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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten von
Kleidungsstücken,
mit einem Gebläse
und einem innerhalb eines Luftkanals angeordneten und beheizbaren
Wärmespeicher
zum Erwärmen
eines vom Gebläse
erzeugten Luftstroms.
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Bei
einer Vorrichtung zum Glätten
von Kleidungsstücken
mit einem Gebläse
ist eine hohe Leistung vorteilhaft, da zum Glätten des Kleidungsstücks die
gesamte Oberfläche
des Kleidungsstücks
mit einem erhitzten Luftstrom beaufschlagt werden muss. Insbesondere
in Privathaushalten ist jedoch die Anschlussleistung eines elektrischen
Stromanschlusses begrenzt, so dass die verfügbare Wärmeleistung aus diesem Grund
bereits begrenzt sein kann. Da die zu glättenden Kleidungsstücke auf
der Vorrichtung zu Beginn erst zugerichtet und nachher abgenommen werden
müssen,
entstehen Behandlungspausen, in denen die hohe Wärmeleistung nicht erforderlich
ist und mit dem Wärmespeicher
Wärmeenergie
gesammelt werden kann, um bei gegebener maximaler Leistungsaufnahme
der Vorrichtung eine möglichst schnelle
Glättung
zu erzielen. Ferner kann mit einer Verringerung der maximalen Leistungsaufnahme
die Dimensionierung der Heizeinrichtungen in der Vorrichtung verringert
werden, so dass die Kosten gesenkt werden können.
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Durch
die
DE 199 13 642
A1 ist eine Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken bekannt,
die ein Gebläse,
eine Heizeinrichtung und einen der Heizeinrichtung zugeordneten
Wärmespeicher
aufweist. Zum Glätten
der Kleidungsstücke
wird in das zu glättende
Kleidungsstück
ein Luftstrom aus erwärmter Luft
geleitet. Während
der Behandlungspausen, wird mittels des Wärmespeichers Wärmeenergie
gespeichert. Um den Wärmespeicher
herum ist an der Wand eines Luftkanals eine Wärmedämmung vorgesehen. Nachteiligerweise
erhöht
der Aufwand zur Befestigung sowohl des Wärmespeichers als auch der Wärmedämmung die
Kosten und den Montageaufwand der Vorrichtung.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Wärmespeicher
mit geringem Aufwand und geringen Wärmeverlusten innerhalb des
Luftkanals befestigt werden kann.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Die Unteransprüche
definieren jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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Erfindungsgemäß ist der
Wärmespeicher
mit dem Luftkanal über
die Wärmedämmung tragend verbunden
bzw. mittels der Wärmedämmung an
dem Luftkanal tragend befestigt. Dies verringert die Anzahl der
zur Befestigung des Wärmespeichers
und der Wärmedämmung erforderlichen
Komponenten und damit den Aufwand und die Kosten für die Herstellung.
In einer einfachen Ausführungsform
sind sowohl der Wärmespeicher
als auch der Luftkanal an dem Wärmespeicher
mit herkömmlicher
Befestigungstechnik befestigt. Dies kann beispielsweise eine Verschraubung
sein, wobei in der Wärmedämmung Gewinde
ausgestaltet oder Gewindeeinsätze aus
einem anderen Material eingebettet sein können.
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Grundsätzlich ist
die Wärmedämmung zumindest
an den Stellen, die in direkter Berührung mit dem Wärmespeicher
stehen, so ausgestaltet, dass sie bei der Temperatur, auf die sie
vom Wärmespeicher
erhitzt wird, ihre zur Fixierung des Wärmespeichers erforderlich Festigkeit
behält.
Die Wärmedämmung kann
dabei vorzugsweise durchgängig
aus einem Material sein, das bei der höchsten auftretenden Temperatur
noch eine ausreichende Festigkeit und Beständigkeit besitzt. In einer
Ausführungsform
ist es jedoch auch denkbar, die Wärmedämmung aus mehreren Einzelteilen
zusammenzusetzen, die unterschiedliche Temperaturfestigkeiten besitzen
können, die
nach der Temperaturbelastung des entsprechenden Einzelteils gewählt sind.
Auf diese Weise können unter
Umständen
Kosten gespart werden, da die mit einer geringeren Temperatur belasteten
Einzelteile aus einem weniger temperaturfesten Material gefertigt
werden können.
