DE1034069B - Gewehr- und Waffenschaefte aus Pressmasse - Google Patents

Gewehr- und Waffenschaefte aus Pressmasse

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Publication number
DE1034069B
DE1034069B DER13740A DER0013740A DE1034069B DE 1034069 B DE1034069 B DE 1034069B DE R13740 A DER13740 A DE R13740A DE R0013740 A DER0013740 A DE R0013740A DE 1034069 B DE1034069 B DE 1034069B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rifle
weapon
molded compound
stocks made
weapon stocks
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Pending
Application number
DER13740A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Rech
Eugen Schuler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr F Raschig GmbH
Original Assignee
Dr F Raschig GmbH
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Publication date
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Publication of DE1034069B publication Critical patent/DE1034069B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41CSMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
    • F41C23/00Butts; Butt plates; Stocks
    • F41C23/18Butts; Butt plates; Stocks characterised by the material used

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)

Description

  • Gewehr- und Waffenschäfte aus Preßmasse Es ist bereits bekannt, leichte und feste Gewehr-und Waffenschäfte aus härtbaren Preßmassen herzustellen. Tim die erforderliche Festigkeit für die meist hohl ausgeführten Preßteile zu erzielen, hat man unter anderem schon als Faserstoffe bzw. Faserstoffbahnen Papierfasern, Papiergewebe, unversponnene, gesponnene oder gewebte Zellwolle, Leinen- und Baumwollgewebe und schließlich Holzfurnierblätter benutzt. Dabei war man gezwungen, umständliche Arbeitsverfahren anzuwenden, welche z. B. darin bestanden, da,ß man zuvor einen schlauchartigen hohlen Rohling durch Wickeln oder Vorpressen erzeugte, daß man zwei vorgepreßte Halbteile mit einer kunstharzgetränkten Faserstoffumhüllung versah und erst dann den endgültigen Preßvorgang vornahm us.w.
  • Da die verwendeten Preßmassen infolge ihrer Struktur entweder eine nicht ausreichende Festigkeit lieferten oder nur in beschränktem Maße formbar und auch nicht rieselfähig waren, war es bisher nicht möglich, schwierige Gewehrschaft-Preßstücke in einem einzigen Preßvorgang aus einfach gebauten Preßformen, ähnlich wie es z. B. mit den Holzmehl-Preßmassen des Typs 31 möglich ist. herzustellen.
  • Erfindungsgemäß gelingt es nun überraschenderweise, unter Anwendung einer rieselfähigen hochfesten Preßmasse aus etwa gleich langen Stäbchen. welche aus Textilfasern und härtbaren Kunstharzen bestehen, Gewehrschäfte ebenso einfach in Preßformen der z. B. für Elektroteile üblichen Konstruktion in einem einzigen Preßvorgang zu erzeugen. Dabei spielt es auch keine Rolle, wenn an dem Preßstück zahlreiche Bohrungen, Gewinde, Nocken, Scheidewände usw. für die Fertigmontage erforderlich sind.
  • =\Taturgemäß ist es erforderlich, die eine oder andere technisch bedingte Höhlung des Preßteils nachträglich zu verschließen. Dies gelingt aber ohne wesentliche nachträgliche Arbeiten bei den vorliegenden Gewehr- und Waffenschäften durch einfaches Aufschrauben oder Aufkleben entsprechender. Verschlußstücke, weil die jetzt vorgeschlagenen rieselfähigen Preßmassen es gestatten, die entsprechenden Einpaßflächen maßgetreu herzustellen.
  • Bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Schäfte können auch ohne weiteres Metallteile, wie Schrauben und Muttern. eingepreßt werden. Es ist auch in sonst bekannter Weise durchführbar, bei den neuen Gewehrschäften, z. B. an der Stelle, wo das Gewehrschloß eingesetzt werden soll, eine festsitzende Hartholzeinlage mit einzupressen, welche es dem Büchsenmacher gestattet, den gleichen Schaft für verschiedene Gewehrschlösser zu verwenden, indem er die Hartholzeinlage entsprechend nachbearbeitet.
  • Als rieselfähige Preßmasse eignet. sich besonders eine solche, welche die Form etwa streichholzstarker Stäbchen von 1 bis 3 cm Länge hat und ungefähr je zur Hälfte aus Phenolformaldehydkunstharz und Viskose-Festrevon-Fasern besteht. Als härtbares Kunstharz können jedoch auch alle anderen härtbaren Bindemittel, z. B. Harnstoff-, Melamin-, Polyesterharze usw., benutzt werden. An Stelle von Viskose-Festrevon können die härtbaren, stäbchenförmigen Preßmassen auch unter -Verwendung von anderen künstlichen oder natürlichen Fasern, wie z. B. Glasseide, Sisal-, Jute- oder Baumwollfasern, hergestellt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Herstellung von Gewehr- und Waffenschäften unter Druck und Hitze, dadurch gekennzeichnet, daß eine rieselfähige Preßmasse, bestehend aus etwa gleich langen Stäbchen, welche Textilfasern und härtbare Kunstharze enthalten, in der üblichen Weise in eine normal konstruierte Preßform eingefüllt und verarbeitet wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 645 142, 580 331.
DER13740A 1954-03-08 1954-03-08 Gewehr- und Waffenschaefte aus Pressmasse Pending DE1034069B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE580331C (de) * 1931-03-13 1933-07-08 Ferdinand Corssen Gewehrschaft und Kolben
DE645142C (de) * 1934-07-12 1937-05-21 Aeg Schaft und Kolben fuer Handfeuerwaffen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE580331C (de) * 1931-03-13 1933-07-08 Ferdinand Corssen Gewehrschaft und Kolben
DE645142C (de) * 1934-07-12 1937-05-21 Aeg Schaft und Kolben fuer Handfeuerwaffen

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