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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung für einen Verbrennungsmotor
(nachfolgend „Motor") zum Einstellen
der Zeitsteuerung (nachfolgend „Ventilzeitsteuerung") von mindestens
einem Luftansaugventil und einem Auslassventil.
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Eine herkömmliche Technik ist bekannt,
in der eine Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung in einem Getriebe
zum Übertragen
eines Antriebsdrehmoments von einer Antriebswelle (z.B. Kurbelwelle) eines
Motors zu einer angetriebenen Welle (z.B. Nockenwelle) vorgesehen
ist, um ein Luftansaugventil und ein Auslassventil eines Motors
zu öffnen
und zu schließen,
wobei die Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung die Zeitsteuerung
der Ventile einstellt. Gemäß der herkömmlichen
Technik, verändert
die Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung die Drehphase (nachfolgend
einfach „Phase") der Nockenwelle mit
Bezug zur Kurbelwelle. Eine Veränderung
der Phase auf diese Art und Weise stellt die Ventilzeitsteuerung
ein, was die Motorleistungsabgabe, den Kraftstoffverbrauch, usw.
verbessern kann.
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Patentdokument 1 (Japanische Patentveröffentlichung
Nr. 2001-41013) trägt
ein Beispiel einer Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung vor.
Die vorgetragene Vorrichtung hat einen ersten Rotor, der mittels
des Nockenwellenantriebdrehmoments gedreht wird und einen zweiten
Rotor, der zusammen mit der Nockenwelle in der gleichen Richtung
wie der erste Rotor dreht. In diesem Aufbau wird der zweite Rotor
relativ zum ersten Rotor gedreht, um die Nockenwellenphase bezüglich der
Kurbelwelle zu verändern.
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Gemäß der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung,
die in dem Patentdokument 1 vorgetragen wurde, wird ein bewegbares
Betätigungselement
entlang einer Radialrichtung des ersten Rotors und des zweiten Rotors
bewegt und eine Verbindung wird verwendet, um die radiale Bewegung
des bewegbaren Betätigungselements
in Drehbewegungen durch die zwei Rotoren bezüglich einander umzuwandeln.
Gemäß dieses
Aufbaus, ist der Grad der Phasenverschiebung durch den zweiten Rotor
bezüglich
des ersten Rotors (und deshalb der Grad der Phasenverschiebung der
Nockenwelle bezüglich
der Kurbelwelle) abhängig
von der Länge
des Arms der die Verbindung bildet. Jedoch ist die Länge der
Verbindung, welche die Umwandlung der Bewegung ermöglicht, begrenzt.
Infolgedessen ist der Grad der Phasenverschiebung, der durch die
Nockenwelle bezüglich
der Kurbelwelle möglich
ist, auch begrenzt.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist eine Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung bereitzustellen,
die einen großen
Grad an Freiheit ermöglicht, wenn
die Phasenverschiebung der angetriebenen Welle bezüglich einer
Antriebswelle eingestellt wird.
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Gemäß einem ersten Aspekt der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
der vorliegenden Erfindung bildet ein erstes Loch in einem ersten
Rotor eine erste Spur, die sich so erstreckt, dass sie ihren radialen
Abstand von einer Drehmittellinie verändert und das erste Loch hat
Kontakt mit einem Steuerelement, das durch die erste Spur hindurchführt, wobei der
Kontakt auf den zwei Seiten des ersten Lochs auftritt, zu denen
hin der erste Rotor dreht. Des Weiteren bildet ein zweites Loch
in einem zweiten Rotor eine zweite Spur aus, die sich so erstreckt,
dass sie ihren radialen Abstand von einer Drehmittellinie in Umfangsrichtung
gesehen verändert
und das zweite Loch ist in Kontakt mit dem Steuerelement, das durch die
zweite Spur hindurchführt,
wobei der Kontakt auf den zwei Seiten des zweiten Lochs auftritt,
zu denen hin der zweite Rotor dreht. Zusätzlich ist die erste Spur und
die zweite Spur in den Drehrichtungen des ersten Rotors und des
zweiten Rotors zueinander geneigt. Wenn deshalb die Steuereinrichtung
wirkt, um den radialen Abstand des Steuerelements von der Drehmittellinie
zu verändern,
presst das Steuerelement gegen mindestens eines des ersten Lochs
und des zweiten Lochs, wobei das Steuerelement sowohl durch die
erste Spur als auch die zweite Spur hindurchführt und folglich der zweite
Rotor dazu veranlasst wird, relativ zum ersten Rotor zu drehen.
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In der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung,
die auf die vorstehende Weise betrieben wird, ist der Grad der Phasenverschiebung
des zweiten Rotors bezüglich
des ersten Rotors abhängig
von der Länge
der ersten Spur und der zweiten Spur und dem Grad, in dem die erste
Spur und die zweite Spur zueinander neigen. Dadurch, dass sich die
erste Spur und die zweite Spur, so erstrecken, dass sie ihre radialen
Abstände
von der Drehmittellinie verändern, wird
eine relative Freiheit durch das Bestimmen der Länge und der gegenseitigen Neigung
der Spuren erreicht. Umgekehrt erhöht dies die Freiheit, bei der Einstellung
des Grads der Phasenverschiebung des zweiten Rotors bezüglich des
ersten Rotors und deshalb den Grad der Phasenverschiebung der angetriebenen
Welle bezüglich
der Antriebswelle.
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Jedoch ist zu beachten, dass die
gegenseitige Neigung der ersten Spur und der zweiten Spur so ausgebildet
sein kann, dass sie einander schneiden oder auch so ausgebildet
sein kann, dass sie aneinander nicht schneiden. Gemäß einem
zweiten Aspekt der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung der vorliegenden
Erfindung hat der erste Rotor und der zweite Rotor jeweils eine
Vielzahl von Paaren erster Löcher
und zweiter Löcher,
die entlang der Drehrichtung angeordnet sind, sodass jedes Paar
individuell jedem der Vielzahl von Steuerungselementen entspricht.
Ein solcher Aufbau verhindert eine ungleiche Gewichtsverteilung
um die Drehmittellinie.
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Gemäß einem dritten Aspekt der
vorstehend genannten Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung der
vorliegenden Erfindung beaufschlagt eine Energiebeaufschlagungseinrichtung
den ersten Rotor oder den zweiten Rotor mit Energie, um diesen einen Rotor
in seiner Drehrichtung vorzustellen und beaufschlagt den anderen
Rotor mit Energie, um seine Bewegung in seiner Drehrichtung zu verzögern. Ein
erster Wandabschnitt, der entweder am ersten Rotor oder am zweiten
Rotor ausgebildet ist, bildet eine erste Spur aus, die sich so erstreckt,
dass sie ihren radialen Abstand von der Drehmittellinie verändert und
der erste Wandungsabschnitt hat Kontakt mit dem Steuerelement, das
durch die erste Spur in einer solchen Art und Weise hindurchführt, dass
der Kontakt auf der Verzögerungs-
bzw. Nacheilseite hinsichtlich der Rotordrehrichtung auftritt.
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Des Weiteren bildet ein zweiter Wandabschnitt,
der auf dem anderen Rotor ausgebildet ist, eine zweite Spur, die
sich so erstreckt, dass sie ihren radialen Abstand von der Drehmittellinie verändert, wobei
die zweite Wand in Kontakt mit dem Steuerelement ist, das durch
die zweite Spur in einer solchen Art und Weise hindurchführt, dass
der Kontakt auf der Voreilseite hinsichtlich der Drehrichtung des
zweiten Rotors auftritt. Hierbei neigen sich die erste Spur und
die zweite Spur entlang der Drehrichtungen des ersten Rotors und
des zweiten Rotors zueinander. Wenn deshalb die Steuereinrichtung
den radialen Abstand von der Drehmittellinie des Steuerelements
verändert,
treten die folgenden Betätigungen
entsprechend der Richtung, in der der radiale Abstand verändert wird,
auf.
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Als erstes veranlasst die Energiebeaufschlagungseinrichtung,
dass die ersten Wandabschnitte und die zweiten Wandabschnitte gegen
die Steuerelemente gedrückt
werden, wobei die Steuerelemente dazu veranlasst werden, durch die
erste Spur und die zweite Spur hindurchzuführen und der zweite Rotor dazu
veranlasst wird, hin zur Voreilseite oder hin zur Nacheilseite relativ
zum ersten Rotor zu drehen. Als zweites wird mindestens einer des
ersten Wandabschnitts und des zweiten Wandabschnitts durch das Steuerelement
gedrückt,
wobei das Steuerelement dazu veranlasst wird, durch die erste Spur und
die zweite Spur hindurchzuführen
und der zweite Rotor dazu veranlasst wird, hin zur Voreilseite oder hin
zur Nacheilseite relativ zum ersten Rotor zu drehen.
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Bei der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung,
die in der vorstehenden Art und Weise wirkt, ist der Grad der Phasenverschiebung
des zweiten Rotors bezüglich
des ersten Rotors abhängig
von der Länge
der ersten Spur und der zweiten Spur und dem Grad, in dem sich die
erste Spur und die zweite Spur zueinander neigen. Dadurch, dass
sich die erste Spur und die zweite Spur, so erstreckt, dass jede Spur
ihren radialen Abstand von der Drehmittellinie verändert, wird
eine relative Freiheit zum Einstellen der Länge und der gegenseitigen Neigung
der zwei Spuren erreicht. Umgekehrt erhöht dies den Grad an Freiheit
zum Einstellen des Grads der Phasenverschiebung des zweiten Rotors
bezüglich
des ersten Rotors und deshalb den Grad der Phasenverschiebung der
angetriebenen Welle bezüglich
der Antriebswelle. Jedoch ist zu beachten, dass die erste Spur und
die zweite Spur, die sich zueinander neigen, so konfiguriert werden
können,
dass sie einander schneiden oder so konfiguriert werden können, dass
sie einander nicht schneiden.
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Gemäß einem vierten Aspekt der
Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung
ist es des Weiteren erstrebenswert, dass der erste Rotor und der
zweite Rotor eine Vielzahl von Paaren erster Wandabschnitte und
zweiter Wandabschnitte haben, die entlang der Drehrichtung des Rotors
angeordnet sind, wobei jedes der Paare an Wandabschnitten individuell
jedem der Vielzahl an Steuerelementen entspricht. Ein solcher Aufbau
mildert ungewuchtete Gewichtsverteilung um die Drehmittellinie.
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Gemäß einem fünften Aspekt der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
der vorliegenden Erfindung sind die erste Spur und die zweite Spur
als gerade Linien ausgebildet. Dieser Aufbau erleichtert das Bearbeiten
der Löcher
und der Wandabschnitte, welche die zwei Spuren ausbilden.
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Gemäß einem sechsten und siebten
Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die erste Spur und die zweite
Spur als gekrümmte
Linien ausgebildet. Dieser Aufbau erleichtert die Einstellung der
Beziehung zwischen dem radialen Abstand des Steuerelements von der
Drehmittellinie und der Drehphase des zweiten Rotors bezüglich des
ersten Rotors (z.B. kann der Vorteil einer einfachen proportionalen
Beziehung genutzt werden).
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Gemäß einem achten Aspekt der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
der vorliegenden Erfindung schneiden die erste Spur und die zweite
Spur einander an Stellen, die durch die Drehphasen des zweiten Rotors
bezüglich
des ersten Rotors bestimmt werden und das stangenförmige Steuerelement
führt durch
den Schnittpunkt zwischen der ersten Spur und der zweiten Spur hindurch.
Diese Konfiguration ist ein vereinfachter Aufbau.
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Gemäß einem neunten Aspekt der
vorliegenden Erfindung hat das Steuerelement individuelle Rollelemente
an dem Punkt, we es in Kontakt mit dem ersten Rotor ist und an dem
Punkt, wo es in Kontakt mit dem zweiten Rotor ist. Wenn aufgrund
dieser Konfiguration, das Steuerelement die Richtung umdreht, in
der sein radialer Abstand von der Drehmittellinie verändert wird,
kann der zweite Rotor ruhig seine Drehrichtung bezüglich des
ersten Rotors ändern.
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Gemäß einem zehnten Aspekt der
Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung
bilden die Steuerlöcher
in dem Steuerrotor Steuerspuren aus, die sich in einer Neigung,
bezüglich
der Radiallinie erstreckt, um ihre radialen Abstand von der Drehmittellinie
zu verändern,
wobei die Steuerlöcher
den Kontakt zu den Steuerelementen herstellen, welche durch die
Steuerlöcher
hindurchführen.
Dieser Kontakt tritt sowohl auf der radialen nach innen zugewandten
Seite als auch auf der radialen nach außen zugewandten Seite des Steuerlochs
auf. Wenn deshalb die Drehmomentanbringeinrichtung das Voreilseitendrehmoment
oder das Nacheilseitendrehmoment an den Steuerrotor anlegt und der
Steuerrotor bezüglich
des ersten Rotors dreht, um durch die Steuerspur hindurchzuführen, drückt das
Steuerloch gegen das Steuerelement, wobei folglich der radiale Abstand
des Steuerelements von der Drehmittellinie verändert wird.
