DE3508353C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer
eine Wärmepumpe benutzenden Klimaanlage nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1, 2 bzw. 3.
Ein solches Verfahren ist aus der US-PS 42 69 261 bekannt.
Ein solcher Stand der Technik, wie er allgemein in der Fig. 1
der Zeichnung gezeigt ist, enthält eine Klimaanlage mit
einem Kompressor 1, einem Vierwegeventil 2, einem Außenraumwärmetauscher
3, einem Innenraumwärmetauscher 4, einem
Expansionsventil oder einer Dekompressionseinrichtung 5,
einem Elektromotor 6 für den Antrieb des Kompressors 1 und
einem Wechselrichter 7 zur Steuerung der Drehzahl des
Elektromotors 6. Die Klimaanlage hat weiterhin ein Gebläse 8
für den Außenraumwärmetauscher 3 einschließlich eines
Elektromotors für das Gebläse, ein Gebläse 9 für den Innenraumwärmetauscher
4 einschließlich eines Elektromotors für
das Gebläse, einen Fühler 11 zur Bestimmung der Temperatur
der Luft, die in den Innenraumwärmetauscher 4 strömt,
beispielsweise zur Bestimmung der Raumtemperatur, eine
Einstelleinheit 12 für die Einstellung der gewünschten
Temperatur, einen Temperaturkomparator 13 zum Vergleichen
der durch den Fühler 11 vorher festgelegten Temperatur mit der
durch die Einheit 12 vorher festgelegten Temperatur sowie
eine Steuerung 171 zur Übermittlung einer Instruktion an den
Wechselrichter 7 aufgrund der Ergebnisse aus dem Komparator
13.
Bei dem bekannten Verfahren wird mit dieser Anordnung zur
Erhöhung des Wirkungsgrades der Klimaanlage die Drehzahl des
Elektromotors 6 für den Kompressor 1 über den Wechselrichter
7 in Abhängigkeit von den eingestellten und gemessenen Raumtemperaturwerten
gesteuert, während das Innenraumgebläse 9
konstant auf Vollast läuft.
Bei einer in der US-PS 43 64 237 beschriebenen Weiterentwicklung
dieses Verfahrens wird zusätzlich die Drehzahl
des Innenraumgebläses in Abhängigkeit von der Kompressor-
Drehzahl und der gemessenen Außentemperatur gesteuert, wobei
die Steuerkurven in einem Mikroprozessor gespeichert sind.
Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß nicht
berücksichtigt ist, daß zur Behaglichkeit der Personen in
dem klimatisierten Raum neben der Raumlufttemperatur auch
die Temperaturstrahlung eine wesentliche Rolle spielt. So
vergeht bei den bekannten Verfahren insbesondere zu Beginn
des Heizvorganges viel Zeit, bis sich die im Raum befindlichen
Personen behaglich zu fühlen beginnen, und zwar wegen
des Einflusses der Strahlung von den kalten Wänden und
Einrichtungsgegenständen.
Aus der EP-OS 00 48 016 ist eine Anlage zum Belüften und
zum Beheizen eines Raumes bekannt, bei welchem über einen
Behaglichkeitsfühler im Raum beim Erwärmen zunächst die
Raumheizung und dann die Luftheizung betätigt wird, während
dann, wenn der Behaglichkeitsfühler den Raum als zu warm
signalisiert, zuerst die Luftheizung und dann die Raumheizung
in ihrer Leistung reduziert werden.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
das Verfahren zur Steuerung einer eine Wärmepumpe benutzenden
Klimaanlage der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß das Behaglichkeitsgefühl von in dem zu
klimatisierenden Raum befindlichen Personen, die direkt
der in den Raum eingeblasenen Luft während einer großen
Heizbelastung ausgesetzt sind, wie dies beim Anlauf des
Heizvorgangs der Fall ist, gewahrt bleibt.
Diese Aufgabe wird jeweils für sich mit den in den kennzeichnenden
Teilen der Ansprüche 1, 2 und 3 angegebenen
Maßnahmen gelöst, wobei eine vorteilhafte Weiterbildung
im Anspruch 4 angegeben ist.
Erfindungsgemäß ist es möglich, einen begrenzten Raum
für das Wohlbefinden zu schaffen, und zwar durch
Steuerung der Temperatur der Auslaßluft, die aus der
Klimaanlage in den Raum geblasen wird, wobei warme Luft
auf einen begrenzten Bereich geblasen werden kann, wenn
der Heizbedarf groß ist und der gesamte Raum durch
Steuern der Raumtemperatur und durch gleichförmige
Verteilung von Warmluft angenehm gemacht wird, wenn der
Heizbedarf relativ klein ist, wodurch man für die im Raum
befindlichen Personen ein Wohlgefühl gebende Bedingungen
erzeugt. Ein günstiger Effekt wird auch dadurch erreicht,
daß Wärmepumpen auch in sehr kalten Gegenden eingesetzt
werden können, wo ihre Anwendung bisher in der
Praxis sehr schwierig war.
