-
Die
Erfindung betrifft eine HD-Pistole mit automatischer Rückstellung
der Drosselventil-Funktion nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
-
HD-Pistolen
werden zur Verteilung des Hochdruckstrahles auf Bearbeitungs- und
Reinigungsflächen
verwendet. Der Hochdruckstrahl wird von einem Hochdruckreiniger
erzeugt. Bei bekannten HD-Pistolen ist ein einseitig schwenkbar
gelagerter Betätigungshebel
vorhanden, der federbelastet in seiner ausgeschwenkten Stellung
gehalten wird. Bei Betätigung
dieses Hebels wird ein zugeordnetes Drosselventil geöffnet und
der Hochdruckstrahl wird von einem zuführenden HD-Schlauch in die
Sprühdüse oder
die daran angeschlossene Waschlanze geleitet.
-
Bei
einer derartigen HD-Pistole ist zur individuellen Einstellung des
Hochdruckstrahles ferner bekannt, dass man ein zusätzliches
Drosselventil verwendet. Dieses Drosselventil besteht aus einer
handbetätigten
Einstellmutter oder Rändelmutter,
die mit der gleichen Hand, welche den Betätigungshebel der HD- Pistole betätigt, entsprechend
verdreht werden kann. Mit der Verdrehung dieses Betätigungsrades zur
Ansteuerung des zusätzlichen
Drosselventils kann damit der Hochdruckstrahl feinfühlig eingestellt werden.
Eine derartige, feinfühlige
Einstellung wird beispielsweise dann verwendet, wenn bei der Kraftfahrzeugreinigung
nur ein relativ geringer Hochdruckstrom auf die Reifen geleitet
werden soll, während
bei der Reinigung des Radlaufes ein Hochdruckstrom mit höchstem Druck
und höchstem
Volumen angegeben werden soll. Der Benutzer betätigt je nach seinem Wunsch
mit der Hand das Rändelrad, welches
das zusätzliche
Drosselventil betätigt.
-
Bei
der Anordnung eines Rändelrades
hat sich jedoch als nachteilig herausgestellt, dass es nur schwer
zu betätigen
ist und das Rändelrad
keine automatische Rückstellfunktion
hat. Die mit dem Rändelrad
ausgeübte
Funktion wird auch als Variopress-Funktion beschrieben. Bekannte
Pistolen mit dieser Variopress-Funktion sind so konzipiert, dass über das
genannte Stellrad oder die Rändelmutter der
Durchgangsquerschnitt für
das Wasser im Hauptflüssigkeitsstrom
verkleinert beziehungsweise vergrößert werden kann.
-
Allerdings
bleibt die Einstellung der Rändelmutter
nach der Betätigung
ständig
in dieser eingestellten Funktion. Dies hat den Nachteil, dass bei
unterschiedlichen Reinigungsaufgaben beziehungsweise beim Wechsel
des Reinigungspersonals, die Reinigungsleistung durch die bleibende
Drosselung des Volumenstroms nicht bemerkt wird, was zu einem erheblichen
Zeitmehraufwand führt.
-
Der
Benutzer, der vorher noch nicht mit der Hochdruckpistole arbeitete,
glaubt, dass ein Defekt vorliegt, weil nur ein geringer Hochdruckstrahl
abgegeben wird. Dabei ist für
ihn nicht erkennbar, dass von einem anderen Benutzer das handbetätigte Rändelrad
so eingestellt wurde, dass das Drosselventil nahezu in der Schließstellung
ist.
-
Mit
der
DE 197 39 944
A1 wird eine Handabschaltpistole mit Druck-Mengenregulierung
für ein Hockdruckreinigungsgerät offenbart,
wobei die Handabschaltpistole einen Hochdruckkanal aufweist, welcher
mittels einer Abschaltventileinrichtung schließbar ist, wobei stromabwärts der
Abschaltventileinrichtung ein den Hochdruckkanal quer durchsetzender
Ventilschaft angeordnet ist, der verdrehbar im Gehäuse der
Handabschaltpistole angeordnet ist und mindestens eine Durchgangsbohrung
für das Hochdruckmedium
aufweist.
