DE1034107B

DE1034107B - Spruehbehaelter mit einer Kappe

Info

Publication number: DE1034107B
Application number: DEW17898A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Waldherr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-11-22
Filing date: 1955-11-22
Publication date: 1958-07-10

Description

Sprühbehälter mit einer Kappe Die Erfindung bezieht sich auf einen Sprühbehälter mit einer Kappe, die das Sprühventil gegen unbeabsichtigte Betätigung schützt.
Es ist schon verschiedentlich vorgeschlagen worden, üher die Ventile von Sprühbehältern Kappen zu setzen, doch müssen alle diese Kappen vor Betätigung des Ventils vom Behälter abgenommen werden. Dies führt dazu, daß die Kappen sehr leicht verlegt werden oder, weml sie zu Boden fallen, nicht mehr aufgefunden bzw. zertreten werden.
Demgegenüber braucht bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Kappe nicht mehr abgenommen zu werden, da sie erfindungsgemäß eine Offnung zur Ventilbetätigung und eine Durchsprühöffnung besitzt.
Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Bauart ist die Öffnung in der Kappe zur Betätigung des Ventils mit einem ahnehmbaren Plomhenring oder einem eindrückbaren bzw. abreißbaren Mantelstück abgedeckt.
Die Anhringuag einer auf dem Behälter festsitzenden Kappe gibt auch die Möglichkeit, Vorsorge dafiir zu treffen, daß die Behälter leicht gestapelt werden können und daß sie auch beim Versand sicher und leicht in senkrechter Stellung und dabei raumsparend untergebracht werden können. Es wird nämlich nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform im Boden des Sprühbehälters eine Einbuchtung vorgesehen. die der Form der Schutzkappe angepaßt ist, so daß die Sprühbehälter aufeinandergestellt werden können, indem der obere Teil der Schutzkappe in diese Einbuchtung einrastet.
LTm die Schutzkappe mit dem Sprühbehälter zu verbinden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wird ein Ventilkopf aus elastischem Werkstoff verwendet, der einen glockenförmigen Mantel hat, kann man diesen Mantel gegen sein Ende mit einem Ringwulst versehen. der als Halterung für eine entsprechende Ausnehmung in dem Rand der Schutzkappe dient. Man kann gegebenenfalls auf diesem Ringwulst des Mantels des Ventilkopfes walzenförmige Erhöhungen vorsehen und dementsprechend am unteren Rand der Schutzkappe eine Art Bajonettgewinde, mit der die Kappe an diesem fixiert wird.
Man kann die Schutzkappe auch so ausbilden, daß sie oben mit einer Durchsprühöffnung versehen ist und seitlich eine Grifföffnung angebracht wird, ebenso wie die Grifföffnung und Aussprühöffnung in den Seitenwandungen sein können.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen. Es zeigt Fig. 1 einen Behälter mit elastischem Ventilkopf, aufgesetzter Schutzkappe und Plombenring, Fig. 2 eine besondere Ausbildung des Ventilkopfes und Fig. 3 die entsprechende Ausbildung der Schutzkappe.
In dem Hals 2 eines Behälters 1 ist ein Ventilkörper 3 verankert, der mit einem Ventilkopf 4 verbunden ist, dessen nach unten gehender mantelförmiger Rand mit einem Ringwulst 5 verstärkt ist.
Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um ein Spriihventil, durch welches vorzugsweise Schäume aus dem Behälter ausgesprüht werden sollen. Eine Schutzkappe 7 ist über den Ventilkopf 4 gesteckt, so daß sie mit ihrem unteren Rand auf dem Behälter 1 aufsitzt und mittels einer Halterungskehle 8, die auf den Ringwulst 5 paßt, festgehalten wird. In der Decke der Schutzkappe 7 ist eine Durchsprühöffnung9 belassen, die oberhalb der Aussprühöffnung 6 des Ventilkopfes 4 liegt. Seitlich ist in der Schutzkappe 7 eine Grifföffnung 10 belassen, so daß man die Möglichkeit hat, ohne die Schutzkappe abzunehmen, auf den Ventilkopf 4 einen seitlichen Druck auszuüben und damit das Ventil zu betätigen.
Die Öffnung 10 kann entweder durch einen klemmend aufgeschobenen Plombenring 11 abgedeckt sein (wie in Fig. 1 dargestellt) oder aber auch z. B. durch ein Mantelstück, das. an einer Abreißkerbe hängend, eindrückbar oder ahreißbar ist. Man kann auch die Abdeckung der Grifföffnung durch eine Ummantelung dieser Stelle erreichen, die außen mittels einer Zunge abgerissen werden kann.
Zur besseren Verbindung der Schutzkappe 7 mit dem Behälter 1 bzw. dem Sprühkopf 4 kann man auf dem Wulst 5 walzenförmige Erhöhungen 12 anbringen und in einer Kappe 7' bajonettgewindeartige Halterungskehlen 13 (Fig. 2 und 3).
Für den Transport und die Lagerung erscheint es notwendig und vorteilhaft, die Behälter aufrecht zu stapeln. ohne daß dabei eine Beschädigung oder un- willkürliche Betätigung des Ventils erfolgt, und auf eine Art, daß dabei möglichst Raum gespart wird.
Dies kann erfindungsgemäß nun dadurch geschehen, daß in dem Boden 14 des Behälters 1, der z. B. durch eine Falzung 15 mit dem Behälter 1 verbunden ist, eine Einbuchtung 16 vorgesehen ist, in die der obere Teil der Schutzkappe 7 bzw. 7' einrasten kann. Es ist daher ohne weiteres möglich, eine größere Anzahl von Behältern 1 sicher übereinanderzustapeln.

Claims

PATENTANSPRUCHE: 1. Sprühbehälter mit einer Kappe, die das Sprühventil gegen unbeabsichtigte Betätigung schützt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe eine Öffnung zur Ventilbetätigung und eine Durchsprühöffnung besitzt.
2. Sprühbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung in der Kappe zur Betätigung des Ventils mit einem abnehmbaren Plombenring oder einem eindrückbaren bzw. abreißbaren Mantelstück abgedeckt ist.
3. Sprühbehälter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden eine Einbuchtung aufweist, die der Form der Schutzkappe angepaßt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 721 010, 2 610 940.