Anhand von Zeichnungen werden
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 2 schematisch eine erste Ausführungsform einer
Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens,
Fig. 3 in einem Diagramm die Abhängigkeit des Wohlbefindens
einer Person in einem Raum
von der Beziehung zwischen der Raumtemperatur und der
Wandtemperatur,
Fig. 4 den Ablauf des Steuerprozesses bei der Vorrichtung
von Fig. 2,
Fig. 5 in einem Diagramm die Arbeitsweise dieser Vorrichtung,
Fig. 6 schematisch eine zweite Ausführungsform der
Vorrichtung,
Fig. 7 das Einblasen durch eine Klimaanlage in einen
Raum bei dieser Ausführungsform,
Fig. 8 den Ablauf des Steuerprozesses der Vorrichtung
von Fig. 6,
Fig. 9 die Temperaturverteilung im Raum während des
Einblasens von Warmluft,
Fig. 10 die Temperaturverteilung im Raum bei Normalbetrieb,
Fig. 11 schemtisch eine Vorrichtung, bei der die Modusumschalteinrichtung
entsprechend der Wandtemperatur
ausgedrückt als Funktion der
Raumtemperatur betätigt wird,
Fig. 12 den Steuerprozeß der Ausführungsform der
Vorrichtung von Fig. 11,
Fig. 13 schematisch eine Ausführungsform der Vorrichtung,
bei welcher die Modusschalteinrichtung
entsprechend der Wandtemperatur
betätigt wird,
Fig. 14 den Ablauf des Steuerprozesses der Ausführungsform
von Fig. 13,
Fig. 15 schematisch eine Ausführungsform der Vorrichtung,
bei welcher die Modusumschalteinrichtung
entsprechend der Raumtemperatur betätigt
wird und
Fig. 16 den Ablauf des Steuerprozesses der Ausführungsform
von Fig. 15.
Die in Fig. 2 gezeigte Vorrichtung hat einen Kompressor 1,
ein Vierwegeventil 2 für die Umkehrung der Strömungsrichtung
in einem Kühlmittelkreislauf, einen Außenraumwärmetauscher
3, einen Innenraumwärmetauscher 4 und
ein Expansionssventil oder eine Dekompressionseinrichtung
5. Diese Bauelemente sind durch Rohre zur Bildung eines
Kühlmittelkreislaufs verbunden. Zur Vorrichtung gehören
weiterhin ein Elektromotor 6 für den Antrieb des Kompressors,
ein Wechselrichter 7 zur Steuerung der Drehzahl
des Elektromotors 6, ein Gebläse 8 für den Außenraumwärmetauscher
einschließlich Elektromotor, ein Gebläse
9 für den Innenraumwärmetauscher einschließlich Elektromotor,
eine Einrichtung 10 zur Steuerung der Drehzahl des
Innenraumgebläses, ein Fühler 11 zum Messen der Temperatur
der Einlaßluft, die in den Innenraumwärmetauscher strömt,
eine Einstelleinheit 12 zum Einstellen der gewünschten
Lufttemperatur, ein Temperaturkomparator 13, der die
Differenz zwischen den vom Fühler 11 gemessenen und
der an der Rückstelleinheit 12 vorher eingestellten
Temperatur ermittelt, ein Fühler 14 zum Messen der
Temperatur der Auslaßluft, die in den Raum geblasen
wird, nachdem die Luft durch den Innenraumwärmetauscher
hindurchgegangen ist, eine Einstelleinheit 15 zum
vorherigen Einstellen der gewünschten höheren Lufttemperatur,
ein Temperaturkomparator 16, der die
vom Fühler 14 gemessene Temperatur mit der an der Einstelleinheit
15 eingestellten Temperatur vergleicht,
eine Recheneinheit 51 zum Berechnen der Drehzahländerungen,
die der Drehzahlsteuereinrichtung 10 und dem Wechselrichter
7 zu übermitteln sind, die auf den Vergleichsergebnissen
der Temperaturkomparatoren 13 und 16 beruhen,
eine Steuereinrichtung 52 zur Zuführung von Drehzahländerungsinstruktionen
zur Drehzahlsteuerungseinrichtung
10 und zum Wechselrichter 7 entsprechend der
Instruktion aus der Recheneinheit 51 sowie eine Modusumschalteinrichtung 53.
Da die Erfindung auf die Verbesserung der Eigenschaften
der Heizoperation einer Wärmepumpenklimaanlage gerichtet
ist, wird eine Beschreibung der Arbeitsweise
während der Luftkühlung weggelassen und nur die Arbeitsweise
beim Heizen beschrieben.
In Fig. 2 ist das Vierwegeventil so eingestellt, daß das
Kühlmittel in der Richtung umläuft, daß ein Raum beheizt
wird. Dabei absorbiert das Kühlmittel Wärme über den
Außenraumwärmetauscher 3 und strahlt Wärme über den Innenraumwärmetauscher
4 ab, wodurch der Raum erhitzt wird.
Wenn zu diesem Zeitpunkt die Wärmebelastung relativ klein
ist und die Temperatur der Wände, die den zu klimatisierenden
Raum begrenzen, nicht zu niedrig ist, wird die Raumtemperatur
so eingestellt, daß, wie anhand des
Standes der Technik beschrieben wurde, nur die Drehzahl
des Kompressors 1 verändert wird, während
die Menge der aus dem Innenraumwärmetauscher ausgeblasenen
Luft hoch und konstant gehalten wird.
Dabei wird die vom Fühler 11 gemessene Temperatur so
gesteuert, daß sie gleich der vorher eingestellten
Temperatur 12 ist. Ein solches System wird als im Normalbetrieb
arbeitend bezeichnet. Wenn umgekehrt die
Temperatur der Wände, die den zu klimatisierenden Raum
begrenzen, niedrig ist, wie dies häufig der Fall beim
Beginn des Heizens im Winter ist, erfordert eine
Erhöhung der Wandtemperatur, auch wenn Wärme in den
Raum zur Erwärmung der Umgebungsluft eingebracht wird,
eine wesentliche Zeit, bis die im Raum befindlichen
Personen Wärme aufgrund der Wärmestrahlung
von den Wandoberflächen zu fühlen beginnen, also eine
Umgebung vorliegt, in der sich die Personen zunächst
nicht wohlfühlen. In diesem Fall muß die Temperatur
der in den Raum über den Innenraumwärmetauscher 4 geblasenen
Auslaßluft auf einen ausreichend hohen Wert
im Hinblick auf die Schaffung einer Wohlgefühlsatmosphäre gesteigert
werden.
