DE1034487B - Unabhaengige Radaufhaengung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Unabhaengige Radaufhaengung fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine unabhängige Aufhängung von Rädern bei Kraftfahrzeugen mittels zweier
schräg zueinander verlaufender Lenker, die die Räder um eine schräg zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende
Schwenkachse führen, wobei beide Lenker fest im Radträger sitzen und1 die dem Radträger abgekehrten
Enden der Lenker in winkelig zur Schwenkachse des Rades angeordneten Lagern gelagert sind, so daß
die Lenker, die nicht allein auf Biegung, sondern auch auf Torsion beansprucht werden, allein die Abfederung
der Räder bewirken, nach Patent 1 018 318. Es handelt sich um eine Einzelheit an dieser Ausbildung,
und zwar um die Lagerung der längs gerichteten Torsionsstäbe im Fahrzeugrahmen. Diese Lagerung
soll so ausgebildet werden, daß sie wenig Kosten verursacht und es auf der anderen Seite sicher ist, daß
keine Stöße auf den Fahrzeugrahmen übertragen werden. Für die Merkmale dieses Zusatzpatentes wird
nur Schutz im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Hauptpatentes beansprucht.
Erfindungsgemäß dient zur Lagerung der in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Lenker ein mittels
Gummibüchsen im Fahrzeugrahmen gehaltenes Querrohr, in dessen über die Längsträger vorstehenden
Enden die an den Lenkern festsitzenden Gelenkzapfen eingeschraubt sind. Dabei besteht des weiteren
erfindungsgemäß jede Gummibüchse auis zwei mit Endflanschen versehenen Teilen, die von beiden Seiten
in die Längsträger des Fahrzeuges eingesetzt sind. Ferner ist von der Außenseite der Längsträger aus
eine mit einem Flansch versehene Gewindebüchse unter Zwischenlage einer Scheibe in das Querrohr
zwecks Befestigung des äußeren Gummibüchsenteiles eingeschraubt, die das Gewinde zum Einschrauben des
Gelenkzapfens enthält. Der innere Teil der Gummibüchse ist durch eine Scheibe gehalten, die sich an
einem in eine Nut des Querrohres eingreifenden Haltering abstützt.
Durch diese Ausbildung ist eine billige und sichere Herstellungsmöglichkeit der Aufhängung ebenso wie
eine gute Dämpfung gegen Stöße in allen Richtungen gegeben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachstehend näher erläutert
wird. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf den hinteren Teil eines
Kraftfahrzeugrahmens gemäß der Erfindung,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch die Befestigung des vorderen Endes des rechten,
in Längsrichtung verlaufenden Torsionsstabes.
In der Zeichnung bezeichnet 11 den Rahmen eines Kraftfahrzeuges mit Längsträgern 12 und 13, die am
hinteren Ende durch einen Querträger 14 verbunden sind. Im Abstand von dem Querträger 14 ist ein wei-Unabhängige
Radaufhängung
für Kraftfahrzeuge
für Kraftfahrzeuge
Zusatz zum Patent 1 018 318
Anmelder:
Ford-Werke Aktiengesellschaft,
Köln, Henry-Ford-Straße
Köln, Henry-Ford-Straße
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 12. Oktober 1953
V. St. v. Amerika vom 12. Oktober 1953
Hans A. Matthias, Birmingham, Mich.,
und George H. Muller, Northville, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
terer Querträger 16 angeordnet und an den Längsträgern
12 und 13 mit den' äußeren Enden befestigt.
Die Antriebskraft der nicht dargestellten Maschine wird durch eine Antriebswelle 18 innerhalb des das
Drehmoment aufnehmenden Rohres 19 auf ein übliches Ausgleichgetriebe übertragen, das in· einem Gehäuse
21 sitzt. Das mittlere Gehäuse 21 wird von dem Rahmenquerträger 22 des Fahrzeugrahmens 11 durch
nachgiebige Befestigungsmittel· 23 gehalten.