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Gemäß einem elften Aspekt der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
der vorliegenden Erfindung beaufschlagt eine zusätzliche Energiebeaufschlagungseinrichtung
das Steuerelement in einer Richtung entlang dem Radius des Steuerrotors
mit Energie. Des Weiteren bilden die Steuerlöcher in dem Steuerrotor die
Steuerspuren aus, welche sich in einer Neigung bezüglich der
Radiallinie erstrecken, sodass sie ihren radialen Abstand von der
Drehmittellinie verändern,
wobei das Steuerloch einen Kontakt mit dem Steuerelement herstellt,
der durch die Steuerspur hindurchführt und wobei dieser Kontakt entweder
auf der radialen nach innen zugewandten Seite oder der radialen
nach außen
zugewandten Seite des Steuerlochs auftritt. Wenn deshalb die Drehmomentanbringeinrichtung
entweder das Voreilseitendrehmoment oder das Nacheilseitendrehmoment
an den Steuerrotor anlegt und der Steuerrotor relativ zum ersten
Rotor dreht, wird das Steuerelement durch die zusätzliche
Energiebeaufschlagungseinrichtung hin zum Steuerwandabschnitt gedrückt und
führt folglich
durch die Steuerspur hindurch, dabei wird der radiale Abstand des
Steuerelements von der Drehmittellinie verändert. Wenn des Weiteren die Drehmomentanbringeinrichtung
das entgegengesetzte Drehmoment an den Steuerrotor anlegt, und der
Steuerrotor relativ zum ersten Rotor dreht, empfängt das Steuerelement Druck
von dem Steuerwandabschnitt und führt folglich durch die Steuerspur,
wodurch der radiale Abstand des Steuerelements von der Drehmittellinie
verändert
wird.
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Gemäß einem zwölften Aspekt der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
der vorliegenden Erfindung ist die Steuerspur als Bogen ausgebildet,
der außermittig
von der Drehmittellinie angeordnet ist. Dieser Aufbau verringert
das Kräftepaar,
welches auf das Steuerelement aufgrund der Reaktionskraft des ersten
Rotors, des zweiten Rotors und des Steuerrotors wirkt.
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Gemäß einem dreizehnten Aspekt
der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung der vorliegenden Erfindung
ist die Steuerspur in einem spiralförmigen Muster ausgebildet.
Dieser Aufbau verringert das Kräftepaar,
welches auf das Steuerelement aufgrund der Reaktionskraft des ersten
Rotors, des zweiten Rotors und des Steuerrotors wirkt.
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Gemäß einem vierzehnten Aspekt
der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung der Erfindung, ist die
Steuerspur als gerade Linie ausgebildet. Dieser Aufbau vereinfacht
das Bearbeiten des Steuerlochs und des Steuerwandabschnitts, welcher
die Steuerspur ausbildet.
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Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
sind die Enden der Steuerspur bezüglich der Radiallinie des Steuerrotors
ungefähr
in rechten Winkeln ausgebildet. Dieser Aufbau verringert die Veränderungsrate des
radialen Abstandes des Steuerelements von der Drehmittellinie während es
durch das Ende der Steuerspur hindurchführt. Dies verhindert, dass
das Steuerelement einen kraftvollen Aufprall mit dem Steuerloch
oder dem Steuerwandabschnitt an den Enden des Steuerpfads machen
muss. Infolgedessen kann lautes Geräusch, Beschädigung und dergleichen, welche
durch einen Aufprall verursacht werden, verhindert werden.
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Gemäß einem sechzehnten Aspekt
der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung ist die Steuereinrichtung
mit einer Halteeinrichtung versehen, welche die Drehstellung des
Steuerrotors bezüglich
eines ersten Rotors beibehält
und zwar zu einem Zeitpunkt, wenn die Drehmomentanbringeinrichtung
kein Drehmoment an den Steuerrotor anlegt. Dieser Aufbau ermöglicht die
Beibehaltung der Drehphase des Steuerrotors bezüglich eines ersten Rotors in
einer gewünschten
Phase ohne von der Drehmomentanbringeinrichtung abzuhängen und
zwar zu Zeitpunkten, wie zum Beispiel sofort nachdem der Motor gestartet
wird oder wenn der Motor aus ist. Des Weiteren kann durch Beibehaltung
der Drehphase des ersten Rotors die Drehphase der angetriebenen
Welle bezüglich
der Antriebswelle auch wie gewünscht
beibehalten werden.
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Gemäß einem siebzehnten Aspekt
der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung hat die Drehmomentanbringeinrichtung
einen Elektromotor zum Erzeugen des Drehmoments, welches an den
Steuerrotor angelegt wird. Diese Konfiguration vereinfacht den Aufbau
der Drehmomentanbringeinrichtung und garantiert die Erzeugung von
Drehmoment, welches an den Steuerrotor anzulegen ist.
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Weitere Einsatzbereiche der vorliegenden Erfindung
werden aus der detaillierten Beschreibung, die nachfolgend bereitgestellt
wird, ersichtlich. Es verstehen sich, dass die detaillierte Beschreibung und
spezifische Beispiele, obwohl sie bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung kennzeichnen, nur zum Zwecke der Veranschaulichung
beabsichtigt sind und nicht dazu beabsichtigt sind, den Rahmen der
Erfindung zu beschränken.
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Die vorliegende Erfindung wird genauer
verstanden werden aus der detaillierten Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen,
in denen Folgendes dargestellt ist:
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1 ist
eine schematische Ansicht, entlang der Linie I-I aus 2 einer Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
in einem Betriebszustand gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang einer Linie II-II in 1;
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3 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang einer Linie III-III in 1;
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4 ist
eine Querschnittsdarstellung entlang einer Linie IV-IV aus 2;
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5 ist
eine schematische Ansicht entlang einer Linie I-I aus 2 eines anderen Betriebszustandes
der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine schematische Ansicht entlang einer Linie I-I aus 2 eines anderen Betriebszustandes
der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
eines Abschnittes aus 2;
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8 ist
eine schematische Ansicht entlang einer Linie VIII-VIII aus 2, die ein Drehelement der
Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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9 ist
eine schematische Ansicht entlang einer Linie IX-IX aus 2;
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10 ist
eine schematische Ansicht eines modifizierten Beispiels der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, entsprechend zu 8;
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11 ist
eine schematische Ansicht eines anderen modifizierten Beispiels
der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, entsprechend zu 8;
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12 ist
eine vergrößerte Querschnittsdarstellung
noch eines anderen modifizierten Beispiels der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, entsprechend zu 7;
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13 ist
eine vergrößerte Querschnittserstellung
noch eines anderen modifizierten Beispiels der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, entsprechend zu 7;
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14 ist
eine schematische Ansicht einer Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, entsprechend zu 1;
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15A-15C sind
Graphen, welche die Beziehungen der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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16A-16C sind
Graphen, welche die Beziehungen eines modifizierten Beispiels der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulichen;
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17 ist
eine schematische Darstellung einer Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel,
entsprechend zu 1;
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18 ist
eine schematische Darstellung der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, entsprechend zu 9;
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19 ist
eine schematische Darstellung eines Drehelements einer Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, entsprechend zu 8;
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20 ist
eine schematische Darstellung einer Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, entsprechend zu 9;
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21 ist
eine schematische Darstellung einer Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, entsprechend zu 9; und
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22 ist
eine schematische Darstellung einer Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß einem
sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, entsprechend zu 9.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
ist lediglich beispielhafter Natur und sie wird nicht als ein Weg
betrachtet, um die Erfindung, seine Ausführungen oder Verwendungen zu
beschränken.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Die 1-9 veranschaulichen eine Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
zur Verwendung in einem Motor entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Eine Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 10 des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
steuert eine Ventilzeitsteuerung eines Luftansaugventils eines Motors.
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Die Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 10 ist
in einem Getriebe zur Übertragung
eines Antriebdrehmoments von einer Motorkurbelwelle (nicht in dem
Schaubild dargestellt) an eine Motornockenwelle 4 vorgesehen.
Die Nockenwelle 4 dreht um eine Drehmittellinie 0,
um die Öffnung
und Schließung
der Luftansaugventile des Motors anzutreiben. Die Kurbelwelle bildet
eine Antriebswelle und die Nockenwelle 4 bildet eine angetriebene
Welle.
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Ein Kettenrad 11, das als
erster Rotor dient, hat einen Unterstützungszylinder 12,
einen Eingabezylinder 13, der einen größeren Radius als der Unterstützungszylinder 12 hat
und einen Umwandler 14 zum Verbinden des Unterstützungszylinders 12 und des
Eingabezylinders 13, sodass die Zylinder eine Serie von
Stufen ausbilden. Der Unterstützungszylinder 12 wird
durch die Außenwand
einer Abgabewelle 16 und der Nockenwelle 4 auf
eine solche Art und Weise unterstützt, dass der Unterstützungszylinder 12 um
die Drehmittellinie 0 drehen kann. Eine Kette (nicht in
dem Schaubild dargestellt) umschlingt eine Vielzahl von Kettenradzähnen 13a,
die auf dem Eingabezylinder 13 vorgesehen sind und eine
Vielzahl von Zähnen,
die auf der Kurbelwelle vorgesehen sind. Wenn das Antriebsdrehmoment
von der Kurbelwelle über
die Kette in den Eingabezylinder 13 eingegeben wird, behält das Kettenrad 11 seine
Phasenbeziehung zur Kurbelwelle bei während es um die Drehmittellinie 0 in
der Uhrzeigersinnrichtung, wie in 1 dargestellt,
dreht.
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Die Abgabewelle 16, die
als zweiter Rotor dient, hat einen fixierten Abschnitt 17 und
einen Umwandlungsabschnitt 18. Der fixierte Abschnitt 17 ist konzentrisch
um die Außenseite
von einem Ende der Nockenwelle 4 an die Nockenwelle 4 gepasst
und ist in einer festen Art und Weise mit der Nockenwelle 4 mittels
Schrauben verbunden. Der Umwandlungsabschnitt 18 wird durch
ein Planetenzahnrad 23 und ein Drehelement 24 zwischen
einem Deckel 15, der am Eingabezylinder 13 befestigt
ist und einem Umwandlungsabschnitt 14 gehalten und ist
in Kontakt mit einer Innenwand 14a des Umwandlungsabschnitts 14, die
einer Außenwand 24a des
Drehelements 24 gegenüberliegt.
Ein Steuerstift 50 verbindet den Umwandlungsabschnitt 18 und
den Umwandlungsabschnitt 14. Diese Verbindung veranlasst
die Abgabewelle 16 dazu, um die Drehmittellinie 0 zu
drehen, damit die Nockenwelle 4 simultan zusammen mit der Drehung
des Kettenrades 11 dreht. Nun dreht die Abgabewelle 16 in
der gleichen Richtung wie das Kettenrad 11 (z.B. im Uhrzeigersinn
wie in 1 dargestellt).
Des Weiteren ermöglicht
die Verbindung, dass sich die Abgabewelle 16 in beide Richtungen
relativ zum Kettenrad 11 dreht (d.h. zur Voreilseite X
oder zur Nacheilseite Y). Dabei ist zu beachten, dass 1, 5 und 6 die
Abgabewelle 16 jeweils in ihrem am meisten verzögerten Zustand,
ihrem am meisten vorgestellten Zustand und in einem mittleren Zustand
hinsichtlich ihrer Drehphase bezüglich
des Kettenrades 11 darstellen. Der Aufbau der Verbindung
zwischen den Umwandlungsabschnitten 18, 14 und
der Steuerstift 50 wird nachfolgend detailliert beschrieben.
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Ein Elektromotor 30, wie
zum Beispiel in 2 und 3 dargestellt, hat ein Gehäuse 32, eine
Arbeitswelle 33, einen Elektromagnetabschnitt 34,
usw. Das Gehäuse 32 wird
durch eine Strebe 35 am Motor befestigt. Lager 36, 37 in
dem Elektromagnetabschnitt 34 befestigen die Arbeitswelle 33 am Gehäuse 32 auf
eine solche Art und Weise, dass sie um die Drehmittellinie 0 drehen
kann.
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Die Arbeitswelle 33 ist
mit einer Drehwelle 25 über
eine Wellenkupplung 38 verbunden. Diese Wellenkupplung 38 ermöglicht es
der Arbeitswelle 33 als eine Einheit mit der Drehwelle 25 um
die Drehmittellinie 0 in einer Uhrzeigersinnrichtung, wie
in 4 dargestellt, zu
drehen. Die Arbeitswelle 33 ist mit Elektromagnetabschnitten 39 versehen,
die entlang der radialen Richtung nach außen hervorstehen, wobei sie
einen magnetischen Pol am Ende des Überstands ausbilden. Die magnetischen
Abschnitte 39 können
aus einem Magnet aus seltenen Erden hergestellt werden, die zum
Beispiel hervorstehende Magnetpole an zwei Punkten ausbilden, die
einander um die Drehmittellinie 0 gegenüberliegen.
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Der Elektromagnetabschnitt 34 ist
durch das Gehäuse 32 und
die Strebe 35 an dem Motor befestigt, sodass er nicht versetzt
werden kann. Des Weiteren ist der Elektromagnetabschnitt 34 in
einem Abstand von der Mittellinie 0 der Arbeitswelle 33 angeordnet.
Der Elektromagnetabschnitt 34 hat eine zylindrische Haupteinheit 40,
vier Kernabschnitte 41, vier Spulen 42 und die
vorstehend genannten Lager 36, 37. Jeder der Kernabschnitte 41 ist
aus beschichteten Eisenstückchen
ausgebildet und sie sind an der Innenwand der Haupteinheit 40 an
gleich weit entfernten Punkten um die Drehmittellinie 0 angeordnet, wobei
sie nach innen zur Arbeitswelle 33 hin hervorstehen. Die
Spulen 42 sind in den Kernabschnitten 41 gewickelt.
