DE10348517A1 - Schraubgerät - Google Patents

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Abstract

Ein elektrisch betriebenes Schraubhandwerkzeug (2) weist ein Gehäuse (4), einen an diesem anbringbaren Tiefenanschlag (6), einen Antriebsmotor (20), eine axial versetzbare Werkzeugspindel (8), die mit einer Werkzeugaufnahme (11) wirkgekoppelt ist, und eine zwischen Antriebsmotor (20) und Werkzeugspindel (8) angeordnete Drehmomentkupplung (16) auf, die einen motorseitigen Kupplungsteil (22) und einen mit der Werkzeugspindel (8) drehfest verbundenen werkzeugseitigen Kupplungsteil (24) aufweist. Beide Kupplungsteile (22, 24) sind miteinander in Eingriff bringbar und die Werkzeugspindel (8) ist durch eine Kupplungsfeder (34) von dem motorseitigen Kupplungsteil (22) weg vorgespannt. Es ist vorgesehen, dass das werkzeugseitige Kupplungsteil (24) gegenüber der Werkzeugspindel (8) ein axiales Bewegungsspiel (a) aufweist und mit einem von der Kupplungsfeder (34) getrennten Bewegungsgeber mechanisch gekoppelt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektrisch betriebenes Schraubhandwerkzeug mit einem Gehäuse, einem an diesem anbringbaren Tiefenanschlag, einem Antriebsmotor, einer axial versetzbaren Werkzeugspindel, die mit einer Werkzeugaufnahme wirkgekoppelt ist und einer zwischen Antriebsmotor und Werkzeugspindel angeordneten Drehmomentkupplung, beispielsweise in Form einer Klauenkupplung, die einen motorseitigen Kupplungsteil und einen mit der Werkzeugspindel drehfest verbundenen werkzeugseitigen Kupplungsteil aufweist. Beide Kupplungsteile sind miteinander in Eingriff bringbar und die Werkzeugspindel ist durch eine Kupplungsfeder von dem motorseitigen Kupplungsteil weg vorgespannt.
  • Derartige Schraubhandwerkzeuge haben den Vorteil, dass durch den Tiefenanschlag eine bestimmte Einschraubtiefe für ein zu montierendes Befestigungsmittel, wie beispielsweise eine insbesondere selbstschneidende Schraube, eingestellt werden kann. Sobald der Tiefenanschlag an einer Oberfläche zur Anlage kommt, in die das Befestigungsmittel eingedreht wird, werden die beiden Teile der Drehmomentkupplung getrennt und damit der Einschraubvorgang gestoppt.
  • Aus der DE 198 45 024 ist ein Schraubhandwerkzeug bekannt, bei dem die Drehmomentkupplung durch eine Klauenkupplung mit Eingriffsnocken gebildet ist. Dabei ist der werkzeugseitige Kupplungsteil der Klauenkupplung in axialer Richtung formschlüssig an der Werkzeugspindel festgelegt. Sobald bei diesem Schraubhandwerkzeug während einem Einschraubvorgang der Tiefenanschlag an der zu bearbeitenden Oberfläche anstösst, wird der werzeugseitige Kupplungsteil zusammen mit der axial verschiebbaren Werkzeugspindel durch eine Federkraft gegenüber dem Gehäuse in Einschraubrichtung weiterbewegt. Bei dieser Relativbewegung gegenüber dem Gehäuse wird der werkzeugseitige Kupplungsteil von dem motorseitigen Kupplungsteil wegbewegt bis beide Kupplungsteile ausser Eingriff stehen. In diesem Moment ist der Einschraubvorgang gestoppt.
  • Nachteilig an dieser bekannten Vorgehensweise ist, dass die Nachführbewegung der Werkzeugspindel durch das Federelement und damit die Trennung der beiden Kupplungsteile relativ langsam erfolgt. Hierdurch werden die beiden Kupplungsteile über eine gewisse Zeit in der Art zweier Ratschenelemente zueinander bewegt, wobei die Eingriffsnocken relativ zueinander verdreht werden und dadurch wiederkehrend aneinander schlagen. Dies hat eine unangenehme Geräuschentwicklung sowie einen hohen Verschleiss der Kupplungsteile zur Folge.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schraubhandwerkzeug mit Drehmomentkupplung die genannten Nachteile zu vermeiden und einen höheren Bedienungskomfort sowie eine längere Lebenszeit zu gewährleisten.
