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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dichtungsmaterial zum
Abdichten einer Ummantelung einer Elektronenröhre unter Verwendung von einem
bei niedriger Temperatur schmelzenden P2O5-SnO-Glaspulver
und auf ein Verfahren zur Herstellung von einem Dichtungsmaterial
zum Abdichten einer Ummantelung einer Elektronenröhre als
auch auf die Verwendung des Dichtungsmaterials zum Abdichten einer
Elektronenröhre
mit einer Ummantelung.
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8 ist
eine bildlich Darstellung, die eine allgemeine Struktur einer Vakuumfluoreszenzanzeige
als ein Beispiel der Elektronenröhre
mit einer durch ein Dichtungsmaterial abgedichteten Ummantelung
darstellt.
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Die
in 8 dargestellte Vakuumfluoreszenzanzeige 1 enthält im allgemeinen
die Ummantelung, die sich in einem hohen Vakuum befindet. Die Ummantelung
ist aus einem Glassubstrat 2, auf der eine Anodenelektrode
und eine Gitterelektrode ausgebildet sind, einer Abstandsglasplatte 5 und
einer Frontplatte 6 aufgebaut, die miteinander mit einem amorphen
bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glas 7 als
ein Dichtungsmaterial zum Abdichten der Vakuumfluoreszenzanzeige
miteinander verbunden sind. Die Ummantelung enthält des weiteren eine Verankerung
zur Befestigung eines Drahtes und verschiedener Metallteile wie
z. B. einen Drahtanschluss 3 zum Herausführen des
Drahtes aus der Ummantelung und einen Anschluss 4 zum Herausführen der
Anodenelektrode und der Gitterelektrode aus der Ummantelung, um
zwischen der oberen Oberfläche
des Glassubstrates 2 und der Abstandsglasplatten 5 mit
den amorphen bei niedriger Temperatur schmelzenden Glas 7 verbunden
zu werden.
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Das
amorphe bei niedriger Temperatur schmelzende Glas 7, das
in der Vakuumfluoreszenzanzeige benutzt wird, ist ein pastenähnliches
Dichtungsmaterial, das durch Kneten einer Mischung aus einer bei
niedriger Temperatur schmelzenden PbO-B2O3-Pulvers und thermischen Ausdehnungssteuerungskeramiken
PbTiO3 mit einem Bindemittel hergestellt wird, das durch Lösen eines
Bindemittels, wie z. B. 1 bis ungefähr 5% Äthylzellulose in einem Lösungsmittel,
wie z. B. Therpineöl,
hergestellt wird.
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Das
amorphe bei einer niedrigen Temperatur schmelzende Glas 7 als
ein Dichtungsmaterial wird in einem vorbestimmten Muster auf der
oberen Oberfläche
des Glassubstrates 2 im voraus mittels einem Siebdruckverfahren
hergestellt und dann einem Backschritt unterworfen, in dem die Temperatur
bis ungefähr
400 bis 500°C
erhöht
und die Temperatur gehalten wird und auf eine gewöhnliche
Temperatur abgesenkt wird, um durch das Verglasen das Dichtungsmuster 8 zu
bilden.
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Das
Dichtungsmuster 8 wird wieder bis auf ungefähr 400 bis
500°C bei
der Verarbeitung der Ummantelung erhitzt, um das Glassubstrat 2 mit
den Abstandsglasplatten 5 zu verbinden und hermetisch abzudichten,
und dann wird die Temperatur auf eine gewöhnliche Temperatur abgesenkt.
Als Er gebnis ist das Dichtungsmuster 8 aus einem amorphen
Glas hergestellt und die hermetische Abdichtung kann aufrecht erhalten
werden.
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In
den vergangenen Jahren wurde, um die negativen Auswirkungen auf
die Umwelt zu minimieren, vorgeschlagen, zahlreiche bleifreie, bei
einer niedrigen Temperatur schmelzende Glaspulver einschließlich verschiedener
bei einer niedrigen Temperatur schmelzende Glaspulver vom Typ phosphorhaltiger
saurer Glaspulver anstatt von bei einer niedrigen Temperatur schmelzende
PbO-B
2O
3-Glaspulver zu verwenden,
das Pb enthält,
was für
die Umwelt gefährlich
ist. Zum Beispiel werden diese Glaspulver in den nicht geprüften
Japanischen Patentveröffentlichungen
der Nummern 5-132339 und Nummer
8-239239 A offenbart.
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Ein
Dichtungsmaterial, das bei einer niedrigen Temperatur schmelzendes
P
2O
5-SnO-Glaspulver
als ein phosphorisch saures bei einer niedrigen Temperatur schmelzendes
Glaspulver umfasst, wird z. B. in der nicht geprüften
Japanischen Patentveröffentlichung
Nummer 11-283537 A offenbart. Ein pastenähnliches
Dichtungsmaterial, das durch Kneten des P
2O
5-SnO-Glaspulvers mit einem Bindemittel hergestellt
wird, wird z. B. in der nicht geprüften
Japanischen Patentanmeldung Nummer
2000-72749 A offenbart. Des weiteren werden z. B. ein pastenähnliches
Dichtungsmaterial, das durch Kneten des bei einer niedrigen Temperatur
schmelzenden P
2O
5-ZnO-SnO-Glaspulvers
mit einem Bindemittel, wie z. B. Nitrozellulose, hergestellt wird,
das zur Herstellung einer gut hermetisch abgedichteten Ummantelung
benutzt wird, durch das Bereitstellen eines Temperaturprofiles,
das für
zehn Minuten eine Temperatur von 200 bis 250°C aufrecht erhält, hergestellt,
in der nicht geprüften
Japanischen Patentanmeldung
Nr. 2002-20319 A offenbart.