Die Richtungen in denen jede der Spulen 42 gewickelt wird,
wird wie folgt festgelegt: Wenn von dem hervorstehenden Ende des
gegenüberliegenden
Kernabschnitts 41 aus betrachtet wird, werden gegenüberliegende
Spulen 42 in entgegengesetzten Richtungen gewickelt. Der
Elektromagnetabschnitt 34 bildet ein Magnetfeld an der
Außenseite der
Arbeitswelle 33 aus, wenn Elektrizität von einem Steuerschaltkreis
(nicht dargestellt) durch die Spulen 42 fließt.
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Die Leitung von Elektrizität in die
Spule 42 durch den Steuerschaltkreis wird so durchgeführt, dass
das Magnetfeld, das durch die Spulen 42 ausgebildet wird,
an die Arbeitswelle 33 ein Drehmoment TX zur Voreilseite
X (nachfolgend „Voreilseitendrehmoment
TX") und ein Drehmoment
TY zur Nacheilseite (nachfolgend „Nacheilseitendrehmoment TY") anlegt. Genauer
wird gleichphasige Wechselspannung an die Spulen 42, die
einander zugewandt sind, zugeführt
und eine Wechselspannung, die um –90° phasenverschoben ist, wird
an die Spulen 42, die nebeneinander sind, zugeführt. Dies
veranlasst jede Spule 42 dazu, ein Drehmagnetfeld auszubilden,
das um die Außenseite
der Arbeitswelle 33 in der Uhrzeigersinnrichtung, wie in 4 dargestellt, dreht.
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Wenn der Elektromagnetabschnitt 39 der
Arbeitswelle 33 die Anziehkraft und die Abstoßkraft des Magnetfelds
empfängt, erzeugt
dies das Voreilseitendrehmoment TX auf der Arbeitswelle 33,
das dann zur Drehwelle 25 übertragen wird. Andererseits, wenn
die gleichphasige Wechselspannung zu den Spulen 42, die
einander zugewandt sind, zugeführt wird
und eine Wechselspannung, die um +90° phasenverschoben ist, zu den
Spulen 42, die nebeneinander sind, zugeführt wird,
bildet dies ein Drehmagnetfeld aus, das um die Außenseite
der Arbeitswelle 33 in einer Gegenuhrzeigersinnrichtung,
wie in 4 dargestellt,
dreht. Wenn der Elektromagnetabschnitt 39 der Arbeitswelle 33 die
Anziehkraft und die Abstoß kraft
des Magnetfelds empfängt,
erzeugt dies das Nacheilseitendrehmoment TY auf der Arbeitswelle 33,
das dann zur Drehwelle 25 übertragen wird. Zu beachten
ist, dass der Aufbau des Elektromotors 30, der das Voreilseitendrehmoment
TX und das Nacheilseitendrehmoment TY erzeugt, auch entsprechend mit
einem allgemein bekannten Elektromotor gemacht werden kann, anstatt
den vorstehend beschriebenen Aufbau zu verwenden.
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Wie in 2 und 4 dargestellt, ist ein Geschwindigkeitsverringerer 20 aufgebaut
mit einem Hohlrad 22, der Drehwelle 25, dem Planetenzahnrad 23,
dem Drehelement 24, usw. Das Hohlrad 22 ist an der
Innenwand des Eingabezylinders 13 konzentrisch zum Eingabezylinder 13 befestigt.
Das Hohlrad 22 ist mit einem Innenzahnrad (d.h. der Innenumfang,
der an den Spitzen der Zahnradzähne
gemessen wird, ist kleiner, als der Innenumfang, der in den Mulden
zwischen den Zahnradzähnen
gemessen wird) aufgebaut. Das Hohlrad 22 dreht als eine
Einheit mit dem Kettenrad 11 um die Drehmittellinie 0 in einer
Uhrzeigersinnrichtung, wie in 4 dargestellt.
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Die Drehwelle 25 ist mit
der Arbeitswelle 33 des Elektromotors 30 verbunden,
wobei sie außermittig
von der Drehmittellinie 0 angeordnet ist. In 4 kennzeichnet P die Mittellinie
der Drehwelle 25 und e kennzeichnet den Grad der Exzentrizität der Drehwelle 25 bezüglich der
Drehmittellinie 0.
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Das Planetenzahnrad 23 ist
so angeordnet, dass die Planetenbewegung innerhalb des Hohlrads 22 möglich ist.
Das Planetenzahnrad 23 ist aus einem Außenzahnrad (d.h. der Zahnradumfang
wie um die Spitzen der Zahnradzähne
gemessen, ist größer als
der Umfang, der in den Mulden zwischen den Zahnradzähnen gemessen
wird) aufgebaut. Der Krümmungsradius
des Außenumfangs
um das Planetenzahnrad 23, ist kleiner als der Krümmungsradius
des Innenumfangs des Hohlrades 22 und die Anzahl der Zähne des
Planetenzahnrads 23 ist um Eins kleiner als die Anzahl
der Zähne
des Hohlrades 22. Das Planetenzahnrad 23 ist mit
einem Passloch 21 ausgebildet, das einen kreisförmigen Querschnitt hat.
Die Mittellinie des Passlochs 21 ist mit der Mittellinie
des Planetenzahnrads 23 in einer Linie ausgerichtet. Ein
Ende der Drehwelle 25 führt
durch ein Lager (nicht in dem Schaubild dargestellt) hindurch und ist
in das Passloch 21 gepasst. Das Planetenzahnrad 23 wird
durch die Außenwand
der Drehwelle 25 in einer solchen Art und Weise unterstützt, dass
es ihr möglich
ist, relativ um die Mittellinie P der Drehwelle 25 zu drehen,
und in dieser Beziehung greift ein Abschnitt der Zähne des
Planetenzahnrads 23 mit einem Abschnitt der Zähne des
Hohlrades 22 ineinander.
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Das Drehelement 24, das
als Steuerrotor dient, ist als runde Platte ausgebildet und wird
auf der Innenwand des Eingabezylinders 13 und des Kettenrades 11 in
einer solchen Art und Weise unterstützt, dass es in der Lage ist,
relativ um die Drehmittellinie 0 zu drehen. Neun Eingriffslöcher 26 sind
in dem Drehelement 24 gleich weit voneinander entfernt
angeordnet. Jedes der Eingriffslöcher 26 ist
so ausgebildet, dass es einen kreisförmigen Querschnitt hat und zu
einer Außenwand 24b des
Drehelements 24 hin offen ist, der in Kontakt mit dem Planetenzahnrad 23 ist.
Eine Außenwand 23a des
Planetenzahnrads 23, die in Kontakt mit dem Drehelement 24 ist,
ist mit Eingriffsvorsprüngen 27 an
neun Stellen ausgebildet, die so angeordnet sind, dass sie jedem
der Eingriffslöcher 26 gegenüberliegen.
Die Eingriffsvorsprünge 27 sind
gleichweit voneinander entfernt um die Mittellinie P der Drehwelle 25 angeordnet,
die von der Drehmittellinie 0 um einen Exzentrizitätsbetrag
e versetzt ist. Jeder Eingriffsvorsprung 27 weist eine
zylindrische Form auf, die hin zum Drehelement 24 hervorsteht
und sich in sein entsprechendes Eingriffsloch 26 erstreckt.
Der Radius von jedem Eingriffsvorsprung 27 ist kleiner
als der Radius der Eingriffslöcher 26.
Der Steuerstift 50 ist mit der Außenwand 24a auf der
Planetenzahnradrückseite
des Drehelements 24 (d.h. die Seite, auf der der Umwandlungsabschnitt 18 angeordnet
ist) verbunden. Der Aufbau der Verbindung zwischen dem Drehelement 24 und
dem Steuerstift 50 wird nachfolgend detailliert beschrieben.
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Wenn kein Drehmoment von der Arbeitswelle 33 des
Elektromotors 30 zur Drehwelle 25 übertragen
wird, tritt keine Drehbewegung des Planetenzahnrads 23 relativ
zur Drehwelle 25 auf und das Planetenzahnrad 23 dreht
als eine Einheit in Eingriff mit dem Kettenrad 11 und der
Drehwelle 25, ohne seine relative Beziehung zum Hohlrad 22 zu
verlieren. Wenn dies geschieht, drücken die Eingriffsvorsprünge 27 gegen
die Innenwände
der Eingriffslöcher 26 hin
zur Voreilseite X. Diese Eingriffswirkung ermöglicht es dem Drehelement 24 seine
Phasenbeziehung bezüglich
dem Kettenrad 11 beizubehalten während es um die Drehmittellinie 0 in
der Uhrzeigersinnrichtung, wie in 4 dargestellt,
dreht.
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Wenn das Nacheilseitendrehmoment
TY von der Arbeitswelle 33 zur Drehwelle 25 in
diesem Zustand übertragen
wird, dreht die Drehwelle 25 relativ zum Kettenrad 11 um
die Drehmittellinie 0 in der Richtung hin zur Nacheilseite
Y. Dann drückt
die Außenwand
der Drehwelle 25 gegen das Planetenzahnrad 23 und
dabei dreht das Planetenzahnrad 23 relativ zur Drehwelle 25 um
die Mittellinie P hin zur Voreilseite X unter Bewegung des Hohlrades 22,
das damit in Kämmeingriff
ist. Des Weiteren dreht in diesem Fall das Planetenzahnrad 23 relativ
zum Kettenrad 11 hin zur Voreilseite X während es
teilweise in Eingriff mit dem Hohlrad 22 ist. Dies erhöht das Drehmoment
TY mit seiner veränderten
Richtung, in Richtung zur Voreilseite X. Dann drücken die entsprechenden Eingriffsvorsprünge 27 gegen
die entsprechenden Eingriffslöcher 26 hin
zur Voreilseite X, um das Drehmoment TY zum Drehelement 24 zu übertragen.
Infolgedessen dreht das Drehelement 24 relativ zum Kettenrad 11,
um die Drehmittellinie 0 hin zur Voreilseite X.
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Wenn andererseits das Voreilseitendrehmoment
TX von der Arbeitswelle 33 zur Drehwelle 25 übertragen
wird, dreht die Drehwelle 25 um die Drehmittellinie 0 hin
zur Voreilseite X relativ zum Kettenrad 11. Deshalb drückt die
Außenwand
der Drehwelle 25 gegen das Planetenzahnrad 23 und
dabei dreht das Planetenzahnrad 23 relativ zur Drehwelle 25 um die
Mittellinie P hin zur Nacheilseite Y mit der Wirkung des Hohlrades 22.
Des Weiteren dreht das Planetenzahnrad 23 relativ zum Kettenrad 11 hin
zur Nacheilseite Y während
es teilweise mit dem Hohlrad 22 in Eingriff ist. Dementsprechend
erhöht
dies das Drehmoment TX mit seiner veränderten Richtung in Richtung
der Nacheilseite Y. Dann drücken
die entsprechenden Eingriffsvorsprünge 27 gegen die entsprechenden
Eingriffslöcher 26 hin
zur Nacheilseite X, um das Drehmoment TX zum Drehelement 24 zu übertragen.
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Jedoch ist zu beachten, dass der
Geschwindigkeitsverringerer 20 nicht den Aufbau, wie vorstehend
beschrieben, haben muss. Ein allgemein bekannter Aufbau für einen
Geschwindigkeitsverringerer kann auch verwendet werden. Des Weiteren muss
der Geschwindigkeitsverringerer 20 nicht vorgesehen werden.
Das Drehmoment, welches durch den Elektromotor 30 erzeugt
wird, kann direkt zum Drehelement 24 übertragen werden.
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Wie beschrieben bilden der Elektromotor 30 und
der Geschwindigkeitsverringerer 20 die Drehmomentanbringeinrichtung.
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Als Nächstes wird auf die 1, 2 und 5 bis 9 verwiesen, um den Aufbau
zu beschreiben, der den Umwandlungsabschnitt 14 des Kettenrades 11,
den Umwandlungsabschnitt 18 der Abgabewelle 16 und
das Drehelement 24 verbindet und um den Steuerstift 50 zu
beschreiben, der als Steuerelement fungiert. (Jedoch ist zu beachten,
dass eine Schraffierung zur Kennzeichnung der Querschnittsdarstellung
in 1, 5, 6 und 9 weggelassen wurde).
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Wie in 1 dargestellt,
ist der Umwandlungsabschnitt 14 als eine runde Scheibe
geformt, die senkrecht zur Drehmittellinie 0 angeordnet
ist und die Löcher 60 hat,
die an drei Punkten vorgesehen sind. Die Löcher 60 sind so ausgebildet,
dass wenn eines um 120° um
die Drehmittellinie 0 gedreht werden würde, es sich mit einem anderen überlappen würde. Wie
in 1 und 7 dargestellt, öffnen die Löcher 60 hin
zur Innenwand 14a des Umwandlungsabschnitts 14,
der in Kontakt mit dem Umwandlungsabschnitt 18 ist. Jedes
der Löcher 60 ist
so ausgebildet, dass seine Innenwand eine Spur 62 ausbildet, durch
welche der Steuerstift 50 hindurchführt. Die Spuren 62,
die durch jedes der Löcher 60 ausgebildet sind,
neigen sich hin zur Radiallinie des Umwandlungsabschnittes 14,
folglich verändern
sie ihren radialen Abstand von der Drehmittellinie 0. In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Spuren 62, die durch jedes der Löcher 60 ausgebildet werden,
in einer geraden Linie und neigen sich hin zur Voreilseite X relativ
zur Radiallinie während
sie sich weg von der Drehmittellinie 0 bewegen.