Das Ausgleiichsgetriebegehäuse 21 weist zu beiden Seiten die üblichen Bremsvorrichtungen 24 auf. Zwei
Wellen 26 sind durch Universalgelenke 27 mit dem Ausgleichgetriebe 21 verbunden. Sie weisen auswärts
im die Radträger bzw. Naben 28 für die Hinterräder 29.
Fig. 2 erläutert einen Teil der Konstruktion gemäß vorliegender Erfindung, der neben dem rechten Längsträger
12 liegt. Die Ausbildung an der gegenüberliegenden Seite des Fahrzeuges neben dem linken
Längsträger 13 ist dazu spiegelbildlich. Aus diesem Grunde wird nur die Ausbildung, wie sie in Fig. 2
dargestellt ist, an einer Seite des Fahrzeuges beschrieben.
Der Längsträger 12 hat kastenförmigen Querschnitt und vertikal verlaufende Seitenwände 31 und 32, die
mit einander gegenüberliegenden Bohrungen 33 und 34 versehen sind. In die Öffnung 33 der Außenwand 31
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des Längsträgers ist ein Rohr 36 mit einem Endflansch 37 eingesetzt, der sich gegen die Seitenwand
des Längsträgeres anlegt und hier angeschweißt ist. Ein zweites Rohr 38 greift durch die öffnung 34 an
der Innenwand. 32 des Längsträgers und besitzt einen Flansch 39, der sich an die anstoßende Wand des
Längsträgers anlegt. Das innere Ende 41 des Rohres 38 ist derart erweitert, daß es das anstoßende Ende
des Rohres 36 umfaßt. Die beiden Rohre 36 und 38 Bohrung 58 zu sichern. Die Nutverbindung verhindert
eine Drehung des Lenkers um seine eigene: Achse innerhalb des Kopfes 57 des Gelenkzapfens 56. Die
Schraubverbindung zwischen dem Gewindezapfen 54 des Gelenkzapfens und der Gewindebuchse 52 gestattet
eine Schwenkbewegung des Lenkers 61 um die horizontale Achse des Rohres 42.
Ein gleicher Lenker 61 sitzt an der gegenüberliegenden
Seite des Fahrzeuges und ist mit dem
bilden eine Einheit. Gegebenenfalls kann ein einziges io Rahrnenlängsträger in gleicher Weise verbunden, so
Rohr zwischen den beiden Wänden 31 und 32 des daß er ebenfalls um eine Querachse verschwenkbar ist,
Längsträgers verwendet werden. indessen gegen Bewegung und Drehung um seine
Ein Querrohr 42 geht durch den gesamten Fahrzeug- eigene Achse gesichert ist. Das hintere Ende 66 eines
rahmen zwischen den Längsträgern 12 und 13 hin- Jeden Lenkers 61 ist mit Nuten versehen und wird undureh
und erstreckt sich auch durch die beidfen Rohr- 15 drehbar innerhailb eines abwärts gerichteten Vorkörper
36 und 38. Die äußeren Enden des Ouerrobres Sprunges 67 der Radnabe 28 gehalten.
