DE20003141U1 - Meßuhr - Google Patents
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Description
21/02/2000 Deutsches Gebrauchsmuster
SHIN-YAIN INDUSTRIAL CO., LTD.
DE-2235
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Meßuhr
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Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein eine Dreiachsen-Meßuhr, die in Verbindung mit dem Kopf einer Hauptachse einer Werkzeugmaschine benutzt wird, und betrifft insbesondere eine Meßuhr, mit der die Präzision einer Messung sicher gestellt ist.
Wie es in der Figur 1 gezeigt ist, umfaßt eine Dreiachsen-Meßuhr 10 nach dem Stand der Technik einen Hauptkörper 12, ein Meßinstrument 14, eine Hülse 16, und eine Betätigungsstange 18. Der Hauptkörper 12 ist an dem oberen Ende davon mit einer Verbindungsstange 12a versehen, um eine Befestigung an dem Kopf der Hauptachse einer Fräsmaschine zu schaffen, und zwar in Verbindung mit einer elastischen zylindrischen Klemme. Die Hülse 16 ist in dem Hauptkörper 12 angeordnet, gemeinsam mit einer Feder 16a. Die Hülse 16 ist in dem Inneren davon mit einer sich im Querschnitt verjüngenden Vertiefung 16b versehen. Die Betätigungsstange 18 weist einen Schwenkabschnitt 18a auf, der eine kugelförmige Ausbildung hat, und der in dem Hauptkörper 12 gelenkig gelagert ist, nämlich in Verbindung mit einem kreisringförmigen Element 18b, welches an der Unterseite des Hauptkörpers 12 befestigt ist. Die Betätigungsstange 18 ist an einem Ende davon mit einem Meßfühler
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18c versehen, der daran befestigt ist, und ist an einem anderen Ende davon mit einem kugelförmigen Körper 18d versehen, der gegen die sich im Querschnitt verjüngende Vertiefung 16b der Hülse 16 drückt. Wenn der Meßfühler 18c durch eine Kraft, die von außen einwirkt, sich in der Richtung der Z-Achse verlagert, so drückt die Betätigungsstange 18 auf die Hülse 16, um den Hauptkörper 12 zu verlagern. Das Ausmaß der Verlagerung wird durch das Meßinstrument 14 angezeigt. Falls der Meßfühler 18c durch eine Kraft von außen derart beaufschlagt wird, daß sich der Meßfühler 18c in der X-Achsen- oder der Y-Achsen-Richtung verlagert, so schwenkt die Betätigungsstange 18 um den Schwenkabschnitt 18a, der dann als Gelenk wirkt, wodurch der kugelförmige Körper 18d in der sich im Querschnitt verjüngenden Vertiefung 16b gleitet. Die Hülse 16 wird dann weg gedrückt und verlagert den Hauptkörper 12. Das Ausmaß dieser Verlagerung wird von dem Meßinstrument 14 angezeigt.
Die Meßuhr 10 nach dem Stand der Technik, wie in der Figur 1 gezeigt, ist im Aufbau einfach und kann auch leicht zusammen gebaut werden. Es ist jedoch sehr wichtig, daß die Bestandteile der Meßuhr 10 mit sehr hoher Genauigkeit gefertigt werden müssen, und daß die Meßuhr 10 koaxial kalibriert werden muß, um so sicher zu stellen, daß der kugelförmige Körper 18d in Kontakt mit dem Zentrum der Unterseite der sich im Querschnitt verjüngenden Vertiefung 16b tritt. Sobald sich der Meßfühler 18c in der Richtung der Z-Achse verlagert, lenkt die Betätigungsstange frühzeitig aus, um die Hülse 16 weg zu drücken, wodurch sich eine fehlerhafte Messung des Ausmaßes der Verlagerung ergibt. Darüber hinaus ist die Feder 16a gegen eine Ermüdung anfällig, wodurch es bewirkt wird, daß der kugelförmige Körper 18d nicht mehr in engen Kontakt mit der sich im Querschnitt verjüngenden Vertiefung 16b gelangen kann. Im Ergebnis tritt ein Spielfehler auf, wenn die Verlagerung zu messen ist. Darüber hinaus ist der Meßfühler 18c der Meßuhr 10 nach dem Stand der Technik anfällig gegenüber einem Anschlagen an einem Objekt, wodurch eine Abweichung des koaxialen Aufbaus der Meßuhr 10 bewirkt wird. Eine solche Abweichung führt zu einem Meßfehler.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Meßuhr zu schaffen, die einfach zu kalibrieren ist, um so die Betätigungsstange in enge Anlage mit der Hülse zu bringen, falls der Meßfühler der Meßuhr angeschlagen wird.
Die Erfindung weist zur Lösung dieser Aufgabe die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale auf. Vorteilhafte Ausgestaltungen hiervon sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
In Übereinstimmung mit dem Kemgedanken nach der vorliegenden Erfindung wird die oben genannte Aufgabe gelöst, nämlich durch eine Meßuhr, die einen Hauptkörper, eine Hülse, eine Betätigungseinrichtung und ein Meßinstrument aufweist. Der Hauptkörper ist mit einer axial verlaufenden Öffnung versehen, in der die Hülse verschiebbar angeordnet ist. Die Hülse ist mit einem Aufnahmeraum versehen. Die Betätigungseinrichtung umfaßt eine Betätigungsstange, die in der axial verlaufenden Öffnung gelenkig gehalten ist und die mit einem Ende davon mit der Hülse verbunden ist, sowie sie mit dem anderen Ende davon mit einem Meßfühler verbunden ist. Eine Verlagerung, parallel oder senkrecht zu der axialen Richtung des Meßfühlers, wird in eine Verlagerung entlang der axialen Richtung der axial verlaufenden Öffnung umgesetzt. Die Verlagerung der Hülse in der axialen Öffnung wird durch das Meßinstrument gemessen. Die Betätigungseinrichtung umfaßt eine Einstellstange, die entlang der axialen Richtung der Betätigungsstange gleiten kann, so daß ein sehr enger Kontakt mit der Hülse aufrecht erhalten werden kann.
Die vorstehende Aufgabe, die Merkmale und Vorteile nach der vorliegenden Erfindung können unter Berücksichtigung der folgenden, detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen besser verstanden werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen in:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Meßuhr nach dem Stand der Technik;
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Fig. 2 eine Explosionsdarstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erste bevorzugte Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine Querschnittansicht entlang einer Richtung, die durch die Linie 4-4 angedeutet ist, die in der Figur 3 gezeigt ist;
Fig. 5 eine Querschnittansicht, in der das Kalibrieren der ersten bevorzugten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung dargestellt ist; und
Fig. 6 eine Querschnittansicht einer zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung.
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Wie es in den Figuren 2 bis 4 gezeigt ist, umfaßt eine Meßuhr 20 nach der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 22, eine Hülse 24, eine Betätigungseinrichtung 26 und ein Meßinstrument 28.
Der Hauptkörper 22 ist an dem oberen Ende davon mit einem Vorsprung 22a versehen, um daran ein Verbindungselement 22b zu einer Hauptachse zu befestigen. Der Hauptkörper 22 ist mit einer axial verlaufenden Öffnung 22c versehen, die ein Gewinde 22d aufweist. Der Hauptkörper 22 ist darüber hinaus mit einem Hohlraum 22e versehen, der an seiner Unterseite mit einem ersten Schlitz 22f versehen ist, der parallel zu der axialen Richtung der axialen Öffnung 22c verläuft und der mit der axialen Öffnung 22c in Verbindung steht.
Die Hülse 24 ist in der axialen Öffnung 22c angeordnet, und zwar gemeinsam mit einer Feder 24a. Die Hülse 24 kann durch eine Kraft von außen angreifend oder durch die Federkraft der Feder 24a nach oben oder nach unten gleiten, nämlich entlang der axialen Richtung der axialen Öffnung 22c. Die Hülse 24 ist mit einem Aufnahmeraum 24b versehen, der in etwa zylindrisch aufgebaut ist, und weist eine
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Mehrzahl von zweiten Schlitzen 24c auf, die parallel zu der axialen Richtung des Aufnahmeraums 24b verlaufen und die in Verbindung mit dem Aufnahmeraum 24b stehen. Die Hülse 24 ist in der axialen Öffnung 22c angeordnet, so daß zumindest einer der zweiten Schlitze 24c in Verbindung mit dem ersten Schlitz 22f steht.
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Die Betätigungseinrichtung 26 umfaßt einen kugelförmigen Körper 32, eine Einstellstange 34, eine Betätigungsstange 36 und einen Meßfühler 38.
