DE1035391B - Kontrollnest - Google Patents

Kontrollnest

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DE1035391B
DE1035391B DESCH20101A DESC020101A DE1035391B DE 1035391 B DE1035391 B DE 1035391B DE SCH20101 A DESCH20101 A DE SCH20101A DE SC020101 A DESC020101 A DE SC020101A DE 1035391 B DE1035391 B DE 1035391B
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DE
Germany
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nest
housing
weight
floor
chicken
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Pending
Application number
DESCH20101A
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English (en)
Inventor
Josef Schneider
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/14Nest-boxes, e.g. for singing birds or the like
    • A01K31/16Laying nests for poultry; Egg collecting

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Kontrollnest, das sich selbsttätig öffnet und schließt.
Für die Wirtschaftlichkeit der Geflügelhaltung ist es wesentlich, die Legeleistung des Geflügels laufend zu kontrollieren, um frühzeitig schlechte Legehühner zu entfernen und sie durch höherwertige Tiere zu ersetzen. Man bedient sich hierfür im allgemeinen der sogenannten Fallnester, bei denen das das Legenest besetzende Huhn die Eingangsöffnung schließt und so in dem Nest verbleiben muß, bis dieses von außen wieder geöffnet wird. Man hat auf diese Weise zwar eine genaue Kontrolle über die Legeleistung eines jeden Tieres, jedoch bedarf es, um den Hühnern die Zeit des Auslaufes nicht zu sehr zu verkürzen und eine Zerstörung der Eier bei zu langem Aufenthalt auf dem Nest zu vermeiden, einer ständigen Betreuung der Nester, die besonders bei Großbetrieben, in denen zahlreiche Tiere gehalten werden, eine starke Belastung des Personals darstellt, dann, wenn zahlreiche Fallnester zur Verfügung stehen.
Um diesen Nachteilen zu begegnen, sind auch schon Legenestbehälter bekanntgeworden, bei denen hinter dem eintretenden Huhn der Eingang sich schließt und in Verbindung mit der Eiablage die Entriegelung der Ausgangsöffnung herbeigeführt wird. Ein solcher Legenestbehälter besteht im wesentlichen aus einem das eigentliche Nest umgebenden fest angeordneten Gehäuse, in dem das Nest auf einem um einen Drehpunkt auf und ab beweglichen Boden ruht, der gleichzeitig zusammen mit dem Gewicht des Huhnes durch seine Bewegung das Schließen und nach der Eiablage das öffnen des Gehäuses bewirkt.
Solche Legenester haben sich jedoch in der Praxis nicht in größerem Umfang behaupten können, wahrscheinlich, weil sie einen komplizierten Mechanismus bedingen, und weil die umfangreichen mechanischen Teile große Abmessungen bedingen, so daß ein erheblicher Platzaufwand erforderlich ist.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, um diese Nachteile zu vermeiden, und betrifft einen funktionsfähigen, betriebssicheren Legenestbehälter von einfachem und raumsparendem Aufbau.
Mit Hilfe der Erfindung läßt sich sehr leicht eine räumliche Trennung der Leger von den Nichtlegern bewirken, indem der Legebehälter gewissermaßen als Schleuse benutzt wird, durch die die Tiere nur nach Eiablage aus dem allgemeinen Aufenthaltsraum in den für die Leger bestimmten Auslauf gelangen können. Da die Eiablage das Nest automatisch nach dieser Seite zu öffnen gestattet, ist eine Wartung der Nester überhaupt nicht mehr erforderlich, vielmehr kann z. B. durch Registrierung der in den beiden Auslaufräumen befindlichen Tiere ohne weiteres festgestellt werden, welche gelegt haben. Da auf Grund Kontrollnest
Anmelder:
Josef Schneider,
Oberursel (Taunus), Kumeliusstr. 18
Josef Schneider, Oberursel (Taunus),
ist als Erfinder genannt worden
der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Legenester das Ei jeweils durch eine im Nestboden angebrachte öffnung das Nest verläßt und in ein Eiermagazin gelangt, ist der Legenestbehälter jederzeit wieder für ein anderes Tier benutzbar. Außerdem ergibt sich hieraus ein besonderer Vorteil dadurch, daß eine Verschmutzung oder Infizierung der Eier durch zu langes Verbleiben der Henne auf dem Nest sowie die Schädigung des Eies durch Eierfresser ausgeschlossen ist.
