DE4212286A1 - Dampfbügeleisen - Google Patents
DampfbügeleisenInfo
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- D06F75/08—Hand irons internally heated by electricity
- D06F75/26—Temperature control or indicating arrangements
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dampfbügeleisen, dessen Bügeleisensohle
mit einer zwei Schenkel aufweisenden Heizung relativ großer
elektrischer Leistung in thermischem Kontakt steht, deren Tempe
ratur durch einen über eine Kontaktstelle ebenfalls in ther
mischem Kontakt mit der Bügeleisensohle stehenden, ein temperatur
empfindliches Element aufweisenden elektrischen Schalter dadurch
gesteuert wird, daß in der Offenstellung des Schalters die Span
nungsversorgung unterbrochen ist, während in der Schließstellung
des Schalters die Spannungsversorgung wieder hergestellt wird,
wobei der Schalter dann in seine Offenstellung übergeht, wenn das
temperaturempfindliche Element aufgrund seiner Temperaturerhöhung
den Schalter trennt und wobei der Schalter (9) dann in seine
Schließstellung übergeht, wenn das temperaturempfindliche Element
nach seiner Abkühlung den Schalter wieder schließt und wobei die
thermische Kontaktstelle zwischen dem Schalter und der Bügelei
sensohle von einem zwischen den Schenkeln der Heizung liegenden
Bereich angeordnet ist.
Ein derartiges Dampfbügeleisen ist bereits aus der
DE-14 60 975 C3 bekannt. Bei diesem Bügeleisen ist der ein tempe
raturempfindliches Element aufweisende elektrische Schalter
zwischen den beiden in die Bügeleisensohle eingegossenen Schenkel
der elektrischen Heizung angeordnet und auf der Bügeleisensohle
mittels einer Schraube befestigt. Bei dieser Anordnung ist das
als Bimetall ausgebildete temperaturempfindliche Element
gleichermaßen auf dem Isolierblock befestigt wie die vom Bimetall
in ihre Ein- bzw. Ausschaltstellung steuerbaren Kontaktzungen. Um
eine vernünftige Temperaturregelung der Bügeleisensohle zu er
reichen, muß der Isolierblock an solch einer Stelle der Bügelei
sensohle befestigt sein, an der er aufgrund von auftretenden
Temperaturspitzen besonders schnell reagieren kann. Daraus ergibt
sich, daß der Thermostat in der Regel in der Nähe eines Schenkels
der Heizung befestigt ist, da dort Temperaturänderungen in be
sonders kurzer Zelt auftreten und die Anbringung des Thermostaten
in der Nähe der Heizung das Regelverhalten des Thermostaten ver
bessert. Durch den konstruktionsbedingt hoch bauenden Isolier
block eines derartigen Thermostaten wird die Bauhöhe des in der
Regel darüberliegenden Wassertanks erheblich eingeschränkt.
Um die Nachteile der Volumenverringerung des Wassertanks zu ver
meiden, ist es möglich, den Temperaturmeßpunkt des Thermostaten
weiter von den Schenkeln der Heizung, also mehr zur Mitte der
Bügeleisensohle, zu versetzen. Dies hat aber den Nachteil, daß
sich das Regelspiel des Thermostaten übermäßig vergrößern kann,
d. h., der Thermostat reagierte viel träger als üblicherweise. Die
Folge können unbrauchbare Temperaturverhältnisse an der Bügelei
sensohle sein, so daß der Bügelprozeß erheblich eingeschränkt
werden würde. Dies kann sogar letztendlich dazu führen, daß auf
grund zu hoher Temperaturspitzen empfindliches Bügelgut bereits
versengt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, obige Nachteile zu vermeiden
und dennoch ein Dampfbügeleisen zu schaffen, bei dem die Tempera
turmeßstelle des temperaturempfindlichen Elements etwa mittig zu
den beiden Schenkeln der Heizung angeordnet ist und bei der
dennoch der Thermostat bereits auf geringe Temperaturschwankungen
in kürzester Zeit anspricht, so daß die eingestellte Temperatur
der Bügeleisensohle sehr genau eingehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von der
Kontaktstelle zu mindestens einem Schenkel der Heizung eine ge
sonderte Wärmeleitbrücke ausgebildet ist, durch die ein höherer
Wärmefluß übertragen werden kann, als über die aus Kontaktstelle,
Bügeleisensohle und jedem der beiden Schenkel bestehenden Anord
nung. Durch die Integration einer gesonderten Wärmeleitbrücke in
die Bügeleisensohle, deren Wärmeleitfähigkeit größer ist als die
Wärmeleitfähigkeit des Materials der Bügeleisensohle selbst, wird
erreicht, daß der Bimetall des Thermostaten äußerst schnell auf
Temperaturschwankungen reagiert, d. h., der Bimetall reagiert
nahezu so, als wäre er direkt oberhalb eines Schenkels des Rohr
heizkörpers befestigt. Hieraus ergibt sich eine besonders gute
Temperaturregelung des Dampfbügeleisens. Aufgrund der mittigen
Anordnung des Bimetalls bzw. des Thermostaten ergibt sich für
diesen ein verhältnismäßig großer Bauraum, da in diesem Bereich
die Dicke der Bügeleisensohle ohnehin - im Gegensatz zu dem Be
reich in Nähe der Schenkel des Rohrheizkörpers - verhältnismäßig
gering ist.
