DE19844064A1 - Schraubgerät - Google Patents
SchraubgerätInfo
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Abstract
Schraubgerät mit einem Gehäuse (1), einem gegenüber dem Gehäuse (1) versetzbaren Tiefenanschlag (2), einem Antriebsmotor, einer axial versetzbaren Werkzeugspindel (8), und einer den Antriebsmotor mit der Werkzeugspindel (8) verbindenden Drehmomentkupplung (3). Die Drehmomentkupplung (3) weist ein erstes Kupplungsteil (4), ein zweites drehfest mit der Werkzeugspindel (8) verbundenes zweites Kupplungsteil (6) und einem zwischen beiden Kupplungsteilen (4, 6), auf der Werkzeugspindel (8) drehbar und axial verschieblich gelagertes Zwischenkupplungsteil (5) auf, das von einer Mitnahmestellung ausgehend von dem ersten Kupplungselement (4) auf das zweite Kupplungsteil (6) zu, in eine Überlaststellung, versetzbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schraubgerät gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus EP-A-0 195 853 ist ein Schraubgerät mit einem Tiefenanschlag und einer
geräuscharmen sowie verschleissfreien Drehmomentkupplung bekannt. Der Tiefen
anschlag ist parallel zur Eindrehrichtung gegenüber einem Gehäuse verstellbar. Die
Drehmomentkupplung setzt sich zusammen aus einem ersten Kupplungsteil, einem
zweiten Kupplungsteil und einem zwischen den beiden Kupplungsteilen angeordneten
Zwischenkupplungsteil. Das erste Kupplungsteil ist als Zahnrad ausgebildet und steht in
drehfester Verbindung mit einem Antriebsmotor. Das zweite Kupplungsteil steht mit einer
Werkzeugspindel in Verbindung, die am eindrehrichtungsseitigen freien Ende ein Ein
drehwerkzeug aufnimmt. Das auf der Werkzeugspindel drehbar angeordnete Zwischen
kupplungsteil ist scheibenförmig ausgebildet und dient der Drehmomentübertragung von
dem ersten Kupplungsteil auf das zweite Kupplungsteil. Von dem ersten Kupplungsteil
und dem Zwischenkupplungsteil ragen Nocken ab, die während eines Eindrehvorganges
formschlüssig ineinandergreifen. Die Flanken der Nocken verlaufen geneigt zu der Ein
drehrichtung. Zwischen dem zweiten Kupplungsteil und dem Zwischenkupplungsteil sind
konstant ineinandergreifende Klauen angeordnet, deren Flanken abschnittweise geneigt
und zu deren freien Ende hin parallel zur Eindrehrichtung verlaufen. Die parallel zur Ein
drehrichtung verlaufende Erstreckung der Nocken und Klauen ist gleich gross.
Vor einem Eindrehvorgang mit dem aus der EP-A-0 195 853 bekannten Schraubgerät
erfolgt ein Andrücken des Setzgerätes gegen einen Untergrund in den eine Schraube
eingedreht werden soll. Dabei werden alle Teile der Drehmomentkupplung und eine
zwischen dem ersten Kupplungsteil und dem Zwischenkupplungsteil angeordnete Feder
zusammengedrückt. Bei der Inbetriebnahme des Antriebsmotors steigt das auf die
Arbeitsspindel einwirkende Drehmoment an und das Zwischenkupplungsteil wird
zusammen mit dem ersten Kupplungsteil gegenüber dem zweiten Kupplungsteil in
Umfangsrichtung verdreht. Dabei gleiten die Klauen des zweiten Kupplungsteiles und des
Zwischenkupplungsteiles auf den geneigt zur Eindrehrichtung verlaufenden Abschnitten
der Flanken aufeinander, bis diese an deren parallel zur Eindrehrichtung verlaufenden
Abschnitten zur Anlage gelangen.