-
Diese
Erfindung weist den Nachteil auf, dass die Mengenregulierung durch
das Drosselventil nicht durch einen separaten, dem Drosselventil
zugeordneten federbelasteten Abzugshebel ausgeführt wird.
-
Mit
der
DE 42 38 055 A1 wird
eine Reinigungspistole zum handgesteuerten Durchlass von Fluiden,
wie zum Beispiel Wasser oder Luft über einen handbetätigten Ventilmechanismus
offenbart, wobei die einen Ventilsitz ausbildende Ventilbohrung durch
einen mittels Federkraft vorgespannten, zylindrischen Ventilkörper verschließbar ist,
wobei der Ventilkörper
einen konisch verlaufenden, nadelförmigen Fortsatz aufweist, welcher
in die Ventilbohrung hineinragt, so dass beim Abheben des Ventilkörpers vom
Ventilsitz durch die Betätigung
eines Handhebels ein langsam anwachsender, ringförmiger Ventilquerschnitt freigegeben
wird. Damit ist das über
den freigebbaren Ventilquerschnitt überströmende Fluid entsprechend des
Betätigungsweges
des Handhebels kontinuierlich dosierbar.
-
Diese
Erfindung weist den Nachteil auf, dass gleichzeitig mit Betätigung eines
Durchlassventils ein Drosselabschnitt betätigt wird, welcher nicht unabhängig vom
Durchlassventil betätigt
werden kann.
-
Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde eine Hochdruckpistole
mit automatischer Rückstellung
einer Drossel-Funktion vorzuschlagen, wobei ein angeordnetes Drosselventil
unabhängig von
einem angeordneten Durchlassventil betätigt werden kann.
-
Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch die Merkmale der
Ansprüche
gekennzeichnet.
-
Damit
wird also eine automatische. Rückstellung
der Variopress-Funktion gewährleistet,
wenn die Hochdruckpistole nicht mehr verwendet wird. Der Abzugshebel,
welcher das der Variopress-Funktion zugeordnete Drosselventil betätigt, wird
demgemäss
in der Ruhestellung immer in seiner Offenstellung gehalten, so dass
bei nichtbetätigtem
Abzugshebel stets die volle Menge des Hochdruckmediums durch die
Hochdruckpistole hindurchgeführt
wird. Diese Menge wird dann – wie
bekannt – nur
durch den Betätigungshebel
selbst beeinflusst. Bei Betätigung
des Betätigungshebels
wird das Hochdruckmedium mit vollem Volumen und vollem Druck über die
Waschpistole oder die Sprühdüse abgegeben,
während dessen,
wenn der Betätigungshebel
nicht betätigt wird,
das Auslassende der Hochdruckpistole geschlossen ist.
-
Wichtig
bei der Erfindung ist nun, dass neben dem Betätigungshebel nun das vorher
genannte weitere Drosselventil vorhanden ist und das dieses Drosselventil
(zur Erfüllung
der Variopress-Funktion) nun nicht mehr mit einer handbetätigten Stellschraube oder
einem Rändelrad
betätigt
wird, sondern mit einem federbelasteten Abzugshebel.
-
Damit
besteht der Vorteil, dass dieser federbelastete Abzugshebel stets
in Offenstellung gehalten wird, wenn er nicht betätigt ist,
dass somit bei Außerbetriebnahme
der Hochdruckpistole stets der Hochdruckdurchlass durch die Pistole
freigehalten wird.
-
Wenn
der Benutzer nun eine Drosselung des Hochdruckstromes wünscht, betätigt er
den Abzugshebel entgegen der Federkraft einer dort eingebauten Feder
und es wird dementsprechend das zugeordnete Drosselventil angesteuert
und verlegt mindestens teilweise den Hochdruckdurchlass, so dass eine
geringere Wassermenge an der Auslassweite abgegeben wird.
-
Sobald
der Benutzer jedoch den Abzugshebel freigibt, wird wieder die volle
Menge des Hochdruckmediums durchgelassen. Auf diese Weise wird verhindert,
dass bei Weglegen der Hochdruckpistole oder bei Außerbetriebnahme
versehentlich der Hochdruckdurchlass durch ein handbetätigtes Rändelrad oder
einer Stellschraube verlegt wird und bei erneuter Betriebnahme dies
nicht bemerkt wird.
