DE10354854A1 - Schlossmodul für eine Kraftfahrzeugtür - Google Patents

Schlossmodul für eine Kraftfahrzeugtür Download PDF

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Ralph Gerstlauer
Matthias Schnapp
Thomas Slavik
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B79/00Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/02Mounting of vehicle locks or parts thereof
    • E05B79/04Mounting of lock casings to the vehicle, e.g. to the wing
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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    • Y10T70/50Special application
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Abstract

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlossmodul anzugeben, das sich besonders einfach montieren lässt. Das Schlossmodul soll darüber hinaus Bauteiltoleranzen ausgleichen und es ermöglichen, auch große Montageabstände zu überbrücken. DOLLAR A Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Schlossmodul für eine Kraftfahrzeugtür (5) mit einem Schloss (2) und einem mit dem Schloss (2) in Verbindung stehenden Lagerbügel (1) zum Lagern eines Türaußengriffs der Kraftfahrzeugtür (5), wobei das Schloss (2) und der Lagerbügel (1) durch einen Adapter (3) miteinander verbunden sind, der Adapter (3) und der Lagerbügel (1) mittels einer ersten, entlang einer ersten Schieberichtung (DELTAx) relativ verschieblichen Schiebeverbindung (33) und das Schloss (2) und der Adapter (3) mittels eines zweiten, entlang einer zweiten Schieberichtung (DELTAy) verschieblichen Schiebeverbindung (34) verbunden sind und die beiden Schieberichtungen (DELTAx, DELTAy) winklig zueinander angeordnet sind.

Description

  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 195 11 294 A1 ist eine Kraftfahrzeugtür mit einem Montagemodul bekannt. Das Montagemodul weist ein Trageelement auf, an dem ein Türschloss, eine Betätigungseinrichtung für das Türschloss sowie ein Außengriffhalter bzw. Lagerbügel zum Lagern eines Türaußengriffs der Kraftfahrzeug(Kfz)-Tür vormontiert sind. Darüber hinaus sind Mittel zur Scheibenführung und Abdeckung einer eine Betätigungskraft übertragenden Führungsstange vorgesehen. Der Einbau des vorbekannten Montagemoduls in die Kraftfahrzeugtür erfolgt, indem das Montagemodul durch eine Öffnung im Türinnenblech hindurch in den vom Türaußenblech und vom Türinnenblech gebildeten Zwischenraum eingeführt wird.
  • Aufgrund der sehr engen Platzverhältnisse innerhalb des Türkastens von Kraftfahrzeugtüren und aufgrund der unvermeidlichen Fertigungstoleranzen gestaltet sich die Montage eines ein Türschloss und einen Lagerbügel aufweisenden Schlossmoduls oft sehr schwierig. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn das Türaußenblech im Bereich des Außenhandgriffs eine nach innen gerichtete Wölbung aufweist, wodurch der Zwischenraum zwischen dem Türaußenblech und dem Türinnenblech eingeengt und die Platzierung des Schlossmoduls deutlich erschwert wird.
  • Durch die Einengung des Zwischenraumes aufgrund der nach innen gerichteten Wölbung des Türaußenblechs besteht darüber hinaus die Gefahr, dass bei der Montage des Schlossmoduls scharfkantige Bereiche des Schlossmoduls bzw. des das Schlossmodul tragenden Montagemoduls Lackbeschädigungen, insbesondere auf der Innenseite des Türaußenblechs, verursachen, die zu erheblichen und mitunter bis zum Durchrosten unbemerkten Rostschäden führen können.