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Wie in 1 dargestellt,
ist der Umwandlungsabschnitt 18 ungefähr in der Form einer dreieckigen
Platte, die senkrecht zur Drehmittellinie 0 angeordnet
ist, ausgebildet und Löcher 70 sind
an drei Punkten vorgesehen, um den Löchern 60 in dem entsprechenden
Umwandlungsabschnitt 14 gegenüberzuliegen. Die Löcher 70 sind
an den drei Spitzen des Umwandlungsabschnitts 18 so ausgebildet,
dass wenn eines der Löcher 70 um
120° um
die Drehmittellinie 0 rotiert werden würde, es sich mit einem anderen überlappen
würde.
Wie in 1 und 7 dargestellt, führen die
Löcher 70 durch
die Breite des Umwandlungsabschnitts 18 und öffnen von
seiner Außenwand 18a,
die in Kontakt mit dem Umwandlungsabschnitt 14 ist und
von seiner Außenwand 18b,
die dem Drehelement 24 zugewandt ist. Jedes der Löcher 70 ist
so ausgebildet, sodass seine Innenwand eine Spur 72 ausbildet,
durch welche der Steuerstift 50 hindurchführt. Die
Spur 72, welche durch jedes der Löcher 70 ausgebildet
wird, neigt sich bezüglich
der Radiallinie des Umwandlungsabschnitts 18, folglich
verändert
sie ihren Abstand von der Drehmittellinie 0.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Spuren 72, die durch die Löcher 70 ausgebildet
werden, in geraden Linien, sodass sie sich hin zur Nacheilseite
Y bezüglich
der Radiallinie neigen, während
sie sich weg von der Drehmittellinie 0 bewegen. Gemäß diesem
Aufbau schneiden die Spuren 72, die durch die Löcher 70 ausgebildet
werden und die Spuren 62, die durch die Löcher 60 ausgebildet
werden, welche den Löchern 70 gegenüberliegen,
einander an Stellen, die durch die Drehphase der Abgabewelle 16 bezüglich des
Kettenrades 11 bestimmt wird und neigen sich in der Drehrichtung zueinander.
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Jedoch ist zu beachten, dass es auch
möglich
ist, entweder die Spuren 62 (durch die Löcher 60 ausgebildet)
oder die Spuren 72 (durch die Löcher 70 ausgebildet)
so auszubilden, dass sie sich bezüglich der Radiallinie nicht
neigen. Des Weiteren ist es auch möglich die Spuren 62 (durch
die Löcher 60 ausgebildet)
so auszubilden, dass sie sich hin zur Nacheilseite Y bezüglich der
Radiallinie neigen während
sie sich weg von der Drehmittellinie 0 bewegen und möglich die
Spuren 72 (durch die Löcher 70 ausgebildet) so
auszubilden, dass sie sich hin zur Voreilseite X bezüglich der
Radiallinie neigen, während
sie sich weg von der Drehmittellinie 0 bewegen.
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Wie in 1 dargestellt,
sind drei Steuerstifte 50 einzeln vorgesehen und angeordnet,
sodass jeder einem von den drei Paar Löchern 60 und Löchern 70 zugehörig ist.
Wie in 2 dargestellt,
ist jeder Steuerstift 50 als Stange geformt, die sich parallel
zur Drehmittellinie 0 erstreckt und wird zwischen dem Umwandlungsabschnitt 14 und
dem Drehelement 24 gehalten, sodass er durch den Punkt
hindurchführt, an
dem sich die Spuren 62, 72 (durch die Löcher 60, 70 ausgebildet)
einander schneiden. Wie in 1 und
in den 5-7 dargestellt, sind die Löcher 60 entlang
der Seitenwände 60a, 60b der
Spuren 62 in Kontakt mit den Steuerstiften 50 und
die Löcher 70 sind
entlang der Seitenwände 70a, 70b der
Spuren 72 in Kontakt mit den Steuerstiften 50.
Diese Seitenwände
sind die Seitenwände
auf beiden Seiten der zwei Drehrichtungen. Die Steuerstifte 50 haben
ein Rollelement 52 an einer Stelle, die in Kontakt mit
dem Loch 60 ist und ein Rollelement 53 an einer
Stelle, die in Kontakt mit dem Loch 70 ist. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
sind die Rollelemente 52, 53 als zweischichtige
Zylinder aufgebaut, die den zylindrischen Hauptkörper 51 des Steuerstifts 50 bedecken,
mit einem kleinen zylindrischen Element und einem großen zylindrischen
Element entlang der gleichen Achse, wie in 7 dargestellt. Jedoch kann ein anderer
Aufbau für
die Rollelemente 52, 53 verwendet werden. Ein
Ende des Steuerstifts 50 ist außerdem mit einem Kugelelement 54 versehen,
das in Kontakt mit einer Bodenwand 60c des entsprechenden
Lochs 60 ist.
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Wie in 8 und 9 dargestellt, sind Löcher 80 an
drei Stellen des Drehelements 24 vorgesehen. Jedes Loch 80 ist
so ausgebildet, dass wenn eines der Löcher 80 um 120° um die Drehmittellinie 0 gedreht
werden würde,
es sich mit einem anderen überlappen
würde.
Jedes Loch 80 öffnet
hin zur Außenseite 24a (des
Drehelements 24), die dem Umwandlungsabschnitt 18 zugewandt
ist. Jedes Loch 80 ist so ausgebildet, dass seine Innenwand
eine Spur 82 ausbildet, durch welche der Steuerstift 50 hindurchführt. Diese
Spuren 82, welche durch die Löcher 80 ausgebildet
werden, neigen sich bezüglich der
Radiallinie des Drehelements 24, sodass sie ihren radialen
Abstand von der Drehmittellinie 0 verändern. In Übereinstimmung mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Spuren 82, welche durch die Löcher 80 ausgebildet
werden, in einer Bogenform, die außermittig von der Drehmittellinie 0 angeordnet
ist und sind hin zur Voreilseite X bezüglich der Radiallinie geneigt,
während
sie sich weg von der Drehmittellinie 0 bewegen. Im Besonderen,
wie in 9 dargestellt,
ist jede der Spuren 82, welche durch die Löcher 80 ausgebildet
werden, so konfiguriert, dass sie sich mit einer der Spuren 62, 72,
welche durch die Löcher 60, 70 ausgebildet
werden, schneiden. Des Weiteren in Übereinstimmung mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel,
sind beide Enden der Spuren 82, welche durch die Löcher 80 ausgebildet
werden, ungefähr
in rechten Winkel bezüglich
der Radiallinie des Drehelements 24. Jedoch ist zu beachten,
dass die Spuren 82, welche durch die Löcher 80 ausgebildet
werden, sich auch hin zur Nacheilseite Y bezüglich der Radiallinie neigen
können,
während
sie sich weg von der Drehmittellinie 0 bewegen.
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Wie in den 7 und 9 dargestellt,
führt ein
Kugelelement 56 (welches an einem Ende des Steuerstifts 50 vorgesehen
ist, welches dem Ende, auf dem das Kugelelemente 54 vorgesehen
ist, gegenüberliegt)
durch jede Spur 82, welche durch das Loch 80 ausgebildet
wird, hindurch. Jedes Loch 80 ist entlang der Seitenwände 80a, 80b der
Spuren 82 in der Radialrichtung in Kontakt mit dem Kugelelement 56 der
Steuerstifte 50. Jedes Loch 80 ist mit einem Kugelelement 56 an
einer Bodenwand 80c in Kontakt, das glatt mit den Seitenwänden 80a, 80b in
Kontakt ist.
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Wenn das Drehelement 24 seine
Phasenbeziehung bezüglich
des Kettenrads 11 beibehält, dreht jeder Steuerstift 50 als
eine Einheit mit dem Drehelement 24, sodass die Steuerstifte 50 sich
nicht in den Spuren 82, welche durch die entsprechenden
Löcher 80 ausgebildet
sind, bewegen. Dementsprechend wird das Antriebsdrehmoment, welches
in das Kettenrad 11 eingegeben wird, zur Abgabewelle 16 ohne die
Steuerstifte 50 übertragen,
welche sich in den Spuren 62, 72 bewegen, welche
durch die entsprechenden Löcher 60, 70 ausgebildet
sind. Dementsprechend dreht die Abgabewelle 16 synchronisiert zur
Nockenwelle 4 während
sie ihre Phase bezüglich des
Kettenrads 11 beibehält.
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Wenn das Drehelement 24 hin
zur Voreilseite X relativ zum Kettenrad 11 dreht, drückt die
Seitenwand 80b der Innenwand von jedem Loch 80 seinen zugehörigen Steuerstift 50 hin
zur Außenseite
der Spur 82. Dieser Druck veranlasst jeden Steuerstift 50 dazu,
durch die Spur 82 relativ hin zur Nacheilseite Y hindurchzuführen und
sich ungefähr
hin zum Zentrum des Drehelements 24 zu bewegen, folglich
verringert er seinen radialen Abstand von der Drehmittellinie 0 (nachfolgend
wird hierauf einfach mit „radialer
Abstand" Bezug genommen).
Wenn dies auftritt, drückt
jeder Steuerstift 50 hin zur Voreilseite X gegen die Seitenwand 60a,
die sich entlang der Voreilseite X in dem entsprechenden Loch 60 erstreckt
und drückt
auch hin zur Nacheilseite Y gegen die Seitenwand 70b, die
sich entlang der Nacheilseite Y in dem entsprechenden Loch 70 erstreckt.
Dies veranlasst jeden Steuerstift 50 dazu, durch beide
Spuren 62, 72, hindurchzuführen welche durch die entsprechenden Löcher 60, 70 ausgebildet
werden, wobei sich die Abgabewelle 60 relativ zum Kettenrad 11 hin
zur Nacheilseite Y dreht.
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Andererseits in dem Fall, bei dem
das Drehelement 24 hin zur Nacheilseite Y relativ zum Kettenrad 11 dreht,
wird jeder der Steuerstifte 50 von der die Seitenwand 80a gedrückt, welche
sich entlang der Innenseite der Spur 82 erstreckt, welche
durch die Innenwand der entsprechenden Löcher 80 ausgebildet werden.
Dieser Druck veranlasst jeden Steuerstift 50 dazu, durch
die Spur 82 relativ hin zur Voreilseite X hindurchzuführen und
sich ungefähr
hin zur Außenseite
des Drehelements 24 zu bewegen, folglich vergrößert er
seinen radialen Abstand. Wenn dies geschieht, drückt jeder Steuerstift 50 hin
zur Nacheilseite Y gegen die Seitenwand 60b, welche sich
entlang der Nacheilseite Y in den entsprechenden Löchern 60 erstreckt
und drückt
auch gegen die Voreilseite X gegen die Seitenwand 70a,
welche sich entlang der Spur 72 erstreckt, welche in den
entsprechenden Löchern 70 ausgebildet
ist. Dementsprechend führt
jeder Steuerstift 50 durch beide Spuren 62, 72 hindurch,
welche durch die entsprechenden Löchern 60, 70 ausgebildet
werden und die Abgabewelle 16 dreht hin zur Voreilseite
X relativ zum Kettenrad 11.
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Wenn das Drehelement 24 und
die Abgabewelle 16 relativ zum Kettenrad 11 wie
vorstehend beschrieben drehen, ist je kleiner das Kräftepaar,
welches durch die Steuerstifte 50 aufgrund der Reaktionskraft
von den Löchern 60, 70 und 80 erzeugt
wird, desto besser. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann zusätzlich zur
Ausbildung der Spuren 82, welche durch die Löcher 80 in
der Form von exzentrischen Bögen
ausgebildet werden, der Grad an Neigung der Spuren 62, 72 und 82,
welche durch die Löcher 60, 70 und 80 ausgebildet
werden, bezüglich
der Radiallinie eingestellt werden, sodass das Kräftepaar nahe
an 0 in einer ausgewählten
relativen Drehstellung gebracht werden kann. Des Weiteren ist gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
die Richtung, die jeder Steuerstift 50 zurücklegt ungefähr eine
radiale Richtung hin und weg vom Drehelement 24, um die
Einstellung der vorstehend genannten Kräftepaare zu erleichtern. Jedoch
kann die Axiallinie, die durch den Steuerstift 50 zurückgelegt
wird auch in einer Neigung bezüglich
seiner radialen Richtung eingestellt werden, die sich hin zum und
weg vom Drehelement 24 erstreckt.
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Wie vorstehend beschrieben bildet
jedes der Löcher 60 ein
erstes Loch und jede Spur 62, welche durch jedes Loch 60 ausgebildet
wird, bildet eine erste Spur. Des Weiteren bildet jedes der Löcher 70 ein zweites
Loch und jede Spur 72, welche durch jedes Loch 70 ausgebildet
wird, bildet eine zweite Spur. Des Weiteren bildet jedes der Löcher 80 ein
Steuerloch und jede Spur 82, welche durch jedes Loch 80 gebildet
wird, bildet eine Steuerspur. Des Weiteren bilden der Elektromotor 30 und
der Geschwindigkeitsverringerer 20 die Drehmomentanbringeinrichtung
und die Steuerstifte 50 und das Drehelement 24 bilden
die Steuereinrichtung.
