DE10347542A1 - Trainingsgerät - Google Patents

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Mirko Mohr
Thomas Müller
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/008Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using hydraulic or pneumatic force-resisters
    • A63B21/0083Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices using hydraulic or pneumatic force-resisters of the piston-cylinder type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/00058Mechanical means for varying the resistance
    • A63B21/00069Setting or adjusting the resistance level; Compensating for a preload prior to use, e.g. changing length of resistance or adjusting a valve

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät zur Kräftigung der Muskulator einer Person, mit einem Bewegungsmechanismus, der über ein Kraftübertragungsmittel wechselweise Bewegungen gegen Druck oder auf Zug ermöglicht. Erfindungsgemäß ist das Kraftübertragungsmittel mit einem Kolben verbunden, der in einem mit einem fließfähigen Medium gefüllten Zylinder hin- und herbewegbar ist und der mindestens ein regelbares Absperrorgan aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Trainingsgerät zur Kräftigung der Muskulatur einer Person mit einem Bewegungsmechanismus, der über ein Kraftübertragungsmittel wechselweise Bewegungen gegen Druck oder auf Zug ermöglicht.
  • Trainingsgeräte der oben genannten Art sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt und finden im Bereich des Kraft-, Body-Buildings- oder Fitnesstrainings sowohl im Privatbereich als auch in Fitnessstudios Verwendung. In der einfachsten Ausführungsform sind an Seilen, Ketten oder ähnlichem Gewichte befestigt, wobei über entsprechende Umlenksysteme für die Seile je nach Ausführungsform durch Druck- oder Zuganwendung durch die Benutzungsperson diese Gewichte gegen die Gravitationskraft angehoben und wieder abgesenkt werden können. Die Zug- und/oder Druckkraft kann durch die jeweils aufgelegten Gewichtsmassen eingestellt werden. Der Nachteil solcher Geräte besteht darin, dass die aufgelegten Massen sowohl beim Heben wie auch beim Absenken bewegt werden müssen, jedenfalls ist eine unterschiedliche Einstellung der aufzuwendenden Kräfte beim Vor- und Rückhub nicht möglich. Bei einfachen Systemen sind zudem Verletzungen nicht auszuschließen, wenn beim Wiederabsenken der Gewichte die notwendige Haltekraft nicht aufgebracht werden kann, was beim Loslassen der mit dem Zugmittel verbundenen Handgriffe, Pedale oder ähnlichem in Folge der freien Fallbewegung der Gewichte zu einem ruckartigen Zurückschnellen der mit den Gewichten verbundenen Geräteteile führt.
  • Trimm- oder Fitnessgeräte, die mit Federn ausgestattet sind, die mittels Druck- oder Zugkraft belastet werden, haben den Nachteil, dass die aufzuwendende Kraft über den zurückgelegten Weg entsprechend der Federkonstanten wächst, also nicht konstant bleibt.
  • Nach dem Stand der Technik sind auch solche Trainingsgeräte bekannt, bei denen die Widerstandskraft mit Elektromotoren oder Elektromagneten erzeugt wird.
  • In der DE 199 03 738 A1 wird ein Gerät für ein Fitness-Training oder ein Body-Building beschrieben, bei dem zwei gegensinnig sich drehende Scheiben, von denen eine mit einem Reibbelag versehen ist, über den Reibungswiderstand eine Bremswirkung erzeugen. Je nach eingestelltem oder einstellbarem Anpressdruck können so aufzuwendende Kräfte verändert werden. Solche Geräte unterliegen jedoch einem extrem hohen Verschleiß und arbeiten auch nicht geräuscharm.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Trainingsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, dass eine zumindest weitgehend verschleißfreie Benutzung gestattet und mit dem die jeweiligen zur Betätigung aufzuwendenden Kräfte leicht und möglichst stufenlos einstellbar sind.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Trainingsgerät nach Anspruch 1 gelöst, bei dem das Kraftübertragungsmittel mit einem Kolben verbunden ist, der in einem mit einem fließfähigen Medium gefüllten Zylindern hin- und herbewegbar ist und der mindestens ein regelbares Absperrorgan aufweist. Unter einem fließfähigen Medium wird in erster Linie eine Flüssigkeit, im einfachsten Fall Wasser oder ein Gemisch verstanden, das über das im Kolben enthaltene Ventil ab- und zugeführt werden kann.
