DE1034208B - Maschine zum Haerten der Umfangsflaechen von Radkoerpern, Kurvenscheiben u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Haerten der Umfangsflaechen von Radkoerpern, Kurvenscheiben u. dgl.

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Publication number
DE1034208B
DE1034208B DE1953P0009906 DEP0009906A DE1034208B DE 1034208 B DE1034208 B DE 1034208B DE 1953P0009906 DE1953P0009906 DE 1953P0009906 DE P0009906 A DEP0009906 A DE P0009906A DE 1034208 B DE1034208 B DE 1034208B
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DE
Germany
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hardening
machine
switches
workpiece
control body
Prior art date
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Pending
Application number
DE1953P0009906
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Orlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Firma Paul Ferd Peddinghaus
Original Assignee
Firma Paul Ferd Peddinghaus
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Publication date
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Publication of DE1034208B publication Critical patent/DE1034208B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/06Surface hardening

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Maschine zum Härten der Umfangsflächen von Radkörpern, Kurvenscheiben u. dgl. Gegenstand des Patents 1020 661 ist eine :tIaschine zum Härten der Umfangsflächen von Radkörpern, Kurvenscheiben u. dgl., bei der der Umfang des sich drehenden Werkstückes durch in Umfangs-. richtung mit Abstand hintereinander angeordnete Vorwärmbrenner und Härtebrenner erhitzt und sodann durch eine hinter dem Härtebrenner vorgesehene Brause od. dgl. abgeschreckt wird. Nach dem Hauptpatent werden die Brenner und der Maschinenantrieb von Nockenscheiben od. dgl. vorzugsweise mittels elektrischer Schalter selbsttätig derart gesteuert, daß das Werkstück sich während eines Härtevorganges um eine volle Umdrehung und noch um den Abstand der hinter demHärtebrenner angeordnetenBrause von dem Vorwärmbrenner dreht, wobei die Brenner in der richtigen Reihenfolge und zu den richtigen Zeitpunkten ein- und ausgeschaltet werden.
  • Bei der Maschine nach dem Hauptpatent sind die Steuernocken zur Steuerung der Brenner sowie des Maschinenantriebes auf einer Welle angeordnet, die von der I@auptantriebswel.le der Maschine aus über ein Übersetzungsgetriebe angetrieben wird.
  • Wenn es sich darum handelt, ZVerkstücke von sehr großem Durchmesser an ihrem Umfang zu härten, so entstehen, wenn die Härtemaschine mit einer Spannvorrichtung für die beim Härten zu drehenden Werkstücke ausgeführt wird, unwirtschaftlich hohe Kosten. Für das Härten solcher Werkstücke wendet man daher eine andere Antriebsart an, indem nämlich das Werkstück durch Stützwalzen, auf denen es ruht, angetrieben wird. In einem solchen Fall ist dann die Umfangsgeschwindigkeit des in Drehung versetzten Werkstückes von der Drehzahl der antreibenden Stützwalzen abhängig; die Drehzahl des Werkstückes ist jedoch je nach dem Durchmesser verschieden. Wollte man die in dem Hauptpatent angegebene Ausführungsform auch in einem solchen Fall anwenden, so müßte für jedes Werkstück mit anderem Durchmesser eine andere Untersetzung zwischen einer angetriebenen Stützrolle und der die Nockenscheibe tragenden Steuerwelle vorgesehen werden. Das ist aber wirtschaftlich nicht vertretbar.
  • Die vorliegende Erfindung vermeidet ein Übersetzungsgetriebe zwischen der Antriebswelle und der die Steuernocken tragenden Welle durch besondere Ausbildung und Anordnung der Steuernocken. Gemäß der Erfindung wird die Steuervorrichtung für die Brenner und denMaschinenantrieb so ausgebildet, daß mit dem durch angetriebene Stützrollen in Drehung versetzten Werkstück ein axial aufgesetzter Steuerkörper lösbar verbunden ist, der in bekannter Weise schraubenförmig verlaufende Rippen als Steuernocken aufweist.
  • Die lösbare Verbindung zwischen Steuerkörper und Werkstück kann dabei in beliebiger Weise aufgeführt sein. Vorteilhaft ist aber, dieAnordnun:g so zu treffen, daß der Steuerkörper durch permanente oder Elektromagnete auf dem Werkstück festspannbar ist. Die von den Rippen des Steuerkörpers zu betätigenden Schalter werden zweckmäßig an einstellbaren ortsfesten Trägern derart schwenkbar gelagert, daß sie der Steigung der Rippen folgen können, wobei jeder Schalter eine Rolle mit beiderseitigen Führungskränzen aufweist. Wenn die Anordnung so getroffen wird, daß die Schalter Tiber Lenker miteinander in Verbindung stehen und gemeinsam schwenkbar sind, so bietet dies den Vorteil, daß nur eine als Führungsrolle dienende einzige Rolle mit Führungskränzen versehen zu werden braucht. Die über Lenker miteinander verbundenen Schalter können vorteilhaft durch eine gegebenenfalls zusätzlich vorgesehene Rippe geführt sein, bis mindestens eine der Schalterrollen mit der ihr zugeordneten Rippe in Eingriff gekommen ,ist. In welcher Weise in diesem Fall die Anlage an der Führungsrippe erzielt wird, ist nebensächlich. So können beispielsweise Federn oder Gewichte zur Erzielung