Der kugelförmige Körper 32 ist verdrehbar in einem kugelförmigen Sitz 32a angeordnet, der an der Unterseite des Aufnahmeraums 24b der Hülse 24 durch eine Befestigungsschraube 32b befestigt ist.
Die Betätigungsstange 36 ist in dem mittleren Abschnitt davon mit einem Schwenkabschnitt 36a versehen, der einen kugelförmigen Aufbau hat. Der Schwenkabschnitt 36a ist mit einem kugelförmigen Positionierkörper 36c versehen. Die Betätigungsstange 36 ist mit einer Durchgangsöffnung 36d versehen, die sich entlang der axialen Richtung der Betätigungsstange 36 daran erstreckt, und weist einen Aufnahmeabschnitt 36e, einen Halsabschnitt 36f und einen Gewindeabschnitt 36g auf. Die Betätigungsstange 36 weist darüber hinaus eine Positionieröffnung 36h auf, die mit dem Aufnahmeabschnitt 36e der Betätigungsstange 36 in Verbindung steht.
Die Einstellstange 34 ist darüber hinaus an einem Ende davon mit einer sich im Querschnitt verjüngenden Vertiefung bzw. konischen Vertiefung 34a versehen, und weist zudem eine Gewindebohrung 34b auf, die sich entlang der axialen Richtung darin erstreckt. Die Einstellstange 34 ist weiterhin mit einem Anordnungsschlitz 34c versehen, der sich entlang der axialen Richtung davon erstreckt. Die Betätigungsstange 34 ist in dem Aufnahmeabschnitt 36e der Betätigungsstange 36 angeordnet. Eine Positionierstange 34d mit Gewinde ist in der Gewindebohrung 36h eingeschraubt, so daß ein Ende der Positionierstange 34d in dem Anordnungsschlitz 34c aufgenommen ist. Eine erste Positionierstange 34e mit Gewinde und eine zweite Positionierstange 34f mit Gewinde stehen mit zwei gegenüberliegenden Enden der Gewindebohrung 34b der Einstellstange 34 in Eingriff, so daß der Körper der zweiten Positionierstange 34f mit Gewinde durch den Halsabschnitt 36f der Betätigungsstan-
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ge 36 gesteckt wird, und daß das andere Ende der zweiten Positionierstange 34f mit Gewinde über die Einstellstange 34 vorsteht, und in dem Gewindeabschnitt 36g der Betätigungsstange 36 angeordnet ist. Eine Andruckstange 34g mit Gewinde steht mit dem Gewindeabschnitt 36g der Betätigungsstange 36 in Eingriff und steht in Kontakt mit dem anderen Ende der Positionierstange 34f mit Gewinde. Die Betätigungsstange 36 ist in der Hülse 24 aufgenommen, so daß die konische Vertiefung 34a der Einstellstange 34 in Kontakt mit dem kugelförmigen Körper 32 steht, und daß der Schwenkabschnitt 36a der Betätigungsstange 36 in einem Aufnahmeabschnitt 34i eines ringförmigen Gewindeelements 34h aufgenommen ist, und daß darüber hinaus der kugelförmige Positionierkörper 36c des Schwenkabschnitts 36a in einem Positionierschlitz 34j des Aufnahmeabschnitts 34i des Gewindeelements 34h aufgenommen ist.
Der Meßfühler 38 ist koaxial an einem Ende davon an dem Gewindeabschnitt 36g der Betätigungsstange 36 befestigt.
Das Meßinstrument 28 ist in dem Hohlraum 22e des Hauptkörpers 22 befestigt, nämlich mittels einer Mehrzahl von Schrauben 28a, und ist mit einer Bewegungsstange 28b versehen, die in dem ersten Schlitz 22f und in dem zweiten Schlitz 24c aufgenommen ist, und die betätigt wird, um sich zu verlagern, wenn die Hülse 24 entlang der axialen Öffnung 22c des Hauptkörpers 22 verlagert wird. Das Ausmaß der Verlagerung wird durch einen Zeiger 28c des Meßinstruments angezeigt, welches dem bekannten Meßinstrument ähnlich ist.
Das Arbeitsprinzip und die Merkmale der Meßuhr 20 nach der vorliegenden Erfindung werden im folgenden beschrieben.
