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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Innenluft/Außenluft-Wechselsteuereinheit
einer Klimaanlage zum Fahrzeuggebrauch.
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2. Beschreibung anderer
Bauformen
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Eine
Innenluft/Außenluft-Wechselsteuereinheit
einer herkömmlichen
Klimaanlage zum Fahrzeuggebrauch enthält eine Timerschaltung zum
Messen der Innenluftmoduszeit, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit niedriger
als die Einstellfahrzeuggeschwindigkeit ist; und einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
zum Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit, wobei die Einleitung der
Innen- und der Außenluft
entsprechend den von der Timerschaltung und dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
geschickten Ausgangssignalen automatisch gewechselt wird. Diese
herkömmliche
Innenluft/Außenluft-Wechselsteuereinheit
ist im Amtsblatt der JP-A-61-37521 offenbart.
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Gemäß diesem
Stand der Technik wird, wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit
niedriger als die Einstellfahrzeuggeschwindigkeit fährt oder
wenn das Fahrzeug gestartet wird, der Modus automatisch in den Innenluftmodus
gewechselt. Wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit höher als
die Einstellfahrzeuggeschwindigkeit fährt oder wenn das Fahrzeug
abgebremst wird, wird der Modus automatisch in den Außenluftmodus
gewechselt. Ferner wird, wenn die Innenluftmoduszeit in dem Fall,
wenn das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit niedriger als die Einstellgeschwindigkeit
fährt,
länger
als eine vorbestimmte Zeitdauer ist oder wenn die Fahrzeuganhaltzeit
länger
als eine vorbestimmte Zeitdauer ist, der Modus automatisch in den
Außenluftmodus
gewechselt.
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Im
obigen Stand der Technik wird jedoch der Innenluft/Außenluftmodus
nur durch den Timerausgang und den Fahrzeuggeschwindigkeitssensorausgang
automatisch gewechselt. Mit anderen Worten wird im obigen Stand
der Technik der Innenluft/ Außenluftmodus
nicht automatisch entsprechend der Konzentration von CO2 (Kohlendioxid)
in der Fahrgastzelle gewechselt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In
Anbetracht der obigen Punkte ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Innenluft/Außenluft-Wechselsteuereinheit
vorzusehen, die den Innenluft/Außenluftmodus entsprechend der
Konzentration von CO2 (Kohlendioxid) in
der Fahrgastzelle automatisch wechseln kann.
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Um
die obige Aufgabe zu lösen,
ist gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Innenluft/Außenluft-Wechselsteuereinheit
zum Fahrzeuggebrauch vorgesehen, mit
einer Innenluft/Außenluft-Wechseleinrichtung
(6) zum Wechseln zwischen einem Innenluftmodus zum Einleiten
der Innenluft aus einer Fahrgastzelle und einem Außenluftmodus
zum Einleiten der Außenluft
außerhalb der
Fahrgastzelle, wobei die eingeleitete Innenluft oder Außenluft
zu einer Blasöffnung
zur Fahrgastzelle eingeleitet wird; und
einer Steuereinheit
(29) zum Steuern einer Betriebsstellung der Innenluft/Außenluft-Wechseleinrichtung
(6),
wobei die Steuereinheit (29) enthält:
eine
Berechnungseinrichtung (S80) zum Berechnen der Konzentration von
CO2 in der Fahrgastzelle zur Zeit des Innenluftmodus;
und
eine Wechselsteuereinrichtung (S20, S90) zum Wechseln der
Innenluft/Außenluft-Wechseleinrichtung
(6) in den Außenluftmodus,
wenn die berechnete Konzentration von CO2 in
der Fahrgastzelle einen vorbestimmten Wert überschreitet,
wobei die
Berechnungseinrichtung (S80) die Konzentration von CO2 in
der Fahrgastzelle zur Zeit des Innenluftmodus entsprechend der verstrichenen
Zeit, die eine Variable ist, nach dem Wechsel in den Innenluftmodus und
auch entsprechend der Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle, die eine Variable ist, erzeugt durch einen
dynamischen Druck des fahrenden Fahrzeugs zur Zeit des Innenluftmodus
berechnet.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Konzentration von CO2 in
der Fahrgastzelle zur Zeit des Innenluftmodus berechnet und ein
Anstieg der Konzentration von CO2 wird beurteilt
und der Modus kann automatisch in den Außenluftmodus gewechselt werden.
Demgemäß ist es
möglich,
die Erzeugung eines unangenehmen Zustandes zu vermeiden, in dem
die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle
erhöht
ist, sodass der Fahrgast das Fahrzeug in einem angenehmen Zustand
fahren kann.
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Ferner
ist zum Erfassen von CO2 in der Fahrgastzelle
kein Sensor vorgesehen, sondern es ist die Berechnungseinrichtung
(S80) zum Berechnen der Konzentration von CO2 in
der Fahrgastzelle vorgesehen, sodass die Innen- und Außenluft
automatisch gewechselt werden kann. Deshalb ist es unnötig, einen
speziellen Sensor wie beispielsweise einen Sensor zum Erfassen von
CO2 in der Fahrgastzelle hinzuzufügen. Deshalb ist
es einfach, die vorliegende Erfindung in die Praxis umzusetzen.
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Falls
die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle
nicht auf einen Wert nicht geringer als ein vorbestimmter Wert erhöht ist,
wird der Innenluftmodus beibehalten. Deshalb kann eine Klimatisierung
ausgeführt werden,
wobei der Zustand des Innenluftmodus länger beibehalten wird. In diesem
Fall wird zur Zeit des Innenluftmodus die Luft in der Fahrgastzelle,
deren Temperatur eingestellt worden ist, umgewälzt, sodass die Fahrgastzelle
klimatisiert werden kann. Demgemäß kann nicht
nur die Wärmelast
der Klimatisierung reduziert werden, sondern es kann auch ein Strömen der
verschmutzten Außenluft
in die Fahrgastzelle verhindert werden und es kann verhindert werden,
dass die Luft in der Fahrgastzelle im Winter übermäßig trocken wird.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung berechnet die Berechnungseinrichtung (S80)
die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle
zur Zeit des Innenluftmodus entsprechend den Elementen, einschließlich der
durch einen Fahrgast zur Zeit des Innenluftmodus erzeugten Menge
CO2, einer verstrichenen Zeit nach dem Wechsel
in den Innenluftmodus, der Menge durch dynamischen Druck des fahrenden Fahrzeugs
zur Zeit des Innenluftmodus erzeugten Belüftungsluft und eines Volumens
in der Fahrgastzelle.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle aus einem Informationswert bezüglich einer
Fahrzeug geschwindigkeit, die eine Variable ist, berechnet und die
Berechnungseinrichtung (S80) berechnet die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle zur Zeit des Innenluftmodus,
wenn die verstrichene Zeit nach dem Wechsel in den Innenluftmodus
und die Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle als Variablen benutzt werden und feste Werte,
die im Voraus eingestellt worden sind, für die anderen Elemente benutzt
werden.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle aus dem Informationswert bezüglich der
Fahrzeuggeschwindigkeit einschließlich Variablen berechnet,
die durch Fahrgäste
zur Zeit des Innenluftmodus erzeugte Menge CO2 wird
aus der Anzahl der Fahrgäste, welche
eine Variable ist, berechnet, und die Berechnungseinrichtung (S80)
enthält
nur die Variablen der verstrichenen Zeit nach dem Wechsel in den
Innenluftmodus, der Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle und der durch Fahrgäste zur Zeit des Innenluftmodus
erzeugte Menge CO2 und enthält auch
die im Voraus bestimmten festen Werte der anderen Elemente, um so
die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle
zur Zeit des Innenluftmodus zu berechnen.
