DE10354032A1 - Fahrzeug-Klimaanlage - Google Patents

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DE10354032A1
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blown
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cooling
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Kazushi Kariya Shikata
Tomohiro Kariya Kamiya
Makoto Kariya Umebayashi
Tomohiro Kariya Inada
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Denso Corp
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    • B60H1/00207Combined heating, ventilating, or cooling devices characterised by the position of the HVAC devices with respect to the passenger compartment
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Abstract

In einer Anfangsstufe eines Abkühlvorgangs einer Fahrzeug-Klimaanlage wird ein Schnellkühlbetrieb durchgeführt, wobei aus direkten Luftauslässen (3-5, 13) kalte Luft direkt zu einem Fahrgast geblasen wird. In einer späteren Stufe des Abkühlvorgangs der Fahrzeug-Klimaanlage wird eine Temperatur eines Innenwandabschnitts einer Fahrgastzelle reduziert, wobei kalte Luft aus einem indirekten Luftauslass (6, 9, 12) indirekt zu dem Fahrgast der Fahrgastzelle zugeführt wird. Demgemäß kann kalte Luft in der Anfangsstufe lokal zu dem Fahrgast geblasen werden, und kalte Luft kann zu der gesamten Fahrgastzelle zugeführt werden, während ein negativer Effekt aufgrund einer Wärmeabstrahlung des Innenwandabschnitts in der späteren Stufe eingeschränkt wird. So kann eine Arbeitsleistung der Klimaanlage verbessert werden, während dem Fahrgast in der Fahrgastzelle ein angenehmes Klimagefühl gegeben werden kann.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeug-Klimaanlage, welche einen direkten Luftauslass zum Blasen klimatisierter Luft direkt zu einem Fahrgast in einer Fahrgastzelle und einen indirekten Luftauslass zum Blasen klimatisierter Luft indirekt zu dem Fahrgast in der Fahrgastzelle aufweist.
  • 2. Stand der Technik
  • In einer in der JP-A-1-285417 (entspricht dem US-Patent 4,938,033) beschriebenen Fahrzeug-Klimaanlage wird ein Kühlbetrieb zum Kühlen einer Fahrgastzelle in drei Betriebsstufen durchgeführt, d.h. einer Schnellkühlstufe (Abkühlstufe), einer Dauerkühlstufe und einer Übergangskühlstufe zwischen der Schnellkühlstufe und der Dauerkühlstufe. Ferner wird ein Luftauslassmodus entsprechend der Kühlbetriebsstufe verändert. In der Fahrzeug-Klimaanlage wird die klimatisierte Luft in die Fahrgastzelle von einer Instrumententafel, einer Mittelkonsole und dergleichen geblasen. Deshalb ist es schwierig, eine gleichmäßige Lufttemperaturverteilung oder eine gleichmäßige Gebläseluftgeschwindigkeitsverteilung in der Fahrgastzelle vorzusehen. Als Ergebnis ist es schwierig, einen angenehmen Klimazustand in einer gesamten Fahrgastzelle zu erhalten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht der obigen Probleme ist es eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeug-Klimaanlage vorzusehen, die einen angenehmen Klimazustand in einer gesamten Fahrgastzelle durch Bilden einer gleichmäßigen Lufttemperaturverteilung oder einer gleichmäßigen Gebläseluftgeschwindigkeitsverteilung vorzusehen kann.
  • Es ist eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeug-Klimaanlage vorzusehen, die eine gleichmäßige Lufttemperaturverteilung oder eine gleichmäßige Gebläseluftgeschwindigkeitsverteilung in einer gesamten Fahrgastzelle durch effektives Benutzen eines direkten Luftauslasses, aus welchem klimatisierte Luft direkt zu einem Fahrgast der Fahrgastzelle geblasen wird, und eines indirekten Luftauslasses, aus welchem klimatisierte Luft indirekt zu dem Fahrgast in der Fahrgastzelle geblasen wird, vorsehen kann.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Fahrzeug-Klimaanlage einen Luftauslassabschnitt mit mehreren Luftauslässen, aus welchen klimatisierte Luft von einer Klimaeinheit in eine Fahrgastzelle geblasen wird. Der Luftauslassabschnitt besitzt einen direkten Luftauslass, aus welchem klimatisierte Luft direkt zu einem Fahrgast in der Fahrgastzelle geblasen wird, und einen indirekten Luftauslass, aus welchem klimatisierte Luft indirekt dem Fahrgast so zugeführt wird, dass sie sich ausbreitet. Im allgemeinen ist der indirekte Luftauslass in einem Innenwandabschnitt der Fahrgastzelle vorgesehen, um die klimatisierte Luft im wesentlichen von einem gesamten Bereich des Innenwandabschnitts zuzuführen. Die Fahrzeug-Klimaanlage enthält ferner eine Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Verfahrenszustandes in einem Schnellkühlbetrieb, und eine Luftmengen-Regeleinheit zum Regeln einer aus dem direkten Luftauslass geblasenen Luftmenge und einer aus dem indirekten Luftauslass geblasenen Luftmenge basierend auf dem durch die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung erfassten Verfahrenszustand. Zusätzlich erhöht die Luftmengen-Regeleinheit die aus dem direkten Luftauslass geblasenen Luftmenge so, dass sie größer als die aus dem indirekten Luftauslass geblasenen Luftmenge ist, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Verfahrenszustand bezüglich einer vorgegebenen Stufe in einem Anfangszustand ist. So können eine Luftblasrichtung und eine Luftblasmenge aus den Luftauslässen in die Fahrgastzelle entsprechend einem Klimazustand in der Fahrgastzelle geregelt werden. Deshalb kann man eine schnelle Kühlung der Fahrgastzelle erzielen, während dem Fahrgast ein angenehmes Gefühl gegeben wird. Demgemäß kann im Schnellkühlbetrieb eine angenehme Klimaumgebung in der gesamten Fahrgastzelle vorgesehen werden.
  • Zusätzlich erhöht die Luftmengen-Regeleinheit die aus dem indirekten Luftauslass geblasene Luftmenge so, dass sie größer als die aus dem direkten Luftauslass geblasene Luftmenge ist, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Verfahrenszustand bezüglich der vorgegebenen Stufe in einer späteren Stufe ist. Wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb beendet ist, reduziert die Luftmengen-Regeleinheit ferner eine in die Fahrgastzelle geblasene Gesamtluftmenge so, dass sie kleiner als diejenige in der Anfangsstufe des Schnellkühlbetriebs ist, wobei klimatisierte Luft aus dem indirekten Luftauslass in die Fahrgastzelle zugeführt wird. Deshalb kann ein dem Fahrgast verliehenes Klimagefühl ohne eine manuelle Änderung einer Luftblassteuerplatte wie beispielsweise eines Gitters, eines Luftauslassmodus oder einer Luftauslassmenge verbessert werden.