-
Weiter
Vorteil der Erfindung ist, dass mit der Verwendung eines einseitig
schwenkbar gelagerten, federbelasteten Abzughebels nun eine sehr
schnelle und dynamische Einstellung des Hochdruckstrahls möglich ist.
Der Abzugshebel kann per Hand sehr schnell betätigt werden, wodurch es auch
möglich
ist, einen sich schnell ändernden
Hochdruckstrahl auf entsprechende Bearbeitungsflächen zu erzeugen.
-
Von
besonderem Vorteil ist, wenn der Abzugshebel zusammen mit dem Betätigungshebel übereinander
angeordnet sind.
-
Hierbei
wird es bevorzugt, wenn die Finger einer Hand sowohl den Betätigungshebel
als auch den Abzugshebel betätigen
können.
-
Von
besonderem Vorteil ist es hierbei, wenn der Abzugshebel oberhalb
des Betätigungshebels angeordnet
ist. Mit den drei Fingern beispielsweise der rechten Hand kann daher
der relativ großflächige Betätigungshebel
zur Abgabe des Hochdruckmediums betätigt werden und beispielsweise
mit dem Zeigefinger der gleichen Hand wird dann der Abzugshebel
betätigt,
wodurch eine zusätzliche
Veränderung des
abgegebenen Hochdruckstrahls gegeben ist. Es handelt sich hierbei
um eine besonders ergonomisch einfache und sichere Betriebsweise,
die auch bei längerem
Gebrauch die Hand nicht ermüdet.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die besondere Ausgestaltung eines der Variopress-Funktion zugeordneten
Drosselventils beschränkt.
Als Ausführungsbeispiel
beschreibt daher die vorliegende Erfindung zwei verschiedene Ausführungsformen
für die Verwirklichung
eines derartigen Drosselventils, welches mit einem federbelastet
schwenkbaren und als einseitigen Hebel ausgebildeten Abzugshebel
arbeitet.
-
In
der ersten Ausführungsform
ist der Abzugshebel als einseitig schwenkbarer Hebel im Gehäuse der
Hand der Hochdruckpistole schwenkbar gelagert und wirkt mit einer Betätigungsstange
auf ein zugeordnetes Drosselventil, welches in den Hochdruckdurchgang
mehr oder weniger einschiebbar ist.
-
In
der anderen Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass
das Drosselventil, welches der erfindungsgemäßen Variopress-Funktion zugeordnet
ist und auch das Durchlassventil, welches den Betätigungshebel
zugeordnet ist, koaxial zueinander ausgebildet sind und in dem als
Drehkupplung ausgebildeten Anschlussstück an der Auslassseite der Hochdruckpistole
angeordnet sind.
-
Es
kommt also bei der vorliegenden Erfindung nicht darauf an, an welcher
Stelle genau die Drosselventile für den Betätigungshebel und für den Abzugshebel
angeordnet sind. Daher beschreibt die vorliegende Erfindung zwei
verschiedene Anbringungsmöglichkeiten.
-
Damit
sind die Möglichkeiten
der Erfindung jedoch nicht erschöpft,
weil es bei der Erfindung im wesentlichen darauf ankommt, das mit
einem fingerbetätigten,
federbelasteten Abzugshebel jederzeit der Hochdruckstrom verändert werden
kann und der Abzugshebel in seiner nichtbetätigten Ruhelage federbelastet
das Drosselventil öffnet.
-
Der
Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche
untereinander.
-
Alle
in den Unterlagen, einschließlich
der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden
als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher
erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere
erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
-
Es
zeigen:
-
1:
schematisiert eine erste Ausführungsform
einer Hochdruckpistole;
-
2:
schematisiert eine zweite Ausführungsform
einer Hochdruckpistole.
