DE3818924C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein kraftgetriebenes
Schraubwerkzeug nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Derartige kraftgetriebene Schraubwerkzeuge können
einen Motor, ein von diesem angetriebenes Haupt
zahnrad, eine axial bewegliche Spindel mit einem
daran befestigten Einsatzteil und eine Kupplung
zur Übertragung und Unterbrechung der Drehbewegung
zwischen Motor und Spindel aufweisen. Grundsätzlich
enthält die Kupplung einen Klauenkupplungsmecha
nismus, der sich aus einem festen Kupplungs
element am Hauptzahnrad und einem bewegbaren,
mit dem festen Kupplungselement in Eingriff bring
baren Kupplungselement auf der Spindel zusammen
setzt. Die axiale Bewegung der Spindel bewirkt
somit, daß das bewegbare Kupplungselement in
und außer Antriebseingriff mit dem festen Kupplungs
element gebracht wird. Solche Schraubwerkzeuge
sind beispielsweise in den US-PS 29 40 488,
35 27 273, 37 12 352 und der DE-OS 31 21 810
beschrieben.
In derartigen Schraubwerkzeugen mit einem einfachen
Kupplungsmechanismus wird jedoch die Drehung
der Spindel bei Beendigung eines Schraubvorganges
angehalten, wodurch der Kupplungsmechanismus
vorübergehend seine Eingriffs- und
Trennvorgänge wiederholt. Dies verursacht unangenehme
Schlaggeräusche und bewirkt eine rasche
Abnutzung des Kupplungsmechanismus.
Aus der DE-PS 28 32 565 ist eine Kupplung für
Schrauber mit Motorabschaltung und Drehmomenttrennung
bekannt, bei der zwei Klauenkupplungshälften
durch eine Feder in eine formschlüssige
Verbindung miteinander gedrückt werden,
wobei die bewegbare Kupplungshälfte auf der
Schrauberwelle verschiebbar gelagert ist.
In der Oberfläche der Schrauberwelle ist
schraubenlinienartig eine Nut eingebracht, in
der eine Kugel geführt ist, wobei in der Kupplungshälfte
eine Tasche zur Einlage der Kugel angeordnet
ist. Die Nut weist in Nutlängsrichtung zwei hintereinanderliegende
Wegbereiche mit unterschiedlichen
Steigungen auf. Beim Einschrauben einer Schraube
wandert mit zunehmendem Schraubwiderstand die
Kugel in der Nut an der Nutseitenwand entlang
und verschiebt die bewegbare Kupplungshälfte
gegen den Druck der Feder, bis die Kupplungshälften
aus ihrem formschlüssigen Eingriff treten, wobei
aufgrund der unterschiedlichen Steigungen der Nut
die Trennung abhängig von in einer Kennlinie
festgelegten unterschiedlichen Schraubmomenten
erfolgt.
Unter Berücksichtigung des Standes der Technik
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
kraftgetriebenes Schraubwerkzeug zu schaffen,
das in zuverlässiger und konstruktiv einfacher
Weise eine Übertragung der vom Motor gelieferten
Drehbewegung auf die Schraubwelle gestattet,
wobei nach Beendigung eines Schraubvorganges
eine glatte und vollständige Trennung der
Kupplungselemente durchgeführt und störende
Schlaggeräusche vermieden sowie die Lebensdauer
des Kupplungsmechanismus verlängert werden sollen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in
Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Schraubwerkzeuge ergeben sich aus den
jeweiligen Unteransprüchen.
