DE10352982B4 - Gelenkarmtransportvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Vorrichtung
zum Transportieren von Werkstücken
in einer Presse, Großteil-Stufenpresse,
einem Simulator oder dergleichen, wobei jede Bearbeitungsstation
wenigstens eine, das Werkstück
transportierende unabhängige
Transportvorrichtung aufweist und diese als ein mit einen Hubantrieb
in Wirkverbindung stehender Gelenkarm, der aus zwei Gelenkarmteilen
besteht, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkarmtransportvorrichtung
(11 bis 14) oberhalb der Werkstücktransportebene
an den Pressenständern
(7 bis 10) angeordnet ist, wobei der mit der Quertraverse (17) verbundene
Gelenkarmteil (20) kürzer
ist als der Gelenkarmteil (19) und eine Schwenkbewegung (48) im
wesentlichen oberhalb seines Drehpunktes (35) ausführt, und
wobei mittels regelbaren Hubantrieben 21, 22 in Wirkverbindung mit
Getriebemittel eine Hub- und/oder Schwenkbewegung ausführbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Werkstücken aus einer Bearbeitungsstation in die nachfolgende Bearbeitungsstation einer Presse, Pressenstraße, eines Simulators oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Stand der Technik
- Erfordert die Herstellung eines Werkstückes mehrere Arbeitsoperationen, wie Schneiden oder Umformen, so werden zur wirtschaftlichen Fertigung die erforderlichen Einzeloperationen in einer so genannten Stufenpresse oder Pressenstraße durchgeführt. Die Anzahl der Werkzeuge entspricht dann der Anzahl der Arbeitsstufen, die zur Herstellung erforderlich sind. In den Pressen befinden sich Transporteinrichtungen mit welcher die Werkstücke von einer Arbeitsstation zur nächsten transportiert werden.
- Bei Stufen- oder Großteil-Transferpressen bestehen die Transporteinrichtungen aus Greifer- bzw. Tragschienen die sich durch die gesamte Länge der Umformmaschine erstrecken. Zum Transport der Werkstücke sind die Tragschienen mit Greifer- oder Halteelementen bestückt. Unterschieden wird dabei, je nach Bewegungsablauf, zwischen einem mit Saugertraversen bestückten Zwei-Achstransfer oder einem mit Greiferelementen versehenen Drei-Achstransfer. Als Zusatzbewegung kann auch eine Verschwenkung zur Lageveränderung des Teiles während dem Transportschritt erforderlich sein. Diese Lageveränderung kann auch durch eine zwischen den Umformstufen angeordnete Orientierstation erfolgen.
- Die Transferbewegung wird über Kurven eingeleitet, die über Bewegungsübertragungselemente mit dem Stößelantrieb zwangssynchronisiert sind. Die Herstellung von insbesondere großflächigen Teilen führte zur Entwicklung der Großteil-Transferpressen in immer größeren Dimensionen bezogen auf die Umformkraft und die Transportwege. Werkzeugabstände in einer Größenordnung von 5000 mm sind heute durchaus üblich und damit sind auch entsprechende Transportschritte erforderlich.
- Als Ergebnis dieser Entwicklung stehen die zu beschleunigenden und abzubremsenden Massen der Transfersysteme in einem völligen Gegensatz zu den geringen Massen der zu transportierenden Teile. Da der Transportschritt in kürzester Zeit ausgeführt werden soll, um eine möglichst hohe Pressenhubzahl und damit Teileausbringung zu erreichen, muss das System über eine hohe Geschwindigkeit und damit auch Beschleunigung und Verzögerung verfügen.
- Ein weiterer Nachteil ist der starre Bewegungsablauf der durch die Kurvenantriebe vorgegeben wird.
- Die optimale Nutzung der Freiräume zwischen Unter- und Oberwerkzeug während dem Stößelhub ist für den Teiletransport nicht möglich.