Andererseits ist auch die Gefahr, daß Nichtleger die Nester blockieren oder in einen falschen Aufenthaltsraum gelangen, dadurch ohne weiteres zu beheben, daß der Nestbehälter entweder zum Eingang hin offen bleibt, bis das Ei gefallen ist, oder aber nach einer bevorzugten Ausführungsform durch eine besondere Tür vorübergehend geschlossen werden kann. Wenn es, ohne gelegt zu haben, das Nest verlassen will, so gelangt es dann wieder in jenen Abschnitt der Anlage, der für die Nichtleger bestimmt ist.
Bei dem Kontrollnest gemäß der Erfindung ist ein um eine waagerechte Achse bewegliches Gehäuse, z. B. ein Trommelsegment, vorgesehen, das ein auf einem Boden oder Rahmen, der einseitig drehgelagert und durch Seilaufhängung in etwa horizontaler Lage gehalten wird, ruhendes Nest abdeckt, wobei der Gehäusemantel so bemessen ist, daß die eine Kante mit dem Boden eine Durchschlupföffnung bildet, während die andere Kante auf dem Boden aufliegt.
Das Legenest der Erfindung ist weiter gekennzeichnet durch einen das Gewicht des das Nest verlassenden Eies ausgelösten Hebel, der die unter dem Gewicht des Huhnes erfolgende Drehbewegung des Gehäuses freigibt, und schließlich durch Belastungsmittel, die an dem Gehäuse angreifen und eine Rückbewegung des Gehäuses bewirken.
Das Nest gemäß der Erfindung besteht nach einer Ausführungsform im wesentlichen aus einem als Boden dienenden Nestträger und einem das Nest abdeckenden, um eine waagerechte Achse beweglichen
809 579/40
Gehäuse, das bevorzugt als Trommelsegment ausgebildet werden kann. Der Mantel des Gehäuses ist dabei so bemessen, daß, wenn sein einer Rand auf dem Boden bzw. Nestträger aufsitzt, durch den anderen Rand zwischen dem Boden eine Durchschlupföffnung bildet, die je nach der Stellung des Gehäuses als Zugang zum Nest oder als Abgang von diesem dient. Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Vorrichtung ist ein unterhalb des Nestes angebrachter Hebel, der durch das Gewicht des das Nest verlassenden Eies betätigt wird, dergestalt, daß er eine Drehung des Gehäuses ermöglicht, die unter dem Gewicht des das Nest benutzenden Tieres ausgelöst wird und auf diese Weise die öffnung zwischen dem Boden und der Kante des Gehäusemantels schafft, die dem Tier den Zugang zu dem für die Leger bestimmten Teil des Hühnerhofes freigibt. Ferner sind wesentliche Bestandteile des Legenestbehälters noch Belastungsmittel, wie Gewichte oder Federn, die am Gehäuse angreifen und seine Rückbewegung dergestalt bewirken, daß das Gehäuse sich mit seiner Rückseite wieder auf dem Boden aufsetzt, während sich die Vorderseite vom Boden abhebt und so den Eingang zum Nest wieder öffnet.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Legenestbehälter noch mit einer sogenannten Nachfalltür versehen, die in diesem Falle ebenfalls um eine waagerechte Achse drehbar ist und einen vorübergehenden Abschluß des Gehäuses am Nesteingang bewirkt, so daß während des Legegeschäftes weiteren Tieren der Zugang zu dem besetzten Nest versperrt ist. Es hat sich als günstig erwiesen, in dieser Nachfalltür Lichteinfallöffnungen mit anzubringen, da erfahrungsgemäß die Hühner sich dem Lichteinfall zuwenden und so dem Tier die Richtung für das Verlassen des Nestes für den Fall gegeben ist, daß es nicht legt. Hierzu dient ein innerhalb des Gehäuses angeordnetes Pedal, das zwischen dem Nest und dem Gehäuseeingang angebracht ist. Sobald das Huhn, das das Nest, ohne gelegt zu haben, verlassen will, dieses Pedal betritt, öffnet sich durch Zug die Nachfalltür, die durch ein Bindeglied mit dem Pedal verbunden ist, so daß das Huhn das Gehäuse durch den Eingang verlassen kann und wieder in den Teil des Hofes zurückgelangt, der den Nichtlegern vorbehalten ist.