  • In einer ersten bevorzugten Ausführungsform besitzt der Kolben mindestens zwei unabhängig voneinander einstellbare Absperrorgane, mit denen die Durchflussmenge des fließfähigen Mediums beim Vorhub und beim Rückhub des Kolbens getrennt regelbar ist. Mit dieser Maßnahme können für den Vor- und den Rückhub individuell wählbare Widerstände eingestellt werden. Vorzugsweise ist der Kolben jeweils über Steuerstangen für die getrennte Regelung beim Vorhub und beim Rückhub mit kreissegmentartig ausgebildeten Schiebern ausgestattet, die jeweils in eine Hubrichtung die Durchflussmenge des fließfähigen Mediums regeln. Zusätzlich sind einseitig schwenkbare Klappen am Kolben angelenkt, die beim Gegenhub durch den Druck des fließfähigen Mediums abschwenken und die entsprechende Durchflussrichtung freigeben. Durch die Kombination der Klappen mit den Schiebern wird erreicht, dass sowohl für den Vorhub als auch für den Rückhub der Durchlassquer schnitt ohne Beeinträchtigung durch die beim jeweiligen Gegenhub eingestellte Durchlassöffnung, die aufgrund des Öffnens der Klappe nicht wirksam wird, getrennt steuerbar ist.
  • Um die Rückstellung der Klappen bewirken zu können, sind diese durch mindestens eine Rückstellfeder am Kolben schwenkbar befestigt, so dass bei nachlassendem Druck auf die Klappen in Folge der vor dem Umschalten auf den Gegenhub verlangsamten Strömungsgeschwindigkeit des durchfließenden Mediums eine zwangsweise Rückführung in die Schließstellung erfolgt.
  • In einer anderen Ausführungsform ist der Kolben in einer nur zum Teil mit einem fließfähigen Medium, vorzugsweise einer Flüssigkeit, gefüllten oben offenen vertikalen Säule auf- und abbewegbar. Der Kolben besitzt ein federbelastetes Ventil, dessen in Richtung eines Ventilsitzes gegen den Druck mindestens einer Feder beweglicher Ventilteil an einer Führung lösbar festgeklemmt ist. Diese Führung ist in dem Kolben bei gelöster Klemmung längsverschiebbar angeordnet und mit dem Kraftübertragungsmittel verbunden. Zusätzlich durchragt den Kolben mindestens eine nach oben offene Luftröhre, die fest mit dem Kolben verbunden ist und die an der oben offenen Säule arretierbar ist. Die Funktionsweise dieses Trainingsgerätes, auf die später noch im Detail eingegangen wird, beruht darauf, dass der Kolben bei geöffnetem Ventil in die Flüssigkeit abgesenkt wird und hiernach das Ventil, unterstützt durch den Federdruck, wieder schließt. Über die Führung, die mit einem Kraftübertragungsmittel verbunden ist, kann der Kolben nunmehr bei entsprechender Zugbelastung in der Säule angehoben werden. Das zu bewegende Gewicht resultiert aus dem vernachlässigbaren kleinen Kolben/Ventilgewicht und der über dem Kolben angestauten Fluidmenge. Diese Fluidmenge bzw. das hydrostatische Gewicht kann stufenlos durch entsprechendes Absenken des Kolbens in die Fluid-Säule eingestellt werden bis hin zu einem Wert, bei dem der Kolben bis zum Boden der oben offenen vertikalen Säule abgesenkt wird. Da der Kolben an der Innenwand der vertikalen Säule im Wesentlichen fluiddicht anliegt, wird der unterhalb des Kolbens notwendige Druckausgleich durch über die Luftröhre einströmende Umgebungsluft geschaffen. Die über dem Kolben stehende Fluid-Säule kann nun über entsprechende Zugmittel auf- und abgesenkt werden, wobei die Reibung des Kolbens an der Innenwand der vertikalen Säule in Verbindung mit dem unterhalb des Kolbens liegenden Luftpolster, das über die Luftröhre beim Herabsenken des Kolbens verdrängt werden muss, einen dämpfenden Effekt hat.