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In Übereinstimmung
mit den Lehren des Stands der Technik stellten die Erfinder ein
pastenähnliches
Dichtungsmaterial durch Kneten von 80 Gewichtsprozent vom Typ phosphorhaltigen
saurem bleifreiem Glas (bei einer niedrigen Temperatur schmelzendes
P2O5-SnO-Glaspulver
mit dem Erweichungspunkt bei ungefähr 300–400°C) mit 20 Gewichtsprozent eines
Bindemittels her, das durch Lösen
von 3–5
Gewichtsprozent eines Bindemittels, wie z. B. Äthylzellulose, in einem Lösemittel,
wie z. B. Alkohol, hergestellt wird. Das so erhaltene pastenähnliche
Dichtungsmaterial wird ähnlich
zum Stand der Technik in dem Dichtungsmuster 8 ausgebildet
und dann für
eine vorgegebene Zeit Temperaturen von 400 bis ungefähr 500°C ausgesetzt,
um eine verglastes pastenähnliches
Dichtungsmaterial zu bilden. In den Herstellungsschritten wird die
Temperatur wieder erhöht
und auf einer Temperatur von 400 bis ungefähr 500°C gehalten, um wieder das verglaste
Dichtungsmaterial zu schmelzen, wobei dadurch das Glassubstrat 2 und
die Abstandsglasplatten 5 hermetisch abgedichtet werden.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die mechanische Festigkeit
des Dichtungsmaterials an der Dichtungsfläche nicht ausreichend ist.
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Um
die Ursache der nicht ausreichenden mechanischen Festigkeit des
phosphorhaltigen, sauren bleifreien Glas (bei einer niedrigen Temperatur schmelzendes
P2O5-SnO-Glaspulver
mit dem Erweichungspunkt von ungefähr 300 bis 400°C) festzustellen
und nachzugehen, stellten die Erfinder das Dichtungsmaterial her,
das ein bei niedriger Temperatur schmelzendes PbO-B2O3-SiO-Glaspulver mit einer ausreichenden
mechanischen Festigkeit umfasst, das einer Temperatur von 400 bis
ungefähr
500°C dem
Backprozess ausgesetzt wird, um ein amorphes bei einer niedrigen
Temperatur schmelzendes Glas zu bilden. 1 zeigt
eine Mikrofotografie einer 200-fachen Vergrößerung der Oberfläche des
folgendermaßen
erhaltenen amorphen bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden
Glases.
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Wie
in der Mikrofotografie von 1 dargestellt,
enthält
das amorphe bei einer niedrigen Temperatur schmelzende Glas, das
durch Backen bei einer Temperatur von 400 bis ungefähr 500°C des Dichtungsmateriales
hergestellt wird, das ein bei niedriger Temperatur schmelzendes P2O5-B2O-SnO-Glaspulver umfasst,
eine aufgrund der Abscheidung von entglasten Substanzen nicht verglaste
Oberfläche
des amorphen bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glases,
das im Bereich (A) teilweise dargestellt ist. Ein größerer Teil
der Oberfläche
des amorphen bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glases
wird jedoch verglast, so wie dies im Bereich (B) dargestellt wird.
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Andererseits
stellten die Erfinder ein Dichtungsmaterial her, das ein bei einer
niedrigen Temperatur schmelzendes P2O5-SnO-Glaspulver umfasst, das einer Temperatur
von 400 bis 500°C
zum Backen ausgesetzt wird, um ein amorphes bei einer niedrigen Temperatur
schmelzendes Glas herzustellen. 2 zeigt
eine Mikrofotografie einer 200-fachen Vergrößerung der Oberfläche des
folglich erhaltenen amorphen bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glases.
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Wie
in der Mikrofotografie von 2 dargestellt
wird, enthält
das amorphe bei einer niedrigen Temperatur schmelzende Glas, das
durch Backen des Dichtungsmateriales, das ein bei niedriger Temperatur
schmelzendes P2O5-SnO-Glaspulver
umfasst, bei der Temperatur von 400 bis 500°C hergestellt wird, aufgrund
der Kristallisation der entglasten Substanzen auf dem ganzen im
Bereich (A) gezeigten Bereich eine nicht verglaste Oberfläche des amorphen
bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glases.
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5 zeigt
den relativen Gehalt von Substanzen, die auf der Oberfläche des
amorphen bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glases vorhanden
sind, das durch Backen bei einer Temperatur von 400 bis 500°C des Dichtungsmateriales
hergestellt wird, das ein bei niedriger Temperatur schmelzendes
P2O5-SnO-Glaspulver
umfasst, das in der Mikrofotografie von 2 dargestellt
wird.
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Wie
durch den Graphen von 5 dargestellt, geht jede der
SnO-Komponente, die zum niedrigen Schmelzpunkt beiträgt, und
jede P2O5-Komponente,
die die Netzwerkstruktur auf der Oberfläche des Dichtungsmusters 8 bildet,
das dass herkömmliche
Dichtungsmaterial aus einem bei niedriger Temperatur schmelzenden
P2O5-SnO-Glaspulvers
benutzt, um ungefähr
50% oder mehr verglichen mit denen auf der Oberfläche des
amorphen Glases, von denen entglaste Substanzen nicht kristallisiert
werden, zurück.
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Ausgehend
von der vorhergehenden Analyse wird angenommen, dass die geringe
mechanische Festigkeit der Dichtungsfläche des herkömmlichen Dichtungsmateriales
aus einem bei niedriger Temperatur schmelzenden P2O5-SnO-Glaspulvers ursächlich ist für die Kristallisation
der entglasten Substanz auf der Oberfläche des Dichtungsmateriales.