Beim weiteren Eindrehen der Schraube bewegt sich die Werkzeugspindel gegenüber
dem Gehäuse und dem Tiefenanschlag in Eindrehrichtung. Dabei entfernen sich das
zweite Kupplungsteil und das Zwischenkupplungsteil langsam von dem ersten
Kupplungsteil. Die Berührungsflächen zwischen den Nocken wird auf diese Weise immer
kleiner. Beim Erreichen der voreingestellten Tiefe der Schraube gelangen die beiden
Nocken ausser Eingriff, so dass sich das erste Kupplungsteil gegenüber dem Zwischen
kupplungsteil wiederum frei drehen kann. Mit Hilfe der vorgespannten Feder wird das
Zwischenkupplungsteil zum zweiten Kupplungsteil gedrückt. Das Aufeinandergleiten der
Klauen auf deren geneigten Abschnitten bewirkt eine Verdrehung des Zwischen
kupplungsteiles gegenüber dem zweiten Kupplungsteil in einer zur Drehrichtung des
ersten Kupplungsteiles gegenläufigen Richtung. Dabei ergibt sich auch eine Versetzung
des Zwischenkupplungsteiles zum zweiten Kupplungsteil hin im Ausmass der parallel zur
Eindrehrichtung gemessenen Erstreckung der geneigten Abschnitte der Klauen. Am Ende
des Eindrehvorganges sind die Nocken des ersten Kupplungsteiles und des
Zwischenkupplungsteiles parallel zur Eindrehrichtung voneinander beabstandet.
Als Nachteil dieses Schraubgerätes werden die aufgrund der speziellen Formgebung
nicht wirtschaftlich herstellbaren Klauen angesehen, deren Flanken in zwei Abschnitte
unterteilt sind, wobei ein erster Abschnitt geneigt zur Eindrehrichtung und ein zweiter, sich
bis zum freien Ende der Klauen hin erstreckender Abschnitt parallel zur Eindrehrichtung
verlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schraubgerät zu schaffen, das wirt
schaftlich herstellbar ist und mit dem Schrauben schnell und sicher in einen Untergrund
eingedreht werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Schraubgerät, welches die im
kennzeichnenden Abschnitt des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale aufweist.
Aufgrund der erfindungsgemässen, unterschiedlichen Erstreckung der Nocken und
Klauen und durch die Anordnung des Federelementes zwischen dem zweiten
Kupplungsteil und dem Zwischenkupplungsteil wird nach dem Erreichen einer Überlast
stellung der Drehmomentkupplung, in der die Nocken des ersten Kupplungsteiles und des
Zwischenkupplungsteiles nicht mehr ineinander greifen und deren Axialprojektion nicht
mehr überdecken, das Zwischenkupplungsteil von dem Federelement zum ersten
Kupplungsteil geschoben, so dass die Klauen ausser Eingriff gelangen und sich ein
axialer Abstand zwischen den Klauen ergibt.
Aus herstelltechnischen Gründen ist vorteilhafterweise der in Eindrehrichtung weisende
Anschlag der Werkzeugspindel von einem in einer umlaufend ausgebildeten Nut der
Werkzeugspindel angeordneten Sicherungsring gebildet.
Damit bei laufenden Antriebsmotor jeweils eine Schraube auf ein mit der
Werkzeugspindel in Verbindung stehendes Eindrehwerkzeug aufgesetzt werden kann, ist
es notwendig, dass die Werkzeugspindel gegenüber dem Gehäuse drehfest anordbar ist,
wenn die Klauen des Zwischenkupplungsteiles und die Klauen des zweiten
Kupplungsteiles ausser Eingriff und axial voneinander beabstandet sind. Zu diesem
Zweck weist zweckmässigerweise das zweite Kupplungsteil an der in Eindrehrichtung
weisenden Seite eine Verriegelungskontur in Form einer zahnförmigen Profilierung auf,
die in der Ausgangsstellung der Werkzeugspindel formschlüssig mit einer
entsprechenden Verriegelungskontur des Gehäuses zusammenwirkt.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel wiedergeben,
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Teil eines geschnitten dargestellten, erfindungsgemässen
Schraubgerätes mit eingesetztem Eindrehwerkzeug und
einer Schraube;
Fig. 2 eine vereinfacht dargestellte Drehmomentkupplung des
Schraubgerätes gemäss Fig. 1 in der Ausgangsstellung des
Schraubgerätes;
Fig. 3 die Drehmomentkupplung gemäss Fig. 2 in der angepressten
Stellung des Schraubgerätes, vor Beginn des
Eindrehvorganges der Schraube;
Fig. 4 die Drehmomentkupplung gemäss Fig. 2 während des
Eindrehvorganges der Schraube;
Fig. 5 die Drehmomentkupplung gemäss Fig. 2 in der angepressten
Stellung des Setzgerätes, am Ende des Eindrehvorganges.