Der Legenestbehälter wird in seiner bevorzugten Ausführungsform an Hand der Abb. 1 a und 1 b erläutert, die eine Seitenansicht und einen Schnitt von vorn darstellen.
In den Abbildungen ist der als Nestträger dienende Boden mit 1 bezeichnet, auf dem sich das eigentliche Legenest 6 befindet. Das Nest ist umschlossen von dem um die Achse 7 beweglichen, im vorliegenden Falle als Trommelsegment ausgebildeten Gehäuse 5. Die Drehachse 7 ist durch einen Distanzhalter 3 über den Drehpunkt 2 mit dem Boden 1 verbunden. Auf dem Distanzhalter 3 befindet sich das Laufbrett 4, das zum Nesteingang führt.
In Abb. 1 und 1 a ist das Nest in geöffneter Stellung gezeigt, also so, wie es das Tier betreten kann. Die Erläuterung weiterer wesentlicher Bestandteile ergibt sich aus der Funktion der Vorrichtung bei der Benutzung, die wie folgt vor sich geht: Das Tier betritt über das Laufbrett 4 das Nest 6. Wenn das Ei gelegt ist. fällt es durch die im Nestboden befindliche öffnung auf die unterhalb des Nestbodens angeordnete Verschlußklappe 8, die sich öffnet und das Ei auf den Auslöser 9 leitet, wo durch das Eigewicht der Zug der Spiralfeder 10 oder eines Gegengewichtes überwunden wird, so daß der Hebel 12 zurückfällt und der umgebördelte Rand 13 des Gehäusesegmentes sich an ihm vorbeibewegen kann. Unter der Belastung des Nestes bzw. des Bodens mit dem Gewicht des Huhnes dreht sich nun das Gehäuse durch die Gewichtsübertragung mittels eines Seilzuges 14 weiter in Richtung des Pfeiles, bis die entgegengesetzte Gehäusekante 15 unter Verschluß der Eingangsöffnung sich auf das Bodenbrett bzw. auf dem sich auf diesen befindlichen
ίο Anschlag 16 aufsetzt. Damit ist der Eingang verschlossen, während auf der Rückseite der Ausgang zu jenem Teil des Hühnerhofes, der für die Leger bestimmt ist, geöffnet wird. Das Huhn wird schon deshalb diese Richtung einschlagen, weil nunmehr der Lichteinfall auf der Ausgangsseite erfolgt. Hat das Huhn das Nest verlassen, so zieht das Gegengewicht 11, das auch durch eine geeignete Feder ersetzt werden kann, das Gehäuse entgegen der Pfeilrichtung zurück und setzt mit seiner hinteren Kante auf das Bodenbrett auf, wobei gleichzeitig die Klinke 12 wieder einschnappt, so daß das Gehäuse geöffnet und das Nest für ein weiteres Huhn zugänglich ist. Das Ei ist inzwischen über den Auslöser 9 in das Eiermagazin 17 gerollt.
Bei der Vorrichtung in der oben beschriebenen Form bleibt das Gehäuse während des Legegeschäftes geöffnet, so daß eine Störung durch ein anderes Tier nicht mit Sicherheit ausgeschlossen ist. Hat das Huhn nicht gelegt, so kann es auf dem gleichen Weg, auf dem es das Nest betreten hat, dieses auch wieder verlassen, da das Gehäuse vorn geöffnet bleibt und sich das Huhn wiederum in die Richtung des einfallenden Lichtes wenden wird.