  • Vorzugsweise wird das bewegliche Ventilteil durch eine Platte oder eine Scheibe realisiert, die vorzugsweise an der dem Kolben zugewandten Seite eine Dichtung aufweist.
  • Weiterhin vorzugsweise ist die Höhe des aus dem Kolben nach oben herausragenden Teiles der Luftröhre größer als die Höhe der maximal in der Säule anstehenden Flüssigkeit, womit verhindert wird, dass bei einem größtmöglichen Absenken des Kolbens Flüssigkeit in die Luftröhre einfließt.
  • Bei beiden Ausführungsformen wird nach einer Weiterbildung der Erfindung als fließfähiges Medium eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, das aus optischen Gründen auch mit einem Farbstoff versetzt sein kann, verwendet. Dies schließt jedoch nicht aus, dass in dem Wasser auch Festkörper mit gleichem oder geringerem spezifischem Gewicht als Wasser verwendet werden, die als „Schwebeteilchen" ebenfalls die vorhandenen Absperrorgane passieren können.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der mit dem fließfähigen Medium gefüllte Zylinder bzw. die oben offene Säule aus lichttransparentem Material. Aus technischer Sicht hat dies den Vorteil, dass jeweils von außen der momentane Aufenthaltsort des Kolbens bzw. die jeweils verdrängte Fluidmenge erkennbar sind. Dieser Effekt wird noch verstärkt, wenn das verwendete Fluid eine Farbe aufweist bzw. gegebenenfalls eingefärbt ist.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es zudem möglich, die beiden vorbeschriebenen alternativen Ausführungsformen miteinander zu kombinieren, wobei über ein und dasselbe Zugmittel beide beschriebenen Kolben-Zylindereinheiten „in Serie geschaltet" zusammenwirken. In entsprechender Weise wird dabei eine Hub- Absenkbewegung der Wassersäule über die individuell regelbare Durchflussmenge beim Vor- und beim Rückhub überlagert.
  • Weitere Einzelheiten und Ausführungsformen der Erfindung sind den Figuren zu entnehmen. Es zeigen:
  • 1 u. 3 jeweils Prinzipskizzen erfindungsgemäßer Ausführungsformen und
  • 2 eine Querschnittsansicht durch den Kolben.
  • Wie 1 und 2 zu entnehmen ist, besitzt das Fitnessgerät einen hier vertikal gestellten Zylinder 10, in dem ein Kolben 11 mittels eines Kraftübertragungsmittels 12, 13 hin- und herbewegbar ist, das hierdurch über Umlenkrollen 14 geführte Seile veranschaulicht ist. Der mit einer Flüssigkeit gefüllte Kolbenraum 10 kann zylindrisch, quaderförmig oder im Querschnitt mehrkantig ausgeführt sein. Eine entsprechende Querschnittsform besitzt der Zylinder, der dann wie bei Hydraulik- oder Pneumatikzylindern grundsätzlich bekannt, gegen das verwendete Fluid dicht am Innenmantel, aber gleitfähig anliegt. Im vorliegenden Fall ist der Zylinder wie auch der Kolben im Querschnitt rund ausgeführt.
