DE69919828T2 - Druckausgleichendes Ventil mit Niedertemperaturschutzmitteln für Kaltlagerräume - Google Patents

Druckausgleichendes Ventil mit Niedertemperaturschutzmitteln für Kaltlagerräume Download PDF

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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D17/00Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces
    • F25D17/04Arrangements for circulating cooling fluids; Arrangements for circulating gas, e.g. air, within refrigerated spaces for circulating air, e.g. by convection
    • F25D17/042Air treating means within refrigerated spaces
    • F25D17/047Pressure equalising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
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    • F16K17/19Equalising valves predominantly for tanks

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den Ausgleich des Druckunterschieds zwischen der Außen- und der Innenseite eines luftdichten Raums, wobei die genannte Vorrichtung sich insbesondere eignet für die Verwendung in Kühlräumen oder Gefriergeräten für den Hausgebrauch. Das Hauptmerkmal dieser Erfindung liegt in der Tatsache, dass die besagten Vorrichtungen entwickelt wurden, um zu verhindern, dass die Temperatur des Absperrelements von den niedrigen Temperaturen im Kühlraum beeinträchtigt wird.
  • Nachfolgend wird der Begriff „Raum" oder „Kühlraum" für alle beliebigen Kühlschränke oder Räume oder Gefriergeräte verwendet, insbesondere für solche, die im Hausgebrauch eingesetzt werden. Wenn warme oder feuchte Luft von der Außenseite in Kühlräume eindringt, werden der Verbrauch und die Reifbildung gesteigert. Aus diesem Grund wird die Tür so gut wie möglich mit einer entsprechenden Dichtung abgedichtet. Wenn der Raum jedoch vollständig luftdicht ist, wird mit jedem Kühlzyklus der Luftdruck so verringert, dass es schwierig oder unmöglich ist, die Tür zu öffnen. Aber auch ohne Druckabfall leistet die Tür bei einem perfekt luftdichten Raum weiterhin bis zu einem gewissen Maße Widerstand, wenn versucht wird, sie zu öffnen.
  • Eine einfache Kommunikationsleitung zwischen Außen- und Innenseite allein reicht aus, um den Druck auszugleichen, aber dies verhindert den ständigen Eintritt von warmer oder feuchter Luft durch Konvektion nicht: genau dazu dienen die Dichtungen. Daher müssen aus Rückhalteelementen bestehende Vorrichtungen entwickelt werden, die den Druckausgleich ermöglichen und gleichzeitig nutzlosen Luftaustausch verhindern. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es zahlreiche Mittel, die die konvektive Bewegung, aber nicht den durch einen leichten Druckunterschied verursachten Luftstrom verhindern. Um die bei jedem Schließen der Tür eindringende Außenluft, die in einem gewissen Sinn wie ein Blasebalg wirkt, auf ein Mindestmaß zu reduzieren, sollten diese Elemente aus einem Rückschlagventil bestehen, durch das die Luft zwar eintreten, aber den Kühlraum nicht verlassen kann. Beim Verschließen der Tür entweicht auf diese Weise ein Großteil der bewegten Luft von den Rändern der Tür, anstelle in den Raum einzudringen, da sie nicht durch das Ventil strömen kann.
  • Das Dokument EP 0 848 217 zeigt ein Zweirichtungsventil, bestehend aus einer leichten Klappe, die der vom Kühlraum angesaugten Luft den Eintritt von außen und dem Abflusswasser das Ausfließen ermöglicht. Das Dokument sieht keine Möglichkeit vor, zu verhindern, dass die Klappe an ihrer Position vereist, wobei eine Verhütung weder angegeben noch möglich ist in US 5 836 170 .