  • Erfindungsgemäss wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass das werkzeugseitige Kupplungsteil gegenüber der Werkzeugspindel ein axiales Bewegungsspiel aufweist und mit einem von der Kupplungsfeder getrennten Bewegungsgeber mechanisch gekoppelt ist.
  • Hierdurch ist es möglich, den werkzeugseitigen Kupplungsteil im Rahmen des axialen Bewegungsspieles unabhängig von der Werkzeugspindel zusätzlich zu bewegen. Dabei kann der Bewegungsgeber so ausgestaltet werden, dass eine schnellere Trennung der Drehmomentkupplung erzielt wird. Hierdurch kann einerseits die Geräuschentwicklung bei der Trennung reduziert werden, was den Bedienungskomfort für den Benutzer erhöht, und andererseits die Lebenszeit der Drehmomentkupplung und des Schraubhandwerkzeuges insgesamt verlängert werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Bewegungsgeber durch ein Sprungwerk gebildet, das bei Überschreitung einer Totpunktposition von einer ersten Ruheposition weg selbsttätig in eine zweite Ruheposition und bei Überschreitung der Totpunktposition von der zweiten Ruheposition weg selbsttätig in die erste Ruheposition springt. Durch die Verwendung des Sprungwerkes ist es möglich, den werkzeugseitigen Kupplungsteil in Abhängigkeit von der Positionierung der Werkzeugspindel gegenüber dem Gehäuse und im Rahmen des axialen Spieles auf der Werkzeugspindel zwischen einer ersten und einer zweiten Position hin- und herspringen zu lassen. Dabei ist mit dem Begriff Sprungwerk eine Vorrichtung bezeichnet, die in einer stabilen Ruheposition eine Bewegungskraft speichert und die bei Verbringen in eine Auslösestellung selbsttätig auslöst und eine sprunghafte Bewegung in eine andere Ruheposition vollzieht. Somit ist es möglich, die sprunghafte Bewegung des Sprungwerkes für eine schnelle Trennung der Kupplungsteile zu nutzen, wodurch die Geräuschentwicklung stark reduziert werden kann. Solange der Tiefenanschlag während dem Schraubvorgang noch nicht in Anlage mit der zu bearbeitenden Oberfläche gekommen ist, ist der motorseitige Kupplungsteil dagegen durch das Sprungwerk in eine Ruheposition vorgespannt, in der er gegen den motorseitigen Kupplungsteil gedrückt wird. Auf diese Weise ist bis zur Anlage des Tiefenanschlages ein sicherer Eingriff der Kupplungsteile gewährleistet.
  • Vorteilhafterweise steht das werkzeugseitige Kupplungsteil in der Totpunktposition des Sprungwerkes mit dem motorseitigen Kupplungsteil gerade noch in Eingriff. Auf diese Weise erreicht man, dass der werkzeugseitige Kupplungsteil durch das Sprungwerk besonders schnell über die Relativposition zum motorseitigen Kupplungsteil hinweg verschoben wird, in der die Eingriffsmittel und Gegeneingriffsmittel aneinander Reiben. Zudem wird auf diese Weise das Bewegungspotential des Sprungwerkes für eine relativ grosse Distanzierung der Kupplungsteile genutzt, was eine klare und sichere Trennung der beiden Kupplungsteile gewährleistet.
  • Bevorzugterweise weist das Sprungwerk mindestens ein bistabiles C-förmiges Federelement auf, dessen Enden gegenüber dem Gehäuse vollständig festgelegt sind. Hierdurch erhält man in einfacher Weise ein zuverlässig arbeitendes Sprungwerk.
  • Vorteilhafterweise ist das Federelement aus einem Draht geformt, wodurch das Sprungwerk mit geringen Kosten herstellbar ist.