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Aufgrund
dessen ist es möglich,
die Menge CO2 unter Berücksichtigung der Anzahl der
tatsächlichen Fahrgäste zu berechnen.
Deshalb kann die Genauigkeit der Berechnung der Konzentration von
CO2 in der Fahrgastzelle weiter verbessert
werden.
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Gemäß einem
fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Innenluft/Außenluft-Wechselsteuereinheit
zum Fahrzeuggebrauch ferner einen Sensor (30) zum Erfassen
eines Informationswerts bezüglich der
Fahrzeuggeschwindigkeit auf, wobei ein Wert, den man erhält, nachdem
der Messwert des Sensors (30) geglättet worden ist, zum Berechnen
der Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle als Informationswert bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit
verwendet wird.
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Aufgrund
dessen kann ein Einfluss durch eine plötzliche Änderung in der Fahrzeuggeschwindigkeit beseitigt
werden, und die Innenluft/Außenluft-Wechselsteuerung
kann stabil ausgeführt
werden.
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Gemäß einem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Informationswert
bezüglich
der Fahrzeuggeschwindigkeit eine Fahrzeuggeschwindigkeit oder eine
Motordrehzahl des Fahrzeugs.
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Gemäß einem
siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wenn der Informationswert
bezüglich der
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht geringer als ein vorbestimmter Wert
ist, der Innenluftmodus beibehalten.
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In
diesem Zusammenhang wird, falls das Fahrzeug mit einer hohen Geschwindigkeit
nicht geringer als ein vorbestimmter Wert fährt, selbst wenn der Modus
der Innenluftmodus ist, die durch den dynamischen Druck des fahrenden
Fahrzeugs zu belüftende
Luftmenge in der Fahrgastzelle nicht erhöht. Deshalb kann die Konzentration
von CO2 in der Fahrgastzelle niedrig gehalten
werden. In diesem siebten Aspekt wird dieser Punkt berücksichtigt
und der Innenluftmodus wird beibehalten, wenn das Fahrzeug mit hoher
Geschwindigkeit fährt. Deshalb
kann, wenn der Zustand, in welchem das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit
fährt,
gerade beurteilt wird, der Zustand des Innenluftmodus positiv beibehalten
werden.
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In
diesem Zusammenhang enthält „der Informationswert
bezüglich
der Fahrzeuggeschwindigkeit" einen
Informationswert außer
der Fahrzeuggeschwindigkeit, wie beispielsweise eine Fahrzeugmotordrehzahl, die
sich in einer bestimmten Korrelation zur Fahrzeuggeschwindigkeit ändert.
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Gemäß einem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird, wenn der Informationswert
bezüglich der
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht geringer als ein vorbestimmter Wert
ist, die durch die Berechnungseinrichtung ausgeführte Berechnung der Konzentration
von CO2 in der Fahrgastzelle gestoppt und
der Innenluftmodus wird beibehalten.
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Gemäß einem
neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Innenluft/ Außenluft-Wechselsteuereinheit
zum Fahrzeuggebrauch ferner einen Lüfter und einen Wärmetauscher
auf, die zwischen der Innenluft/Außenluft-Wechseleinrichtung
(6) und der Blasöffnung
angeordnet sind, wobei ein Luftstrom, dessen Temperatur eingestellt
ist, wenn er durch den Wärmetauscher
(9, 15) gelaufen ist, über die Blasöffnung in
die Fahrgastzelle geblasen wird.
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Gemäß einem
zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Innenluft/Außenluft-Wechselsteuereinheit
zum Fahrzeuggebrauch ferner einen Automatikschalter zum Ausgeben
eines Betriebssignals zum automatischen Steuern der Innenluft/Außenluft-Wechseleinrichtung
in die Steuereinheit auf, wobei die Steuereinheit (29)
eine Einrichtung enthält,
in welcher, wenn der Automatikschalter eingeschaltet ist, die Innenluft/Außenluft-Wechseleinrichtung
in den Außenluftmodus
gewechselt wird, beurteilt wird, ob die verstrichene Zeit nach dem
Wechsel in den Außenluftmodus
durch eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist oder nicht, der Außenluftmodus
fortgesetzt wird, wenn die verstrichene Zeit nach dem Wechsel in
den Außenluftmodus
eine vorbestimmte Zeitdauer nicht überschreitet, und die Steuerung
zum Wechseln des Außenluftmodus
in den Innenluftmodus als ein Ausgangsmodus ausgeführt wird,
wenn die verstrichene Zeit eine vorbestimmte Zeitdauer erreicht
hat.
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Aufgrund
dessen kann, während
ein Fall berücksichtigt
wird, in welchem der Innenluftmodus manuell eingestellt wird, bevor
der Automatiksteuerbetrieb gestartet wird, eine Belüftung in
der Fahrgastzelle, welches die Anfangseinstellung ist, zuerst ausgeführt werden.
Deshalb kann durch die berechnete Konzentration von CO2 in
der Fahrgastzelle die Innenluft/Außenluft-Wechseleinrichtung
(6) exakt in den Außenluftmodus
gewechselt werden.
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Gemäß einem
elften Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Innenluft/Außenluft-Wechselsteuereinheit
für den
Fahrzeuggebrauch ferner auf: eine Timereinrichtung zum Messen der
verstrichenen Zeit des Innenluftmodus, nachdem der Automatikschalter
eingeschaltet worden ist, die in der Steuereinheit angeordnet ist;
und eine Einrichtung zum Beurteilen, ob der Informationswert bezüglich der
Fahrzeuggeschwindigkeit nicht geringer als sein vorbestimmter Wert
ist oder nicht, wobei, wenn die Beurteilungseinrichtung beurteilt,
dass der Informationswert bezüglich
der Fahrzeuggeschwindigkeit nicht geringer als der vorbestimmte
Wert ist, die Zeitmessung durch die Timereinrichtung zurückgesetzt
wird, und wenn der Informationswert bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit
geringer als der vor bestimmte Wert ist, die Berechnungseinrichtung
die Konzentration von CO2 zur Zeit des Innenluftmodus
entsprechend der durch die Timereinrichtung gemessenen verstrichenen Zeit
und auch entsprechend der Menge Belüftungsluft in der Fahrgastzelle,
welche eine Variable ist, erzeugt durch dynamischen Druck des fahrenden
Fahrzeugs zur Zeit des Innenluftmodus berechnet.