Das erfindungsgemäße kraftgetriebene Schraub
werkzeug gemäß einer ersten Ausbildung weist
ein Gehäuse, einen im Gehäuse angeordneten Motor
und ein vom Motor angetriebenes Hauptzahnrad
auf. Am vorderen Ende des Gehäuses ist eine
Anschlaghülse befestigt. Im Gehäuse ist eine
Spindel axial bewegbar gelagert und ein in der
Anschlaghülse befindliches Einsatzteil ist
an ihr befestigt. Im antriebsseitigen Ende der
Spindel ist eine Ausnehmung ausgebildet. Ein Klauen
kupplungsmechanismus ist durch axiale Bewegung
der Spindel betätigbar, um die Drehbewegung
zwischen dem Hauptzahnrad und der Spindel zu
übertragen und zu unterbrechen. Der Klauen
kupplungsmechanismus weist ein festes Kupplungs
element auf der Vorderfläche des Hauptzahnrades
und ein bewegbares Kupplungselement am antriebsseitigen
Ende der Spindel für den Eingriff mit dem festen
Kupplungselement auf. Im werkstückseitigen Ende des be
wegbaren Kupplungselementes ist eine Nut ausge
bildet, die der Ausnehmung in der Spindel gegenüberliegt.
Die Ausnehmung und/oder die Nut in der Spindel
und dem bewegbaren Kupplungselement ist gegenüber
der Axialrichtung geneigt. Ein Kupplungsglied
ist zwischen der Ausnehmung in der Spindel und der Nut
des bewegbaren Kupplungselementes eingesetzt.
Zwischen dem Hauptzahnrad und dem bewegbaren
Kupplungselement ist eine Feder angeordnet,
um das bewegbare Kupplungselement normalerweise
von dem festen Kupplungselement wegzudrücken.
Wenn somit das von der Spindel gehaltene Einsatz
teil gegen eine Arbeitsfläche gedrückt wird,
wird die Spindel in axialer Richtung zurückge
stoßen und hierdurch bewegt sich das Kupplungs
glied in der geneigten Ausnehmung der Spindel bzw. Nut
des bewegbaren Kupplungselementes. Wenn dies
geschieht, wird das bewegbare Kupplungselement
gegen die Vorspannkraft der Feder zum festen
Kupplungselement hin bewegt, bis diese in gegen
seitigem Eingriff sind. Die Drehbewegung des
Motors wird damit auf die Spindel übertragen.
Wenn die am Gehäuse befestigte Anschlaghülse
gegen die Arbeitsfläche stößt, werden die
Spindel und das bewegbare Kupplungselement
entsprechend der Höhe der Zähne des festen
Kupplungselementes nach vorn gestoßen, so daß
sich das bewegbare vom festen Kupplungselement
löst und damit die Übertragung der Drehbewegung
beendet wird. Gleichzeitig damit bewirkt die
Vorspannkraft der Feder, daß durch eine Ver
schiebung des Kupplungsgliedes entlang der
geneigten Ausnehmung bzw. Nut eine vollständige Trennung
zwischen bewegbarem und festem Kupplungselement
herbeigeführt wird.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel weist
die Spindel an ihrem antriebsseitigen Ende
ein Flanschelement mit einer kreisförmigen
Ausnehmung auf, in die das bewegbare Kupplungselement
eingreift. In der inneren Umfangsfläche
des Flanschelementes und in dem eingreifenden
Teil des Kupplungselementes sind Ausnehmungen und Nuten vorgesehen,
deren Böden jeweils eine in axialer Richtung
geneigte Fläche bildet.
Durch die gemeinsame Verschiebung des bewegbaren
Kupplungselementes und der Spindel beim Aufsetzen
des Schraubwerkzeuges auf das Werkstück wird eine
schnelle und einfache formschlüssige Verbindung
bzw. Trennung zwischen den Kupplungselementen
vorgenommen, und durch die relative Verschiebung
zwischen bewegbarem Kupplungselement und Spindel
wird eine Wegstrecke vorgegeben, die nach
Trennung der Kupplungselemente sofort in einen
zusätzlichen Abstand zwischen diesen umgesetzt
wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in
den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seiten
ansicht eines kraftgetriebenen Schraubwerkzeugs
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Darstellung
der wesentlichen Teile des Schraubwerkzeugs,
Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der
wesentlichen Teile des Schraubwerkzeugs
in Arbeitsstellung in der Schnittdarstellung,
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht
entlang der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht des
Kupplungsmechanismus im
Trennzustand,
Fig. 6 eine Seitenansicht des
Kupplungsmechanismus im
Eingriffszustand,
Fig. 7A bis 7F schematische Darstellungen
verschiedener Arbeitsphasen
des Schraubwerkzeugs,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene
Seitenansicht eines Schraub
werkzeugs gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht
entlang der Linie IX-IX in Fig. 8,
und
Fig. 10 eine schematische Darstellung
der Eingriffsnuten in abge
wickelter Form.