42 stehen etwas über die äußere Wand 31 des Längs- Ein jedes Hinterrad 29 ist außerdem mit einem im trägers an jeder Seite des Fahrzeuges hervor, und der wesentlichen quer verlaufenden Lenker 68 versehen. Durchmesser des Querrohres 42 ist kleiner als der- Das äußere Ende eines jeden Lenkers· 68 sitzt in einem jenige der Rohrstücke 36 und 38, so daß ein Zwischen- 20. nach bieten vorspringenden Teil 69 der Radnabe 28. raum zwischen diesen vorhanden ist. Es ist angeschweißt oder im anderer Weise nicht dreh-. .Eine Gummibüchse 43 ist zwischen das Querrohr 42 bar damit verbunden. Jeder Lenker 68 ist an seinem und den Rohrkörper 38, der am Längsträger sitzt, inneren Ende einer umgekehrt U-förmigen. Stütze 71 eingesetzt. Sie weist einen verstärkten Endflansch 44 angelenkt sowie an einem Teil 72 befestigt. Letzteres auf, der sich gegen die innere Wand 32 des Längs- 25 ist an der Unterseite des rohrförmigen Querträgers 16 trägers neben der Bohrung 34 legt und sich dabei an angeschweißt. Die Schwenkverbindung am inneren dem Endflansch: 39 des Rohrteiles 38 abstützt. Eine Ende jedes Lenkers 68 liegt in einer Linie mit dem gleiche Gummibüchse 46 ist zwischen dem Ende des Universalgelenk 27 und dem vorderen genuteten Ende Querrohres 42 und dem Rohrkörper 36 in den Längs- 59 des Lenkers 61. Dadurch wird eine Dreieckaufträger eingesetzt und mit einem vergrößerten End- 30 hängung gebildet. Beim Heben und Senken der Fahrflansch 47 versehen, der sich an die äußere Wand 31 zeugräder 29 unterliegt der Lenker 61 einer Torsion, des Längsträgers legt und sich an dem Endflansch 37 so daß das Hinterrad nachgiebig aufgehängt ist. Die
42 stehen etwas über die äußere Wand 31 des Längs- Ein jedes Hinterrad 29 ist außerdem mit einem im trägers an jeder Seite des Fahrzeuges hervor, und der wesentlichen quer verlaufenden Lenker 68 versehen. Durchmesser des Querrohres 42 ist kleiner als der- Das äußere Ende eines jeden Lenkers· 68 sitzt in einem jenige der Rohrstücke 36 und 38, so daß ein Zwischen- 20. nach bieten vorspringenden Teil 69 der Radnabe 28. raum zwischen diesen vorhanden ist. Es ist angeschweißt oder im anderer Weise nicht dreh-. .Eine Gummibüchse 43 ist zwischen das Querrohr 42 bar damit verbunden. Jeder Lenker 68 ist an seinem und den Rohrkörper 38, der am Längsträger sitzt, inneren Ende einer umgekehrt U-förmigen. Stütze 71 eingesetzt. Sie weist einen verstärkten Endflansch 44 angelenkt sowie an einem Teil 72 befestigt. Letzteres auf, der sich gegen die innere Wand 32 des Längs- 25 ist an der Unterseite des rohrförmigen Querträgers 16 trägers neben der Bohrung 34 legt und sich dabei an angeschweißt. Die Schwenkverbindung am inneren dem Endflansch: 39 des Rohrteiles 38 abstützt. Eine Ende jedes Lenkers 68 liegt in einer Linie mit dem gleiche Gummibüchse 46 ist zwischen dem Ende des Universalgelenk 27 und dem vorderen genuteten Ende Querrohres 42 und dem Rohrkörper 36 in den Längs- 59 des Lenkers 61. Dadurch wird eine Dreieckaufträger eingesetzt und mit einem vergrößerten End- 30 hängung gebildet. Beim Heben und Senken der Fahrflansch 47 versehen, der sich an die äußere Wand 31 zeugräder 29 unterliegt der Lenker 61 einer Torsion, des Längsträgers legt und sich an dem Endflansch 37 so daß das Hinterrad nachgiebig aufgehängt ist. Die
des Rohrkörpers 36 abstützt.
Über das Querrohr 42 ist eine Scheibe 48 gestreift. Diese legt sich gegen den Endflansch 44 der inneren
Gummibüchse 43 und bildet ein Widerlager hierfür. Die Scheibe 48 wird gegen Axialbewegung auf dem
Querrohr 42 durch einen Haltering 49 in einer Ringnut 50 des Querrohres gesichert. Eine zweite Scheibe
51 ist am äußeren. Ende des Querrohres 42 vorgesehen Und stützt den Endflansch 47 der äußeren Gummibüchse
46. In dieser Stellung wirkt die äußere Scheibe 51 mit der inneren Scheibe 48 zusammen, um die
Gummibüchsen 43 und 46 festzulegen, so daß sie eine wirksame isolierte Anbringung des Querrohres 42
bilden.