Diese Beziehung wird anhand der Wohlgefühlskurve von
Fig. 3 erläutert. Fig. 3 zeigt die Strahlungstemperatur
der Wände Tw, die Raumtemperatur Tai und eine Wohlgefühlskurve
AB, bei der sich die in einem Raum befindlichen
Personen wohlfühlen. Der Bereich C über der
Kurve AB stellt den Bereich dar, in welchem die im Raum
befindlichen Personen Wärme oder Hitze fühlen, während
der Bereich D unter der Kurve AB den Bereich darstellt,
in welchem die im Raum befindlichen Personen diesen als
kühl oder kalt empfinden. Die Raumtemperatur Tai kann,
wie sich aus Fig. 3 ergibt, relativ niedrig sein, wenn
sich die Wandtemperatur Tw auf einem höheren Wert befindet.
Die Raumtemperatur Tai oder die Temperatur der
aus der Klimaanlage geblasenen Auslaßluft muß jedoch
erhöht werden, wenn die Wandtemperatur Tw sich auf
einem niedrigeren Wert befindet.
Die beschriebene Ausführungsform ist für den Blasmodus
von Warmluft bzw. Heißluft ausgebildet, bei welchem
während des Heizens Warmluft zusätzlich zur herkömmlichen
Betriebsweise geblasen wird. Diese
Betriebsweien können durch die Umschalteinrichtung 53
gewählt werden.
Im folgenden wird ein Beispiel für den Warmluftblasmodus
im einzelnen erläutert.
Das Ablaufschema von Fig. 4 zeigt die Arbeitsweise der
Ausführungsform mit der Klimaanlage von Fig. 2. Bei
Betriebsbeginn schaltet die Umschalteinrichtung 53 auf
den Warmluftblasmodus, der im folgenden als Modus A
bezeichnet wird, oder auf den normalen Betriebsmodus,
der im folgenden als Modus B bezeichnet wird. Bei
Einstellung auf Modus A setzt die Recheneinheit 51 die
Drehzahl des Kompressors 1 auf den Maximalwert. Es wird
bestimmt, ob die Auslaßlufttemperatur, die vom Fühler 11
gemessen wird, die vorher eingestellte Temperatur bzw.
Vorgabetemperatur erreicht hat oder nicht. Wenn die
vorgabetemperatur noch nicht erreicht ist, wird die
Drehzahl des Gebläses 9 verringert. Wenn die Vorgabetemperatur
bereits erreicht ist, wird die Drehzahl des
Gebläses 9 gesteigert. Die Menge der Auslaßluft wird
durch die Drehzahlsteuereinrichtung so gesteuert, daß
die Auslaßtemperatur gleich der Vorgabetemperatur wird.
Wenn im anderen Fall die Umschalteinrichtung 53
auf Modus B geschaltet hat, wird die Drehzahl des Gebläses
auf dem Maximalwert gehalten. Die Drehzahl des Kompressors
1 wird von der logischen Recheneinheit 51 und der Drehzahlsteuereinrichtung
52 so gesteuert, daß die vom
Raumtemperaturfühler 11 gemessene Temperatur gleich der
Vorgabetemperatur wird, die an der Einstelleinheit 12
eingestellt ist. Weitere Einzelheiten der Arbeitsweise
dieser Vorrichtung werden anhand von Fig. 5 erläutert.
In Fig. 5 ist auf der X-Achse die Drehzahl N des
Kompressors, auf der Y-Achse eine Basiszeit und auf der
Z-Achse die Auslaßlufttemperatur Tao im Abschnitt ,
die Heizleistung Qh im Abschnitt und die Raumtemperatur
Tai sowie die Wandtemperatur Tw im
Abschnitt aufgetragen. Dargestellt sind die Heizeigenschaften
einer Klimaanlage, die in einem besonderen
Gebäude installiert ist, wobei die Auslaßluftmenge aus dem Gebläse
für den Innenraumwärmetauscher als Parameter
dient. In Fig. 5 stellen die Ebenen Wa 1, Va 2 und Va 3
diese Eigenschaften dar, wobei die entsprechenden Mengen
der Auslaßluft konstant sind und Va 3 < Va 2 < Va 1
ist. Wenn beispielsweise die Drehzahl bei einer konstanten
Auslaßluftmenge entsprechend der Ebene Va 1 erhöht
wird, sind die Eigenschaften der Klimaanlage durch
die Kurven von a nach b dargestellt, wobei die Auslaßlufttemperatur
Tao und die Heizleistung Qh in den Abschnitten
bzw. gezeigt sind. Betrachtet man die
Änderungen längs der Basiszeit, wobei die Drehzahl N
des Kompressors und die Menge der Auslaßluft konstant
gehalten werden, steigt Tao und fällt Qh, wie dies sich
von a nach P und von b nach q ergibt. Das beruht darauf,
daß die Lufttemperatur im Gebäude mit fortschreitendem
Heizen allmählich ansteigt. In Fig. 5 können somit
tatsächliche Änderungen in der Betriebssituation dargestellt
werden.
In Fig. 5 wird deshalb eine Situation gezeigt, bei der
der Betrieb im Modus A am Anfang des Heizens anschließend
auf den Modus B zur Zeit t 1 umgeschaltet wird.
Zunächst ist die Drehzahl des Kompressors auf ein
Maximum vom Beginn des Heizens an eingestellt, um die
Menge der Auslaßluft zu verringern (a → b). Bei
Aufrechterhaltung der Drehzahl des Kompressors wird als
nächstens die Menge der Auslaßluft so gesteuert, daß
Tao auf der Vergabetemperatur Tao 1 gehalten wird (b → c).
