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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kombination, enthaltend Benfotiamin,
ein Chromsalz, Folsäure und
gegebenenfalls eine oder mehrere weitere Substanzen zur Verbesserung
der Stoffwechsellage bei Diabetikern.
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Diabetiker
haben aufgrund ihrer Stoffwechselstörung einen vermehrten Verbrauch
und demzufolge einen erhöhten
Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen. Sie können diesen erhöhten Bedarf
kaum mit der normalen Nahrung aufnehmen, da sie häufig, aufgrund
ihres Übergewichtes,
reduzierte Kost zu sich nehmen müssen.
Als Folge des Diabetes mellitus sind insbesondere drei Funktionsbereiche
des Organismus gestört: die
Gefäße, die
Nervenzellen und der Glucosestoffwechsel.
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Bei
Benfotiamin handelt es sich um die S-benzoylierte Form des Thiamins
(Vitamin B1). Benfotiamin ist ein lipidlösliches
Derivat des Thiamins und wird, wie auch Thiamin bzw. Vitamin B1, nicht von Organismus selbst synthetisiert,
sondern muss über
den Nahrungsweg aufgenommen werden. Thiamine besitzen eine besondere
Bedeutung für
den Stoffwechsel des Nervensystems. Eine Unterversorgung kann zu
einer Erkrankung des Nervensystem führen und zeigt sich besonders
drastisch bei der Thiaminmangelkrankheit Beriberi.
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EP 0 820 770 beschreibt
den Einsatz von Benfotiamin in Kombination mit einem Antioxidant
wie beispielsweise Vitamin C, Vitamin E, α-Liponsäure oder β-Carotin und
EP 0 820 771 den Einsatz von Benfotiamin in
Kombination mit Magnesiumorotat jeweils zur Behandlung von Neuropathien.
Neuropathien sind Nervenschädigungen,
die in verschiedenen Formen vorkommen, beispielsweise als degenerative,
toxische, metabolische oder ischämische
Neuropathie. Die Ursachen können
beispielsweise in einem chronischen Alkoholismus, Diabetes mellitus
oder Schwermetallvergiftungen liegen. Speziell
EP 0 558 960 beschreibt eine Kombination
aus Benfotiamin, Cyanocobalamin (Vitamin B
12)
und Folsäure
zur Prophylaxe und Therapie von neurologischen und psychiatrischen
Schäden
durch Alkoholmissbrauch.
EP 0
913 153 beschreibt die Verwendung von Thiaminen zur Prophylaxe
und Therapie der diabetischen Retinopathie und Nephropathie, zwei
schwerwiegende Begleit- bzw. Folgeerkrankungen des Diabetes mellitus.
Die diabetische Retinopathie ist eine Schädigung der Netzhaut des Auges,
die diabetische Nephropathie ist eine Schädigung der Niere und kann zum Nierenversagen
führen.
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Es
gibt aus dem Stand der Technik keinen Hinweis auf eine Kombination,
enthaltend Benfotiamin, ein Chromsalz, Folsäure und gegebenenfalls eine
oder mehrere weitere Substanzen zur Verbesserung der Stoffwechsellage
bei Diabetikern. Es wurde nun gefunden, dass die erfindungsgemäße Kombination
unerwartete vorteilhafte Wirkungen besitzt.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist eine Kombination, enthaltend Benfotiamin,
ein Chromsalz, Folsäure
und gegebenenfalls ein oder mehrere weitere Substanzen zur Verbesserung
der Stoffwechsellage bei Diabetikern.
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In
dem Chromsalz kann Chrom in unterschiedlichen Oxidationsstufen vorliegen.
Bevorzugt ist ein Chrom(III)salz wie beispielsweise Chrom(III)chlorid
oder dessen Hydrate. Besonders bevorzugt ist das Hexahydrat des
Chrom(III)chlorids.
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Als
weitere Substanzen seien Vitamine, Mineralstoffe oder sonstige Inhaltsstoffe
genannt. Diese können
einzeln als auch in Kombination eingesetzt werden.