  • Zum Beispiel ist der indirekte Luftauslass eine Wandflächen-Luftblaseinrichtung zum indirekten Blasen klimatisierter Luft zu einem Fahrgast in der Fahrgastzelle aus einem Innenwandabschnitt der Fahrgastzelle, und der direkt Luftauslass enthält eine Sitzluftblaseinrichtung zum direkten Blasen klimatisierter Luft zu einem Fahrgast auf einem Sitz in der Fahrgastzelle. Die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung enthält eine Schnellkühlbestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob der Schnellkühlbetrieb durchgeführt wird. Ferner enthält die Luftmengen-Regeleinheit eine Schnellkühlmengen-Regeleinrichtung zum Bestimmen einer ersten Luftmenge, die sowohl aus der Wandflächen-Luftblaseinrichtung als auch der Sitzluftblaseinrichtung zu blasen ist, wenn die Schnellkühlbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb durchgeführt wird, sowie eine Dauerkühl-Mengenregeleinrichtung zum Bestimmen einer zweiten Luftmenge, die aus sowohl der Wandflächen-Luftblaseinrichtung als auch der Sitzluftblaseinrichtung zu blasen ist, wenn die Schnellkühlbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb nicht durchgeführt wird. Deshalb können eine gleichmäßige Lufttemperaturverteilung oder eine gleichmäßige Gebläseluftgeschwindigkeitsverteilung in einer gesamten Fahrgastzelle durch effektives Regeln der aus dem direkten Luftauslass geblasenen Luftmenge und der aus dem indirekten Luftauslass geblasenen Luftmenge vorgesehen werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Obige sowie weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich. Darin zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, in welchem eine Fahrzeug-Klimaanlage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
  • 2 eine schematische Darstellung eines Blaszustandes klimatisierter Luft in einer Anfangsstufe eines Abkühlvorgangs in der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 eine schematische Darstellung eines Blaszustandes klimatisierter Luft in einer späteren Stufe des Abkühlvorgangs in der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 4 eine schematische Darstellung eines Blaszustandes klimatisierter Luft nach Beendigung des Abkühlvorgangs in der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 5 eine Graphik einer Beziehung zwischen einer Ablaufzeit und sowohl Luftblasmengen als auch einer Innenlufttemperatur in der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 6 eine schematische Darstellung eines Blaszustandes klimatisierter Luft in einer Anfangsstufe eines Abkühlvorgangs in einer Fahrzeug-Klimaanlage gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 7 eine schematische Darstellung eines Blaszustandes klimatisierter Luft in einer späteren Stufe des Abkühlvorgangs in der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 8 eine schematische Darstellung eines Blaszustandes klimatisierter Luft nach Beendigung des Abkühlvorgangs in der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 9 eine perspektivische Darstellung einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, in welcher eine Fahrzeug-Klimaanlage gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eingebaut ist;
  • 10 eine perspektivische Darstellung eines Blaszustandes klimatisierter Luft in einer Anfangsstufe eines Abkühlvorgangs einer Fahrzeug-Klimaanlage in einer Fahrgastzelle eines Fahrzeugs gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 11 eine perspektivische Darstellung eines Blaszustandes klimatisierter Luft in einer späteren Stufe des Abkühlvorgangs der Fahrzeug-Klimaanlage in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
  • 12 eine perspektivische Darstellung eines Blaszustandes klimatisierter Luft in einem Dauerkühlbetrieb der Fahrzeug-Klimaanlage in der Fahrgastzelle des Fahrzeugs gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
  • 13 ein Flussdiagramm eines Steuerprozesses der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel;
  • 14 eine schematische Darstellung der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel; und
  • 15 eine schematische Darstellung eines Steuersystems der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER DERZEIT BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGS-BEISPIELE
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Eine Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel wird Bezug nehmend auf 15 beschrieben. Wie in 1 dargestellt, ist ein Instrumententafelabschnitt 2 mit einem Messelement wie beispielsweise einem Geschwindigkeitsmesser in einem sich in einer Fahrzeugbreitenrichtung (Rechts/Links-Richtung des Fahrzeugs) erstreckenden Armaturenbrett 1 auf einer Fahrersitzseite vorgesehen. Eine Klimaeinheit (nicht dargestellt) zum Steuern einer Temperatur und einer Luft feuchtigkeit der in eine Fahrgastzelle zu blasenden Luft ist in dem Armaturenbrett 1 in der Fahrzeugbreitenrichtung auf einer Beifahrersitzseite neben dem Fahrersitz vorgesehen.
  • Die Klimaeinheit ist eine allgemeine Klimaeinheit mit einem kühlenden Wärmetauscher wie beispielsweise einem Verdampfapparat zum Kühlen von Luft, einem heizenden Wärmetauscher wie beispielsweise einem Heizkern zum Heizen von Luft nach Durchströmen des kühlenden Wärmetauschers, einer Temperatureinstelleinheit zum Einstellen einer Luftheizmenge in dem heizenden Wärmetauscher, sodass man klimatisierte Luft mit einer vorgegebenen Temperatur erhält, und einer Luftauslassmodusklappe zum wahlweisen Öffnen und Schließen von Luftauslassöffnungen eines Luftauslassabschnitts, um einen Luftauslassmodus einzustellen.
  • Ein Zählerbereich-Luftauslass 3, aus welchem klimatisierte Luft von der Klimaeinheit direkt zu dem Oberkörper eines Fahrers auf einem Fahrersitz geblasen wird, ist in einem Abschnitt des Armaturenbretts vorgesehen, wo ein Instrumententafelabschnitt 2 vorgesehen ist. Ein Beifahrer-Gesichtsluftauslass 4, aus welchem klimatisierte Luft der Klimaeinheit direkt zu dem Oberkörper eines Fahrgasts auf dem Beifahrersitz geblasen wird, ist in dem Armaturenbrett 1 über einem auf einer Beifahrerseite angeordneten Handschuhfach vorgesehen. Seitliche Gesichtsluftauslässe 5, aus denen klimatisierte Luft zu der Seitenenden-Oberseite in der Fahrgastzelle geblasen wird, sind in dem Armaturenbrett 1 an zwei Endseiten in der Fahrzeugbreitenrichtung vorgesehen. Ein Instrumententafel-Luftauslass (Diffusionsluftauslass) 6, aus welchem klimatisierte Luft ruhig verbreitet wird, um nach außen zu entweichen, ist in dem Armaturenbrett 1 im wesentlichen im gesamten Bereich einer Oberseite (schraffierter Abschnitt in 1) des Armaturenbretts 1 vorgesehen.
  • Ein Entfrosterluftauslass 7, aus welchem klimatisierte Luft der Klimaeinheit zu einer Windschutzscheibe geblasen wird, ist in dem Armaturenbrett um die Windschutzscheibe vorgesehen. Ein Fußluftauslass (nicht dargestellt), aus welchem klimatisierte Luft der Klimaeinheit zu einem Fußbereich des Fahrgasts auf dem Vordersitz geblasen wird, ist in dem Armaturenbrett 1 an einer unteren Seite vorgesehen. Ein Türluftauslass 9, aus welchem klimatisierte Luft verteilt wird, um nach außen zu entweichen, ist in einem Wandabschnitt einer Tür 8 vorgesehen. Ein Sitzluftauslass 11, aus welchem klimatisierte Luft direkt zu dem Fahrgast auf dem Sitz 10 geblasen wird, ist in dem Sitz 10 in seinem Rückenlehnenabschnitt und seinem Sitzabschnitt vorgesehen. Klimatisierte Luft von der Klimaeinheit wird zu jedem der Luftauslässe 37, 9, 11 durch einen Luftkanal (nicht dargestellt) geleitet.
  • Als nächstes wird die Funktionsweise der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Ein Abkühlvorgang, d.h. ein Schnellkühlbetrieb wird in mehrere Stufen, zum Beispiel in die Anfangsstufe und die spätere Stufe getrennt. 5 zeigt eine Luftmengenänderung und eine Temperaturänderung nach der Durchführung des Kühlvorgangs. In 5 gibt Tr eine Innenlufttemperatur in der Fahrgastzelle an, A(Gesicht) gibt eine aus den Gesichtsluftauslässen wie beispielsweise dem Zählerbereich-Luftauslass 3 und dem Beifahrerseiten-Gesichtsluftauslass 4 geblasene Luftmenge an, A(Sitz) gibt die aus dem Sitzluftauslass 11 geblasene Luftmenge an, A(Tafel) gibt die indirekt aus dem Instrumententafel-Luftauslass 6 geblasene Luftmenge an und A(Tür) gibt die indirekt aus dem Wandabschnitt des Türluftauslasses 9 geblasene Luftmenge an.
  • Wie in 5 dargestellt, ist in der Anfangsstufe eine durch die Gebläseeinheit geblasene Gesamtluftmenge auf einen Maximalwert eingestellt. Zu dieser Zeit wird klimatisierte Luft aus dem Sitzluftauslass 11 und dem Gesichtsluftauslass, wie beispielsweise dem Zählerbereich-Luftauslass 3 und dem Beifahrersitz-Gesichtsluftauslass 4, direkt zu dem Fahrgast geblasen, wie in 2, 5 dargestellt. Dann wird mit Fortschreiten des Abkühlvorgangs, d.h. wenn die Innenlufttemperatur Tr der Fahrgastzelle sinkt, die aus den mehreren Luftauslässen in die Fahrgastzelle geblasene Gesamtluftmenge reduziert.