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Aufgrund
dessen kann, falls die Fahrzeuggeschwindigkeit hoch ist und es unnötig ist,
die Außenluft
in die Fahrgastzelle einzuleiten, der Innenluftmodus fortgesetzt
werden. Da der Innenluftmodus auf diese Weise beibehalten werden
kann, ist es möglich,
einen Anteil des Innenluftmodus zu erhöhen, wenn eine Klimatisierung
ausgeführt
wird.
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Gemäß einem
zwölften
Aspekt der vorliegenden Erfindung berechnet die Berechnungseinrichtung
die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle
zur Zeit des Innenluftmodus in einer solchen Weise, dass unter Berücksichtigung
der durch Fahrgäste
erzeugten Menge CO2 die durch die Fahrgäste erzeugte
Menge CO2 aus dem Produkt der durch einen
Fahrgast erzeugten Menge CO2 und der Anzahl
der Fahrgäste
gefunden wird und die Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle entsprechend dem Informationswert bezüglich der
Fahrzeuggeschwindigkeit gefunden wird.
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Gemäß einem
dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle durch das Produkt der Menge Belüftungsluft
je Einheitsfahrzeuggeschwindigkeit, die für jedes Fahrzeug eingestellt
ist, und der Fahrzeuggeschwindigkeit gefunden.
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Gemäß einem
vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die Konzentration
von CO2 in der Fahrgastzelle zu dem Zeitpunkt,
wenn die vorbestimmte Zeitdauer nach dem Wechsel in den Innenluftmodus verstrichen
ist, als eine Funktion berechnet, deren Variablen wenigstens die
Menge Belüftungsluft
je Einheitsfahrzeuggeschwindigkeit zur Zeit des Innenluftmodus,
die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs, die verstrichene Zeit
nach dem Wechsel in den Innenluftmodus, das Volumen in der Fahrgastzelle,
die je Fahrgast und Einheitszeit erzeugte Menge CO2,
die Anzahl der Fahrgäste
und die Konzentration von CO2 der Außenluft sind.
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Gemäß einem
fünfzehnten
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Menge Belüftungsluft
je Einheitsfahrzeuggeschwindigkeit zur Zeit des Innenluftmodus,
das Volumen in der Fahrgastzelle, die je Fahrgast und Einheitszeit
erzeugte Menge CO2, die Anzahl der Fahrgäste und
die Konzentration von CO2 der Außenluft feste
Werte, die im Voraus eingestellt worden sind, und die Fahrzeuggeschwindigkeit
des Fahrzeugs und die verstrichene Zeit nach dem Wechsel in den
Innenluftmodus enthalten Variablen.
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Gemäß einem
sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein vorbestimmter
Wert als ein Wert des Pegels eingestellt, bei dem sich ein Fahrgast
in der Fahrgastzelle durch einen Anstieg in der Konzentration von
CO2 unwohl fühlt,
die Innenluft/Außenluft-Wechselsteuereinheit
zum Fahrzeuggebrauch weist ferner eine Einrichtung zum Beurteilen,
ob die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle
zur Zeit des Innenluftmodus, die nach dem Wechsel in den Innenluftmodus
berechnet wird, nicht geringer als der obige vorbestimmte Wert ist
oder nicht, auf, und
wenn die Konzentration von CO2 in
der Fahrgastzelle niedriger als der vorbestimmte Wert ist, wird
der Zustand des Innenluftmodus beibehalten, und wenn die Konzentration
von CO2 in der Fahrgastzelle nicht geringer
als der vorbestimmte Wert ist, wird der Innenluftmodus in den Außenluftmodus
gewechselt und der Außenluftmodus
wird fortgesetzt, bis eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist.
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Aufgrund
dessen kann die in der Fahrgastzelle zu belüftende Luftmenge im Vergleich
zur Zeit des Innenluftmodus schnell erhöht werden. Deshalb kann die
Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle
schnell gesenkt werden. Da der Außenluftmodus fortgesetzt wird,
bis eine vorbestimmte Bedingung erfüllt ist, kann die Konzentration
von CO2 in der Fahrgastzelle ausreichend
auf ein angenehmes Niveau verringert werden. Demgemäß können die
Fahrgäste
das Fahrzeug angenehm fahren, ohne sich durch einen Anstieg in der
Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle
unwohl zu fühlen.
Da der Innenluftmodus beibehalten wird, wenn die Konzentration von
CO2 in der Fahrgastzelle niedriger als ein
vorbestimmter Wert ist, ist es möglich,
einen Anteil des Innenluftmodus zur Zeit des Betriebs einer Klimatisierung
zu erhöhen.
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Gemäß einem
siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht das Erfüllen der
vorbestimmten Bedingung darin, dass eine vorbestimmte Zeitdauer
nach dem Wechsel in den Außenluftmodus
verstrichen ist, oder dass die nach dem Wechsel in den Außenluftmodus
berechnete Konzentration von CO2 in der
Fahrgastzelle auf ein vorbestimmtes Niveau gesunken ist, und der
Außenluftmodus
wird in den Innenluftmodus nach dem Erfüllen der vorbestimmten Bedingung
gewechselt.
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Gemäß einem
achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die nach dem
Wechsel in den Außenluftmodus
berechnete Konzentration von CO2 in der
Fahrgastzelle als eine Funktion berechnet, deren Variablen wenigstens
die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs und die verstrichene Zeit
nach dem Wechsel in den Außenluftmodus
sind.
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Gemäß einem
neunzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die nach dem
Wechsel in den Außenluftmodus
berechnete Konzentration von CO2 in der
Fahrgastzelle als eine Funktion berechnet, deren Variablen die Menge
Belüftungsluft
je Einheitsfahrzeuggeschwindigkeit zur Zeit des Außenluftmodus,
die Fahrzeuggeschwindigkeit des Fahrzeugs, die verstrichene Zeit
nach dem Wechsel in den Außenluftmodus,
das Volumen in der Fahrgastzelle, die je Fahrgast und Einheitszeit
erzeugte Menge CO2, die Anzahl der Fahrgäste und
die Konzentration von CO2 der Außenluft
sind.
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Gemäß einem
zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Menge Belüftungsluft
je Einheitsfahrzeuggeschwindigkeit zur Zeit des Außenluftmodus,
das Volumen in der Fahrgastzelle, die je Fahrgast und Einheitszeit
erzeugte Menge CO2, die Anzahl der Fahrgäste und
die Konzentration von CO2 der Außenluft feste
Werte, die im Voraus eingestellt worden sind, und die Fahrzeuggeschwindigkeit
des Fahrzeugs und die verstrichene Zeit nach dem Wechsel in den
Außenluftmodus
enthalten Variablen.
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Übrigens
sollen die Bezugsziffern in Klammern zum Bezeichnen der obigen Einrichtungen
die Beziehung der speziellen Einrichtungen, die später in einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben werden, zeigen.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
der Erfindung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Darin
zeigen:
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1 eine
Darstellung eines Entwurfs des Gesamtsystems des ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung; und
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2 ein
Flussdiagramm der Innenluft/Außenluft-Wechselsteuerung
im ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Zuerst
wird eine Erläuterung
des ersten Ausführungsbeispiels
gegeben. 1 ist eine Gesamtanordnungsdarstellung
des ersten Ausführungsbeispiels.
