DE1197798B - Verfahren zum Brennen von Kalkstein und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Brennen von Kalkstein und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1197798B
DE1197798B DES87842A DES0087842A DE1197798B DE 1197798 B DE1197798 B DE 1197798B DE S87842 A DES87842 A DE S87842A DE S0087842 A DES0087842 A DE S0087842A DE 1197798 B DE1197798 B DE 1197798B
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Germany
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shaft
gases
heating
cross
furnace
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DES87842A
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English (en)
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Ernst Hatzenbichler
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METALLURG GES MIT BESCHRAENKTE
SOFIM SAAR SAAROFENBAU fur IN
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METALLURG GES MIT BESCHRAENKTE
SOFIM SAAR SAAROFENBAU fur IN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/005Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces wherein no smelting of the charge occurs, e.g. calcining or sintering furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Verfahren zum Brennen von Kalkstein und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Brennen von insbesondere kleinstückigem Kalkstein od. dgl. in einem Schachtofen. Es ist bekannt, solche Schachtöfen, die einen gleichbleibenden Behandlungsquerschnitt aufweisen, durch ,ein aus frischen Heizgasen und umgewälzten Abgasen bestehendes Gasgemisch derart im Querstrom, d. h. quer .zur Schachtlängsachse zu beheizen, daß das Abgas seitlich aus dem Ofenschacht entnommen, anschließend mit frischem Heizgas gemischt und danach auf der der Entnahmeseite gegenüberliegenden Schachtseite wieder in den Ofenschacht eingebracht wird. Auf diese Weise wollte man die Nachteile der Beheizung in Schachtlängsachsrichtung, die vorher üblich war, vermeiden und in der Brennzone des Ofens eine möglichst gleichmäßige Temperatur des gesamten Füllquerschnittes des Ofens erzielen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß allein mit der Anwendung des Querstrombeheizungsprinzips die gewünschte ;gleichmäßige Temperaturverteilung über den Füllquerschnitt nicht zu erzielen ist und daß das Behandlungsgut, welches der Gasentnahmeseite des Schachtes benachbart ist, in der Temperatur gegenüber dem Behandlungsgut zurückbleibt, welches der gegenüberliegenden Gaseinbringseite benachbart ist.
  • Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, das bekannte Verfahren zum Brennen von Kalkstein unter .Anwendung der Querstrombeheizung so auszuführen, daß die Strömungsrichtung der quer zur Schachtlängsachse gerichteten, aus frischen Heizgasen und umgewälzten Abgasen gebildeten Mischgase während .des Brennverfahrens in voraufbestimmten Zeitabständen vorzugsweise selbsttätig umgekehrt, d. h. um 180° gewechselt, wird. Auf diese Weise ist es möglich, das Behandlungsgut über die gesamte Breite des Füllquerschnittes des Ofens mit gleichmäßiger Temperatur zu beheizen.
  • Das bekannte Verfahren der Querstrombeheizung eines Schachtofens wird mit einer Vorrichtung in Form eines Heizkreises ausgeübt, die ihrerseits besteht aus sich gegenüberliegenden Absauge- und Einblasöffnungen in der Schachtwandung, seitlich der Schachtwandung angeordneten Absauge- und Einblassammelräumen, die Sammelräume verbindenden, außerhalb des Schachtquerschnittes verlaufenden Kanälen, Mitteln zum Bewegen der Abgase, beispielsweise in die Umwälzkanäle mündende Treibdüsen, Mitteln zur Einbringung von frischen Heizgasen in den Umwälzstrom, insbesondere Brenner. Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in dem Vorschlag gesehen, mehrere der vorstehend geschilderten, bekannten Heizkreise in Schachtlängsrichtung gesehen übereinander anzuordnen, wobei diese Heizkreise jeder für sich zu unterschiedlichen Zeiten arbeiten und wobei weiter Absauge- und Einblasrichtung der verschiedenen Heizkreise einander entgegen gerichtet sind. Im Rahmender Erfindung liegend wird schließlich auch der Vorschlag angesehen, an sich bekannte Steuermittel zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten des einen oder anderen Heizkreises nach voraufbestimmten Zeitwerten vorzusehen.