  • Wenn der Abkühlvorgang weiter fortschreitet und die Innenlufttemperatur Tr auf eine vorgegebene Temperatur sinkt, wird die Anfangsstufe des Abkühlvorgangs auf die spätere Stufe des Abkühlvorgangs geändert, und eine Reduzierung der in die Fahrgastzelle geblasenen Gesamtluftmenge wird gestoppt, wie in 5 dargestellt. In der späteren Stufe des Abkühlvorgangs werden, wie in 3, 5 dargestellt, die Luftblasmengen A(Tafel), A(Tür) aus indirekten Luftauslässen, wie beispielsweise dem Instrumententafel-Luftauslass 6 und dem Türluftauslass 9, erhöht, während die Luftblasmengen A(Gesicht), A(Sitz) aus direkten Luftauslässen, wie beispielsweise dem Gesichtsluftauslass 3, 4 und dem Sitzluftauslass 11, reduziert werden. Anschließend wird, wenn der Abkühlvorgang gestoppt wird, klimatisierte Luft nur aus den indirekten Luftauslässen, wie beispielsweise dem Instrumententafel-Luftauslass 6 und dem Türluftauslass 9 geblasen, wie in 4 dargestellt, und die in die Fahrgastzelle zu blasende Gesamtluftmenge ist niedriger als diejenige in der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs.
  • Im ersten Ausführungsbeispiel wird eine Temperaturdifferenz ΔT zwischen der Innenlufttemperatur Tr und einer eingestellten Temperatur oder einer Ziel-Luftblastemperatur TAO berechnet. Wenn die Temperaturdifferenz ΔT gleich oder größer als eine erste vorgegebene Temperaturdifferenz T1 ist, wird bestimmt, dass sich der Kühlvorgang in der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs befindet. Wenn die Temperaturdifferenz ΔT kleiner als die erste vorgegebene Temperaturdifferenz T1 und größer als eine zweite vorgegebene Temperaturdifferenz T2 kleiner als die erste vorgegebene Temperaturdifferenz T1 ist, wird bestimmt, dass der Kühlvorgang sich in der späteren Stufe des Abkühlvorgangs befindet. Wenn die Temperaturdifferenz ΔT kleiner als eine dritte vorgegebene Temperaturdifferenz T3 kleiner als die zweite vorgegebene Temperaturdifferenz T2 wird, wird bestimmt, dass der Kühlvorgang sich in dem Dauerbetriebszustand nach Beendigung des Abkühlvorgangs befindet.
  • Hierbei ist die Ziel-Luftblastemperatur TAO eine Ziel-Luftregeltemperatur, die basierend auf der durch den Fahrgast eingestellten Einstelltemperatur, einer Außenlufttemperatur, der Innenlufttemperatur und einer in die Fahrgastzelle eindringenden Sonnenstrahlungsmenge bestimmt wird. Normaler Weise bestimmt eine elektronische Steuereinheit (ECU) bei sinkender Ziel-Luftblastemperatur TAO, dass eine Klimaanlage eine größere Kühlleistung benötigt.
  • Als nächstes werden Arbeitseffekte der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. In der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs wird kalte Luft zu dem Fahrgast aus den direkten Luftauslässen, wie beispielsweise dem Zählerbereich-Luftauslass 3, dem Gesichtluftauslass 4 und dem Sitzluftauslass 11 mit dem Maximalwert geblasen. Deshalb kann in der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs eine schnelle Kühlung der Fahrgastzelle durchgeführt werden, während dem Fahrgast effektiv ein kühlendes Gefühl gegeben werden kann. Ferner wird in dem ersten Ausführungsbeispiel die von dem Sitzluftauslass 11 zu blasende Luftmenge automatisch geregelt. Deshalb kann dem Fahrgast ohne eine manuelle Betätigung zum Ändern einer Luftblasmenge aus dem Sitzluftauslass 11 ein angenehmes Schnellkühlgefühl gegeben werden.
  • Falls Luft kontinuierlich aus dem direkten Luftauslass zu dem Fahrgast in einer Übergangsstufe des Abkühlvorgangs geblasen wird, in welchem die Innenlufttemperatur Tr allmählich sinkt, wird dem Fahrgast ein unangenehmes Gefühl gegeben. Deshalb kann der Fahrgast in diesem Fall manuell eine Luftblasrichtung einstellen. Im ersten Ausführungsbeispiel werden jedoch mit Fortschreiten des Abkühlvorgangs die Öffnungszustände des Luftauslasses, aus welchem die klimatisierte Luft geblasen wird, geändert. Deshalb kann dem Fahrgast ein bevorzugtes Klimagefühl gegeben werden und kalte Luft kann in eine gesamte Fahrgastzelle ohne eine den Fahrgast belästigende manuelle Betätigung zugeführt werden. Wenn die Innenlufttemperatur Tr sinkt, werden die Öffnungszustände der Luftauslässe von dem direkten Luftauslass zu dem indirekten Luftauslass geändert. Deshalb kann dem Fahrgast ein bevorzugtes Klimagefühl gegeben werden, während die den Fahrgast belästigende manuelle Betätigung in der Übergangsstufe des Abkühlvorgangs vermieden werden kann.
  • In der späteren Stufe des Abkühlvorgangs kann, da die klimatisierte Luft indirekt aus der Oberseite des Armaturenbretts 1 (Instrumententafel-Luftauslass 61 und der Tür 8 (Türluftauslass 9) geblasen wird, eine Temperatur eines Innenwandabachnitts der Fahrgastzelle, wie beispielsweise die Oberseite des Armaturenbretts 1 und der Tür 8, reduziert werden. Falls die Temperatur des Innenwandabschnitts der Fahrgastzelle steigt, wird Wärme von dem Innenwandabschnitt zu dem Fahrgast abgestrahlt und dem Fahrgast kann ein ungleichmäßiges Wärmegefühl gegeben werden. Weil jedoch im ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ein Abstrahlen von Wärme von dem Innenwandabschnitt zu dem Fahrgast verhindert werden kann, kann dieses ungleichmäßige Wärmegefühl für den Fahrgast vermieden werden. Als Ergebnis kann dem Fahrgast in der Fahrgastzelle ein angenehmes Klimagefühl gegeben werden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird Bezug nehmend auf 68 beschrieben. In dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung werden der Instrumententafel-Luftauslass 6 und der Türluftauslass 9 als indirekter Luftauslass benutzt. Im zweiten Ausführungsbeispiel ist jedoch auch ein in 7 dargestellter Deckenluftauslass 12 als indirekter Luftauslass vorgesehen. Im zweiten Ausführungsbeispiel sind die anderen Teile analog jenen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels.
  • Ein Blaszustand klimatisierter Luft in der Anfangsstufe des Abkühlbetriebs ist in 6 dargestellt. In der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs wird, wie in 6 dargestellt, klimatisierte Luft (kalte Luft) direkt aus dem Sitzluftauslass 11 und den Gesichtsluftauslässen, wie beispielsweise dem Zählerbereich-Luftauslass 3 und dem Beifahrersitz-Gesichtsluftauslass 4, geblasen, ähnlich wie bei dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Die spätere Stufe des Abkühlvorgangs ist in 7 dargestellt. In der späteren Stufe des Abkühlvorgangs wird die Luftblasmenge aus den direkten Luftauslässen 3, 4 reduziert und die Luftblasmenge aus den indirekten Luftauslässen 6, 9, 12 wird erhöht. Ein Blaszustand klimatisierter Luft im Dauerbetrieb nach Beendigung des Abkühlvorgangs ist in 8 dargestellt. Im Dauerbetrieb wird klimatisierte Luft aus den indirekten Luftauslässen einschließlich dem Instrumententafel-Luftauslass 6, dem Türlüfterauslass 9 und dem Deckenluftauslass 12 geblasen.