-
Die
Hochdruckpistole 1 nach 1 besteht im
wesentlichen aus zwei Gehäuseschalen,
die miteinander verbunden sind. Lediglich schematisiert ist dargestellt,
dass im Gehäuse
der Hochdruckpistole ein Betätigungshebel 2 schwenkbar
in einer Schwenkachse 24 gelagert ist, wobei mit der Betätigung dieses
Betätigungshebels 2 eine
Zugstange 4 betätigt
wird, deren Länge
noch über
eine Einstellmutter 27 einstellbar ist.
-
Die
Zugstange 4 ist fest mit einem Ventilkörper 9 verbunden,
an dessen Rückseite
ein Ansatz 8 vergrößerten Durchmessers
angeordnet ist. An der Rückseite
dieses Ansatzes 8 legt sich das eine Ende einer Feder 7 an,
dessen anderes Ende sich in einer zugeordneten Bohrung 48 anlegt.
-
Auf
diese Weise wird mit der Betätigung
des Betätigungshebels 2 in
Richtung auf den feststehenden Handgriff der HD-Pistole 1 der
Ventilkörper 9 von dem
gegenüberliegenden
Ventilsitz 10 entfernt (wie in 1 dargestellt)
und das Hochdruckmedium, welches über einen HD-Schlauch 14 von
unten her zugeführt
wird, kann in Pfeilrichtung 11 einer Schnellkupplung 13 zugeführt werden.
An der Schnellkupplung 13 ist dann beispielsweise eine
Sprühdüse oder eine
Waschlanze oder dergleichen angeordnet. Der HD-Schlauch 14 ist über eine
Anschlussmuffe 15 am Ventilkörper 49 angeschlossen,
so dass das Hochdruckmedium in Pfeilrichtung 16 auch einen
engeren Kanal 26 durchströmt und dann in den Ventilraum zwischen
dem Ventilkörper 9 und
dem Ventilsitz 10 eingeleitet und dort umgelenkt wird.
-
Wichtig
nach der Erfindung ist nun, dass im Griffbereich des Betätigungshebels 2 ein
federbelastet und einseitig schwenkbar gelagerter Abzugshebel 3 angeordnet
ist, der zur Erfüllung
der Variopress-Funktion vorgesehen ist.
-
In
der in durchgezogenen Linien dargestellten Lage des Abzugshebels 3 verschließt dieser
nahezu vollständig
den Kanal 26, weil am freien schwenkbaren Ende des Abzugshebels 3 eine
Betätigungsstange 20 ansetzt,
deren Länge
ebenfalls über
eine zugeordnete Einstellmutter 28 einstellbar ist. Die
Betätigungsstange 20 ist
an ihrer Vorderseite fest mit einem Drosselventil 17 verbunden,
welches mit einem O-Ring 18 abgedichtet in einer zugeordneten
Querbohrung längs
verschiebbar geführt
ist. An der Rückseite
dieses Drosselventils 17 ist die Betätigungsstange 20 befestigt.
-
Die
Betätigungsstange 20 ist über einen O-Ring 22 abgedichtete
in eine im Ventilkörper 49 längsgelagerte
Bohrung geführt,
in der eine Feder 21 angeordnet ist. Diese stützt sich
mit ihrem einen Ende an einem Ansatz der Betätigungsstange ab, während das
andere Ende an der Rückseite
der Bohrung anliegt. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, dass der Abzugsshebel 3 bei
nichtbetätigter
Lage stets in seine Stellung 3' verschwenkt wird und damit das Drosselventil 17 außer Eingriff
mit dem Kanal 26 kommt.
-
Damit
ist der Kanal 26 stets voll von dem Hochdruckmedium durchströmt.
-
Wird
hingegen der Abzugshebel 3 in die 1 hindurchgezogenen
Linien dargestellte Lage entgegen der Kraft der Feder 21 verschwenkt,
dann wird das Drosselventil 17 mindestens teilweise in
den Kanal 26 eingefahren und der Hochdruckstrom wird in
Pfeilrichtung 16 entsprechend gebremst und vermindert.
-
Das
dem Betätigungshebel 2 zugeordnete Ventil
wird als Durchlassventil 5 bezeichnet, bei dessen Betätigung stets
der volle Hochdruckstrahl in Pfeilrichtung 11 dem Auslass 12 zugeführt wird,
wenn nicht der Abzugshebel 3 betätigt ist.