Wird die Wärmeleitbrücke aus Kupfer und die Bügeleisensohle aus
Aluminium hergestellt, so ergibt sich bei vertretbaren Herstell
preisen ein Dampfbügeleisen, mit dem voreingestellte Temperaturen
besonders genau eingehalten werden können. Desweiteren läßt sich
Kupfer besonders gut in Aluminium integrieren.
Eine besonders einfache Herstellung der Bügeleisensohle nach der
Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Bügeleisensohle im Gieß
verfahren hergestellt ist und daß die Wärmeleitbrücke vor dem
Gießvorgang als Kern in die entsprechende Gießform eingelegt und
anschließend in der Gießmasse eingebettet wird. Bei diesem Her
stellverfahren wird also die als Blechteil ausgebildete Wärmeleitbrücke
in die Spritzform eingelegt und dann mit Aluminium
ganz oder teilweise umspritzt, je nachdem, welche Temperaturen im
Bereich der Einspannstelle des Bimetalls vorhanden sein sollen.
Dabei ist selbstverständlich auch das Regelverhalten und die
Wärmespeicherung des Thermostaten selbst von Bedeutung.
Um von der Wärmeleitbrücke möglichst wenig Wärme in die in der
Regel kältere Bügeleisensohle einfließen zu lassen, ist es vor
teilhaft, daß die Wärmeleitbrücke teilweise freitragend und nur
an ihren Enden mit den Schenkeln der Heizung in thermischem Kon
takt steht.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß die Wärmeleitbrücke mit beiden
Schenkeln der Heizung in Wärmekontakt steht. Hierdurch wird auch
der Vorteil erreicht, daß die an der Befestigungsstelle des Bi
metalls auftretende Temperatur in etwa einem Mittelwert aus den
an den beiden Schenkeln der Heizung auftretenden Temperaturwerten
entspricht.
Selbstverständlich ist es auch denkbar, daß die Wärmeleitbrücke
nicht in Form eines Kernes in die Gußform eingelegt wird, sondern
es ist auch denkbar, diese nachträglich auf die Bügeleisensohle
aufzugießen.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Schalter auf der Bügeleisensohle selbst befestigt ist und daß die
Befestigungsmittel gleichzeitig auch zur thermischen Verbindung
des temperaturempfindlichen Elements mit der Bügeleisensohle
dienen. Bei dieser Anordnung handelt es sich um einen Monoblock
regler, der verhältnismäßig klein baut, also geringen Bauraum be
nötigt und der somit auch wenig Temperatur selbst aufnimmt, so
daß ein besonders gutes Regelverhalten des Thermostaten gebildet
wird.
Es ist aber auch denkbar, einen Thermostaten zu wählen, bei dem
der Bimetall an einer anderen Stelle befestigt ist als der
Isolierblock mit seinen beiden Kontaktelementen. Dies hat den
Vorteil, daß die Einspannstelle des Bimetalls, also die Tempera
turmeßstelle, örtlich von dem Isolierblock an der Bügeleisensohle
angeordnet ist und somit Einbauprobleme weitgehendst vermieden
werden können. Gleichzeitig führt diese Bauart von Thermostat zu
dem Vorteil, daß nur der Bimetall mit Wärme von der Temperatur
meßstelle, also von der Wärmeleitbrücke, beaufschlagt wird und
nicht auch noch der Isolierblock, was zu Fehlmessungen des
Thermostaten führen würde.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung darge
stellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch einen auf einer Bügeleisensohle be
festigten, elektrischen Schalter gemäß der Schnittführung
I-I nach Fig. 2 und
Fig. 2 Draufsicht in Teilansicht in Richtung A auf die Bügelei
sensohle gemäß Fig. 1.