Der in Fig. 1 dargestellte Teil eines erfindungsgemässen Schraubgerätes weist ein
Gehäuse 1, einen über eine Gewindeverbindung, gegenüber dem Gehäuse 1 parallel zur
Eindrehrichtung versetzbaren Tiefenanschlag 2, eine gegenüber dem Gehäuse 1
versetzbare Werkzeugspindel 8, einen nicht näher dargestellten Antriebsmotor mit einer
Antriebswelle 7 und eine zwischen der Werkzeugspindel 8 und der Antriebswelle 7
angeordnete Drehmomentkupplung 3 auf.
An einem von der Drehmomentkupplung 3 abgewandten Endbereich steht die Werk
zeugspindel 8 mit einem Werkzeughalter 9 in Verbindung. Dieser Werkzeughalter 9 ragt
mit einem sechskantigen Einsteckende in eine Sacklochbohrung der Werkzeugspindel 8
und wird axial mittels einer federbelasteten Kugel gesichert. Das freie Ende des Werk
zeughalters 9, welches dem Einsteckende gegenüberliegt, ist ebenfalls mit einer
Sacklochbohrung versehen, die der Aufnahme eines Eindrehwerkzeuges 14 in Form
eines Schraubenbits dient. Dieser Schraubenbit ragt in einen kreuzschlitzartig ausge
bildeten Aufnahmebereich einer Schraube 12, die in einen Untergrund 13 eingedreht
werden soll.
Die Drehmomentkupplung 3 weist ein erstes Kupplungsteil 4, ein zweites Kupplungsteil 6
und ein Zwischenkupplungsteil 5 auf. Das erste Kupplungsteil 4 ist drehbar, aber axial
fest auf der Werkzeugspindel 8 gelagert und weist an seiner Umfangskontur eine zahn
förmige Profilierung auf, die formschlüssig mit einer entsprechenden Gegenprofilierung
der Antriebswelle 7 des Antriebsmotors zusammenwirkt. An einer in Eindrehrichtung
weisenden Seite des ersten Kupplungsteiles 4 ragt wenigstens ein Nocken 41 ab, der
formschlüssig mit wenigstens einem weiteren Nocken 51 des Zwischenkupplungsteiles 5
in Verbindung bringbar ist.
Das zweite Kupplungsteil 6 ist fest mit der Werkzeugspindel 8 verbunden und überragt
die Aussenkontur derselben radial. Auf einer in Setzrichtung weisenden Seite des zweiten
Kupplungsteiles 6 befindet sich eine Verriegelungskontur 61 die in der Ausgangsstellung
des Schraubgerätes formschlüssig mit wenigstens einer entsprechenden
Verriegelungskontur 11 des Gehäuses zusammenwirkt. Die Verriegelungskonturen 61, 11
können beispielsweise von zahnförmigen Profilierungen gebildet sein. Auf der entgegen
der Eindrehrichtung weisenden Seite des zweiten Kupplungsteiles 6 ragt wenigstens eine
Klaue 62 ab, die mit wenigstens einer weiteren Klaue 52 des Zwischenkupplungsteil 52
formschlüssig in Verbindung bringbar ist.
Das Zwischenkupplungteil 5 ist auf der Werkzeugspindel 8 frei drehbar gelagert und
aufgrund eines Anschlages 81 der Werkzeugspindel 8 entgegen der Eindrehrichtung nur
begrenzt versetzbar. Der Anschlag 81 wird gebildet von einem Sicherungsring, der in
einer umlaufend ausgebildeten Nut der Werkzeugspindel 8 ragt. Zwischen dem zweiten
Kupplungsteil 6 und dem Zwischenkupplungsteil 5 ist ein Federelement 15 in Form einer
Schraubenfeder angeordnet, die in der Ausgangsstellung des Schraubgerätes das
Zwischenkupplungsteil 5 vom zweiten Kupplungsteil 6 beabstandet gegen den Anschlag
81 drückt. Zwischen dem ersten Kupplungsteil 4 und der Werkzeugspindel 8 ist eine
Feder ebenfalls in Form einer Schraubenfeder angeordnet, die die Werkzeugspindel 8 in
der Ausgangsstellung des Schraubgerätes in eine eindrehrichtungsseitige Stellung
drückt, in der die Nocken 41, 51 des ersten Kupplungsteiles 6 und des Zwischen
kupplungsteiles axial voneinander beabstandet sind.