  • Die Montage eines Schlossmoduls ist auch deshalb schwierig, weil das Schloss in der Regel an dem in der Türebene liegenden Türinnenblech und außerdem an der davon abgewinkelten Stirnseite der Tür angeschlagen werden muss und der Lagerbügel für den Türaußengriff darüber hinaus von innen am Türaußenblech positioniert werden muss.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schlossmodul anzugeben, dass sich besonders einfach montieren lässt. Das Schlossmodul soll darüber hinaus Bauteiltoleranzen ausgleichen und es ermöglichen, auch große Montageabstände zu überbrücken.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Schlossmodul mit den Merkmalen gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Schlossmoduls sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Danach ist ein Schlossmodul mit einem Schloss und einem mit dem Schloss in Verbindung stehenden Lagerbügel zum Lagern eines Türaußengriffs einer Kraftfahrzeugtür vorgesehen. Das Schloss und der Lagerbügel sind erfindungsgemäß durch einen Adapter miteinander verbunden, wobei der Adapter und der Lagerbügel mittels einer ersten, entlang einer ersten Schieberichtung (bzw. Schiebeachse) relativ verschieblichen Schiebeverbindung miteinander in Verbindung stehen. Das Schloss und der Adapter sind mittels einer zweiten, entlang einer zweiten Schieberichtung (bzw. Schiebeachse) relativ verschieblichen Schiebeverbindung verbunden. Die beiden Schieberichtungen (bzw. Schiebeachsen) sind dabei winklig zueinander angeordnet. Unter einer „winkligen" Anordnung wird dabei verstanden, dass die beiden Schiebeachsen einen Winkel größer als 0° aufweisen und somit nicht parallel zueinander stehen.
  • Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Schlossmoduls ist darin zu sehen, dass sich dieses in einer Kraftfahrzeugtür relativ einfach montieren lässt, da aufgrund der beiden Schiebeverbindungen ein Verschieben des Schlosses und des Lagerbügels relativ zum Adapter möglich ist, so dass das Schlossmodul an die räumlichen Verhältnisse innerhalb der Kraftfahrzeugtür ohne weiteres angepasst werden kann. Dadurch, dass die beiden Schieberichtungen bzw. Schiebeachsen der beiden Schiebeführungen winklig zueinander angeordnet ist, wird außerdem sichergestellt, dass eine Justage des Lagerbügels und des Schlosses in zwei räumlichen Dimensionen, also in zwei Raumrichtungen, möglich ist.
  • Besonders einfach und damit vorteilhaft lässt sich die erste Schiebeverbindung durch eine am Adapter oder am Lagerbügel angeordnete Schiebeführung bilden, wobei an dem jeweils anderen Teil, also an dem Adapter bzw. dem Lagerbügel, mindestens ein zu der Schiebeführung passendes Formschlusselement angeordnet wird.
  • In entsprechender Weise wird bevorzugt auch die zweite Schiebeverbindung durch eine Schiebeführung an dem Adapter oder an dem Schloss ausgebildet. An dem jeweils anderen Teil, also an dem Lagerbügel bzw. an dem Schloss, wird mindestens ein dazu passfähiges Formschlusselement vorgesehen.
  • Um die Montage darüber hinaus noch weiter zu vereinfachen und um eine noch bessere Anpassbarkeit des Schlossmoduls an Bauteiltoleranzen zu ermöglichen, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Adapter außerdem derart schwenkbar bzw. gelenkig ausgebildet ist, dass die beiden Schieberichtungen bzw. Schiebeachsen relativ zueinander verschwenkt werden können.
  • Eine solche Verschwenkbarkeit lässt sich sehr einfach und damit vorteilhaft erreichen, indem der Adapter zumindest zweiteilig ausgebildet wird. Ein erstes Adapterteil steht dann mit dem Lagerbügel und ein zweites Adapterteil mit dem Schloss in Verbindung, wobei die beiden Adapterteile um wenigstens eine Schwenkachse, insbesondere um eine Riegel- oder Scharnierachse, gegeneinander verschwenkbar, miteinander verbunden sind.
  • Alternativ kann der Adapter auch einteilig ausgebildet sein und einen derart elastischen Übergangsbereich aufweisen, dass die beiden Schieberichtungen durch Deformation des elastischen Übergangsbereichs relativ zueinander verschwenkt werden können.
  • Im Falle eines zweiteiligen Adapters weist eines der beiden Adapterteile bevorzugt einen die Schwenkachse bildenden Schwenkbolzen auf, auf den das jeweils andere Adapterteil schwenkbar aufgesteckt ist.
  • Die Schwenkachse ist vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der ersten Schieberichtung der ersten Schiebeführung und im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Schieberichtung der zweiten Schiebeführung angeordnet, um eine besonders einfache bzw. optimale Justage des Schlossmoduls zu ermöglichen.
