reduzierten Test-Setup nicht gänzlich zur Verfügung stehen, wird das Setup in einem Testmodus durchgeführt, wobei Anschlüsse eingesetzt werden, über die keine Daten übertragen werden.
  • Die Daten können während des Testprogramms zu jeder Zeit geändert und wieder programmiert werden, indem geeignete Signale an die Steuereinheit oder an die CPU, die den Testbetrieb steuert, gesandt werden. In das Speicherregister wird ein Testmodus geladen.
  • Da unterschiedliche Hersteller von Testanlagen unterschiedliche Hardware und unterschiedliche Steuerverfahren einsetzen, wird in dieser Erläuterung ein generisches Beispiel verwendet.
  • Der in diesem Ausführungsbeispiel verwendete Speicherchip bedient sich der Anschlüsse 0...10, um die Speicheradressen genauer zu bestimmen. Da die Anschlüsse 11/12 nicht für diesen Zweck eingesetzt werden, stehen sie für die vorliegende Erfindung zur Verfügung. Die beiden Anschlüsse werden für die Registerauswahl verwendet. Die Speicherchip-Architektur stellt in diesem Fall während der Spaltenadressierung nur zwei ungenutzte Anschlüsse (11/12) zur Verfügung, weshalb in dieser Anordnung die maximale Anzahl an Registern vier beträgt. Das Wiederprogrammieren des internen Registers ist nur selten erforderlich, da vier Positionen in den meisten Fällen ausreichen.
  • Das spezifisch gezeigte Ausführungsbeispiel basiert auf einem 512Mb-DRAM-Speicherchip mit vierzehn Adressanschlüssen. Während einer Zeilenauswahl werden alle vierzehn Anschlüsse verwendet; während einer Spaltenauswahl werden jedoch nur zehn Adressanschlüsse genutzt und die Anschlüsse A11/A12 sind „indifferente" Bits. Diese beiden Bits werden zur Auswahl der Registerposition eingesetzt. Auf anderen Speicherchips können viele andere Anschlüsse zur Auswahl stehen.
  • Es ist eines der vorteilhaften Merkmale der vorliegenden Erfindung, dass das Testverfahren kein Laden der Testdaten durch die externen Anschlüsse des Speicherchips erfordert. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung ist die Tatsache, dass ein Großteil der im Verfahren eingesetzten Hardware bereits vorhanden ist. Lediglich das Register 125, das von außen durch (natürlich während dem Testverfahren) ungenutzte Anschlüsse programmiert werden kann, wird zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hinzugefügt.

Claims (20)

  1. Integrierte Schaltung, umfassend: ein Speicherzellenfeld; mindestens ein Register zum Speichern von aus dem Speicherzellenfeld ausgelesenen Daten; eine Vergleichereinheit zum Vergleichen des Registerinhalts mit gespeicherten Referenzdaten während eines Testbetriebs; und eine Auswahleinheit zum Auswählen eines Referenzdatums aus einer Anzahl von N gespeicherten Referenzdaten zur Verwendung in einem Testbetrieb als Antwort auf eine Anzahl von Steuersignalen an externen Anschlüssen der integriert Schaltung, die während dem Testbetrieb nicht anderweitig eingesetzt werden.
  2. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, wobei die Auswahleinheit mit einer Anzahl von Anschlüssen verbunden ist, die während dem normalen Testbetrieb nicht eingesetzt werden.
  3. Integrierte Schaltung nach Anspruch 2, wobei die Anschlüsse Spaltenadressanschlüsse sind.
  4. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, wobei die N gespeicherten Referenzdaten in einem programmierbaren Register gespeichert sind; wobei Daten von dem programmierbaren Register auf einem ersten steuerbaren Datenpfad zu dem Speicherzellenfeld übertragen werden; und wobei Daten von dem Speicherzellenfeld auf einem zweiten steuerbaren Datenpfad, der sich mit dem ersten Datenpfad überschneidet, zu einem Vergleichsmodul übertragen werden.