Auch die geringe mechanische Festigkeit der Dichtungsfläche des
amorphen Glases, das durch das Backen bei einer Temperatur von 400
bis ungefähr
500°C des herkömmlichen
Dichtungsmateriales bestehend aus einem P2O5-SnO-Glaspulver und thermischen Ausdehnungssteuerungskeramiken
hergestellt wird, verantwortlich ist für die nicht ausreichende Verglasung des
P2O5-SnO-Glaspulvers
nach dem Backen bei einer Temperatur von 400 bis ungefähr 500°C.
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Der
Grund, warum das bei einer niedrigen Temperatur schmelzende P2O5-SnO-Glaspulver
nicht ausreichend verglast wird, ist das SnO, was zum niedrigen
Schmelzpunkt als ein Netzwerk modifizierender Stoff beiträgt, teilweise
die Netzwerkstruktur von P2O5 durchdringt
und in einem Glaszustand mit einer stabilen Struktur kristallisiert
wird, die zum Zeitpunkt des Backens bei einer Temperatur von 400
bis ungefähr
500°C des
Dichtungsmateriales mit einem bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden
Glases vom Typ P2O5 als
ein Netzwerkmolekül
von Glas intakt ist. Folglich tritt eine Entglasung auf.
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Die
US-A-5,246,890 A betrifft
bleifreie SnO-ZnO-P
2O
5-Glasfritten,
die 25–50
Mol.-% P
2O
5 und
SnO und ZnO umfasst, so dass das Molverhältnis von SnO-ZnO im Bereich
von 1:1 bis 5:1 liegt. Als weitere Bestandteile können P
2O
5 und Al
2O
3 vorgesehen sein.
Die Glasfritten können
auch Füllstoffe enthalten,
um den effektiven thermischen Ausdehnungskoeffizienten in dem Dichtungsmaterial
zu reduzieren. Kristalline Quarzteilchen werden lediglich als Füllmaterial
vorgesehen, um insbesondere den thermischen Ausdehnungskoeffizienten
zu beeinflussen. Eventuell nachteilige Effekte der Entglasung auf der
Oberfläche
der Glasfritte werden nicht in Betracht gezogen.
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Die
EP 0 709 346 A1 bezieht
sich auf Glasfritten, die für
Dichtungszwecke geeignet sind, wobei als alleinige Bespiele SnO-ZnO-P
2O
5-Glasfritten angegeben
sind. Als Füllstoff
zur Beeinflussung des thermischen Ausdehnungskoeffizienten wird
pyrogen hergestelltes Silica angegeben. Auf die Probleme der Entglasung
bei derartigen Glasfritten wird nicht eingegangen.
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Es
ist Aufgabe der Erfindung, ein Dichtungsmaterial zum Abdichten einer
Ummantelung einer Elektronenröhre
unter Verwendung eines P2O5-SnO-Glaspulvers
mit ausreichender Dichtungsfestigkeit ohne Blei, das einen negativen
Einfluss auf die Umwelt hat, und ein Verfahren zur Herstellung des
Dichtungsmateriales zur Verfügung
zu stellen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen
1, 4 und 5 charakterisiert, während
vortielafte Ausgestaltungen der Erfindung in den Unteransprüchen angegeben
sind.
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Um
die vorhergehende Aufgabe zu lösen, haben
die Erfinder erkannt, dass die Hinzufügung von feinen, isolierenden
Oxidteilchen zu einem bei niedriger Temperatur schmelzenden Glaspulver
vom Typ P2O5-SnO
die Instabilität
verhindern kann, die von der Entglasung des P2O5-SnO-Glaspulvers resultiert, und dass dadurch
die Dichtungsfestigkeit des Dichtungsmaterials verbessert werden
kann.
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Entsprechend
der Erfindung ist es möglich, das
Dichtungsmaterial ohne Blei mit einem negativen Effekt auf die Umwelt
zu erhalten, das dem Auftreten der Entglasung entgegenwirken kann
und eine ausreichende Dichtungsfestigkeit sicherstellen kann, in dem
feine isolierende Oxidteilchen mit einem Partikeldurchmesser von
0,01 bis 0,1 zu einer Mischung aus einem P2O5-SnO-Glaspulver und thermischen Ausdehnungssteuerkeramiken
mit einem niedrigen Ausdehnungskoeffizient als Hauptkomponenten
eines Dichtungsmaterials und Äthylzellulose
hinzugefügt
werden.
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Auführungsbeispiel
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Ein
besseres Verständnis
der Erfindung wird mit Bezug auf die folgenden detaillierten Erklärungen erreicht,
die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben werden,
in denen:
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1 eine
Mikrofotografie ist, welche die 200-fache Vergrößerung einer Oberfläche von
amorphen bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glases zeigt,
das ein herkömmliches
Dichtungsmaterial benutzt, das eine Hauptkomponente aus einem bei
einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glaspulver vom Typ PbO-B2O3- und 3,0 Gewichtsprozent von Äthylzellulose
umfasst;
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2 eine
Mikrofotografie ist, welche die 200-fache Vergrößerung der Oberfläche des
amorphen bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glases zeigt,
das ein herkömmliches
Dichtungsmaterial benutzt, das aus einer Hauptkomponente aus einem
P2O5-SnO-Glaspulver
und 3 Gewichtsprozent von Äthylzellulose
umfasst;
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3 eine
Mikrofotografie ist, welche die 200-fache Vergrößerung der Oberfläche des
amorphen bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glases zeigt,
das ein Dichtungsmaterial aus feinen SiO2 Teilchen
benutzt, die dem P2O5-SnO-Glaspulver und
3 Gewichtsprozent von Äthylzellulose
der Erfindung hinzugefügt
worden ist;
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4 eine
Mikrofotografie ist, welche die 200-fache Vergrößerung einer Oberfläche des
amorphen bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glases zeigt,
das ein Dichtungsmaterial benutzt, das eine Hauptkomponente aus
einem P2O5-SnO-Glaspulver,
3,0 Gewichtsprozent von Äthylzellulose
und feinen SiO2 Teilchen der Erfindung umfasst;
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5 ein
Graph ist, der die Oberfläche
zeigt, die in 2 dargestellt wird;
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6 ein
Graph ist, der die Dichtungsfestigkeit der Dichtungsmaterialien
zeigt, die in den 1 bis 4 dargestellt
werden;
-
7 ein
Graph ist, der die Dichtungsfestigkeit der Dichtungsmaterialien
zeigt, in dem die Durchmesser des bei einer niedrigen Temperatur
schmelzenden PbO-B2O3-Glases
und des bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden P2O5-SnO-Glases und der Betrag der Hinzufügung von
feinen Teilchen verändert
werden; und
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8 eine
teilweise Schnittansicht einer Vakuumfluoreszenzanzeige als ein
Beispiel einer Elektronenröhre
ist.