Um Störungen während des Legegeschäftes zu vermeiden, ist, wie oben erwähnt, bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung eine sogenannte Nachfalltür vorgesehen, die den Eingang des Gehäuses während des Legegeschäftes verschließt, aber durch das Huhn automatisch geöffnet werden kann, wenn es das Nest, ohne zu legen, verlassen will. Diese Nachfalltür ist in der Abbildung mit 18 bezeichnet. Bei geöffnetem Nest befindet sie sich in der gezeichneten Stellung, so daß sie den Eingang freigibt. Wenn die Henne das Nest betritt, so bewirkt ihr Gewicht einen Zug längs des Stahlseiles 14, das, wie vorstehend beschrieben, auch die Freigabe der rückwärtigen öffnung einleitet. Da jedoch die Klinke 12 nicht zurückgezogen ist, das erst durch das Gewicht des Eies über den Hebel 9 geschieht, wird die Bewegung des Gehäuses in Pfeilrichtung durch die Klinke 12 begrenzt. Sie genügt jedoch, um eine Gewichtsverlagerung der Nachfalltür 18 insoweit hervorzurufen, daß diese nach unten fällt und sich auf den Anschlag 16 auflegt, so daß der Zugang zum Nest nunmehr verschlossen ist.
Es ist günstig, in der Nachfalltür eine oder mehrere Lichteinfallöffnungen 19 vorzusehen, um dem Huhn für den Fall, daß es ergebnislos das Nest verlassen will, die Richtung zu zeigen. Legt nämlich das Huhn nicht und bewegt sich, um aus dem Nest zu gelangen, in Richtung auf den Lichteinfall, so belastet es mit seinem Gewicht das Pedal 20, das sich zwischen dem Nest und dem Eingang befindet und über die Aufhängung 21 mit dem Widerlager 22 der Nachfalltür verbunden ist. Wenn die Nachfalltür 18 geschlossen ist, ist das Pedal 20 angehoben. Wird es durch das Gewicht des Huhnes belastet, so wird die Nachfalltür durch die Übersetzung 21 nach oben gezogen und gelangt auf diese Weise wieder in die in der Abbildung gezeichnete Stellung, worin sie durch das Gegengewicht 23 gehalten wird, so daß das Gehäuse nun-
mehr geöffnet ist und das Huhn in den Teil der Anlage gelangt, in dem sich die Nichtleger aufhalten.
Ist ein Ei gelegt worden, so bewegt sich, wie weiter oben beschrieben, die Klinke 12 unter Wirkung des Eigewichtes nach rückwärts und gibt den Weg des Gehäuses 5 in Pfeilrichtung frei. Dabei wird auch die bewegliche Klinke 24 mit nach unten geführt und rastet in der tiefsten Stellung des Gehäuses unter den Vorsprung der Nachfalltür ein. Dreht sich dann das Gehäuse, nachdem das Huhn das Nest verlassen hat, entgegen der Pfeilrichtung in die Ausgangsstellung zurück, so nimmt die Klinke 24 die Nachfalltür mit hoch und bringt sie in ihre Ausgangsstellung zurück, in der die Nachfalltür durch die Wirkung des Gegengewichtes geöffnet gehalten wird, so daß die Klinke 24 sich wieder löst und in die in der Abbildung wiedergegebenen Lage zurückpendelt.
Um das Huhn an einem zu langen Aufenthalt auf dem Nest nach Abwicklung des Legegeschäftes zu hindern, empfiehlt es sich, sogenannte Nestverwehrer anzubringen, z. B. Stäbe, die in Ruhestellung in dem Nestboden bündig liegen und über ihn erst dann hinausragen, wenn sich das Gehäuse nach hinten geöffnet bzw. das Nest gesenkt hat. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Huhn sich nicht wieder auf das im Nest befindliche Lockei niederläßt.