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Als
Vitamin sei beispielsweise Vitamin A, Vitamin A1,
Vitamin A2, Vitamin B1,
Vitamin B2, Vitamin B6, Vitamin
B12, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin E, Biotin,
Nicotinamid, Nicotinsäure,
Riboflavin, Pantothensäure,
Vitamin K, Vitamin K, oder Ubichinon genannt. Bevorzugt ist Vitamin
B1, Vitamin B2,
Vitamin B6, Vitamin B12,
Vitamin C, Vitamin E, Biotin, Nicotinamid, Nicotinsäure, Riboflavin
oder Pantothensäure.
Insbesondere bevorzugt ist Vitamin B2, Vitamin
B6, Vitamin B12,
Vitamin C, Vitamin E, Biotin oder Nicotinamid. Die Vitamine können auch
in Kombination eingesetzt werden.
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Als
Mineralstoff seien beispielsweise Salze oder Oxide von Zink, Magnesium,
Calcium, Natrium, Kalium, Eisen, Kupfer, Molybdän, Silicium oder Mangan in
unterschiedlichen Oxidationsstufen genannt. Bevorzugt sind Salze
oder Oxide von Zink, Magnesium, Calcium, Eisen, Kupfer, Molybdän oder Mangan.
Besonders bevorzugt sind Salze oder Oxide von Zink oder Magnesium
genannt. Als Salze können
die entsprechenden Chloride, Jodide, Sulfate, Carbonate, Hydrogencarbonate,
Hydroxide oder Kombinationen aus diesen verwendet werden. Bevorzugt
werden Chloride oder Sulfate eingesetzt. Die erfindungsgemäß eingesetzten
Mineralstoffe können
auch in Form ihrer Hydrate vorliegen. Besonders bevorzugt werden
Zink(II)sulfat Monohydrat und/oder Magnesiumoxid eingesetzt. Die
Mineralstoffe können
auch in Kombination eingesetzt werden.
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Als
sonstiger Inhaltsstoff sei beispielsweise Selen, α-Liponsäure, Coenzym
Q10, Provitamin A, natürliche
Carotinoide, Bioflavonoide, Anthocyane, L-Cystein, Taurin, Omega-3-Fettsäuren, Lutein
oder β-Carotin genannt.
Bevorzugt ist Selen, Provitamin A, Taurin, Bioflavonoide oder β-Carotin. Die Inhaltsstoffe
können auch
in Kombination eingesetzt werden.
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Bevorzugt
wird eine Kombination, enthaltend Vitamin E, Vitamin C, Benfotiamin,
Vitamin B6, Folsäure, Vitamin B12 und
Chromsalz verwendet.
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Besonders
bevorzugt wird eine Kombination, enthaltend Vitamin E, Vitamin C,
Benfotiamin, Vitamin B2, Nicotinamid, Vitamin
B6, Folsäure,
Biotin, Vitamin B12, Zinksulfat und Chromchlorid
verwendet.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der erfindungsgemäßen Kombination
zur Verbesserung einer gestörten
Stoffwechsellage, der Insulinempfindlichkeit, der Regulation des
Glucosemetabolismus, des Fettstoffwechsels, der Gefäßfunktion
oder der Glucosetoleranz, zur Vorbeugung von Mangelzuständen wie
beispielsweise Vitamin- oder Mineralstoffmangel, zum Ausgleich von
Mangelerscheinungen wie beispielsweise Vitamin- oder Mineralstoffmangel,
von Blutzuckerschwankungen oder von akuten Defiziten an Micronährstoffen,
zur Regulation des Homocysteinspiegels, zur Unterstützung der
Wundheilung, der Gefäßfunktion,
der Microzirkulation des Blutes oder des Stoffwechsels, zur Aktivierung
des Stoffwechsels oder der Nervenzellen, zur positiven Beeinflussung
der Risikofaktoren zur Entwicklung von Folgeschäden des Diabetes mellitus,
zur Insulin regulierenden Aktivität, zur Optimierung der diabetischen
Diät, des
Energiestoffwechsels oder der Stoffwechselvorgänge oder zum Schutz vor Folgeschäden, die
durch eine Unterversorgung an Vitaminen und Mineralstoffen entstehen
können,
insbesondere bei Diabetikern.