  • Bevorzugt sollte sichergestellt werden, dass die das Schlossmodul bildenden Teile – also das Schloss, der Adapter und der Lagerbügel – miteinander verliersicher verbunden sind. Dies lässt sich besonders einfach und damit vorteilhaft durch Rastelemente an den beiden Schiebeführungen erreichen, mit denen die Verliersicherheit gewährleistet wird.
  • Darüber hinaus weist vorzugsweise zumindest eine der beiden Schiebeführungen – vorzugsweise beide Schiebeführungen – jeweils eine Feder auf, die eine definierte Anlieferposition ihrer jeweiligen Schiebeführung festlegen. Die Anlieferposition ist dabei bevorzugt derart gewählt, dass sich das Schlossmodul im Anlieferzustand zur Montage ohne weiteres in die Kraftfahrzeugtür einsetzen lässt.
  • Um einen Einbruch in das Kraftfahrzeug zu erschweren, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Adapter im Hinblick auf einen Diebstahlschutz geeignet ausgestaltet ist. Diesbezüglich wird auf die deutsche Offenlegungsschrift DE 101 43 986 A1 verwiesen, in der eine Abdeckkappe beschrieben ist, die zur Montage eines Schlosses verwendet wird; diese Kappe schützt das Schloss vor Spritzwasser sowie vor Manipulationen bzw. Einbruch von außen. Bevorzugt ist auch der Adapter im Schlossmodul mit einem solchen Spritzwasser – und/oder Einbruchsschutz versehen, wie er im Zusammenhang mit der Kappe in der deutschen Offenlegungsschrift DE 101 43 986 A1 beschrieben ist. Darüber hinaus können in den Adapter auch Aufnahme- und/oder Befestigungselemente für Kabel und/oder Stecker integriert sein.
  • Zur Erläuterung der Erfindung zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Schlossmodul mit einem zweiteiligen Adapter in Explosionsdarstellung;
  • 2 das Schlossmodul gemäß 1 im zusammengebauten Zustand,
  • 3 das Schlossmodul gemäß den 1 und 2 in der Draufsicht, nachdem das Schloss des Schlossmoduls in Richtung Lagerbügel geschwenkt ist,
  • 4 das aufgeklappte Schlossmodul gemäß 3 in der Seitenansicht,
  • 5 und 6 das zusammengeklappte Schlossmodul während des Montagevorgangs in einer Kraftfahrzeugtür und
  • 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein erfindungsgemäßes Schlossmodul, bei dem der Adapter einteilig ausgeführt ist und einen elastischen Übergangsbereich aufweist.
  • In der 1 erkennt man ein Schlossmodul mit einem Lagerbügel 1 und einem Schloss 2. Der Lagerbügel 1 und das Schloss 2 werden durch einen Adapter 3 miteinander verbunden, der zweiteilig ausgeführt ist und durch ein erstes Adapterteil 31 und ein zweites Adapterteil 32 gebildet ist.
  • Das erste Adapterteil 31 ist über eine erste Schiebeverbindung 33 mit dem Lagerbügel 1 verbunden. Hierzu weist der Lagerbügel 1 eine Schiebeführung 11 auf, die durch eine Führungsschiene gebildet ist. Das erste Adapterteil 31 weist ein zu der Führungsschiene 11 passfähiges Formschlusselement auf, das in der 1 nicht erkennbar ist.
  • Die Verbindung zwischen dem zweiten Adapterteil 32 und dem Schloss 2 beruht auf einer zweiten Schiebeverbindung 34. Die Schiebeverbindung 34 wird durch einen im Querschnitt T-förmigen Schlitz 35 gebildet, in den ein dazu passfähiges Formschlusselement 21 des Schlosses 2 eingeführt ist.
