DE1034090B - Querstrombeheizter Schachtofen zum Erhitzen von Schuettgut, insbesondere zum Brennenvon Kalkstein - Google Patents

Querstrombeheizter Schachtofen zum Erhitzen von Schuettgut, insbesondere zum Brennenvon Kalkstein

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DE1034090B
DE1034090B DEA25313A DEA0025313A DE1034090B DE 1034090 B DE1034090 B DE 1034090B DE A25313 A DEA25313 A DE A25313A DE A0025313 A DEA0025313 A DE A0025313A DE 1034090 B DE1034090 B DE 1034090B
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Germany
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heating
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shaft
cross
bulk material
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Application number
DEA25313A
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English (en)
Inventor
Dr Hans Erich W Heiligenstaedt
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Roechlingsche Eisen und Stahlwerke GmbH
Original Assignee
Roechlingsche Eisen und Stahlwerke GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/005Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Querstrombeheizter Schachtofen zum Erhitzen von Schüttgut, insbesondere zum Brennen von Kalkstein Die Erfindung bezieht sich auf einen querstrombeheizten Schachtofen zum Erhitzen von Schüttgut, insbesondere zum Brennen von Kalkstein. In derartige Schachtöfen wird das Heizgas nach Temperaturregelung durch Beimischung von Umwälzgas des Abgases aus der Brennzone an der einen Schachtseite eingeführt und auf der anderen abgeführt. Daraus ergibt sich, daß der Einsatz, der an derjenigen Seite des Schachtes niedersinkt, an der das Heizgas austritt, mit einem bereits abgekühlten Gas beheizt wird. Er wird infolgedessen schwächer beheizt als der Einsatz an der Eintrittsseite des Gases. Da die Durchsatzzeit durch die Güte des Brandes an der ungünstigsten Stelle bedingt wird, richtet sich die Leistung nach der erforderlichen Brenndauer auf der Austrittsseite.
  • Gemäß der Erfindung kann eine wesentliche Verkürzung der Durchsatzzeit und Erhöhung der Leistung dadurch erzielt werden, daß die Heizung des Schachtofens im Kreisstrom geführt wird. Es ist bereits bekannt, beiderseits des Schachtofens Gassammler vorzusehen und die Heizgase, nachdem sie den Ofen durchquert haben, umzulenken und in entgegengesetzter Richtung wieder quer durch den Ofen zu führen. Demgegenüber werden erfindungsgemäß die Gasein-und Gasaustrittssammler auf beiden Ofenseiten durch Umlenkleitungen so miteinander verbunden, daß die Heizgase in geschlossenem Kreislauf die Brennzone durchqueren, wobei in den Umlenkleitungen beider Ofenseiten Heizeinrichtungen zur Aufheizung der jeweils abgekühlten Heizgase vor ihrer erneuten Durchquerung vorgesehen sind.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Brennzone des Schachtes 1 ist in zwei etwa gleiche Höhenabschnitte unterteilt, so daß die vier Kammern 2 bis 5 entstehen. Das Gas tritt aus dem Schacht 1 durch die Gasdurchlässe in der Wand zwischen Schacht und Sammelkammer in die Sammelkammer 2, aus der es durch die Treibdüse 6, die mit einem Treibgas durch die Düse 7 betrieben wird, abgesaugt und in die Heizkammer 8 gedrückt wird. In der Heizkammer wird es mit Hilfe von Brennstoff, der durch die Leitung 10 zugeführt und mit der aus der Kühlzone kommenden Heißluft (Leitung 11) im Brenner 9 verbrannt wird, auf die gewünschte Temperatur wieder aufgeheizt. Es fließt zur Sammelkammer 3, von da quer durch den Schacht zur Sammelkammer 4, aus der es durch die Treibdüse 6 abgesaugt und in die Heizkammer 8 gedrückt wird, in der die Rufheizung ebenso wie in der Heizkammer 8 vorgenommen wird. Nach der Rufheizung kommt das Gas in die Sammelkammer 5, tritt wieder quer, aber nun in umgekehrter Richtung durch den Schacht, dann in die Sammelkammer 2, wo der geschilderte Kreislauf wieder beginnt. Infolge dieses gegenläufigen Kreisstromes des Heizgases wird im oberen Teil die linke Seite des Einsatzes, im unteren die rechte Seite beschleunigt beheizt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Querstrombeheizter Schachtofen zum Erhitzen von Schüttgut, insbesondere zum Brennen von Kalkstein, mit an den Seitenwänden angeordneten Gasein- und Gasaustrittssammlern, die so angeordnet und miteinander verbunden sind, daß die Heizgase, nachdem sie den Ofenschacht durchquert haben, umgelenkt und in entgegengesetzter Richtung wieder quer durch den Ofenschacht hindurchgeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasein- und Gasaustrittssammler (2 bis 5) auf beiden Ofenseiten durch Umlenkleitungen (6,8,6', 8') so miteinander verbunden sind, daß die Heizgase in geschlossenem Kreislauf die Brennzone (1) durchqueren, und daß in den Umlenkleitungen beider Ofenseiten Heizeinrichtungen (9) zur Rufheizung der jeweils abgekühlten Heizgase vor ihrer erneuten Durchquerung vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 037 809.
DEA25313A 1956-07-14 1956-07-14 Querstrombeheizter Schachtofen zum Erhitzen von Schuettgut, insbesondere zum Brennenvon Kalkstein Pending DE1034090B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1197798B (de) * 1963-10-12 1965-07-29 Sofim Saar Saarofenbau Fuer In Verfahren zum Brennen von Kalkstein und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP0008667A1 (de) * 1978-08-18 1980-03-19 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Ofen zur Wärmebehandlung von stückigem bis feinkörnigem Gut

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2037809A (en) * 1934-01-06 1936-04-21 Mathieson Alkali Works Inc Chemical manufacture

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