Zur Zeit T 1 wird die Arbeitsweise auf den Modus B
verschoben, wobei von der Auslaßlufttemperatursteuerung
auf die Raumtemperatursteuerung umgeschaltet
wird (c →d → e). Im Modus B wird die Drehzahl des Kompressors
1 gesteuert, während die Menge der Auslaßluft
auf einem Maximum gehalten wird (e → f). Zeitabhängige
Veränderungen der Raumtemperatur Ta 1 und der Wandtemperatur
Tw bei diesem Prozeß sind im Abschnitt
gezeigt. Obwohl im Abschnitt die Heizleistung Qh
während des Betriebs im Modus A etwas verringert ist
verglichen mit der Leistung der Klimaanlage, die
bei maximaler Auslaßluftmenge aufgrund einer Verringerung
in der Auslaßluftmenge zur Verfügung steht,
kann dies durch Verwendung einer Einrichtung überwunden
werden, die dafür geeignet ist, die Heizbelastung durch
Beschränkung der Strömungsrichtung der Auslaßluft zu
reduzieren, um einen begrenzten Raum anstelle des
ganzen, zu klimatisierenden Raums zu heizen.
Da warme Luft eingeblasen wird, wenn die
Wandtemperatur Tw niedrig ist und die Heizbelastung
groß ist und die Raumtemperatur gesteuert wird, wenn
die Wandtemperatur angestiegen ist und die Heizbelastung
klein geworden ist, wird eine Klimatisierung gewährleistet,
die eine Wohlgefühlsumgebung für die im Raum befindlichen
Personen schafft.
Bei der in Fig. 6 gezeigten Vorrichtung sind am unteren
Auslaß der Klimaanlage Luftablenkplatten 21, am seitlichen
Auslaß der Klimaanlage bewegliche Ablenkplatten 22,
ein Antrieb 23 für die beweglichen Luftablenkplatten und
eine Recheneinheit 100 zur Durchführung einer Rechenoperation
ähnlich der, die die Recheneinheit 51 von Fig. 1
ausführt, basierend auf den Ergebnissen der beiden
Temperaturkomparatoren 13 und 16 angeordnet. Die Vorrichtung hat
weiterhin Drehzahlsteuerbefehlseinrichtungen 101 zum
Übermitteln von Drehzahlsteuerungsinstruktionen an die
Drehzahlsteuervorrichtung 10 und den Wechselrichter 7
entsprechend den Befehlen aus der logischen Recheneinheit
100, sowie eine Modusumschalteinrichtung 102. Die
übrigen Bauelemente haben die gleichen Bezugszeichen
wie bei der Vorrichtung von Fig. 2.
Diese Vorrichtung hat wie die vorstehend erläuterte
einen Warmluftblasmodus, bei welchem während des Heizens
Warmluft eingeblasen wird, sowie den Normalmodus. Diese
Betriebsweisen können durch die Umschalteinrichtung 102
gewählt werden. Gleichzeitig ist es beim Warmluftblasmodus
möglich, den Auslaßluftkanal eng einzustellen, um
die Warmluft in einen begrenzten Bereich zu blasen.
Der in Fig. 7 gezeigte Aufbau dieser Vorrichtung hat
eine Innenraumwärmetauschereinheit 20, den Innenraumwärmetauscher
4, ein Gebläse 9′, am unteren Auslaß Luftablenkplatten
21 und am seitlichen Auslaß bewegliche
Luftablenkplatten 22. Die Einlaßluft ist mit A, die Auslaßluft
aus dem seitlichen Auslaß mit A 1, die Auslaßluft
aus dem unteren Auslaß mit A 2, eine Wand des Raums mit
G, mit I ein Raum, in dem Wohlgefühl während des Warmluftblasmodus
herrscht, und mit II ein Raum bezeichnet,
in dem Wohlgefühl während des Normalmodus herrscht.
Bei dieser Vorrichtung sind während des eingestellten
Luftblasmodus, also während des Modus A, die Luftablenkplatten
22 an dem seitlichen Auslaß geschlossen. Es sind
nur die Luftablenkplatten 21 am unteren Auslaß offen, um
dadurch die Auslaßluft nur auf A 2 zu beschränken. Dementsprechend
kann warme Luft den Raum I auch bei niedrigeren
Raumtemperaturen erreichen, so daß sich im Raum befindliche
Personen wohl fühlen können.
Wenn die Raumtemperatur über einen bestimmten Wert angestiegen
ist, wird die Klimaanlage im Normalmodus, also
im Modus B betrieben, bei welchem die Luftablenkplatten
22 am seitlichen Auslaß ebenfalls geöffnet sind, so daß
Warmluft schräg nach unten geblasen werden kann. In
diesem Zustand ist ein Wohlgefühl im Raum II und somit
im ganzen Raum möglich.
Der Warmluftblasmodus wird im folgenden unter Bezugnahme
auf das Ablaufschema von Fig. 8 für den Betrieb der
Klimaanlage von Fig. 6 und 7 erläutert. Wenn die Klimaanlage
zu arbeiten beginnt, ist die Umschalteinrichtung
102 auf den gewünschten Modus eingestellt. Wenn der
Modus A eingestellt ist, stellt die Recheneinheit 100
den Auslaßluftkanal auf eng. Mit anderen Worten gibt
die Recheneinheit 100 den Befehl, daß der seitliche
Auslaß 22 geschlossen wird. Als nächstes wird die
Drehzahl des Kompressors auf den Maximalwert eingestellt
und festgelegt, ob die vom Fühler 11 gemessene Auslaßlufttemperatur
die Vorgabetemperatur erreicht hat oder
nicht. Wenn die Vorgabetemperatur nicht erreicht ist,
wird die Drehzahl des Gebläses 9 verringert, wenn die
Vorgabetemperatur bereits erreicht ist, wird die Drehzahl
des Gebläses 9 gesteigert. Die Drehzahl des Gebläses
wird durch die Drehzahlsteuereinrichtung 101 gesteuert,
so daß die Auslaßlufttemperatur gleich dem Vorgabewert
wird.