Wie es in der Figur 4 gezeigt ist, wenn der Meßfühler 38 durch eine Kraft von außen beaufschlagt wird und in der Richtung der Z-Achse verlagert wird, wobei die Z-Achse der axialen Richtung des Meßfühlers 38 entspricht, wird die Hülse 24 durch die Betätigungsstange 36 und mittels der Einstellstange 34 in der axial verlaufenden Öffnung 22c des Hauptkörpers 22 mit einer Kraft beaufschlagt und verlagert. Hierdurch wird auch die Bewegungsstange 28b verlagert. Das Ausmaß der Verlagerung wird durch
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den Zeiger 28c des Meßinstrumentes 28 angezeigt. Sobald der Meßfühler 38 nicht mehr mit der Kraft von außen beaufschlagt wird, wird die Betätigungsstange 36 zurück geführt, in die Ausgangsposition, und zwar durch die Rückstellkraft der Feder 24a. Falls der Meßfühler 38 durch die von außen einwirkende Kraft sich in der Richtung der X-Achse oder der Y-Achse bewegt bzw. verlagert, was wiederum senkrecht zu der Richtung der Achse des Meßfühlers 38 ist, so wird die Betätigungsstange 36 verschwenkt, um den Gelenk- bzw. Schwenkabschnitt 36a, der als Gelenk wirkt, wodurch der kugelförmige Körper 32 in der konischen Vertiefung 34a gleitet. Die Hülse 24 wird unter Krafteinwirkung axial verlagert, und zwar durch die Verlagerungskomponente, die parallel zu der axialen Richtung der Betätigungsstange 36 wirkt. Auf ähnliche Art und Weise wird dann das Ausmaß, der Verlagerung durch das Meßinstrument 28 angezeigt.
Wie es in der Figur 5 gezeigt ist, falls die Meßuhr 20 durch ein Fremdobjekt getroffen wird, wird die Druckstange 34g mit Gewinde weiter hinein in den Gewindeabschnitt 36g der Betätigungsstange 36 befestigt, und zwar mit einem Imbusschlüssel 50. Wenn die Druckstange 34g mit dem Gewinde weiter verlagert wird, wird das Kopfende der zweiten Positionierstange 34f mit Gewinde gegen die Druckstange 34g mit Gewinde gepresst, wodurch die Einstellstange 34 in Richtung auf den kugelförmigen Körper 32 verlagert wird, der dadurch in sehr engen Kontakt mit dem Zentrum der konischen Vertiefung 34a gezwungen wird, um so sicher zu stellen, daß die Messung mit hoher Genauigkeit ausgeführt wird. Darüber hinaus kann der Hub der Verlagerung der Einstellstange 34 in Richtung des kugelförmigen Körpers 32 verändert werden, indem die relative Position der ersten Positionierstange 34e mit Gewinde und die der zweiten Positionierstange 34f mit Gewinde verändert wird, nämlich in der Gewindebohrung 34b der Einstellstange 34. Der Hub der Verlagerung des Meßfühlers 38 kann in Übereinstimmung mit den Erfordernissen des Benutzers der Meßuhr 20 nach der vorliegenden Erfindung eingestellt werden.
Wie es in der Figur 6 gezeigt ist, umfaßt eine Meßuhr 80 nach der zweiten bevorzugten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung einen Hauptkörper 82, eine Hülse 84, eine Betätigungseinrichtung 86, und ein Meßinstrument 88. Die Meßuhr 80 ist im Prinzip gleich wie die Meßuhr 20 nach der ersten bevorzugten Ausfüh-
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rungsform nach der vorliegenden Erfindung aufgebaut, jedoch mit dem Unterschied, daß die Einstellstange 86a der Betätigungseinrichtung 86 der Meßuhr 80 an der Druckstange 86c mit Gewinde befestigt ist, wenn die Einstellstange 86a in der Betätigungsstange 86b aufgenommen wird. Die Druckstange 86c mit Gewinde ist mit einem Positionierschlitz 86d versehen, um das hintere Ende einer Positionierstange 86e mit Gewinde aufzunehmen, die an der Betätigungsstange 86b befestigt ist. Sobald die Druckstange 86c mit Gewinde durch einen Imbusschlüssel 90 gedreht wird, läuft die Druckstange 86c mit Gewinde um die eigene Achse leer um, ohne sich dabei axial und relativ zu der Betätigungsstange 86 zu verlagern. Im Ergebnis ist das Ausmaß, mit dem die Einstellstange 86a an der Druckstange 86c mit Gewinde zu befestigen ist, ebenfalls verändert. Mit anderen Worten ausgedrückt, wird die Einstellstange 86a gezwungen, sich entlang der axialen Richtung der Betätigungsstange 86b zu verlagern, so daß die konische Vertiefung 86f an einem Ende der Einstellstange 86a sicher plaziert wird, um gegen den kugelförmigen Körper 84a der Hülse 84 zu drücken.