Im Folgenden wird der Eindrehvorgang einer Schraube beschrieben.
Vor dem Beginn des Eindrehvorganges befindet sich das Schraubgerät in einer
Ausgangsstellung gemäss Fig. 1 und 2, in der alle Kupplungsteile 4, 5, 6 der
Drehmomentkupplung 3 axial voneinander beabstandet sind.
Beim Aufsetzen der Schraube 12 auf den Untergrund 13 und bei Andrücken des
Schraubgerätes gegen diesen Untergrund 13, der im aufgezeigten Ausführungsbeispiel
beispielsweise aus Holz besteht, dringt eine Spitze der Schraube 12 etwas in diesen
Untergrund 13 und die Kupplungsteile 4, 5, 6 der Drehmomentkupplung 3 werden
untereinander in eine formschlüssige Verbindung bzw. eine Mitnahmestellung gebracht,
wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Die formschlüssige Verbindung zwischen den
Verriegelungskonturen 11, 61 sowohl des Gehäuses 1 als auch des zweiten Kupplungs
teiles 6 wird dabei aufgehoben.
Bei der anschliessenden Betätigung eines nicht dargestellten Betätigungsschalters
beginnt sich der ebenfalls nicht vollständig dargestellte Antriebsmotor zu drehen. Dessen
Drehbewegung bzw. Drehmoment wird über die Antriebswelle 7 des Antriebsmotors auf
das erste Kupplungsteil 4 und von dort über das Zwischenkupplungsteil 5 auf das zweite
Kupplungsteil 6 und somit auf die Werkzeugspindel 8 übertragen.
Während des Eindrehvorganges des Schraube 12 greifen die Nocken 41, 51, sowie die
Klauen 52 und 62 formschlüssig ineinander. Sobald der Tiefenanschlag 2 auf der Ober
fläche des Untergrundes 13 zur Anlage gelangt, erfolgt eine Relativversetzung der
Werkzeugspindel 8 gegenüber dem mit dem Gehäuse 1 in Verbindung stehenden
Tiefenanschlag 2. Da auch das erste Kupplungsteil 4 von einer Feder 10 axial fest in dem
Gehäuse 1 gehalten wird, entfernt sich wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, beim weiteren
Eindrehvorgang das Zwischenkupplungsteil 5 und das zweite Kupplungsteil 6 immer
weiter weg von dem ersten Kupplungsteil 4, bis beim Erreichen der gewünschten
Eindrehtiefe der Schraube in einer Überlaststellung die beiden Nocken 41, 51 des ersten
Kupplungsteiles 4 und des Zwischenkupplungsteiles 5 nicht mehr ineinandergreifen.
Der Grund warum sich das Zwischenkupplungsteil 5 von dem ersten Kupplungsteil 4 und
nicht von dem zweiten Kupplungsteil 6 entfernt, liegt darin, dass die Nocken 41, 51
geneigt zur Eindrehrichtung verlaufende, miteinander zusammenwirkende Flanken auf
weisen. Dadurch ergibt sich aus dem zu übertragenden Drehmoment eine in Eindreh
richtung verlaufende Kraftkomponente, die grösser ist als die Kraft des zwischen dem
zweiten Kupplungsteil 6 und dem Zwischenkupplungsteil 5 angeordneten Federelementes
15. Ausserdem verlaufen die Flanken der Klauen 52, 62 im wesentlichen parallel zur
Eindrehrichtung.
