DE1034201B - Kuehlbehaelter - Google Patents

Kuehlbehaelter

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DE1034201B
DE1034201B DES29135A DES0029135A DE1034201B DE 1034201 B DE1034201 B DE 1034201B DE S29135 A DES29135 A DE S29135A DE S0029135 A DES0029135 A DE S0029135A DE 1034201 B DE1034201 B DE 1034201B
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insulating material
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D23/00General constructional features
    • F25D23/06Walls
    • F25D23/065Details
    • F25D23/068Arrangements for circulating fluids through the insulating material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

  • Kühlbehälter Gegenstand der Erfindung ist ein Kühlbehälter, dessen zwischen Außenmantel und Innenbehälter vorgesehene Isolierung keinen besonderen Feuchtigkeitsschutz besitzt und bei dem ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Isolierung verhindert wird.
  • Bekanntlich wird die Isolierwirkung der meisten in der Kältetechnik verwendeten Isolierstoffe erheblich beeinträchtigt, wenn diese Feuchtigkeit aufnehmen, insbesondere wenn die Feuchtigkeit innerhalb des Isoliermaterials kondensiert oder gar gefriert. Da die in der Außenluft enthaltene Feuchtigkeit infolge des Partialdruckgefälles in der Richtung abnehmender Temperatur wandert, besteht immer die Tendenz, daß sie von außen her in die Isolation eines innen gekühlten Behälters eindringt. Man versucht dies in bekannter Weise zu verhindern, indem man die äußere Umhüllung der Kälteisolierung möglichst dampfdicht ausführt.
  • Es ist bekannt, zwischen Außenwandung und Innenbehälter eines Kühlschrankes allseitig von einer dichten Hülle eingeschlossene Isolationselemente zu verwenden, so daß die Isolation an den warmen Außenwänden vollkommen hermetisch abgeschlossen ist und nur zur Innenseite hin an ganz bestimmten Stellen Atmungslöcher aufweist. Es wird dort eine Belüftung der Isolation nur von der kalten Seite her angestrebt und im übrigen durch hermetische allseitige Umhüllung der Isolation eine Abschirmung zur warmen Außenluft hin gewährleistet. Es können hierbei Feuchtigkeitsablagerungen an den Oberflächen oder innerhalb der Isolierung auftreten, welche die Isolierfähigkeit nachteilig beeinflussen.
  • Ein Eindringen von Feuchtigkeit aus dem kälteren Innenbehälter in die etwas wärmere Isolierung ist zwar bei in Betrieb befindlicher Kühleinrichtung nach dem Gesagten nicht zu befürchten, jedoch besteht die Gefahr der Wasseraufnahme von der Innenseite her, wenn die Kühleinrichtung nicht in Betrieb ist, insbesondere dann, wenn die Isolierung vorübergehend eine tiefere Temperatur hat als der Innenraum des Innenbehälters. Dieser Gefahr versuchte man eben zu begegnen, indem sowohl die äußere Umhüllung des Isoliermaterials als auch des Behälters möglichst dampfdicht ausgeführt wurde, was aber nicht den angestrebten Erfolg zeitigte, zumal eine absolute Dampfdichtheit der äußeren Umhüllung mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln kaum zu erreichen ist und demzufolge eine allmähliche Anreicherung von Feuchtigkeit in der Isolierung auftrat.
  • Allgemein ist man daher zur Atmungsmöglichkeit für die Isolierung übergegangen, indem entweder der Innenbehälter aus einem nicht dampfdichten Material hergestellt wird oder dampfdichtes Material mit Öffnungen versehen wird. Abgesehen von der nicht immer befriedigenden Wirkung derartiger Öffnungen haben diese den weiteren Nachteil, als z. B. beim Auswaschen des Innenbehälters durch sie Wasser oder Schmutz in die Isolierung gelangen kann. Außerdem können Geruchstoffe aus der Isolierung durch derartige Öffnungen in den Innenbehälter gelangen, was nicht nur unangenehm ist, wenn der Kühlbehälter zur Aufbewahrung von dem menschlichen Genuß dienender Speisen benutzt wird, sondern es macht allgemein die Verwendung vieler in anderer Hinsicht durchaus geeigneter Isolierstoffe unmöglich.