An dieser Stelle ist anzumerken, daß der kugelförmige Körper und die konische Vertiefung nicht auf die Hülse und die Einstellstange beschränkt sind, solange der kugelförmige Körper und die konische Vertiefung in sehr enger Anlage gehalten werden können, um so zu bewirken, daß die Betätigungsstange die Hülse axial verlagert, wenn die Betätigungsstange von außen durch eine Kraft beaufschlagt wird, die im dreidimensionalen Raum auftreten kann.
Eine erfindungsgemäße Meßuhr umfaßt einen Hauptkörper, eine Hülse, die verschiebbar in dem Hauptkörper angeordnet ist, eine Betätigungseinrichtung, und ein Meßinstrument. Die Betätigungseinrichtung umfaßt einen kugelförmigen Körper, eine Betätigungsstange, einen Meßfühler, der an einem Ende der Betätigungsstange angeordnet ist, und eine Einstellstange, die an dem anderen Ende der Betätigungsstange angeordnet ist. Ein kugelförmiger Körper ist in der Hülse gelenkig aufgenommen. Die Einstellstange hat eine konische Vertiefung zur Aufnahme des kugelförmigen Körpers. Die Betätigungsstange ist mit einem Schwenkabschnitt versehen, der in dem Hauptkörper verschwenkbar aufgenommen ist. Falls der Meßfühler bzw. die Meßsonde durch eine Kraft von außen ausgelenkt wird, verlagert sich die Betäti-
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gungsstange oder verschwenkt an dem Schwenkabschnitt daran, wodurch bewirkt wird, daß die Hülse in dem Hauptkörper verlagert wird. Diese Verlagerung wird gemessen, und zwar mit dem Meßinstrument. Die Einstellstange gleitet entlang der axialen Richtung der Betätigungsstange, um so die Position der konischen Vertiefung zu verändern, so daß der kugelförmige Körper in Kontakt mit dem Zentrum der konischen Vertiefung steht.
Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung wird in übrigen ausdrücklich auf die Ansprüche und die Zeichnungen verwiesen. 10
Claims (6)
1. Meßuhr, mit:
- einem Hauptkörper (22), der eine axial verlaufende Öffnung (22c) aufweist;
- einer Hülse (24), die verlagerbar in der axial verlaufenden Öffnung (22c) des Hauptkörpers (22) aufgenommen ist und die mit einem Aufnahmeraum (24b) versehen ist;
- einer Betätigungseinrichtung (26), die eine Betätigungsstange (36) aufweist, die in der axial verlaufenden Öffnung (22c) des Hauptkörpers (22) angelenkt ist, so daß ein Ende der Betätigungsstange (36) mit der Hülse (24) verbunden ist, und wobei das andere Ende der Betätigungsstange (36) mit einem Meßfühler (38) versehen ist, wobei die Betätigungseinrichtung (26) eine Verlagerungsbewegung überträgt, die parallel oder senkrecht zu der Richtung der Achse des Meßfühlers (38) an der Hülse (24) auftritt, wenn der Meßfühler (38) durch eine Kraft von außen beaufschlagt wird, wobei die Verlagerungsbewegung in eine axiale Bewegung der Hülse (24) umgewandelt wird, und
- einem Meßinstrument (28), welches in dem Hauptkörper (22) angeordnet ist, um das Ausmaß der Verlagerung der axialen Verlagerungsbewegung der Hülse (24) anzuzeigen;
- wobei die Betätigungseinrichtung (26) weiterhin eine Einstellstange (34) aufweist, die verschiebbar in der Betätigungsstange (36) angeordnet ist und die sich in Anlage mit der Hülse (24) befindet, wobei die Einstellstange (34) gleitet, um entlang der Richtung der Achse der Betätigungsstange (36) eine Position einzunehmen, um so sicher zu stellen, daß sich die Einstellstange (34) in enger Anlage mit der Hülse (24) befindet.