  • Der Kolben ist mit zwei Steuerstangen 15 und 16 verbunden, über die kreissegmentartig ausgebildete Schieber 17 betätigbar sind, die eine begrenzte, einstellbare Durchflussöffnung schaffen lassen bzw. übrige Teilbereiche abdecken. Jede der Steuerstangen 15 und 16 ist mit separat einstellbaren Schiebern 17 verbunden, so dass beim Vor- und beim Rückhub jeweils andere Durchflussquerschnitte einstellbar sind. Zusätzlich sind für jede Bewegungsrichtung Klappen 18 und 19 vorgesehen, die wechselseitig aufgrund des jeweils anstehenden Strömungsdruckes der durchfließenden Fluidmenge in Öffnungsstellung verschwenkt werden. Lässt der Strömungsdruck bei zu 0 abnehmender Strömungsgeschwindigkeit nach, bewirken Federn 20 ein Zurückschwenken der jeweiligen Klappen 18 oder 19 in die Schließstellung. Mit der beschriebenen Ausführungsform ist es möglich, dass beim Vorhub und beim Rückhub unterschiedliche Strömungsquerschnitte eingestellt werden, die dann wegen geöffneter Klappen 18 oder 19 (je nach Hubrichtung) keinerlei einschränkende Wirkung entfalten. Auf diese Weise ist es insbesondere möglich, bei einer Hubrichtung einen geringeren Widerstand einzustellen, gegen den die Verschiebung des Kolbens bewirkt werden muss. Vorzugsweise besteht der Zylinder 10 aus einem transparenten Material, z. B. einem Kunststoff. Das Fluid kann im einfachsten Fall aus eingefärbtem Wasser bestehen, so dass die jeweilige Kolbenstellung und -bewegung vom Gerätebetreiber während der Betätigung beobachtet werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach 3 ist eine oben offene, vertikale Säule 30 (als Zylinder) vorgesehen, die nur teilweise mit einer Flüssigkeit, z. B. eingefärbtem Wasser 31 gefüllt ist. In der dargestellten Position liegt der Kolben 32 auf dieser durch die Flüssigkeit 31 gebildeten Säule auf. Mit dem Kolben 32 ist mindestens eine Luftröhre 33 verbunden, die den Kolben durchragt und deren über dem Kolben liegende Höhe vorzugsweise mindestens so groß ist wie die Höhe der anstehenden Säule aus Wasser 31. Die Luftröhre bzw. Luftröhren sind nach oben und unten offen.
  • Ferner durchragt den Kolben eine Führung 34, die ohne eine Klemmung. auf die noch eingegangen wird, in vertikaler Richtung gegenüber dem Kolben längsverschiebbar angeordnet ist. Diese Führung ist mit Hub- und Zugmitteln des Trainingsgerätes verbunden, die hier in Form von Seilen 35 und 36, die über Umlenkrollen 37 geführt werden, dargestellt sind. Der Kolben 32 besitzt ferner eine (Ventil-)Platte 38, die im dargestellten Zustand über Federn 39 in einen Ventilsitz des Kolbens flüssigkeitsdicht gepresst ist. Die Führung 34 sowie die Platte 38 sind mit Dichtungen 40 versehen. Mittels des Klemmelementes 41 kann die Platte 38 an der Führung 34 festgeklemmt werden. Durch Zugbelastung des Seiles 36 wird die Führung 34 nach unten gezogen, wobei sie die Platte 38 aus dem betreffenden Ventilsitz des Kolbens 32 löst. Eine weitere Anschlagplatte 42 begrenzt den Weg, um den die Platte 38 ohne Bewegung des Kolbens 32 nach unten geführt werden kann. Wird der Zug auf die Führung 34 fortgesetzt, wird gleichzeitig (bei abgehobener Platte 38) der Kolben 32 nach unten in die Säule aus Wasser 31 bewegt, wobei das durch diese Bewegung verdrängte Wasser in den Raum oberhalb des Kolbens 32 strömt. Stoppt man die Zugbewegung des Seiles 36 bzw. die nach unten führende Bewegung der Führung 34, wird aufgrund der Kraft der Feder 39 die Platte wieder in den Ventilsitz des Kolbens 32 gepresst. Bei einem Anheben des Kolbens durch Zug auf das Seil 35 muss die über dem Kolben aufgestaute Wassermenge mitgehoben werden. Über die jeweils oberhalb des Kolbens eingestellte Wassersäule können somit stufenlos gewünschte Gewichte aufgelegt werden, die dann durch Zugbewegung auf das Seil 35 gehoben bzw. durch Nachlassen des Seils wieder abgesenkt werden. Beim Anheben des Kolbens 32 strömt über die Luftröhren 33 Luft in den Zwischenraum zwischen der Oberfläche des verbleibenden Wassers 31 und der Kolbenunterseite, d. h. dass die Luftröhren einen entsprechenden Druckausgleich bewirken, der notwendig ist, um den Kolben überhaupt anheben zu können.
  • Zum Ablassen des über dem Kolben 32 aufgestauten Wassers werden über eine Arretierung 43 die Luftröhren an der Säule 30 festgeklemmt. Durch eine Zugbewegung am Seil 36 lässt sich die Platte 38 vom Ventilsitz des Kolbens 32 abheben, so dass das Wasser nach unten abströmen kann. Auf diese Weise kann ein Teil des Wassers, das über dem Kolben angestaut ist, abgelassen werden, so dass die zu hebende Gewichtskraft in entsprechender Weise minimiert wird.