Das Schraubwerkzeug nach Fig. 1 enthält ein
Gehäuse 1 mit einem zylindrischen Abschnitt 1a.
Das Gehäuse 1 enthält einen nicht gezeigten
Antriebsmotor mit einer Welle, auf der ein Ritzel
2 ausgebildet ist. Das Ritzel 2 kämmt mit einem
Hauptzahnrad 3, das auf einer Tragwelle 4 be
festigt ist. Eine Spindel 5 ist innerhalb des
zylindrischen Abschnitts 1a des Gehäuses 1
koaxial mit der Tragwelle 4 drehbar und axial
bewegbar gelagert. Am vorderen Ende der Spindel
5 ist ein Einsatzstück 6 befestigt und ihr
hinteres Ende ist dem Hauptzahnrad 3 im Abstand
zu diesem zugewandt.
Zwischen dem Hauptzahnrad 3 und der Spindel 5
ist ein Klauenkupplungsmechanismus 7 vorge
sehen, der ein festes Kupplungselement 8 und
ein bewegbares Kupplungselement 9 aufweist.
Das feste Kupplungselement 8 ist auf der Vorder
fläche des Hauptzahnrades 3 ausgebildet. Das
bewegbare Kupplungselement 9 ist von im wesent
lichen ringartiger Konfiguration und koaxial
zur Spindel 5 auf deren hinteres Ende aufgesetzt,
so daß es mit dem festen Kupplungselement 8
in Eingriff gebracht werden kann.
Wie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, besitzt die
Spindel 5 an ihrem hinteren Ende in der äußeren
Umfangsfläche drei Ausnehmungen 10, die in gleichem
Abstand voneinander und in einem bestimmten Maß
in axialer Richtung geneigt angeordnet sind.
Das bewegbare Kupplungselement 9 weist in seiner
inneren Umfangsfläche drei Nuten 11, die jeweils
einer geneigten Ausnehmung 10 in der Spindel 5 gegenüber
liegen und zum vorderen Ende hin geöffnet sind, auf.
Eine Kupplungskugel 12 ist jeweils zwischen
gegenüberliegenden Ausnehmungen 10 und Nuten 11 eingefügt.
Somit wird das bewegbare Kupplungselement 9 durch
axiale Bewegung der Spindel 5 sowie durch axiale
Bewegung der Kupplungskugeln 12 zwischen den
geneigten Ausnehmungen 10 und den Nuten 11 zwischen
Stellungen bewegt, in denen es mit dem festen
Kupplungselement in Eingriff oder von diesem getrennt
ist.
Zwischen dem Hauptzahnrad 3 und dem bewegbaren
Kupplungselement 9 ist eine Feder 13 vorgesehen,
die normalerweise das bewegbare Kupplungselement
9 von dem festen Kupplungselement 8 wegdrückt.
Eine zylindrische Anschlaghülse 14 ist fest an
das vordere Ende des zylindrischen Abschnitts 1a
des Gehäuses 1 angeschraubt und hält das Einsatz
stück 6 zurück, dessen Spitze aus ihr heraus
ragt. Durch Veränderung der axialen Stellung der
Anschlaghülse 14 in bezug auf die Eindringtiefe
der Schraube Y im Werkstück W kann eingestellt
werden, wie weit die Spitze des Einsatzstückes 6
aus der Anschlaghülse 14 herausragen soll.