Wenn die Lufttemperatur auf einen Wohlgefühlspegel auf
diese Weise eingestellt worden ist, wird der Modus von
A nach B von Hand oder automatisch umgeschaltet, was
noch erläutert wird.
Wenn im Gegensatz dazu zu Beginn der Klimatisierung auf
den Modus B gestellt ist, wird die Drehzahl des Kompressors
von der Recheneinheit 100 und der Drehzahlsteuerungseinrichtung
101 gesteuert, wodurch Befehle
gegeben werden, durch die der Luftkanal weit gestellt
wird, durch die der seitliche Auslaß 22 bei dieser
Ausführungsform offen ist, während die Drehzahl des
Gebläses auf dem Maximalwert gehalten wird, so daß
die vom Fühler 11 gemessene Temperatur der in den
Wärmetauscher 4 strömenden Luft gleich dem Temperaturwert
gemacht wird, der durch die Einstelleinheit 12
vorgegeben wird. Die einzelnen Operationen des Kompressors
und des Gebläses bei dieser Ausführungsform entsprechen
im wesentlichen denen der Ausführungsform von Fig. 2,
wie dies auch in Fig. 5 gezeigt ist, so daß eine weitere
Erläuterung entfallen kann.
Die Temperaturprofile in dem Raum während des Modus A
und des Modus B sind in den Fig. 9 bzw. 10 gezeigt. In
diesen Figuren sind T 1 und T 2 Isothermen. Fig. 9 zeigt
den Modus A, wobei nur der untere Auslaß 21 geöffnet
ist, so daß wärmere Luft gerade nach unten geblasen
werden kann, wodurch sich das Temperaturprofil von T 1
ergibt. Demensprechend ist der Raum I für das Wohlbefinden
geeignet, auch wenn die Durchschnittstemperatur
des gesamten Raums G niedrig ist. Fig. 10 entspricht dem
Modus B, bei welchem der seitliche Auslaß 22 ebenfalls
geöffnet ist, so daß Warmluft gleichförmig über einen
Bereich von gerade nach unten bis schräg nach unten
geblasen werden kann, was das Temperaturprofil von T 2
ergibt. Dementsprechend ist für das Wohlbefinden der
Raum II, also der ganze Raum G, geeignet.
Da bei dieser Ausführungsform Warmluft zur Beheizung eines
begrenzten Bereichs während des Zeitraums geblasen wird,
in welchem die Raumtemperatur Ta und die Wandtemperatur
Tw niedrig sind und die Heizbelastung groß ist, und
dabei die Raumtemperatur so gesteuert ist, daß sich
die Wärme ausbreitet, wenn die Raumtemperatur und Wandtemperatur
gestiegen ist und die Heizbelastung gering
geworden ist, nimmt der Raum sehr schnell den Zustand
für das Wohlbefinden der darin befindlichen Personen
an, wobei dieser Zustand aufrechterhalten wird.
Anstelle der Handumschaltung zwischen Modus A und Modus B
kann das Umschalten auch automatisiert werden, wofür die
Klimatisierungsbelastung bestimmt wird. Im folgenden
wird die Steuerung für die automatische Modusumschaltung
beschrieben. Die dabei verwendete Ausführungsform geht
von der Ausführungsform von Fig. 6 aus, kann jedoch auch
in Form einer Modifizierung auf der Ausführungsform von
Fig. 2 basieren.
Fig. 11 zeigt eine Klimaanlage mit automatischer Umschaltung,
deren Arbeitsweise anhand des Ablaufplans von
Fig. 12 erläutert wird. Die Klimaanlage von Fig. 11 hat
eine Meßeinrichtung 17 für die Wandtemperatur und einen
Komparator 19 zum Vergleichen der von der Meßeinrichtung
17 gemessenen Temperatur mit der Vorgabewandtemperatur,
was noch erläutert wird. Die Wandtemperatur wird von
an der Wandoberfläche befestigten Sensoren gemessen.
Dabei handelt es sich um den Mittelwert der an den
vier Wänden gemessenen Temperatur. Die Klimaanlage arbeitet
in der folgenden Weise:
Wenn die Recheneinheit 100 feststellt, daß die Klimaanlage zu arbeiten beginnt, gibt sie zur Identifizierung dieses Starts ein Zeichen und mißt dann die Raumtemperatur Tai mit der Raumtemperaturmeßeinrichtung 11 sowie die Wandtemperatur Tw mit der Wandtemperaturmeßeinrichtung 17. In der Recheneinheit 100 sind die durch die Kurve von Fig. 3 für das Wohlbefinden gegebenen charakteristischen Daten gespeichert. Eine Wandtemperatur Two für Wohlbefinden wird durch folgende Gleichung angegeben:
Wenn die Recheneinheit 100 feststellt, daß die Klimaanlage zu arbeiten beginnt, gibt sie zur Identifizierung dieses Starts ein Zeichen und mißt dann die Raumtemperatur Tai mit der Raumtemperaturmeßeinrichtung 11 sowie die Wandtemperatur Tw mit der Wandtemperaturmeßeinrichtung 17. In der Recheneinheit 100 sind die durch die Kurve von Fig. 3 für das Wohlbefinden gegebenen charakteristischen Daten gespeichert. Eine Wandtemperatur Two für Wohlbefinden wird durch folgende Gleichung angegeben:
- Two = f (Tai)
wobei f(Tai) die Funktion von Tai ist, die man beispielsweise
aus der charakteristischen Kurve von Fig. 3
erhält.
Der Komparator 19 vergleicht Tw mit Two. Wenn Tw <
Two, stellt die Recheneinheit 100 auf Modus A. Wenn
Tw ≧ Two, stellt die Recheneinhiet 100 das den Anlaufvorgang
markierende Zeichen zurück und stellt den
Modus B ein.