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Als Nächstes wird eine allgemeine
Erklärung bezüglich des
gesamten Betriebs der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 10 geliefert.
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(1) Wenn die Elektrizität zur Spule 42 während der
Drehung des Kettenrades 11 durch das Antriebsdrehmoment
unterbrochen wird, hört
der Elektromagnetabschnitt 34 auf, ein Drehmoment an die Antriebswelle 33 anzulegen
und das Drehelement 24 hört auf, relativ zum Kettenrad 11 zu
drehen. Deshalb hört
die Abgabewelle 16 auf, relativ zum Kettenrad 11 zu
drehen und folglich behalten das Kettenrad 11 und die Abgabewelle 16 ihre
Phasenbeziehung bei. Dies erhält
die Phase der Nockenwelle 4 (welche in Synchronisation
mit der Abgabewelle 16 dreht) bezüglich der Kurbelwelle.
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(2) Wenn die Elektrizität während der
Drehung des Kettenrades 11 zur Spule 42 geleitet
wird und das Magnetfeld um die Arbeitsachse 33 in der Gegenuhrzeigersinnrichtung,
wie in 4 dargestellt,
dreht, erzeugt dies das Nacheilseitendrehmoment TY auf der Arbeitswelle 33,
welches dann an die Drehwelle 25 übertragen wird. Des Weiteren
erhöht
der Geschwindigkeitsverringerer 20 dieses Nacheilseitendrehmoment
TY und verändert
seine Ausrichtung hin zur Voreilseite X und es wird dann zum Drehelement 24 übertragen,
wobei das Drehelement 24 hin zur Voreilseite X relativ
zum Kettenrad 11 dreht.
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Deshalb verringert sich der radiale
Abstand der Steuerstifte 50 und wenn dies auftritt dreht
die Abgabewelle 16 hin zur Nacheilseite Y relativ zum Kettenrad 11.
Mit anderen Worten, da sich die Phase der Abgabewelle 16 hin
zur Nacheilseite Y relativ zum Kettenrad 11 verschiebt,
verschiebt sich die Phase der Nockenwelle 4 auch hin zur
Nacheilseite Y relativ zur Kurbelwelle.
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(3) Wenn die Elektrizität während der
Drehung des Kettenrades 11 in die Spule 42 geleitet wird,
um das Magnetfeld zu erzeugen, welches um die Arbeitswelle 33 in
der Uhrzeigersinnrichtung dreht, wie in 4 dargestellt, wird das Voreilseitendrehmoment
TX bezüglich
der Arbeitswelle 33 erzeugt und wird dann an die Drehwelle 25 übertragen. Des
Weiteren erhöht
der Geschwindigkeitsverringerer 20 das Voreilseitendrehmoment
TX und verändert seine
Ausrichtung hin zur Nacheilseite X und überträgt es dann zum Drehelement 24,
wobei das Drehelement 24 hin zur Nacheilseite Y relativ
zum Kettenrad 11 dreht. Deshalb erhöht sich der radiale Abstand der
Steuerstifte 50 und während
dies auftritt, dreht die Abgabewelle 16 hin zur Voreilseite
X relativ zum Kettenrad 11. Mit anderen Worten, da sich
die Phase der Abgabewelle 16 relativ zum Kettenrad 11 hin
zur Voreilseite X verschiebt, verschiebt sich auch die Phase der
Nockenwelle 4 relativ zur Kurbelwelle hin zur Voreilseite
X.
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Gemäß der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 10,
die vorstehend beschrieben wurde, hängt der Grad der Phasenverschiebung
der Abgabewelle 16 relativ zum Kettenrad 11 von
der Länge der
Spuren 62, 72 (durch die Löcher 60, 70 ausgebildet)
ab und der Grad, um den die Spuren 62, 72 relativ
zueinander geneigt sind (d.h. der „Neigungswinkel" in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel).
Die Spuren 62, 72, welche durch die Löcher 60, 70 ausgebildet
werden, neigen sich bezüglich
der Radiallinien, sodass sie ihren radialen Abstand von der Drehmittellinie 0 verändern. Deshalb
kann, abhängig
vom Grad, bis zu dem jede Spur geneigt ist, die Länge der Spuren
entlang der Drehrichtung verlängert
oder verkürzt
werden und der Grad bis zu dem sie sich zueinander neigen kann verändert werden.
Mit anderen Worten kann die Länge
und der relative Neigungswinkel der Spuren 62, 72,
welche durch die Löcher 60, 70 ausgebildet
werden, mit relativer Freiheit eingestellt werden. Deshalb erhöht die vorliegende
Erfindung den Grad an Freiheit bei der Einstellung des Grads der
Phasenverschiebung der Abgabewelle 16 bezüglich des
Kettenrades 11 und deshalb auch den Grad der Phasenverschiebung
durch die Nockenwelle 4 bezüglich der Kurbelwelle.
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Des Weiteren sind in der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 10 die
Löcher 60, 70,
welche die linearen Spuren 62, 72 ausbilden, leichter
auszubilden, als Löcher,
welche nicht lineare Spuren bilden. Des Weiteren wird durch das
Hindurchführen der
stangenförmigen
Steuerstifte 50 durch die Punkte, an denen die Spuren 62, 72 einander
schneiden, der Aufbau der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 10 vereinfacht.
In der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 10 sind
die Rollelemente 52, 53 getrennt zur Stelle vorgesehen,
an welcher der Steuerstift 50 und das Loch 60 in
der Spur 62 miteinander in Kontakt sind und an der Stelle,
an der Steuerstift 50 und das Loch 70 in der Spur 72 miteinander
in Kontakt sind. Deshalb wenn entweder das Voreilseitendrehmoment
TX oder das Nacheilseitendrehmoment TY, welches an die Arbeitswelle 30 angelegt
wird, so verändert
wird, dass es in die entgegengesetzte Richtung wirkt und die Richtung,
in welcher der radiale Abstand des Steuerstifts 50 sich
bewegt umgekehrt wird, kehrt sich die relative Drehrichtung der Abgabewelle 16 bezüglich des
Kettenrades 11 auch um. Jedoch ist zu beachten, dass der
Hauptkörper 51 des
Steuerstiftes 50 so konfiguriert werden kann, dass er mit
den Innenwänden
der Löcher 60, 70 in Kontakt
ist.
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Des Weiteren ist in der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 10 die
Spur 82, welche durch das Loch 80 ausgebildet
wird, wie ein Bogen geformt und beide Enden der Spur 82 sind
ungefähr
senkrecht bezüglich
der Radiallinie des Drehelements 24. Da es deshalb nur
eine kleine Veränderungsrate
des radialen Abstands gibt, wenn der Steuerstift 50 die
zwei Enden der Spur 82 passiert, ist der Aufprall, der
auftritt, wenn der Steuerstift 50 das Ende des Lochs 80 erreicht,
leicht und folglich wird Geräusch,
Beschädigung
und dergleichen verhindert.
-
Zu beachten ist, dass wie in dem
alternativen Beispiel, welches in 10 dargestellt
ist, die Spur 82, welche durch das Loch ausgebildet wird,
sich um die Drehmittellinie in einem spiralförmigen Muster erstrecken kann,
wobei sich ihre Krümmungsrate
verändert.
Wenn ein solches Muster verwendet wird, können beide Enden der Spur 82 senkrecht
bezüglich
der Radiallinie des Drehelements 24 ausgerichtet werden.
Wenn die Spur 82 (durch das Loch 80 ausgebildet)
in dem spiralförmigen
Muster geformt wird, kann das Kräftepaar,
welches den Steuerstift 50 unterstützt, beinahe auf Null gebracht
werden. Des Weiteren, wie in dem in 11 gezeigten
modifizierten Beispiel dargestellt ist, kann sich die Spur 82,
welche durch das Loch 80 ausgebildet wird, linear erstrecken,
was folglich die Löcher 80 leichter
zu bearbeiten macht. In einem solchen Fall, kann eines der Enden
der Spur 82 senkrecht zur Radiallinie des Drehelements 24 ausgerichtet
werden.
-
Zusätzlich werden in der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 10 die
Steuerstifte 50 zwischen dem Kettenrad 11 und
dem Drehelement 24 gehalten und die Kugelelemente 54, 56 ermöglichen den
Steuerstiften 50 zu rollen und stellen den Kontakt mit
der Bodenwand 60c des Lochs 60 und der Bodenwand 80c des
Lochs 80 her. Deshalb geschieht die relative Drehung des
Drehelements relativ zum Kettenrad 11 gleichmäßig. Wie
jedoch in den modifizierten Beispielen in 12 und 13 dargestellt, kann
der Stifthauptkörper 51 des
Steuerstifts 50 so konfiguriert werden, dass er in direktem
Kontakt mit den Bodenwänden 60c, 80c der
Löcher 60, 80 ist.
In solch einem Fall, sollte der Abschnitt des Stifthauptkörpers 51,
welcher in Kontakt mit dem Loch 80 ist, als Querschnittsform
ausgebildet werden, so dass die Formen der Seitenwände 80a, 80b ergänzt werden,
zum Beispiel als Querschnittsfünfecken
wie in 12 dargestellt
oder als Querschnittsquadrate wie in 13 dargestellt
oder ähnliches.
-
Zusätzlich nutzt die Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 10 die
Vielzahl an Steuerstiften 50 während eine Vielzahl von Paar
Löchern 60, 70 entlang
der Drehrichtung vorgesehen sind, sodass jedes einzeln einem der
Steuerstifte 50 entspricht. Zusätzlich ist eine Vielzahl von
Löchern 80 entlang
der Drehrichtung so vorgesehen, dass jedes einzeln zu einem der
Steuerstifte 50 zugehörig
ist. Dieser Aufbau mildert eine ungleichmäßige Konzentration von Gewicht
um die Drehmittellinie 0.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
14 veranschaulicht
eine Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die gleichen Bezugsnummern bezeichnen
solche Bauteile, die im Wesentlichen identisch zu denen des ersten
Ausführungsbeispiels
sind. Spuren 62, 72, welche durch die Löcher 60, 70 in
der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 100 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
ausgebildet werden, unterscheiden sich von denen des ersten Ausführungsbeispiels.
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Genauer erstreckt sich die Spur 62,
welche durch das Loch 60 ausgebildet wird, in der Form
einer nach außen
gebauchten Kurve entlang der radialen Richtung des Umwandlungsabschnitts 14 und neigt
sich bezüglich
der Radiallinie hin zur Voreilseite X während sie sich weg von der
Drehmittellinie 0 bewegt. Die Spur 72, welche
durch das Loch 70 ausgebildet wird, erstreckt sich in der
Form einer nach außen
gebauchten Kurve, entlang der radialen Richtung des Umwandlungsabschnittes 18 und
neigt sich bezüglich
der Radiallinie hin zur Nacheilseite Y während sie sich weg von der
Drehmittellinie 0 bewegt.
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Jedoch ist zu beachten, dass es auch
möglich
ist, die gekrümmten
Spuren 62 so zu formen, dass sie sich hin zur Nacheilseite
Y neigen, während sie
sich weg von der Drehmittellinie 0 bewegen und die gekrümmten Spuren 72 so
zu formen, dass sie sich hin zur Voreilseite X neigen, während sie
sich weg von der Drehmittellinie 0 bewegen. Außerdem können die
Spuren 62, 72 als gebauchte Kurven geformt werden,
welche sich in einer radialen Innenrichtung hin zur Mitte der Umwandlungsabschnitte 14, 18 ausgebauchten
und sie können
auch als Wellenlinien auf beiden Seiten der radialen Richtung geformt
werden oder als Kombination von gekrümmten Linien und geraden Linien.
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In dem Fall, in dem die Spur 82,
welche durch das Loch 80 ausgebildet wird, als ein außermittiger
Bogen ähnlich
zu dem ersten Ausführungsbeispiel
geformt wird, ist die Beziehung zwischen der Phase des Drehelements 24 relativ
zum Kettenrad 11 und der radiale Abstand der Steuerstifte 50,
wie in 15(A) dargestellt.
Wenn dies bei dem zweiten Ausführungsbeispiel übernommen
wird, wird die Krümmung
der Spuren 62, 72, welche durch die Löcher 60, 70 ausgebildet
werden, so eingestellt, dass die Beziehung zwischen dem radialen
Abstand des Steuerstifts 50 und der Phase der Abgabewelle 16 bezüglich des
Kettenrads 11 so wird, wie in 15(B) dargestellt. Durch Einstellen der
Krümmungen
auf diese Art und Weise, kann die Beziehung der Phase des Drehelements 24 bezüglich des Kettenrads 11 und
die Phase der Abgabewelle 16 bezüglich des Kettenrads 11 eine
proportionale Beziehung, so wie zum Beispiel in 15(C) dargestellt, sein. Diese proportionale
Beziehung ermöglicht
eine genaue und einfache Steuerung der Drehphase der Abgabewelle 16 bezüglich des
Kettenrads 11 einfach durch die Steuerung des Drehmomentbetriebs
des Elektromotors 30.