Die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels
des beschriebenen Schraubwerkzeugs wird nun
anhand der Fig. 5, 6 und 7A bis 7F erläutert.
Es wird angenommen, daß die gewünschte Vorein
stellung der Eindringtiefe erfolgt ist, und es
wird dann die Spitze des Einsatzstückes 6 auf
den Kopf der einzudrehenden Schraube Y gesetzt,
die ihrerseits auf das Werkstück W aufgesetzt wird.
In dieser Lage befinden sich die Kupplungskugeln 12
in den geneigten Ausnehmungen 10 und den Nuten 11 in
der vom Hauptzahnrad 3 entfernten Stellung, das
heißt in der untersten Stellung gemäß Fig. 5.
Das bewegbare Kupplungselement 9 ist von dem
festen Kupplungselement 8 getrennt, so daß, wenn
der Motor in Betrieb ist, nur das Hauptzahnrad 3
gedreht wird, ohne daß die Drehbewegung auf die
Spindel 5 und das Einsatzstück 6 übertragen wird
(Fig. 7A).
Wenn von der Bedienungsperson Druck auf die
Schraube Y ausgeübt wird, indem das Schraubwerk
zeug nach vorwärts gegen das Werkstück W ge
drückt wird, wird die Spindel 5 nach rückwärts
gegen das Hauptzahnrad 3 bewegt, wodurch das
bewegbare Kupplungselement 9 gegen die Vorspann
kraft der Feder 13 bewegt wird, bis es in das
feste Kupplungselement 8 eingreift. Daraufhin
wird die Drehbewegung des Motors über das Haupt
zahnrad 3 auf die Spindel 5 übertragen, wodurch
die Drehung auch des Einsatzstückes 6 bewirkt
wird (Fig. 7B).
Wenn die Schraube Y durch das Einsatzstück 6 ge
dreht wird, ist das bewegbare Kupplungselement
9 vollständig in Eingriff mit dem festen Kupplungs
element 8. Die Kupplungskugeln 12 in den ge
neigten Ausnehmungen 10 und den Nuten 11 werden in die
oberste Stellung bewegt, wie aus Fig. 6 er
sichtlich ist. Als Folge hiervon wird die Spindel
5 um das Maß der axialen Neigung der Ausnehmungen 10
verschoben, wodurch sich ein Zwischenraum a′
zwischen der Spindel 5 und dem
bewegbaren Kupplungselement 9 ergibt (Fig. 7C).
Wenn die Schraube Y weiter in das Werkstück W
hineingedreht wird, wird das gesamte Werkzeug
zum Werkstück W hin bewegt, bis zu dem Zeitpunkt,
in dem das Ende der Anschlaghülse 14 die Arbeits
fläche berührt. Daraufhin werden die Spindel 5
und das bewegbare Kupplungselement 9 um eine
Strecke in Werkstückrichtung gedrückt, die der Höhe b
der Zähne des festen Kupplungselements 8 ent
spricht, wodurch bewirkt wird, daß das Einsatz
stück 6 die Schraube Y um diese Strecke b
weiter eindreht. Das bewegbare Kupplungselement
9 und das feste Kupplungselement 8 treten dann
außer Eingriff (Fig. 7D und 7E).
Sobald das bewegbare Kupplungselement 9 und
das feste Kupplungselement 8 voneinander getrennt
sind, werden die Kupplungskugeln 12 unter der
Wirkung der Feder 13 entlang der geneigten Nuten
10 in der Richtung vom Hauptzahnrad 3 weg
bewegt, und das bewegbare Kupplungselement 9
wird um den Zwischenraum a′ bzw. den Neigungs
abstand a der Ausnehmungen 10 verschoben, wodurch sich
dieser Zwischenraum a′ zwischen dem festen
Kupplungselement 8 und dem bewegbaren Kupplungs
element 9 einstellt. Das bewegbare Kupplungs
element 9 ist somit vollständig vom festen
Kupplungselement 8 getrennt und die Übertragung
der Drehbewegung vom Hauptzahnrad 3 zur Spindel 5
ist unterbrochen (Fig. 7E und 7F).
