DE1034579B - Buegeleisen - Google Patents

Buegeleisen

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DE1034579B
DE1034579B DEST9928A DEST009928A DE1034579B DE 1034579 B DE1034579 B DE 1034579B DE ST9928 A DEST9928 A DE ST9928A DE ST009928 A DEST009928 A DE ST009928A DE 1034579 B DE1034579 B DE 1034579B
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DE
Germany
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soleplate
steam
iron
sintered
iron according
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Pending
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DEST9928A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Theodor Stiebel
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THEODOR STIEBEL DIPL ING DR
Original Assignee
THEODOR STIEBEL DIPL ING DR
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Publication of DE1034579B publication Critical patent/DE1034579B/de
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F75/00Hand irons
    • D06F75/08Hand irons internally heated by electricity
    • D06F75/10Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed
    • D06F75/14Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed the steam being produced from water in a reservoir carried by the iron
    • D06F75/16Hand irons internally heated by electricity with means for supplying steam to the article being ironed the steam being produced from water in a reservoir carried by the iron the reservoir being heated to produce the steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

  • Bügeleisen Die Erfindung bezieht sich auf ein Bügeleisen, bei dem im Betriebszustand aus der Sohle Dampf in Richtung auf das zu bügelnde Gut austritt.
  • Derartige Bügeleisen besitzen durch die zusätzliche Dampfbeaufschlagung des zu bügelnden Gutes gegenüber einem Trockenbügeleisen sehr geschätzte Vorteile und sind mit einem Dampferzeuger ausgerüstet, dessen Dampfraum mit Durchlässen in der Bügelsohle verbunden ist, so daß der Dampf aus der Bügelfläche der Sohle auszutreten vermag.
  • Da im Dampf gegenüber Wasser bekanntlich ungleich größere Wärmemengen pro Gewichtseinheit gespeichert sind und das Bügelgut verhältnismäßig wenig Feuchtigkeit benötigt und weiterhin der Wasservorrat lange anhalten soll, wobei der Dampferzeuger im Bügeleisen nur kleine Ausmaße haben kann, hat man sich bisher auf die Anordnung einiger weniger Durchlässe in der Bügelsohle beschränkt. Der Querschnitt dieser Durchlässe ist dabei so groß bemessen, daß der Dampfdruck im Wasserbehälter bzw. Dampferzeuger nicht zu hoch ansteigen kann. Aber auch weil die Herstellung solcher Durchlässe, die nur gebohrt werden können, sich sehr teuer stellt, beschränkt man sich häufig auf eine minimale Anzahl, d. h. meist zwei bis drei Bohrungen.
  • Um dem Bügelgut aber ein gleichmäßiges Aussehen und eine gleichmäßige Oberflächenform geben zu können, ist es notwendig, daß auf das Bügelgut mit Hilfe der Bügelsohle nicht nur Druck und Temperatur gleichzeitig und gleichmäßig einwirken, sondern zusätzlich ebenso auch Dampf. Hier schließt die Erfindung an, nach welcher zu diesem Zwecke die Bügelsohle mit einer Unzahl allerfeinster Dampfdurchlässe teilweise bzw. ganz übersät und durchsetzt sein muß, um eine feine Verteilung des Dampfes über der Bügelfläche zu erreichen.
  • Es sind nun schon für Trockenbügeleisen mehrfach Bügelsohlen aus gesintertem Metall bzw. Bügelsohlen vorgeschlagen worden, welche durch Zusammensintern eines metallischen, eisenhaltigen Pulvers werkstoffmäßig ein kontinuierliches Netzwerk bilden. Bei diesen Bügelsohlen ist jedoch die erfindungsgemäße Aufgabe, Dampf durch die diffusen Poren auszustoßen, in keiner Weise erfüllt, da dieselben nämlich entweder aus einer vollen, d. h. feuchtigkeitsundurchlässigen Masse oder aber aus einer porösen Masse bestehen, deren Verwendung als Dampfdurchlaß nicht offenbart wird. Zudem ist vorgeschlagen worden, die dem Bügelgut zugewandten Oberflächen dieser Bügelsohlen mit einer zusammenhängenden, feuchtigkeitsundurchlässigen Kupferschicht zu überziehen bzw. zu imprägnieren, damit die Bügelfläche stets blank und glatt bzw. rostfrei ist.