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Bezüglich den 1 bis 8 wird
ein Dichtungsmaterial zum Abdichten einer Ummantelung einer Elektronenröhre, ein
Verfahren zum Herstellen des Dichtungsmaterials zum Abdichten einer
Ummantelung einer Elektronenröhre
als auch eine Elektronenröhre
mit einer Ummantelung, die mit dem Dichtungsmaterial abgedichtet
ist, detailliert beschrieben werden.
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Entsprechend
dem Dichtungsmaterial der Erfindung wird die Instabilität durch
die Entglasung des P2O5-SnO-Glaspulvers
an der Oberfläche
der Dichtungsfläche
verbessert, indem feine isolierende Oxidteilchen zu dem P2O5-SnO-Glaspulver
hinzugefügt
werden, um die Dichtungsfestigkeit zu verstärken.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Instabilität mit der Entglasung des P2O5-SnO-Glaspulvers an
der Oberfläche
der Dichtungsfläche
deutlich verbessert werden kann, indem Additive mit einem Teilchendurchmesser
von 0,1 μm
oder weniger, wie z. B. SiO2, Al2O3 und ZrO2 benutzt werden, als auch kann die Dichtungsfestigkeit
wirksam verbessert werden.
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Ein
Beispiel der Erfindung, die SiO2 benutzt, das
relativ einfach als feine isolierende Oxidteilchen erhältlich ist,
wird beschrieben werden.
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Entsprechend
der Erfindung werden die folgenden Ergebnisse durch die Verwendung
von isolierenden feinen Oxidteilchen für das Dichtungsmaterial erhalten:
- (A) als feine isolierende Oxidteilchen werden gleichmäßig an der
Oberfläche
des bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glaspulvers P2O5-SnO befestigt.
- (B) Feine Teilchen, die gleichmäßig an der Oberfläche des
P2O5-SnO-Glaspulvers
gleichmäßig verteilt
sind, verkleinern deutlich den direkten Kontakt des P2O5-SnO-Glaspulvers mit dem organischen Bindemittel
und dem organischen Lösemittel.
- (C) Durch die Schutzwirkung der feinen -Teilchen werden P2O5 und SnO in dem
P2O5-SnO-Glaspulver
reduziert und dadurch werden P2O5 und SnO am Verdampfen gehindert.
- (D) Die Entglasung an der Oberfläche, die von der Verdampfung
von P2O5 und SnO
resultiert, kann wirksam unterdrückt
werden.
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Im
besonderen kann, da die Oberfläche
des P2O5-SnO-Glaspulvers
mit feinen -Teilchen abgedeckt ist, die Möglichkeit des direkten Kontaktes
des P2O5-SnO-Glaspulvers
mit organischen Substanzen, wie z. B. einem organischen Lösemittel
und einem Bindemittel ausreichend verkleinert werden, wenn die organischen
Substanzen beim Schritt des Backens des pastenähnliche Dichtungsmateriales
verbrannt werden. Folglich werden P2O5 und SnO in dem bei niedriger Temperatur
schmelzenden Glaspulver reduziert und dadurch wird das Auftreten
der Entglasung an der Oberfläche
verkleinert, was ein geschmolzenes Glas instabil macht.
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Die
Auswirkung der Hinzufügung
von feinen SiO2 Teilchen wird im folgenden
diskutiert werden.
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Die
feinen SiO2 Teilchen wirken als ein anorganisches
Bindemittel, um die Thixopotrie des pastenähnliches Dichtungsmaterials
zu verbessern. Wenn entsprechend das pastenähnliche Dichtungsmaterial,
das ein bei einer niedrigen Temperatur schmelzendes P2O5-SnO-Glaspulver benutzt, hergestellt wird,
ist es möglich
die Menge der Hinzufügung eines
organischen Bindemittels wie z. B. Äthylzellulose, Nitrozellulose
und dergleichen zu verringern. Folglich kann das Auftreten der Entglasung
an der Oberfläche
mittels der Wirkung der Verkleinerung des Betrags der Hinzufügung des
organischen Bindemittels unterdrückt
werden.