Zum Zeitpunkt an dem die Nocken 41, 51 nicht mehr ineinandergreifen - die gewünschte
Eindrehtiefe der Schraube 12 ist erreicht - verdreht sich das erste Kupplungsteil 4
gegenüber dem Zwischenkupplungsteil 5 bis sich die Axialprojektionen der Nocken 41, 51
nicht mehr überdecken. Da zu diesem Zeitpunkt in Eindrehrichtung keine Kraft mehr auf
das Zwischenkupplungsteil 5 einwirkt, kann sich das vorgespannte Federelement 15
zwischen dem Zwischenkupplungsteil 5 und dem zweiten Kupplungsteil 6 entspannen
und dabei das Zwischenkupplungsteil 5 zum ersten Kupplungsteil 4 schieben. Da wie
bereits erwähnt die Nocken 41, 51 und die Klauen 52, 62 unterschiedliche Erstreckungen
T1, T2 aufweisen, gelangen die beiden Klauen 52, 62 ausser Eingriff und in eine Posititon
in der diese im Abstand T3 axial voneinander beabstandet sind, so dass auch bei einer
fortlaufenden Drehbewegung des ersten Kupplungsteiles 4 und des
Zwischenkupplungsteiles 5 keine Drehbewegung mehr auf die Werkzeugspindel 8 mehr
übertragen werden kann. Dies zeigt die Fig. 5. Der Abstand T3 entspricht der Differenz
zwischen der Erstreckung T2 der Nocken 41, 51 und der Erstreckung T1 der Klauen 52,
62.
Nach dem erfolgten Eindrehvorgang der Schraube 12 wird das Schraubgerät von dem
Untergrund 13 abgehoben und die Drehmomentkupplung 3 nimmt mit Hilfe einer
zwischen dem ersten Kupplungsteil 4 und der Werkzeugspindel 8 wirkenden, vorge
spannten Feder 10 ihre ursprüngliche Ausgangsstellung wie sie in Fig. 1 und 2 dargestellt
ist wieder ein.
Claims (3)
1. Schraubgerät mit einem Gehäuse (1), einem Antriebsmotor, einer axial versetz
baren Werkzeugspindel (8), einer den Antriebsmotor und die Werkzeugspindel (8)
verbindenden Drehmomentkupplung (3) mit einem vom Antriebsmotor
angetriebenen, drehbar gelagerten, eine zahnförmige Aussenprofilierung auf
weisenden, ersten Kupplungsteil (4), einem zweiten drehfest mit der
Werkzeugspindel (8) verbundenen zweiten Kupplungsteil (6) und einem zwischen
beiden Kupplungsteilen (4, 6), auf der Werkzeugspindel (8) drehbar und axial
verschieblich gelagerten Zwischenkupplungsteil (5), das von einer Mitnahme
stellung ausgehend von dem ersten Kupplungselement (4) auf das zweite
Kupplungsteil (6) zu, in eine Überlaststellung, versetzbar ist, sowie Flankenflächen
aufweisende Nocken (41, 51) zwischen dem Zwischenkupplungsteil (5) und dem
ersten Kupplungsteil (4) zum Auseinanderbewegen derselben und den einander
zugewandten Stirnseiten des zweiten Kupplungsteiles (6) und des
Zwischenkupplungsteiles (5) zugeordnete Klauen (52, 62) zum Herstellen einer
drehschlüssigen Verbindung zwischen dem Zwischenkupplungsteil (5) und dem
zweiten Kupplungsteil (6), sowie einem am Gehäuse (1) angeordneten, parallel
zur Eindrehrichtung verstellbaren Tiefenanschlag (2), gegenüber welchem die
Werkzeugspindel (8) gegen die Kraft einer Feder (10) entgegen der Eindreh
richtung versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die parallel zur
Eindrehrichtung gemessene Erstreckung (T2) der Nocken (41, 51) grösser ist als
die Erstreckung (T1) der Klauen (52, 62) und dass zwischen dem zweiten
Kupplungsteil (6) und dem Zwischenkupplungsteil (5) ein Federelement (15)
angeordnet ist, welches das Zwischenkupplungsteil (5) in der Ausgangsstellung
des Setzgerätes, von den beiden Kupplungsteilen (4, 6) axial beabstandet, gegen
einen Anschlag (81) der Werkzeugspindel (8) drückt.
2. Schraubgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der in
Eindrehrichtung weisende Anschlag (81) der Werkzeugspindel (8) von einem in
einer umlaufend ausgebildeten Nut der Werkzeugspindel (8) angeordneten
Sicherungsring gebildet ist.
3. Schraubgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite
Kupplungsteil (6) an der in Eindrehrichtung weisenden Seite eine
Verriegelungskontur (61) aufweist, die in der Ausgangsstellung der
Werkzeugspindel (8) formschlüssig mit einer entsprechenden Verriegelungskontur
(11) des Gehäuses (1) zusammenwirkt.
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