Die in 1 dargestellte Klimaanlage zum Fahrzeuggebrauch
enthält
eine innere Klimaeinheit 1, die in der im vorderen Teil
der Fahrgastzelle vorgesehene Instrumententafel (nicht dargestellt)
angeordnet ist. Diese innere Klimaeinheit 1 enthält ein Gehäuse 2.
Ein Luftkanal, in dem ein Luftstrom zur Fahrgastzelle geblasen wird,
ist in diesem Gehäuse 2 ausgebildet.
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In
dem stromaufwärtigsten
Abschnitt des Luftkanals in diesem Gehäuse 2 ist ein Innenluft/Außenluft-Wechselkasten 5,
der eine Innenlufteinleitungsöffnung 3 und
eine Außenlufteinleitungsöffnung 4 besitzt, angeordnet.
In diesem Innenluft/Außenluft-Wechselkasten 5 ist
die Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 6,
die eine Innenluft/Außenluft-Wechseleinrichtung
ist, schwenkbar angeordnet.
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Diese
Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 6 wird
durch den Servomotor 7 angetrieben und zwischen dem Innenluftmodus,
in dem die Innenluft (die Luft in der Fahrgastzelle) von der Innenlufteinleitungsöffnung 3 eingeleitet
wird, und dem Außenluftmodus,
in dem die Außenluft
(die Luft außerhalb
der Fahrgastzelle) von der Außenlufteinleitungsöffnung 4 eingeleitet
wird, gewechselt.
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Der
elektrisch angetriebene Lüfter 8 zum
Erzeugen eines zur Fahrgastzelle gerichtete Luftstrom ist stromab
des Innenluft/Außenluft-Wechselkastens 5 angeordnet.
Dieser Lüfter 8 wird
in einer solchen Weise angetrieben, dass der Zentrifugallüfter 8a durch
den elektrischen Motor 8b angetrieben wird. Stromab des
Lüfters 8 ist
der Verdampfapparat 9 angeordnet, der einen in dem Gehäuse 2 strömenden Luftstrom
kühlt.
Dieser Verdampfapparat 9 ist ein zum Kühlen eines vom Lüfter 8 geschickten
Luftstroms benutzter Wärmetauscher. Deshalb
ist dieser Verdampfapparat 9 eine der die Kühlkreiseinheit 10 bildenden
Komponenten.
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In
diesem Zusammenhang ist die Kühlkreiseinheit 10 eine
wohlbekannte Kühlkreiseinheit,
in welcher das Kältemittel
von der Ausgabeseite des Kompressors 11 über den
Kondensator 12, das Flüssigkeitsauffanggefäß 13 und
das Expansionsventil 14, das die Dekompressionseinheit
bildet, zum Verdampfapparat 9 zirkuliert wird. Die Außenluft
(kühlende
Luft) wird durch den elektrisch angetriebenen Kühllüfter 12a zum Kondensator 12 geblasen.
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In
der Kühlkreiseinheit 10 wird
der Kompressor 11 über
die elektromagnetische Kupplung 11a durch einen Fahrzeugmotor
(nicht dargestellt) angetrieben. Demgemäß kann, wenn ein zur elektromagnetischen Kupplung 11a geschickter
elektrischer Strom ein- und ausgeschaltet wird, ein Betrieb des
Kompressors 11 durch Ein- und Ausschalten gesteuert werden.
Der Verdampfapparat 9 kühlt
einen vom Lüfter 8 geschickten Luftstrom,
wenn das Gas/Flüssigkeit-Zweiphasenkältemittel
niedriger Temperatur und niedrigen Drucks, welches durch das Expansionsventil 14 dekomprimiert
worden ist, die Wärme
aus dem Luftstrom aufnimmt und verdampft.
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Andererseits
ist in der inneren Klimaeinheit 1 stromab des Verdampfapparats 9 der
Heizkern 15 zum Heizen der in dem Gehäuse 2 strömenden Luft
angeordnet. Dieser Heizkern 15 ist ein Wärmetauscher
zum Heizen eines Luftstroms (eines Stroms kalter Luft), der durch
den Verdampfapparat 9 geströmt ist, wobei das heiße Wasser
(das Motorkühlwasser)
des Fahrzeugmotors als Wärmequelle
verwendet wird. Auf der Seite des Heizkerns 15 ist der
Bypasskanal 16 ausgebildet. Umgehungsluft des Heizkerns 15 strömt in diesem
Bypasskanal 16.
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Zwischen
dem Verdampfapparat 9 und dem Heizkern 15 ist
die Luftmischklappe 17, welche eine Temperatureinstelleinrichtung
ist, schwenkbar angeordnet. Diese Luftmischklappe 17 wird
durch den Servomotor 18 so angetrieben, dass die Drehstellung
(Öffnungsgrad)
der Luftmischklappe 17 kontinuierlich eingestellt werden
kann.
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Durch
den Öffnungsgrad
dieser Luftmischklappe 17 wird ein Verhältnis des durch den Heizkern 15 strömenden Luftvolumens
(Volumens heißer
Luft) zu dem durch den Bypasskanal 16 an dem Heizkern 15 vorbei
strömenden
Luftvolumen (Volumen kalter Luft) eingestellt, sodass die Temperatur
der in die Fahrgastzelle blasenden Luft eingestellt werden kann.
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Im
stromabwärtigsten
Abschnitt des Luftkanals des Gehäuses 2 sind
drei Arten von Blasöffnungen
vorgesehen. Sie sind eine Entfrosterblasöffnung 19 zum Blasen
eines Stroms klimatisierter Luft zur Windschutzscheibe B eines Fahrzeugs,
eine Gesichtsblasöffnung 20 zum
Blasen eines Stroms klimatisierter Luft zum Gesicht des Fahrgasts
und eine Fußblasöffnung 21 zum
Blasen eines Stroms klimatisierter Luft zu den Füßen des Fahrgasts.
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Die
Entfrosterklappe 22, die Gesichtsklappe 23 und
die Fußklappe 24 sind
stromauf dieser Blasöffnungen 19 bis 21 schwenkbar
angeordnet. Diese Klappen 22 bis 24 werden durch
den gemeinsamen Servomotor 25 über den nicht dargestellten
Verbindungsmechanismus geöffnet
und geschlossen.
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Als
nächstes
wird der elektrische Steuerabschnitt dieses Ausführungsbeispiels kurz wie folgt
erläutert. Die
Klimasteuereinheit 29 enthält einen wohlbekannten Computer
mit CPU, ROM und RAM; und eine Peripherieschaltung des Mikrocomputers.
Die Klimasteuereinheit 29 speichert ein Steuerprogramm
zum Steuern der Klimatisierung im ROM und führt verschiedene Berechnungen
und Verarbeitungen gemäß diesem
Steuerprogramm aus.