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Bevorzugt
ist die Verwendung zur Verbesserung einer gestörten Stoffwechsellage, zur
Vorbeugung von Mangelzuständen
wie beispielsweise Vitamin- oder Mineralstoffmangel, zum Ausgleich
von akuten Defiziten an Micronährstoffen,
zur Aktivierung von Nervenzellen, zur positiven Beeinflussung der
Risikofaktoren zur Entwicklung von Folgeschäden des Diabetes mellitus oder
zum Schutz vor Folgeschäden,
die durch eine Unterversorgung an Vitaminen und Mineralstoffen entstehen
können,
insbesondere bei Diabetikern.
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Der
Schutz vor Folgeschäden
umfasst die Prävention
und die Verminderung des Risikos, einen Folgeschaden zu erleiden.
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Als
Folgeschäden
seien Nervenschädigungen,
Gefäßschäden, Retinopathie,
Neuropathie oder Nephropathie genannt.
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Die
erfindungsgemäße Kombination
enthält
Benfotiamin in einer Dosierung von 1 bis 30 mg, bevorzugt 1 bis
15 mg, besonders bevorzugt 1 bis 8 mg, Folsäure in einer Dosierung von
0,1 bis 1 mg, bevorzugt 0,2 bis 0,8 mg, besonders bevorzugt 0,4
bis 0,8 mg und Chromsalz in einer Dosierung von 0,02 bis 0,5 mg,
bevorzugt 0,1 bis 0,5 mg, besonders bevorzugt 0,2 bis 0,5 mg. Bevorzugt
wird Chrom(III)chlorid Hexahydrat in einer Dosierung von 0,02 bis
0,5 mg, bevorzugt 0,1 bis 0,5 mg, besonders bevorzugt 0,2 bis 0,5
mg verwendet.
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Die
weiteren Substanzen, die die Kombination enthalten kann, werden
im Fall von Vitamin E in einer Dosierung von 10 bis 100 mg, bevorzugt
20 bis 80 mg, besonders bevorzugt 40 bis 80 mg, im Fall von Vitamin C
in einer Dosierung von 50 bis 1000 mg, bevorzugt 100 bis 500 mg,
besonders bevorzugt 150 bis 400 mg, im Fall von Vitamin B2 in einer Dosierung von 1 bis 8 mg, bevorzugt
2 bis 5 mg, im Fall von Nicotinamid in einer Dosierung von 10 bis
100 mg, bevorzugt 20 bis 40 mg, im Fall von Vitamin B6 in
einer Dosierung von 1 bis 10 mg, bevorzugt 2 bis 5 mg, im Fall von
Biotin in einer Dosierung von 0,03 bis 0,5 mg, bevorzugt 0,05 bis
0,1 mg, im Fall von Vitamin B12 in einer
Dosierung von 0,001 bis 0,015 mg, bevorzugt 0,005 bis 0,011 mg,
im Fall von Zinksalz in einer Dosierung von 2 bis 20 mg und im Fall
von Magnesiumoxid in einer Dosierung von 10 bis 400 mg, bevorzugt
100 bis 350 mg eingesetzt. Als Zinksalz wird bevorzugt Zink(II)sulfat
Monohydrat in einer Dosierung von 2 bis 20 mg eingesetzt.
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Unter „Kombination" im Sinne der Erfindung
wird nicht nur eine Darreichungsform, die alle Komponenten enthält (sog.
Fixkombinationen), und eine Kombinationspackung, die die Komponenten
voneinander getrennt enthält,
verstanden, sondern auch gleichzeitig oder zeitlich versetzt applizierte
Komponenten, sofern sie zur selben erfindungsgemäßen Verwendung eingesetzt werden.
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Ein
weiterer Gegenstand der Erfindung ist eine Zubereitung, enthaltend
die erfindungsgemäße Kombination.
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Die
einzelnen Komponenten der Kombination als auch die Kombination an
sich können
in bekannter Weise in die üblichen
Zubereitungen überführt werden,
wobei es sich um flüssige
oder feste Zubereitungen handeln kann. Beispiele sind Tabletten,
Dragees, Pillen, Kapseln, Granulate, Aerosole, Sirupe, Emulsionen, Suspensionen,
Säfte.
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Es
lassen sich die verschiedensten Formulierungsvarianten realisieren.
