DE1143721B - Aufhaengung fuer starre Vorderachsen von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Aufhaengung fuer starre Vorderachsen von KraftfahrzeugenInfo
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- DE1143721B DE1143721B DER27690A DER0027690A DE1143721B DE 1143721 B DE1143721 B DE 1143721B DE R27690 A DER27690 A DE R27690A DE R0027690 A DER0027690 A DE R0027690A DE 1143721 B DE1143721 B DE 1143721B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2200/00—Indexing codes relating to suspension types
- B60G2200/30—Rigid axle suspensions
- B60G2200/314—Rigid axle suspensions with longitudinally arranged arms articulated on the axle
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängung für starre Vorderachsen von Kraftfahrzeugen mittels Quer- und
Längslenkern.
Es ist eine Aufhängung für eine starre Vorderachse bekannt, die aus einem dreieckigen Rahmen
besteht, der sich in Längsrichtung direkt mit der Spitze des Dreiecks am Fahrgestell abstützt und in
Querrichtung durch Querlenker gehalten ist. Direkte Längslenker sind nicht vorhanden. Diese bekannte
Achsaufhängung hat erhebliche Nachteile. Die Ausbildung der Achse selbst ist infolge der Dreiecksform
erheblich komplizierter, als wenn ein einfaches Rohr verwendet werden kann. Die Montage ist erschwert,
da die Verbindung des Fahrgestells mit der Achse eine Relativbewegung der Fahrzeuglängsrichtung erfordert,
um die Hauptteile des Kugelgelenkes ineinanderzuschieben. Der Querlenker kann ebenfalls
nicht von der Seite angesetzt, sondern muß von unten oder in Fahrzeuglängsrichtung montiert werden. Der
unmittelbar hinter der Vorderachse sich quer über den Fahrzeugrahmen erstreckende Querlenker behindert
die Zugänglichkeit des Motors von unten. Die Führung der Vorderachse mit Hilfe eines elastischen
Kugelgelenks ist außerdem weniger stabil als durch Lenkerpaare, die ausschließlich mittels quer zur
Fahrzeuglängsrichtung verlaufender Bolzen gelagert sind. Die Kugelgelenke selbst sind teuer.
Es ist ferner eine Hinterachsaufhängung bekannt mit senkrecht zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden
Querlenkern, die bei Verwendung an einer Vorderachse den Zugang zum Motor von unten außerordentlich
behindern würden. Da sie außerdem mit ihren äußeren Enden oben an der Achse angelenkt sind,
wäre hier kein Platz zum Aufsetzen von Federn vorhanden. Die zumindest mit einer Strebe im wesentlichen
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Querlenker müssen mit der Achse auf einer Seite
durch eine Lasche verbunden werden, um einen Ausgleich der Achsschwingungen zu ermöglichen. Ferner
sind diese Lenker mit der Achse durch Bolzen verbunden, die sich in Fahrzeuglängsrichtung erstrecken,
was, wie bereits oben erläutert, aus Montagegründen ungünstig ist. Auch die Längslenker lassen sich nicht
seitlich aufschieben, da sie am Rahmen durch lotrecht stehende Bolzen befestigt sind. Die Längslenker sind
außerdem so weit außen an der Achse angelenkt, daß sie bei analoger Anbringung an einer Vorderachse
den Radeinschlag behindern würden.
Bei einer weiteren Hinterachsaufhängung ist ein Dreiecklenker vorgesehen, der mit der Spitze des
Dreiecks an der Achse und mit der Basis am Rahmen angelenkt ist. Bei dieser Konstruktion ist eine strenge
Aufhängung für starre Vorderachsen
von Kraftfahrzeugen
von Kraftfahrzeugen
Anmelder:
Regie Nationale des Usines Renault,
Billancourt, Seine (Frankreich)
Billancourt, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
Göggingen über Augsburg, Von-Eichendorff-Str. 10
Göggingen über Augsburg, Von-Eichendorff-Str. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 13. April 1959 (Nr. 791 910)
Frankreich vom 13. April 1959 (Nr. 791 910)
funktionelle Trennung zwischen Längs- und Querlenkern nicht vorgenommen. Die als Längslenker ver-'
wendeten Stäbe sind verwindungsfähig und übernehmen daher auch einen Teil der Querführungskräfte.
Hierdurch tritt ein hoher Lagerverschleiß der Längslenker ein. Auch bei dieser Konstruktion kann
schließlich die Montage der Lenker nicht durch einfaches seitliches Aufschieben vorgenommen werden,
da der Dreiecklenker mit einem Mehrfachgelenk an der Achse befestigt ist.