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Sensormesssignale
werden von einer Gruppe Sensoren 30 bis 35 auf
die Eingangsseite der Klimasteuereinheit 29 eingegeben.
Ferner werden verschiedene Betriebssignale von der Klimatafel 36,
die nahe der Instrumententafel (nicht dargestellt) im vorderen Teil
der Fahrgastzelle angeordnet ist, auf die Eingangsseite der Klimasteuereinheit 29 eingegeben.
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Insbesondere
enthält
die Gruppe Sensoren: einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 30 zum
Erfassen der Fahrzeuggeschwindigkeit SPD; einen Außenluftsensor 31 zum
Erfassen der Außenlufttemperatur
(Temperatur außerhalb
der Fahrgastzelle) Tam; einen Innenluftsensor 32 zum Erfassen
der Innenlufttemperatur (Temperatur innerhalb der Fahrgastzelle)
Tr; einen Sonnenscheinsensor 33 zum Erfassen der in die
Fahrgastzelle einfallenden Menge Sonnenscheins Ts; einen Verdampfapparattemperatursensor 34 zum
Erfassen der Verdampfapparatblaslufttemperatur Te, der in dem Luftblasabschnitt
des Verdampfapparats 9 angeordnet ist; und einen Wassertemperatursensor 35 zum
Erfassen der Heißwasser-(Motorkühlmittel-)Temperatur
Tw, die in den Heizkern 15 strömt.
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Verschiedene
wohlbekannte Betriebsschalter (nicht dargestellt) sind an der Klimatafel 36 vorgesehen. Insbesondere
enthalten diese verschiedenen Betriebsschalter: einen Temperatureinstellschalter
zum Einstellen einer Temperatur in der Fahrgastzelle; einen Blasmodusschalter
zum manuellen Einstellen verschiedener Blasmodi, die durch die Blasmodusklappen 22 bis 24 eingestellt
werden; einen Innenluft/Außenluft-Wechselschalter
zum manuellen Einstellen des Innenluftmodus und des Außenluftmodus,
die durch die Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 6 gewechselt
werden; einen Klimaschalter zum Senden eines Betriebsbefehlssignals des
Kompressors 11; einen Lüfterbetriebsschalter
zum Senden eines Signals zum manuellen Wechseln der Luftmenge des
Lüfters 8;
einen Automatikschalter zum Senden eines Befehlssignals des Klimaautomatiksteuerzustandes;
und einen Aus-Schalter zum Senden eines Stoppsignals des Klimaautomatiksteuerzustandes.
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Die
Ausgangsseite der Klimasteuereinheit ist mit der elektromagnetischen
Kupplung 11a des Kompressors 22, den Servomotoren 7, 18, 25,
die elektrische Antriebseinrichtungen zum Antreiben verschiedener Vorrichtungen
sind, dem Motor 8b des Lüfters 8 und dem Motor 12b des
Kondensatorkühllüfters 12a verbunden.
Ein Betrieb dieser Vorrichtungen wird durch die von der Klimasteuereinheit 29 geschickten
Ausgangssignale gesteuert.
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Eine
Funktionsweise dieses wie oben beschrieben aufgebauten Ausführungsbeispiels
wird nun erläutert.
Zuerst wird kurz die Funktionsweise der inneren Klimaeinheit 1 wie
folgt erläutert.
Wenn der Lüfter 8 betrieben
wird, wird Luft von der Innenlufteinleitungsöffnung 3 oder der
Außenlufteinleitungsöffnung 4 eingeleitet und
im Gehäuse 2 zur
Fahrgastzelle geblasen. Die elektromagnetische Kupplung 11a wird
erregt, um so die elektromagnetische Kupplung 11a zu verbinden,
und der Kompressor 11 wird durch einen Fahrzeugmotor angetrieben.
Auf diese Weise wird das Kältemittel
in der Kühlkreisvorrichtung 10 zirkuliert.
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Ein
Strom der vom Lüfter 8 geblasenen
Luft wird durch den Verdampfapparat 9 geleitet und dann
gekühlt
und entfeuchtet. Der Strom gekühlter
Luft wird entsprechend der Drehstellung (dem Öffnungsgrad) der Luftmischklappe 17 in
einen im Heizkern 15 strömenden Luftstrom und einen
durch den Bypasskanal 16 strömenden Luftstrom geteilt. Der
im Heizkern 15 strömende
Luftstrom wird durch den Heizer geheizt und in einen Strom heißer Luft
geändert,
und der durch den Bypasskanal 16 strömende Luftstrom wird als Strom
kalter Luft beibehalten.
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Demgemäß kann,
wenn ein Verhältnis
des durch den Heizkern 15 strömenden Luftvolumens (Volumens
heißer
Luft) zu dem durch den Bypasskanal 16 strömenden Luftvolumen
(Volumen kalter Luft) durch den Öffnungsgrad
der Luftmischklappe 17 eingestellt wird, die Temperatur
eines in die Fahrgastzelle geblasenen Luftstroms eingestellt werden.
Der Strom klimatisierter Luft, dessen Temperatur eingestellt worden
ist, wird aus einer der Entfrosterblasöffnung 19, der Gesichtsblasöffnung 20 und
der Fußblasöffnung 21,
die im stromabwärtigsten
Abschnitt des Luftkanals im Gehäuse 2 angeordnet
sind, geblasen. Alternativ wird der Strom klimatisierter Luft, dessen
Temperatur eingestellt worden ist, aus mehreren der Blasöffnungen
der Entfrosterblasöffnung 19,
der Gesichtsblasöffnung 20 und
der Fußblasöffnung 21 geblasen.
Auf diese Weise kann die Fahrgastzelle klimatisiert werden, und
ein Beschlagen der Windschutzscheibe W kann verhindert werden.
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Als
nächstes
folgen unter Bezugnahme auf 2 Erläuterungen
der automatischen Steuerung des Steuerns des Wechselns zwischen
der Innenluft und der Außenluft
dieses Ausführungsbeispiels. 2 ist
ein Flussdiagramm der durch den Mikrocomputer der Klimasteuereinheit 29 ausgeführten Steuerroutine.
Diese Steuerroutine wird gestartet, wenn der Automatikschalter an
der Klimatafel 36 eingeschaltet wird. In dieser Steuerroutine
werden zuallererst in Schritt S10 Messsignale der Gruppe Sensoren 30 bis 35 und
verschiedene von der Klimatafel 36 geschickte Betriebssignale
eingelesen.
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Als
nächstes
wird in Schritt S20 der Luftansaugmodus (der Innen- und Außenluftansaugmodus)
in den Außenluftmodus
gewechselt. Der Grund, warum der Luftansaugmodus zuerst in den Außenluftmodus
gewechselt wird, ist, dass die Fahrgastzelle zuerst unter Berücksichtigung
des Falls, in dem der Innenluftmodus vor dem Start der in 2 gezeigten
Automatiksteuerung manuell eingestellt ist, belüftet wird. In diesem Zusammenhang
wird, um in den Außenluftmodus
zu wechseln, der Servomotor 7 zu einer solchen vorbestimmten
Betriebswinkelstellung gedreht, dass die Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 6 an
der vollständig
offenen Stellung der Außenlufteinleitungsöffnung 4 (der
vollständig
geschlossenen Stellung der Innenlufteinleitungsöffnung 3) eingestellt
sein kann.