  • An Hand der Zeichnung, die einen querstrombeheizten Schachtofen im Längsschnitt zeigt, sei die Erfindung beispielhaft erläutert: Mit 1 ist der Brennschacht des im Querstrom beheizten Schachtofens bezeichnet, den das Behandlungsgut, beispielsweise kleinstückiger Kalk, von oben. nach unten durchläuft. über die Höhe der eigentlichen Brennzone des Ofens erstrecken sich seitlich zum Brennschacht einander gegenüberliegend Gassammelräume 2 und 3. Letztere sind mit dem Brennschacht 1 durch Wandöffnungen 2' bzw. 3' verbunden. Auf diese Weise ist es möglich, die Heizgase, gebildet aus Umwälzgasen und frischen Heizgasen, quer zur Schachtlängsachse durch das Behandlungsgut von einem Gassammelraum in den anderen überzuführen. Die hierzu erforderliche Gasumwälzung erfolgt über Kanäle 4 durch Treibdüsen 5 über zugehörige Absauge- und Einblasöffnungen. Durch Brenner 6 werden frische Heizgase in die Gassammelräume 2 und 3 eingebracht, über deren ganze Höhe gleiche Drücke herrschen.
  • Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß zwei aus den vorerwähnten Mitteln gebildete Heizkreise in Schachtlängsrichtung übereinander angeordnet sind. Diese Anordnung gestattet es, die aus Umwälzgasen und frischen Heizgasen gebildeten Mischgase wahlweise vom Sammelraum 2 durch den Schacht 1 und durch das Behandlungsgut in den Sammelraum 3 oder umgekehrt überzuführen, und zwar in der Weise, daß einmal bei Stillstand des unteren der obere und zum anderen bei Stillstand des oberen der untere Heizkreis die Gasumwälzung bewirkt. Sind die Treibdüsen 5 und die Brenner 6 beider Heizkreise an eine gemeinsame Treibmittelzufuhr 7 bzw. Brennstoffzufuhr 8 angeschlossen - wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fall ist -, dann sind in die entsprechenden Rohrleitungen Ventile 9 bzw.10 eingesetzt, über die je nach deren Stellung einmal der eine oder zum anderen der zweite Heizkreis beaufschlagt werden kann. Über den Kana111 und den Kamin 12 werden, mengenmäßig der Zufuhr an frischen Heizgasen entsprechend, Mischgase abgezogen. Dabei können diese noch - wie in der Zeichnung angedeutet - zur Vorwärmung von Brennstoff und Treibmittel dienen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Brennen von Kalkstein od. dgl. in einem Schachtofen mit gleichbleibendem Behandlungsquerschnitt, der durch ein aus frischen Heizgasen und umgewälzten Abgasen bestehendes Gasgemisch derart im Querstrom beheizt wird, daß das Abgas seitlich aus dem Ofenschacht entnommen, anschließend mit frischem Heizgas gemischt und danach auf der der Entnahmeseite gegenüberliegenden Schachtseite wieder in den Ofenschacht eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet" =daß die Strömungsrichtung der quer zur Schachtlängsachse gerichteten, aus frisehen Heizgasen und umgewälzten Abgasen gebildeten Mischgase wäh---rend des B_rennverfahreris -in voräufbestimmten Zeitabständen- _vouugsv@eise selbsttätig, umgekehrt, d. h. um 180° gewechselt, wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 in Form eines Heizkreises, bestehend aus sich gegenüberliegenden Absauge- und Einblasöffnungen in der Schachtwandung, seitlich der Schachtwandung angeordneten Absauge- und Einblassammelräumen, bestehend weiter aus die Sammelräume verbindenden, außerhalb des Schachtquerschnittes verlaufenden, Kanälen, Mitteln zum Bewegen der Abgase, beispielsweise in die Kanäle mündenden Treibdüsen, und schließlich bestehend aus frische Heizgase in den Umwälzstrom einbringenden Mitteln, insbesondere Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere zu unterschiedlichen Zeiten arbeitende Heizkreise - in Schachtlängsrichtung gesehen -übereinander angeordnet sind, deren Absaug-und Einblasrichtung einander entgegengerichtet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte Mittel zum selbsttätigen Ein- und Ausschalten des einen oder anderen Heizkreises nach vorher bestimmten Zeitwerten vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr.1034 090.
DES87842A 1963-10-12 1963-10-12 Verfahren zum Brennen von Kalkstein und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1197798B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1558057B1 (de) * 1967-02-23 1970-07-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Querstromschachtofen
EP0008667A1 (de) * 1978-08-18 1980-03-19 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Ofen zur Wärmebehandlung von stückigem bis feinkörnigem Gut
AT383799B (de) * 1982-03-18 1987-08-25 Dolomitwerke Gmbh Verfahren zur herstellung von sinterdolomit in einem schachtofen sowie schachtofen zur durchfuehrung des verfahrens

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034090B (de) * 1956-07-14 1958-07-10 Roechlingsche Eisen & Stahl Querstrombeheizter Schachtofen zum Erhitzen von Schuettgut, insbesondere zum Brennenvon Kalkstein

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