DE1797263U

DE1797263U - Verdampferanordnung fuer kuehl- und gefriermoebel, vorzugsweise kuehlschraenke, insbesondere in tischmodellform.

Info

Publication number: DE1797263U
Application number: DEG20197U
Authority: DE
Original assignee: Gesellschaft fuer Lindes Eismaschinen AG
Current assignee: Linde GmbH
Priority date: 1959-07-01
Filing date: 1959-07-01
Publication date: 1959-10-08

Description

Verdampferanordnung für Kühl-und Gefriermöbel,

vorzugsweise Kühlschränke, insbesondere in

Tischmodellform Es ist bei Kühl-und Gefriermöbeln, insbesondere den gebräuchlichen Haushaltskühlschränken, bekannt, im oberen Teil des Nutzraumes einen U-förmig gestalteten Verdampfer anzuordnen,

der mit seinen beiden vertikalen Schenkelflächen und einer

hinten angeordneten vertikalen Scheitelfläche einen oben of-

fenen Gefrierraum begrenzt. in dem im allgemeinen Schalen zum

Gefrieren von Wasser untergebracht werden. Dieser Raum ist im allgemeinen auf der Vorderseite durch eine besondere Klapptür verschliessbar, während er oben durch die Wandung des Kühlschrankes selbst begrenzt ist.
Auf einem unterhalb dieses Gefrierraumes befindlichen,

durch die ganze Kühlschrankbreite hindurchgehenden Tragrost

ist im allgemeinen eine Tropfenauffangschale angeordnet.

Gemäss der Neuerung ist der U-förmige Verdampfer

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derart liegend im Kühlmöbel, insbesondere Kühlschrank, vorzugsweise der Tischmodellbauart, angeordnet, dass die beiden Schenkelflächen aus der Tiefe des Kühlraumes horizontal nach vorn verlaufen und der durch sie umschlossene Raum auf der einen Seite von der Seitenwand des Nutzraumes begrenzt ist, wobei die obere Schenkelfläche in einem solchen Abstand von der oberen Begrenzungswand des Nutzraumes verläuft, dass durch die beiden horizontalen Schenkelflächen des Verdampfers nach oben zwei Gefrierfäher gebildet sind, die jedes durch eine der beiden horizontalen Schenkelflächen nach unten abgeschlossen ist und durch diese seine Auflagefläche erhält.
Gemäss einer weiteren Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, dass dieses Doppelgefrierfach nur einen Teil der Nutzraumbreite einnimmt und seitlich durch eine vertikale Begrenzungswand aus einem Wärme schlecht leitenden Stoff, beispielsweise Kunststoff, begrenzt ist, die zweckmässig an. die obere und hintere Begrenzungswand des Nutzraumes anstösst und an mindestens einer dieser beiden Wände montiert ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung nach der Neuerung beispielsweise dargestellt.
Die Figuren 1 und 2 zeigen zwei zueinander senkrechte Vertikalschnitte durch einen Kühlschrank in Tischformat, während

der Verdampfer selbst in Figur 3 gesondert in perspektivischer

Darstellung widergegeben ist.
1 bedeutet das Kühlschrankgehäuse, 2 bedeutet die Kühlschranktür, 3 bedeutet den U-förmigen Verdampfer, 4 bezeichnet eine Begrenzungswand aus Kunststoff, 5 bedeutet die Tür zu den beiden durch den Verdampfer gebildeten Gefrierfächern. In jedem der beiden Gefrierfächer bildet die eine horizontale Schenkelfläche des Verdampfers die Auflagefläche für das zu kühlende bzw. zu gefrierende Gut. Hierbei ist das untere Gefrierfach oben und unten von einer Kühlfläche begrenzt, während das obere kleinere Gefrierfach nur unten von einer Kühlfläche begrenzt ist. Zusätzlich ist das obere kleinere Gefrierfach, welches für die Aufnahme der Gefrierschalen dienen soll, noch von einem Verdampferteil 8 nach hinten mindestens teilweise begrenzt. Dieser Kühlteil 8 dient nicht nur zu einer seitlichen Kühlwirkung, sondern hat insbesondere den Zweck, eine Art Dom oberhalb des die verschiedenen Flächen des Verdampfers durchziehenden Rohrschlangensystems für das Kühlmedium zu bilden, derart, dass sich in diesem obersten Teil das dampfförmige Medium gut abziehen lässt, ohne dass die Gefahr besteht, dass Flüssigkeit in die Abzugsleitung eindringen kann.