-
Als
nächstes
wird in Schritt S30 beurteilt, ob die verstrichene Zeit nach dem
Wechsel in den Außenluftmodus
eine vorbestimmte Zeitdauer (60 Sekunden in diesem Ausführungsbeispiel)
ist oder nicht. Wenn die verstrichene Zeit nach dem Wechsel in den
Außenluftmodus
kürzer
als die vorbestimmte Zeitdauer ist, wird Schritt S30 aufrechterhalten
und der Außenluftmodus
dann fortgesetzt.
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Wenn
die verstrichene Zeit des Außenluftmodus
die vorbestimmte Zeitdauer erreicht hat, kann beurteilt werden,
dass die Fahrgastzelle durch Ausführen des Außenluftmodus auf ein angenehmes
Niveau für
den Fahrgast ausreichend belüftet
worden ist. Deshalb geht das Programm weiter zum nächsten Schritt
S40, und der Modus wird in den Innenluftmodus gewechselt. Insbesondere
wird der Servomotor 7 zu einer vorbestimmten Betriebswinkelstellung
gedreht, sodass die Innenluft/Außenluft-Wechselklappe 6 zu der vollständig offenen Stellung
der Innenlufteinleitungsöffnung 3 (der
vollständig
geschlossenen Stellung der Außenlufteinleitungsöffnung 4)
betrieben werden kann.
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Im
nächsten
Schritt S50 wird der Timer Tc gestartet, der zum Messen der verstrichenen
Zeit, nachdem der Modus in den Innenluftmodus gewechselt worden
ist, benutzt wird. Im nächsten
Schritt S60 wird beurteilt, ob die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD nicht
geringer als ein vorbestimmter Wert, zum Beispiel 60 km/h ist oder nicht.
-
Dieser
vorbestimmte Wert (der Fahrzeuggeschwindigkeitsbeurteilungswert)
ist auf einen Wert eingestellt, durch welchen die Konzentration
von CO2 in der Fahrgastzelle auf ein Niveau
gedrückt
werden kann, sodass sich der Fahrgast nicht unwohl fühlt. Das
heißt,
selbst zur Zeit des Innenluftmodus kann die Fahrgastzelle belüftet werden,
wenn die Außenluft
durch einen in jedem Teil der Fahrzeugkarosserie gebildeten Spalt und
durch einen Spalt in der Türdichtung
der Außenlufteinleitungsöffnung 4 in
die Fahrgastzelle strömt.
Ferner kann die Fahrgastzelle belüftet werden, wenn die Außenluft
aus dem Ablaufschlauch der Klimaeinheit in die Fahrgastzelle strömt. Zur
Zeit des Innenluftmodus wird die Fahrgastzelle durch dynamischen
Druck (Staudruck) des fahrenden Fahrzeugs belüftet, d.h. die Fahrgastzelle
wird natürlich
belüftet.
Demgemäß wird die Belüftungsmenge
entsprechend einem Anstieg der Fahrzeuggeschwindigkeit erhöht. Deshalb
kann selbst zur Zeit des Innenluftmodus, wenn das Fahrzeug mit einer
hohen Geschwindigkeit nicht geringer als eine vorbestimmte Geschwindigkeit
fährt,
die Konzentration von CO2 auf einen Wert
gedrückt
werden, bei dem sich der Fahrgast nicht unwohl fühlt.
-
Deshalb
geht das Programm, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD nicht geringer
als ein vorbestimmter Wert ist, weiter zu Schritt S70 und der Timer
Tc wird zurückgesetzt,
und das Programm kehrt zu Schritt S50 zurück. Demgemäß wird der Innenluftmodus fortgesetzt,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD nicht geringer als der vorbestimmte
Wert ist.
-
Wenn
dagegen die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD geringer als der vorbestimmte
Wert ist, geht das Programm weiter zu Schritt S80, und die Konzentration
von CO2 in der Fahrgastzelle zur Zeit des
Innenluftmodus wird berechnet. In diesem Fall hängt die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle wesentlich von der durch
den Fahrgast erzeugten Menge CO2 und der
Belüftungsmenge
in der Fahrgastzelle zur Zeit des Innenluftmodus (der natürlich belüfteten Luftmenge)
ab.
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Die
durch Fahrgäste
erzeugte Menge CO2 kann durch das Produkt
der je Fahrgast erzeugten Menge CO2 und
der Anzahl der Fahrgäste
ausgedrückt
werden. Andererseits kann die Menge Belüftungsluft in der Fahrgastzelle
zur Zeit des Innenluftmodus aus den oben beschriebenen Gründen entsprechend
der Fahrzeuggeschwindigkeit gefunden werden. Insbesondere kann die
Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle durch das Produkt der Menge Belüftungsluft
je Einheitsfahrzeuggeschwindigkeit, welche für jedes Fahrzeug eingestellt
ist, und der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit gefunden werden.
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Unter
Berücksichtigung
der verstrichenen Zeit nach dem Wechsel in den Innenluftmodus und
der Konzentration von CO2 in der Außenluft
ist es möglich,
die Menge CO2 in der Fahrgastzelle zu einer
vorbestimmten Zeit, nachdem der Modus in den Innenluftmodus gewechselt
worden ist, zu finden. Ferner kann unter Berücksichtigung des Volumens in
der Fahrgastzelle die Konzentration von CO2 in
der Fahrgastzelle berechnet werden.
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Gemäß obigen
Erläuterungen
kann die Konzentration Kc von CO
2 in der
Fahrgastzelle zur Zeit des Innenluftmodus durch den folgenden Ausdruck
1 berechnet
werden:
mit Tc:
verstrichene Zeit [h] nach dem Wechsel in den Innenluftmodus, SPD:
Fahrzeuggeschwindigkeit [km/h], v: Menge Belüftungsluft je 1 km/h Fahrzeuggeschwindigkeit
zur Zeit des Innenluftmodus [m
3/h], A: Volumen
in der Fahrgastzelle [m
3], m: durch einen
Fahrgast je Einheitszeit erzeugtes Luftvolumen [m
3/h·Person],
Y: Anzahl Fahrgäste
[Personen], Ko: Konzentration von CO
2 der
Außenluft
[ppm], Kc: Konzentration von CO
2 in der
Fahrgastzelle [ppm] zu dem Zeitpunkt, wenn eine vorbestimmte Zeit
Tc verstrichen ist, nachdem der Modus in den Innenluftmodus gewechselt
wurde.
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In
diesem Zusammenhang können
in Ausdruck (1) die Menge Belüftungsluft v und das Volumen
A in der Fahrgastzelle feste Werte sein, die für jedes Fahrzeug ein gestellt
sind. Im Fall zum Beispiel eines Limousinenwagens können die
festen Werte im Voraus in einer solchen Weise eingestellt sein,
dass das Volumen Belüftungsluft
v = 0,22 m3/h und das Volumen in der Fahrgastzelle
A = 2 m3 betragen.