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Die
Wärmedämmung muss
grundsätzlich
so ausgestaltet sein, dass sie wenigstens eine Eintritts- und wenigstens
eine Austrittsöffnung
für den
Luftstrom aufweist, der von dem Wärmespeicher erwärmt werden
soll.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
kann der Wärmespeicher
durch Formschluss an der Wärmedämmung befestigt
sein. Dazu können
in der Wärmedämmung Aussparungen
oder Aufnahmen ausgestaltet sein, in denen der Wärmespeicher angeordnet und
gehalten wird. Insbesondere kann die Wärmedämmung aus mehreren und insbesondere
zwei Teilen bestehen, die sich zusammensetzen lassen und im zusammengesetzten
Zustand ein Gehäuse für den Wärmespeicher
bilden, in dem der Wärmespeicher
gehalten ist. Der Wärmespeicher
kann so mit sehr geringem Aufwand montiert werden, indem die Wärmedämmung bzw.
deren Teile und der Wärmespeicher
in der richtigen Reihenfolge in den Luftkanal eingesetzt werden.
Dabei können
die Wärmedämmung in
mehrteiliger oder auch einteiliger Form und der Wärmespeicher
bereits außerhalb
des Luftkanals zusammengesetzt werden und der zusammengesetzte Verbund
aus Wärmedämmung und Wärmespeicher
später
in den Luftkanal eingesetzt und gegebenenfalls mit zusätzlichen
Befestigungen gesichert werden.
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Weiterhin
können
die Wärmedämmung und der
Wärmespeicher
auch erst im Luftkanal zusammengesetzt werden, wenn zu Beginn wenigstens
ein Teil der Wärmedämmung, danach
der Wärmespeicher
und zuletzt die übrigen
Teile der Wärmedämmung in
den Luftkanal eingesetzt werden.
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Der
Wärmespeicher
kann zusätzlich
oder alternativ durch Kraftschluss an der Wärmedämmung befestigt sein. Dazu
kann der Wärmespeicher
mit einer Presspassung in die Wärmedämmung eingepasst
sein. Die Wärmedämmung ist
dazu vorzugsweise zumindest an den Abschnitten elastisch ausgestaltet,
die den Wärmespeicher
berühren,
so dass der Wärmespeicher
in einer geringfügig
kleiner bemessenen Aufnahme eingeklemmt werden kann. Die durch den
Kraftschluss auf die Wärmedämmung ausgeübte Kraft
wird vorteilhafterweise von der Wand des Luftkanals aufgenommen,
wozu eine elastische Wärmedämmung zwischen
Luftkanalwand und Wärmespeicher
eingeklemmt werden kann. Zusätzlich
zu einem elastische Teil der Wärmedämmung zwischen dem
Wärmespeicher
und der Wand des Luftkanals kann unter und/oder über dem Wärmespeicher ein steifer Teil
der Wärmedämmung vorgesehen
sein, der den Wärmespeicher
zusammen mit dem elastischen Teil der Wärmedämmung nach unten und/oder nach
oben zurückhält, so dass
der Wärmespeicher seitlich
zu der Wand des Luftkanals hin von dem elastischen Teil der Wärmedämmung und
nach unten und/oder oben von einem steifen Teil der Wärmedämmung gehalten
wird.
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Die
Verbindung zwischen Wärmedämmung und
Luftkanal kann ebenso durch Formschluss bewirkt werden. Dazu kann
beispielsweise der Luftkanal Vorsprünge oder Absätze aufweisen,
die nach innen ragen und an denen sich der Wärmespeicher gegebenenfalls
mit entsprechenden Ausnehmungen abstützt. Wenn die Wärmedämmung elastisch und mit Übermaß ausgestaltet
ist, kann sie alternativ oder zusätzlich durch Kraftschluss mit
dem Luftkanal verbunden sein.
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Der
Wärmespeicher
ist vorzugsweise eigenbeheizt, so dass er eine eigene Heizeinrichtung
aufweist, die wiederum Zuleitungen zu Energiezufuhr insbesondere
in Form elektrischer Leitungen aufweist. In der Wärmedämmung können Kanäle zum Hindurchführen die
Zuleitungen des Wärmespeichers
ausgestaltet sein. Diese Kanäle
können
bei einer mehrteiligen Wärmedämmung an
den Stossstellen zwischen benachbarten Teilen der Wärmedämmung ausgestaltet
sein.
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Die
Kanäle
für die
Zuleitungen zur Beheizung des Wärmespeichers
sind vorzugsweise abgedichtet, so dass keine Wärmeenergie durch sie hindurch
verloren gehen kann. Die Abdichtung kann beispielsweise durch elastische
Einsätze
erreicht werden.