Das Einspritzen der Kühlflüssigkeit unter Verdampfung

CD

geschieht an einer unteren Stelle der Verdampferanordnung.
Nach dem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Verdampfer nach dem Roll-Bownd-System hergestellt ist.

Aus der perspektivischen Darstellung in Figur 3 ist

ersichtlich, dass der obere Verdampferteil 8 bei der Herstel-

lung des Verdampfers aus der oberen Schenkelfläche ausgeschnitten und als Lasche parallel zur Scheitelwand stehengeblieben ist. Diese Ausbildungsform ist nicht nur sehr zweckmässig für die Herstellung des Verdampfers, sondern gestattet gleichzeitig eine Kommunikation der Kühlluft zwischen den beiden durch den Verdampfer gebildeten Fächern.
6 bedeutet eine Tropfschale, und mit 7 ist sind die an sich üblichen Roste des Kühlschrankes bezeichnet. Es liegt im Rahmen der Neuerung, nach dem gleichen Prinzip unter Umständen auch drei Fächer durch den Verdampfer zu bilden, indem beispielsweise die bisher als obere Horizontalschenkelfläche dienende Partie des Verdampfers in zwei parallele Teile unterteilt ist, die in verschiedener Höhe von der vertikalen Scheitelfläche des Verdampfers abgebogen sind. Andererseits besteht auch die Möglichkeit, die obere Verdampferfläche kleiner als die untere auszubilden und seitlich anzuordnen, derart, dass wohl auf der oberen Fläche eine Kühlschale untergebracht werden kann, dass es aber daneben möglich ist, einen höheren Nutzraum über der unteren Verdampferfläche auszunutzen.

Claims

Schutzansprüche 1. Verdampferanordnung für Kühl-und Gefriermöbel, vorzug- C>

weise Kühlschränke, insbesondere in Tischmodellform, mit U-förmigem Verdampfer, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer derart liegend angeordnet ist, dass die beiden Schenkelflächen aus der Tiefe des Kühlraums horizontal nach vorn verlaufen und der durch sie umschlossene Raum auf der einen Seite von der Seitenwand des Nutzraumes begrenzt ist, wobei die obere Schenkelfläche in einem solchen Abstand von der oberen Begrenzungswand des Nutzraumes verläuft, dass durch die beiden horizontalen Schenkelflächen des Verdampfers zwei Gefrierfächer gebildet sind, die jedes durch eine der beiden horizontalen Schenkelflächen nach unten abgeschlossen ist und durch diese seine Auflagefläche für das Kühlgut erhält.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelgefrierfach nur einen Teil der Nutzraumbreite einnimmt und seitlich durch eine vertikale Begrenzungswand aus einem Wärme schlecht leitenden Stoff, beispielsweise Kunststoff, begrenzt ist, die zweckmässig an die obere und hintere Begrenzungswand des Nutzraumes anstösst. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Gefrierfach wesentlich kleiner als das unte-

re ausgebildet ist, insbesondere höchstens die Hälfte oder ein Drittel der Höhe des unteren Gefrierfaches aufweist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdampfer einen in der Nähe der Rückwand des Nutzraumes verlaufenden, in den oberen Gefrierraum ragenden Fortsatz aufweist., an den die Abzugsleitung für das dampfförmige Kühlmedium angeschlossen ist.