  • Die Erfindung vermeidet die geschilderten Nachteile bisheriger Lösungsvorschläge und ermöglicht die Verwendung eines gegen Wasser und Dampf völlig dichten Innenbehälters sowie von Isolationsrnaterialien ohne besonderen Feuchtigkeitsschutz. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß zwischen Isoliermaterial und dem Innenbehälter allseitig ein derart bemessenerZwischenraum besteht, daß Feuchtigkeitsniederschlag an der Außenfläche des Innenbehälters ohne Berührung mit dem Isoliermaterial abläuft. Es wird hierbei davon ausgegangen, daß kritisch zur eventuellen Feuchtigkeitsbildung allein die Außenfläche des Kühlrauminnenbehälters ist, so daß diese lediglich so anzuordnen ist, daß dort sich ablagernde Feuchtigkeit frei herablaufen kann, ohne hierbei die Isoliermaterialien berühren zu können. In zweckmäßiger Weiterbildung wird unterhalb des inneren Kühlbehälters in an sich bekannter Weise eine Tropfschale von derartiger Größenabmessung angebracht, daß aus dem erfindungsgemäß gelassenen Zwischenraum stammende Feuchtigkeit in die Tropfschale ablaufen kann.
  • Beim Betrieb einer Kühleinrichtung wird die etwa in dem Isoliermaterial von außen eindringende oder von vornherein darin befindliche Feuchtigkeit nach dem zwischen dem Isoliermaterial und dem Innenbehälter nach der Erfindung angeordneten Zwischenraum hin wandern und dann im Zwischenraum selbst teils durch Diffusion, teils durch Konvektion an die Außenseite des Innenbehälters gelangen und sieh dort als Wasser niederschlagen, sobald die Sättigungsgrenze überschritten ist. Von der Tropfschale wird dann dieser in Form von Tau oder Tröpfchen erfolgende und im Laufe der Zeit nach unten ablaufende Wasserniederschlag aufgefangen, deren Boden, mit Gefälle versehen, in zweckmäßiger Fortbildung der Erfindung in an sich bekannter Weise am tiefsten Punkt ein durch das Isoliermaterial mit Gefälle nach außen führendes Wasserablaufrohr besitzt.
  • Dieses der Wasserableitung von innen nach außen dienende Wasserablaufrohr wird hierbei in an sich bekannter Weise zweckmäßig so ausgestaltet, daß die darin befindliche Flüssigkeit einen Abschluß gegen die Außenluft bildet, damit keine schädliche Luftströmung entstehen kann. Zum Verhindern einer im Zwischenraum nach der Erfindung sich etwa ausbildenden Konvektionsströmung wird weiter zweckmäßig die dem Zwischenraum zugekehrte Seite des Isoliermaterials gewellt oder geriffelt ausgebildet zur Erhöhung des Strömungswiderstandes und um eine Wirbelbildung der Luftströmung zwischen dem Isoliermaterial und dem Innenbehälter zu fördern.
  • Der Erfindungsgedanke ist nicht nur für Kühlschränke anwendbar, sondern mit besonderem Vorteil auch auf völlig feuchtigkeitsdichte Innenbehälter, z. B. für Kühlsole. In letzterem Anwendungsgebiet für die Erfindung wären wegen der Aufbewahrung der Flüssigkeit die sonst üblichen Öffnungen im Innenbehälter nicht möglich, so daß hier die erfindungsgemäße Verbesserung vorteilhaft zur Geltung kommt.
  • Das Wesentliche der Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung in schematischer Darstellung beschrieben.
  • Es ist hier mit 1 der Außenmantel des Kühlbehälters, z. B. aus Blech oder einem Kunstharz, bezeichnet und mit 2 der Innenbehälter, beispielsweise aus emailliertem Eisenblech oder Kunststoff, wie Polvstyrol. Das zwischen beiden angeordnete Isoliermaterial, z. B. Kork oder Schaumstoff, ist mit 3 gekennzeichnet. Zwischen diesem Isoliermaterial 3 und dem Innenbehälter 2 befindet sich erfindungsgemäß ein schmaler Zwischenraum 4, der den Innenbehälter allseitig umschließt. Unterhalb des Innenbehälters 2 ist die Tropfschale 5 angeordnet, deren Boden konisch oder kegelig zur :Mitte mit Gefälle hin verläuft, so daß an der tiefsten Stelle ein Abfluß 7 vorgesehen werden kann, an den das Wasserablaufrohr 6 angeschlossen ist. Die sich im Zwischenraum 4 bildende, an der Außenfläche des Innenbehälters 2 niederschlagende Feuchtigkeit tropft als Wasserniederschlag in die Tropfschale 5, wo das Wasser sich dann im Wasserablaufrohr 6 sammelt, das mit Gefälle durch das Isoliermateria13 hindurch nach außen verläuft. Dieses Wasserablaufrohr 6 ist gleichzeitig als Wasserabschluß mit den angedeuteten Spiegeln 8 und 9 zur äußeren Umgebung hin ausgebildet, wobei es zum Ausfluß 10 hin wieder ansteigt, um ein Eindringen von Luft zu verhindern.