  • Das Dokument EP 0 030 046 sieht im Wesentlichen einen Verbindungskanal zwischen der Außenseite und dem Raum vor, wobei der besagte Kanal durch schwingende Schieber verschlossen ist, die die konvektive Bewegung sperren, jedoch den Luftstrom aufgrund der Druckänderungen ermöglichen. Nachteile dieses Systems sind die schwierige Reinigung und die mögliche Hemmung durch Reifbildung, insbesondere auf den am weitesten innen liegenden Schiebern. Es ist außerdem unwahrscheinlich, dass eine solch komplizierte Lösung für Haushaltsgefrierschränke verwendet werden kann. Das Europäische Patent Nr. 494587 sieht einen wasserdichten Beutel vor, der außerhalb der Kammer platziert, jedoch mit ihr verbunden ist, um die Änderungen in Bezug auf das Volumen der Innenluft zu absorbieren. Dies verhindert den Eintritt von Feuchtigkeit, aber nicht den von Luft mit Außentemperatur. Der Nachteil dieses Systems ist, dass die Vorrichtung sperrig ist und sich leicht Bakterien einnisten können, da ihre Reinigung nahezu unmöglich ist.
  • Eine augenscheinlich sehr einfache Vorrichtung ist durch das Patent DE 3 045 559 A offen gelegt. In Wirklichkeit fordert der reibungslose Betrieb der besagten Vorrichtung eine sorgfältige Justierung der Position des Absperrelements, das sich in exaktem Verhältnis zum leichten Quetschen und Dehnen der Türdichtung öffnet und schließt.
  • Bei US 3 813 896 , US 4 569 208 , US 3 826 106 wird das Vereisen der Ventile oder der daran angeschlossenen Leitungen durch elektrische Heizsysteme verhindert.
  • Weitere extrem einfache, allgemein bekannte Techniken basieren auf Rückschlagventilen, die alle möglichen Luftaustausche durch die natürliche Zirkulation sperren, jedoch auch den Eintritt der Luft bei einem leichten Druckunterschied ermöglichen. Die Absperrelemente bestehen im Allgemeinen aus flexiblen Membranen unterschiedlicher Formen, die innerhalb des Hohlraums eingebaut sind, der den Außen- und den Innenraum miteinander verbindet. Aus Konstruktionsgründen werden diese Vorrichtungen in der Regel in eine der Wände des Raums eingesetzt. Der Nachteil ist dann darauf zurückzuführen, dass die von der Innentemperatur beeinflusste Membrane so stark abkühlt, dass sie gehemmt wird, sowohl weil sie ihre Elastizität verloren hat als auch weil sie mit Reif bedeckt ist, insbesondere wenn sie den niedrigen Temperaturen eines Gefriergeräts ausgesetzt ist. Eine Möglichkeit zur Ausräumung dieses Nachteils ist die Platzierung des Membranventils außerhalb der Wand und ihre Verbindung zum Raum durch die Verwendung einer ausreichend langen Leitung, um die Übertragung der niedrigen Innentemperaturen zu vermeiden, siehe in Patent DE 19 532 182 A1 . Der Nachteil dieses Systems besteht darin, dass die Vorrichtung dann sperrig wird, kompliziert einzubauen und unzugänglich für die Reinigung ist.
  • Zweck dieser Erfindung ist es, das Problem der allgemein bekannten Technik zu lösen und die oben beschriebenen Nachteile mit Hilfe einer Vorrichtung zu beseitigen, die den Druck in einem Kühlraum ausgleicht und die an jede beliebige Wand des Raums selbst angeschlossen werden kann, aber in der das Luftabsperrelement geschützt ist und nicht von der niedrigen Temperatur des Raums beeinflusst wird, auch wenn die besagte Vorrichtung in unmittelbarer Nähe zum Raum selbst installiert wird.
  • Ein weiterer Zweck dieser Erfindung ist es, ein kompaktes Ventil und seine Verbindungsleitung zwischen den Außen- und Innenseiten der Wände eines Kühlraums zur Verfügung zu stellen.
  • Ein ebenso weiterer Zweck dieser Erfindung ist es, dem Benutzer zu ermöglichen, alle Elemente des Ventils einfach einzubauen, zu prüfen und zu reinigen.