  • Ferner ist vorteilhafterweise auf der Werkzeugspindel ein Sicherungsring festgeklemmt, der einen Anschlag für den werkzeugseitigen Kupplungsteil in Richtung des motorseitigen Kupplungsteiles bildet und an dem das Federelement anliegt. Hierdurch lässt sich das Bewegungsspiel des werkzeugseitigen Kupplungsteils besonders leicht einstellen. Zudem können die Herstellungskosten durch die doppelte Lagerfunktion des Sicherungsringes gering gehalten werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Schnitt durch den vorderen Teil eines erfindungsgemässen Schraubhandwerkzeuges,
  • 2 eine Ansicht eines Sprungwerkes des Schraubhandwerkzeuges nach 1
  • 3 eine Draufsicht auf ein bistabiles Federelement des Sprungwerkes nach 2,
  • 4 einen Schnitt durch den oberen Teil einer Drehmomentkupplung des Schraubhandwerkzeuges nach 1 in eingerasteter Position,
  • 5 einen Schnitt durch den oberen Teil der Drehmomentkupplung nach 4 in einer Totpunktposition und
  • 6 einen Schnitt durch den oberen Teil der Drehmomentkupplung nach 4 in einer getrennten Position.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch den vorderen Teil eines elektrisch betriebenen Schraubhandwerkzeuges 2, wie beispielsweise einem Akkuschrauber, mit einem Gehäuse 4. An dem vorderen Ende des Gehäuses 4, bezogen auf eine Arbeitsrichtung A des Schraubhandwerkzeuges 2, ist ein hülsenförmiger Tiefenanschlag 6 verstellbar gehalten. Dieser umgibt das in Arbeitsrichtung A stehende vordere Ende einer Werkzeugspindel 8, an dem ein Werkzeugbit 10 in einer Werkzeugaufnahme 11 befestigt ist. Das Werkzeugbit 10 greift in ein Befestigungsmittel 12 in Form einer Schraube, die in eine zu bearbeitende Oberfläche 14 eingedreht werden soll.
  • Die Werkzeugspindel 8 ist über eine Drehmomentkupplung 16 mit einer Antriebswelle 18 trennbar wirkgekoppelt, die von einem schematisch dargestellten Motor 20 angetrieben ist. Hierzu weist die Drehmomentkupplung 16 einen motorseitigen Kupplungsteil 22 auf, der auf der Werkzeugspindel 8 gegenüber dieser verdrehbar gelagert ist und der von der Antriebswelle 18 angetrieben ist.
  • Ferner weist die Drehmomentkupplung 16 einen werkzeugseitigen Kupplungsteil 24 auf, der an der Werkzeugspindel 8 drehfest und mit einem axialen Bewegungsspiel a gegenüber der Werkzeugspindel 8 gehalten ist. Hierzu ist der werkzeugseitige Kupplungsteil 24 zwischen einer durch eine Durchmesserreduzierung hergestellte Anschlagfläche 26 und einem an der Werkzeugspindel 8 festgeklemmten Sicherungsring 28 drehfest geführt.
  • Zur Drehmomentübertragung zwischen beiden Kupplungsteilen 22, 24 weist das motorseitige Kupplungsteil 22 klauenförmige Eingriffsmittel 30 auf, die in Richtung des werkzeugseitigen Kupplungsteiles 24 ragen. An dem werkzeugseitigen Kupplungsteil 24 sind entsprechend klauenförmige Gegeneingriffsmittel 32 ausgeformt, die mit den Eingriffsmitteln 30 des motorseitigen Kupplungsteiles 22 entgegen einer Federkraft einer Kupplungsfeder 34 in Eingriff bringbar sind.
  • Die Kupplungsfeder 34 ist dabei durch eine kegelstumpfförmige Schraubenfeder gebildet, die mit ihrem grösseren Durchmesser an dem motorseitigen Kupplungsteil 22 und mit ihrem kleineren Durchmesser am Sicherungsring 28 anliegt. Auf diese Weise ist die Werkzeugspindel 8 über den Sicherungsring 28 durch die Kupplungsfeder 34 weg von dem motorseitigen Kupplungsteil 22 vorgespannt.
  • Getrennt von der Kupplungsfeder 34 ist ein, insbesondere in 2 dargestellter, zusätzlicher Bewegungsgeber in Form eines Sprungwerkes 36 vorgesehen, das zwei bistabile C-förmige Federelemente 38 aufweist, deren Enden jeweils an einem gehäusefesten Lagerstift 40 festgespannt sind, wie insbesondere aus 3 zu entnehmen ist. Beide C-förmigen Federelemente 38 sind aus einem Draht geformt und greifen mit einem Stellabschnitt 42 in eine am Umfang des werkzeugseitigen Kupplungsteiles 24 ausgeformte Ringnut 44.