-
Es
wird noch hinzugefügt,
dass das Drosselventil 17 mit dem O-Ring 18 in
der Bohrung 19 des Ventilkörpers 49 abgedichtet
geführt
ist.
-
Der
Abzugshebel 3 ist als einseitig schwenkbar gelagerter Hebel
in der Schwenkachse 23 schwenkbar gelagert, wobei die Schwenkachse
im Gehäuse
der HD-Pistole 1 angeordnet ist.
-
Die
Schwenkachse 23 könnte
auch im Betätigungshebel 2 angeordnet
sein.
-
Aus
ergonomischen Gründen
ist der Abzugshebel 3 in einer Aufnahme 25 des
Betätigungshebels 2 einschwenkbar,
damit die beiden Hebel 2, 3 mit den Fingern einer
Hand betätigt
werden können
und der Abzugshebel 3 vorzugsweise mit dem Zeigefinger der
linken oder rechten Hand betätigt
wird.
-
In
der Ausführungsform
nach 2 ist der gesamte Ventileinbau bestehend aus dem
Durchlassventil 5 und dem Drosselventil 17 in
koaxialer Ausführung
ausgebildet und ist hierbei in die drehbar an die HD-Pistole 1 angeschlossene
Schnellkupplung 13 verlegt.
-
Der
gesamte Aufbau mit dem Drosselventil 17 und dem Durchlassventil 5 kann
daher frei um die horizontale Drehachse verdreht werden.
-
Im
gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Betätigungshebel 2 an
seinem unteren Ende in einer Schwenkachse 24 schwenkbar
gelagert, während sein
oberes, schwenkbares Ende eine Betätigungsrolle 31 aufweist,
die sich an der Unterseite einer Schräge 32 anlegt, die
Teil eines schwenkbar gelagerten Umlenkhebels 29 ist.
-
Der
Umlenkhebel 29 ist in der Schwenkachse 30 schwenkbar
gelagert. Wird der Betätigungshebel 2 in
Richtung auf die Gehäuseschale
der HD-Pistole 1 gezogen, dann wälzt sich die Betätigungsrolle 31 an
der Schräge 32 ab
und der Umlenkhebel 29 wird in Pfeilrichtung 33 um
seine Schwenkachse 30 verschwenkt. Dadurch wird der Ventilkolben 36 nach hinten
mitgenommen, weil der Umlenkhebel 29 den Ventilkolben 36 in
Pfeilrichtung 35 nach hinten bewegt.
-
Dies
wird durch einen Anschlag 34 bewirkt, der am freien schwenkbaren
Teil des Umlenkhebels 29 anliegt.
-
Der
Ventilkolben 36 des Betätigungshebel 2 zugeordneten
Ventils ist koaxial verschiebbar auf der Betätigungsstange 20 für die Betätigung des
Abzugshebels 3 gelagert.
-
Das
vordere Ende des Ventilkolbens 36 greift in einen fest
in der Schnellkupplung 13 angeordneten Ventilkörper 49 ein
und ist dort drehbar gelagert und abgedichtet verschiebbar.
-
In
der gezeichneten Offenstellung wird das Hochdruckmedium über die
Anschlussmuffe 15 in Pfeilrichtung 37 von unten
her zugeführt
und gelangt durch einen Ringkanal 41 nach vorne, wird an
einem entsprechenden Absatz des Ventilkolbens 36 nach außen hin
umgelenkt und strömt
radial auswärts
gerichtet in einen Querkanal 47 der seinerseits wiederum
unter 90°-Umlenkung
in einen axial gerichteten Ringkanal 42 mündet. Über diesen
Ringkanal strömt dann
das Hochdruckmedium in axialer Richtung nach vorne in Richtung auf
die Anschlussseite, wo zum Beispiel eine Waschlanze oder eine Sprühdüse angeordnet
ist.
-
Das
vordere Ende des Ventilkolbens 36 trägt einen O-Ring, so dass dieses
Teil in einer zugeordneten Druckentlastungshülse 45 verschiebbar
geführt ist.