Es zeigt sich somit, daß die Trennung des be
wegbaren Kupplungselementes 9 vom festen Kupplungs
element 8 glatt und zuverlässig durchgeführt
werden kann, ohne daß Schlaggeräusche auftreten.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig.
8 bis 10 enthält das kraftgetriebene Schraub
werkzeug ebenfalls ein Gehäuse 15 mit einem
zylindrischen Abschnitt 15a. Das Gehäuse 15 ent
hält einen nicht gezeigten Motor mit einer Welle,
auf der ein Ritzel 16 ausgebildet ist. Das Ritzel
16 kämmt mit einem Hauptzahnrad 17, das auf einer
Tragwelle 18 befestigt ist. Innerhalb des
zylindrischen Abschnitts 15a des Gehäuses 15
ist in koaxialer Beziehung zur Tragwelle 18
eine Spindel 19 drehbar und axial verschiebbar
gelagert. Am vorderen Ende der Spindel 19 ist
eine Steckhülse 20 befestigt, und das hintere
Ende der Spindel 19 ist dem Hauptzahnrad 17
im Abstand zu diesem zugewandt.
Zwischen dem Hauptzahnrad 17 und der Spindel 19
befindet sich ein Klauenkupplungsmechanismus 21
aus einem festen Kupplungselement 22 und einem
bewegbaren Kupplungselement 23. Das feste
Kupplungselement 22 ist auf der Vorderfläche des
Hauptzahnrades 17 gebildet. Das bewegbare Kupplungs
element 23 ist koaxial in das hintere Ende der
Spindel 19 eingepaßt, um mit dem festen Kupplungs
element 22 in Eingriff gebracht zu werden.
An das hintere Ende der Spindel 19 ist integral
mit dieser ein Flansch 24 angeformt. Dieser be
sitzt an seinem rückwärtigen Ende eine kreis
förmige Ausnehmung 25. Wie in Fig. 9 gezeigt ist,
sind vom hinteren Ende des Flansches 24 bis zum
Boden der Ausnehmung 25 drei sich in Umfangs
richtung erstreckende, in gleichen Abständen
angeordnete Ausnehmungen 26 eingeschnitten. Jede der
Ausnehmungen 26 hat auf ihrer Bodenseite eine im wesent
lichen V-förmige schräge Fläche 26a, die zur
Axialrichtung der Spindel 19 konisch verläuft,
wie in Fig. 10 gezeigt ist.
Das bewegbare Kupplungselement 23 weist einen
Vorsprung 23a und einen Flansch 23b auf, die
integral mit diesem ausgebildet sind. Der Vorsprung
23a ist locker in die Ausnehmung 25 des Flansches
24 der Spindel 19 eingepaßt. Wie aus den
Fig. 9 und 10 ersichtlich ist, besitzt der
Vorsprung 23a in seiner äußeren Umfangsfläche
drei Nuten 27, die jeweils jeder Ausnehmung 26 des
Flansches 24 gegenüberliegen. Ebenso wie die
Ausnehmungen 26 des Flansches 24 hat jede der Nuten 27
des Vorsprunges 23a im Bodenbereich eine im
wesentlichen V-förmige schräge Fläche 27a, die
zur Axialrichtung der Spindel 19 konisch verläuft
und symmetrisch mit der schrägen Fläche 26a des
Flansches 24 ist. Zwischen jeweils gegen
überliegenden Ausnehmungen 26 und Nuten 27 ist eine Kupplungs
kugel 28 aufgenommen.