Zweck der Erfindung ist es, eine Aufhängung für starre Vorderachsen von Kraftfahrzeugen mittels
Quer- und Längslenkern zu schaffen, die die Nachteile der obenerwähnten Achsaufhängungen nicht
aufweist. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Querlenker einerseits an der Vorderachse
in geringem Abstand von den Radmitten und andererseits am Fahrgestell im Bereich der Fahrzeuglängsachse
in größerem Abstand vor der Vorderachse angelenkt und die kürzeren Längslenker in einer zur
Ebene der Querlenker parallelen, höher liegenden Ebene im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsachse
angeordnet und einerseits an der Vorderachse mit einem Abstand von deren Enden und andererseits
an Längsträgern des Fahrzeugrahmens angelenkt sind, wobei sämtliche Gelenkbolzen der Lenker senkrecht
zur Fahrzeuglängsachse angeordnet sind.
309 505/166
Claims (2)
- 3 4Durch diese Anordnung und Lagerung der Quer- des entsprechenden Längsträgers 9 des Rahmens undund Längslenker werden die folgenden Vorteile er- bei 10 an der Achse oberhalb deren geometrischerzielt: Achse angelenkt.Es sind weder unmittelbar vor noch hinter der Diese letztere Anlenkung 10 ist bei der dargestell-Vorderachse senkrecht zur Fahrzeuglängsachse ver- 5 ten Ausführungsform zwischen einem oberen Armlaufende Querlenker vorhanden. Die Beseitigung des Achsschenkelträgers und einer vom Achsrohr 2solcher Querlenker in diesem Bereich ist erwünscht, getragenen Strebe 11 vorgesehen. Auf dem Achs-um den Motor gut von unten erreichen zu können schenkelträger ist ein Teller 12 für eine entsprechendeund ferner unter Umständen auch um den Motor schraubenförmige Aufhängefeder 13 befestigt, wobei zwecks Erzielung eines niedrigen Schwerpunktes io sich der Rahmen auf dieser Feder mittels eines Armesmöglichst weit auf die Vorderachse abgesenkt lagern 14 abstützt, der frei tragend auf dem entsprechendenzu können. Dadurch, daß die schräg verlaufenden Längsträger angeordnet ist.Querlenker uhteü an den äußeren Enden der Vorder- Bei dieser Anordnung übernehmen die kurzenachse angelenkt sind, während die Längslenker oben Längslenker außer der Führung der Achse die Auf- und im Abstand von den Enden der Vorderachse be- 15 gäbe von Längsschubstreben und die schräg verlau-festigt sind, verbleibt auf der Oberseite der Enden fenden Querlenker 3 mit ihren Queranlenkungen amder Vorderachse genügend Platz zum Aufsetzen von Fahrzeug die Aufgabe von Querschubstreben. DieserFedern, auf denen sich Rahmen und Karosserie ab- Dreiecksverband ermöglicht eine verhältnismäßig ein-stützen. Die beschriebene Anordnung der Lenker er- fache und geringe Kosten verursachende Achskonmöglicht es also, die Federn so weit wie möglich 20 straktion, die aus zwei Achsschenkelträgern 1 undauseinanderzurücken, so daß eine große seitliche einem mit diesem verschweißten Achsrohr 2 besteht,Kippstabilität des Fahrzeuges erzielt wird. und ermöglicht ferner eine den beiden schräg ver-Dadurch, daß die Längslenker mit ihren rück- laufenden Querlenkern 3 gemeinsame Anlenkachsewärtigen Enden im Abstand von den Enden der Vor- am Rahmen mit einer einzigen Stütze 15.derachse an dieser angelenkt sind, können sie mit 25 Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind fernerihren vorderen Enden unmittelbar an Längsträgern die Lenkorgane vor der Vorderachse angeordnet,des Rahmens angelenkt werden, ohne daß besondere und das Lenkgehäuse 16 ist am Fahrzeugrahmen inLagerböcke od. dgl. hierfür erforderlich wären. der Seite eines Längsträgers 9 befestigt. Der Lenk-Infolge der geringen Länge der Längslenker und einschlag der Räder wird in der üblichen Weise mitihrer Anordnung nahe am Rahmen läßt sich ein 30 tels eines Lenkhebels 17 und einer Lenkstange 18 begroßer Radeinschlag erzielen. wirkt, die bei 19 mit dem mit dem entsprechendenSehr wesentliche Vorteile ergeben sich schließlich Achsschenkel 21 fest verbundenen Lenkhebel 20 ver-aus der Anordnung sämtlicher