DE948163C - Kuehlschrank - Google Patents

Description

• Kühlschrank. Die Erfindung bezieht sich auf Kühlschränke mit Außen- und Innenwandungen, zwischen denen Isoliermaterial liegt, wobei die Innenwandungen ein Abteil bilden, zu dem ein Verdampfer gehört, sowie mit einer Entwässerungsschale mit Abflußrohr, die sich unterhalb des Abteils, jedoch oberhalb dessen unterer Isolierung quer durch das Gehäuse erstreckt.
• Bei einer bekannten Konstruktion ist unterhalb des Bodens des Abteils eine=Schale vorgesehen, die zur Mitte hin von allen Seiten abfällt und mit ihren Rändern das durch den Kühlschrankeinsatz gebildete Abteil um ein geringes übergreift, so daß Kondenswasser, welches sich auf der Außenseite des Abteils absetzt und hier herabläuft, von der Schale aufgefangen wird.
• Es ist weiter eine ähnliche Konstruktion bekannt, bei der als Isolierung aus Metallfolien bestehende Isolierpakete vorgesehen sind. Hierbei sind die Ränder der genannten Schale an ihren Enden nach oben geführt und liegen ah der dem.Einsatz zugekehrten Seite der Isolierpakete an. ' Von der Anmelderin wurde festgestellt, daß bei Kühlschränken, besonders bei solchen, bei denen die Isolierung in -flexiblen Beuteln. oder Paketen gas- und wasserdicht verpackt, ist, die Gefahr besteht, däß sich auch auf diesen Beuteln, vorzugsweise auf ihrer Außenseite, Kondenswasser absetzt, welches bisher auf den Boden gelangen, konnte und hier zu Korrosionen führt, deren Ursache bisher nicht bekannt war.
• Zur Vermeidung dieses Nachteils besteht die Erfindung darin, daß die Entwässerungsschale so äusgebildet ist, daß sie sich über die gesamte Grundfläche bis an die Außenwandungen des Gehäuses erstreckt und so auch das sich zwischen den Außenwandungen und den Innenwandungen auf den Isolierpaketen bildende Kondenswasser aufnimmt.
• Vorzugsweise ist die Entwässerungsschale von der Rückwand zur Vorderwand des Gehäuses geneigt angeordnet, und das Abflußrohr führt zu einem Behälter, der sich quer über die Vorderwand des Gehäuses erstreckt und bei geschlossener Gehäusetür von dieser verdeckt wird. Die Gehäusetür ist zu diesem Zweck in ihrem unteren Teil so weit -hohl ausgebildet, daß sie in, der Schließstellung den Behälter aufnehmen. kann.
• Die Erfindung ist in. der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im einzelnen beschrieben. Es zeigt ' Fig. i eine Vorderansicht eines Kühlschrankes nach der Erfindung mit geöffneter Tür, Fig.2 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. i, wobei die Tür geschlossen ist.
• Der Kühlschrank io besteht aus einem Außengehäuse i i und einem Innengehäuse 12 mit dazwischenliegendem Isoliermaterial, z. B. Glaswolle 1q., die in für Luft und Wasser undurchlässigen Beuteln oder Paketen verpackt ist, die beispielsweise aus. Polyäthylen oder Polyvinylidenchlorid bestehen - können. Ein Aufbewahrungsabteil für Lebensmittel 15 innerhalb des Kühlschrankes io wird normalerweise durch eine isolierte Tür 16 verschlossen und weist längs seiner Vorderkanten an den Seiten. und oben, die üblichen isolierenden AbschJußleisten'auf.
• Das darunterliegende Abteil 17 für die Maschinenaggregate (Fig. 2) hat eine Deckenwandung 18 und enthält das Motor-Kompressor-Kondensator-Aggre#-gat, das mit dem Verdampfer verbunden ist, der eine größere Anzahl Leitungsschleifen 21 aufweist, die um die Wandungen des Aufbewahrungsabteils 15 für Lebensmittel herumliegen und mit seinen Wandungen. in Berührung stehen, und. der weitere Schleifen 22 hat, die an, den. horizontalen Regalen 23 befestigt sind.
• An der Türöffnung zwischen der Unterkante der Außenwand x i und der Vorderkante des. Bodens des Innengehäuses 12, der gleichzeitig den Boden des Aufbewahrungsabteils 15 - bildet, liegt die Verkleidungsleiste 26, die vorzugsweise aus einem isolierenden Kunststoff, z. B. Polystyrol, besteht und in Form einer Rinne ausgebildet ist. Die Rinne 26 dient zum Auffangendes aus dem Abteil 15 beispielsweise beim Abtauen des Verdampfers. abfließenden Wassers. Von unterhalb dieser Verkleidungsleiste 26 bis an die hintere Außenwand ii erstreckt sich eine Schale 28, deren Breite der Gesamtbreite des Kühlschrankes entspricht. Damit deckt sie die gesamte Grundfläche des Außengehäuses i i ab, so daß Kondenswasser, welches von der Außenseite des Innengehäuses und der Verpackung der Isolierung abläuft, nach außer. abgeführt wird. Auf diese Weise wird eine Korrosion- der Decke 18 des Aufbewahrungsabteiles für das Motor-Kompressor-Aggregat mit Sicherheit vermieden. Wie aus Fig. 2 hervorgeht; liegt die Schale 28 zwischen dem Iso,-liermaterial 14 unter dem Aufbewahrungsabteil 15 für Lebensmittel und dem Boden des Innengehäuses 12. Sowohl die Verkleidungsleiste 26 als auch die Schale 28 fallen von hinten nach vorn. etwas ab.
• In einer Öffnung 29 vorn in der Schale 28 befindet sich ein; Rohr 31, dessen, oberes Ende 32 an der Schale 28 befestigt ist, während sein unteres Ende 33 durch ein Loch in der Vorderwand i i hin durchragt.
• Um das Rohr 3 i gegen das Eindringen von Luft und von Insekten von außerhalb zu verschließen, ist ein Ventilsitz 36 mit einem Schwimmerventil 37 vorgesehen.. Sobald in dem Rohr- 31 ein gewisser Wasserstand erreicht ist, hebt sich das Ventil 37 von seinem Sitz 36, so das das Wasser nun in den Auffangbehälter 39 abfließen kann.
• Die nichtmetallische, aus Kunststoff bestehende Verkleidungsleiste 26, Schale 28 und Rohr 31 vermindern. den Wärmeübergang von der Wandung i i in das Aufbewahrungsabteil 15.
• Ein abgedeckter Auffangbehälter 39 ist abnehmbar außen an der Vorderwand ri des Kühlschrankes io unterhalb der Türöffnung so angebracht, daß das untere Ende 33 des Rohres 3 i in den Auffangbehälter hineinragt. Auf diese Weise kann der Auffangbehälter nur abgenommen werden, wenn die Tür 16 des Kühlschrankes geöffnet ist. '

