DE818859C - Verfahren und Form zur Herstellung von grossflaechigen Form-pressteilen aus kunstharzgetraenkten Schichtstoffen mit zusaetz-lich angebrachten Gestaltseinzelheiten - Google Patents

Verfahren und Form zur Herstellung von grossflaechigen Form-pressteilen aus kunstharzgetraenkten Schichtstoffen mit zusaetz-lich angebrachten Gestaltseinzelheiten

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DE818859C
DE818859C DEM132A DEM0000132A DE818859C DE 818859 C DE818859 C DE 818859C DE M132 A DEM132 A DE M132A DE M0000132 A DEM0000132 A DE M0000132A DE 818859 C DE818859 C DE 818859C
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DE
Germany
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mold
laminates
soaked
synthetic resin
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Expired
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DEM132A
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English (en)
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Walter Mehdorn
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • B29C45/14778Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles the article consisting of a material with particular properties, e.g. porous, brittle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Form zur Herstellung von großflächigen Formpreßteilen aus kunstharzgetränkten Schichtstoffen mit zusätzlich angebrachten Gestaltseinzelheiten Formteile höchster Festigkeit müssen bekanntlich in den Hauptzügen ihrer Gestalt aus aufeinander geschichteten Lagen von z. B. Papier, organischen oder anorganischen Geweben oder Holz, die mit härtbarem oder nichthärtbarem Harz oder harzartigem Bindemittel getränkt sind, aufgebaut sein, wobei sowohl nach dem meist üblichen Hochals auch nach dem Niederdruckverfahren gearbeitet werden kann. Leichter fließende Massen von mehr oder minder regelloser Struktur ergäben fast durchweg nicht die benötigten Festigkeitswerte.
  • Sowohl beim Hoch- wie Niederdruckverfahren muß das jeweilige Schichtmaterial mit seinem optimalen spezifischen Druck verformt werden. Die Bindemittel sind in der Regel, mag es sich um härtbare oder nichthärtbare handeln, auf einen lstimmten Preßdruckbereich abgestimmt. Auch der Harzträger und das Ganze verlangen optimalen Druck.
  • Liegt er zu niedrig, wird die Bindung der Lagen unzureichend und ebenso die Festigkeit des Stückes.
  • Ist er zu hoch, wird erstens die Imprägnierung herausgedrückt und damit die Spaltfestigkeit zu gering, und zweitens leidet die Faserstruktur, so daß auch die Festigkeitswerte abfallen.
  • Mit gleicher Sorgfalt muß aber auch die Beschikkung der Form ausgeführt werden, vor allem die der Gestaltseinzelheiten, wie z. B. Befestigungsaugen oder Verstärkungsrippen.
  • Die Lagen sind nun nicht imstande, die Gestaltseinzelheiten dadurch zu bilden, daß die Lagen die entsprechenden Formnester ausfüllen. Man geht daher allgemein so vor, daß an solchen Stellen Werk- stoff hinzugefügt wird. Man bringt z. B. zur Erzeugung eines Befestigungsauges einen gerollten Wickel aus kunstharzgetränktem Gewebe, dessen Höhe bei sonst gleichem Durchmesser beträchtlich höher ist als die des fertigen Erzeugnisses, in die Form. Schließlich werden die Hauptlagen eingebracht und das Ganze verformt. Die zusätzlich zur Lagenschichtung vorzunehmende Arbeit für die Gestaltseinzelheiten erfordert eine Vorbereitung des Materials und eine sorgfältige Dosierung der Zusätze. Das Einsetzen derselben ist zeitraubend.
  • Man ist schon so vorgegangen, der Lagenschichtung zusätzlich spritzfähige Massen anzuspritzen. Der Spritzstempel einer Massekammer wird nach erfolgter Lagenverformung beim Bewegen der geschlossenen Form durch den für die Verformung der Lagen angewendeten Druck in die Kammer gedrückt und spritzt so die Zusatzmasse in die noch freien Formnester. Da der auf die Form ausgeübte Druck aber bereits vor dem Spritzvorgang auch auf die Spritzmasse drückt, muß die Spritzkammerfläche so groß gemacht sein, daß der spezifische Druck auf die Masse so klein ist, daß sie noch nicht fließt, solange die Lagenformung noch im Gange ist.
  • Man kommt also bei Zusatzmassen mit einem Veraribeitungsdruck, der gleich oder kleiner ist als der für die Lagen, auf eine Kammerfläche, die größer ist als die gedrückte Fläche des Stückes. Dies ist ein wirtschaftlicher Nachteil, der besonders bei großen Teilen schwer wiegt. Ein weiterer ist der, daß die in die Form eingearbeitete Kammer nur für einen Werkstoff die richtige Größe besitzt, sie also für einen anderen geändert werden muß.
  • Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren zur Herstellung von großflächigen Formpreßteilen mit zusätzlich angebrachten Gestaltseinzelheiten der beschriebenen Art und besteht darin, daß Preß- und Spritzdruck unabhängig voneinander wirken, jeder für sich gesteuert und geregelt werden können, so daß Lagen wie Gestaltseinzelheiten ihren optimalen Wert erhalten. Damit ist es möglich, solche Schichtstoffe, die einen verhältnismäßig hohen spezifischen Druck erfordern, mit leicht fließenden Massen nur kleinen spezifischen Drucks zu verbinden und umgekehrt. Es ist auch möglich, Formlingen, die nach dem Niederdruckverfahren erzeugt werden, an bestimmten Stellen Massen anzuspritzen, die vielfach höhere spezifische Drücke benötigen als die Niederdruckschichtung. Es ist weiterhin möglich, die Zusatzmasse zu einem Zeitpunkt nach Belieben, etwa schon vor oder erst nach der endgültigen Verdichtung oder bei einem beliebig vorgeschriebenen Grad der Aushärtung einzuspritzen. Das Verfahren kann auch auf der Spritzgußmaschine ausgeübt werden.
  • Der Schließdruck der Form wird zum Verformen der Lagen benutzt, und der'Spritzzylinder liefert das Zusatzmaterial. Im Gegensatz zur sonstigen Bauweise dürfen die Formhälften nicht hart auf hart fahren (Abb. 3).
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungen beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. I eine Preßform mit in einer der Formhälften eingebauten Spritzvorrichtung, Abb. 2 eine Preßform mit Spritzeinrichtung in beiden Formhälften, Abb. 3 die Anwendung des Verfahrens auf der Spritzgußmaschine (die Lagen werden von Hand eingelegt), Abb. 4 ein angespritztes Auge mit Verankerullg durch Stift in den Lagen, Abb. 5 ein Auge, das in Löchern in den Lagen verankert ist.
  • Den Einzelheiten der Form wird die Masse durch Kanäle F zugeführt. Die Zusatzmasse Z kann auch beiden Seiten des Stückes zugeführt werden. Will man verschiedenen Stellen der Form unterschiedliche Massen zuführen, so werden mehrere Spritzkammern S angewendet, von denen jede ihre eigenen Fließkanäle besitzt.
  • Das Verfahren gibt auch die Möglichkeit, die volle Fläche des Stückes mit Zusatzstoff zu bespritzen, sei es ein- oder beidseitig. Dazu ist nötig, daß der spezifische Druck in der Zusatzmasse größer gehalten wird als der auf die Lagen L. Die Formhälften werden dabei entsprechend dem eingeführten Zusatzvolumen auseinandergetrieben, was eine nachgiebig, z. B. hydraulisch zugehaltene Form verlangt.
  • Wird auf besonders feste Verbindung der Einzelheiten mit den Lagen Wert gelegt, so können letztere mit Ankern (Abb. 4) oder mit Löchern (Abb. 5) versehen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von großflächigen Formpreßteilen aus kunstharzgetränkten Schichtstoffen mit zusätzlich angebrachten Gestaltseinzelheiten, wie z. B. Befestigungsaugen, Verstärkungsrippen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Preßdruck für die Formung der Schichtstofflagen (L) und der Spritzdruck zur Formgebung der Gestaltseinzelheiten (Z) unabhängig voneinander zur Einwirkung gelangen und je für sich regelbar sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtstofflagen (L) ein-oder beiderseitig mit der Zusatzmasse umspritzt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß stellenweise durchbrochene Schichtstofflagen (L) für die Verankerung der Gestaltseinzelheiten (Z) Verwendung finden.
  4. 4. Form zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Formunterteil und/oder Formoberteil über einen oder mehrere Kanäle (F) mit der Spritzvorrichtung in Verbindung stehen.
DEM132A 1949-10-20 1949-10-20 Verfahren und Form zur Herstellung von grossflaechigen Form-pressteilen aus kunstharzgetraenkten Schichtstoffen mit zusaetz-lich angebrachten Gestaltseinzelheiten Expired DE818859C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT404690B (de) * 1995-03-08 1999-01-25 Magna Eybl Gmbh Verfahren zur herstellung von verkleidungsteilen aus faserverbundmatten sowie nach dem verfahren hergestellte verkleidungsteile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT404690B (de) * 1995-03-08 1999-01-25 Magna Eybl Gmbh Verfahren zur herstellung von verkleidungsteilen aus faserverbundmatten sowie nach dem verfahren hergestellte verkleidungsteile

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