So besteht zum einen die Möglichkeit,
die Einzelkomponenten getrennt zu fomulieren. In diesem Fall müssen die
Einzelkomponenten nicht unbedingt zur gleichen Zeit eingenommen
werden, vielmehr kann eine zeitlich versetzte Einnahme zur Erreichung
optimaler Effekte vorteilhaft sein. Bei einer solchen getrennten
Darreichung bietet es sich an, die Formulierungen der Einzelkomponenten,
beispielsweise Tabletten oder Kapseln, gleichzeitig nebeneinander in
einem geeigneten Primärpackmittel
zu kombinieren. In dem Primärpackmittel
befinden sich die Komponenten jeweils in getrennten Behältern, bei
denen es sich z.B. um Röhrchen,
Fläschchen
oder Blisterpackungen handeln kann. Eine solche getrennte Verpackung
der Komponenten in einem gemeinsamen Primärpackmittel wird auch als Kit
bezeichnet.
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Als
weitere Formulierungsvariante für
die erfindungsgemäßen Kombinationen
eignen sich vorzugsweise auch fixe Kombinationen. Unter „fixe Kombination" sollen hier solche
Zubereitungsform verstanden werden, in denen die Komponenten gemeinsam
in einem festgelegten Mengenverhältnis
vorliegen. Solche fixen Kombinationen können beispielsweise als perorale
Lösungen
realisiert werden, bevorzugt handelt es sich jedoch um feste orale
Zubereitungen, z.B. Kapseln oder Tabletten.
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Die
erfindungsgemäßen Kombinationen
werden bis zu 3x täglich
dosiert, bevorzugt sind solche Kombinationen, die eine 1x tägliche Applikation
erlauben.
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Die
Zubereitungen können
gegebenenfalls eine oder mehrere weitere geeignete Komponenten enthalten.
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Die
Einzelkomponenten sind besonders geeignet, in einer fixen Kombination
in Form einer festen peroralen Darreichungsform formuliert zu werden.
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Durch
Kombination der Einzelkomponenten und Modifizierung der Zusammensetzung
bzw. der Funktionalität
Formulierung lässt
sich die Freisetzung der Komponenten steuern. Beispielsweise lässt sich
durch verzögerte
Freisetzung (Retardierung) einer Komponente die oben angeführte zeitliche
Entkopplung des Wirkeintritts auch in Fixkombinationen realisieren.
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Eine
bevorzugte Darreichungsform, in der die erfindungsgemäße Kombination
enthalten ist, besteht aus mit Mikropellets gefüllten Hartgelantinekapseln,
wobei die Mikropellets jeweils eine Komponente der Kombination enthalten.
Die einzelnen Komponenten der Kombination können in einer Art und Weise
formuliert werden, die eine verzögerte
Freisetzung erlaubt (Retardierung). Besonders bevorzugt ist eine
Darreichungsform, in der Vitamin C in einer Retard-Formulierung
verwendet wird.
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Die
hier angeführten
festen peroralen Darreichungsformen werden hergestellt nach allgemeinen
Standardverfahren. Die Zubereitung, die die Kombination enthält, kann
weitere Zusatzstoffe enthalten. Zusatzstoffe sind solche, die lebensmittelrechtlich
akzeptiert und physiologisch unbedenklich sind, beispielsweise seien
genannt: als Füllstoffe
Cellulosederivate (z.B. Mikrokristalline Cellulose), Zucker (z.B.
Lactose), Zuckeralkohole (z.B. Mannitol, Sorbitol), anorganische
Füllstoffe
(z.B. Calciumphosphate), Bindemittel (z.B. Polyvinylpyrrolidon,
Gelatine, Stärke-
und Cellulosederivate), sowie alle weiteren Hilfsstoffe, die zur
Herstellung von Formulierungen der gewünschten Eigenschaften benötigt werden,
z.B. Schmiermittel (Magnesiumstearat), z.B. Sprengmittel (z.B. quervernetztes
Polyvinylpyrrolidon, Natriumcarboxymethylcellulose), z.B. Netzmittel (z.B. Natriumlaurylsulfat),
z.B. Retardierungsmittel (z.B. Cellulosederivate, Polyacrylsäurederivate),
z.B. Stabilisatoren, z.B. Aromen, z.B. Farbpigmente.