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Eine
besonders einfache Abdichtung der Zuleitungen kann durch eine Wärmedämmung erreicht werden,
die im Bereich der Zuleitungen elastisch ist. Beispielsweise kann
der Wärmespeicher
in eine elastische Wärmedämmung, beispielsweise
in Form eines Schaumstoffs, eingewickelt werden, wobei die Zuleitungen
zwischen den Lagen des Wickels der Wärmedämmung angeordnet werden. Die
Zuleitungen können
an einer Stirnseite des Wickels oder am Wicklungsende herausgeführt werden.
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Zwei
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und
werden nachfolgend näher
beschrieben. Darin zeigen:
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1 eine schematische Vorderansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zum Glätten
von Kleidungsstücken,
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2 eine seitliche Schnittansicht
eines Luftkanals der Vorrichtung gemäß 1 mit eingebauten Wärmespeicher und einer Wärmedämmung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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3 eine Aufsicht auf den
Luftkanal gemäß 2.
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4 eine seitliche Schnittansicht
eines Luftkanals der Vorrichtung gemäß 1 mit eingebauten Wärmespeicher und einer Wärmedämmung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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5 eine Aufsicht im Schnitt
auf den Luftkanal gemäß 4.
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Die
in 1 schematisch dargestellte
Vorrichtung dient zum Glätten
von hemdförmigen
Kleidungsstücken
und weist ein Unterteil 2 mit einem darauf befestigten
Blähkörper 1 auf.
Der Blähkörper 1 ist hemdförmig, besteht
aus einem flexiblen und luftdurchlässigen Material und weist unten
eine Öffnung auf,
die über
einen Luftkanal 4 mit einem Gebläse 5, 6 im
Unterteil 2 verbunden ist. Das Gebläse setzt sich aus einem Lüfterrad 6 und
einem Antriebsmotor 6 zusammen und kann zum Aufblähen des
Blähkörpers 1 einen
Luftstrom erzeugen, der von einer Heizeinrichtung 7 im
Unterteil 2 erwärmt
werden kann. In dem Luftkanal 4 ist weiterhin zwischen
dem Lüfterrad 6 und
der Heizeinrichtung 7 ein elektrisch beheizbarer Wärmespeicher 8 angeordnet,
an dem ein von dem Gebläse 5, 6 erzeugter
Luftstrom in wärmeleitender Verbindung
vorbei streicht, so dass er Wärmeenergie von
dem Wärmespeicher 8 aufnimmt
bzw. von dem Wärmespeicher 8 erwärmt werden
kann.
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Auf
dem Unterteil 2 ist weiterhin oben ein Knopfleistenspanner 3 längs vor
dem Blähkörper 1 angeordnet.
Mit Hilfe des Knopfleistenspanners 3 können die Knopfleiste bzw. die
Knopflochleiste eines geknöpften
Hemds bzw. entsprechender Ränder eines
längs zu öffnenden
Kleidungsstücks
durch Festklemmen fixiert werden, um das Kleidungsstück spannen
zu können.
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Zum
Glätten
wird ein vorteilhafterweise feuchtes Kleidungsstück auf den Blähkörper 1 angeordnet
und durch Aufblähen
des Blähkörpers 1 mit Hilfe
des Gebläses 5, 6 von
innen gespannt, wobei erwärmte
Luft in den Blähkörper 1 geleitet
wird, so dass das Kleidungsstück
unter Wärmeeinwirkung
geglättet
und gegebenenfalls getrocknet wird. Um dabei ausreichend viel Wärmeenergie
zur Verfügung
zu haben, wird der Wärmespeicher 8 in
Wärmespeicherphasen
aufgeheizt, in denen das Gebläse 5, 6 ausgeschaltet
ist, wobei sichergestellt ist, dass der Wärmespeicher 8 bis
höchstens
auf eine maximale Speichertemperatur erhitzt wird.
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Um
zu erreichen, dass der Wärmespeicher 8 möglichst
wenig Wärme
verliert, ist der Wärmespeicher 8 von
einer Wärmedämmung 9 umgeben.
Die Wärmedämmung 9 ist
dabei so ausgestaltet, dass sie den senkrecht von unten an dem Wärmespeicher 8 vorbei
strömenden
Luftstrom nicht behindert und die zu den seitlichen Wänden des
Luftkanals 4 fließende Wärme minimiert.
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In 2 ist der Abschnitt des
Luftkanals 4 vergrößert im
seitlichen Schnitt dargestellt, in dem sich die Wärmedämmung 9 und
der Wärmespeicher 8 befinden.
