DE10343771B4 - Parkett- und Verleghammer - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D1/00Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Abstract

Parkett- und Verleghammer für die Verlegung von Holzfertigteilelementen, der auf einer y – Achse eine Auflagefläche (D) aufweist, wobei der Hammerstiel in Richtung der y – Achse einen Winkel zwischen 15 und 40 Grad zur Auflagefläche (D) hat, dadurch gekennzeichnet,
dass der Hammerkopf in Arbeitsrichtung ( Richtung einer x – Achse ) eine kleine, leicht gewölbte (G) Aufschlagfläche (A) hat,
dass die Höhe der Aufschlagfläche (A) in Richtung einer z – Achse kleiner als die Höhe der Materialoberschichten (J) ist,
dass die Auflagefläche (D) schmal ist, eben auf dem Untergrund aufliegt und über eine Rundung (C) zur Aufschlagfläche (A) übergeht, und
dass eine Schutzfläche (B) im stumpfen Winkel über der Aufschlagfläche (A) angeordnet ist.

Description

  • Parkett- und Verleghammer
  • Die Erfindung besteht in einem Parkett- und Verleghammer der sich durch seine erfindungsgemäße Kopfform auszeichnet. Im Stand der Technik ist ein Parkett- und Verleghammer mit der erfindungsgemäßen Kopfform nicht bekannt.
  • Normale Schlosserhämmer würden beim verlegen:
    • – Handgelenkschmerzen hervorrufen, da der Winkel zu steil ist,
    • – die Materialoberschichten beschädigen, da keine Schutzfläche vorhanden ist,
    • – bei vollflächiger Verleimung, da die Auflagefläche zu groß ist, im Kleber „hängen" bleiben und nicht darüber rutschen,
    • – Kerben einschlagen, da die Aufschlagfläche nicht in x – Richtung gewölbt ist,
    • – bei vollflächiger Verleimung den Kleber zum Teil wegkratzen und zum Teil zusammenschieben, da kein runder Übergang an den Kanten vorhanden ist.
  • Darum sind solche Hämmer nicht als Parkett- und Verleghammer geeignet.
  • Dem Stand der Technik liegt das Problem zu Grunde, dass bei Benutzung des normalen Schlosserhammers ohne Schlagklotz die Nutzschicht stark beschädigt wird. Bei Benutzung von Schlagklötzen kann eine Beschädigung der Nutzschicht dadurch auftreten, dass der Schlagklotz verkantet, z.B. durch nichtmittiges Treffen des Hammers auf den Schlagklotz, oder der Schlagklotz hat vom längeren Gebrauch Einschlagkerben, die beim nochmaligen Auftreffen des Hammers den Schlagklotz verrutschen oder verkannten lassen. Bei vollflächiger Verklebung auf dem Untergrund würde der Kleber mittels Schlosserhammers zum Teil weggekratzt und zum Teil zusammengeschoben. Dadurch ist die Passgenauigkeit des nächsten Verlegelements nicht gegeben oder es müssen zusätzliche Arbeiten erledigt werden. Der Schlosserhammer würde, egal in welchen Winkel er gehalten wird, Kerben in die Nutzschicht schlagen, da seine Aufschlagfläche viel zu hoch ist, und bei einem kleineren Hammer würde z.B. die Masse fehlen, die zum effektiven Arbeiten benötigt wird.
  • Aus der den nächstliegenden Stand der Technik darstellenden DE 93 11 521 U1 ist ein Parkett- und Verleghammer mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt. Dieser weist jedoch in Arbeitsrichtung eine plane Schlagfläche auf, die bei direkter Beaufschlagung des Verlegelements dessen Kanten beschädigen würde.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Parkett – und Verleghammer zu schaffen, der bei einfacher Handhabung eine direkte, beschädigungsfreie Beaufschlagung des Verlegelements ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung geht aus dem Unteranspruch 2 hervor.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass kein Schlagklotz mehr verwendet werden muss. Dadurch hat man eine Zeitersparnis von zwei Arbeitsgängen. Das Anlegen und das Weglegen des Schlagklotzes entfällt. Es ist ökonomischer sich einmal diesen Parkett- und Verleghammer zu kaufen als x- mal einen neuen Schlagklotz.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird durch die 1 bis 4 erläutert.
  • Durch die Aufschlagfläche (A), die in Richtung der x – Achse (Arbeitsrichtung) eine leicht gewölbte Form hat wird das Einschlagen von Kerben verhindert. Die Höhe der Aufschlagfläche (A) in Richtung der z – Achse ist kleiner als die Höhe der Materialoberschichten (J). Die Aufschlagfläche, (A) ist nach allen Seiten außer zur Schutzfläche (B) abgerundet. Durch die geringe Höhe (z – Achse) der Aufschlagfläche (A), deren Oberkante unterhalb der Materialoberschichten (J) liegt, werden Beschädigungen der Materialoberschichten (J) verhindert. Durch die kleine auf der y – Achse liegende Auflagefläche (D) und durch die Rundung (C) zur Aufschlagfläche (A) kann der Parkett – und Verleghammer besser durch den Kleber gleiten. Das erspart dem Benutzer Zeit und Kraftaufwand. Die Schutzfläche (B) die sich im stumpfen Winkel über der Aufschlagfläche (A) befindet verhindert das Aufwerfen oder Aufwölben von Holzuntermaterial, so dass ein passgenaues Aneinanderfügen von Parkett- und Verlegplatten schnell erfolgt.