  • Wie aus 3 zu entnehmen ist, weist jedes der beiden C-förmigen Federelemente 38 eine erste Ruheposition R1 auf, in der dieses eine Wölbung ausbildet, die entgegen der Arbeitsrichtung A ausgerichtet ist. Durch äussere Kraftaufbringung kann das Federelement 38 in die durch eine strich-punktierte Achse dargestellte Totpunktposition T verbracht werden. Sobald das C-förmige Federelement 38 ein klein wenig über diesen Totpunkt hinaus bewegt wird, springt es selbsttätig in eine zweite, durch eine strich-2fach-punktierte Achse dargestellte, Ruheposition R2, in der das C-förmige Federelement 38 eine Wölbung in Arbeitsrichtung A ausformt.
  • Die Funktionsweise der C-förmigen Federelemente 38 während eines Schraubvorganges wird nachfolgend in Zusammenhang mit den 4 bis 6 näher beschrieben.
  • Vor Beginn des Schraubvorganges nimmt das Schraubhandwerkzeug 2 die in 1 gezeigte Position ein. Hierin sind die beiden Kupplungsteile 22, 24 durch die Kupplungsfeder 34 soweit voneinander getrennt, dass deren Eingriffsmittel 30 und Gegeneingriffsmittel 32 ausser Eingriff stehen. Dabei wird der werkzeugseitige Kupplungsteil 24 durch das sich in der zweiten Ruheposition befindliche Federelement 38 zusätzlich von dem motorseitigen Kupplungsteil 22 weggedrückt. Folglich ist in dieser Position keine Drehmomentübertragung vom Motor 20 über die Antriebswelle 28 auf die Werkzeugspindel 8 möglich.
  • 4 zeigt die obere Hälfte der Drehmomentkupplung 16 in einer Stellung zu Beginn des Schraubvorganges, in der das Befestigungsmittel 12 durch die bedienende Person über das Schraubhandwerkzeug 2 gegen die Oberfläche 14 gepresst wird. Durch den Anpressdruck wird die Werkzeugspindel 8 gegenüber dem Gehäuse 4 entgegen der Arbeitsrichtung A gegen die Federkraft der Kupplungsfeder 34 nach hinten verschoben. Zusammen mit der Werkzeugspindel 8 wird auch der werkzeugseitige Kupplungsteil 24, durch Anliegen an der Anschlagfläche 26 der Werkzeugspindel 8, in Richtung des motorseitigen Kupplungsteiles 22 verschoben, bis die Eingriffsmittel 30, wie dargestellt, mit den Gegeneingriffsmitteln 32 in Eingriff stehen.
  • Zusätzlich wird mit dem werkzeugseitigen Kupplungsteil 24 auch der Stellabschnitt 42 des Federelementes 38 bewegt, der aus der ersten Ruheposition R1 heraus über die Totpunktposition T hinaus verschoben wird. Unmittelbar nach Durchlaufen der Totpunktposition T springt dabei das Sprungwerk 36 selbsttätig in die zweite Ruheposition R2 und drückt über den Stellabschnitt 42 das werkzeugseitige Kupplungsteil 24 gegen den motorseitigen Kupplungsteil 22.
  • Hierdurch kann nun ein Drehmoment vom Motor 20 über die Antriebswelle 18 und die Drehmomentkupplung 16 auf die Werkzeugspindel 8, das Werkzeugbit 10 und das daran angeordnete Befestigungsmittel 12 sicher übertragen werden. Infolge dieses übertragenen Drehmomentes dringt das Befestigungsmittel 12 zunehmend in die Oberfläche 14 ein, bis der Tiefenanschlag 6 an dieser in Anlage kommt.
  • Durch die Anlage des Tiefenanschlages 6 an der Oberfläche 14 wird kein Anpressdruck mehr an die Werkzeugspindel 8 weitergegeben. Diese bewegt sich daher lediglich infolge der Vorspannung durch die Kupplungsfeder 34 weiter in Arbeitsrichtung A von dem motorseitigen Kupplungsteil 24 weg. Dabei verschiebt sich der werkzeugseitige Kupplungsteil 24 im Rahmen des axialen Bewegungsspieles a gegenüber der Werkzeugspindel 8 und kommt nun an dem Sicherungsring 28 zur Anlage. Durch diese Anlage wird nicht nur der werkzeugseitige Kupplungsteil 24 zusammen mit der Werkzeugspindel 8 sondern auch der Stellabschnitt 42 des Federelementes 38 über das werkzeugseitige Kupplungsteil 24 aus der Ruheposition R1 heraus durch die Kupplungsfeder 34 verschoben.