  • Diese und andere Zwecke werden im Allgemeinen von einer Vorrichtung, die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, erreicht, bei der die für den Druckausgleich erforderliche Verbindung zwischen der Innenseite und der Außenseite des Raums durch den Einsatz von Isoliermaterial vorgesehen ist, das jegliche Wärmeübertragung durch Leitung und Konvektion gemäß den nachfolgenden Ansprüchen verhindert. Weitere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind deutlicher aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung der Druckausgleichsvorrichtung ersichtlich, mit Bezug auf die beiliegenden Abbildungen in Form einiger bevorzugten, jedoch nicht vollständig ausschließlichen Ausführungen, wobei gilt:
  • 1, wobei für verstärkte Deutlichkeit die Teile ausgelassen wurden, die die vorliegende Erfindung nicht betreffen, stellt gemäß einer bevorzugten Ausführung einen Längsschnitt der an einer senkrechten Wand des Kühlraums eingebauten Vorrichtung laut Erfindung dar unter Verwendung eines Rückschlagmembranventils zur Absperrung des Luftstroms, d.h. eines Einrichtungsventils.
  • 2, gemäß Ansicht A-A aus 1, zeigt den Körper des Einrichtungsventils.
  • 3, gemäß Ansicht B-B aus 1, zeigt das Ende der Leitung, die die Innenseite des Kühlraums mit der Außenseite verbindet.
  • 4, gemäß einer unterschiedlichen Ausführung der vorliegenden Erfindung, zeigt einen Längsschnitt der Vorrichtung laut Erfindung, installiert am Boden des Kühlraums und ebenfalls unter Verwendung eines Einrichtungsmembranventils zur Absperrung des Luftstroms.
  • 5, gemäß einer weiteren Ausführung, stellt einen Längsschnitt der Vorrichtung laut vorliegender Erfindung dar, installiert am Boden des Kühlraums und unter Verwendung eines Einrichtungsmembranventils, bestehend aus einer auf einer speziellen Aufnahme platzierten Kugel zur Absperrung des Luftstroms.
  • Mit besonderem Bezug auf 1:
  • 1
    gibt eine beliebige senkrechte Wand des Kühlraums an, im Wesentlichen zusammengesetzt aus Isoliermaterial
    2
    gibt die Außenoberfläche der Wand 1 an
    3
    gibt die Innenoberfläche der Wand 1 an
    4
    gibt das Druckausgleichsventil gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung an
    5
    gibt eine elastische oder eine Gummi-Membrane an, die das Einrichtungselement zur Luftabsperrung bildet
    6
    gibt den Körper des Ventils an, an dem die Membrane 5 befestigt ist und das in der Ausführung ebenfalls als Filter dient
    6.1
    gibt die im Wesentlichen zylindrische Oberfläche des Körpers des Ventils 6 an, die sowohl den Filter als auch die Haltefläche der Membrane 5 bildet.
    6.2
    gibt einen Knopf auf der zylindrischen Oberfläche 6.1 an, in den die Membrane 5 eingerastet ist.
    7
    gibt die Leitung an, die die Außenseite mit dem Kühlraum verbindet. Erwähnt werden die nachfolgenden Eigenschaften der Leitung: ein externer Flansch 7.1 für ästhetische Zwecke und als Anschlag gegen die Oberfläche 2; Längsrippen 7.2 für die Befestigung der Leitung 7 an das Isoliermaterial, aus dem die Wand 1 besteht; ein Boden 7.3, gekreuzt von einer oder mehr Speichen 7.4; die Seitenleitung 7 ist in einen Hohlraum an der Wand 1 eingefügt mit einer im Wesentlichen rechtwinkligen Achse zu den Wänden 2 und 3.
    8
    gibt einen Einsatz aus Isoliermaterial an, dessen Kontakt zur Innenoberfläche der Leitung 7 beibehalten wird und der vom Körper des Ventils 6 gegen die Speiche 7.4 festgespannt wird; dieser Einsatz 8 trägt auf der Außenseite einen oder mehrere Spiralkanäle 8.1.
    9
    gibt mit einer Serie von Pfeilen den Luftstrom von der Außenseite in die Innenseite des Kühlraums an.
  • Mit besonderem Bezug auf 2 werden die Öffnungen 6.3 im Körper des Ventils 6 gezeigt, wobei die besagten Öffnungen den Filter bilden.
  • In 3 werden die nachfolgenden Elemente der Leitung 7 gezeigt gemäß der Ansicht B-B aus 1: der externe Flansch 7.1, die Längsrippen 7.2 und die Speichen 7.4, die den Boden 7.3 kreuzen.