  • Die Weiterentwicklung des Parkett – und Verleghammers gemäß Anspruch 2 ermöglicht auch dem Heimwerker und Laien eine einfache Benutzung des Parkett – und Verleghammers. Durch die feststehende Stütze (E) wird der Parkett – und Verleghammer immer auf der Auflagefläche (D) geführt. Die Befestigung der Stütze (E) am Hammerstiel sollte lösbar sein (außer bei ausklappbaren Stützen), da bei professionellen Handwerkern die richtige Haltung des Parkett – und Verleghammers schnell Routine wird. Die Höhe der Stütze (E) ist so eingestellt, dass die Auflagefläche (D) eben auf dem Untergrund aufliegt. Der Winkel des Hammerstieles zur y – Achse sollte 15 Grad nicht unterschreiten, weil die Finger der Arbeitshand am Untergrund schleifen könnten und der Winkel sollte 40 Grad nicht überschreiten, da das Handgelenk überlastet wird. Die Form der Stütze (E) kann z.B. Rund-/Sechskant-/ Vierkantmaterial, Röhre sein. Die Stütze (E) ist aus Stahl gefertigt, wobei auch andere Materialien verwendet werden können.
  • Die Auflagefläche der Stütze (E) ist so klein wie möglich gehalten z.B. halbkugelförmig, um ein leichtes Gleiten auf dem Untergrund zu gewährleisten. Der Parkett – und Verleghammer arbeitet in x – Achse und braucht mit der Stütze (E) nicht angehoben, sondern nur geschoben zu werden.
  • Der Hammerkopf ist aus Stahl, wobei auch andere z.B. lösungsmittelbeständige Materialien verwendet werden können. Der Hammerkopf ist auf beiden Seiten (F) so gearbeitet, dass er von Rechts- und Linkshändern benutzt werden kann. Das Gewicht liegt zwischen 750g und 950g, damit kein zu großer Kraftaufwand erforderlich ist und keine Überlastung der Hand auftritt. In dem Ausführungsbeispiel wurde der Winkel des Hammerstieles zur y – Achse von ca. 22 Grad gewählt, da sich dieser in der Praxis schon bewährt hat. In der 1 ist der Parkett- und Verleghammer in Arbeitsstellung dargestellt. Die Arbeitsrichtung liegt in der Ebene der x – Achse. Dabei gleitet der Parkett – und Verleghammer auf der Auflagefläche (D). Die Stütze (E) gewährleistet die plane Auflage der Auflagefläche (D). Die 2 ist die Ansicht des Parkett – und Verleghammers aus Richtung der x – Achse. Aus der 3 (unten) ist die leichte Wölbung (G) der Aufschlagfläche (A) ersichtlich, die eine materialschonende Verarbeitung ermöglicht. Aus 4 ist die Funktion der Aufschlagfläche (A) und der Schutzfläche (B) zu erkennen. Die Schutzfläche (B) verhindert Aufwerfen und Aufwölben des Materials bei der Verarbeitung.
  • A
    - die Aufschlagfläche
    B
    - die Schutzfläche
    C
    - die Rundung (zwischen Auflagefläche (D) und Aufschlagfläche (A))
    D
    - Auflagefläche
    E
    - Stütze
    F
    - spiegelgleiche Seiten des Hammerkopfes
    G
    - die angedeutete leichte Wölbung der Aufschlagfläche
    H
    - Feder
    I
    - Nut
    J
    - Materialoberschichten (Nutzschicht, Furnier)
    x, y, z
    – Achsen (zur 2 – D bzw. 3 – D Darstellung)

Claims (2)

  1. Parkett- und Verleghammer für die Verlegung von Holzfertigteilelementen, der auf einer y – Achse eine Auflagefläche (D) aufweist, wobei der Hammerstiel in Richtung der y – Achse einen Winkel zwischen 15 und 40 Grad zur Auflagefläche (D) hat, dadurch gekennzeichnet, dass der Hammerkopf in Arbeitsrichtung ( Richtung einer x – Achse ) eine kleine, leicht gewölbte (G) Aufschlagfläche (A) hat, dass die Höhe der Aufschlagfläche (A) in Richtung einer z – Achse kleiner als die Höhe der Materialoberschichten (J) ist, dass die Auflagefläche (D) schmal ist, eben auf dem Untergrund aufliegt und über eine Rundung (C) zur Aufschlagfläche (A) übergeht, und dass eine Schutzfläche (B) im stumpfen Winkel über der Aufschlagfläche (A) angeordnet ist.
  2. Parkett- und Verleghammer nach Patentausspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Ende des Hammerstiels eine Stütze (E) angeordnet ist.
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DE19733659C1 (de) * 1997-08-04 1999-03-18 Monika Wiese Für die Montage von Paneelen umrüstbarer Hammer

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