  5. Integrierte Schaltung nach Anspruch 4, wobei der zweite Datenpfad eine Anzahl von Schaltern umfasst, die das programmierbare Register mit dem Speicherzellenfeld in einem ersten Modus verbinden und Daten von dem Speicherzellenfeld zu dem Vergleichsmodul leiten, während das programmierbare Register in einem zweiten Modus getrennt ist.
  6. Integrierte Schaltung nach Anspruch 2, wobei die N gespeicherten Referenzdaten in dem programmierbaren Register gespeichert sind.
  7. Integrierte Schaltung nach Anspruch 6, wobei die N gespeicherten Referenzdaten während einer Setup-Zeit in dem programmierbaren Register gespeichert sind.
  8. Integrierte Schaltung nach Anspruch 1, umfassend eine Schreibeinheit, die im Register gespeicherten Daten über einen ersten steuerbaren Datenpfad in das Speicherzellenfeld schreibt, wobei der erste steuerbare Datenpfad eine Anzahl von Schaltern umfasst, um abwechselnd das Register und ein Vergleichsmodul mit dem Speicherzellenfeld zu verbinden.
  9. Integrierte Schaltung nach Anspruch 8, wobei die N gespeicherten Referenzdaten in dem programmierbaren Register gespeichert sind.
  10. Integrierte Schaltung nach Anspruch 9, wobei die N gespeicherten Referenzdaten während einer Setup-Zeit in dem programmierbaren Register gespeichert sind.
  11. Integrierte Schaltung nach Anspruch 8, wobei das Speicherzellenfeld ein DRAM-Speicher ist.
  12. Integrierte Schaltung nach Anspruch 8, wobei das Speicherzellenfeld ein eingebettetes DRAM-Speicherzellenfeld ist.
  13. Integrierte Schaltung nach Anspruch 8, wobei das Speicherzellenfeld ein SRAM-Speicher ist.
  14. Integrierte Schaltung nach Anspruch 8, wobei das Speicherzellenfeld ein EEPROM-Speicher ist.
  15. Verfahren zum Testen eines Speicherzellenfelds in einer integrierten Schaltung, umfassend mindestens ein Register zum Speichern von aus dem Speicherzellenfeld ausgelesenen Daten und ein steuerbares Register zum Speichern von mindestens zwei Testvektoren umfassend: Laden der Testvektoren in das steuerbare Register während eines Test-Setups; Zyklisches Durchlaufen von Speicherstellen in dem Speicherzellenfeld, und (a) Laden eines Testvektors aus dem steuerbaren Register über einen ersten Datenpfad in einen Testbereich des Speicherzellenfelds; (b) Auslesen der Inhalte des Testbereichs des Speicherzellenfelds und Leiten des Inhalts an ein Vergleichsmodul über einen den ersten Datenpfad überlappenden zweiten Datenpfad; und (c) Vergleichen der Inhalte mit dem Testvektor; und Steuern des steuerbaren Registers durch Ausgeben von Signalen auf externen Anschlüssen der integ rierten Schaltung, die während dem Testvorgang nicht verwendet werden, um den Testvektor während eines Tests von einem ersten Testvektor zu einem zweiten Testvektor zu ändern.
  16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die externen Anschlüsse Spaltenadressanschlüsse sind.
  17. Integrierte Schaltung nach Anspruch 14, wobei das Speicherzellenfeld ein DRAM-Speicher ist.
  18. Integrierte Schaltung nach Anspruch 14, wobei das Speicherzellenfeld ein eingebettetes DRAM-Speicherzellenfeld ist.
  19. Integrierte Schaltung nach Anspruch 14, wobei das Speicherzellenfeld ein SRAM-Speicher ist.
  20. Integrierte Schaltung nach Anspruch 14, wobei das Speicherzellenfeld ein EEPROM-Speicher ist.
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