Somit wird das bewegbare Kupplungselement 23
durch axiale Bewegung der Spindel 19 und durch
axiale Bewegung der Kupplungskugeln 28 zwischen
den Ausnehmungen 26 mit den axial geneigten Flächen 26a
und den Nuten 27 mit den axial geneigten Flächen
27a zwischen Stellungen bewegt, in denen es sich
in Eingriff und außer Eingriff mit dem festen
Kupplungselement 22 befindet.
Zwischen dem Hauptzahnrad 17 und dem bewegbaren
Kupplungselement 23 ist eine Feder 29 angeordnet,
die normalerweise das bewegbare Kupplungselement
23 von dem festen Kupplungselement 22 wegdrückt.
Eine zylindrische Anschlaghülse 30 ist fest mit
dem vorderen Ende des zylindrischen Abschnitts 15a
des Gehäuses 15 verschraubt und hält die Steck
hülse 20 zurück, wobei deren Spitze aus der
Anschlaghülse 30 herausragt. Durch Veränderung
der axialen Stellung der Anschlaghülse 30 in bezug
auf die Eindringtiefe der Schraube im Werkstück
kann eingestellt werden, wie weit die Spitze
der Steckhülse 20 aus der Anschlaghülse 30
herausragen soll.
Die Arbeitsweise des zweiten Ausführungsbeispiels
des Schraubwerkzeugs ist im wesentlichen die
gleiche wie die des ersten Ausführungsbeispiels,
mit der Ausnahme, daß die Bewegung der Kupplungs
kugeln 28 durch die axial geneigten Flächen 26a
und 27a der Ausnehmungen 26 und Nuten 27 gesteuert wird.
Auf diese Weise kann beim zweiten Ausführungs
beispiel die gleiche Wirkung wie beim ersten
Ausführungsbeispiel erzielt werden.
Obgleich die geneigten Ausnehmungen 10 beim ersten
Ausführungsbeispiel in der Spindel 5 ausgebildet
sind, können sie auch im bewegbaren Kupplungs
element 9 vorgesehen sein.
Der Kupplungsmechanismus nach der vorliegenden
Erfindung kann auch ohne weiteres bei pneumatischen
Schraubwerkzeugen eingesetzt werden.
Claims (6)
1. Kraftgetriebenes Schraubwerkzeug mit einem
Gehäuse,
einem im Gehäuse angeordneten Motor,
einem vom Motor angetriebenen Übertragungselement zur Übertragung der Drehbewegung des Motors auf eine im Gehäuse gelagerte Antriebswelle, an der ein Einsatzteil befestigt ist,
einem Klauenkupplungsmechanismus, der axial betätigbar ist und zur Übertragung und Unterbrechung der Drehbewegung zwischen dem Übertragungselement und der Antriebswelle dient und der ein feststehendes Kupplungselement und ein bewegbares Kupplungselement für den Eingriff mit dem feststehenden Kupplungselement aufweist, wobei an der Antriebswelle und am bewegbaren Kupplungselement jeweils mindestens eine Ausnehmung und eine Nut ausgebildet ist, die sich im wesentlichen gegenüberliegen und ein Kupplungsglied aufnehmen und wobei die Ausnehmung und/oder die Nut der Antriebswelle und des bewegbaren Kupplungselementes derart angeordnet ist, daß eine axiale und eine umfängliche Bewegung der Antriebswelle und des bewegbaren Kupplungselementes zueinander um eine vorgegebene Strecke möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem werkstückseitigen Ende des Gehäuses (1, 15) eine Anschlaghülse (14, 30) vorgesehen ist und das Übertragungselement als Zahnrad (3, 17) ausgebildet ist, auf dessen Stirnfläche das feststehende Kupplungselement (8, 22) angeordnet ist, daß die Antriebswelle als zusammen mit dem bewegbaren Kupplungselement (9, 23) und relativ zu diesem axial verschiebbare Spindel (5, 19) ausgebildet ist und daß zwischen Zahnrad (3, 17) und dem bewegbaren Kupplungselement (9, 23) eine Feder (13, 29) angeordnet ist, die das bewegbare Kupplungselement (9, 23) normalerweise von dem festen Kupplungselement (8, 22) weg drückt.