  • Die Säule 30 besteht aus einem transparenten Material, z. B. einem lichtdurchlässigen Kunststoff, gegebenenfalls kann das Wasser durch Zugabe eines Farbstoffes eingefärbt werden. Auf diese Weise ist es für den Benutzer des Trainingsgerätes möglich, die Stellung und die Bewegung des Kolbens 32 sowie die aufgestaute Wassermenge und auch die Hub- und Senkbewegungen des Kolbens verfolgen zu können. Durch Verwendung von Wasser als Medium, das jeweils zu heben und zu senken ist, lässt sich beliebig fein eine Gewichtskraft einstellen, ohne dass, wie bei herkömmlichen Trimmgeräten, bei denen Gewichtsscheiben aufgelegt werden müssen, umständliche Montage- und Arretierungsmaßnahmen vorgenommen werden müssen.
  • Wie bereits erwähnt, können die Geräte nach 1, 2 und 3 auch miteinander kombiniert werden, so dass neben einer durch die über dem Kolben 32 aufgestaute Wassersäule noch ein beim Vor- und Rückhub unterschiedlicher, zu überwindender Widerstand eingestellt werden kann.

Claims (9)

  1. Trainingsgerät zur Kräftigung der Muskulatur einer Person, mit einem Bewegungsmechanismus, der über ein Kraftübertragungsmittel wechselweise Bewegungen gegen Druck oder auf Zug ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsmittel (12, 13; 35, 36) mit einem Kolben (11, 32) verbunden ist, der in einem mit einem fließfähigem Medium gefüllten Zylinder (10, 30) hin- und herbewegbar ist und der mindestens ein regelbares Absperrorgan (16, 17, 18; 38) aufweist.
  2. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (11) mindestens zwei unabhängig voneinander einstellbare Absperrorgane (17) aufweist, mit denen die Durchflussmenge des fließfähigen Mediums beim Vorhub und beim Rückhub des Kolbens (11) getrennt regelbar ist.
  3. Trainingsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (11) jeweils über Steuerstangen (15, 16) für die getrennte Regelung beim Vorhub und beim Rückhub mit kreissegmentartig ausgebildeten Schiebern (17) ausgestattet ist, die jeweils in einer Hubrichtung die Durchflussmenge des fließfähigen Mediums regeln, und dass zusätzlich einseitig schwenkbare Klappen (18) am Kolben (11) angelenkt sind, die beim Gegenhub durch den Druck des fließfähigen Mediums öffnen.
  4. Trainingsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Klappen (18) mit mindestens einer Rückstellfeder (20) verbunden sind, welche die Klappen (18) wieder in die Ausgangslage (Schließstellung) führt.
  5. Trainingsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (32) in einer nur zum Teil mit einem fließfähigen Medium vorzugsweise einer Flüssigkeit gefülltem oben offenen vertikalen Säule (30) auf- und abbewegbar ist, dass der Kolben (32) ein federbelastetes Ventil aufweist, dessen in Richtung eines Ventilsitzes gegen den Druck mindestens einer Feder (39) bewegliches Ventilteil (38) an einer Führung (34) lösbar festgeklemmt ist, wobei die Führung (34) in dem Kolben (32) bei gelöster Klemmung längsverschiebbar angeordnet und mit dem Kraftübertragungsmittel (35, 36) verbunden ist und dass den Kolben (32) mindestens eine nach oben offene Luftröhre (33) durchragt, die fest mit dem Kolben (32) verbunden ist und die an der oben offenen Säule (30) arretierbar ist.
  6. Trainingsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Ventilteil eine Platte (38) oder eine Scheibe ist, die vorzugsweise an der dem Kolben (32) zugewandten Seite eine Dichtung (40) aufweist.
  7. Trainingsgerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des aus dem Kolben nach oben herausragenden Teils der Luftröhre (33) größer ist als die Hohe des in der Säule anstehenden fließfähigen Mediums (31).
  8. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das fließfähige Medium eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser ist.
  9. Trainingsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem fließfähigen Medium gefüllte Zylinder (10, 30) aus einem lichttransparenten Material, vorzugsweise aus Kunststoff besteht.
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