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Wenn
zusätzlich
das pastenähnliche
Dichtungsmaterial auf der Oberfläche
des Substrates der Vakuumfluoreszenzanzeige mittels einem Siebdruckverfahren
aufgebracht wird, dann kann die Flüssigkeit des pastenähnlichen
Dichtungsmaterial mittels der Hinzufügung von feinen SiO2 Teilchen zum Zeitpunkt des Passierens des
pastenähnlichen
Dichtungsmaterials durch die aus einem rostfreien Stahl angefertigten
Maschen auf die Oberfläche
der Siebdruckplatte durch ein Squugee verbessert werden. Deshalb
kann das übertragene
Dichtungsmuster, das von dem pastenähnlichen Dichtungsmaterial
gebildet wird, nachdem es die aus rostfreiem Stahl hergestellten
Maschen passiert hat, leicht befestigt werden.
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Nachdem
die feinen SiO2 Teilchen im wesentlichen
gleichmäßig in dem
Bindemittel verteilt worden sind, wird jedes bei einer niedrigen
Temperatur schmelzende P2O5-SnO-Glaspulver
und die thermischen Ausdehnungssteuerkeramiken in das Bindemittel
gegeben und dadurch kann die Bildung von verhindert werden. Folglich
können
die feinen SiO2 Teilchen im wesentlichen
gleichmäßig an den
Oberflächen
von sowohl dem P2O5-SnO-Glaspulver
als auch den thermischen Ausdehnungssteuerungskeramiken anhaften.
Durch die Hinzufügung
von feinen SiO2 Teilchen und die Adhession
der feinen SiO2 Teilchen an den Oberflächen von
sowohl den P2O5-SnO-Glaspulver
und den thermischen Ausdehnungssteuerkeramiken wirken die feinen
SiO2 Teilchen als ein anorganisches Bindemittel
und die Thixotropie des pastenähnlichen
Dichtungsmateriales kann verbessert werden. Folglich ist es möglich, die Menge
eines organischen Bindemittels, wie z. B. Äthylzellulose, Nitrozellulose
und dergleichen, das dem pastenähnlichen
Dichtungsmaterial hinzugefügt wird,
das das bei einer niedrigen Temperatur schmelzende P2O5-SnO-Glaspulver benutzt, zu verkleinern.
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Die
vorliegende Erfindung wird detailliert mittels den folgenden Beispielen
beschrieben werden:
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Beispiel 1
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Ein
Dichtungsmaterial, das ein bei einer niedrigen Temperatur schmelzendes P2O5-SnO-Glaspulver benutzt,
wird wie folgt hergestellt:
Es wird ein Bindemittel benutzt,
das durch Mischen von 0,5 bis 5,0 Gewichtsprozent von Harz, wie
z. B. Äthylzellulose,
Nitrozellulose und dergleichen mit einem Lösungsmittel mit einem hohen
Siedepunkt, wie z. B. Butylcarbitol (Handelsname für UCC),
Butylcarbitolacetat (Handelsname für UCC), Therpinöl, Hexanol,
Methanol hergestellt wird. Ein Lösungsmittel
mit einer hohen Abbaufähigkeit
und einer hohen Viskosität
ist als ein Lösungsmittel
mit einem hohen Siedepunkt vorzuziehen.
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Als
erstes wird das Bindemittel in einen Behälter gegeben. Das Bindemittel
wird durch das Drehen des Behälters
bei einer hohen Geschwindigkeit von 1000 Umdrehung pro Minute ausreichend
umgerührt
und geknetet. Feine Teilchen werden in das Bindemittel hinzugegeben,
welches bei einer hohen Umdrehungsgeschwindigkeit umgerührt wird,
um die feinen SiO2-Teilchen mit dem Bindemittel
zu verkneten, so dass die feinen SiO2 Teilchen
im wesentlichen gleichmäßig im Bindemittel
verteilt sind.
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Als
nächstes
werden das bei einer niedrigen Temperatur schmelzende P2O5-SnO-Glaspulver und die thermischen Ausdehnungssteuerkeramiken
mit 10 bis 30 Gewichtsprozent des Bindemittels des Gesamtgewichts
des P2O5-SnO-Glaspulvers
und der thermischen Ausdehnungssteuerkeramiken vermischt und bei
einer hohen Umdrehungsanzahl von 1000 Umdrehungen pro Minute umgerührt und
vermischt, um ein pastenähnliches
Dichtungsmaterial von Beispiel 1 zu erhalten.
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In
Beispiel 1 werden feine Teilchen mit einem Teilchendurchmesser von
0,1 μm und
darunter benutzt. Es ist jedoch vorzuziehen, mit einem Teilchendurchmesser
von 0,05 μm
und darunter und einer besonderen Oberfläche von 50 bis 400 m<2>/Gramm, wie zum Beispiel
ultrafeines zu verwenden, das von Nihon Aerosil Co. Ltd. hergestellt
wird.
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In
Beispiel 1 wird eine Mischung aus einem P2O5-SnO-Glaspulver und 5 bis 40 Gewichtsprozent der
thermischen Ausdehnungssteuerkeramiken vom Gewicht des bei einer
niedrigen Temperatur schmelzenden Glaspulvers und 0,001 bis 2,0
Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent, von vom
Gewicht der Mischung des Pulvers und der Keramiken benutzt. Auf
der anderen Seite werden die thermischen Ausdehnungssteuerkeramiken,
die keine Stoffe mit einem nachteiligen Effekt für die Umwelt enthalten, wie
z. B. Kordierit, Zirkoniumoxid, Silika, Zirkonium-Oxyphosphate,
Aluminium-Titanate
und dergleichen, benutzt.
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Das
pastenähnliche
Dichtungsmaterial von Beispiel 1 wird auf die Oberfläche des
Glassubstrates 2 einer Vakuumfluoreszenzanzeige, als ein
Beispiel für
eine Elektronenröhre,
mittels einem Siebdruckverfahren aufgebracht, um ein Dichtungsmuster 8 zu bilden.