  • Aufgrund der ersten Schiebeverbindung 33 lässt sich das erste Adapterteil 31 entlang einer ersten Schieberichtung bzw. Schiebeachse Δx relativ zu dem Lagerbügel 1 verschieben. Durch die zweite Schiebeverbindung 34 lässt sich das Schloss 2 relativ zu dem zweiten Adapterteil 32 entlang einer zweiten Schieberichtung bzw. Schiebeachse Δy verschieben. Wie sich der 1 entnehmen lässt, stehen die beiden Schieberichtungen Δx und Δy winklig zueinander; der Winkel β zwischen den beiden Schieberichtungen Δx und Δy beträgt ca. 90°.
  • Die beiden Adapterteile 31 und 32 sind verschwenkbar miteinander verbunden. Diese Verschwenkbarkeit wird durch einen am ersten Adapterteil 31 einstückig angeformten Schwenkbolzen 31 gewährleistet, auf den das zweite Adapterteil 32 mit einer Öffnung 321 aufgesteckt ist. Der Schwenkbolzen 31 ermöglicht somit einen weiteren Freiheitsgrad, wenn der Lagerbügel 1 und das Schloss 2 zueinander ausgerichtet werden. Zur Montage der beiden Adapterteile wird das zweite Adapterteil 32 mit seiner Öffnung 321 auf den Schwenkbolzen 311 des ersten Lagerteiles 31 aufgesteckt.
  • Das erste Adapterteil 31 wird zur Montage am Lagerbügel 1 mittels seines Formschlusselementes auf die Führungsschiene 11 des Lagerbügels 1 aufgesteckt, wobei eine relative Verschiebbarkeit entlang der Schiebeachse Δx gewährleistet bleibt. In entsprechender Weise wird das Formschlusselement 21 des Schlosses 2 in den T-förmigen Schlitz 35 eingesteckt, wobei eine Verschiebbarkeit des Schlosses 2 relativ zu dem zweiten Adapterteil 32 entlang der Schiebeachse Δy möglich bleibt.
  • Durch den Adapter 3 ist somit eine Verbindung zwischen dem Lagerbügel 1 und dem Schloss 2 hergestellt, die ein „Zueinanderausrichten" des Lagerbügels 1 und des Schlosses 2 durch ein Verschieben entlang der beiden Schiebeachsen Δx und Δy sowie durch ein Schwenken um die Schwenkachse 312 des Schwenkbolzens 311 ermöglicht.
  • Wie sich der 1 darüber hinaus entnehmen lässt, weist die zweite Schiebeverbindung 34 am Schloss 2 angeordnete Rastelemente bzw. Rastschlitze 341 und eine am zweiten Adapterteil 32 angeordnete Rastnase 342, die mit den Rastschlitzen 341 zusammenwirkt. Die Rastschlitze 341 und die Rastnase 342 sind derart ausgestaltet, dass eine verliersichere Verbindung zwischen dem Schloss 2 und zweiten Adapterteil 32 gewährleistet ist. Das Schloss 2 kann somit nicht ohne weiteres aus dem T-förmigen Schlitz 35 herausgezogen werden.
  • In entsprechender Weise sind die Führungsschiene 11 des Lagerbügels 1 und das erste Adapterteil 31 mit Rastelementen und einer Rastnase versehen, die eine verliersichere Verbindung zwischen dem Lagerbügel 1 und dem ersten Adapterteil 31 gewährleisten.
  • Vorzugsweise weisen die beiden Schiebeverbindungen 33 und 34 jeweils zumindest eine Feder auf, die eine definierte Vorspannung und somit eine definierte Position zwischen dem Lagerbügel 1 und dem Adapter 3 einerseits und dem Adapter 3 und dem Schloss 2 andererseits sicherstellen. Die Funktion der Federn besteht dann darin, eine definierte Anlieferposition des Schlossmoduls bei einem Automobilhersteller zu gewährleisten, so dass das Schlossmodul bei der Montage stets in einem definierten Zustand vorliegt und ohne vorbereitende Handgriffe eingebaut werden kann. Dabei ist eine erste Raststufe vorgesehen, welche die Vormontageposition festlegt, und eine zweite Raststufe, die der Verliersicherung dient. Der dazwischen liegende Verschiebeweg oder Schwenkweg dient der Überbrückung der Montageabstände.