In das äußere Ende des Querrohres 42 ist eine Gewindebüchse
52 mit eimern flachen stumpfwinkeligen Außengewinde geschraubt. Die mit Gewinde versehene
Büchse 52 trägt einen Endflansch 53, der sich gegen die Scheibe 51 stützt, um diese gegen das Ende des
Querrohres 42 zu drücken sowie gegen den Endflansch 47 der äußeren Gummibüchse 46.
Die Gewindebüchse 52 ist mit einem üblichen
Innengewinde versehen. Dieses nimmt den Gewindezapfen 54 des Gelenkzapfens 56 für den als Torsionsstab
wirkenden Lenker 61 drehbar auf. Der Gelenkzapfen 56 steht nach außen über den äußeren Flansch
53 der Gewindebuchse 52 hervor und weist einen verstärkten Kopf 57 auf. Der Kopf 57 enthält eine Bohrung
58, die im rechten Winkel zur Achse deis Gewiindezapfens 54 verläuft und mit Nuten versehen ist,
um das verstärkte, ebenfalls mit Nuten versehene Ende 59 des in Längsrichtung verlaufenden Lenkers
61 aufzunehmen. Ein Sprengring 62 an dem einen Ende des mit Nuten versehenen Teiles 59 des Lenkers
61 wirkt mit einem entsprechend geformten Teil 63 sowie eimern Sprengring 64 an der gegenüberliegenden
Seite des mit Nuten versehenen Endteiles zusammen, um den Lenker gegen Axialbewegungen innerhalb der
Lenker 61 sowie die Lenker 68 wirken bei der Führung der Räder in einem voraus bestimmten Weg
beim Heben und Senken zusammen.
Über den Inhalt der Ansprüche hinausgehende Teile der Beschreibung und Zeichnung dienen nur der Erläuterung
des Erfindungsgegenstandes, sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
Claims (2)
1. Unabhängige Aufhängung von Rädern bei Kraftfahrzeugen mittels zweier schräg zueinander
verlaufender Lenker, die die Räder um eine schräg zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Schwenkachse
führen, wobei beide Lenker fest im Radträger sitzen und die dem Radträger abgekehrten
Enden der Lenker in winkelig zur Schwenkachse des Rades angeordneten Lagern gelagert sind, so
daß die Lenker, die nicht allein auf Biegung, sondern auch auf Torsion beansprucht werden, allein
die Abfederung der Räder bewirken, nach Patent 1 018 318, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung
der in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Lenker (61) ein mittels Gummibüchsen
(46) im Fahrzeugrahmen (11) gehaltenes Querrohr (42) dient, in, dessen über die Längsträger
(12,13) vorstehenden Enden die an den Lenkern (61) festsitzenden Gelenkzapfen (56) eingeschraubt
sind.
2. Radaufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gummibüchse (46) aus
zwei mit Endflanschen (44, 47) versehenen Teilen besteht, die von beiden Seiten in die Längsträger
(12,13) des Fahrzeuges eingesetzt sind, daß ferner von der Außenseite der Längsträger aus eine mit
einem Flansch (53) versehene Gewindebüchse (52) unter Zwischenlage einer Scheibe (51) in das
Querrohr (42) zwecks Befestigung des äußeren Gummibüchsenteiles eingeschraubt ist, die das Ge-
winde zum Einschrauben des Gelenkzapfens (56) enthält, und daß der innere Teil der Gummibüchse
durch eine Scheibe (48) gehalten ist, die sich an einem in eine Nut (50) des Querrohres (42) eingreifenden
Haltering (49) abstützt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 808 024, 651 726; französische Patentschrift Nr. 765 975;
USA-Patentschrift Nr. 2 334 702.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 577/251 7.58
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