Folglich werden Steuer- und Katodenelektroden auf dem Anodensubstrat
befestigt, um die Ummantelung zu bilden, die abzudichten ist. Dann
wird die Ummantelung auf 400 bis 500°C erhitzt, was für eine vorgegebene
Zeitdauer gehalten wird. Dann wird das organische Lösungsmittel
in dem pastenähnlichen
Dichtungsmaterial verdampft und das Bindemittel zersetzt sich um
verdampft zu werden. Gleichzeitig wird die Masse des Glaspulvers
geschmolzen, um monolitisches amorphes Glas, das bei einer geringen
Temperatur schmilzt, zu bilden, um die Dichtung zwischen dem Glassubstrat 2 und
den Abstandsglasplatten 5 zu bewirken, um die Vakuumfluoreszenzanzeige 1 herzustellen.
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Als
nächstes
wird der Betrag der Hinzufügung
von feinen SiO2 Teilchen (feinen isolierenden Oxidteilchen)
und optimalen Werten des Zusammensetzungsverhältnisses von Glaspulver und
Bindemittel diskutiert werden.
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In
dem Experiment wird das bei einer niedrigen Temperatur schmelzende
Glaspulver vom Typ P2O5-SnO
als ”Komponente
X” bezeichnet.
Eine Mischung aus P2O5-SnO-Glaspulver
und 5 bis 40 Gewichtsprozent von thermischen Ausdehnungssteuerkeramiken
vom Gewicht des vorherigen Stoffes wird als ”Komponente Y” bezeichnet.
Jedes mit einem Teilchendurchmesser von 0,001, 0,01, 0,03, 0,1 und 1,0 μm wurde mit
einem Bindemittel vermischt, das durch Lösen von ungefähr 1 Gewichtsprozent
von Äthylzellulose
in Butylcarbitol (Handelsname für UCC)
mit einem hohen Siedepunkt, hergestellt worden ist. In diesem Fall
wurde die Zufügung
der Menge von auf 0, 0,01, 0,10, 0,50, 1, 2 und 5 Gewichtsprozent
zum Gesamtgewicht der Komponente X und Komponente Y verändert. Jede
der folgendermassen erhaltenen Mischungen wurde als ein pastenähnliches
Dichtungsmaterial benutzt.
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Die
Dichtungsfestigkeit von amorphen bei einer niedrigen Temperatur
schmelzenden Glas wurde gemessen, in dem jedes der Dichtungsmaterialien zum
Abdichten des Glassubstrates 2 mit den Abstandsglasplatten 5 der
Vakuumfluoreszenzanzeige 1 benutzt worden ist. Die Dichtungsfestigkeit
des amorphen bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glases
wurde wie folgt gemessen: Die Dichtungspaste 8 wurde in
einem vorbestimmten Muster auf das Glassubstrat 2 aufgebracht,
die dann gebacken worden ist, und dann durch einen Dichtungsofen
geschoben worden ist, so dass die Dichtungspaste amorph verglast
wird, die in einem vorgegebenen Muster oder einem Exemplar der verbundenen
Glasplatte, die 3,5 mm in der Breite, 10 mm in der Länge und
20 mm in der Höhe
hatte, die die Dichtungspaste 8 benutzt. Dann wurde die
Dichtungsfestigkeit des amorph verglasten Dichtungsmateriales an
der Verbindungsfläche
(Verbindungsfläche)
durch die Benutzung einer abwechselnd in entgegengesetzte Richtungen
messende Lehre gemessen. Die Ergebnisse der Messungen sind in 7 dargestellt.
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Zum
Vergleich mit Beispiel 1 wurde ein pastenähnliches Dichtungsmaterial
hergestellt, das mit einem bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glaspulvers
vom Typ PbO-B2O3-
als ein bei einer niedrigen Temperatur schmelzendes Glaspulver mit 0,5
Gewichtsprozent Äthylzellulose
gemischt wurde, auf die gleiche Art und Weise wie das oben beschriebene
Dichtungsmaterial bewertet. Als Ergebnis wurde bestätigt, dass,
wenn der Teilchendurchmesser von feinen SiO2 Teilchen
0,01 μm
und darunter liegt, dann steigt die Dichtungsfestigkeit bemerkenswert an.
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Die
in 7 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass die feinen
SiO2 Teilchen mit einem Teilchendurchmesser
von 0,01 μm
und darunter die Dichtungsfestigkeit erhöhen können, sogar wenn die Menge
der Hinzufügung
davon klein ist. Wenn der Betrag der Hinzufügung von SiO2 0,01
bis 2,0 Gewichtsprozent beträgt,
dann steigt die Dichtungsfestigkeit an und die Dichtungsfestigkeit
steigt weiter an, wenn der Betrag der Hinzufügung von 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent
beträgt.
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Als
nächstes
wurde ein pastenähnliches Dichtungsmaterial,
das durch Mischen eines P2O5-SnO-Glaspulvers und eines
bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glaspulvers vom Typ PbO-B2O3- als ein bei einer
niedrigen Temperatur schmelzendes Glaspulver und 0,5 Gewichtsprozent von Äthylzellulose
hergestellt worden ist, auf dieselbe Art und Weise wie das oben
beschriebene Dichtungsmaterial bewertet. Als Ergebnis wurde bestätigt, dass
wenn der Teilchendurchmesser der feinen SiO2 Teilchen
0,01 μm
und darunter liegt, dann steigt die Dichtungsfestigkeit bemerkenswert
an. Da die feinen SiO2 Teilchen als ein
anorganisches Bindemittel wirken, kann die Thixotropie des pastenähnliches Dichtungsmaterials
erhöht
werden. Entsprechend kann das Dichtungsmaterial, das ein bei einer
niedrigen Temperatur schmelzendes Glaspulver vom Typ P2O5-SnO benutzt, den Betrag der Hinzufügung von organischen
Bindemittel, wie z. B. Äthylzellulose,
Nitrozellulose und dergleichen verringern.