  • Weil gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auch der Deckenluftauslass 12 als indirekter Luftauslass hinzugefügt ist, kann das dem Fahrgast in der Fahrgastzelle gegebene Klimagefühl weiter verbessert werden.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • In dem oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel enthält der als direkter Luftauslass verwendete Gesichtsluftauslass den Zählerbereich-Luftauslass 3 und den Beifahrersitz-Gesichtsluftauslass 4. Im dritten Ausführungsbeispiel wird auf den Zählerbereich-Gesichtsluftauslass 3 und den Beifahrer-Gesichtsluftauslass 4 verzichtet. Anstatt der direkten Luftauslässe 3, 4 ist, wie in 9 dargestellt, ein mittlerer Gesichtluftauslass 13 im wesentlichen in einem in der Fahrzeugbreitenrichtung Mittelbereich des Armaturenbretts 1 vorgesehen, um als direkter Luftauslass verwendet zu werden. In dem dritten Ausführungsbeispiel sind die anderen Bauteile ähnlich jenen des oben beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels, und man kann die oben beschriebenen Vorteile erzielen.
  • Viertes Ausführungsbeispiel
  • Das vierte Ausführungsbeispiel wird Bezug nehmend auf 1015 beschrieben. Wie in 14 dargestellt, enthält eine Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel eine vordere Klimaeinheit 110, eine hintere Klimaeinheit 120 und eine äußere Klimaeinheit 130. Die vordere Klimaeinheit 110 ist an einer Vorderseite in der Fahrgastzelle angeordnet, und die hintere Klimaeinheit 120 ist in einem an einer Fahrzeugrückseite angeordneten Kofferraum angeordnet. Die äußere Klimaeinheit 130 ist in einem Motorraum angeordnet.
  • Die vordere Klimaeinheit 110 enthält ein Klimagehäuse 111, eine Innenluft/ Außenluft-Einleitungseinheit 112, einen Luftfilter 113 und einen Gebläselüfter 114. Das Klimagehäuse 111 ist zum Bilden eines vorderen Luftkanals vorgesehen, durch welchen Luft zu einem Vordersitzbereich in der Fahrgastzelle strömt. Die Innenluft/ Außenluft-Einleitungseinheit 112 stellt ein Strömungsverhältnis zwischen Innenluft und Außenluft ein, die in das Klimagehäuse 111 einzuleiten ist. Der Luftfilter 113 entfernt Staub aus der in das Klimagehäuse 111 einzuleitenden Luft.
  • Eine Entfrosterluftzufuhröffnung 115a, eine Gesichtluftzufuhröffnung 115b, eine Fußluftzufuhröffnung 115c , eine Sitzluftzufuhröffnung 115d und eine Deckenluftzufuhröffnung 115e sind an dem Klimagehäuse 111 an der stromabwärtigsten Stelle vorgesehen. Klimatisierte Luft wird aus der Entfrosterluftzufuhröffnung 115a zu einem Entfrosterluftauslass zugeführt, um aus dem Entfrosterluftauslass zu einer Innenseite einer Windschutzscheibe geblasen zu werden. Klimatisierte Luft wird aus der Gesichtsluftzufuhröffnung 115b zu einem Gesichtsluftauslass zugeführt, um aus dem Gesichtsluftauslass zu einer Oberseite in dem Vordersitzbereich der Fahrgastzelle geblasen zu werden. Klimatisierte Luft wird aus der Fußluftzufuhröffnung 115c zu einem Fußluftauslass zugeführt, um aus dem Fußluftauslass zu einer Unterseite in dem Vordersitzbereich der Fahrgastzelle geblasen zu werden. Klimatisierte Luft wird aus der Sitzluftzufuhröffnung 115d zu dem Vordersitz 141 zugeführt, um aus einem in 10 dargestellten Vordersitz 141 zu dem Fahrgast geblasen zu werden. Klimatisierte Luft wird aus der Deckenluftzufuhröffnung 115e zu einer Decke (d.h. Dach) zugeführt, um in dem Vordersitzbereich aus der Decke in die Fahrgastzelle geblasen zu werden.
  • Luftauslassmodusklappen 116a116e zum Einstellen von Luftblasmengen, die zu den Luftzufuhröffnungen 115a115e zuzuführen sind, und zum Schalten des Luftauslass modus sind stromauf der jeweiligen Luftzufuhröffnungen 115a115e vorgesehen. In 14 sind die Luftauslassmodusklappen 116a116e unabhängig vor den jeweiligen Luftzufuhröffnungen 115a115e vorgesehen. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Art und Weise beschränkt.
  • Ferner sind eine vordere Kühleinheit 117, eine vordere Heizeinheit 118, eine Luftmischklappe 119 und dergleichen in dem Klimagehäuse 111 stromab des Gebläselüfters 114 und stromauf der Luftauslassmodusklappen 116a116e angeordnet. Die vordere Kühleinheit 117 kühlt die in dem Klimagehäuse 111 strömende Luft, und die stromab der vorderen Kühleinheit 117 angeordnete vordere Heizeinheit 118 heizt die Luft nach Durchströmen der vorderen Kühleinheit 117. Die Luftmischklappe 119 stellt eine Temperatur der in die Fahrgastzelle zu blasenden Luft durch Einstellen eines Strömungsverhältnisses zwischen der durch die vordere Heizeinheit 18 strömenden heißen Luft und der an der vorderen Heizeinheit 18 vorbei strömenden kalten Luft ein.
  • Die vordere Kühleinheit 117 ist ein kühlender Wärmetauscher, der eine Wärmeabsorptionsleistung durch Verdampfen eines hindurch strömenden Kältemittels erzielt. Die vordere Heizeinheit 118 ist ein heizender Wärmetauscher zum Heizen von Luft unter Verwendung von in dem Fahrzeug verwendeter Wärme, wie beispielsweise Motorkühlwasser, als Wärmequelle. Ferner wird klimatisierte Luft, die aus der Sitzluftzufuhröffnung 115d geblasen wird, zu dem Vordersitz 41 durch einen unter einem Fahrzeugboden der Fahrgastzelle vorgesehenen Luftkanal zugeführt. Klimatisierte Luft, die aus der Deckenluftzufuhröffnung 115e geblasen wird, wird durch einen in A-Säulen rechts und links der Windschutzscheibe vorgesehenen Luftkanal zu einer großen Anzahl von in der Decke (d.h. Dach) vorgesehenen Luftauslässen geleitet.
  • Die hintere Klimaeinheit 120 ist nicht mit der Innenluft/Außenluft-Einleitungseinheit, der Entfrosterluftzufuhröffnung, der Gesichtluftzufuhröffnung und der Fußluftzufuhröffnung versehen. Außer diesem Punkt hat die hintere Klimaeinheit 120 im wesentlichen den gleichen Aufbau wie die vordere Klimaeinheit 110. Insbesondere enthält die hintere Klimaeinheit 120 ein Klimagehäuse 121 zum Definieren eines Luftkanals, durch welchen Luft zu einem Rücksitzbereich in der Fahrgastzelle strömt. Ferner enthält die hintere Klimaeinheit 120 einen Luftfilter 123 zum Filtern der Luft, einen Gebläselüfter 124 zum Blasen der Luft in dem Klimagehäuse 121, eine hintere Kühleinheit 127 zum Kühlen der Luft, eine hintere Heizeinheit 128 zum Heizen der Luft und eine hintere Luftmischklappe 129 zum Einstellen eines Strömungsverhältnisses zwischen der durch die hintere Heizeinheit 128 strömenden Luft und der an der hinteren Heizeinheit 128 vorbei strömenden Luft, welche in dem Klimagehäuse 121 vorgesehen sind. Zusätzlich ist das Klimagehäuse 121 mit einer Sitzluftzufuhröffnung 125d, einer Deckenluftzufuhröffnung 125e und Luftauslassmodusklappen 126d, 126e an der stromabwärtigsten Stelle versehen. Klimatisierte Luft wird aus der Sitzluftzufuhröffnung 125d zu einem Rücksitz 142 zugeführt, um aus dem in 10 dargestellten Rücksitz 142 zu dem Fahrgast auf dem Rücksitz 142 geblasen zu werden. Klimatisierte Luft wird aus der Deckenluftzufuhröffnung 125e zu der Decke zugeführt, um aus der Decke zu dem Rücksitzbereich in der Fahrgastzelle geblasen zu werden. Die Luftauslassmodusklappen 126d, 126e stellen Luftmengen ein, die zu den jeweiligen Luftzufuhröffnungen 125d, 125e zuzuführen sind und schalten einen hinteren Luftauslassmodus.
