DE2230030C3 - Als Hohlkörper ausgebildetes regelbares Wärmerohr - Google Patents
Als Hohlkörper ausgebildetes regelbares WärmerohrInfo
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- DE2230030C3 DE2230030C3 DE19722230030 DE2230030A DE2230030C3 DE 2230030 C3 DE2230030 C3 DE 2230030C3 DE 19722230030 DE19722230030 DE 19722230030 DE 2230030 A DE2230030 A DE 2230030A DE 2230030 C3 DE2230030 C3 DE 2230030C3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28D—HEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
- F28D15/00—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies
- F28D15/02—Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes
- F28D15/06—Control arrangements therefor
Description
Die Erfindung betrifft ein als Hohlkörper ausgebildetes
regelbares Wärmerohr entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Es sind regelbare Wärmerohre dieser Art bekannt, bei denen der Kondensationsbereich des Hilfshohlkörpers
mit dem Kondensationsbereich des Wärmerohres durch eine Leitung verbunden ist, so daß der Dampfdruck
und damit die Wärmestromdichte in bestimmten Grenzen beeinflußt werden kann. Es sind weiter Wärmerohre
bekannt, in denen sich Kondensat sammelt, welches nur durch Lageänderung des Rohres oder
durch einen magnetisch betätigten Verdrängerkörpcr wieder in den Kreislauf zurückgebracht werden kann.
Diese Methode setzt also entweder ortsbeweglich e oder verdrehbare Wärmerohre voraus oder aber anfällige
Magnetsysteme. Außerdem ist mit der Größe des Kondensatgefäßes die Menge des ausscheidbaren Kondensats
vorgegeben, die nur vollumfänglich und nicht dosiert wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden
kann. j
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wärmeleitung eines Wärmerohres stufenlos vom Wert Null
bis zu einem Maximalwert zu verändern.
Dies erfolgt gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen
Mittel.
Wird die Temperatur unter die niedrigste Tempera tür des Wärmerohres abgesenkt, so kondensiert die ge
samte Wärmeträgersubstanz innerhalb dieses abgekühlten Hilfshohlkörpers, und die Wärmeleitfähigkeii:
reduziert sich auf die Leitfähigkeit des in der Regel au<; Metall bestehenden Rohres. Wird die volle Wärmeleitfähigkeit
gewünscht, so wird der Hilfshohlkörper auf είπε Temperatür oberhalb der mittlerer. Temperatur
des Wärmerohres erhitzt. Bei dazwischenliegenden Temperaturen tritt nur ein Teil des Wärmeträgers in
das Wärmerohr über, der die maximale scheinbare Wärmeleitzahl des Wärmerohres verringert, dennoch
zu einem Wärmetransport über die Verdampfungsenthalpie führt, also zu einer oberhalb der Leitfähigkeit
des Rohres hinausgehenden scheinbaren Wärmeleitzahl führt.
Die Erfindung wird an Hand der Figuren erläutert:
Die Erfindung wird an Hand der Figuren erläutert:
F i g. 1 zeigt ein Wärmerohr, das mit einem Hilfshohlkörper
kommuniziert;
F i g. 2 zeigt die Ausbildung des Hilfshohlkörpers in einer schematischen Schnittdarstellung.
ίο F i g. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau der Vorrichtung
nach der Erfindung. Dem Wärmerohr 1 wird auf der Seite 2 Wärme zugeführt, auf der Seite 3 Wärme
entzogen. Ober eine Rohrleitung 4 ist ein Hilfshohlkörper 5 mit dem Wärmerohr 1 kommunizierend verbunden.
Der Hilfshohlkörper 5 steht z. B. mit einem Peltierelement 6, 8 in gut wärmeleitender Verbindung.
Wird das Peltierelement auf Kühlung geschaltet, wirkt es als Kühleinrichtung, wobei der Sattdampf im Hilfshohlkörper
5 kondensiert. Wird das Peltierelement als Heizeinrichtung geschaltet, verdampft das Kondensat
im Hilfshohlkörper. Durch intermittierenden Kühlbetrieb, Ausschaltung und Heizbetrieb in aufeinander abgestimmten
Perioden läßt sich jede gewünschte Temperatur im Hilfshohlkörper 5 einstellen, wodurch die
scheinbare Wärmeleitzahl des Wärmerohres verändert wird.