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Um
zu bestätigen,
dass die Entglasung auf der Oberfläche des Dichtungsmaterials
durch Hinzufügen
der feinen -Teilchen zu einer Mischung aus einer bei einer niedrigen
Temperatur schmelzenden Glaspulver und thermischen Ausdehnungssteuerkeramiken
verkleinert werden kann, wurde eine Vakuumfluoreszenzanzeige, die
ein herkömmliches
pastenähnliches
Dichtungsmaterial verwendet, das durch Mischen eines Bindemittel
enthaltenden Äthylzellulose
als ein organisches Lösungsmittel
mit feinen SiO2 Teilchen hergestellt und
die Dichtungsfestigkeit gemessen worden ist. In diesem Fall wurde der
Betrag der Hinzufügung
der Teilchen verkleinert.
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Im
besonderen wurde eine Vakuumfluoreszenzanzeige I, eine Vakuumfluoreszenzanzeige
II, eine Vakuumfluoreszenzanzeige III und eine Vakuumfluoreszenzanzeige
IV vorbereitet, in welchem unterschiedliche pastenähnliche
Dichtungsmaterialien jeweils benutzt werden. Die Dichtungsfestigkeit
des Dichtungsmaterials wurde auf dieselbe Art und Weise wie beim
oben beschriebenen Dichtungsmaterial gemessen. Die Dichtungspaste 8 wurde
in einem vorgegebenen Muster hergestellt, die dann gebacken wurde
und dann durch einen Dichtungsofen geleitet wurde, um die Dichtungspaste
des vorbestimmten Musterexemplars der Glasplatte amorph zu verglasen,
die 3,5 mm in der Breite, 10 mm in der Länge und 20 mm in der Höhe hatte,
und dort die Dichtungspaste 8 benutzte. Dann wurde die
Dichtungsfestigkeit des amorph verglasten Dichtungsmateriales an
einer Verbindungsfläche
(Verbindungs fläche)
mittels der abwechselnd in entgegengesetzter Richtung arbeitenden
Messlehre gemessen. Die Ergebnisse der Messungen sind in 6 dargestellt.
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Vakuumfluoreszenzanzeige I
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Als
ein vergleichendes Beispiel wurde die Vakuumfluoreszenzanzeige I
unter Ver-Wendung eines herkömmlichen
pastenähnlichen
Dichtungsmaterials hergestellt, das als Hauptkomponenten das bei
einer niedrigen Temperatur schmelzende Glaspulver vom Typ PbO-B2O3- und Äthylzellulose
als ein organisches Lösungsmittel
umfasst. Die Dichtungsfestigkeit der Vakuumfluoreszenzanzeige π, der Vakuumfluoreszenzanzeige
III und der Vakuumfluoreszenzanzeige IV wurden relativ bewertet,
wobei die Dichtungsfestigkeit der Vakuumfluoreszenzanzeige I als
100% angenommen worden ist.
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Vakuumfluoreszenzanzeige II
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Die
Vakuumfluoreszenzanzeige II wurde unter Benutzung des pastenähnlichen
Dichtungsmateriales hergestellt, das als Hauptkomponenten das bei einer
niedrigen Temperatur schmelzende P2O5-SnO-Glaspulver
und 3 Gewichtsprozent der Äthylzellulose
als ein organisches Lösungsmittel
umfasst.
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Die
Dichtungsfestigkeit der Vakuumfluoreszenzanzeige π war 20%
und darunter relativ zu der der Vakuumfluoreszenzanzeige I und konnte
deshalb nicht den Grad an Vakuum aufrecht erhalten, der für die Ummantelung
der Vakuumfluoreszenzanzeige gefordert wird.
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Vakuumfluoreszenzanzeige III.
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Die
Vakuumfluoreszenzanzeige III wurde unter Verwendung des pastenähnlichen
Dichtungsmateriales hergestellt, das als Hauptkomponenten das bei
niedriger Temperatur schmelzende P2O5-SnO-Glaspulver,
3 Gewichtsprozent von Äthylzellulose
als ein organisches Lösungsmittel
und 0,5 Gewichtsprozent von feinen -Teilchen mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,1 μm umfasst,
die dem Glaspulver hinzugefügt
wurden.
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Die
Dichtungsfestigkeit der Vakuumfluoreszenzanzeige II war ungefähr 55% relativ
zu dem der Vakuumfluoreszenzanzeige I und konnte den für die Ummantelung
der Vakuumfluoreszenzanzeige geforderten Vakuumwert aufrecht erhalten.
Es war jedoch eine ausreichende Dichtungsfestigkeit mit Bezug auf die
Zuverlässigkeit.
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Vakuumfluoreszenzanzeige IV
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Die
Vakuumfluoreszenzanzeige IV wurde unter Verwendung des pastenähnlichen
Dichtungsmaterials hergestellt, das als Hauptkomponenten das bei
einer niedrigen Temperatur schmelzende vom Typ P2O5-SnO-Glaspulver, 1,0 Gewichtsprozent der Äthylzellulose
als ein organisches Lösungsmittel
und 0,5 Gewichtsprozent von feinen Partikeln mit einem durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 0,1 μm, die
dem Glaspulver hinzugefügt
wurden, umfasst.
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Die
Dichtungsfestigkeit der Vakuumfluoreszenzanzeige III war ungefähr 95% in
Relation zu der der Vakuumfluoreszenzanzeige I und konnte den für die Ummantelung
der Vakuumfluoreszenzanzeige geforderten Vakuumwert aufrecht erhalten
und hatte eine ausreichende
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Zuverlässigkeit.