  • Die hintere Kühleinheit 127 ist ähnlich wie die vordere Kühleinheit 117 ein Niederdruck-Wärmetauscher eines Dampfkompressionskühlkreises. Die hintere Heizeinheit ist ähnlich wie die vordere Heizeinheit 118 ein heizender Wärmetauscher zum Heizen von Luft unter Verwendung von Abwärme als Wärmequelle.
  • Ferner wird klimatisierte Luft aus der Sitzluftzufuhröffnung 125d von einer Rückseite des Rücksitzes 142 zu dem Rücksitz 142 zugeführt. Klimatisierte Luft aus der Deckenluftzufuhröffnung 125e wird durch einen in C-Säulen rechts und links einer Heckscheibe vorgesehenen Luftkanal zu mehreren in der Decke vorgesehenen Luftauslässen zugeführt.
  • Die äußere Klimaeinheit 130 enthält einen Kompressor 131, einen Kondensator 132 und ein Auffanggefäß 133. Der Kompressor 131 wird durch eine Antriebskraft von einem Fahrzeugmotor zum Fahren des Fahrzeugs angetrieben und saugt Kältemittel an und komprimiert es. Eine Arbeitsleistung (Verdrängung) des Kompressors 131 wird durch Unterbrechen einer Magnetkupplung zum Übertragen der Antriebskraft von dem Fahrzeugmotor auf den Kompressor 131 gesteuert. Alternativ wird als Kompressor 131 ein Verstellkompressor benutzt und seine Verdrängung wird geregelt.
  • Der Kondensator 132 ist ein Hochdruck-Wärmetauscher zum Kühlen eines von dem Kompressor 131 ausgegebenen Kältemittels durch Durchführen eines Wärmeaustausches zwischen dem Kältemittel und Außenluft. Im vierten Ausführungsbeispiel wird Freon als Kältemittel verwendet. In diesem Fall ist ein aus dem Kompressor 131 ausgegebener Kältemitteldruck, d.h. ein Kältemitteldruck auf einer Hochdruckseite, gleich oder niedriger als der kritische Druck des Kältemittels eingestellt. Deshalb wird die Enthalpie des Kältemittels verringert, während das Kältemittel in dem Kondensator 132 kondensiert.
  • Das Auffanggefäß 133 ist eine Gas/Flüssigkeit-Trennvorrichtung zum Trennen des in einem Dampfkompressionskühlkreis zirkulierten Kältemittels in gasförmiges Kältemittel und flüssiges Kältemittel und zum Speichern überschüssigen Kältemittels als getrenntes flüssiges Kältemittel. Im vierten Ausführungsbeispiel ist das Auffanggefäß 131 in einem auf einer Kältemittelauslassseite des Kondensators 132 vorgesehenen Kältemittelkanal angeordnet, um so das getrennte flüssige Kältemittel sowohl zu der vorderen als auch zu der hinteren Kühleinheit 117, 127 zuzuführen.
  • Dekompressionsvorrichtungen 134a, 134b dekomprimieren das in die vordere Kühleinheit 117 strömende Kältemittel bzw. das in die hintere Kühleinheit 127 strömende Kältemittel. Im vierten Ausführungsbeispiel wird für beide Dekompressionsvorrichtungen 134a, 134b ein thermisches Expansionsventil verwendet. Ein Drosselöffnungsgrad des thermischen Expansionsventils wird so gesteuert, dass ein Überhitzungsgrad des in den Kompressor 131 zu saugenden Kältemittels auf ein vorgegebenes Maß eingestellt wird. Durch Aussetzen der Magnetventile 135a, 135b werden die Kältemittelzufuhrzustände zu den jeweiligen Kühleinheiten 117, 127 gesteuert. D.h. durch Aussetzen der Magnetventile 135a, 135b werden die Kühlleistungen der jeweiligen Kühleinheiten 117, 127 geregelt.
  • Wie in 15 dargestellt, werden die Gebläse 114, 124, die Luftmischklappen 119, 129, die Luftauslassmodusklappen 116a116e, 126d, 126e und dergleichen durch eine elektronische Steuereinheit (ECU) 150 geregelt. Die ECU 150 empfängt Messwerte von Klimasensoren 151, einer Eingabe einer eingestellten Lufttemperatur zu einer vorderen Steuereinheit 152 und einer Eingabe einer eingestellten Lufttemperatur zu einer hinteren Steuereinheit 153. Die Klimasensoren 151 erfassen für die Klimasteuerung erforderliche Parameter, wie beispielsweise eine Innenlufttemperatur, eine Außenlufttemperatur, eine in die Fahrgastzelle gestrahlte Sonnenstrahlungsmenge und eine Temperatur des zu den Heizeinheiten 118, 128 zuzuführenden Motorkühlwassers. Ferner ist die Eingabe einer eingestellten Lufttemperatur zu der vorderen Steuereinheit 152 eine auf der Vordersitzseite von der Fahrgastzelle erforderliche Temperatur und die Eingabe einer eingestellten Lufttemperatur zu der hinteren Steuereinheit 153 ist eine auf der Rücksitzseite in der Fahrgastzelle erforderliche Temperatur.
  • Hierbei sind die Deckenluftzufuhröffnungen 115e, 125e und die in der Decke vorgesehenen indirekten Luftauslässe in der vorliegenden Erfindung Wandflächen-Luftblaseinrichtungen zum indirekten Blasen klimatisierter Luft von einem Innenwandabschnitt der Fahrgastzelle zu dem Fahrgast. Ferner sind die Sitzluftzufuhröffnungen 1 15d, 125d und die in dem Sitz vorgesehenen direkten Luftauslässe in der vorliegenden Erfindung Sitzluftblaseinrichtungen zum direkten Blasen klimatisierter Luft zu dem Fahrgast auf dem Sitz.
  • Als nächstes wird der Steuerbetrieb der Fahrzeug-Klimaanlage gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel beschrieben. Zuerst wird nun der Steuerbetrieb der hinteren Klimaeinheit 120 zum Blasen klimatisierter Luft zu einem Rücksitzbereich in der Fahrgastzelle beschrieben.
  • Der Abkühlvorgang ist in mehrere Stufen (z.B. Anfangsstufe und spätere Stufe) getrennt. In der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs ist, wie in 10 dargestellt, die zu dem hinteren Gebläselüfter 124 geblasene Luft auf einen Maximalwert eingestellt, sodass eine aus dem Rücksitz 142 zu blasende Luftmenge größer als eine aus der Decke zu blasende Luftmenge eingestellt ist. D.h. in der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs (Schnellkühlbetrieb) wird die aus dem direkten Luftauslass der Sitzluftblaseinrichtung geblasene Luftmenge so erhöht, dass sie größer als die aus dem indirekten Luftauslass der Wandflächen-Luftblaseinrichtung (Deckenluftblaseinrichtung) geblasene Luftmenge ist. In der späteren Stufe des Abkühlvorgangs ist, wie in 11 dargestellt, ein Strömungsverhältnis der aus der Decke zu blasenden Luftmenge zu der aus dem Rücksitz 142 zu blasenden Luftmenge größer als jenes in der Anfangsstufe eingestellt, sodass die aus der Decke zu blasende Luftmenge im wesentlichen gleich der aus dem Rücksitz 142 zu blasenden Luft menge ist. D.h. in der späteren Stufe des Schnellkühlbetriebs wird ein Strömungsverhältnis der aus dem indirekten Luftauslass der Wandflächen-Luftblaseinrichtung (Deckenluftblaseinrichtung) zu blasenden Luftmenge zu der aus dem direkten Luftauslass der Sitzluftblaseinrichtung geblasenen Luftmenge so erhöht, dass es größer als jenes in der Anfangsstufe ist.
  • Wenn dann der Abkühlvorgang beendet wird, wird der in 12 dargestellte Dauerkühlbetrieb durchgeführt. Im Dauerkühlbetrieb wird, wie in 12 dargestellt, die durch den hinteren Gebläselüfter 124 geblasene Luftmenge niedriger als jene im Abkühlvorgang, sodass die aus der Decke zu blasende Luftmenge größer als die aus dem Rücksitz 142 zu blasende Luftmenge eingestellt wird.