Wenn während des Betriebs das Zeichen für den Anlaufvorgang
gesetzt wird, wird der Modus A über einen ähnlichen
Prozeß bewirkt, der der Messung der Raumtemperatur
Ta 1 und der Wandtemperatur Tw folgt. Wenn die Markierung
für den Startvorgang zurückgesetzt worden ist, ist auf
Modus B geschaltet.
Diese Ausführungsform ermöglicht es, den Modus zu wählen,
der den Raum für die darin befindlichen Personen am angenehmsten
macht.
In Fig. 13 ist eine weitere Ausführungsform einer Klimaanlage
mit automatischer Modusumschaltung gezeigt, deren
Arbeitsablauf dem Plan aus Fig. 14 entnehmbar ist. Die
Klimaanlage von Fig. 13 hat eine Einheit 18 zum Einstellen
der Wandtemperatur. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der von Fig. 11 dadurch, daß bei
ersterer das Modusumschaltverfahren auf dem Vorgabewert
der Wandtemperatur basiert. Die Arbeitsweise dieser
Ausführungsform wird im folgenden erläutert.
Wenn der Anlauf der Klimaanlage festgestellt wird, setzt
die Recheneinheit 100 ein Zeichen für den Arbeitsbeginn
und mißt dann die Wandtemperatur Tw mit der Wandtemperaturmeßeinrichtung
17. Inzwischen wird eine einzustellende
Wandtemperatur Tw′ von der Einstelleinheit 18 vorgegeben.
Der Komparator 19 vergleicht Tw mit Tw′. Wenn
Tw < Tw′ ist, schaltet die Recheneinheit 100 auf Modus A.
Wenn Tw ≧ Tw′ ist, setzt die Recheneinheit 100 das
Zeichen für den Arbeitsbeginn zurück und schaltet
auf Modus B.
Wenn während des Arbeitsablaufs das Zeichen für den
Betriebsbeginn gesetzt ist, wird ein ähnlicher Prozeß,
der der Feststellung der Wandtemperatur Tw folgt, wiederholt,
um den Modus A zu erzielen. Wenn das Zeichen für
den Betriebsbeginn zurückgesetzt worden ist, ist auf
Modus B geschaltet.
Diese Ausführungsform ermöglicht ein einfacheres Modusschalten
als die Ausführungsform von Fig. 11.
Die in Fig. 15 gezeigte Klimaanlage mit automatischer
Modusumschaltung hat einen Ablaufplan, wie er in
Fig. 16 gezeigt ist. Diese Ausführungsform unterscheidet
sich von der von Fig. 11 dadurch, daß bei
ersterer die Modusumschaltung auf dem vorliegenden Wert
der Raumtemperatur basiert. Die Arbeitsweise dieser
Ausführungsform wird im folgenden erläutert. Wenn der
Anlauf der Klimaanlage festgehalten wird, setzt die
Recheneinheit 100 das Zeichen für den Betriebsbeginn und
mißt dann die Raumtemperatur Tai mit der Raumtemperaturmeßeinrichtung
11. Inzwischen wird durch die Einstelleinheit
12 eine Einstellung der Raumtemperatur Tai′ vorgegeben.
Der Komparator 13 vergleicht Tai mit Tai′. Wenn
Tai < Tai′ ist, schaltet die Recheneinheit 100 auf Modus A.
Wenn Tai ≧ Tai′ ist, stellt die Recheneinheit 100 das
Zeichen für den Betriebsbeginn zurück und schaltet auf
Modus B.
Wenn während des Betriebs das Zeichen für den Arbeitsbeginn
gesetzt wird, wird ein ähnlicher Prozeß, der
der Messung der Raumtemperatur Tai folgt, wiederholt,
um den Modus A zu bewirken. Wenn das Zeichen für Betriebsanlauf
rückgesetzt worden ist, wird auf Modus B
geschaltet.
Diese Ausführungsform ermöglicht eine Modusumschaltung
mit der Raumtemperaturmeßeinrichtung, die bereits zur
Steuerung der bekannten Klimaanlage verwendet wird.
Claims (4)
1. Verfahren zur Steuerung einer eine Wärmepumpe benutzenden
Klimaanlage
mit einem Kompressor (1), mit einem Elektromotor (6) mit variabler Drehzahl für den Antrieb des Kompressors (1), mit einem Vierwegeventil (2), mit einer Expansionseinrichtung (5), mit einem Außenraumwärmetauscher (3), mit einem Innenraumwärmetauscher (4) und mit einem Gebläse (9) mit variabler Drehzahl für den Innenraumwärmetauscher,
wobei die Temperatur der Einlaßluft Tai, die in den Innenraumwärmetauscher (4) gesaugt wird, gemessen (11) wird, für die Einlaßluft ein gewünschter Temperaturwert Tai′ vorgegeben (12) wird und die Drehzahl des Kompressors (1) zum Erreichen einer ersten Arbeitsweise, nämlich eines Normalmodus, so gesteuert wird, daß die Temperatur der Einlaßluft Tai gleich dem Vorgabewert Tai′ ist, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin die Temperatur der Auslaßluft gemessen (14) wird, die von dem Innenraumwärmetauscher (4) ausgeblasen wird,
daß ein gewünschter höherer Temperaturwert für diese Temperatur der Auslaßluft vorgegeben (15) wird und
daß zwischen dem Normalmodus und einer zweiten Arbeitsweise, nämlich einem Warmluftblasmodus, umgeschaltet wird, bei welchem die Drehzahl des Gebläses (9) für den Innenraumwärmetauscher (4) gesteuert wird, während die Drehzahl des Kompressors (1) hoch gehalten wird, so daß die Temperatur der Auslaßluft dem vorgegebenen höheren Temperaturwert Tai′ gleich gemacht wird,
wobei die Temperatur Tai im zu klimatisierenden Raum und eine Wandtemperatur Tw innerhalb des Raums mit einer Wandtemperaturmeßeinrichtung (17) gemessen werden, und, wenn die gewünschte Wandtemperatur Two für ein Wohlbefinden aus einer Gleichung (Fig. 3) Two = f (Tai) ermittelt worden ist, die Modusumschaltung durch Vergleichen von Two mit der tatsächlichen Wandtemperatur Tw so vorgenommen wird, daß nach Warmluftblasmodus bei Tw ≦ωτ Two und nach dem Normalmodus bei Tw ≧ Two gearbeitet wird.