Gelenkbolzen für die bunden ist, der ein Gelenk 22 für die nicht darge-Lenker quer zur Fahrzeuglängsachse. Diese Anord- stellte Spurstange aufweist.nung gewährleistet einerseits eine besonders stabile 35 Die vorverlegte Lage der Lenkstange 18 sowie ihreund sichere Führung der Achse während der Fahrt. Anordnung in einer Ebene, die zu den Lenkern 3Andererseits wird die Montage der Lenker und damit und 7 (s. Fig. 1) parallel ist, ermöglicht im Fahr-die Verbindung der Vorderachse mit dem Fahrgestell betrieb eine bestmögliche Dämpfung der Rückwir-außerordentlich erleichtert, da die Lenker nur von kungen der Aufhängung auf die Lenkung,der Seite her aufgeschoben zu werden brauchen. Eine 40 Zu diesem Zweck ist die Lenkung vorzugsweise soRelativbewegung zwischen Achse und Rahmen in ausgebildet, daß bei Geradeausfahrt die Achse desFahrzeuglängsrichtung ist bei der Verbindung der Gelenks 24, das die Lenkstange 18 mit dem Lenk-Achse mit dem Fahrgestell nicht erforderlich. stockhebel 17 verbindet, in der Ebene 23 angeordnetWeiterhin kann die Achse selbst im wesentlichen ist, die durch die vorderen Anlenkpunkte 4, 8 derals einfaches Rohr ausgebildet sein, was ihre Her- 45 Lenker 3 und 7 verläuft, so daß bei den senkrechtenstellung verbilligt. Bewegungen der Räder in bezug auf den Rahmen dieDie weiteren Einzelheiten der Erfindung sind an durch die Anlenkungen 6 bis 10 und 19 beschriebe-Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- nen geometrischen Örter im wesentlichen homologrungsbeispiels in folgendem näher erläutert. Es zeigt sind, wodurch der Lenkung eine gute Führung ver-Fig. 1 einen Seitenriß der Achse, wobei der Achs- 50 liehen wird,
schenkelträger nicht dargestellt ist,Fig. 2 eine Draufsicht, welche die Achsanordnung PATENTANSPRÜCHE:
lenkgehäuseseitig zeigt,Fig. 3 einen Aufriß quer zum Fahrzeug des lenk- 1. Aufhängung für starre Vorderachsen vongehäuseseitigen Endes der Achse. 55 Kraftfahrzeugen mittels Quer- und Längslenkern,Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist die dadurch gekennzeichnet, daß die Querlenker (3)Achse, welche durch zwei Ji-förmige Achsschen- einerseits an der Vorderachse (1, 2) in geringemkelträger 1 gebildet wird, die miteinander durch ein Abstand von den Radmitten und andererseits amAchsrohr 2 vereinigt sind, mit dem Fahrzeugrahmen Fahrgestell im Bereich der Fahrzeuglängsachse inan jedem ihrer Enden mittels eines schräg verlaufen- δο größerem Abstand von der Vorderachse (1, 2)den Querlenkers 3 verbunden, der einerseits bei 4 in angelenkt und die kürzeren Längslenker (7) inder Mitte eines vorderen Querträgers 5 des Rahmens einer zur Ebene der Querlenker (3) parallelen,in größerem Abstand von der Vorderachse und an- höher liegenden Ebene im wesentlichen paralleldererseits bei 6 am unteren Teil des entsprechenden zur Fahrzeuglängsachse angeordnet und einerseitsAchsschenkelträgers in geringem Abstand von der 65 an der Vorderachse (1, 2) mit einem Abstand vonRadmitte angelenkt ist. Ferner ist ein kürzerer Len- deren Enden und andererseits an Längsträgernker 7, welcher annähernd parallel zur Längsachse des (9) des Fahrzeugrahmens angelenkt sind, wobeiFahrzeugs angeordnet ist, bei 8 an der Außenseite sämtliche Gelenkbolzen (4, 6, S, 10) der Lenker(3, 7) senkrecht zur Fahrzeuglängsachse angeordnet sind. - 2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Lenkgehäuse (16) vor der Vorderachse (1, 2) angeordnet ist und die am Lenkhebel (17) angreifende Lenkstange (18) in einer zu den Ebenen der Quer- und Längslenker (3,7) parallelen Ebene liegt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der vordere Anlenkpunkt (24) der Lenkstange (18) in einer durch die vorderen Anlenkpunkte (4, 8) der Lenker verlaufenden Ebene (23) liegt.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 827 594, 767180, 731964.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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