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Wenn des Weiteren das spiralförmige Muster ähnlich dem
modifizierten Beispiel des ersten Ausführungsbeispiels, welches in 10 dargestellt ist, bei
der Spur 82 verwendet wird, welche durch das Loch 80 ausgebildet
wird, wird die Beziehung zwischen der Phase des Drehelements 24 bezüglich des Kettenrads 11 und
der radiale Abstand der Steuerstifte 50 zu einer proportionalen
Beziehung, so wie zum Beispiel in 16(A) beispielhaft
dargestellt. Wenn dieses Muster in dem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet wird,
wird die Krümmung
der Spuren 62, 72, welche durch die Löcher 60, 70 ausgebildet
werden, so eingestellt, dass die Beziehung zwischen dem radialen
Abstand der Steuerstifte 50 und die Phase der Abgabewelle 16 bezüglich des
Kettenrads 11 eine proportionale Beziehung werden, wie
in 16(B) dargestellt.
Durch Übernehmen
dieser Einstellung, kann die Beziehung zwischen der Phase des Drehelements 24 bezüglich des
Kettenrads 11 und die Phase der Abgabewelle 16 bezüglich des Kettenrads 11 eine
proportionale Beziehung sein, wie in 16(C) dargestellt.
Diese proportionale Beziehung ermöglicht genaue und leichte Steuerung
der Drehphase der Abgabewelle 16 bezüglich des Kettenrads 11 was
einfach durch die Steuerung des Drehmomentbetriebs des Elektromotors 30 erreicht wird.
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(Drittes Ausführungsbeispiel)
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17 und 18 zeigen eine Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die gleichen Bezugsnummern werden Bauteilen
zugeordnet, die im Wesentlichen gleich zu denen des ersten Ausführungsbeispiels
sind.
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Zusätzlich zum Aufbau des ersten
Ausführungsbeispiels
hat eine Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 120 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
des Weiteren eine Feder 130 und anstatt der Löcher 60, 70 des
ersten Ausführungsbeispiels
hat die Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 120 Wandabschnitte 160, 170.
Diese Wandabschnitte 160, 170 sind jeweils an
Umwandlungsabschnitten 140, 180 vorgesehen, die
den Umwandlungsabschnitten 14, 18 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen.
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Genauer ist der Umwandlungsabschnitt 140 als
runde Scheibe ähnlich
zum Umwandlungsabschnitt 14 des ersten Ausführungsbeispiels
geformt. Die Wandabschnitte 160 sind an drei Stellen auf
dem Umwandlungsabschnitt 140 vorgesehen und sind so geformt,
dass wenn einer der Wandabschnitte 160 um 120° um die Drehmittellinie 0 gedreht
werden würde,
er sich mit einem anderen überlappen
würde. Jeder
der Wandabschnitte 160 ist senkrecht zur Innenwand 140a des
Umwandlungsabschnitts 140 vorgesehen und ist dem Umwandlungsabschnitt 180 gegenüberliegt
zugewandt. Wie durch die gepunkteten Linien gekennzeichnet, formt
jeder Wandabschnitt 160 eine Spur 62 entlang einer
Seitenwand 160a aus, welche hin zur Voreilseite X gewandt
ist. Diese Spuren 162 entsprechen den Spuren 62 des
ersten Ausführungsbeispiels.
Die Spuren 162, welche durch die Wandabschnitte 160 ausgebildet
werden, neigen sich bezüglich
der Radiallinie des Umwandlungsabschnitts 140 in einer
solchen Art und Weise, dass sie ihren radialen Abstand von der Drehmittellinie 0 verändern. In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstreckt sich jede Spur 160, welche durch jede Wand 160 ausgebildet
wird, in einer geraden Linie entlang der ebenen Seitenwand 160a und
neigt sich relativ zur Radiallinie während sie sich weg von der
Drehmittellinie 0 bewegt.
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Bei dem Umwandlungsabschnitt 180 ist
der Abschnitt, welcher die Seitenwand 70b eines jeden Lochs 70 in
dem Umwandlungsabschnitt 18 des ersten Ausführungsbeispiels
ausbildet, entfernt. Die Löcher 70 öffnen hin
zur Außenkante
des Umwandlungsabschnitts 18. Bei dem Umwandlungsabschnitt 180,
sind drei Wandabschnitte 170 an den jeweiligen Stellen,
welche die Außenwände 70a der
Löcher 70 in
dem ersten Ausführungsbeispiel
ausbilden, ausgebildet. Mit anderen Worten, bei dem Umwandlungsabschnitt 180,
sind die Wandabschnitte 170 an drei Stellen vorgesehen,
welche den Wandabschnitten 160 auf eine solche Art und
Weise zugewandt sind, dass wenn einer der Wandabschnitte 170 um
120° um
die Drehmittellinie 0 gedreht werden würde, er sich mit einem anderen überlappen
würde.
Jeder Wandabschnitt 170 ist senkrecht zur Außenwand
des Umwandlungsabschnitts 180 ausgebildet und ist dem Umwandlungsabschnitt 140 und
dem Drehelement 24 gegenüberliegt zugewandt. Wie durch
die Doppelstrichlinie in 17 und 18 dargestellt, formt jeder
Wandabschnitt 170 eine Spur 172 entlang der Seitenwand 170a aus,
welche der Nacheilseite Y zugewandt ist. Diese Spuren 172 entsprechend
den Spuren 72 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Spuren 172,
welche durch die Wandabschnitte 170 ausgebildet werden,
neigen sich bezüglich
der Radiallinie des Umwandlungsabschnittes 180, sodass
sie ihren radialen Abstand von der Drehmittellinie 0 verändern.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Spuren 172, welche durch die Wandabschnitte 170 ausgebildet
werden, linear entlang der ebenen Seitenwände 170a und neigen
sich hin zur Nacheilseite Y bezüglich
der Radiallinie während
sie sich weg von der Drehmittellinie 0 bewegen. Gemäß diesem
Aufbau, schneiden sich die Spuren 172, welche durch die
Wandabschnitte 170 ausgebildet werden und die Spuren 160,
welche durch ihre gegenüberliegenden
Wandabschnitte 160 ausgebildet werden, einander an Stellen,
welche durch die Drehphase der Abgabewelle 16 bezüglich des
Kettenrades 11 bestimmt wird und neigen sich zueinander
hin zur Drehrichtung, wie in 17 dargestellt.
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Jedoch ist zu beachten, dass es auch
möglich
ist, einen Aufbau zu übernehmen,
in dem entweder die Spuren 162, welche durch die Wandabschnitte
entlang der Seitenwände 160a ausgebildet
werden, oder die Spuren 172, welche durch die Wandabschnitte 170 entlang
der Seitenwände 170a ausgebildet
werden, mit keiner Neigung bezüglich der
Radiallinie ausgebildet werden. Des Weiteren können die Spuren 162,
welche durch die Wandabschnitte 160 ausgebildet werden,
bezüglich der
Radiallinie hin zu Nacheilseite Y geneigt sein, während sie
sich weg von der Drehmittellinie 0 bewegen und die Spuren 172,
welche durch die Wandabschnitte 170 ausgebildet werden,
können
so ausgebildet sein, dass sie sich bezüglich der Radiallinie hin zur
Voreilseite X neigen, während
sie sich weg von der Drehmittellinie 0 bewegen.
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Die drei Steuerstifte 50 sind
so angeordnet, dass sie jedem der drei Paar Wände 160, 170,
welche einander zugewandt sind, entsprechen. Jeder der Steuerstifte 50 wird
zwischen dem Umwandlungsabschnitt 140 und dem Drehelement 24 so
gehalten, dass der Steuerstift 50 durch den Punkt hindurchführen kann,
an dem die Spuren 162, 172, welche durch die entsprechenden
Wände 160, 170 ausgebildet
werden, einander schneiden. Die Wandabschnitte 160 stellen
den Kontakt mit den Steuerstiften 50 in den Spuren 162 an
den Seitenwänden 160a her,
welche auf der Nacheilseite Y der Spuren 162 sind. Die
Wandabschnitte 170 stellen den Kontakt mit den Steuerstiften 50 in
den Spuren 172 an den Wandabschnitten 170a her,
welche auf der Voreilseite X der Spuren 172 sind. Jeder
der Steuerstifte 50 hat das Rollelement 52 an
dem Punkt, an dem der Steuerstift 50 in Kontakt mit dem Wandabschnitt 160 ist
und hat auch das Rollelement 53 an dem Punkt, an dem der
Steuerstift 50 in Kontakt mit dem Wandabschnitt 170 ist.
Jeder Steuerstift 50 stellt des Weiteren den Kontakt mit
der Seitenwand 140a des Umwandlungsabschnittes 140 mittels eines
Kugelabschnittes 54 her.
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Wie vorstehend beschrieben, bildet
jeder Wandabschnitt 140 einen ersten Wandabschnitt und jede
Spur 162, welche durch den Wandabschnitt 160 ausgebildet
wird, bildet eine erste Spur. Des Weiteren bildet jeder Wandabschnitt 170 einen
zweiten Wandabschnitt und jede Spur 172, welche durch den Wandabschnitt 170 ausgebildet
wird, bildet eine zweite Spur.
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Die Feder 130, welche als
Energiebeaufschlagungseinrichtung dient, wird gebildet durch eine Dehnungsspiralfeder
und drei dieser Federn 130 sind vorgesehen, um sich von
dem Umwandlungsabschnitt 140 und dem Umwandlungsabschnitt 180 auszustrecken.
Ein Ende jeder Feder 130 ist an den Umwandlungsabschnitt 140 an
gleich weiten Stellen um die Drehmittellinie 0 montiert.
Das andere Ende der Feder 130 ist an den Umwandlungsabschnitt 180 an
gleichweit entfernten Stellen um die Drehmittellinie 0 entsprechend
zu den Stellen nahe der drei Spitzen des ungefähr dreieckigen Umwandlungsabschnitts 180 montiert.
Jede Feder 130 beaufschlagt das Kettenrad 130 hin
zur Voreilseite X mit Energie und beaufschlagt die Abgabewelle hin
zur Nacheilseite Y mit Energie. Diese Energiebeaufschlagung hält jeden
der Steuerstifte 50 an ihren entsprechenden Wandabschnitten 160, 170.
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Jedoch ist zu beachten, dass zusätzlich zu der
vorstehend genannten Dehnungsspiralfeder die Feder 130 auch
eine Spiraldruckfeder oder eine Torsionsfeder oder dergleichen sein
kann. Des Weiteren kann die Spur 162 und die Spur 172 auch
durch den Wandabschnitt 160b des Wandabschnitts 160 ausgebildet
werden, welcher der Nacheilseite Y zugewandt ist und durch den Wandabschnitt 170b des Wandabschnitts 170,
welcher der Nacheilseite X zugewandt ist. In diesem Fall, werden
die Abschnitte, welche den Kontakt mit dem Steuerstift 50 herstellen, der
Wandabschnitt 160b auf der Voreilseite X der Spur 162 und
der Wandabschnitt 170b auf der Nacheilseite Y der Spur 172 sein.
In solch einem Fall, wird das Kettenrad 11 hin zur Nacheilseite
Y energiebeaufschlagt und die Abgabewelle 16 wird hin zur
Voreilseite X energiebeaufschlagt.
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Wenn in der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 120,
der Elektromagnetabschnitt 34 das Nacheilseitendrehmoment
TY an die Arbeitswelle 33 anlegt, trifft das gleiche Prinzip
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
zu. Deshalb dreht das Drehelement 24 hin zur Voreilseite
X relativ zum Kettenrad 11 und der radiale Abstand von
jedem der Steuerstifte 50 verringert sich. Wenn dies in
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
auftritt, veranlasst die Energiebeaufschlagung durch die Feder 130 die
Seitenwand 160a von jedem der Wandabschnitte 160 dazu,
dass sie auf der Voreilseite X hin zum Steuerstift 50 gedrückt wird
und die Seitenwand 170a von jedem Wandabschnitt 170 dazu,
dass sie auf der Nacheilseite Y hin zum Steuerstift 50 gedrückt wird.
Infolgedessen führt
jeder der Steuerstifte 50 durch beide Spuren 162, 172,
welche durch die entsprechenden Wandabschnitte 160, 170 ausgebildet
werden und die Abgabewelle 16 dreht hin zur Nacheilseite
Y relativ zum Kettenrad 11.
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Andererseits, wenn der Elektromagnetabschnitt 34 das
Voreilseitendrehmoment TX an die Arbeitswelle 33 anlegt,
trifft das gleiche Prinzip wie in dem ersten Ausführungsbeispiel
zu. Deshalb dreht das Drehelement 24 hin zur Nacheilseite
Y relativ zum Kettenrad 11 und die radialen Abstände der Steuerstifte 50 vergrößern sich.
Wenn dies geschieht drücken
die Steuerstifte 50 die Seitenwände 160a der entsprechenden
Wandabschnitte 160 hin zur Nacheilseite Y und drücken die
Seitenabschnitte 170a der entsprechenden Wandabschnitte 170 hin zur
Voreilseite X.
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Infolgedessen führen die Steuerstifte 50 durch
beide Spuren 162, 172 hindurch, welche durch die
entsprechenden Wandabschnitte 160, 170 ausgebildet
werden und die Abgabewelle 16 dreht hin zur Voreilseite
X relativ zum Kettenrad 11.
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Gemäß der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 120,
die vorstehend beschrieben wurde, ist der Grad der Phasenverschiebung
durch die Abgabewelle 16 relativ zum Kettenrad 11 abhängig von der
Länge der
Spuren 162, 172, welche durch die Wandabschnitte 160, 170 ausgebildet
werden und dem Grad, in dem sie bezüglich einander geneigt sind
(der „Neigungswinkel" in dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel).