Nach den Fig. 1 und 2 besteht das Dampfbügeleisen im wesent
lichen aus einer aus Aluminium gegossenen Bügeleisensohle 1, in
die eine aus zwei Schenkeln 4, 5 bestehende Heizung 2 eingegossen
ist. Die Heizung 2 verläuft gemäß Fig. 2 im wesentlichen U-förmig
und endet im hinteren Bereich 13 der Bügeleisensohle 2 mit her
ausragenden Kontaktfahnen 15, die über in der Zeichnung nicht
dargestellte Leitungen mit dem elektrischen Schalter 9 verbunden
sind. In der Bügeleisensohle 1 ist im mittleren Bereich eine Ver
tiefung ausgebildet, die die Dampfkammer 8 der Bügeleisensohle
bildet.
Von der Bügeleisensohle 1 ragen gemäß Fig. 1 nach oben umlaufende
Wände 17, die an ihrer Stirnseite 19 von einem in der Zeichnung
nicht dargestellten Deckel verschlossen sind. Auch der elek
trische Schalter 9 ist rundum ebenfalls von einer Wand 21 um
geben, so daß der hierdurch gebildete Raum 27 nach oben hin offen
bleibt, wenn der Deckel (nicht dargestellt) von außen her an der
Wand 21 dichtend aufliegt. Hierdurch ist der Raum 27 mit der
Atmosphäre und nicht mit der Dampfkammer 8 verbunden, die radial
außerhalb die Wand 21 nach Fig. 2 umgibt. Um aber auch den Raum
27 als zur Dampfkammer 8 gehörigen Raum auszubilden, ist es
durchaus denkbar, daß die Wärmeleitbrücke 6 nach Fig. 1 mit ihrer
Kontaktstelle 3 so weit hochgezogen wird, bis die Kontaktstelle 3
geringfügig oberhalb der Stirnseite 19 verläuft. Dies erhöht zwar
die Bauhöhe von Bügeleisensohle 1 und elektrischem Schalter 9, es
wird aber auch dadurch ein vergrößerter Raum der Dampfkammer 8
ermöglicht.
Nach Fig. 2 ist zwischen der radial äußeren und inneren Wand 17
eine im Abstand zum Rand der Bügeleisensohle 1 verlaufende Ring
kammer 29 ausgebildet, die über die Durchlässe 31 mit der Dampf
kammer 8 verbunden ist. In der Dampfkammer 8 wird das zur Dampf
erzeugung erforderliche Wasser im vorderen Bereich 33 einge
tropft, das von einem in der Zeichnung nicht dargestellten, aber
bei Bügeleisen allgemein bekannten Tropfventil gesteuert wird.
Die Ringkammer 29 weist Dampfaustrittsöffnungen 35 auf, die den
in der Dampfkammer 8 erzeugten und über die Ringkammer 29 weiter
geleiteten Dampf an der Gleitfläche 37 der Bügeleisensohle 1 aus
treten lassen. Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, ragen aus
der Stirnseite 19 nach oben Zapfen 38 hervor, die zur Befestigung
des in der Zeichnung nicht dargestellten Deckels der Bügeleisen
sohle 1 dienen.
In der Bügeleisensohle 1 ist die vorzugsweise aus Kupfer herge
stellte Wärmeleitbrücke 6 eingebettet, die die beiden Schenkel 4,
5 der Heizung 2 miteinander verbindet (Fig. 2). Die Heizung 2
wird von einem U-förmigen Rohrheizkörper gebildet, der sich zum
hinteren Bereich 13 der Bügeleisensohle 1 an beiden Schenkeln 4,
5 verjüngt. Die Wärmeleitbrücke 6 wird nach den Fig. 1 und 2
von einem im Querschnitt im wesentlichen rechteckförmigen Blech
streifen gebildet, der nach Fig. 1 mit seinen beiden unteren Be
reichen 39 unter die zugeordneten Schenkel 4, 5 greift und mit
den darüberliegenden Abschnitten 41 an den gegenüberliegenden
Innenseiten 43 der Schenkel 4, 5 wärmeleitend anliegt. Etwa auf
der Mittellinie 45 der Bügeleisensohle 1 ist nach den Fig. 1
und 2 auf der Wärmeleitbrücke 6 eine Gewindebohrung 47 ausge
bildet, in die eine als Befestigungsmittel 7 vorgesehene Sechs
kantschraube eingeschraubt ist und die den elektrischen Schalter
9 fest und wärmeleitend gegen die Kontaktstelle 3 der Wärmeleitbrücke
6 einspannt.