mit einem Kompressor (1), mit einem Elektromotor (6) mit variabler Drehzahl für den Antrieb des Kompressors (1), mit einem Vierwegeventil (2), mit einer Expansionseinrichtung (5), mit einem Außenraumwärmetauscher (3), mit einem Innenraumwärmetauscher (4) und mit einem Gebläse (9) mit variabler Drehzahl für den Innenraumwärmetauscher,
wobei die Temperatur der Einlaßluft Tai, die in den Innenraumwärmetauscher (4) gesaugt wird, gemessen (11) wird, für die Einlaßluft ein gewünschter Temperaturwert Tai′ vorgegeben (12) wird und die Drehzahl des Kompressors (1) zum Erreichen einer ersten Arbeitsweise, nämlich eines Normalmodus, so gesteuert wird, daß die Temperatur der Einlaßluft Tai gleich dem Vorgabewert Tai′ ist, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin die Temperatur der Auslaßluft gemessen (14) wird, die von dem Innenraumwärmetauscher (4) ausgeblasen wird,
daß ein gewünschter höherer Temperaturwert für diese Temperatur der Auslaßluft vorgegeben (15) wird und
daß zwischen dem Normalmodus und einer zweiten Arbeitsweise, nämlich einem Warmluftblasmodus, umgeschaltet wird, bei welchem die Drehzahl des Gebläses (9) für den Innenraumwärmetauscher (4) gesteuert wird, während die Drehzahl des Kompressors (1) hoch gehalten wird, so daß die Temperatur der Auslaßluft dem vorgegebenen höheren Temperaturwert Tai′ gleich gemacht wird,
wobei die Temperatur Tai im zu klimatisierenden Raum und eine Wandtemperatur Tw innerhalb des Raums mit einer Wandtemperaturmeßeinrichtung (17) gemessen werden, und, wenn die gewünschte Wandtemperatur Two für ein Wohlbefinden aus einer Gleichung (Fig. 3) Two = f (Tai) ermittelt worden ist, die Modusumschaltung durch Vergleichen von Two mit der tatsächlichen Wandtemperatur Tw so vorgenommen wird, daß nach Warmluftblasmodus bei Tw ≦ωτ Two und nach dem Normalmodus bei Tw ≧ Two gearbeitet wird.
2. Verfahren zur Steuerung einer eine Wärmepumpe benutzenden
Klimaanlage
mit einem Kompressor (1), mit einem Elektromotor (6) mit variabler Drehzahl für den Antrieb des Kompressors (1), mit einem Vierwegeventil (2), mit einer Expansionseinrichtung (5), mit einem Außenraumwärmetauscher (3), mit einem Innenraumwärmetauscher (4) und mit einem Gebläse (9) mit variabler Drehzahl für den Innenraumwärmetauscher,
wobei die Temperatur der Einlaßluft Tai, die in den Innenraumwärmetauscher (4) gesaugt wird, gemessen (11) wird, für die Einlaßluft ein gewünschter Temperaturwert Tai′ vorgegeben (12) wird und die Drehzahl des Kompressors (1) zum Erreichen einer ersten Arbeitsweise, nämlich eines Normalmodus, so gesteuert wird, daß die Temperatur der Einlaßluft Tai gleich dem Vorgabewert Tai′ ist, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin die Temperatur der Auslaßluft gemessen (14) wird, die von dem Innenraumwärmetauscher (4) ausgeblasen wird,
daß ein gewünschter höherer Temperaturwert für diese Temperatur der Auslaßluft vorgegeben (15) wird und
daß zwischen dem Normalmodus und einer zweiten Arbeitsweise, nämlich einem Warmluftblasmodus, umgeschaltet wird, bei welchem die Drehzahl des Gebläses (9) für den Innenraumwärmetauscher (4 ) gesteuert wird, während die Drehzahl des Kompressors (1) hoch gehalten wird, so daß die Temperatur der Auslaßluft dem vorgegebenen höheren Temperaturwert Tai′ gleich gemacht wird,
wobei innerhalb des zu klimatisierenden Raums mit einer Wandtemperaturmeßeinrichtung (17) eine Wandtemperatur Tw gemessen wird und ein gewünschter Wert Tw′ der Wandtemperatur innerhalb des Raums vorgegeben wird und eine Modusumschaltung aufgrund des Vergleichs der gemessenen Wandtemperatur Tw mit dem eingestellten Wandtemperaturwert Tw′ so erfolgt, daß im Warmluftblasmodus bei Tw < Tw′ und im Normalmodus bei Tw ≧ Tw′ gearbeitet wird.