  • In der 1 ist darüber hinaus erkennbar, dass die Schwenkachse 312 des Schwenkbolzens 311 in einem Winkel α zur ersten Schiebeachse Δx angeordnet ist. Der Winkel α ist jedoch relativ klein, so dass die Schwenkachse 312 des Schwenkbolzens 311 quasi parallel zur ersten Schiebeachse Δx und quasi senkrecht zur zweiten Schiebeachse Δy ausgerichtet ist. Die Größe des Winkels α wird dabei derart gewählt, dass der Lagerbügel 1 und das Schloss 2 in eine optimale relative Lage zueinander gebracht werden können, in der eine einfache Montage des Schlossmoduls in der jeweils vorgesehenen Kraftfahrzeugtür möglich ist.
  • In der 2 ist das Schlossmodul gemäß 1 im zusammengesetzten Zustand gezeigt. Man erkennt den Lagerbügel 1, der über den Adapter 3 mit dem Schloss 2 verbunden ist.
  • In der 3 ist das Schlossmodul gemäß den 1 und 2 in einer anderen Darstellung gezeigt; konkret erkennt man das Schlossmodul in einer Sicht von oben.
  • In der 4 ist das Schlossmodul nochmals in einer anderen Darstellung gezeigt, und zwar in der Seitenansicht in einer Sicht entlang der Schwenkachse 312 des Schwenkbolzens 311.
  • In den 5 und 6 ist das Schlossmodul gemäß der 1 dargestellt, während es in eine Kraftfahrzeugtür 5 eingebaut wird. Die Kraftfahrzeugtür 5 weist ein Außenblech 51 auf, das in einem Bördelbereich 52 mit einem Türinnenblech 53 verbunden ist.
  • In der 5 lässt sich gut erkennen, dass durch ein Zusammenklappen des Schlossmoduls eine sehr kompakte Anordnung des Lagerbügels 1 und des Schlosses 2 erreicht wird, so dass sich das Schlossmodul ohne weiteres in der Kraftfahrzeugtür justieren und befestigen lässt. Durch Schwenken um die Schwenkachse 312 des Schwenkbolzens 311 und durch Schieben entlang der Schiebeachsen Δx und Δy lässt sich das Schlossmodul innerhalb der Kraftfahrzeugtür 5 dann „auseinander klappen", wobei ein einfaches Ausrichten und Justieren des Lagerbügels 1 relativ zum Außenblech 51 und ein einfaches Ausrichten und Justieren des Schlosses 2 relativ zur Stirnseite der Kraftfahrzeugtür 5 ermöglicht wird. Montagetoleranzen innerhalb der Kraftfahrzeugtür 5 lassen sich somit ohne weiteres ausgleichen.
  • In der 6 sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nur der Lagerbügel 1 und der Adapter 3 gezeigt; das Schloss 2 ist nicht dargestellt. Durch einen Pfeil P ist in der 6 angedeutet, wie sich der Adapter 3 um die Schwenkachse 312 des Schwenkbolzens 311 schwenken lässt. Aufgrund der Lage des Schnittes A-A ist das Schloss 2 nicht dargestellt; es sind lediglich die Schnittflächen des Schnittes A-A gezeigt, so dass das Schloss in diesem Schnitt nicht erkennbar ist.
  • In der 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Schlossmodul gezeigt. Man erkennt einen Lagerbügel 1, der mit einem Schloss 2 durch einen Adapter 3 verbunden ist. Im Unterschied zu dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß den 1 bis 6 ist der Adapter 3 jedoch einteilig ausgeführt. Anstelle eines Schwenkbolzens ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 7 ein elastischer Übergangsbereich 38 vorhanden, der ein gewisses Schwenken der beiden Verbindungsbereiche 33 und 34 zwischen dem Lagerbügel und dem Adapter 3 bzw. zwischen dem Schloss 2 und dem Lagerbügel 3 gewährleistet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 7 ist somit ein Verschieben des Lagerbügels 1 relativ zum Adapter 3 entlang der Schiebeachse Δx und ein Verschieben des Schlosses 2 relativ zum Adapter 3 entlang der Schiebeachse Δy möglich; darüber hinaus ist ein Verschwenken der beiden Schiebeachsen Δx und Δy durch den elastischen Übergangsbereich 38 möglich.