Die Spuren 162, 172, welche durch die Wandabschnitte 160, 170 ausgebildet
werden, sind mit Neigungswinkeln bezüglich der Radiallinie so ausgebildet,
dass sich die radialen Abstände von
jeder Spur 162, 172 von der Drehmittellinie 0 verändern.
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Deshalb kann die Länge der
Spuren 162, 172 entlang der Drehrichtung abhängig von
dem individuellen Neigungswinkel jeder Spur verlängert oder verkürzt werden.
Ihre relativen Neigungswinkel können
auch verändert
werden. Mit anderen Worten, können
die Längen
und die relativen Neigungswinkel der Spuren 162, 172,
welche durch die Wandabschnitte 160, 170 ausgebildet
werden, mit relativer Freiheit eingestellt werden. Dieser Aufbau
erhöht
den Grad an Freiheit bei der Einstellung des Grads der Phasenverschiebung,
den die Abgabewelle 16 bezüglich des Kettenrads 11 aufweist
und somit den Grad der Phasenverschiebung, den die Nockenwelle 5 bezüglich der
Kurbelwelle aufweist.
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Des Weiteren können die Wandabschnitte 160, 170,
welche die linear geformten Spuren 162, 172 in
der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 120 ausbilden, leichter
bearbeitet werden, als Wandabschnitte, welche nicht lineare Spuren
ausbilden. Jedoch ist zu beachten, dass die Seitenwände 160a, 170a der
Wandabschnitte 160, 170 gekrümmt sein können. Deshalb ist es möglich, die
Spuren 162 in einer gebauchten Kurvenform hin zur Außenseite oder
hin zur Innenseite entlang der radialen Richtung des Umwandlungsabschnittes 140 und
entlang der gekrümmten
Seitenwände 160a auszubilden,
und die Spuren 172 in einer gebauchten Kurvenform hin zur Außenseite
oder der Innenseite entlang der radialen Richtung des Umwandlungsabschnitts 180 und
entlang der gekrümmten
Seitenwand 170a auszubilden. Wenn die gebauchten, gekrümmten Spuren 162, 172,
die vorstehend erwähnt
wurden, verwendet werden, können
die gleichen Wirkungen wie in dem zweiten Ausführungsbeispiel erzielt werden.
Zusätzlich
können
die Spuren 162, 172 auch als Wellenlinien auf
beiden Seiten entlang der radialen Richtung geformt werden oder
als eine Kombination aus gekrümmten
und geraden Linien.
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Des Weiteren verwendet die Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 120 einen
einfachen Aufbau, in dem die stangenförmigen Steuerstifte 50 durch
die Punkte hindurchführen,
an denen die Spuren 162, 172, welche durch die
Wandabschnitte 160, 170 ausgebildet werden, einander
schneiden. Des Weiteren ist die Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 120 mit
Rollelementen 52, 53 versehen, welche einzeln
an den Punkten vorgesehen sind, an denen die Steuerstifte 50 in
den Spuren 162 den Kontakt mit den Wandabschnitten 160 herstellen
und die Steuerstifte 50 in den Spuren 172 den
Kontakt mit den Wandabschnitten 170 herstellen. Deshalb
wenn deshalb die Richtung, entlang der die Steuerstifte 50 ihre radialen
Abstände
verändern,
umgekehrt wird, wird die relative Drehbewegung der Abgabewelle 16 bezüglich des
Kettenrads 11 ruhig umgekehrt.
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Außerdem ermöglichen in der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 120 die
Kugelelemente 54, 56 es den Steuerstiften 50,
zu rollen und den Kontakt mit der Innenwand 140a des Umwandlungsabschnitts 140 und
der Bodenwand 80c des Lochabschnittes 80 herzustellen.
Dementsprechend kann das Drehelement 24 ruhig relativ zum
Kettenrad 11 drehen. Jedoch ist zu beachten, dass der Stifthauptkörper 51 von
jedem Steuerstift 50 auch so konstruiert sein kann, dass
er direkten Kontakt mit der Innenwand 140a des Umwandlungsabschnitts 140 herstellt.
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Die Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 120 verwendet
eine Vielzahl von Steuerstiften 50 und eine Vielzahl von
Paar Wandabschnitten 160, 170, die jeweils zu
jedem der Steuerstifte 50 zugehörig sind, sind entlang der
Drehrichtung angeordnet, wobei ungleichmäßige Verteilung von Gewicht
um die Drehmittellinie 0 vermindert wird.
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(Viertes Ausführungsbeispiel)
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19 und 20 zeigen eine Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die gleichen Bezugsnummern sind Bauteilen
zugeordnet, welche im Wesentlichen ähnlich zu denen des ersten
Ausführungsbeispiels
sind.
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Zusätzlich zum Aufbau des ersten
Ausführungsbeispiels
hat die Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 200 gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel
auch eine Feder 210 und anstatt des Loches 80 des
ersten Ausführungsbeispiels
sind Wandabschnitte 280 am Drehelement 240 vorgesehen.
(Dieses Drehelement 240 entspricht dem Drehelement 24 des
ersten Ausführungsbeispiels.)
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Genauer ist außer dem Vorhandensein der Wandabschnitte 280 das
Drehelement 240 ähnlich zum
Drehelement 24 aufgebaut. Die Wandabschnitte 280 sind
an drei Stellen auf dem Drehelement 240 vorgesehen und
so geformt, dass wenn sie um 120° um
die Drehmittellinie 0 gedreht werden würden, sie sich mit einem anderen überlappen
würden.
Jeder Wandabschnitt 280 ist senkrecht zur Außenwand 240a des
Drehelements 240 vorgesehen und ist dem Umwandlungsabschnitt 18 zugewandt.
Wie durch die Doppelstrichlinie in 19 und 20 veranschaulicht, ist
jeder Wandabschnitt 280 so ausgebildet, dass er entlang
der Seitenwand 280a verläuft und radial nach außen gewandt
ist, folglich werden Spuren 282 ausgebildet, welche den
Spuren 82 aus dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen.
Die Spuren 282, welche durch die Wandabschnitte 280 ausgebildet
werden, neigen sich bezüglich
der Radiallinie des Drehelements 240, sodass sie ihren
radialen Abstand von der Drehmittellinie 0 verändern. In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erstrecken sich die Spuren 282, welche durch die Wandabschnitte 280 ausgebildet
werden, entlang der gekrümmten bogenförmigen Seitenwände 280a,
welche außenmittig
von der Drehmittellinie 0 sind und die Spuren 282 neigen
sich bezüglich
der Radiallinie hin zur Voreilseite X während sie sich weg von der
Drehmittellinie 0 bewegen. Im Besonderen, wie in 20 dargestellt, sind die
Spuren 282, welche durch die Wandabschnitte 280 ausgebildet
werden, so angeordnet, dass sie sich mit einem der Paar Spuren 62, 72,
welche durch die Löcher 60, 70 ausgebildet
werden, schneiden.
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Jedoch ist zu beachten, dass die
Spuren 282, welche durch die Wandabschnitte 280 ausgebildet
werden, sich auch bezüglich
der Radiallinie hin zur Nacheilseite Y neigen können, während sie sich weg von der
Drehmittellinie 0 bewegen.
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Das Kugelelement 56 von
einem der Steuerstifte 50 führt durch jede der Spuren 282,
welche durch die Wandabschnitte 280 ausgebildet werden. Die
Wandabschnitte 280 stellen den Kontakt mit den Steuerstiften 50 in
den Spuren 282 an den Seitenwänden 280a her, welche
auf der Innenseite entlang der radialen Richtung der Spuren 282 sind.
Die Kugelelemente 56 ermöglichen es den Steuerstiften 50 auch
Kontakt mit der Außenwand 240a des
Drehelements 240 herzustellen.
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Jedoch ist zu beachten, dass die
Spuren 282, welche durch die Wandabschnitte 280 ausgebildet
werden, sich nicht in dem außermittigen
bogenförmigen
Muster erstrecken müssen.
Sie können
sich auch in einem spiralförmigen
Muster erstrecken, oder können
sich auch als gerade Linien erstrecken, sodass die Bearbeitbarkeit
der Wandabschnitte 280 erhöht wird. In dem Fall, in dem
die Spuren 282, welche durch die Wände 280 ausgebildet
werden, in dem außermittigen
bogenförmigen
Muster oder in dem spiralförmigen
Muster geformt sind, kann das Kräftepaar,
welches auf die Steuerstifte 50 wirkt, nahe Null gebracht
werden, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Wie vorstehend beschrieben, bilden
die jeweiligen Wandabschnitte 280 Steuerwandabschnitte und
die jeweiligen Spuren 282, welche durch die Wandabschnitte 280 gebildet
werden, bilden Steuerspuren.
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Wie in 20 dargestellt,
sind die Federn 210 aus Dehnungsspiralfedern aufgebaut
und drei von diesen sind vorgesehen und erstrecken sich über den
Umwandlungsabschnitt 14 zum Umwandlungsabschnitt 18.
Ein Ende von jeder der Federn 210 ist an gleichweit entfernten
Stellen auf dem Umwandlungsabschnitt 14 um die Drehmittellinie 0 montiert. Die
anderen Enden der Federn 210 sind an gleichweit entfernten
Stellen um die Drehmittellinie 0 montiert, welche den drei
Spitzen des ungefähr
dreieckigen Umwandlungsabschnitts 18 entsprechen. Jede Feder 210 beaufschlagt
das Kettenrad 11 hin zur Voreilseite X und die Abgabewelle 16 hin
zur Nacheilseite Y mit Energie. Eine solche Energiebeaufschlagung verursacht,
dass die Steuerstifte 50 zwischen den Seitenwänden 60b der
entsprechenden Löcher 60 und
den Seitenwänden 70a der
entsprechenden Löcher 70 gedrückt werden
und folglich hin zur radialen Innenseite mit Energie beaufschlagt
werden.
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Wie vorstehend beschrieben bilden
die Federn 210 und die Löcher 60, 70 zusätzliche
Energiebeaufschlagungseinrichtungen. Die zusätzlichen Energiebeaufschlagungseinrichtungen
zusammen mit dem Elektromotor 30 und dem Geschwindigkeitsverringerer 20 bilden
eine Drehmomentanbringeinrichtung. Die Drehmomentanbringeinrichtung
zusammen mit den Steuerstiften 50 und dem Drehelement 240 bilden
eine Steuereinrichtung.
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Jedoch ist zu beachten, dass die
Federn nicht die vorstehend genannten Dehnungsspiralfedern sein
müssen.
Zum Beispiel ist es auch möglich, eine
Spiraldruckfeder oder eine Torsionsfeder oder dergleichen zu verwenden.
Des Weiteren können
die Wandabschnitte 280 die Spuren 282 mit ihren
Seitenwänden 280b ausbilden,
welche radial nach innen gewandt sind und können so konfiguriert sein,
dass die Seitenwände 280b welche
radial nach außen
gewandt sind den Kontakt mit dem Steuerstift 50 in der Spur 282 herstellen.
Ein solcher Aufbau bildet eine Vorrichtung 200 zum Energiebeaufschlagen
der Steuerstifte 50 hin zur radialen Richtung nach außen.
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In der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 200,
wenn der Elektromagnetabschnitt 34 ein Nacheilseitendrehmoment
TY an die Arbeitswelle 33 anlegt, gilt das gleiche Prinzip
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel;
demnach dreht das Drehelement 24 hin zur Voreilseite X
relativ zum Kettenrad 11. Daher drückt in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die
Energiebeaufschlagung der Federn 210 die Steuerstifte 50 entsprechend
jeder der Seitenwände 60b, 70b von
jedem der Löcher 60, 70 und
beaufschlagt folglich die Steuerstifte 50 hin zur radialen
Richtung nach innen mit Energie. Diese nach innen gerichtete Energiebeaufschlagung
verursacht, dass die Steuerstifte 50 hin zu den Seitenwänden 280a der
entsprechenden Wandabschnitte 280 gedrückt werden. Dies veranlasst
die Steuerstifte 50 auch dazu, relativ hin zur Nacheilseite
Y durch die Spuren 282 hindurchzuführen, welche durch die entsprechenden Wandabschnitte 280 ausgebildet
werden, sodass sie sich hin zur Mitte des Drehelements 240 bewegen, folglich
werden die radialen Abstände
der Steuerstifte 50 verringert. Wenn dies geschieht, drückt jeder der
Steuerstifte 50 die Seitenwände 60a, 70b der
entsprechenden Löcher 60, 70 jeweils
hin zu der Voreilseite X und der Nacheilseite Y wie in dem ersten
Ausführungsbeispiel.
Dies veranlasst die Abgabewelle 16, hin zur Nacheilseite
Y relativ zum Kettenrad 11, zu drehen.
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Wenn andererseits der Elektromagnetabschnitt 34 das
Voreilseitendrehmoment TX an die Arbeitswelle 33 anlegt,
gilt das gleiche Prinzip wie in dem ersten Ausführungsbeispiel; deshalb dreht
das Drehelement 24 hin zur Nacheilseite Y relativ zum Kettenrad 11.
Deshalb drücken
in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
die Seitenwände 280a der
entsprechenden Wandabschnitte 280 an die Steuerstifte 50.