- Um diese aufgezeigten Nachteile zu vermeiden befassen sich jetzt Neuentwicklungen mit der Ablösung des bisherigen Transfersystems durch eine entsprechende Anzahl von zwischen den Bearbeitungsstufen angeordneten, mit Eigenantrieben ausgerüsteten Transfersystemen. Eine solche Anordnung ist in der
EP 0 672 480 B1 offenbart. An den Ständern angeordnete Transfersysteme sind mit einer Anzahl von Antrieben ausgerüstet, die in Wirkverbindung mit den Bewegungsübertragungsmitteln den Teiletransport ausführen. Als Besonderheit ist das System sowohl als Zwei-Achstransfer mit Saugerbalken, als auch als Drei-Achstransfer mit Greifern umrüstbar. Allerdings erfordert dieser universelle Einsatz einen entsprechenden baulichen Aufwand. - Ebenfalls in jedem Ständerbereich angeordnet ist eine in der
DE 100 42 991 A1 offenbarte Transfereinrichtung. Die Transportvorrichtung ist als Gelenkarm ausgebildet und so gestaltet, dass günstige Freigängigkeiten bezogen auf die Stößelbewegung möglich sind. Der Gelenkarm kann somit bereits bei einem relativ kleinen Öffnungshub des das Oberwerkzeug tragenden Pressenstößels zur Teileentnahme zwischen Ober- und Unterwerkzeug einfahren. - Nachteilig bei dieser Anordnung ist der erforderliche Platzbedarf zur Vermeidung einer Kollision zwischen dem Stößel und der Transfervorrichtung. Bei dem Stand der Technik ist zwischen dem Ständer und dem Stößel ein Freiraum zur Durchführung der Schwenkbewegung der Transportvorrichtung erforderlich. Dieses führt zu Pressen die quer zur Teiletransportrichtung größere Abmessungen benötigen.
- Aufgabe und Vorteil der Erfindung
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkarmtransportvorrichtung derart weiterzuentwickeln, dass für die Gelenkarmtransportvorrichtung kein zusätzlicher Platzbedarf zwischen dem Ständer und dem Stößel erforderlich ist.
- Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Transportvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Transportvorrichtung angegeben.
- Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den Bewegungsablauf der Gelenkarmtransportvorrichtung so zu modifizieren, dass ein ausreichender, insbesondere vertikaler Abstand zum Stößel gewährleistet ist. Auch die Geometrie der Gelenkarmteile wird geändert und diese werden nicht mehr in gleicher Länge ausgeführt, sondern der vordere Gelenkarmteil, an dem die Quertraverse mit den Teilehaltemittel befestigt ist, wird kürzer vorgeschlagen, wodurch die Freigängigkeit nochmals verbessert wird. Zusätzlich wirkt sich der Gelenkarmtransportvorrichtung im Ständerbereich und oberhalb der Werkstücktransportebene vorteilhaft aus.
- Die Gelenkarmtransportvorrichtung wird oberhalb der Teiletransportebene an den Pressenständern angebaut. Der erste Gelenkarmteil ist dabei so bemessen, dass erst bei einem relativ großen Schwenkwinkel eine Überschneidung mit dem Stößel möglich ist. Aufgrund der Stößelbewegung befindet sich dieser dann aber im Bereich seines oberen Totpunktes, wodurch eine Kollision sicher vermieden wird. Der vordere Gelenkarmteil führt eine, bezogen auf den Drehpunkt der Gelenkarmteile zueinander, nach oben gerichtete Schwenkbewegung aus. Der erste Gelenkarmteil ist drehbar an einen Tragschlitten gelagert, zur Durchführung einer vertikalen Hubbewegung während dem Werkstücktransport. Die Bewegungsüberlagerung der beiden Gelenkarmteile in Verbindung mit der vertikalen Hubachse ermöglicht ein frei programmierbares Fahrkurvenprofil in einer großen Bandbreite, sowohl für den Teiletransport, als auch für den Leerweg. Der Leerweg kann dadurch eine sehr flache und damit bezogen auf die Freigängigkeit äußerst günstige Fahrkurve realisieren. In vorteilhafter Weise kann somit bei einem relativ kleinen Öffnungshub des Pressenstößels der Gelenkarm in den sich bildenden Freiraum zwischen Ober- und Unterwerkzeug einfahren. Dieser Ablauf ergibt eine Reduzierung der Zeit für den Teiletransport und führt zu einer Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Pressenanlage. Durch die dynamische Hubachse kann die Gelenkarmvorrichtung ohne weitere bauliche Maßnahmen auch mit unterschiedlichsten Werkzeughöhen betrieben werden.