  • Abgesehen davon, daß diese Werkstoffe für Bügelsohlen von Trockenbügelgeräten in Hinsicht auf leichtes Gewicht und Verringerung der Oberflächenbearbeitungs- und Formgebungsvorgänge in Vorschlag gebracht wurden, liegt denselben also zum Teil auch ein anders gearteter metallurgischer Aufbau zugrunde.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Heizkörper in an sich bekannter Weise in die poröse Bügelsohle eingebettet werden. Die Bügelsohle besteht daher aus einem diffus-porösen, also feuchtigkeitsdurchlässigen, nichtrostenden, temperaturbeständigen Stoff, wobei die Porengröße einen geringen Druckverlust beim Durchgang von Wasser bzw. Dampf zur Folge hat. Als poröses Sohlenmaterial finden Materialien Verwendung, die nach dem bekannten pulvermetallurgischen Verfahren hergestellt werden und unter dem Namen »Poröse Sintermetalle« bekanntgeworden sind. Mit besonderem Vorteil läßt sich eine an sich bekannte »Poröse Sinter-Bronze«, bestehend aus etwa 91 °/o Kupfer und etwa 9 °/o Zinn oder ein anderes bekanntes, poröses Sintermetall, z. B. auf Chromnickelstahlbasis verwenden, mit Porositätsgraden, die vorzugsweise in an sich bekannter Weise innerhalb des Porenweitenbereiches 0,001 mm bis 0,1 mm liegen. Solche Bügelsohlen zeichnen sich weiterhin durch leichtes Gewicht aus, da sie gegenüber der normalen, d. h. vollen Legierung gleicher Zusammensetzung nur etwa 40 bis 60 °/o wiegen.
  • Bei den porösen Bügelsohlen, wie sie erfindungsgemäß für Dampfbügeleisen Verwendung finden sollen, wird außer den bereits genannten Eigenschaften auch die Bügelfläche unterhalb des eingegossenen Heizkörpers mit Dampf versorgt, da infolge der Porosität des Sohlenmaterials der Dampf sich innerhalb der Bügelsohle nach allen Seiten und folglich auch nach unterhalb des Heizkörpers hin verteilen kann, wie sich dies aus der Austrittsdrosselung ergibt.
  • Da dem diffus-porösen Sintermetall weiterhin eine verhältnismäßig gute Wärmeleitfähigkeit und hohe spezifische Wärme zu eigen ist, wird ein etwa vor dem Eintritt in die Bügelsohle möglicherweise wieder angefallenes Kondensat in dem den Heizkörper umschließenden Bügelsohlenteil wieder verdampft und der erzeugte Dampf allgemein überhitzt und dadurch getrocknet, so daß ein Austreten von Wasser aus der Bügelfläche im allgemeinen vermieden wird.
  • Bügelsohlen aus diffus-porösem Sintermetall sind an ihrer Bügelfläche bei großer Porosität nicht so glatt wie diejenigen der üblichen Bügeleisen. Es hat sich aber gezeigt, daß bei einer an sich.bekannten Nachbearbeitung der Bügelfläche die diffusen Austrittsporen zwar verkleinert werden, dadurch aber die Oberfläche der Bügelsohle geglättet wird. Es bleiben aber noch genügend Dampfdurchlässe übrig, die den Austritt von Dampf gewährleisten.
  • In an sich bekannter Weise kann in die diffus-poröse Bügelsohle auch das temperaturempfindliche Organ eines Temperaturreglers bzw. -abschalters - welcher vorzugsweise, wie ebenfalls bekannt, als ein mit einer Ausdehnungsflüssigkeit gefüllter Wärmefühler ausgebildet ist - eingebettet sein. Hierdurch ist nicht nur die Temperatur der diffus-porösen Bügelsohle regelbar, sondern entsprechend auch die Temperatur des austretenden Dampfes, da infolge der Porosität der Bügelsohle der Temperaturfühler zu einem erheblichen Teil auch vom austretenden Dampf beaufschlagt wird.