Dabei ist zu sehen, dass sich die Wärmedämmung 9 aus einem
Oberteil 10 und einem Unterteil 11 zusammensetzt,
die zusammen eine Aufnahme bilden, in der der Wärmespeicher 8 durch
Formschluss gehalten ist. Das Oberteil 10 umgibt den Wärmespeicher 8 in
dessen oberer Hälfte
und weist um eine mittige Öffnung 14 herum
ein L-förmiges Profil
auf, wobei ein senkrechter Schenkel des Profils sich zwischen dem
Wärmespeicher 8 und
der Wand des Luftkanals 4 befindet und ein waagrechter Schenkel
des Profils sich etwas über
den seitlichen Rand des Wärmespeichers 8 hinweg
erstreckt. Der waagrechte Schenkel bildet somit für den darunter angeordneten
Wärmespeicher 8 einen
Vorsprung, der um den gesamten Umfang des Wärmespeichers 8 verläuft und
ihn an einer Bewegung nach oben hindert. Die Öffnung 14 ist nur
geringfügig
kleiner als der Wärmespeicher
8, um den Querschnitt für
den Luftstrom im Luftkanal 4 so wenig wie möglich zu
verengen.
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Das
Unterteil 11 besitzt im Wesentlichen die gleiche Form wie
das Oberteil 10, wobei das Unterteil 11 im Vergleich
zu dem Oberteil 10 waagrecht gekippt ist. Das Unterteil 11 umgibt
die untere Hälfte
des Wärmespeichers 8 seitlich
mit einem senkrechten Schenkel und bildet durch einen nach innen
vorspringenden waagrechte Schenkel am unteren Ende des Wärmespeichers 8 einen
Anschlag, der den Wärmespeicher 8 von
unten stützt.
Das Unterteil 11 weist ebenso eine Öffnung 15 für den Luftstrom
auf. Das Oberteil 10 und das Unterteil 11 sind
aus geschäumtem
Glas oder einem anderen formsteifen und hitzebeständigen Material.
Das Oberteil 10 und das Unterteil 11 weisen jeweils
an der Stossstellen zwischen ihnen Profile auf, die ineinander greifen
können,
um an der Stossstelle eine Labyrinthdichtung zu bilden, die die
Luftströmung
und damit den Wärmeverlust durch
den Spalt zwischen dem Oberteil 10 und dem Unterteil 11 verringert.
Beispielsweise kann das Oberteil 10 eine umlaufende Feder
bzw. einen umlaufende schmalen Vorsprung aufweisen, der in eine Nut
im Unterteil 11 greift.
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Der
Luftkanal 4 besitzt an den Seitenwänden Vorsprünge 13, die unter
dem Unterteil 11 angeordnet sind und höchstens bis zu dem Rand der Öffnung 15 im
Unterteil 11 in den Luftkanal 4 hineinragen, um den
Querschnitt des Luftstroms nicht unnötig zu verringern. Die Vorsprünge 13 bilden
Auflagen für
das Unterteil 11 und halten die Wärmedämmung 9 zusammen mit
dem Wärmespeicher.
Zusätzlich
können nicht
dargestellte Anschläge
nach oben oberhalb des Oberteils 10 montiert sein, die
die Wärmedämmung 9 nach
oben hin halten.
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In 3 ist die Wärmedämmung gemäß 2 von oben dargestellt,
wobei der Wärmespeicher 8 gestrichelt
abgebildet ist. Weiterhin sind elektrische Zuleitungen 12 zur
Stromversorgung einer Heizeinrichtung des Wärmespeichers 8 dargestellt. Die
Zuleitungen 12 sind zwischen Oberteil 10 und Unterteil 11 hindurchgeführt, wobei
in dem Unterteil 11 für
jede der zwei Zuleitungen 12 eine Vertiefung in dem oberen
Rand des senkrechten Schenkels ausgebildet ist. Zusätzlich können die
Zuleitungen 12 an den Durchführungsstellen durch die Wärmedämmung 9 abgedichtet
sein, wozu beispielsweise ein Schaumstoff mit ausreichender Hitzefestigkeit
verwendet werden kann.
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In 4 ist eine erfindungsgemäße Wärmedämmung 9 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist
die Wärmedämmung 9 dreiteilig
und umfasst neben einem Oberteil 10 und einem Unterteil 11 einen Mittelteil 16,
der aus einem hitzebeständigen Schaumstoff
ist. Das Oberteil 10 und das Unterteil 11 sind
im zweiten Ausführungsbeispiel
flach und weisen wie im ersten Ausführungsbeispiel jeweils eine Öffnung 14 bzw. 15 auf.