  • In 5 ist nun die Stellung der Drehmomentkupplung 16 gezeigt, in der bei dieser Verschiebung des Stellabschnittes 42 die Totpunktposition des Sprungwerkes 36 durchschritten wird. In diesem Zeitpunkt ist eine minimale Eingreiftiefe b zwischen den Eingriffsmitteln 32 und den Gegeneingriffsmitteln 32 vorhanden, so dass noch eine Drehmomentübertragung zwischen Antriebswelle 18 und Werkzeugspindel 8 erfolgt.
  • Sobald der Stellabschnitt 42 die Totpunktposition durchlaufen hat, wird das Federelement 38 ausgelöst. Dabei wird die von dem Federelement 38 in der ersten Ruheposition R1 gespeicherte Bewegungsenergie schlagartig freigegeben, wodurch der Stellabschnitt 42 in die zweite Ruheposition R2 springt, wie in 6 dargestellt. Bei dieser Bewegung des Stellabschnittes 42 nimmt dieser den werkzeugseitigen Kupplungsteil 24 mit, der sich dabei im Rahmen des axialen Bewegungsspieles a in Arbeitsrichtung A verschiebt. Hierdurch werden die Eingriffsmittel 30 des werkzeugseitigen Kupplungsteiles 24 sprungartig von den Gegeneingriffsmitteln 32 des motorseitigen Kupplungsteiles 22 getrennt.
  • Durch die beschriebene sprungartige Relativbewegung des werkzeugseitigen Kupplungsteiles 24 zum motorseitigen Kupplungsteil 22 kommt es zu einer geräusch- und reibungsarmen Trennung der Drehmomentkupplung 16 beziehungsweise zum Stoppen der Drehmomentübertragung. Somit kann mit dem erfindungsgemässen Schraubhandwerkzeug 2 ein höherer Bedienungskomfort und eine längere Betriebszeit erzielt werden.

Claims (6)

  1. Elektrisch betriebenes Schraubhandwerkzeug (2) mit einem Gehäuse (4), einem an diesem anbringbaren Tiefenanschlag (6), einem Antriebsmotor (20), einer axial versetzbaren Werkzeugspindel (8), die mit einer Werkzeugaufnahme (11) wirkgekoppelt ist, und einer zwischen Antriebsmotor (20) und Werkzeugspindel (8) angeordneten Drehmomentkupplung (16), die einen motorseitigen Kupplungsteil (22) und einen mit der Werkzeugspindel (8) drehfest verbundenen werkzeugseitigen Kupplungsteil (24) aufweist, wobei die beiden Kupplungsteile (22, 24) miteinander in Eingriff bringbar sind und die Werkzeugspindel (8) durch eine Kupplungsfeder (34) von dem motorseitigen Kupplungsteil (22) weg vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das werkzeugseitige Kupplungsteil (24) gegenüber der Werkzeugspindel (8) ein axiales Bewegungsspiel (a) aufweist und mit einem von der Kupplungsfeder (34) getrennten Bewegungsgeber mechanisch gekoppelt ist.
  2. Elektrisch betriebenes Schraubhandwerkzeug, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bewegungsgeber durch ein Sprungwerk (36) gebildet ist, das bei Überschreitung einer Totpunktposition (T) von einer ersten Ruheposition (R1) weg selbsttätig in eine zweite Ruheposition (R2) und bei Überschreitung der Totpunktposition (T) von der zweiten Ruheposition (R2) weg selbsttätig in die erste Ruheposition (R1) springt.
  3. Elektrisch betriebenes Schraubhandwerkzeug, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das werkzeugseitige Kupplungsteil (24) in der Totpunktposition (T) des Sprungwerkes (36) mit dem motorseitigen Kupplungsteil (22) gerade noch in Eingriff steht.
  4. Elektrisch betriebenes Schraubhandwerkzeug, nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprungwerk (36) mindestens ein bistabiles C-förmiges Federelement (38) aufweist, dessen Enden gegenüber dem Gehäuse (4) festgelegt sind.
  5. Elektrisch betriebenes Schraubhandwerkzeug, nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (38) aus einem Draht geformt ist.
  6. Elektrisch betriebenes Schraubhandwerkzeug, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Werkzeugspindel (8) ein Sicherungsring (28) festge klemmt ist, der einen Anschlag für den werkzeugseitigen Kupplungsteil (24) in Richtung des motorseitigen Kupplungsteiles (22) bildet und an dem das Federelement (38) anliegt.
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