Claims (6)

  1. PATEN TAN SPR L (:!I I-: 1. Kühlbehälter, insbesondere Kühlschrank, mit zwischen Außenmantel und Innenbehälter eingelagertem Isoliermaterial ohne besonderen Feuchtigkeitsschutz, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Isoliermaterial (3) und dem Innenbehälter (2) allseitig ein derart bemessener Zwischenraum (4) besteht, daß Feuchtigkeitsniederschlag an der Außenfläche des Innenbehälters (2) ohne Berührung mit dem Isoliermaterial (3) abläuft.
  2. 2. Kühlbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Zwischenraum (4) unterhalb des Innenbehälters (2) eine Tropfschale (5) angebracht ist.
  3. 3. Kühlbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am tiefsten Punkt der mit geneigten Flächen ausgeführten Tropfschale (5) ein durch das Isoliermaterial (3) mit Gefälle nach außen führendes Wasserablaufrohr (6) angebracht ist. -1.
  4. Kühlbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserablaufrohr (6) einen Flüssigkeitsabschluß zwischen dem Zwischenraum (4) und der Außenluft bildet.
  5. 5. Kühlbehälter nach Anspruch 1 oder einem folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zwischenraum (4) zugekehrten senkrechtenWände des Isoliermaterials (3) gewellt oder geriffelt sind.
  6. 6. Kühlbehälter nach Anspruch 1 oder einem folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (2) vollständig feuchtigkeitsdicht ausgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 855 413, 635 450; französische Patentschrift `r. 835 687.
DES29135A 1952-07-01 1952-07-01 Kuehlbehaelter Pending DE1034201B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE635450C (de) * 1933-02-14 1936-09-17 Termisk Isolation Ab Mit luftdichtem Abschluss auf der warmen Aussenseite und Luftverbindung zur kaelteren Innenseite ausgestaltete Kuehlschrankisolation
FR835687A (fr) * 1938-03-24 1938-12-28 Dry Zero Corp Enveloppe isolée de réfrigérateur
DE855413C (de) * 1947-12-15 1952-11-13 Minikay Inc Einrichtung zum Entfeuchten des Isolierstoffes von Kuehlschraenken od. dgl.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE635450C (de) * 1933-02-14 1936-09-17 Termisk Isolation Ab Mit luftdichtem Abschluss auf der warmen Aussenseite und Luftverbindung zur kaelteren Innenseite ausgestaltete Kuehlschrankisolation
FR835687A (fr) * 1938-03-24 1938-12-28 Dry Zero Corp Enveloppe isolée de réfrigérateur
DE855413C (de) * 1947-12-15 1952-11-13 Minikay Inc Einrichtung zum Entfeuchten des Isolierstoffes von Kuehlschraenken od. dgl.

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