Nach Fig. 1 besteht der elektrische Schalter 9 im wesentlichen
aus einem Isolierblock 49, der im wesentlichen aus einem Hohlniet
10 besteht, auf dem eine Isolierhülse 11 zentriert ist. Die Iso
lierhülse 11 umgeben drei hintereinander angeordnete, aus Keramik
hergestellte Isolierscheiben 12, zwischen denen Anschlußplatten
16 und 18 fest eingespannt sind. Die Anschlußplatten 16 stellen
die Stromverbindung zu den Kontaktfahnen 15 her, während die An
schlußplatten 18 das eigentliche Schaltelement des elektrischen
Schalters 9 bilden. Zwischen der unteren Isolierscheibe 12 und
dem unteren abgekröpften Ende 53 des Hohlniets 10 ist weiterhin
das Bimetallplättchen 20 fest eingespannt. Zwischen der oberen
Isolierhülse 12 und dem oberen abgekröpften Ende 55 des Hohl
nietes 10 ist eine Platte 14 fest eingespannt. Der Hohlniet 10
hält also das Paket aus den Teilen 12, 14, 16, 18 und 20 fest zu
einem Isolierblock 49 zusammen.
Nach Fig. 1 ist die Platte 14 mit einem oberhalb und seitlich
versetzt zum Isolierblock 10 angeordneten Gewindefortsatz 22 ver
sehen, in den ein Gewindeende 23 einer Röhre 24 eingeschraubt
ist, wobei die Röhre 24 drehbar zwischen den Anschlägen 25, 26,
die aus dem Bart 25 am Ende der Platte 14 und aus dem an der
Hohlröhre 24 angeordneten Flansch 26, gelagert ist.
Der innere Teil der Röhre 24 weist ein Gewinde zum Eingreifen in
ein Gewindestück 28 eines Bolzens 30 auf, der im Inneren der
Röhre 24 im Gewindestück 28 drehbar zentriert ist. Der Bolzen 30
weist an seinem Kopfende einen gerändelten Knopf 32 auf, der zum
Drehen des Bolzens 30 als Eingriff dient. Der Knopf 32 ist in
seinem unteren Ende mit einem radial nach außen verlaufenden Vor
sprung 34 ausgestattet, der mit einem am Ende der Röhre 24 ausge
bildeten Bart 36 als Anschlag zusammenwirkt, um so den Drehwinkel
des Bolzens 30 gegenüber der Röhre 24 zu begrenzen. Durch Ab
nehmen des Knopfes 32 kann der Bolzen 30 so weit in der Röhre 24
verschoben werden, bis der sich an den Bolzen 36 nach unten an
schließende Dorn 40 das darunterliegende Stützmetallplättchen 44
in einem vorgegebenen Maße vorspannt. Ist dieses vorgegebene Maß
erreicht, so wird der Knopf 32 auf den Bolzen 30 wieder aufge
setzt und er kann nun nur noch mit dem Bolzen 30 bis zum Anschlag
36 in einem vorgegebenen Winkel zum Zwecke der Feineinjustierung
des elektrischen Schalters verdreht werden.
Das Ende des Bolzens 30 ist durch den von der Röhre 24 ebenfalls
geführten Dorn 40 mit dem konvexen Vorsprung 42 des Stützmetall
plättchens 44 verbunden, welches mit der Anschlußplatte 16 über
den Hohlniet 10 fest verbunden ist. Das Stützmetallplättchen 44
hält an seinem freien Ende ein biegsames Plättchen 46 fest, das
an einem Kontakt 48 endet, der mit einem sich an ihn anschließen
den Gegenkontakt 50 in der Platte 51 zusammenwirkt.