  • Die Temperaturregelung des austretenden Dampfes gewinnt in bezug auf das Bügelgut besonders dann an Bedeutung, wenn der Heizkörper nicht innerhalb der Bügelsohle liegt, sondern nur zur Erzeugung von Dampf dient, der seinerseits auch die poröse Bügelsohle erwärmt und somit eine höhere Temperatur aufweist als diese.
  • Im folgenden wird an Hand eines Beispiels der Aufbau und die Wirkungsweise eines nach der Erfindung arbeitenden elektrischen Dampfbügeleisens erläutert. Es stellt dar Fig. 1 ein elektrisches Dampfbügeleisen im Vertikalschnitt, Fig. 2 das elektrische Dampfbügeleisen gemäß Fig. 1, Horizontalschnitt 2-2.
  • Das dargestellte Dampfbügeleisen besteht im einzelnen aus dem zugleich das Gehäuse bildenden, Wasserbehälter 1 mit Füllstutzen 2, Griff 3, eingelassenen Dampfrohren 4 und der unten in den überkragenden Teil 5 des Wasserbehälters 1 dicht eingelöteten, porösen, wasser- und dampfdurchlässigen, nichtrostenden Sintermetallsohle 6, in welche ein Wärmefühler 7 und ein elektrischer Rohrheizkörper 8 eingesintert ist, über dessen im Schaltkopf 9 liegenden Enden 10 die elektrische Energie zugeführt wird. Im Schaltkopf 9 liegt weiterhin noch das zum Wärmefühler 7 gehörige, nicht näher gezeichnete Schaltwerk für die elektrische Energiezufuhr. Im Betriebszustand gibt der elektrische Rohrheizkörper 8 die in ihm entwickelte Wärme wärmeleitend an die poröse Sintermetallsohle 6 ab. Diese und das Wasser im Wasserbehälter 1 werden auf die oberhalb 100° C liegende - Betriebstemperatur gebracht, wobei sich das Wasser in Dampf verwandelt. Letzterer strömt über die Dampfrohre 4 in die diffus-poröse Sintermetallsohle 6. Dort verteilt sich der Dampf infolge der Durchtrittsdrosselung annähernd gleichmäßig über den gesamten freien Querschnitt der Bügelsohle und beaufschlagt dabei auch den Wärmefühler 7, dessen temperaturregelnde Tätigkeit als bekannt vorausgesetzt wird. Da die diffusporöse Sintermetallsohle 6 heißer ist als der Dampf im Wasserbehälter 1, wird letzterer beim Durchgang durch die diffus-poröse Sintermetallsohle 6 getrocknet bzw. verläßt dieselbe im überhitzten Zustand.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bügeleisen mit einer porösen Bügelsohle, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelsohle mittels ihrer diffusen Poren dampfdurchlässig ist. z. Bügeleisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchlässige Bügelsohle seitlich an ihrem Umfang eine undurchlässige Zone aufweist. 3. Bügeleisen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Heizkörper bzw. Heizkörper und Thermostat bzw. Thermostate in die Bügelsohle eingebettet sind. 4. Bügeleisen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelsolde aus Sinterwerkstoff besteht. 5. Bügeleisen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelsohle aus nichtrostendem Sinterwerkstoff, vorzugsweise aus gesinterter Zinnbronze oder gesintertem Chromnickelstahl, besteht. 6. Bügeleisen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Porenweite des gesinterten Bügelsohlenwerkstoffes vorzugsweise innerhalb der Größenordnung von 0,001 mm bis 0,1 mm liegt. 7. Bügeleisen nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügelfläche der gesinterten Bügelsohle geglättet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 841741. USA.-Patentschriften Nr. 2 323 162, 2 561189.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2323162A (en) * 1940-11-26 1943-06-29 Gen Motors Corp Flatiron base
US2561189A (en) * 1948-06-26 1951-07-17 Gen Electric Block soleplate and cover for electric flatirons
DE841741C (de) * 1948-10-02 1952-06-19 Licentia Gmbh Elektrisches Buegeleisen

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