Claims (3)

1. .PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlschrank mit Außen- und Innenwandungen, zwischen denen Isoliermaterial liegt, wobei die Innenwandungen ein, Abteil bilden., zu dem ein. Verdampfer gehört, sowie -mit einer Entwässerungsschale mit Abflußrohr, die -sich unterhalb des Abteils., jedoch oberhalb dessen unterer Isolierung quer durch das Gehäuse erstreckt und das Niederschlagswasser aus dem Inneren des Abteils aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, da.B die Entwässerungsschale (28) sich über die ganze Grundfläche bis an die Außenwandungen (i.i) des Gehäuses erstreckt und so auch das sich zwischen Außenwandungen (i1) und den Innenwandungen (12) bildende Kondenswasser aufnimmt. '
2. 2. Kühlschrank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Entwässerungsschale (28) von der Rückwand zur Vorderwand des Gehäuses geneigt angeordnet ist, während das Abflußrohr (3i) zu einem Behälter (39) führt, der sich quer über die Vorderwand des Gehäuses erstreckt und in geschlossener Stellung der Gehäusetür (I6) von dieser verdeckt wird (Fig. 2).
3. 3. Kühlschrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (I6) im unteren Teil (4I) so weit hohl ausgebildet ist, daß sie in geschlossener Stellung den Behälter (39) umschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 635 450, 831 262; französische Patentschrift Nr. 835 687.