Bei einer weiteren zweckmäßigen Ausführungsform ist, wie in Abb. 2 dargestellt ist, der um den Drehpunkt 31 bewegliche Nestboden 32 durch einen Behälter 33 umschlossen, Der Behälter 33 weist zwei einander gegenüberliegende öffnungen auf, zu denen die Türen 34 und 35 (Eingang und Ausgang) gehören. Die Türen sind in einem um die Lager 36 und 37 drehbaren Parallelgestänge 38 und 39 etwa senkrecht zum Nestboden geführt. Der Nestboden 32 weist an seinem freien Ende eine Klinke 311 auf, die um den Punkt 312 drehbar ist und an einem Anschlag 313 an der Vordertür anliegen kann. Außerdem weist die Vorrichtung an dem Träger 314 noch ein Parallelgestänge 315, 316 auf, das die Nachfalltür 317 führt, die mit einem Fenster 318 verbunden ist. Schließlich befindet sich in dem Behälter noch ein Pedal 319. Die Funktion der zugehörigen Belastungsmittel wird nachstehend bei der Beschreibung der Arbeitsweise der Vorrichtung erläutert.
In der Ausgangsstellung ist der Legenestbehälter an der Vorderseite geöffnet und auf der Rückseite durch die Tür 35 verschlossen. Sobald das Huhn den Nestboden bzw. das auf diesem befindliche Nest 320 betreten, hat, senkt sich dieser etwa, bis die Klinke 311 an 313 anschlägt. Dabei wird durch den Zug 321, der den Nestboden mit dem Gestänge der Nachfalltür verbindet, letztere unter Überwindung des Gegengewichtes 322 heruntergezogen und verschließt den Eingang. Somit kann das Huhn während des Legegeschäftes durch ein anderes Tier nicht gestört werden. Sobald das Ei gelegt ist, fällt es durch einen Schlitz im Nestboden auf den Gewichtshebel 323, dessen Gegengewicht 324 so eingestellt ist, daß der Hebel durch das Ei heruntergedrückt wird und dem Ei den Weg auf das freie Ende der Klinke 311 freigibt. Durch die Drehung dieser Klinke wird der Anschlag 313 freigegeben, so daß die Tür 34 sich nunmehr in dem Parallelgestänge nach oben bewegt, da jetzt das Gewicht des Huhnes über den Zug 325 auf den Gestängeteil 39 wirkt. Beim Schließen der Eingangstür 34 erhält die Nachfalltür 317 einen Bewegungsimpuls, der ausreicht, um sie unter der Einwirkung des Einstellgewichtes 322 wieder in ihre Öffnungsstellung zu bringen, wie sie in der Abbildung dargestellt ist. Das Schließen der Eingangstür 34 bewirkt gleichzeitig die Abwärtsbewegung der Ausgangstür 35, die den Ausgang aus dem Nest freigibt. Sobald das Huhn das Nest nach dieser Seite verlassen hat und damit die Gewichtsbelastung des Nestbodens aufhört, kommt die Feder 326 zur Wirkung, durch die das Türgestänge wieder in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird, so daß das Nest, an der Eingangsseite geöffnet und an der Ausgangsseite verschlossen, zu
ίο erneuter Benutzung frei ist. Das gelegte Ei rollt von der Klinke 311 in den Eierkasten 327 und kann hier entnommen werden. Der Deckel des Eierkastens ist zweckmäßig mit herabhängenden Fransen, Stoffstreifen od. dgl. versehen, um eine Beschädigung der aufeinanderlaufenden Eier zu vermeiden.