  • Insbesondere wird, wie in 13 dargestellt, in Schritt S1 eine Temperaturdifferenz ΔT zwischen der Innenlufttemperatur Tr und einer eingestellten Temperatur oder zwischen der Innenlufttemperatur Tr und der Soll-Luftblastemperatur TAO berechnet. In Schritt S2 wird bestimmt, ob die Temperaturdifferenz ΔT gleich oder größer als eine erste vorgegebene Temperaturdifferenz T1 ist. Wenn in Schritt S2 bestimmt wird, dass die Temperaturdifferenz ΔT gleich oder größer als die erste vorgegebene Temperaturdifferenz T1 ist, wird bestimmt, dass sich der Vorgang in der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs befindet und die durch den Gebläselüfter 124 geblasene Luftmenge wird in Schritt S3 auf die Maximalmenge (große Menge) eingestellt. In Schritt S4 wird die aus dem direkten Luftauslass des Rücksitzes 142 zu blasende Luftmenge (Sitzluft) größer als die aus dem indirekten Luftauslass der Decke zu blasende Luftmenge (Deckenluft) eingestellt. Im vierten Ausführungsbeispiel wird in Schritt S4 die aus dem direkten Luftauslass des Rücksitzes 142 geblasene Luftmenge gleich oder größer als 70% der durch den Gebläselüfter 124 geblasenen Luftmenge eingestellt, und die aus dem direkten Luftauslass der Decke zu blasende Luftmenge wird gleich oder kleiner als 30% der durch den Gebläselüfter 124 geblasenen Luftmenge eingestellt.
  • Die Ziel-Luftblastemperatur TAO erhält man aus der eingestellten Temperatur, den Messwerten der Klimasensoren 151 und dergleichen. Normaler Weise bestimmt die ECU 150 bei sinkender Ziel-Luftblastemperatur TAO, dass die in der Fahrgastzelle benötigte Kühlleistung größer wird. In diesem Fall senkt die ECU 150 eine durch die hintere Heizeinheit 128 strömende Luftmenge durch Einstellen des Öffnungsgrades der Luftmischklappe 129, während die durch den Gebläselüfter 124 geblasene Luftmenge erhöht wird.
  • Wenn in Schritt S5 bestimmt wird, dass sich der Deckenvorgang in der späteren Stufe des Abkühlvorgangs befindet, d.h. wenn in Schritt S5 bestimmt wird, dass die Temperaturdifferenz ΔT kleiner als die erste vorgegebene Temperaturdifferenz T1 und größer als eine zweite vorgegebene Temperaturdifferenz T2 ist, wird die durch den Gebläselüfter 124 zu blasende Luftmenge in Schritt S6 auf einen Zwischenwert eingestellt. In Schritt S7 wird das Strömungsverhältnis der aus dem indirekten Luftauslass der Decke zu blasenden Luftmenge zu der aus dem direkten Luftauslass des Rücksitzes 142 zu blasenden Luftmenge größer als diejenige in der Anfangsstufe des Kühlvorgangs eingestellt.
  • Insbesondere wird im vierten Ausführungsbeispiel die aus dem Rücksitz 142 zu blasende Luftmenge gleich oder größer als 40% der durch den Gebläselüfter 124 geblasenen Luftmenge eingestellt, und die aus der Decke zu blasende Luftmenge wird gleich oder kleiner als 60% davon eingestellt. Die aus dem Rücksitz 142 zu blasende Luftmenge kann gleich oder größer als 50% der durch den Gebläselüfter 124 geblasenen Luftmenge eingestellt werden, und die aus der Decke zu blasende Luftmenge kann gleich oder kleiner als 50% davon eingestellt werden.
  • Bei dem Kühlvorgang wird bei steigender Ziel-Luftblastemperatur TAO die durch den Gebläselüfter 124 zu blasende Luftmenge reduziert. Deshalb wird in Schritt S6 die durch den Gebläselüfter 124 geblasene Luftmenge auf das Zwischenmaß eingestellt. Ferner wird in Schritt S7 die aus dem direkten Luftauslass des Rücksitzes 142 geblasene Luftmenge (Sitzluft) etwa gleich oder etwas größer als die aus dem indirekten Luftauslass der Decke geblasene Luftmenge (Deckenluft) eingestellt.
  • Wenn in Schritt S8 bestimmt wird, dass die Temperaturdifferenz ΔT kleiner als eine dritte vorgegebene Temperaturdifferenz T3 kleiner als die zweite vorgegebene Temperaturdifferenz T2 ist, wird bestimmt, dass der Abkühlvorgang beendet ist und der Dauerkühlbetrieb gestartet wird. In Schritt S9 wird die durch den Gebläselüfter 124 geblasene Luftmenge niedriger als diejenige im Abkühlvorgang. In Schritt S10 wird das Strömungsverhältnis der aus der Decke zu blasenden Luftmenge zu der aus dem Rücksitz 142 zu blasenden Luftmenge größer als jenes in der späteren Stufe des Abkühlvorgangs eingestellt, sodass die aus der Decke zu blasende Luftmenge größer als die aus dem Rücksitz 142 zu blasende Luftmenge eingestellt wird. Zum Beispiel wird im Dauerkühlbetrieb die aus der Decke zu blasende Luftmenge auf etwa 70% der durch den Gebläselüfter 124 geblasene Luftmenge eingestellt.
  • Demgemäß wird der hintere Auslassmodus entsprechend dem Klimazustand im Rücksitzbereich der Fahrgastzelle gesteuert. Deshalb kann ein schnelles Kühlen der Fahrgastzelle durchgeführt werden, während dem Fahrgast ein angenehmes Klimagefühl gegeben wird. So kann eine angenehme Klimaumgebung in der gesamten Fahrgastzelle vorgesehen werden.
  • Der Steuervorgang der vorderen Klimaeinheit 110 ist ähnlich demjenigen der hinteren Klimaeinheit 120. Als nächstes wird nun ein Steuervorgang der vorderen Klimaeinheit 110 beschrieben. Insbesondere werden eine aus einem Diffusionsluftauslass (indirekter Luftauslass) einer Diffusionsluftblaseinrichtung zu blasende Luftmenge, eine aus einem lokalen Luftauslass (direkter Luftauslass) einer lokalen Luftblaseinrichtung zu blasende Luftmenge und eine aus dem direkten Luftauslass des Vordersitzes 141 (Sitzluftblaseinrichtung) zu dem Fahrgast zu blasende Luftmenge gesteuert. Der Diffusionsluftauslass, aus welchem klimatisierte Luft in der vorderen Klimaeinheit 110 verteilt wird, ist in einem Armaturenbrett 101 im wesentlichen im gesamten Bereich einer Oberseite vorgesehen, wie in 10 dargestellt. Der lokale Luftauslass, wie beispielsweise ein Gesichtsluftauslass, aus welchem klimatisierte Luft lokal zu dem Fahrgast geblasen wird, ist an dem Armaturenbrett 101 vorgesehen.
  • In der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs wird die sowohl aus dem Diffusionsluftauslass der Diffusionsluftblaseinrichtung als auch aus dem Gesichtluftauslass der lokalen Luftblaseinrichtung zu blasende Luftmenge größer als die aus dem Vordersitz 141 (Sitzluftblaseinrichtung) zu blasende Luftmenge eingestellt, und die aus dem Gesichtsluftauslass zu blasende Luftmenge wird größer als die aus dem Diffusionsluftauslass zu blasende Luftmenge eingestellt. Insbesondere wird die aus dem Diffusionsluftauslass und dem Gesichtsluftauslass zu blasende Luftmenge gleich oder größer als 70% der durch den vorderen Gebläselüfter 114 geblasenen Luft menge eingestellt, und die aus dem Vordersitz 141 zu blasende Luftmenge wird gleich oder kleiner als 30% der durch den vorderen Gebläselüfter 114 geblasenen Luftmenge eingestellt. Ferner wird das Strömungsverhältnis der aus dem Gesichtsluftauslass zu blasenden Luftmenge zu der aus dem Diffusionsluftauslass zu blasenden Luftmenge im wesentlichen auf 7:3 eingestellt.
