DE1040465B

DE1040465B - Spruehbehaelter mit einer Kappe

Info

Publication number: DE1040465B
Application number: DEW18462A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Waldherr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-11-22
Filing date: 1956-02-20
Publication date: 1958-10-02

Description

DEUTSCHES

In der Hauptpatentanmeldung ist ein Sprühbehälter mit einer Kappe beschrieben, die dazu dient, das Sprühventil gegen unbeabsichtigte Betätigung zu schützen, wobei in der Kappe eine öffnung zur Ventilbetätigung und eine Durchsprühöffnung vorgesehen sind. Es ist ferner eine Bauform \'orgeschlagen, bei der die Öffnung in der Kappe, die zur Betätigung des Ventils dient, mit einem abnehmbaren Plombenring oder einem eindrückbaren bzw. abreißbaren Mantelstück abgedeckt ist.

Es sind verschiedentlich Schutzkappen bekannt, die über den Sprühkopf bei Sprühbehältern gestülpt werden, doch müssen alle diese Kappen vor Betätigung des Ventils vom Behälter abgenommen werden. Wird die Kappe einmal beiseite gelegt, so kann sie sehr leicht zu Boden fallen und wird dann nicht mehr aufgefunden bzw. zertreten.

Demgegenüber ist bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Schutzkappe mit dem Behälter verbunden und mit einem drehbaren Abdeckring versehen, der öffnungen aufweist, die sich im Bedienungsfalle mit den Öffnungen in der Kappe decken.

Nach einer weiteren erfindungsgemäßen Bauform weisen der Abdeckring und die Schutzkappe Markierungen auf, die die gegenseitige Stellung der Öffnungen in beiden Teilen anzeigen. An Stelle der Markierungen oder zusätzlich dazu können für den Abdeckring Drehbegrenzungsanschläge vorgesehen sein.

Die über dem aus elastischem Werkstoff gefertigten Ventilkopf vorgesehene Schutzkappe kann aus starrem oder halbstarrem Werkstoff gefertigt werden und ist mit dem Ventilgehäuse und damit mit dem Behälter fest verbunden.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführung,·-- beispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung.

In der Zeichnung ist ein Schnitt durch einen Oberteil eines Ventils mit einer diesen umgebenden Schutzkappe dargestellt.

Auf dem Ende eines Ventilschaftes 1 ist ein Sprühkopf 2 aufgesetzt, dessen Längskanal 3 mit einer Aussprühöffnung 4 und einer Sprühdüse 5 in Verbindung steht. An dem Sprühkopf ist ein Betätigungsgriff 6 angeordnet, der innerhalb der über den Sprühkopf gestülpten Schutzkappe 7 liegt. In der Schutzkappe 7 sind eine Durchsprühöffnung 8 und eine Durchgreiföffnung 9 angeordnet, so daß bei Druck auf den Handgriff 6 durch die Öffnung 9 das Ventil betätigt werden kann. In der Wandung der Schutzkappe 7 sind Rillen 10 bzw. 11 angebracht, die zur Führung eines Abdeckringes 12 benutzt werden, der mit zwei sich gegenüberliegenden öffnungen 13 bzw. 14 versehen ist.

Sprühbehälter mit einer Kappe

Zusatz zur Patentanmeldung W 17898 XII/85 g
(Auslegesdirift 1 034 107)

Anmelder:

Wilhelm Waldherr,

Mannheim, Käfertaler Str. 162

Wilhelm Waldherr, Mannheim,
ist als Erfinder genannt worden

Beim Drehen des Abdeckringes 12 kommt die größere öffnung 13 gegenüber der öffnung 9 in der Schutzkappe 7 zu stehen, so daß der Handgriff 6 betätigt werden kann, wobei gleichzeitig die kleinere öffnung 14 genau gegenüber der Durchsprühöffnung 8 steht, wodurch die Benutzung des Sprühl>ehälters ermöglicht ist.

Die Öffnung 14 kann gegebenenfalls auch als ein sich erweiternder schnauzenartiger Vorsprung des Abdeckringes 12 ausgebildet sein. Ebenso kann die Aussprühdüse 5 im Sprühkopf 2 verschiedene Formen haben und z. B. als trompetenartiger Langschlitz angebracht sein.

Um dem Benutzer die Handhabung des Sprühbehälters zu erleichtern, kann man an dem Abdeckring 12 und an der Schutzkappe 7 Markierungen für die Betätigungsstellung anbringen. An Stelle dieser Markierungen oder zusätzlich dazu können Drehbegrenzungsanschläge eingebaut sein. Durch diese Drehbegrenzungsanschläge kann das Einstellen der Betätigungsstellung bzw. das Sperren des Sprühkopfes für den Benutzer wesentlich erleichtert werden.

Die Schutzkappen als auch die Verbindungsglieder zwischen dem Ventilschaft und den Betätigungsorganen in den Schutzkappen können wahlweise aus elastischem oder halbelastischem Werkstoff, teilweise auch aus starren Werkstoffen gefertigt werden.

Am unteren Rand der Schutzkappe 7 sind Nocken 15 vorgesehen, die dazu dienen, die Schutzkappe an der Ventilkappe zu verankern.

Claims

Patentansprüche:

1. Sprühbehälter mit einer Kappe, die das Sprühventil gegen unbeabsichtigte Betätigung schützt und die mit einer öffnung zur Ventilbetätigung und einer Durchsprühöffnung ver-

8M 640/184

sehen ist, nach Patentanmeldung W 17898 XII/85g, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe mit dem Behälter verbunden und mit einem drehbaren Abdeckring versehen ist, der Öffnungen aufweist, die sich im Bedienungsfalle mit den Öffnungen in der Kappe decken.

2. Sprühbehälter mit einer Kappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdeckring und die Schutzkappe Alarkierungen aufweisen, die die gegenseitige Stellung der öffnungen beider Teile anzeigen und/oder für den Abdeckring Drehbegrenzungsanschläge vorgesehen sind.

In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 643 914, 2 621 973.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen