DE3121810A1

DE3121810A1 - Schrauber

Info

Publication number: DE3121810A1
Application number: DE19813121810
Authority: DE
Inventors: Walter 7440 Nürtingen Harrer
Original assignee: Metabowerke GmbH and Co
Current assignee: Metabowerke GmbH and Co
Priority date: 1981-06-02
Filing date: 1981-06-02
Publication date: 1982-12-23
Also published as: GB2099348A; GB2099348B

Description

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Patentanwälte D₁IpJw■ln(|mlila»tih>'ii^'i^_> -.D'l^Ks· Hifita Hos©nthS©n

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Anmelderins

Firma

^©tabowerke GmbH & Co.

Gerberstr. 31

7440 Nürtingen

Schrauber

Die Erfindung betrifft einen Schrauber, bei dem mittels vorzugsweise eines Elektromotors über ein Getriebe und eine Klauenkupplung eine Schrauberklinge wahlweise rechts oder links antreibbar ist, wobei die Klauen und Gegenklauen der Klauenkupplung außer Eingriff kommen, wenn eine axial einstellbare Vorderkante des Schraubers an einer Einschraubfläche zur Anlage kommt und danach zusätzlich noch ein durch die Höhe der Klauen und/oder

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Zweckmäßigerweise sind dann mindestens die Stirnflächen dor Klauen und der Gegenklauen identisch ausgebildet.

Weitere erfindungsgemäße Ausbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen und werden mit ihren Vorteilen in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. In den beigefügten Zeichnungen zeigt:

Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch einen

Schrauber,

l·¹ i cj . 2 eine Stirnansicht einer Kupplungs-

U) · halfte einer Klauenkupplung des

in Fig. 1 dargestellten Schraubers,

Fig. 3 einen Teilschnitt durch die in

Fig. 2 dargestellte Kupplungshälfte,

Fig. 4 a-c schematische Teilschnitte entlang

der Linie IV-IV der in Fig. 1 dargestellten Klauen-Kupplung in verschiedenen Betriebsstellungen, nämlich

FLg. 4a einen Schnitt durch im Eingriff-

befindlicher Kupplung mit Klaue

und Gegenklaue in Eindrehrichtung,

Fig. 4b Klaue und Gegenklaue bei Rechts

lauf des Schraubers gerade außer Eingriff kommend,

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Fig. 4c die in Fig. 4b dargestellte

Kupplungslage bei Linkslauf zum Lösen einer eingeschraubten Schraube.

Beim in Fig. 1 dargestellten Schrauber treibt ein Ritzel 1 ein Zahnrad 2 an, das fest auf einer Welle aufgepreßt ist. Die Welle 3 selbst läuft in zwei Nadellagern 4 und 5 und stützt sich axial nach hinten an "einer Kugel 6 ab. Das Zahnrad 2 ist nach vorn abgesetzt und trägt an der vorderen Stirnseite Klauen 7, die mit korrespondierenden Gegenklauen T an der hinteren Stirnseite einer Hülse 9 zusammenarbeiten und so eine Klauenkupplung 8 abgeben. Die Hülse 9 läuft in einem Gegenlager 10 und einem Nadellager 11 und ist axial verschiebbar. Sie wird dabei von einer Feder 12, die sich am Zahnrad 2 abstützt, nach vorn gedruckt. Die Hülse 9 hat weiter vorne eine Sechskantöffnung 13 zur Aufnahme eines Magnethalters 14. Der Sechskantschaft dieses Magnethalters 14 stützt sich axial an einer Spannhülse 15 ab und ist durch Rastkugeln 16 gegen Herausfallen gesichert. Der Hagnethalter 14 ist im vorderen Bereich mit Spiel in einem Gleitlager 17 geführt und hat vorne eine Aufnahme für übliche Schrauberklingen 18.

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-JSr-

Aus den Fig. 2 und 3 ist die Form der Klauen 7 ?^% erkennbar. Der Abstand der Klauen 7 bzw. .7* selbst untereinander ist relativ groß, damit ein Einkuppeln bei den üblichen Drehzahlen bis etwa 1500 U/min einwandfrei erfolgen kann.

Der Einschraubvorgang läuft wie folgt ab: Eine Schraube 19 wird vorne auf die Schraubklinge 18 gesetzt und dort durch Hagnetkraft gehalten. Der Schrauber wird nun gegen das zu verschraubende Teil 20 gedrückt. Dabei verschiebt sich der Magnethalter 14 mit der Hülse 9 gegen die Kraft der Feder 12 nach hinten, so daß die Klauen 7,7' in Eingriff kommen. Die Schraube wird jetzt eingedreht bis eine vordere Kante 21 einer Anschlaghülse 22 gegen das anzuschraubende Teil 20 stößt. Nun nimmt die weiter in den Teil 20 sich hineinwindende Schraube 19 den Magnethalter 14 einschließlich der Hülse 9 so weit mit bis die Klauen 7,7' außer Eingriff sind. Der Einschraubvorgang, ist damit abgeschlossen. Zur Anpassung an unterschiedliche Einschraubedingungen und Maße ist die Anschlaghülse 22 mittels eines Gewindes 25 axial verstellbar. ZurArretierung der gewählten Einstellung ist eine weitere Hülse 26 vorgesehen, die gegen die Kraft einer Feder 27 nach hinten bewegt werden kann und dabei Arretierungsklauen 28 freigibt, wodurch die Anschlaghülse 22 zur Axialverstellung der vorderen Kante 21

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des Schraubers gedreht werden kann.

Nun kann der Schrauber mittels eines Drehrichtungsumschalters 29 auch links angetrieben werden, um so Schrauben herausdrehen zu können. Dazu ist es er-■3 forderlich, die Anschlaghülse 22 mit dor vorderen Kante 21 so weit zurückzudrehen, daß die Schrauberklinge 18 ausreichend in den Schlitz der Schraube eindringen kann. Dieses Zurückdrehen der Anschlaghülse 22 ist sehr zeitaufwendig, da das Gewinde 25 als Feingewinde ausgebildet ist. Um nun bei Linksdrehung des Schraubers das Zurückdrehen der Anschlaghülse 22 zu vermeiden, sind die Flanken 30,30' der Klauen 7,7' unterschiedlich hoch ausgebildet. Hierdurch wird die Klauenkupplung 8 in der Rechtsdrehung früher getrennt als in der Linksdrehung, da die sich berührenden Flanken 30 für die Rechtsdrehung niedriger ausgebildet sind als die sich berührenden Flanken 30' für die Linksdrehung. Dies ist in den Fig. 4a bis 4c ausführlich dargestellt. In Fig. 4a ist eine Klauenkupplung 8 im Betrieb bei Rechtsdrehung kurz vor dem Auslösen der Kupplung, während in Fig. 4b der Auslösevorgang der Klauenkupplung 8 selbst dargestellt ist.

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In Fig. 4c ist der Beginn des Lösevorgangs beim Losdrehen einer Schraube dargestellt mit Linksdrehung des Zahnrads 2. Aus den Figuren 4 ist auch die maximal mögliche Überdeckung 31 bei Linkslauf und die maximal mögliche Überdeckung 31' bei Rechtslauf dargestellt, wobei der halbe maximale Höhenunterschied mit 32 bezeichnet ist.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beträgt die maximal mögliche Überdeckung 31 im Linkslauf etwa 1,7 mm, während die maximal mögliche Überdeckung 31' im Rechtslauf etwa 1,2 mm beträgt bei einem Flankenwinkel 33 der Flanken 30,30' von 3O°' ■

Wie aus Fig. 4b ersichtlich ist, gleiten die die Flanken 30,30' verbindenden Stirnflächen 34 bzw. 34' im Auslösevorgang der Kupplung aufeinander, um ein sicheres Auslösen über die gesamte Klauenlänge zu erreichen, sind die Stirnflächen 34,34' Teile gewölbter Wendelflächen mit vom Abstand der Drehachse abhängiger Steigung.

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Leerseite

Claims

Ansprüche

.J Schrauber, bei dem mittels vorzugsweise eines Elektromotors über ein Getriebe und eine Klauenkupplung eine Schrauberklinge wahlweise rechts oder links antreibbar ist, wobei die Klauen und Gegenklauen der Klauenkupplung außer Eingriff kommen, wenn eine axial einstellbare Vorderkante des Schraubers an einer Einschraubfläche zur Anlage kommt und danach zusätzlich.noch ein durch die Höhe der Klauen und/oder Gegenklauen vorbestimmter Schraubenweg zurückgelegt ist, bis die zusammenwirkenden seitlichen Flanken der Klauen und der Gegenklauen einander überspringen, dadurch gekennzeichnet, daß die maximal wirksame Anlageüberdeckung (31) der zusammenwirkenden Klauen (7,7') bei Linkslauf größer ist als bei Rechtslauf.

2. Schrauber nach Anspruch 1, bei dem die beiden seitlichen Flanken jeder Klaue und Gegenklaue jeweils durch eine Stirnfläche miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (34,34·) geneigt ausgebildet ist der Art, daß die maximal mögliche Anlageüberdeckung (31) der aneinander anliegenden seitlichen Flanken (30) bzw. (3O¹) für Linkslauf größer ist als für Rechtslauf.

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I. '!!'In iMiliui iuinh Λΐιπρί iicli I (i(|(M ,' , (I₁I(IiH eh zeich.net, dak der ÜÖhehdhtefscliiecf der HiHxIiHaI. möglichen Anlageüberdeckungen (31,31^!) zwischen Rechts- und Linkslauf etwa 1 mm beträgt.

4. Schrauber nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (34,34') Teil einer gewölbten WendeIflache ist.

5. Schrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Stirnflächen (34,34') der Klauen (7) und der Gegenklauen (7') üentisch ausgebildet sind.

6. Schrauber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenunterschied (32) der beiden Planken (30,3O¹) einer Klaue (7) oder ,(7¹) konstant und unabhängig vom Mittenabstand ist.

7. Schrauber nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flankenwinkel (33) der beiden Planken (30,3O¹) einer Klaue (7 oder 7') etwa 30° beträgt.

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