  • In 4 gibt 1a den Boden des Kühlraums an, während 8a den Isoliermaterialeinsatz angibt, in dem die Kanäle 8a.1 ausgebildet werden mit abwechselnden aufsteigenden und absteigenden Abschnitten. 9a gibt den zulässigen Luftstrom an und 5a gibt eine elastische Membrane an, die vom Einsatz 8a gegen den Boden 7a.3 mit den Öffnungen 7a.4 gedrückt wird. Der Einsatz 8a wird in seiner Position von der Abdeckung 6a beibehalten, in der sich Öffnungen 6a.3 befinden.
  • In der 5 gibt 1a den Boden des Kühlraums an mit der Leitung 7b, die den Kühlraum mit der Außenseite verbindet mit Luftdurchgangsöffnungen 7b3. Untergebracht innerhalb der besagten Leitung 7b sind ein durch Schwerkraft angetriebener Verschluss 5b, in diesem Fall kugelförmig, der ein einer Aufnahme 7b.1 bleibt, und ein Isoliermaterialeinsatz 8b, identisch mit dem Isoliermaterialeinsatz 8a, ausgestattet mit Kanälen 8b.1 mit abwechselnden aufsteigenden und absteigenden Abschnitten.
  • Mit Bezug auf die 1, 2 und 3, wobei es nicht erforderlich ist, weitere Details zu den Konstruktionstechniken und der Funktionsweise des Absperrelements, bestehend aus der Membrane 5 und dem Körper des Ventils 6 anzuführen, da es sich um allgemein bekannte Mittel handelt, ist es offensichtlich, dass jeglicher Austausch von Luft und Feuchtigkeit vermieden wird, wenn die Membrane 5 an ihrer Aufnahme, d.h. der zylindrischen Oberfläche 6.1, anliegt.
  • Wenn ein Vakuum im Kühlraum entsteht, entweder durch Öffnen der Tür oder als Ergebnis der Kühlung der im Kühlraum enthaltenen Luft, hebt sich die Membrane 5 aus ihrer Ruhestellung auf der zylindrischen Oberfläche 6.1, wodurch die Außenluft in Übereinstimmung mit der vom Pfeil 9 angegebenen Strömungsrichtung eintreten kann. Die Luft kann nicht in die entgegen gesetzte Richtung strömen, da bei der Ausführung ein Einrichtungsventil vorgesehen ist, auch wenn dies unerheblich für die Zwecke der Erfindung ist. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass die Länge der Leitung 7 im Wesentlichen der Stärke der Wand 1 entspricht, wobei die Länge des Luftwegs in ihrem Inneren deutlich über der Stärke der besagten Wand 1 liegt, da die Luft gezwungen ist, durch alle Spiralkanäle 8.1 zu strömen.
  • Wenn die Leitung 7 keinen Einsatz 8 aufweisen würde, wären der Körper des Ventils 6 und die Membrane 5 aufgrund der Konvektion – auch wenn nur innerhalb der besagten Leitung 7 – und der einfachen Leitung der Wärme durch den Lufteinschluss in der besagten Leitung 7 leicht durch die Temperaturen außerhalb des Kühlraums beeinflusst. Die oben genannten Elemente 5 und 6 würden dann, wie es bei Vorrichtungen dieser Art der Fall ist, Temperaturwerte erreichen, die niedrig genug sind, die Versteifung der Membrane 5 und/oder die Blockierung derselben und die Verstopfung der Öffnungen 6.3 aufgrund des gebildeten Reifs zu verursachen.
  • Der Einsatz 8 hingegen verhindert im Wesentlichen jegliches Abkühlen der Membrane 5 und des Körpers des Ventils 6 dank des Kühlraums, wodurch die besagten Elemente 5 und 6 im Wesentlichen die Temperatur der Außenumgebung beibehalten, der sie ausgesetzt sind. Es gilt nämlich Folgendes:
    • – Durch den in Windungen ausgelegten Aufbau der Kanäle 8.1 sind alle konvektiven Bewegungen in der Leitung 7 behindert, da die wärmere Luft in den höher liegenden Schleifen des Kanals 8.1 eingeschlossen bleibt und die kältere Luft in den unteren Schleifen, wobei jede Möglichkeit der natürlichen Zirkulation ausgeschlossen wird.