Das biegsame Plättchen 46 wird von einem mittleren Ansatz 52 vor
gespannt und im ausgelenkten Zustand gehalten, wobei es einen
Bart 54 berührt, der von dem Stützmetallplättchen 44 gehalten
ist. In der Offenstellung des elektrischen Schalters 9 ist der
Kontakt 48 von dem Gegenkontakt 50 abgehoben, so daß er an dem
Anschlag 56 anschlägt. Wird das biegsame Plättchen 46 so stark
durch die Verformung des temperaturempfindlichen Elementes 20 bei
Temperaturerhöhung gewölbt, so schnappt aufgrund des vorge
spannten Ansatzes 52 das biegsame Plättchen 48 so weit um, daß
der Kontakt 48 schlagartig, d. h., ohne nennenswerte Funkenbil
dung, am Gegenkontakt 50 anschlägt.
Durch die Verdrehung der Röhre 24 gegenüber dem Gewindefortsatz
22 wird eine axiale Verschiebung der Röhre 24 und somit des
Dornes 40 erreicht, so daß zwangsläufig die Auslenkung des Stütz
streifens 44 erreicht wird, genauso, wie dies durch die Ver
formung des biegsamen Plättchens 46 bei Temperaturänderung er
möglicht wird, wobei die Bewegung durch den Dorn 58 geregelt ist,
der zwischen dem Ende des Stützplättchens 44 und dem Bimetall
plättchen 20 in Bohrungen zentriert ist.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Bügeleisens ist folgende:
Bei noch kühler Bügeleisensohle 1 sind die Kontakte 48, 50 in Berührung, d. h., es fließt ein Strom über die Anschlußplatte 16, das Stützmetallplättchen 44, das biegsame Plättchen 46, den Kon takt 48, den Gegenkontakt 50, die Platte 51 und über eine nicht dargestellte elektrische Leitung zu einer der Kontaktfahnen 15 der Heizung 2. Das andere Ende der Kontaktfahne 15 des Schenkels 5 ist mit dem anderen Leiter der Energiequelle verbunden.
Bei noch kühler Bügeleisensohle 1 sind die Kontakte 48, 50 in Berührung, d. h., es fließt ein Strom über die Anschlußplatte 16, das Stützmetallplättchen 44, das biegsame Plättchen 46, den Kon takt 48, den Gegenkontakt 50, die Platte 51 und über eine nicht dargestellte elektrische Leitung zu einer der Kontaktfahnen 15 der Heizung 2. Das andere Ende der Kontaktfahne 15 des Schenkels 5 ist mit dem anderen Leiter der Energiequelle verbunden.
Bei zunehmender Erwärmung der Bügeleisensohle 1 wird nun die
Wärme über die Heizung 2 in die Bügeleisensohle 1 abgegeben.
Gleichzeitig - und das in besonders schneller Weise - strömt auch
die Wärme in die Wärmeleitbrücke 6, von wo sie in das temperatur
empfindliche Element 20 einströmt. Durch die Erwärmung verformt
sich das temperaturempfindliche Element 20 derart (nicht darge
stellt), daß sich sein freies Ende nach Fig. 1 nach oben bewegt
und den Dorn 58 mitsamt dem freien Ende des biegsamen Plättchens
46 ebenfalls nach oben verschiebt. Dadurch, daß sich das Stütz
metallplättchen 44 an dem Dorn 40 abstützt, und weiterhin am Iso
lierblock 49 fest eingespannt ist, verbiegt sich das Stützmetall
plättchen 44 und somit auch das biegsame Plättchen 46, so daß ab
einem bestimmten Punkt das Plättchen 46 in die in der Zeichnung
dargestellte Öffnungsstellung gelangt und somit der Kontakt 48
schlagartig vom Gegenkontakt 50 abhebt. Der Strom ist somit zur
Heizung 2 unterbrochen.
Die Temperaturregelung mit dem oben beschriebenen Thermostaten 9
kann entweder durch Abändern der Länge des Dornes 58 oder des An
schlages 56 oder durch Angleichen der Bolzen-Mutter-Schrauben
einheit 22 bis 23 oder 24 bis 28 erzielt werden. Während die
Gewindeeinrichtung 22, 23 zum Ändern der Betriebstemperatur der
Bügeleisensohle dient, dient die Gewindeeinrichtung 28 zum Ein
justieren des Thermostaten 9 nach seiner Montage auf der Bügelei
sensohle 1, da aufgrund der bei der Montage des Thermostaten 9
selbst und des Thermostaten 9 auf der Bügeleisensohle 1 auftre
tenden Toleranzen dieser erst in seine Grundstellung gebracht
werden muß, um anschließend die vorgegebene minimale bzw.
maximale Betriebstemperatur der Bügeleisensohle 1 exakt steuern
zu können.