einem im Gehäuse angeordneten Motor,
einem vom Motor angetriebenen Übertragungselement zur Übertragung der Drehbewegung des Motors auf eine im Gehäuse gelagerte Antriebswelle, an der ein Einsatzteil befestigt ist,
einem Klauenkupplungsmechanismus, der axial betätigbar ist und zur Übertragung und Unterbrechung der Drehbewegung zwischen dem Übertragungselement und der Antriebswelle dient und der ein feststehendes Kupplungselement und ein bewegbares Kupplungselement für den Eingriff mit dem feststehenden Kupplungselement aufweist, wobei an der Antriebswelle und am bewegbaren Kupplungselement jeweils mindestens eine Ausnehmung und eine Nut ausgebildet ist, die sich im wesentlichen gegenüberliegen und ein Kupplungsglied aufnehmen und wobei die Ausnehmung und/oder die Nut der Antriebswelle und des bewegbaren Kupplungselementes derart angeordnet ist, daß eine axiale und eine umfängliche Bewegung der Antriebswelle und des bewegbaren Kupplungselementes zueinander um eine vorgegebene Strecke möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem werkstückseitigen Ende des Gehäuses (1, 15) eine Anschlaghülse (14, 30) vorgesehen ist und das Übertragungselement als Zahnrad (3, 17) ausgebildet ist, auf dessen Stirnfläche das feststehende Kupplungselement (8, 22) angeordnet ist, daß die Antriebswelle als zusammen mit dem bewegbaren Kupplungselement (9, 23) und relativ zu diesem axial verschiebbare Spindel (5, 19) ausgebildet ist und daß zwischen Zahnrad (3, 17) und dem bewegbaren Kupplungselement (9, 23) eine Feder (13, 29) angeordnet ist, die das bewegbare Kupplungselement (9, 23) normalerweise von dem festen Kupplungselement (8, 22) weg drückt.
2. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (10) am antriebsseitigen
Ende in der äußeren Umfangsfläche
der Spindel (5) und die Nut (11) am werkstückseitigen
Ende in der inneren Umfangsfläche des
bewegbaren Kupplungselementes ausgebildet sind
und daß die Ausnehmung (10) und/oder die Nut (11)
in der Spindel (5) und dem bewegbaren
Kupplungselement (9) in axialer Richtung
geneigt ist.
3. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare
Kupplungselement (9) axial bewegbar auf
der Spindel (5) angeordnet ist und die
geneigte Ausnehmung (10) in der Spindel (5)
ausgebildet ist.
4. Schraubwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am antriebsseitigen
Ende der Spindel (19) ein Flanschelement
(24) mit einer kreisförmigen Ausnehmung (25)
angeformt ist, wobei die Ausnehmung (26) in der
inneren Umfangsfläche des Flanschelementes
(24) ausgeformt ist und daß das bewegbare
Kupplungselement (23) in das Flanschelement
(24) eingreift, wobei die Nut (27) im
werkstückseitigen Ende des bewegbaren
Kupplungselementes (23) ausgeformt ist
und wobei der Boden (26a, 27a) der Ausnehmungen (26) und der Nuten
(27) im Flanschelement (24) und im
bewegbaren Kupplungselement (23) jeweils
eine in axialer Richtung geneigte Fläche
bildet.
5. Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied
(12, 28) eine Kugel ist.
6. Schraubwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei
über den Umfang verteilte Ausnehmungen und Nuten an der Spindel
(5, 19) und dem bewegbaren Kupplungselement
(9, 23) vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE3818924A1 (de) |
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-
1988
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Also Published As
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