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Um
die Wirkung der Erfindung zu bestätigen, wurden Mikrofotografien
in 200-facher Vergrößerung der
Zustände
der Oberflächen
der Dichtungsmaterialien einer jeden Vakuumfluoreszenzanzeige I,
II, III und IV aufgenommen (jede der Mikrofotografien wird in den 1–4 dargestellt)
und das Vorhandensein oder das Fehlen der Entglasung der Oberflächen der
Abdichtungsmaterialien wurde geprüft.
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Vakuumfluoreszenzanzeige I
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Von
der 200-fachen Vergrößerung auf
der Mikrofotografie von der Oberfläche des Abdichtungsmaterials,
das zum Abdichten der Vakuumfluoreszenzanzeige I benutzt wurde (die
Mikrofotografie von 1 sollte beachtet werden), wird
bestätigt,
dass während
die meisten der Oberflächen
des Abdichtungsmaterials Glasbereiche (B) sind, gibt es teilweise
einen Entglasungsbereich (A).
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Vakuumfluoreszenzanzeige II
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Auf
der Mikrofotografie von der 200-fachen Vergrößerung der Oberfläche des
Dichtungsmaterials, das bei der Vakuumfluoreszenzanzeige I zum Abdichten
benutzt wird (die Mikrofotografie von 2 sollte
beachtet werden), wird bestätigt,
dass ungefähr
90% der Oberflächen
des Abdichtungsmaterials Entglasungsbereiche (A) sind.
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Vakuumfluoreszenzanzeige III
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Von
der Mikroaufnahme der 200-fachen Vergrößerung der Oberfläche des
Dichtungsmaterials, das zum Abdichten der Vakuumfluoreszenzanzeige
I benutzt wird (die Mikrofotografie von 3 sollte
beachtet werden), wird bestätigt,
dass ungefähr
60% der Oberflächen
des Dichtungsmaterials Glasbereiche (B) und ungefähr 40% davon
Entglasungsbereiche (A) sind.
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Vakuumfluoreszenzanzeige IV
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Von
der 200-fachen Vergrößerung der
Mikrofotografie der Oberfläche
des Dichtungsmaterials, das zum Abdichten der Vakuumfluoreszenzanzeige
I benutzt wird (die Mikrofotografie von 4 sollte
beachtet werden), wird bestätigt,
dass ungefähr
90% und mehr der Oberflächen
des Abdichtungsmaterials Glasbereiche (B) und ungefähr 5% davon
Entglasungsbereiche (A) sind.
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Von
jedem der Ergebnisse kann behauptet werden, dass der Zustand der
Oberfläche
des Dichtungsmaterials der Erfindung, die in der Vakuumfluoreszenzanzeige
IV benutzt wird, sehr stark dem Zustand der Oberfläche ähnelt, wenn
herkömmliches pastenähnliches
Dichtungsmaterial benutzt wird, das als Hauptkomponenten bei einer
niedrigen Temperatur schmelzendes P2O5-SnO-Glaspulver und 3,0 Gewichtsprozent
von Äthylzellulose
als ein organisches Lösungsmittel
umfasst und deshalb praktisch kein Problem aufweist.
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Dann
wurde die Oberfläche
des Dichtungsmaterials der Erfindung, die zum Abdichten der Vakuumfluoreszenzanzeige
IV benutzt worden ist, analysiert. Das erhaltene Ergebnis wird in 5 dargestellt.
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Von
einem in der 5 dargestellten Graph kann erkannt
werden, dass die SnO-Komponente (dargestellt durch eine dünne Linie),
die einen Beitrag zum niedrigen Schmelzpunkt liefert, um 5% abnimmt, während die
P2O5-Komponente
(die als gestrichelte dünne
Linie dargestellt ist), die eine Netzwerkstruktur des Glases konstituiert,
um 5% an der Oberfläche des
amorphen bei einer niedrigen Temperatur schmelzenden Glases ansteigt,
dass das Dichtungsmaterial der Erfindung bildet. Entsprechend kann
das Dichtungsmaterial der Erfindung als ein Material zum Bilden
einer hermetisch abgedichteten Ummantelung mit einer ausreichenden
Dichtungsfestigkeit ohne dem Auftreten von Entglasung wirken.
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Beispiel 2
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Durch
das Dichtungsmaterial, das feine Teilchen von Al2O3 oder feine Teilchen von ZrO2 mit
einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von 0,1 und darunter,
anstatt von feinen -Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 0,1 μm als
feine isolierende Oxidteilchen benutzt, wurden Auswirkungen ähnlich zu
solchen, die von feinen -Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 0,1 μm
und darunter erhalten wurden, beobachtet.
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In
den vorhergehenden Ausführungsbeispielen
wurde die vorliegende Erfindung in Verbindung mit der Vakuumfluoreszenzanzeige
beschrieben, in der ein Vakuum durch das Abdichten des Glassubstrates
und der Vorderplatte durch des Dichtungsmaterial, das ein bei einer
niedrigen Temperatur schmelzendes Glaspulver als eine Hauptkomponente
umfasst, und durch die Behandlung bei hohen Temperaturen um ein
amorphes Glas zu bilden, aufrecht erhalten wird. Das Dichtungsmaterial
in der Erfindung, das als Hauptkomponenten ein bei einer niedrigen Temperatur
schmelzendes P2O5-SnO-Glaspulver und thermische
Ausdehnungssteuerkeramiken umfasst, kann jedoch auch auf eine Plasma-Anzeigetafel oder
andere Geräte
angewandt werden, die in einem hermetisch abgedichteten Glasbehälter untergebracht
sind.