- Die gesamte Transportvorrichtung besteht aus zwei, im Ständerbereich spiegelbildlich zueinander angeordnete, Gelenkarmtransportvorrichtungen die über eine Quertraverse miteinander verbunden sind. Die Quertraverse ist am vorderen Ende des kürzeren Gelenkarmteils angekuppelt und trägt die eigentlichen Haltemittel für Werkstücke. Entsprechend der geforderten Funktionalität kann die Quertraverse mit zusätzlichen Freiheitsgraden, wie Schwenken in oder gegen die Transportrichtung, Schrägstellung oder Verfahrbarkeit der Haltemittel quer zur Teiletransportrichtung, z. B. für Doppelteile, ausgerüstet werden. Die jeweiligen Funktionen können durch Eigenantriebe an der Quertraverse oder mittels stationären Antrieben über den Gelenkarm erfolgen.
- Während dem eigentlichen Umformvorgang befindet sich die Gelenkarmtransportvorrichtung in einer Parkstellung im Ständerbereich. Die vorgeschlagene Ausführung zeigt eine sehr günstige, schmale Bauform welche sich vorteilhaft auf die Gestaltung der Pressenständer auswirkt. Diese können ausschließlich nach der Lehre der Festigkeit dimensioniert werden und benötigen keine zusätzliche Breite für die Transportvorrichtung.
- Die Bewegungsübertragung vom ersten zum zweiten Gelenkarmteil erfolgt über eine feste Übersetzung. Dies ermöglicht eine den Umformstufen und den unterschiedlichen Werkzeugen angepasste Übersetzung, und somit eine bewegungsoptimierte und ruckfreie Fahrkurve.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
- Die Figuren zeigen schematisch:
-
1 Transferpresse mit Gelenkarmtransportvorrichtung -
2 Einzelheit Antrieb Gelenkarmtransportvorrichtung -
3 wie2 , jedoch in Schnittdarstellung - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- Beispielhaft ist in
1 ein Ausschnitt einer Transferpresse1 dargestellt. Erkennbar sind das Kopfstück2 , Stößel3 mit daran befestigtem Oberwerkzeug4 . Das Unterwerkzeug5 ist auf dem Pressentisch oder Schiebetisch6 gespannt. An den Pressenständern7 bis10 ist die erfindungsgemäße Gelenkarmtransportvorrichtung11 –14 befestigt und in unterschiedlichen Funktionen dargestellt. Die am Pressenständer7 angeordnete Gelenkarmtransportvorrichtung11 zeigt eine Entnahme des umgeformten Werkstückes. Die dem Pressenständer8 zugeordnete Transportvorrichtung12 befindet sich während dem Umformvorgang in Parkstellung. Die Transportvorrichtung13 hat ein Werkstück entnommen und transportiert dieses entlang der Fahrkurve15 zur nächsten Umformstufe. Schließlich legt die Gelenkarmtransportvorrichtung14 das Werkstück in ein Unterwerkzeug5 ein. - Die zur Nutzung der Freigängigkeit zwischen Ober- und Unterwerkzeug besonders günstige Anordnung der Gelenkarmtransportvorrichtung ist gut erkennbar. Eine Überschneidung der Bewegungen der Transportvorrichtung mit der Stößelbewegung wird vollkommen vermieden und somit ist eine Verbreiterung der Presse zur Schaffung eines Freiraumes für die Transportvorrichtung nicht erforderlich.