Dieser Druck auf die Steuerstifte 50 führt dazu, dass die Steuerstifte 50 durch
die Spuren 282, die durch die entsprechenden Wandabschnitte 280 ausgebildet
werden, relativ hin zur Voreilseite X hindurchführen, so dass sie sich ungefähr weg von
der Mitte des Drehelements 240 bewegen, und folglich den
radialen Abstand der Steuerstifte 50 erhöhen. Wenn
dies auftritt drücken
die Steuerstifte 50 an die Seitenwände 60b, 70a der
entsprechenden Lochabschnitte 60, 70 jeweils hin
zur Nacheilseite Y und zur Voreilseite X, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel. Deshalb
dreht die Abgabewelle 16 hin zur Voreilseite X relativ
zum Kettenrad 11.
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Gemäß der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 200,
die vorstehend beschrieben wurde, ermöglichen es Kugelelemente 54, 56 den
Steuerstiften 50, zu rollen und stellen den Kontakt mit
den Bodenwänden 60c der
Löcher 60 und
den Außenwänden 240a des
Drehelements 240 her. Deshalb findet die relative Drehung
des Drehelements 240 bezüglich des Kettenrads 11 ruhig
statt. Jedoch ist zu beachten, das der Stifthauptkörper 51 von
jedem Steuerstift 50 auch so konfiguriert sein kann, das
er direkten Kontakt mit der Außenwand 240a des
Drehelements 240 herstellt.
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Des Weiteren ist gemäß der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 200 eine
Vielzahl von Wandabschnitten 280 um die Drehrichtung herum vorgesehen,
die der Vielzahl von Steuerstiften 50 entsprechen. Dieser
Aufbau mildert eine unwuchtige Gewichtsverteilung um die Drehmittellinie 0.
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(Fünftes Ausführungsbeispiel)
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21 zeigt
eine Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung. Die gleichen Bezugsnummern beziehen sich auf solche Teile,
die im wesentlichen ähnlich
zu denen des ersten Ausführungsbeispiels
sind.
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Die Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 300 gemäß dem fünften Ausführungsbeispiel
ist aufgebaut durch Kombination erstrebenswerter Elemente des dritten
Ausführungsbeispiels
mit erstrebenswerten Elementen des vierten Ausführungsbeispiels. Im Besonderen
sind in der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 300,
die Umwandlungsabschnitte 140, 180, welche die
Wandabschnitte 160, 170 des dritten Ausführungsbeispiels
haben, jeweils für
das Kettenrad 11 und die Abgabewelle 16 bereitgestellt und
außerdem
wird das Drehelement 240 verwendet, das den Wandabschnitt 280 des
vierten Ausführungsbeispiels
hat. Jedoch wird die Neigung der Spuren 282, welche durch
die Wandabschnitte 280 ausgebildet werden, relativ zur
Radiallinie so eingestellt, dass sie sich mit jedem der Paar Spuren 162, 172, welche
durch die Wandabschnitte 160, 170 ausgebildet
werden, schneiden.
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Zusätzlich werden in der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 300 auch
drei Federn 310 entsprechend zu den Federn 130 aus
dem dritten Ausführungsbeispiel
verwendet und diese drei Federn 310 fungieren ähnlich der
Federn 210 des vierten Ausführungsbeispiels. Jedoch beaufschlagen
die Federn 210 das Kettenrad 11 und die Abgabewelle 16 jeweils
hin zur Voreilseite X und hin zur Nacheilseite Y mit Energie. Diese
Energiebeaufschlagung führt
dazu, dass die Stifte 50 zwischen den Seitenwänden 160a der
entsprechenden Wandabschnitte 160 und den Seitenwänden 170a der
entsprechenden Wandabschnitte 170 gehalten werden.
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Wie vorstehend beschrieben, bilden
die Federn 310 die Energiebeaufschlagungseinrichtung. Die
Federn 310 und die Wandabschnitte 160, 170 bilden
die Unterstützungsenergiebeaufschlagungseinrichtung.
Die Unterstützungsenergiebeaufschlagungseinrichtung
bildet zusammen mit dem Elektromotor 30 und dem Geschwindigkeitsverringerer 20 die
Drehmomentanbringeinrichtung und die Drehmomentanbringeinrichtung
bildet zusammen mit den Steuerstiften 50 und dem Drehelement 20 die
Steuereinrichtung.
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Wenn gemäß der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 200 wie
vorstehend beschrieben, der Elektromagnetabschnitt 34 das
Nacheilseitendrehmoment TY an die Arbeitsachse 33 anlegt,
gilt das gleiche Prinzip wie in dem ersten Ausführungsbeispiel; deshalb dreht
das Drehelement 24 hin zur Voreilseite X relativ zum Kettenrad 11.
Wenn dies auftritt, drückt
die Energiebeaufschlagung durch die Federn 310 die Steuerstifte 50 gegen
die Seitenwände 160a, 170a der
entsprechenden Wandabschnitte 160, 170 und beaufschlagt
die Steuerstifte 50 radial nach innen mit Energie. Diese
Energiebeaufschlagung verursacht, dass die Steuerstifte 50 gegen
die Seitenwände 280a der
entsprechenden Seitenwände 280 gedrückt werden,
wodurch sich die radialen Abstände
der Steuerstifte 50 verringern. Wenn dies auftritt, führt die
Energiebeaufschlagung durch die Federn 310 dazu, dass die
Seitenwände 160a der Wandabschnitte 160 auf
der Voreilseite X gegen die Steuerstifte 50 gedrückt werden
und führt
auch dazu, dass die Seitenwände 170a der
Wandabschnitte 170 auf der Nacheilseite X gegen die Steuerstifte 50 gedrückt werden.
Infolgedessen dreht die Abgabewelle 16 hin zur Nacheilseite
X relativ zum Kettenrad 11.
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Wenn andererseits der Elektromagnetabschnitt 34 das
Voreilseitendrehmoment TX an die Arbeitswelle 33 anlegt,
gilt das gleiche Prinzip, wie in dem ersten Ausführungsbeispiel; deshalb dreht
das Drehelement 24 hin zur Nacheilseite X relativ zum Kettenrad 11.
Deshalb wird jeder Steuerstift 50 durch die Seitenwände 280a der
entsprechenden Wandabschnitte 280 ähnlich zum vierten Ausführungsbeispiel
gedrückt
und folglich vergrößern sich ihre
radialen Abstände.
Wenn dies auftritt, werden die Seitenwände 160a, 170a der
entsprechenden Wandabschnitte 160, 170 durch die
Steuerstifte 50 jeweils hin zur Nacheilseite Y und hin
zur Voreilseite X gedrückt,
einfach wie in dem dritten Ausführungsbeispiel.
Deshalb dreht die Abgabewelle 16 hin zur Voreilseite X
relativ zum Kettenrad 11.
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Gemäß der Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 300 die
vorstehend erklärt
wurde, können ähnliche
Effekte wie in beiden, dem dritten und dem vierten Ausführungsbeispiel,
erzielt werden.
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(Sechstes Ausführungsbeispiel)
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22 stellt
eine Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Die gleichen Bezugsnummern werden
für solche
Teile verwendet, die im wesentlichen ähnlich zu denen des ersten
Ausführungsbeispiels
sind. Zusätzlich
zum Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels
hat die Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 350 gemäß dem sechsten
Ausführungsbeispiel
des Weiteren Federn 360.
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Die Federn 360 sind Torsionsfedern.
Ein Ende 360a von jeder Feder 360 ist an dem Eingabezylinder 13 des
Kettenrads 11 befestigt und das andere Ende 360b ist
am Drehelement 24 befestigt. Die Federn 360 beaufschlagen
das Kettenrad 11 hin zur Voreilseite X mit Energie und
beaufschlagen das Drehelement 24 hin zur Nacheilseite Y
mit Energie. Während
des Weiteren das Drehelement 24 hin zur Voreilseite X relativ
zum Kettenrad 11 dreht, erhöht sich die Kraft der Energiebeaufschlagung,
die durch die Federn 260 an das Kettenrad 11 und
das Drehelement 24 angelegt wird. Zu beachten ist jedoch,
dass die Federn 260 keine Torsionsfedern sein müssen. Zum
Beispiel können
auch Dehnungsspiralfedern und Druckspiralfedern und dergleichen
verwendet werden.
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Gemäß der vorstehend genannten
Ventilzeitsteuerungseinstellvorrichtung 350, führt die
Energiebeaufschlagung durch die Federn 360, zum Beispiel sofort
nachdem der Motor angelassen oder angehalten wurde oder zu anderen
Zeitpunkten, wenn der Elektromagnetabschnitt 34 kein Drehmoment
an die Arbeitswelle 33 anlegt, dazu, dass das Drehelement 24 seine
Phase relativ zum Kettenrad 11 beibehält. Deshalb wird durch Ausdehnung
auch die Phase der Nockenwelle 4 bezüglich der Kurbelwelle beibehalten.
Deshalb kann sofort nachdem der Motor gestartet wird oder wenn er
angehalten wird, die Phase der Nockenwelle 4 bezüglich der
Kurbelwelle schnell in seine optimale Phase gebracht werden.
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Wie vorstehend beschrieben, bildet
die Feder 360 eine Halteeinrichtung. Die Halteeinrichtung bildet
zusammen mit dem Elektromotor 30 und dem Geschwindigkeitsverringerter 20 die
Drehmomentanbringeinrichtung. Die Drehmomentanbringeinrichtung bildet
zusammen mit dem Steuerstift 50 und dem Drehelement 24 die
Steuereinrichtung. Jedes der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele wird
ausgebildet, indem es drei Gruppen von Spuren hat, mit den Spuren 62 oder 162,
die als erste Spuren dienen, den Spuren 72 oder 172,
die als zweite Spuren dienen und den Spuren 82 oder 282,
die als Steuerspuren dienen. Jedoch muss die numerische Quantität der ersten
Spuren, der zweiten Spuren und der Steuerspuren einzeln wie erforderlich
bestimmt werden.
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Des weiteren ist jedes der vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiele
so konfiguriert, dass die Spur 62 oder 162 (die
als erste Spur dient) und die Spur 72 oder 172 (die
als zweite Spur dient) sich einander an frei bestimmten relativen
Drehpositionen der Abgabewelle 16 (die als zweiter Rotor dient)
bezüglich
des Kettenrads 11 (der als erster Rotor dient) schneiden
und der stangenförmige
Steuerstift 50 (der als Steuerelement dient) führt durch
den Schnittpunkt hindurch. Jedoch können die Ausführungsbeispiele
auch so konfiguriert werden, dass die erste Spur und die zweite
Spur sich einander nicht an gegebenen Drehpositionen oder einer
frei bestimmten Drehpositionen des zweiten Rotors bezüglich des ersten
Rotors schneiden. In solch einem Fall werden die Steuerstifte an
solchen Abschnitten platziert, die durch die erste Spur und die
zweite Spur getrennt hindurchführen.
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In jedem der vorstehend genannten
Ausführungsbeispiele
ist das Drehelement 24 oder 240 (das als Steuerrotor
dient) so konfiguriert, dass es um die gleiche Drehmittellinie 0 wie
das Kettenrad 11 (das als erster Rotor dient) und die Abgabewelle 16 (die als
zweiter Rotor dient) dreht. Jedoch ist es auch möglich, das Drehelement 24 oder 240 so
zu konfigurieren, das es um die Mittelachse dreht, die außermittig
von der Drehmittellinie des ersten Rotors und zweiten Rotors angeordnet
ist.
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Letztlich ist in jedem der Ausführungsbeispiele,
die vorstehend beschrieben wurden, die Drehmomentanbringeinrichtung
so konfiguriert, dass das Drehmoment, welches an das Drehmoment 24 oder 240 (das
als Steuerrotor dient) angelegt wird, durch den Elektromotor 30 erzeugt
wird. Jedoch ist es auch möglich,
die Drehmomentanbringeinrichtung so zu konfigurieren, dass das Drehmoment,
welches an den Steuerrotor angelegt wird, beispielsweise durch Anbringen
einer Bremskraft an ein Drehelement erzeugt wird.
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Die Beschreibung der Erfindung ist
lediglich beispielhafter Natur und folglich ist beabsichtigt, dass Variationen,
die nicht vom Kern der Erfindung abweichen, innerhalb des Rahmens
der Erfindung betrachtet werden. Solche Variationen sind nicht als
Abweichung vom Gedanken oder dem Rahmen der Erfindung zu betrachten.
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Eine Ventilsteuerungseinstellvorrichtung stellt
ein Betrag einer Phasenverschiebung einer angetriebenen Welle 4 bezüglich einer
Antriebswelle ein. Ein erstes Loch 60 in einem ersten Rotor 11 formt eine
erste Spur 62, die sich so erstreckt, dass sie ihren radialen
Abstand von der Drehmittellinie zu verändert. Das erste Loch 60 kommt
auf den zwei Seiten des ersten Lochs 60 zu der hin sich
das erste Loch 60 (der erste Rotor 11) dreht in
Kontakt mit einem Steuerelement 50, das durch die erste
Spur 62 hindurchführt.
Ein zweites Loch 70 in einem zweiten Rotor 16 formt
eine zweite Spur 72, die sich erstreckt. Das zweite Loch 70 kommt
in Kontakt mit dem Steuerelement 50 das durch die zweite
Spur 72 hindurchführt.
Die erste Spur 62 und die zweite Spur 72 neigen
sich zueinander in der Drehrichtung des ersten und des zweiten Rotors 16.