mit einem Kompressor (1), mit einem Elektromotor (6) mit variabler Drehzahl für den Antrieb des Kompressors (1), mit einem Vierwegeventil (2), mit einer Expansionseinrichtung (5), mit einem Außenraumwärmetauscher (3), mit einem Innenraumwärmetauscher (4) und mit einem Gebläse (9) mit variabler Drehzahl für den Innenraumwärmetauscher,
wobei die Temperatur der Einlaßluft Tai, die in den Innenraumwärmetauscher (4) gesaugt wird, gemessen (11) wird, für die Einlaßluft ein gewünschter Temperaturwert Tai′ vorgegeben (12) wird und die Drehzahl des Kompressors (1) zum Erreichen einer ersten Arbeitsweise, nämlich eines Normalmodus, so gesteuert wird, daß die Temperatur der Einlaßluft Tai gleich dem Vorgabewert Tai′ ist, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin die Temperatur der Auslaßluft gemessen (14) wird, die von dem Innenraumwärmetauscher (4) ausgeblasen wird,
daß ein gewünschter höherer Temperaturwert für diese Temperatur der Auslaßluft vorgegeben (15) wird und
daß zwischen dem Normalmodus und einer zweiten Arbeitsweise, nämlich einem Warmluftblasmodus, umgeschaltet wird, bei welchem die Drehzahl des Gebläses (9) für den Innenraumwärmetauscher (4 ) gesteuert wird, während die Drehzahl des Kompressors (1) hoch gehalten wird, so daß die Temperatur der Auslaßluft dem vorgegebenen höheren Temperaturwert Tai′ gleich gemacht wird,
wobei innerhalb des zu klimatisierenden Raums mit einer Wandtemperaturmeßeinrichtung (17) eine Wandtemperatur Tw gemessen wird und ein gewünschter Wert Tw′ der Wandtemperatur innerhalb des Raums vorgegeben wird und eine Modusumschaltung aufgrund des Vergleichs der gemessenen Wandtemperatur Tw mit dem eingestellten Wandtemperaturwert Tw′ so erfolgt, daß im Warmluftblasmodus bei Tw < Tw′ und im Normalmodus bei Tw ≧ Tw′ gearbeitet wird.
3. Verfahren zur Steuerung einer eine Wärmepumpe benutzenden
Klimaanlage
mit einem Kompressor (1), mit einem Elektromotor (6) mit variabler Drehzahl für den Antrieb des Kompressors (1), mit einem Vierwegeventil (2), mit einer Expansionseinrichtung (5), mit einem Außenraumwärmetauscher (3), mit einem Innenraumwärmetauscher (4) und mit einem Gebläse (9) mit variabler Drehzahl für den Innenraumwärmetauscher,
wobei die Temperatur der Einlaßluft Tai, die in den Innenraumwärmetauscher (4) gesaugt wird, gemessen (11) wird, für die Einlaßluft ein gewünschter Temperaturwert Tai′ vorgegeben (12) wird und die Drehzahl des Kompressors (1) zum Erreichen einer ersten Arbeitsweise, nämlich eines Normalmodus, so gesteuert wird, daß die Temperatur der Einlaßluft Tai gleich dem Vorgabewert Tai′ ist, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin die Temperatur der Auslaßluft gemessen (14) wird, die von dem Innenraumwärmetauscher (4) ausgeblasen wird,
daß ein gewünschter höherer Temperaturwert für diese Temperatur der Auslaßluft vorgegeben (15) wird und
daß zwischen dem Normalmodus und einer zweiten Arbeitsweise, nämlich einem Warmluftblasmodus, umgeschaltet wird, bei welchem die Drehzahl des Gebläses (9) für den Innenraumwärmetauscher (4) gsteuert wird, während die Drehzahl des Kompressors (1) hoch gehalten wird, so daß die Temperatur der Auslaßluft dem vorgegebenen höheren Temperaturwert Tai ' gleich gemacht wird,
wobei die Temperatur Tai im zu klimatisierenden Raum gemessen wird und die Modusumschaltung durch Vergleichen der Temperatur Tai im zu klimatisierenden Raum mit dem vorgegebenen höheren Temperaturwert Tai′ so vorgenommen wird, daß bei dem Warmluftblasmodus bei Tai < Tai′ und nach dem Normalmodus bei Tai ≧ Tai′ gearbeitet wird.
mit einem Kompressor (1), mit einem Elektromotor (6) mit variabler Drehzahl für den Antrieb des Kompressors (1), mit einem Vierwegeventil (2), mit einer Expansionseinrichtung (5), mit einem Außenraumwärmetauscher (3), mit einem Innenraumwärmetauscher (4) und mit einem Gebläse (9) mit variabler Drehzahl für den Innenraumwärmetauscher,
wobei die Temperatur der Einlaßluft Tai, die in den Innenraumwärmetauscher (4) gesaugt wird, gemessen (11) wird, für die Einlaßluft ein gewünschter Temperaturwert Tai′ vorgegeben (12) wird und die Drehzahl des Kompressors (1) zum Erreichen einer ersten Arbeitsweise, nämlich eines Normalmodus, so gesteuert wird, daß die Temperatur der Einlaßluft Tai gleich dem Vorgabewert Tai′ ist, dadurch gekennzeichnet,
daß weiterhin die Temperatur der Auslaßluft gemessen (14) wird, die von dem Innenraumwärmetauscher (4) ausgeblasen wird,
daß ein gewünschter höherer Temperaturwert für diese Temperatur der Auslaßluft vorgegeben (15) wird und
daß zwischen dem Normalmodus und einer zweiten Arbeitsweise, nämlich einem Warmluftblasmodus, umgeschaltet wird, bei welchem die Drehzahl des Gebläses (9) für den Innenraumwärmetauscher (4) gsteuert wird, während die Drehzahl des Kompressors (1) hoch gehalten wird, so daß die Temperatur der Auslaßluft dem vorgegebenen höheren Temperaturwert Tai ' gleich gemacht wird,
wobei die Temperatur Tai im zu klimatisierenden Raum gemessen wird und die Modusumschaltung durch Vergleichen der Temperatur Tai im zu klimatisierenden Raum mit dem vorgegebenen höheren Temperaturwert Tai′ so vorgenommen wird, daß bei dem Warmluftblasmodus bei Tai < Tai′ und nach dem Normalmodus bei Tai ≧ Tai′ gearbeitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslaßluftkanal
(21, 22) des Innenraumwärmetauschers (4) im Warmluftblasmodus
auf eng gestellt wird, um Warmluft über einen
begrenzten Bereich des Raums zu blasen, und im Normalmodus
auf weit gestellt wird, um Warmluft über dem Raum
zu verteilen.
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