- Die Fahrkurven
15 und16 zeigen anschaulich die günstigen Verhältnisse für ein sehr flaches Einfahren, Austragen und Einlegen der Werkstücke. Dabei zeigt die Fahrkurve16 die Bewegung des Gelenkarmes ohne Werkstück. Die Fahrkurve15 zeigt den Werkstücktransport. - Jeweils paarweise und spiegelbildlich gegenüberliegend sind die Gelenkarmtransportvorrichtungen an den Pressenständern angeordnet. Verbunden sind die Vorrichtungen durch eine Quertraverse
17 , auf der die Werkstückhaltemittel18 befestigt sind. - Die Vorderansicht der Gelenkarmtransportvorrichtung zeigt
2 . Diese besteht aus den Gelenkarmteilen19 und20 . Zum Antrieb der beiden Gelenkarmteile sind 2 Antriebe21 und22 vorgesehen, die die Zahnräder23 und24 in eine Drehbewegung versetzen oder in Ruhestellung halten. Diese Zahnräder23 und24 wirken derart auf die Zahnstangen25 und26 ein, dass diese eine entsprechende vertikale Bewegung ausführen. - Der nach unten gerichtete Teil der Zahnstangen
25 und26 wirkt gemeinsam auf das Zahnrad27 . Mit diesem Zahnrad27 ist der Gelenkarm19 fest verbunden mit einem gemeinsamen Bewegungsmittelpunkt28 . - Die Bewegungsabläufe des Gelenkarms
19 sind aus Tabelle46 zu ersehen. Dargestellt sind jedoch nur die Bewegungen die sich im Antriebsfall durch gleiche Drehzahlen der Antriebe21 und22 ergeben. Wenn z. B. beide Antriebe21 und22 mit gleicher Drehzahl rechts drehen, so bewirkt dieses über den Antriebsstrang23 ,24 ,25 ,26 ein rechts drehen des Zahnrades27 und damit auch eine rechts gerichtete Schwenkbewegung des mit Zahnrad27 verbundenen Gelenkarm19 . In der vertikalen (Y-) Achse findet in diesem Fall keine Bewegung statt. Eine Bewegungsüberlagerung, d. h. Schwenken und vertikale Bewegung, wird z.B. durch Stillstand von Antrieb21 und Drehen von Antrieb22 erreicht. Wie aus der Tabelle46 zu ersehen, ist durch entsprechende Drehung oder Stillstand nur der Antriebe21 und22 jede beliebige Fahrkurve in einer Ebene erreichbar. Große Transportwege sind mit der vorgeschlagenen Gelenkarmtransportvorrichtung problemlos ausführbar. Die identischen Bewegungsabläufe sind natürlich auch mit anderen Antriebskomponenten erreichbar. Werden z.B. die Zahnräder23 und24 und die Zahnstangen25 und26 durch getrennt angetriebene Zahnriemen mit entsprechenden Zahnriemenscheiben ersetzt, so können exakt die gleichen Bewegungen gefahren werden. - Die Weiterleitung der Schwenkbewegung des ersten Gelenkarmteils
19 an den zweiten Gelenkarmteil20 ist aus3 zu ersehen. Das Zahnrad30 , welches sich im ersten Gelenkarmteil19 befindet, ist über Achse45 mit dem Schlitten29 verbunden. Das Zahnrad30 steht in Wirkverbindung mit den Zahnrädern31 bis34 . Das Zahnrad34 ist fest mit dem zweiten Gelenkarmteil20 verbunden. Wird über den Antriebsstrang23 ,24 ,25 ,26 eine Schwenkbewegung des ersten Gelenkarmteils19 eingeleitet, so erzeugt diese eine sich abwälzende Drehbewegung der Zahnräder31 ,32 ,33 ,34 und durch die feste Verbindung mit Zahnrad34 die entsprechende Schwenkung des zweiten Gelenkarmteils20 um die Drehachse35 . - Zur Schwenkbewegung der Quertraverse
17 um die Achse38 treibt ein am Antrieb36 befestigtes Zahnritzel39 das Zahnrad40 an, welches die Bewegung auf die Kegeltriebe41 bis44 weiterleitet. - Antrieb
37 kann über ein zweites System von Kegeltrieben, die in den Hohlwellen der Kegeltriebe41 bis43 für das Schwenken gelagert sind, ein evtl. erforderliches auseinander fahren der Werkstückhaltemittel18 für Doppelteile ausführen. - Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfasst auch alle fachmännischen Ausgestaltungen im Rahmen des geltenden Anspruches 1.