    • – Weder durch Leitung noch durch die Luft und auch nicht entlang der Elemente der Vorrichtung laut vorliegender Erfindung kann eine erhebliche Menge an Wärme vom Ventilkörper 6 zum Kühlraum übertragen werden, da der Einsatz 8 – wie bereits erwähnt – aus Isoliermaterial besteht und da die Länge des Kanals 8.1 deutlich über der Weite der Leitung 7, in der er enthalten ist, ausgelegt werden kann.
  • Zu bemerken ist, dass die soeben beschriebene Vorrichtung ebenso funktionieren würde, wenn das Absperrelement, in dieser Ausführung die Membrane 5, in einer unterschiedlichen Form und/oder aus einem unterschiedlichen auf niedrige Temperaturen unempfindlichen Material realisiert werden würde und/oder wenn die Vorrichtung bidirektional wäre, da die Reitbildung jeden Mechanismus trotzdem blockieren und den unbedingt erforderlichen Filter verstopfen würde.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist der Einsatz 8 in Übereinstimmung mit einer beliebigen allgemein bekannten Technik durch die Verwendung eines einfachen Isoliermaterials realisiert, insbesondere Polystyrol oder ein anderer Kunstharzschaum-Formstoff in der Form eines Schraubenhalses.
  • Die soeben beschriebene Erfindung kann mit äußerster Leichtigkeit auf einer beliebigen senkrechten Wand eines Kühlraums montiert werden, auch wenn die Vorderwand zu bevorzugen wäre, da sie leichteren Zugang zur Vorrichtung bietet. Die Leitung 7 kann nämlich an der Wand 1 befestigt bleiben, während der Körper des Ventils 6 mit der entsprechenden Membrane 5 und dem Einsatz 8 problemlos für die Reinigung abgenommen werden kann, da der Ventilkörper 6 mit beliebigen, hier nicht beschriebenen bekannten Mitteln an die Leitung angeschlossen werden kann, die den Ausbau ermöglichen, wie zum Beispiel eine einfache Druckverbindung oder eine Gewindeverbindung oder eine Bajonettverbindung.
  • In Bezug auf die eben beschriebene Ausführung, die besonders empfohlen ist aufgrund ihres einfachen Aufbaus, sind viele Varianten möglich. Die einzige Notwendigkeit, um die Vorteile dieser Erfindung beizubehalten, besteht darin, sicherzustellen, dass einer oder mehrere der Luftströmungskanäle innerhalb des Raums oder auf der Außenoberfläche aus einem ausreichend isolierenden Material gebaut werden,
    • – da die Luftkanäle innerhalb der Leitung 7 aneinander grenzen, deren Länge im Wesentlichen der Stärke der Wand 1 entspricht
    • – wobei jedoch dieselben Kanäle ausreichende Windungen aufweisen und aus aneinander grenzenden aufsteigenden und absteigenden Abschnitten bestehen, um alle konvektiven Bewegungen innerhalb der Leitung 7 zu verhindern und dieselben Kanäle lang genug sind, damit die Wärmeübertragung über den Lufteinschluss in der Leitung 7 selbst unerheblich ist.
  • Der Einsatz 8 kann – wie bereits erwähnt – aus einer Schraube mit einem oder mehreren Gewindegängen bestehen, aber jedes Isoliermaterial, auch bestehend aus verschiedenen zusammengebauten Elementen, in dem oder auf dessen Oberflächen sind ausreichend lange Kanäle befinden, die mit auf- und absteigenden Abschnitten ausgestattet sind, fällt unter den Zweck der vorliegenden Erfindung. Als weiteres – jedoch nicht zur Vollständigkeit angeführtes Beispiel – könnte der Einsatz 8 ebenfalls durch ein Element gebildet sein, auf dem labyrinthähnliche Wege aufgedruckt sind – laut 4 – oder aus einer oder mehreren gewundenen Röhren, vorzugsweise aus Kunststoff, die den Ventilkörper 6 mit dem Ende 7.3 der Leitung 7 verbinden; ebenso ein Körper aus einem beliebigen porösen Isoliermaterial könnte sich eignen, vorausgesetzt bei Anwendungen ohne die Notwendigkeit der Reinigung des Einsatzes 8.