Wenn das Huhn bei geschlossener Nachfalltür und geschlossener Ausgangstür 35 das Nest ohne zu legen wieder verlassen will, so wird es sich in die Richtung des durch das Fenster 318 einfallenden Lichtscheines wenden. Dabei betätigt es das Pedal 319, das bei geschlossener Nachfalltür sich in seiner höchsten Stellung befindet. Durch die Belastung des Pedals wird dann über den Zug 328 die Nachfalltür geöffnet, so daß das Huhn den Legenestbehälter nach vorn also· in jenen Auslauf, in dem sich die Hühner, die noch nicht gelegt haben, befinden, verlassen kann. Sobald die Gewichtsbelastung des Pedals erfolgt ist, hält das Einstellgewicht 322 die Nachfalltür wieder in Öffnungsstellung, während das Pedal selbst Tiefstellung ein- nimmt.
Die an Hand der Abbildungen beschriebenen Vorrichtungen stellen beispielsweise Ausführtaigsformen dar, die selbstverständlich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, in verschiedenen Einzelheiten abgeändert und umgestaltet werden können.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kontrollnest, bei welchem hinter dem eintretenden Huhn der Eingang sich schließt und' in Verbindung mit der Eiablage die Entriegelung der Ausgangsöffnuing herbeigeführt wird, mit einem das eigentliche Legenest umgebenden Gehäuse, in dem das Nest auf einem um einen Drehpunkt auf und ab beweglichen Boden ruht, der gleichzeitig zusammen mit dem Gewicht des Huhnes durch seine Bewegung das Schließen und nach der Eiablage das öffnen des Gehäuses bewirkt, gekennzeichnet durch ein das auf einem Boden oder einem Rahmen, welcher einseitig drehgelagert und durch Seilaufhängung in etwa horizontaler Lage gehalten wird, ruhenden Nest (6) abdeckendes, um eine waagerechte Achse (7) bewegliches Gehäuses, z. B. ein Trommelsegment (5), dessen Mantel so bemessen ist, daß die eine Kante (15) mit dem Boden (1) eine Durchschlupföffnung bildet, wenn die andere Kante (13) auf dem Boden aufliegt, durch einen durch das Gewicht des das Nest (6) verlassenden Eies ausgelösten Hebel (9), der die unter dem Gewicht des das Nest benutzenden Tieres erfolgende Drehbewegung des Gehäuses freigibt, und durch an dem Gehäuse angreifende Belastungsmittel (13), die eine Rückbewegung des Gehäuses bewirken.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine automatisch betätigte, den vorübergehenden Abschluß des Gehäuses am Nestzugang bewirkende, vorteilhaft mit Lichteinfallöffnungen (19) versehene Nachfalltür (18), die durch ein zwischen dem Nest (6) und dem Gehäuseingang
befindliches Pedal (20) und ein mit der Tür in Verbindung stehendes Gegengewicht (23) betätigt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nestboden mit einer mit einem Eiermagazin (17) in Verbindung stehenden öffnung versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bestehend aus einem zweiseitig offenen Gehäuse (33) mit einem das Nest (320) tragenden einseitig gelagerten be- ίο weglichen Boden (32), durch zwei senkrecht zum Boden durch ein mit dem Nestboden verbundenes Parallelgestänge (38, 39) geführte Türen (34, 35),
eine am freien Ende des Nestbodens angeordnete und durch das Gewicht des das Nest verlassenden Eies auslösende Sperrklinke (311), eine oberhalb des Gehäuseeinganges in einem Parallelgestänge (315, 316) geführte Nachfalltür (317), deren Gestänge einerseits mit dem Nestboden und andererseits mit dem Pedal (319) verbunden ist, sowie durch Federn (326) und/oder Gegengewichte zur Rückführung der Türgestänge in ihre Ausgangsstellung.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 477 643, 574 036.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 579/40 7.58
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11129368B2 (en) 2016-10-12 2021-09-28 Big Dutchman International Gmbh Weighing module for a nest in a poultry management system and nest

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE477643C (de) * 1927-09-16 1929-06-11 Otto Golisch Legenest fuer Huehner oder anderes Gefluegel
DE574036C (de) * 1931-02-08 1933-10-11 Hans Fleischmann Durchgangsfallennest

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