-
- 1
- Transferpresse
- 2
- Kopfstück
- 3
- Stößel
- 4
- Oberwerkzeug
- 5
- Unterwerkzeug
- 6
- Schiebetisch
- 7
- Pressenständer
- 8
- Pressenständer
- 9
- Pressenständer
- 10
- Pressenständer
- 11
- Gelenkarmtransportvorrichtung
- 12
- Gelenkarmtransportvorrichtung
- 13
- Gelenkarmtransportvorrichtung
- 14
- Gelenkarmtransportvorrichtung
- 15
- Fahrkurve mit Werkstück
- 16
- Fahrkurve ohne Werkstück
- 17
- Quertraverse
- 18
- Werkstückhaltemittel
- 19
- Gelenkarmteil
- 20
- Gelenkarmteil
- 21
- Antrieb
- 22
- Antrieb
- 23
- Zahnrad
- 24
- Zahnrad
- 25
- Zahnstange
- 26
- Zahnstange
- 27
- Zahnrad
- 28
- Drehpunkt
- 29
- Schlitten
- 30
- Zahnrad
- 31
- Zahnrad
- 32
- Zahnrad
- 33
- Zahnrad
- 34
- Zahnrad
- 35
- Drehpunkt
- 36
- Antrieb
- 37
- Antrieb
- 38
- Drehachse
- 39
- Zahnrad
- 40
- Zahnrad
- 41
- Kegeltrieb
- 42
- Kegeltrieb
- 43
- Kegeltrieb
- 44
- Kegeltrieb
- 45
- Achse
- 46
- Bewegungstabelle
- 47
- Schwenkwinkel
- 48
- Schwenkwinkel
Claims (6)
- Vorrichtung zum Transportieren von Werkstücken in einer Presse, Großteil-Stufenpresse, einem Simulator oder dergleichen, wobei jede Bearbeitungsstation wenigstens eine, das Werkstück transportierende unabhängige Transportvorrichtung aufweist und diese als ein mit einen Hubantrieb in Wirkverbindung stehender Gelenkarm, der aus zwei Gelenkarmteilen besteht, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkarmtransportvorrichtung (
11 bis14 ) oberhalb der Werkstücktransportebene an den Pressenständern (7 bis10 ) angeordnet ist, wobei der mit der Quertraverse (17 ) verbundene Gelenkarmteil (20 ) kürzer ist als der Gelenkarmteil (19 ) und eine Schwenkbewegung (48 ) im wesentlichen oberhalb seines Drehpunktes (35 ) ausführt, und wobei mittels regelbaren Hubantrieben21 ,22 in Wirkverbindung mit Getriebemittel eine Hub- und/oder Schwenkbewegung ausführbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hubbewegung bzw. Senkbewegung des Lagerschlittens (
29 ) für den Gelenkarmteil (19 ) mittels zwei parallel angeordnete Zahnstangen (25 ,26 ) erfolgt, die von wenigstens 2 stationären Antriebsmotoren (21 ,22 ) über Zahnräder (23 ,24 ) antreibbar sind. - Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei parallel angeordnete Zahnstangen (
25 ,26 ) gemeinsam auf ein Antriebszahnrad (27 ) für den Gelenkarm (19 ) einwirken, derart, dass eine Hub- und Senkbewegung eines Tragschlittens (29 ) und/oder eine Schwenkbewegung eines an dem Tragschlitten (29 ) gelagerten Gelenkarmes einstellbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkarmteil
19 eine Schwenkbewegung mit einem in seinem Betrag regelbaren Schwenkwinkel47 ausführt und dieser um ein konstantes Verhältnis kleiner ist als der Schwenkwinkel (48 ) des Gelenkarmteils (20 ) - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein regelbarer Antrieb (
36 ) über Getriebemittel (40 bis44 ) eine Quertraverse (17 ) mit Werkstückhaltemittel (18 ) um eine Schwenkachse (38 ) schwenkt. - Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein regelbarer Antrieb (
37 ) zur Lageveränderung der Werkstückhaltemittel (18 ) dient.
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