2. Meßuhr nach Anspruch 1, wobei die Betätigungseinrichtung (26) einen kugelförmigen Körper umfaßt, der in dem Aufnahmeraum (24b) der Hülse (24) verschwenkbar aufgenommen ist; und wobei die Einstellstange (34) mit einer konischen Vertiefung (34a) zur Aufnahme des kugelförmigen Körpers versehen ist.
3. Meßuhr nach Anspruch 1, wobei die Betätigungsstange (36) mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, die sich entlang der Richtung einer Achse davon erstreckt und die einen Gewindeabschnitt aufweist, der mit einer Druckstange mit einem Gewinde in Eingriff gelangt; wobei die Einstellstange (34) in dieser Durchgangsöffnung der Betätigungsstange (36) angeordnet ist, so daß die Einstellstange (34) durch die Druckstange angedrückt wird, so daß sich diese entlang der axialen Richtung der Betätigungsstange (36) verlagert, wodurch die Druckstange einstellbar mit dem Gewindeabschnitt der Durchgangsöffnung der Betätigungsstange in Eingriff gelangt.
4. Meßuhr nach Anspruch 3, wobei die Einstellstange (34) mit einem Schlitz versehen ist, der sich in Richtung einer Achse der Einstellstange erstreckt; wobei die Betätigungsstange (36) mit einer Positionieröffnung versehen ist, die in Verbindung mit der Durchgangsöffnung der Betätigungsstange (36) steht, um eine Positionierstange anzuordnen, wobei ein Ende der Positionierstange in dem Schlitz der Einstellstange (34) (34) aufgenommen ist, um so zu verhindern, daß sich die Einstellstange (34) um die Achse der Einstellstange (34) verdreht, wenn die Einstellstange (34) entlang der Richtung einer Achse der Betätigungsstange (36) verlagert wird.
5. Meßuhr nach Anspruch 3, wobei die Einstellstange (34) entlang ihrer axialen Richtung mit einer Durchgangsbohrung mit einem Gewinde versehen ist, welches an beiden Enden davon mit einer ersten Positionierstange mit Gewinde und mit einer zweiten Positionierstange mit Gewinde in Eingriff steht, wobei ein Ende der zweiten Positionierstange aus der Einstellstange (34) heraus übersteht und mit der Druckstange in Kontakt steht.
6. Meßuhr nach Anspruch 1, wobei die Betätigungsstange (36) mit einer Durchgangsöffnung versehen ist, die sich entlang der Richtung einer Achse davon erstreckt, und die einen Gewindeabschnitt hat, der mit dem Gewinde der Druckstange in Eingriff steht; wobei die Einstellstange (34) in dieser Durchgangsöffnung der Betätigungsstange (36) angeordnet ist und mit dem Gewinde der Druckstange in Eingriff steht; wobei die Einstellstange (34) mit einem Schlitz versehen ist, der sich entlang der Richtung einer Achse davon erstreckt; wobei die Betätigungsstange (36) mit einer Positionieröffnung versehen ist, die in Verbindung mit der Durchgangsöffnung der Betätigungsstange (36) steht, um die Positionierstange zu positionieren, wobei ein Ende der Positionierstange in dem Schlitz der Einstellstange (34) aufgenommen ist, um zu verhindern, daß die Einstellstange (34) um ihre Achse rotiert, wenn sich die Einstellstange (34) entlang der axialen Richtung der Betätigungsstange (36) verlagert, und wobei die Druckstange mit einem Positionierschlitz versehen ist, um eine Positionierstange mit Gewinde aufzunehmen, die an der Betätigungsstange (36) befestigt ist; wobei die Einstellstange (34) betätigt wird und sich entlang der axialen Richtung der Betätigungsstange zu verlagern, indem die Tiefe eingestellt wird, mit der die Einstellstange mit der Druckstange in Eingriff gelangt, wobei die Druckstange leer dreht, ohne mit Bezug zu der Betätigungsstange (36) sich zu verlagern, wenn die Druckstange gedreht wird.
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DE (1) | DE20003141U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1516674A2 (de) | 2003-09-16 | 2005-03-23 | ALTO Deutschland GmbH | HD-Pistole mit Rückstellung der Drosselventil-Funktion |
-
2000
- 2000-02-21 DE DE20003141U patent/DE20003141U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1516674A2 (de) | 2003-09-16 | 2005-03-23 | ALTO Deutschland GmbH | HD-Pistole mit Rückstellung der Drosselventil-Funktion |
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