der Anlage benutzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Ein Radsatz, dessen Räder 1 und 2 am Umfang gehärtet werden sollen, ruht auf Stützrollenpaaren 3 und 4, von denen mindestens eines durch einen nicht dargestellten Motor über ein Getriebe od. dgl. mit der erforderlichen Drehzahl angetrieben wird. Über jedem der Räder 1, 2 sind je ein Vorwärmbrenner h und ein Härtebrenner H angeordnet, die an nicht dargestellten Trägern einstellbar befestigt sind. Bei jedem der Brenner sind drei elektromagnetisch steuerbare Ventile für die Zufuhr von Wasser, Gas und Sauerstoff vorgesehen, die mit W, G bzw. 0 bezeichnet sind. Die Zuleitungen zu diesen Ventilen sind über drei Schalter geführt, die nach ihrer Zweckbestimmung mit V, H und M bezeichnet sind. Der Schalter h dient zum Steuern der Vorwärmbrenner, der Schalter H zum Steuern der Härtebrenner und der Schalter J1/1 zum Steuern des Maschinenantriebes und der Wasserzufuhr. Jeder Schalter ist mit einem Auge 5 versehen und an einem nicht dargestellten einstellbaren Träger schwenkbar gelagert. Die Schalter sind nach Art sogenannter Endschalter ausgeführt und tragen am unteren Ende des Schalterstößels Rollen 6, die zweckmäßig beiderseits mit Führungskränzen versehen sind.
  • An das Rad 1 des Radsatzes ist ein Steuerkörper 7 axial angesetzt, und zwar wird der Steuerkörper 7 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Elektromagnetwicklung 8 an dem Rad 1 gehalten, wobei eine Zentrierspitze9 die zentrische Aufbringung des Steuerkörpers 7 erleichtert. Auf dem Steuerkörper 7 sind drei schraubenförmig verlaufende Rippen 10, 11, 12 vorgesehen, die mit den Rollen 6 der Schalter V, H, M zusammenwirken. Die Drehung des Radsatzes beim Arbeiten der Maschine erfolgt in Richtung des auf der linken Stirnseite des Steuerkörpers 7 eingezeichneten Pfeiles.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Härtemaschine ist folgende. Nach dem Aufbringen des zu härtenden Radsatzes 1, 2 auf die Stützrolle 3, 4 -,verden die Vorwärmbrenner h und Härtebrenner H an ihren Trägern in die für den Betrieb richtige Lage eingestellt. Sodann wird der Steuerkörper 7 mittels der Zentrierspitze 9 zentrisch auf das Rad 1 aufgesetzt und durch Einschalten der Elektromagnetwicklung 8 festgespannt. Nunmehr werden auch die Schalter V, H, M an ihrem Träger richtig eingestellt und so geschwenkt, daß ihre Rollen 6 bei der Drehung des Radsatzes 1, 2 und des Steuerkörpers 7 in Richtung des Pfeiles mit den in der Abbildung rechts liegenden Anfängen der schraubenförmig verlaufenden Rippen 10 bis 12 in Eingriff gelangen können. Die Schalter h, H, 1V1 führen während des Steuervorganges eine Schwenkung um ihre Augen 5 aus. Die Führungskränze der Rollen 6 bewirken hierbei, daß die Schalter dem schraubenförmigen Verlauf der Rippen 10 bis 12 einwandfrei folgen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Härten der Umfangsflächen von Radkörpern, Kurvenscheiben u. dgl., nach Patent 1020 661, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem durch angetriebene Stützrollen (3, 4) in Drehung versetzten Werkstück (1, 2) ein axial aufgesetzter Steuerkörper (7) lösbar verbunden ist, der schraubenförmig verlaufende Rippen (10, 11, 12) als Steuernocken aufweist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (7) mittels permanenter oder Elektromagnete (8) auf dem Werkstück (1, 2) festspannbar ist.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Rippen (10, 11, 12) des Steuerkörpers (7) betätigten elektrischen Schalter (V, H, M) derart schwenkbar gelagert sind, daß sie der Steigung der Rippen (10, 11, 12) folgen können, wobei jeder Schalter (h, H, M) eine Rolle (6) mit beiderseitigen Führungskränzen aufweist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (h, H, M) über Lenker miteinander in Verbindung stehen und gemeinsam schwenkbar sind.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (h, H, M) durch eine gegebenenfalls zusätzlich vorgesehene Rippe geführt sind, bis mindestens eine der Schalterrollen (6) mit der ihr zugeordneten Rippe (10, 11, 12) in Eingriff gekommen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 571328, 705 517.
DE1953P0009906 1953-06-08 1953-06-08 Maschine zum Haerten der Umfangsflaechen von Radkoerpern, Kurvenscheiben u. dgl. Pending DE1034208B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571328C (de) * 1931-03-04 1933-02-27 Jeumont Forges Const Elec Steuervorrichtung zur Ausloesung aufeinanderfolgender Vorgaenge mittels Schaltnocken, insbesondere fuer Anzapfschalter
DE705517C (de) * 1937-09-24 1941-04-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Nockenfahrschalter, insbesondere fuer Bahnfahrzeuge

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571328C (de) * 1931-03-04 1933-02-27 Jeumont Forges Const Elec Steuervorrichtung zur Ausloesung aufeinanderfolgender Vorgaenge mittels Schaltnocken, insbesondere fuer Anzapfschalter
DE705517C (de) * 1937-09-24 1941-04-30 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Nockenfahrschalter, insbesondere fuer Bahnfahrzeuge

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