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Flüssige Formulierungen
werden ebenfalls nach Standardmethode mit nach Lebensmittelrecht
zugelassenen gebräuchlichen
Hilfsstoffen hergestellt und enthalten die Komponenten entweder
gelöst
oder suspendiert. Typische Applikationsvolumen dieser Zubereitungen
sind 1 bis 10 ml. Beispiele für
Hilfsstoffe in diesen flüssigen
Formulierungen sind: Lösungsmittel
(z.B. Wasser, Alkohol, natürliche
und synthetische Öle,
z.B. mittelkettige Triglyceride), Lösungsvermittler (z.B. Glycerol,
Glykolderivate), Netzmittel (z.B. Polysorbat, Natriumlaurylsulfat),
sowie weitere Hilfsstoffe, die zur Herstellung von Formulierungen
der gewünschten
Eigenschaften benötigt
werden, z.B. viskositätserhöhende Mittel,
z.B. pH-Wert-Korrigenzien, z.B. Süßstoffe und Aromen, z.B. Antioxidantien,
z.B. Stabilisatoren, z.B. Konservierungsmittel.
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Hauptbestandteile
der Hüllen
von Kapselformulierungen sind beispielsweise Gelatine oder Hydroxypropylmethylcellulose.
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Weiterhin
umfasst die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Zubereitung,
dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Komponenten der Kombination
mit weiteren Inhaltsstoffen zu Mikropellets gepresst und diese dann
in eine Hartgelantinekapsel gefüllt
werden.
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Überraschenderweise
zeigt die erfindungsgemäße Kombination
einen besonders positiven Effekt auf die Vorbeugung von Mangelzuständen und/oder
die Risikoverminderung von Folgeschäden bei einer gestörten Stoffwechsellage
insbesondere bei Diabetikern.
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Bei
Verwendung der erfindungsgemäßen Kombination
wird bei der Wirkung ein synergistischer Effekt beobachtet. Damit
können
die eingesetzten Mengen der einzelnen Komponenten in der Kombination
im Vergleich zur Monoapplikation verringert werden.
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Einen
ebenfalls überraschenden,
besonders positiven Effekt zeigt die erfindungsgemäße Kombination auf
die Nervenleitfähigkeit,
die Glucosetoleranz und/oder die Gefäßeigenschaften.
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Nach
Applikation der erfindungsgemäßen Kombination
können
die Konzentrationen der einzelnen Komponenten der Kombination im
Blut bzw. Blutplättchen
durch bekannte Standardmethoden ermittelt werden. Der Gehalt an
Glucose sowohl im Blut als auch im Urin kann mit den bekannten Standardmethoden
bestimmt werden. Die Nervenleitfähigkeit
kann durch Analyse des Vibrationsempfindens wie beispielsweise mit Hilfe
der in
EP 0 820 771 beschriebenen
Tests bestimmt werden. Testmethoden zur Untersuchung von Folgeschäden wie
Retinopathie oder Nephropathie sind in
EP 0 913 153 beschrieben. Ausführungsbeispiele
für Zusammensetzungen: Beispiel
1:
Vitamin
E | 67
mg (entspricht 100 IE (Internationale Einheiten)) |
Vitamin
C | 250
mg |
Benfotiamin | 4
mg |
Vitamin
B2 | 3,6
mg |
Nicotinamid | 30
mg |
Vitamin
B6 | 3
mg |
Folsäure | 0,6
mg |
Biotin | 0,075
mg |
Vitamin
B12 | 0,009
mg |
Zink(II)sulfat
Monohydrat | 10
mg |
Chrom(III)chlorid
Hexahydrat | 0,2
mg |
Beispiel
2:
Vitamin
E | 67
mg (entspricht 100 IE (Internationale Einheiten)) |
Vitamin
C | 250
mg |
Benfotiamin | 4
mg |
Vitamin
B2 | 3,6
mg |
Nicotinamid | 30
mg |
Vitamin
B6 | 3
mg |
Folsäure | 0,6
mg |
Biotin | 0,075
mg |
Vitamin
B12 | 0,009
mg |
Zink(II)sulfat
Monohydrat | 10
mg |
Chrom(III)chlorid
Hexahydrat | 0,2
mg |
Magnesiumoxid | 350
mg |