F i g. 2 zeigt einen Hilfshohlkörper, in dessen Innerem sich viele kleine, nach unten hin geschlossene Abteile
20 befinden. An der einen Seite des Hilfshohlkörpers ist eine Wärmesenke in Form einer Kühleinrichtung,
z. B. eines Peltierelements, mit den Elektroden 21
und 22 vorgesehen, während am gegenüberliegenden Ende 23 eine Heizeinrichtung 24, z. B. eine elektrische
Widerstandsheizung, angeordnet ist. Durch den metallisehen Boden 25 fließt ein Wärmestrom von der Heizeinrichtung
24 zur Kühleinrichtung, so daß die Temperaturen von dem einen Ende 26 zum anderen Ende 23
stetig zunehmen. Je geringer der Wärmeentzug durch die Kühleinrichtung oder die Wärmezufuhr durch die
Heizeinrichtung 24 gewählt wird, desto höher steigt das Temperaturniveau. So lange die Heizeinrichtung 24
nicht eingeschaltet ist, füllen sich alle Abteile 20 mit Kondensat, und im Wärmerohr verbleibt kein Wärmeträger.
Wenn nur die Heizeinrichtung 24 eingeschaltet ist, verdampft der gesamte Wärmeträger, und das Wärmerohr
hat die höchste scheinbare Wärmeleitzahl. In jeder Zwischenstufe füllen sich mehr oder weniger Abteile
20, beginnend an dem Ende 26, so daß jede beliebige Menge an Wärmeträger dem Wärmerohr entzogen
werden kann, wodurch die scheinbare Wärmeleitfähigkeit des Wärmerohres in beliebigem Verhältnis einstellbar
ist. Die Kühleinrichtung kann auch durch andere Einrichtungen als einem Peltierelement, wif beispielsweise
Rippen oder Wasserkrcisiäu* lrzugsweise
aber auch durch Körper mit saugfähiyer Oberfläche, die mit einer verdunstbaren Flüssigkeit getränkt wird,
die Heizeinrichtung 24 ebenfalls durch jede andere wärmeabgebende Einrichtung verwirklicht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Als Hohlkörper ausgebildetes regelbares Wärmerohr, dessen Inneres mit dem Sattdampf und dem Kondensat einer im Arbeitstemperaturbereich siedenden Flüssigkeit gefüllt ist und über eine Leitung mit einem Hilfshohlkörper verbunden ist, der mit einer Heizeinrichtung ausgestattet ist, wobei d.2:r Hilfshohlkörper zusätzlich mit einer Kühleinrichtung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfshohlkörper in Abteile (20) unterteilt ist, von denen ein Teil der Heizeinrichtung (24) und ein anderer Teil der Kühleinricl·^ tung (21,22) zugeordnet ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT645571A AT318666B (de) | 1971-07-26 | 1971-07-26 | Regelbares Wärmerohr |
Publications (3)
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DE2230030B2 DE2230030B2 (de) | 1975-09-04 |
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Family
ID=3586487
Family Applications (1)
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DE19722230030 Expired DE2230030C3 (de) | 1971-07-26 | 1972-06-20 | Als Hohlkörper ausgebildetes regelbares Wärmerohr |
Country Status (6)
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FR (1) | FR2147342B1 (de) |
GB (1) | GB1392740A (de) |
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Cited By (1)
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DE102016009601A1 (de) | 2016-08-09 | 2018-02-15 | Bayerisches Zentrum für angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern) | Fassadenelement sowie Wärmerohr zur passiven Nutzung oberflächennaher Geothermie und deren Anwendung in der Gebäudehülle |
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JP3265358B2 (ja) * | 1998-05-20 | 2002-03-11 | 独立行政法人産業技術総合研究所 | アクティブ熱制御ヒ−トスイッチシステム |
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-
1972
- 1972-06-20 DE DE19722230030 patent/DE2230030C3/de not_active Expired
- 1972-07-07 GB GB3189572A patent/GB1392740A/en not_active Expired
- 1972-07-21 IT IT2724872A patent/IT963224B/it active
- 1972-07-24 JP JP7349172A patent/JPS5441148B1/ja active Pending
- 1972-07-26 FR FR7227619A patent/FR2147342B1/fr not_active Expired
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Also Published As
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GB1392740A (en) | 1975-04-30 |
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