Durch die erfindungsgemäße Wärmeleitbrücke kann der Thermostat 9
auf besonders schnelle Temperaturschwankungen der Bügeleisensohle
1 reagieren und in besonders engen Temperaturbereichen die Bügel
eisensohlentemperatur steuern. Um die in die Wärmeleitbrücke 6
eingebrachte Wärmemenge möglichst vollständig dem Bimetall zu
führen zu können, ist es auch möglich, daß der Bereich zwischen
den beiden Schenkeln 4, 5 der Heizung 2 keine Anbindung zur
Bügeleisensohle 1 hat, d. h., beispielsweise kann der untere Be
reich 39 und der sich anschließende obere Abschnitt 41 keine
direkte Anbindung zur Bügeleisensohle 1 haben.
Claims (6)
1. Dampfbügeleisen, dessen Bügeleisensohle (1) mit einer zwei
Schenkel (4, 5) aufweisenden Heizung (2) relativ großer
elektrischer Leistung in thermischem Kontakt steht, deren
Temperatur durch einen über eine Kontaktstelle (3) ebenfalls
in thermischem Kontakt mit der Bügeleisensohle (1) stehenden,
ein temperaturempfindliches Element (20) aufweisenden elek
trischen Schalter (9) dadurch gesteuert wird, daß in der
Offenstellung des Schalters (9) die Spannungsversorgung
unterbrochen ist, während in der Schließstellung des
Schalters (9) die Spannungsversorgung wieder hergestellt
wird, wobei der Schalter (9) dann in seine Offenstellung
übergeht, wenn das temperaturempfindliche Element (20) auf
grund seiner Temperaturerhöhung den Schalter (9) trennt und
wobei der Schalter (9) dann in seine Schließstellung über
geht, wenn das temperaturempfindliche Element (20) nach
seiner Abkühlung den Schalter (9) wieder schließt und wobei
die thermische Kontaktstelle (3) zwischen dem Schalter (9)
und der Bügeleisensohle (1) von einem zwischen den Schenkeln
(4, 5) der Heizung (2) liegenden Bereich angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Kontaktstelle (3) zu mindestens einem Schenkel
(4, 5) der Heizung (2) eine gesonderte Wärmeleitbrücke (6)
ausgebildet ist, durch die ein höherer Wärmefluß übertragen
werden kann, als über die aus Kontaktstelle (3), Bügeleisen
sohle (1) und jedem der beiden Schenkel (4, 5) bestehenden
Anordnung.
2. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeleitbrücke (6) aus Kupfer und die Bügeleisen
sohle (1) aus Aluminium hergestellt sind.
3. Dampfbügeleisen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bügeleisensohle (1) im Gießverfahren hergestellt ist
und daß die Wärmeleitbrücke (6) vor dem Gießvorgang als Kern
in die entsprechende Gießform eingelegt und anschließend in
der Gießmasse eingebettet wird.
4. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet
daß die Wärmeleitbrücke (6) teilweise freitragend und nur an
ihren Enden mit den Schenkeln (4, 5) in thermischem Kontakt
steht.
5. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wärmeleitbrücke (6) mit beiden Schenkeln (4, 5) der
Heizung (2) in Wärmekontakt steht.
6. Dampfbügeleisen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (9) auf der Bügeleisensohle (1) selbst be
festigt ist und daß die Befestigungsmittel (7) gleichzeitig
auch zur thermischen Verbindung des temperaturempfindlichen
Elements (20) mit der Bügeleisensohle (1) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212286 DE4212286A1 (de) | 1992-04-11 | 1992-04-11 | Dampfbügeleisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212286 DE4212286A1 (de) | 1992-04-11 | 1992-04-11 | Dampfbügeleisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212286A1 true DE4212286A1 (de) | 1993-10-14 |
Family
ID=6456676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212286 Withdrawn DE4212286A1 (de) | 1992-04-11 | 1992-04-11 | Dampfbügeleisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4212286A1 (de) |
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- 1992-04-11 DE DE19924212286 patent/DE4212286A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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Ipc: D06F 75/26 |
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8130 | Withdrawal |