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Bezüglich der
Menge m erzeugten CO2 ist es möglich, im
Voraus einen Wert einzustellen, der allgemein bekannt zur Zeit sehr
leichter Arbeit verwendet wird, zum Beispiel ist es möglich, im
Voraus einen festen Wert von 0,022 m3/h·Person
einzustellen. Bezüglich
der Anzahl Y von Fahrgästen
ist es unter Berücksichtigung
der schlechtesten Bedingung der Erzeugung von CO2 möglich, im
Voraus den festen Wert von 5 einzustellen, was die maximale Anzahl
von Fahrgästen
eines üblichen
Wagens ist.
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Bezüglich der
Konzentration von CO2 in der Außenluft
kann im Voraus der repräsentative
Wert im üblichen
Fahrzeugfahrzustand eingestellt werden, zum Beispiel kann der feste
Wert von 300 ppm im Voraus eingestellt werden.
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Wenn
die oben beispielhaft gezeigten festen Werte auf jeden Punkt von
Ausdruck (
1) angewendet werden, kann die Konzentration
Kc von CO
2 in der Fahrgastzelle zur Zeit
des Innenluftmodus durch den folgenden Ausdruck (
2) berechnet
werden:
-
Insbesondere
wird in Schritt S80 die Konzentration Kc von CO2 in
der Fahrgastzelle durch diesen Ausdruck (2) berechnet.
Gemäß diesem
Ausdruck (2) können
nur die verstrichene Zeit Tc nach dem Wechsel in den Innenluftmodus
und die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD als Variablen auf die Konzentration
Kc von CO2 in der Fahrgastzelle reflektiert
werden, und alle anderen Elemente können im Voraus als feste Werte
eingestellt sein. Demgemäß muss bezüglich des
Sensormesswerts nur der Messwert des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 30 eingegeben
werden. Deshalb kann das elektrische Steuersystem vereinfacht werden.
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Im
nächsten
Schritt S90 wird beurteilt, ob der berechnete Wert der Konzentration
Kc von CO2 in der Fahrgastzelle höher als
ein vorbestimmter Wert ist oder nicht.
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Dieser
vorbestimmte Wert ist ein Wert, bei dem sich der Fahrgast in der
Fahrgastzelle unwohl fühlt, weil
die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle
hoch ist. Zum Beispiel beträgt
dieser vorbestimmte Wert 5.000 ppm. Wenn die Konzentration Kc von
CO2 in der Fahrgastzelle niedriger als der
vorbestimmte Wert ist, fühlt
sich der Fahrgast im Fahrzeug wohl. Deshalb kehrt das Programm von
Schritt S90 zu Schritt S60 zurück, sodass
der Zustand des Innenluftmodus aufrechterhalten werden kann.
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Wenn
dagegen die Konzentration Kc von CO2 in
der Fahrgastzelle auf einen Wert nicht geringer als der vorbestimmte
Wert gestiegen ist, geht das Programm weiter zu Schritt S100 und
der Timer Tc wird zurückgesetzt.
Danach geht das Programm weiter zu den Schritten S10 und S20. In
Schritt S20 wird der Modus in den Außenluftmodus gewechselt. Aufgrund
dessen kann die Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle im Vergleich zum Innenluftmodus schnell erhöht werden.
Deshalb kann die Konzentration von CO2 in
der Fahrgastzelle schnell reduziert werden.
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Da
der Außenluftmodus
fortgesetzt werden kann, bis die Beurteilung Y in Schritt S30 erfolgt,
ist es möglich,
die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle
ausreichend zu reduzieren, sodass sich der Fahrgast wohl fühlt. Demgemäß fühlt sich
der Fahrgast nicht unwohl, weil die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle nicht auf ein unangenehmes
Niveau steigt. Deshalb kann der Fahrgast das Fahrzeug angenehm fahren.
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Da
ferner der Innenluftmodus aufrechterhalten werden kann, wenn die
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD nicht geringer als ein vorbestimmter
Wert (60 km/h) ist und die Konzentration Kc von CO2 in
der Fahrgastzelle nicht geringer als ein vorbestimmter Wert ist,
ist es möglich,
einen Anteil des Innenluftmodus zur Zeit des Klimabetriebs zu erhöhen. Zur
Zeit des Innenluftmodus kann die Fahrgastzelle durch Umwälzen der
Fahrgastzellenluft, deren Temperatur eingestellt worden ist, klimatisiert
werden. Deshalb kann nicht nur die Wärmelast der Klimatisierung
reduziert werden, sondern es kann auch ein Strömen von verschmutzter Außenluft
in die Fahrgastzelle verhindert werden und es kann weiter verhindert
werden, dass die Fahrgastzellenluft trocken wird, wenn die Temperatur
im Winter niedrig ist.
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Als
nächstes
wird nun die entsprechende Beziehung des ersten Ausführungsbeispiels
mit den Funktionseinrichtungen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
In dem in 2 gezeigten Schritt S80 ist
die Berechnungseinrichtung der Konzentration von CO2 der
Fahrgastzelle der vorliegenden Erfindung gebildet. In den in 2 gezeigten
Schritten S90 und S20 ist die Außenluftmodus-Wechselsteuereinrichtung
der vorliegenden Erfindung gebildet.
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Als
nächstes
wird nun ein zweites Ausführungsbeispiel
erläutert.
Im ersten Ausführungsbeispiel
wird der aktuelle Messwert des Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 30 als
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD [km/h] benutzt, so wie er ist. Im zweiten
Ausführungsbeispiel
wird jedoch die Fahrzeuggeschwindigkeit SPD, die durch den folgenden
Ausdruck (3) berechnet wird, wenn die aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit
geglättet
(gemittelt) wird, als Fahrzeuggeschwindigkeit SPD verwendet und
die Beurteilung erfolgt in Schritt S60 und die Konzentration von
CO2 wird in Schritt S80 berechnet.
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-
Gemäß Ausdruck
(3) wird die geglättete
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD60(t) zur vorbestimmten Zeit t (Einheit:
Sekunden) nach dem Wechsel in den Innenluftmodus in dem Fall berechnet,
wenn die durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 30 erfasste
aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit jede Sekunde gelesen wird. In diesem
Zusammenhang stellt „60" in SPD60(t) 60 Sekunden
des Nenners von Ausdruck 3 dar. SPD60(t–1) in Ausdruck (3)
stellt die vorher berechnete geglättete Fahrzeuggeschwindigkeit
dar. SPD(t) stellt eine aktuelle Fahrzeuggeschwindigkeit zur vorbestimmten
Berechnungszeit t dar.