  • Wenn zum Beispiel der Einbau einer zweiten Vorrichtung laut vorliegender Erfindung auf dem Boden des Kühlraums gewünscht ist, besteht die Möglichkeit, einen Einsatz 8a laut 4 zu verwenden, bei dem die oberen und unteren Schleifen in den Kanälen 8a.1 vorgesehen sind, wo die warme und die kalte Luft jeweils ohne Behinderung der natürlichen Zirkulation eingeschlossen werden kann, auch wenn der Lufteintritt durch die Membrane 5a verhindert ist, die sich jedoch ungehindert heben kann, um die Bildung eines Vakuums im Kühlraum zu verhindern. Die in 4 dargestellte Ausführung ist ebenfalls geeignet für den Einbau auf der oberen waagrechten Wand des Kühlraums, einfach in umgekehrter Position.
  • Eine weitere Ausführung der Vorrichtung laut vorliegender Erfindung, geeignet für den Einbau am Boden des Kühlraums, ist in der 5 dargestellt, eine einfache Variante der soeben in 4 beschriebenen Ausführung, abgesehen davon, dass das Einrichtungsabsperrelement aus einem durch Schwerkraft betriebenen Verschluss gebildet ist, der nicht unbedingt aus elastischem Material besteht und auf einer Aufnahme 7b.1 aufliegt. Der durch Schwerkraft angetriebene Verschluss 5b hat die am besten geeignete Form, zum Beispiel eine Kugelform. Die Ausführung der Vorrichtung laut vorliegender Erfindung in den 4 und 5 kann ebenfalls in die senkrechten Wände eingebaut werden mit der Verwendung von passenden und einfachen Varianten, die nicht beschrieben werden müssen, da sie in den Fähigkeiten eines beliebigen Technikers mit Fachkenntnissen der Branche liegen, vorausgesetzt, dass die Öffnungen der Verbindungen zur Innenseite und zur Außenseite jeweils unten und oben ausgelegt werden und stets seitlich und nicht an der Unter- oder Oberseite.
  • Die soeben beschriebene Vorrichtung für Kühlraume gemäß der bevorzugten Ausführung hat allgemeinere Anwendungen und Verwendungen, da sie in einer weiteren Ausführung mit Einrichtungs- oder Einrichtungsausgleichsventilen vorgesehen werden kann, die von der Innenseite zur Außenseite führen, wenn beispielsweise die Notwendigkeit besteht, den Druck eines Heizraums wie eines Brennofens auszugleichen, wenn die Notwendigkeit besteht, gleichzeitig die besagten Ventile vor der ständig überhöhten Temperatur zu schützen. In diesem Fall muss das für die Einsätze 8, 8a oder 8b zu wählende Isoliermaterial natürlich solchen Temperaturen widerstehen.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass der Hohlkörper, der die als Behälter für die anderen Elemente dienende Leitung 7 der Vorrichtung laut vorliegender Erfindung bildet, in den meisten Anwendungen nützlich ist, aber unerheblich für den Zweck der vorliegenden Erfindung, laut der es ausreichend ist, den Einsatz 8, 8a oder 8b direkt in den Hohlraum in der Wand 1 oder 1a einzusetzen. In anderen Worten kann die Leitung 7 zum Zweck der vorliegenden Erfindung einfach aus einem in der Wand gebildeten Hohlraum bestehen mit einer im Wesentlichen rechtwinkligen Achse zu den Oberflächen 2 und 3 der besagten Wand 1 und nicht unbedingt mit dem in den oben erwähnten Hohlraum laut vorhergehender Beschreibung eingesetzten Körper.
  • Zu ihrem Vorteil kann die die vorliegende Erfindung betreffende Vorrichtung die Zuverlässigkeit einfacher Membranventile oder anderer Typen allgemein bekannter und verbreitet eingesetzter Verschlüsse gewährleisten und verhindern, dass diese sich aufgrund der Reifbildung versteifen oder blockieren. Die Vorrichtung ist ebenfalls kompakt, einfach herzustellen und einzubauen und ebenso problemlos für die Reinigung auseinander zu nehmen.