  • 1
    Lagerbügel
    2
    Schloss
    3
    Adapter
    5
    Kfz-Tür
    11
    Führungsschiene
    21
    Formschlusselemente
    31
    Erstes Adapterteil
    32
    Zweites Adapterteil
    33
    Erste Schiebeverbindung
    34
    Zweite Schiebeverbindung
    35
    T-förmiger Schlitz
    38
    Elastischer Übergangsbereich
    51
    Außenblech
    52
    Bördelbereich
    53
    Innenblech
    311
    Schwenkbolzen
    312
    Schwenkachse
    321
    Öffnung
    341
    Rastelemente
    342
    Rastnase

Claims (11)

  1. Schlossmodul für eine Kraftfahrzeugtür (5) mit einem Schloss (2) und einem mit dem Schloss (2) in Verbindung stehenden Lagerbügel (1) zum Lagern eines Türaußengriffs der Kraftfahrzeugtür (5), wobei – das Schloss (2) und der Lagerbügel (1) durch einen Adapter (3) miteinander verbunden sind, – der Adapter (3) und der Lagerbügel (1) mittels einer ersten, entlang einer ersten Schieberichtung (Δx) relativ verschieblichen Schiebeverbindung (33) und das Schloss (2) und der Adapter (3) mittels einer zweiten, entlang einer zweiten Schieberichtung (Δy) verschieblichen Schiebeverbindung (34) verbunden sind und – die beiden Schieberichtungen (Δx, Δy) winklig zueinander angeordnet sind.
  2. Schlossmodul nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schiebeverbindung (33) durch eine am Adapter oder am Lagerbügel (1) angeordnete Schiebeführung (11) und durch mindestens ein am jeweils anderen Teil – also dem Lagerbügel oder dem Adapter (3) – angeordnetes, dazu passfähiges Formschlusselement gebildet ist.
  3. Schlossmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Schiebeverbindung (34) durch eine am Adapter (3) oder am Schloss angeordnete Schiebeführung (35) und mindestens ein jeweils am anderen Teil – also dem Schloss (2) oder dem Adapter – angeordnetes, dazu passfähiges Formschlusselement (21), gebildet ist.
  4. Schlossmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) derart gelenkig ausgebildet ist, dass die beiden Schieberichtungen (Δx, Δy) relativ zueinander verschwenkt werden können.
  5. Schlossmodul nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) zumindest zweiteilig ausgebildet ist, wobei ein erstes Adapterteil (31) mit dem Lagerbügel (1) und ein zweites Adapterteil (32) mit dem Schloss (2) in Verbindung steht und wobei die beiden Adapterteile (31, 32) um wenigstens eine Schwenkachse (312), insbesondere um eine Riegel- oder Scharnierachse, verschwenkbar verbunden sind.
  6. Schlossmodul nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste oder zweite Adapterteil (31) einen Schwenkbolzen (311) aufweist, auf den das jeweils andere Adapterteil (32) schwenkbar aufgesteckt ist.
  7. Schlossmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) einteilig ausgebildet ist und einen derart elastischen Übergangsbereich (38) aufweist, dass die beiden Schieberichtungen (Δx, Δy) durch Deformation des elastischen Übergangsbereiches (38) relativ zueinander verschwenkbar sind.
  8. Schlossmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Schwenkachse (312) im Wesentlichen parallel zu der ersten Schieberichtung (Δx) der ersten Schiebeführung (33) und im Wesentlichen senkrecht zu der zweiten Schieberichtung (Δy) der zweiten Schiebeführung (34) angeordnet ist.
  9. Schlossmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schiebeführungen (33, 34) Rastelemente (21) aufweisen, mit denen das Schloss (2), der Adapter (3) und der Lagerbügel (1) verliersicher verbunden sind.
  10. Schlossmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der beiden Schiebeführungen (33, 34), vorzugsweise beide Schiebeführungen, jeweils eine Feder aufweisen, die eine definierte Anlieferposition der jeweiligen Schiebeführung festlegt.
  11. Schlossmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapter (3) im Hinblick auf Diebstahlschutz geeignet ausgestaltet ist.
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