Die Öffnungen 14, 15 sind geringfügig kleiner
als der Querschnitt des Wärmespeichers 8 in
senkrechter Richtung, so dass das Oberteil 10 bzw. des
Unterteil 11 wie im ersten Ausführungsbeispiel als Anschläge für den Wärmespeicher 8 dienen
und den Wärmespeicher 8 zusammen mit
dem Mittelteil 16 nach oben und unten halten können. Das
Unterteil 11 wird wie im ersten Ausführungsbeispiel von unten durch
Vorsprünge 13 gestützt, die
an der Wand des Luftkanals 4 befestigt sind.
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Seitlich
zu der Wand des Luftkanals 4 wird der Wärmespeicher 8 durch
den Mittelteil 16 gehalten, der von einer gewickelten Bahn
Schaumstoff gebildet wird, der beispielsweise ein Melaminschaum sein
kann. Der Schaumstoff kann zur Verbesserung der wärmedämmenden
Eigenschaft zusätzlich
außen
mit einer insbesondere kaschierten Aluminiumfolie versehen sein.
Die Dicke der zum Wickeln des Mittelteils verwendeten Schaumstoffbahn
und die Anzahl der gewickelten Windungen sind so bemessen, dass
der Mittel teil 16 zwischen dem Wärmespeicher 8 und
der Wand des Luftkanals 4 eine Dicke erhält, die
in einem ausgedehnten Zustand dicker als der Abstand zwischen dem
Wärmespeicher 8 und
der Wand des Luftkanals 4 ist. Der Mittelteil 16 wird
somit zwischen dem Wärmespeicher 8 und
der Wand des Luftkanals 4 zusammengedrückt.
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Die
Zuleitungen 12 sind im zweiten Ausführungsbeispiel zwischen benachbarten
Lagen des Wickels des Mittelteils 16 angeordnet und verlaufen
somit radial in Bezug auf den Wärmespeicher 8.
Durch den Druck auf den Mittelteil 16 im eingebauten Zustand
werden die Lagen benachbart zu den Zuleitungen 12 zusammengedrückt und
dichten somit die Zuleitungen 12 ab, so das im zweiten
Ausführungsbeispiel
keine zusätzlichen
Mittel zur Abdichtung der Zuleitungen 12 erforderlich sind.
In der Wand des Luftkanals 4 sind zur Durchführung der
Zuleitungen 12 Öffnungen,
für die
jedoch keine separaten Abdichtungen erforderlich sind, da sie von
dem unter Druck stehenden Mittelteil 16 abgedichtet werden.
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Zur
Montage wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel zunächst das
Unterteil 11 in den Luftkanal 4 eingesetzt. Danach
wird der Wärmespeicher 8 in
die den Mittelteil 16 bildende Schaumstoffbahn eingewickelt,
wobei auf die richtige Führung
der Zuleitungen 12 geachtet werden muss. Anschließend wird der
Mittelteil 16 zusammen mit dem eingewickelten Wärmespeicher 8 in
den Luftkanal eingesetzt, wobei die Zuleitungen 12 durch
entsprechende Durchführungen
in der Wand des Luftkanals 4 nach außen geführt werden. Abschließend wird
das Oberteil 10 in den Luftkanal 4 eingesetzt.
Das Oberteil 10 kann in beiden Ausführungsbeispielen an dem Luftkanal 4 befestigt
werden oder es kann ein zusätzlicher
Vorsprung innerhalb des Luftkanals 4 oberhalb des Oberteils 10 montiert
werden, um den Wärmespeicher 8 und
die Wärmedämmung 9 nach
oben hin zu halten bzw. an einer Bewegung nach oben zu hindern.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann der Wärmespeicher 8 auch
ohne das Unterteil 11 und/oder das Oberteil 12 von
dem Mittelteil 16 tragend an dem Luftkanal 4 befestigt
sein.
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Der
Wärmespeicher 8 ist
in der vorliegenden Erfindung grundsätzlich so ausgestaltet, dass
er Öffnungen
für den
Durchtritt des Luftstroms aufweist und Wärme an den Luftstrom abgeben
kann, wozu der Wärmespeicher 8 beispielsweise
Rippen parallel zur Strömungsrichtung
aufweisen kann. Ferner kann zusätzlich
zur tragenden Befestigung des Wärmespeichers 8 mittels
der Wärmedämmung 9 eine
herkömmliche
Verbindung zwischen Wärmespeicher 8 und
Luftkanal 4 zur Sicherung vorgesehen sein.