Wichtig ist nun, dass diesem Betätigungshebel 2 zugeordnete
Ventilkolben 36 koaxial mit einem weiteren Drosselventil 17 zusammenwirkt,
welches dem Abzugshebel 3 zugeordnet ist. Zu diesem Zweck trägt der Abzugshebel 3 wieder
an seiner Rückseite eine
Einstellmutter 28 die mit der Betätigungsstange 20 zusammenwirkt.
Die Betätigungsstange 20 ist hierbei
das Verschiebungslager für
den vorher erwähnten
Ventilkolben 36. Diese Betätigungsstange 20 ist
an ihrem vorderen freien Ende fest mit einer Drosselhülse 43 verbunden,
in deren Innenraum eine Feder 44 angeordnet ist. Diese
stützt
sich einerseits an der Innenseite der Drosselhülse 43 ab und andererseits
an der Druckentlastungshülse 45.
-
Die
Feder 44 hält
damit die Drosselhülse 43 in
der Offenstellung, so dass der Querkanal 47 stets freigehalten
wird und das Hochdruckmedium ungehindert hindurchströmen kann.
-
Wird
hingegen der Abzugshebel 3 entgegen der Kraft der Feder 44 betätigt, dann
wird die Drosselhülse 43 nach
hinten in Pfeilrichtung 35 verschoben und der Querkanal 47 mindestens
teilweise verschlossenen. Auf dieser Weise kann mit der Betätigung des
Abzugshebels 3 der Hochdruckstrahl unterbrochen oder teilweise
geschwächt
werden.
-
Von
der Anschlussmuffe 15 aus strömt das Hochdruckmedium in eine
Strömungskammer 39 in den
Ventilkörper 49 und
wird in den Pfeilrichtungen 37 umgelenkt. Die Dichtung 38 dichtet
mit ihrem rückwärtigen Ende
in Richtung auf einen Ventilsitz 40 am Ventilkolben 36.
-
Die
Betätigungsstange 20 des
Abzugshebels 3 ist durch einen O-Ring 46 abgedichtet
gegen die Atmosphäre
durch die Drosselhülse 43 hindurchgeführt.
-
Wichtig
bei der Erfindung ist, dass nun als Einstellelement für die feinfühlige Einstellung
des Hochdruckstromes nicht mehr der bekannte und nur mit dem Daumen
zu betätigte
Einstellrad oder Rändelschraube
verwendet wird, sondern ein mit den Fingern zu betätigender
Abzugshebel 3, der eine feinfühlige Einstellung und Veränderung
des Hochdruckstromes möglich
macht, so lange der Betätigungshebel 2 gedrückt ist.
-
- 1
- HD-Pistole
- 2
- Betätigungshebel
- 3
- Abzugshebel
- 3'
- Ausgangsstellung
Abzugshebel
- 4
- Zugstange
- 5
- Durchlassventil
- 7
- Feder
- 8
- Ansatz
- 9
- Ventilkörper
- 10
- Ventilsitz
- 11
- Pfeilrichtung
- 12
- Auslass
- 13
- Schnellkupplung
- 14
- HD-Schlauch
- 15
- Anschlussmuffe
- 16
- Pfeilrichtung
- 17
- Drosselventil
- 18
- O-Ring
- 19
- Bohrung
- 20
- Betätigungsstange
- 21
- Feder
- 22
- O-Ring
- 23
- Schwenkachse
- 24
- Schwenkachse
- 25
- Aufnahme
- 26
- Kanal
- 27
- Einstellmutter
- 28
- Einstellmutter
- 29
- Umlenkhebel
- 30
- Schwenkachse
- 31
- Betätigungsrolle
- 32
- Schräge
- 33
- Pfeilrichtung
- 34
- Anschlag
- 35
- Pfeilrichtung
- 36
- Ventilkolben
- 37
- Pfeilrichtung
- 38
- Dichtung
- 39
- Strömungskammer
- 40
- Ventilsitz
- 41
- Ringkanal
- 42
- Ringkanal
- 43
- Drosselhülse
- 44
- Feder
- 45
- Druckentlastungshülse
- 46
- O-Ring
- 47
- Querkanal
- 48
- Bohrung
- 49
- Ventilkörper