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Die
Berechnung der geglätteten
Fahrzeuggeschwindigkeit SPD60 durch Ausdruck (3) ist ein
Glättungs-(Mittelwertbildungs-)Prozess,
bei dem die zuletzt berechnete geglättete Fahrzeuggeschwindigkeit SPD60(t–1) bezüglich der
aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit SPD(t) zur Berechnungszeit t mit
59 Zeiten gewichtet wird. Dieser Glättungsprozess kann als Glättungsprozess
bezeichnet werden, der mit einer Zeitkonstanten von 60 Sekunden
ausgeführt
wird.
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Wenn
die so geglättete
SPD60 als Fahrzeuggeschwindigkeitswert in den Schritten S60 und
S80 benutzt wird, ist es möglich,
zu verhindern, dass sich das Beurteilungsergebnis in Schritt S60
und der CO2-Konzentrationsberechnungswert
in Schritt S80 durch eine vorübergehende
plötzliche Änderung
in der Fahrzeuggeschwindigkeit häufig ändert. Demgemäß kann die
Innenluft/Außenluft-Wechselsteuerung
stabil ausgeführt werden.
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Als
nächstes
wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel
erläutert.
Im ersten Ausführungsbeispiel
ist im Ausdruck zum Berechnen der Konzentration von CO2 in
Schritt S80, wenn die Anzahl der Fahrgäste durch das Bezugszeichen
Y dargestellt wird, der feste Wert von 5, der die maximale Anzahl
von Fahrgästen
in einem gewöhnlichen
Wagen ist, im Voraus eingestellt. Im dritten Ausführungsbeispiel
wird jedoch die Anzahl Y von Fahrgästen durch einen Fahrgasterfassungssensor
erfasst, und die Konzentration von CO2 wird
gemäß der aktuell
erfassten Anzahl Y von Fahrgästen
berechnet. Das heißt,
die Konzentration von CO2 wird berechnet, wenn
die Anzahl Y von Fahrgästen
als eine Variable behandelt wird.
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In
diesem Zusammenhang ist es bezüglich
des Fahrgasterfassungssensors möglich,
einen Sitzschalter zu verwendet, der eingeschaltet wird, wenn ein
Fahrgast auf dem Sitz sitzt. Alternativ ist es möglich, einen Infrarotsensor
zu verwenden, der die Oberflächentemperatur
eines Fahrgasts erfassen kann, ohne mit dem Fahrgast in Kontakt
zu kommen.
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Wenn
eine Fahrgastanzahleingabevorrichtung, der die Anzahl Y von Fahrgästen manuell
eingegeben werden kann, anstelle des Fahrgasterfassungssensors an
der Klimatafel 36 vorgesehen ist und diese Fahrgastanzahleingabevorrichtung
manuell betätigt
wird, kann die aktuelle Anzahl Y der Fahrgäste auf die Berechnung der
Konzentration von CO2 reflektiert werden.
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Gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
die Menge erzeugten CO2 exakt zu greifen. Deshalb
kann die Genauigkeit der Berechnung der Konzentration von CO2 verbessert werden.
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Als
nächstes
wird nun ein viertes Ausführungsbeispiel
erläutert.
Im ersten Ausführungsbeispiel
wird entsprechend der verstrichenen Zeit, nachdem der Modus in den
Außenluftmodus
gewechselt wurde, beurteilt, dass die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle durch Erhöhen der
Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle durch den Außenluftmodus (Schritt S30 in 2)
auf ein angenehmes Niveau für
die Fahrgäste
reduziert ist. Im vierten Ausführungsbeispiel
wird jedoch ein Betrieb wie folgt ausgeführt. Statt des Verwendens der
verstrichenen Zeit, nachdem der Modus in den Außenluftmodus gewechselt wurde,
wird die Konzentration von CO2 in der Fahrgastzelle
zur Zeit des Außenluftmodus
berechnet. Wenn die so berechnete Konzentration von CO2 in
der Fahrgastzelle auf einen vorbestimmten Wert gesunken ist, geht
das Programm weiter zu Schritt S40 und der Modus kann in den Innenluftmodus
gewechselt werden.
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In
diesem Zusammenhang kann die Konzentration von CO2 in
der Fahrgastzelle zur Zeit des Außenluftmodus in der gleichen
Weise wie bei den oben beschriebenen Ausdrücken (1) und (2)
berechnet werden. Das heißt
in Ausdruck (1) kann, wenn das Volumen v [m3/h]
der Belüftungsluft
je 1 km/h der Fahrzeuggeschwindigkeit zur Zeit des Innenluftmodus
durch das Volumen v' [m3/h] der Belüftungsluft je 1 km/h der Fahrzeuggeschwindigkeit
zur Zeit des Außenluftmodus
ersetzt wird, die Konzentration von CO2 in
der Fahrgastzelle zur Zeit des Außenluftmodus in der gleichen
Weise berechnet werden. In diesem Zusammenhang kann natürlich die
Beziehung v kleiner v' eingerichtet
werden.
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Schließlich wird
ein weiteres Ausführungsbeispiel
erläutert.
In diesem Zusammenhang ist im ersten Ausführungsbeispiel in Ausdruck
(1) zum Berechnen der Konzentration Kc von CO2 in
der Fahrgastzelle zur Zeit des Innenluftmodus der Term der Konzentration
Ko von CO2 der Außenluft vorgesehen. Der Term
der Konzentration Ko von CO2 der Außenluft
ist jedoch weggelassen. Stattdessen kann eine Korrektur durchgeführt werden,
s dass die Menge Belüftungsluft
in der Fahrgastzelle zur Zeit des Innenluftmodus (das Produkt der Menge
v von Belüftungsluft
je Einheitsfahrzeuggeschwindigkeit und der Fahrzeuggeschwindigkeit
SPD) um die Menge entsprechend der Konzentration Ko von CO2 der Außenluft
verringert werden kann.
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Da
eine vorbestimmte Kombination zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Motordrehzahl des Fahrzeugs eingerichtet werden kann, kann
statt der Fahrzeuggeschwindigkeit die Motordrehzahl des Fahrzeugs
erfasst werden, und die so erfasste Motordrehzahl des Fahrzeugs
kann als ein Informationswert bezüglich der Fahrzeuggeschwindigkeit
verwendet werden.
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In
dem in 2 gezeigten Schritt S20 ist erläutert, dass
der Modus in den Außenluftmodus
gewechselt wird, in dem die Belüftungsluft
100% Außenluft
ist. Entsprechend der Umgebungsbedingung des Fahrzeugs und der Wärmelastbedingung
der Klimatisierung kann jedoch der Außenluftmodus, in dem die Innenluft
teilweise mit der Außenluft
gemischt wird, in dem in 2 gezeigten Schritt S20 gesetzt
werden.
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In
der gleichen Weise kann der Innenluftmodus in dem in 2 gezeigten
Schritt S40 ein Innenluftmodus sein, bei dem die Außenluft
teilweise mit der Innenluft vermischt ist.
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Während die
Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle Ausführungsbeispiele zu Veranschaulichungszwecken
beschrieben worden ist, sollte es offensichtlich sein, dass durch
den Fachmann zahlreiche Modifikationen daran vorgenommen werden
können,
ohne das Grundkonzept und den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.