Claims (10)

  1. Vorrichtung für den Ausgleich des Druckunterschieds zwischen der Innen- und der Außenseite eines im Wesentlichen luftdichten Raums, wobei es sich bei diesem Raum um einen Kühlraum handelt, insbesondere um ein Haushaltsgefriergerät oder einen Heizraum. Diese Vorrichtung – mit unidirektionalen oder bidirektionalen Absperrmitteln (5, 6, 5a, 7a.3, 7a.4, 5b, 7b.1, 7b.3) – wird in der Nähe der Außenoberfläche (2) einer Wand (1; 1a) des besagten luftdichten Raums eingebaut und ist verbunden mit der Innenoberfläche (3) des luftdichten Raums durch eine in der besagten Wand (1; 1a) des besagten Raums gebildete Leitung (7; 7b), – und ist im Wesentlichen innerhalb der besagten Außen- und Innenoberflächen (2, 3) der besagten Wand (1; 1a) begrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass sie zudem einen oder mehrere statische Einsätze (8; 8.a; 8.b) umfasst, – bestehend aus Thermoisoliermaterial, – befindlich in der besagten Leitung (7; 7b), – die einen oder mehrere offene Kanäle (8.1, 8a.1, 8b.1) bildet, durch die der Durchfluss der Luft von der/zur Außenseite von der/zur Innenseite des besagten Raums möglich ist, wenn ein Druckunterschied zwischen der Innenseite und der Außenseite des besagten Raums vorliegt, – wobei diese Kanäle (8.1, 8a.1, 8b.1) so ausgelegt sind, dass sie im Wesentlichen jegliche Übertragung von Wärme auf die Außenseite von der Innenseite des besagten Kühlraums oder Heizraums durch besagte Luft verhindern, wenn kein Druckunterschied zwischen der Innen- und der Außenseite des besagten Raums vorliegt.
  2. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese Kanäle (8.1, 8a.1, 8b.1): – wesentlich länger sind als die Stärke der Wand (1, 1a), damit die Wärmeübertragung durch Leitung durch die Kanäle selbst unerheblich wird; – in Windungen mit angrenzenden aufsteigenden und absteigenden Abschnitten ausgelegt sind und/oder eine geeignete Form aufweisen, um die konvektiven Bewegungen in den Kanälen zu verhindern.
  3. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einsatz (8) aus einem Schraubenhals besteht mit einem oder mehreren Gewindegängen, angeordnet um eine im Wesentlichen gerade Achse, diese Druckausgleichsvorrichtung in einer Seitenwand (1) platziert ist und dass diese gerade Achse im Wesentlichen im rechten Winkel zu den Oberflächen (2, 3) der besagten Wand (1) steht.
  4. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Isoliermaterialeinsatz (8a, 8b) aus einem Körper besteht, auf dem die Kanäle in einer Labyrinthform (8a.1, 8b.1) gebildet sind.
  5. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Isoliermaterialeinsatz aus einer oder mehreren kleinen gewundenen Röhren besteht, vorzugsweise aus Kunststoff, die Kanäle bilden, die so angeordnet sind, dass sie das Absperrventil (5,6) mit der Innenoberfläche (3) des besagten Raums verbinden.
  6. Druckausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierwirkung der Absperrmittel durch die Verwendung von porösem Material als Einsatz gebildet werden kann, durch dessen Poren die Luft strömen kann.
  7. Druckausgleichsvorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese Isoliermaterialeinsätze (8, 8a, 8b) aus Polystyrolschaum bestehen können.
  8. Druckausgleichsvorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser Isoliermaterialeinsatz (8, 8a) fest durch den Körper des Ventils (6) oder die Abdeckung (6a) am Ende (7.3, 7a.3) der Leitung (7; 7b) befestigt ist.
  9. Druckausgleichsvorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Ventilkörper (6) oder die Abdeckung (6a) an der Leitung (7, 7b) so befestigt ist, dass die Entfernung möglich ist, mit der Verwendung allgemein bekannter Mittel wie Gewindeverbindung, Bajonett- oder Druckverbindungen, wodurch das Abnehmen für die Reinigung des besagten Isoliermaterialeinsatzes (8, 8a, 8b) ermöglicht wird.
  10. Haushaltsgefriergerät mit der Verwendung einer Druckausgleichsvorrichtung nach einem beliebigen der vorhergehenden Ansprüche.
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