  • In der späteren Stufe des Abkühlvorgangs wird das Strömungsverhältnis der aus sowohl dem Diffusionsluftauslass als auch aus dem Gesichtsluftauslass zu blasenden Luftmenge zu der aus dem Vordersitz 141 zu blasenden Luftmenge größer als jenes in der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs eingestellt. Ferner wird das Strömungsverhältnis der aus dem Diffusionsluftauslass zu blasenden Luftmenge zu der aus dem Gesichtsluftauslass zu blasenden Luftmenge größer als jenes in der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs eingestellt. Insbesondere wird die aus dem Diffusionsluftauslass und dem Gesichtsluftauslass zu blasende Luftmenge gleich oder größer als 50% der durch den Gebläselüfter 114 geblasenen Luftmenge eingestellt und die aus dem Rücksitz 141 zu blasende Luftmenge wird gleich oder kleiner als 50% der durch den Gebläselüfter 114 geblasenen Luftmenge eingestellt. Zum Beispiel wird das Strömungsverhältnis der aus dem Gesichtsluftauslass zu blasenden Luftmenge zu der aus dem Diffusionsluftauslass zu blasenden Luftmenge im wesentlichen auf 5:5 eingestellt.
  • Im Dauerkühlbetrieb für die Vordersitzseite in der Fahrgastzelle wird die in die Fahrgastzelle zu blasende Gesamtluftmenge kleiner als diejenige im Abkühlvorgang eingestellt. Ferner wir die aus dem Gesichtsluftauslass zu blasende Luftmenge größer als die aus dem Vordersitz 141 zu blasende Luftmenge eingestellt, und die aus dem Diffusionsluftauslass zu blasende Luftmenge wird größer als die aus dem Gesichtsluftauslass zu blasende Luftmenge eingestellt.
  • Demgemäß wird der vordere Luftauslassmodus entsprechend dem Klimazustand im Vordersitzbereich der Fahrgastzelle gesteuert. Deshalb kann eine schnelle Kühlung des Vordersitzbereichs der Fahrgastzelle durchgeführt werden, während dem Fahrgast auf dem Vordersitz der Fahrgastzelle ein angenehmes Gefühl gegeben wird. So kann eine angenehme Klimaumgebung in der gesamten Fahrgastzelle vorgesehen werden.
  • In dem oben beschriebenen vierten Ausführungsbeispiel kann der Steuerbetrieb der vorderen Klimaeinheit 110 für den Vordersitzbereich in der Fahrgastzelle unabhängig von dem Steuerbetrieb der hinteren Klimaeinheit 120 für den Rücksitzbereich in der Fahrgastzelle durchgeführt werden. Alternativ kann auch einer des Steuerbetriebs der vorderen Klimaeinheit 110 für den Vordersitzbereich in der Fahrgastzelle und des Steuerbetriebs der hinteren Klimaeinheit 120 für den Rücksitzbereich in der Fahrgastzelle durchgeführt werden.
  • Modifikationen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele Obwohl die vorliegende Erfindung in Zusammenhang mit den bevorzugten Ausführungsbeispielen davon unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen vollständig beschrieben worden ist, ist anzumerken, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen für den Fachmann offensichtlich sind.
  • Zum Beispiel wird in den oben beschriebenen ersten bis dritten Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung klimatisierte Luft in der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs nicht aus den indirekten Luftauslässen wie beispielsweise dem Instrumententafel-Luftauslass 6 und dem Türluftauslass 9 geblasen. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Art und Weise beschränkt. Zum Beispiel kann die klimatisierte Luft in der Anfangsstufe des Abkühlvorgangs auch aus den indirekten Luftauslässen geblasen werden. In diesem Fall wird bei sinkender Innenlufttemperatur Tr eine Luftblasmenge aus den indirekten Luftauslässen wie beispielsweise dem Instrumententafel-Luftauslass 6 und dem Türluftauslass 9 erhöht. Ferner können als direkter Luftauslass auch die anderen lokalen Luftauslässe wie beispielsweise die seitlichen Gesichtsluftauslässe 5 verwendet werden.
  • Ferner ist in den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung der Abkühlvorgang in die zwei Stufen (Anfangsstufe und spätere Stufe) getrennt, und die Luftblassteuerung wird in den zwei Stufen durchgeführt. In der vorliegenden Erfindung kann jedoch der Abkühlvorgang auch in drei oder mehr Stufen getrennt oder in einer Art und Weise ohne Stufen durchgeführt werden, ohne auf diesen Steuerbetrieb beschränkt zu sein. Zum Beispiel kann der Abkühlvorgang kontinuierlich ohne eine Stufe geregelt werden.
  • In dem oben beschriebenen vierten Ausführungsbeispiel wird die klimatisierte Luft im wesentlichen aus dem gesamten Bereich der Decke verteilt. Jedoch kann in der vorliegenden Erfindung zum Beispiel die klimatisierte Luft lokal aus der Decke zu dem Fahrgast (d.h. dem Sitz) geblasen werden, ohne auf diese Art und Weise beschränkt zu sein. Ferner wird in dem vierten Ausführungsbeispiel der Steuerbetrieb in der vorliegenden Erfindung mittels der ECU 150 durchgeführt. Jedoch ist der Steuerbetrieb der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Art und Weise beschränkt.
  • Solche Änderungen und Modifikationen liegen selbstverständlich im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung, wie er durch die anhängenden Ansprüche definiert ist.

Claims (20)

  1. Klimaanlage für ein Fahrzeug, mit einer Klimaeinheit, welche eine Lufttemperatur einstellt, so dass in eine Fahrgastzelle zu blasende klimatisierte Luft erhalten wird; einem Luftauslassabschnitt mit mehreren Luftauslässen (37, 9, 1113), aus welchen klimatisierte Luft der Klimaeinheit in die Fahrgastzelle geblasen wird, wobei der Luftauslassabschnitt aufweist: einen direkten Luftauslass (35, 13), aus welchem klimatisierte Luft direkt zu einem Fahrgast in der Fahrgastzelle geblasen wird, und einen indirekten Luftauslass (6, 9, 12), aus welchem klimatisierte Luft indirekt zu dem Fahrgast zugeführt wird, wobei der indirekte Luftauslass in einem Innenwandabschnitt der Fahrgastzelle zum Zuführen klimatisierter Luft im wesentlichen von einem gesamten Bereich des Innenwandabschnitts vorgesehen ist; einer Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen eines Verfahrenszustandes in einem Schnellkühlbetrieb; und einer Luftmengen-Steuereinheit zum Steuern einer aus dem Direktluftauslass geblasenen Luftmenge und einer aus dem indirekten Luftauslass geblasenen Luftmenge basierend auf dem durch die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung erfassten Verfahrenszustand, wobei die Luftmengen-Steuereinheit die aus dem direkten Luftauslass geblasene Luftmenge so erhöht, dass sie größer als die aus dem indirekten Luftauslass geblasene Luftmenge ist, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Verfahrenszustand bezüglich einer vorgegebenen Stufe in einer Anfangsstufe ist.
  2. Klimaanlage nach Anspruch 1, bei welcher die Luftmengen-Steuereinheit die aus dem indirekten Luftauslass geblasene Luftmenge so erhöht, dass sie größer als die aus dem direkten Luftauslass geblasene Luftmenge ist, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Verfahrenszustand bezüglich der vorgegebenen Stufe in einer späteren Stufe ist.
  3. Klimaanlage nach Anspruch 2, bei welcher, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb beendet ist, die Luftmengen-Steuereinheit eine in die Fahrgastzelle geblasene Gesamtluftmenge so reduziert, dass sie kleiner als diejenige in der Anfangsstufe des Schnellkühlbetriebs ist, während klimatisierte Luft aus dem indirekten Luftauslass in die Fahrgastzelle zugeführt wird.
  4. Klimaanlage nach Anspruch 3, bei welcher, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb beendet ist, die Luftmengen-Steuereinheit klimatisierte Luft nur aus dem indirekten Luftauslass in die Fahrgastzelle zuführt.
  5. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei welcher der direkte Luftauslass in einem Armaturenbrett zu einem Gesicht eines Fahrgasts auf einem Vordersitz in der Fahrgastzelle geöffnet ist.
  6. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welcher der direkte Luftauslass in einem Sitz der Fahrgastzelle vorgesehen ist, um klimatisierte Luft aus einer Sitzfläche zu einem Fahrgast auf dem Sitz zu blasen.
  7. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei welcher der indirekte Luftauslass vorgesehen ist, um klimatisierte Luft im wesentlichen von einem gesamten Bereich einer Oberseite des Armaturenbretts zu verteilen und auszublasen.
  8. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei welcher der indirekte Luftauslass in einer Tür vorgesehen ist, um klimatisierte Luft aus der Wandfläche der Tür zu verteilen und auszublasen.
  9. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei welcher der indirekte Luftauslass in einer Decke der Fahrgastzelle vorgesehen ist, um klimatisierte Luft im wesentlichen aus einem gesamten Bereich der Decke zu verteilen und auszublasen.
  10. Klimaanlage nach Anspruch 1, bei welcher der indirekte Luftauslass eine Wandflächen-Luftblaseinrichtung (6, 9, 12) zum indirekten Blasen klimatisierter Luft zu einem Fahrgast in der Fahrgastzelle aus einem Innenwandabschnitt der Fahrgastzelle ist; der direkte Luftauslass eine Sitzluftblaseinrichtung (11) zum direkten Blasen klimatisierter Luft zu einem Fahrgast auf einem Sitz (10, 141, 142) in der Fahrgastzelle enthält; die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung eine Schnellkühlbestimmungseinrichtung zum Bestimmen, ob der Schnellkühlbetrieb durchgeführt wird, enthält; und die Luftmengensteuereinheit eine Schnellkühlmengen-Steuereinrichtung zum Bestimmen einer ersten Luftblasmenge, die sowohl aus der Wandflächen-Luftblaseinrichtung als auch aus der Sitzluftblaseinrichtung zu blasen ist, wenn die Schnellkühlbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb durchgeführt wird, und eine Dauerkühlmengen-Steuereinrichtung zum Bestimmen einer zweiten Luftmenge, die sowohl aus der Wandflächen-Luftblaseinrichtung als auch aus der Sitzluftblaseinrichtung zu blasen ist, wenn die Schnellkühlbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb nicht durchgeführt wird, enthält.
  11. Klimaanlage nach Anspruch 10, bei welcher die Schnellkühlmengen-Steuereinrichtung die aus der Sitzluftblaseinrichtung geblasene Luftmenge so erhöht, dass sie größer als die aus der Wandflächen-Luftblaseinrichtung geblasene Luftmenge ist, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Verfahrenszustand des Schnellkühlbetriebs bezüglich der vorgegebenen Stufe in der Anfangsstufe ist.
  12. Klimaanlage nach Anspruch 11, bei welcher, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Verfahrenszustand des Schnellkühlbetriebs bezüglich der vorgegebenen Stufe in der späteren Stufe ist, die Schnellkühlmengen-Steuereinrichtung ein Strömungsverhältnis der aus der Wandflächen-Luftblaseinrichtung geblasenen Luftmenge zu der aus der Sitzluftblaseinrichtung geblasenen Luftmenge so erhöht, dass es größer als jenes in der Anfangsstufe ist.
  13. Klimaanlage nach Anspruch 10, bei welcher, wenn die Schnellkühlbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb nicht durchgeführt wird, die Dauerkühlmengen-Steuereinrichtung eine in die Fahrgastzelle geblasene Gesamtluftmenge niedriger als in dem Schnellkühlbetrieb reduziert und die aus der Wandflächen-Luftblaseinrichtung geblasene Luftmenge größer als die aus der Sitzluftblaseinrichtung geblasene Luftmenge erhöht.
  14. Klimaanlage nach Anspruch 10, bei welcher, der indirekte Luftauslass eine Diffusionsluftblaseinrichtung enthält, die im wesentlichen in einem gesamten Bereich einer Oberseite eines Armaturenbretts (1, 101) vorgesehen ist; der direkte Luftauslass ferner eine in dem Armaturenbrett vorgesehene lokale Luftblaseinrichtung (3, 4, 5) enthält, aus welcher klimatisierte Luft lokal ausgeblasen wird; die Schnellkühlmengen-Steuereinrichtung eine aus der in dem Armaturenbrett vorgesehenen Diffusionsluftblaseinrichtung, der in dem Armaturenbrett vorgesehenen lokalen Luftblaseinrichtung und der Sitzluftblaseinrichtung geblasenen Gesamtluftmenge bestimmt, wenn die Schnellkühlbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb durchgeführt wird; und die Dauerkühlmengen-Steuereinrichtung eine aus der in dem Armaturenbrett vorgesehenen Diffusionsluftblaseinrichtung, der in dem Armaturenbrett vorgesehenen lokalen Luftblaseinrichtung und der in dem Sitz vorgesehenen Sitzluftblaseinrichtung geblasenen Gesamtluftmenge bestimmt, wenn die Schnellkühlbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb nicht durchgeführt wird.
  15. Klimaanlage nach Anspruch 14, bei welcher die Schnellkühlmengen-Steuereinrichtung eine aus sowohl der Diffusionsluftblaseinrichtung als auch aus der lokalen Luftblaseinrichtung, die in dem Armaturenbrett vorgesehen sind, geblasene Luftmenge so erhöht, dass sie größer als die aus der Sitzluftblaseinrichtung geblasene Luftmenge ist, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Verfahrenszustand des Schnellkühlbetriebs bezüglich der vorgegebenen Stufe in der Anfangsstufe ist.
  16. Klimaanlage nach Anspruch 15, bei welcher die Schnellkühlmengen-Steuereinrichtung eine aus der lokalen Luftblaseinrichtung in dem Armaturenbrett geblasene Luftmenge so erhöht, dass sie größer als die aus der Diffusionsblaseinrichtung in dem Armaturenbrett geblasene Luftmenge ist, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Verfahrenszustand des Schnellkühlbetriebs bezüglich der vorgegebenen Stufe in der Anfangsstufe ist.
  17. Klimaanlage nach Anspruch 16, bei welcher, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Verfahrenszustand des Schnellkühlbetriebs bezüglich der vorgegebenen Stufe in der späteren Stufe ist, die Schnellkühlmengen-Steuereinrichtung ein Strömungsverhältnis der aus der Diffusionsluftblaseinrichtung und der lokalen Luftblaseinrichtung geblasenen Luftmenge zu der aus der Sitzluftblaseinrichtung geblasenen Luftmenge so erhöht, dass es größer als jenes in der Anfangsstufe ist.
  18. Klimaanlage nach Anspruch 17, bei welcher, wenn die Kühlzustand-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Verfahrenszustand des Schnellkühlbetriebs bezüglich der vorgegebenen Stufe in der späteren Stufe ist, die Schnellkühlmengen-Steuereinrichtung ein Strömungsverhältnis der aus der Diffusionsluftblaseinrichtung geblasenen Luftmenge zu der aus der lokalen Luftblaseinrichtung geblasenen Luftmenge so erhöht, dass es größer als jenes in der Anfangsstufe ist.
  19. Klimaanlage nach Anspruch 14, bei welcher, wenn die Schnellkühl-Bestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb nicht durchgeführt wird, die Dauerkühlmengen-Steuereinrichtung eine aus sowohl der Diffusionsluftblaseinrichtung als auch der lokalen Luftblaseinrichtung in dem Armaturenbrett geblasene Luftmenge so erhöht, dass sie größer als eine aus der Sitzluftblaseinrichtung geblasene Luftmenge ist, während eine in die Fahrgastzelle geblasene Gesamtluftmenge niedriger als eine Gesamtluftmenge im Schnellkühlbetrieb reduziert wird.
  20. Klimaanlage nach Anspruch 19, bei welcher die Dauerkühlmengen-Steuereinrichtung eine aus der in dem Armaturenbrett vorgesehenen Diffusionsluftblaseinrichtung geblasene Luftmenge so erhöht, dass sie größer als eine aus der in dem Armaturenbrett vorgesehenen lokalen Luftblaseinrichtung geblasene Luftmenge ist, wenn die Schnellkühlbestimmungseinrichtung bestimmt, dass der Schnellkühlbetrieb nicht durchgeführt wird.
DE10354032A 2002-11-20 2003-11-19 Fahrzeug-Klimaanlage Withdrawn DE10354032A1 (de)

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