DE10339739A1 - Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken mit einem wärmegedämmten Wärmespeicher - Google Patents

Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken mit einem wärmegedämmten Wärmespeicher Download PDF

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Klaus Grunert
Christian Dr. Hafer
Bodo Urich
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F73/00Apparatus for smoothing or removing creases from garments or other textile articles by formers, cores, stretchers, or internal frames, with the application of heat or steam 

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Abstract

Zum Glätten von Kleidungsstücken ist es bekannt, diese mit einem erwärmten Luftstrom von innen zu spannen. Um den Luftstrom mit einer hohen Wärmeleistung erhitzen zu können, ist in einem Luftkanal (4) für den Luftstrom ein Wärmespeicher (8) vorgesehen, der in wärmeleitender Verbindung mit dem Luftstrom steht und in Behandlungspausen erhitzt werden kann. Zur Minimierung von Wärmeverlusten des Wärmespeichers (8) ist eine Wärmedämmung (9) vorgesehen. Erfindungsgemäß ist der Wärmespeicher (8) mittels der Wärmedämmung (9) an dem Luftkanal (4) tragend befestigt. Die Wärmedämmung kann dazu beispielsweise zumindest teilweise aus einem steifen temperaturbeständigen Material wie beispielsweise geschäumten Glas bestehen. Weiterhin kann die Wärmedämmung (9) zumindest teilweise aus einem temperaturfesten Schaumstoff (16) sein.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken, mit einem Gebläse und einem innerhalb eines Luftkanals angeordneten und beheizbaren Wärmespeicher zum Erwärmen eines vom Gebläse erzeugten Luftstroms.
  • Bei einer Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken mit einem Gebläse ist eine hohe Leistung vorteilhaft, da zum Glätten des Kleidungsstücks die gesamte Oberfläche des Kleidungsstücks mit einem erhitzten Luftstrom beaufschlagt werden muss. Insbesondere in Privathaushalten ist jedoch die Anschlussleistung eines elektrischen Stromanschlusses begrenzt, so dass die verfügbare Wärmeleistung aus diesem Grund bereits begrenzt sein kann. Da die zu glättenden Kleidungsstücke auf der Vorrichtung zu Beginn erst zugerichtet und nachher abgenommen werden müssen, entstehen Behandlungspausen, in denen die hohe Wärmeleistung nicht erforderlich ist und mit dem Wärmespeicher Wärmeenergie gesammelt werden kann, um bei gegebener maximaler Leistungsaufnahme der Vorrichtung eine möglichst schnelle Glättung zu erzielen. Ferner kann mit einer Verringerung der maximalen Leistungsaufnahme die Dimensionierung der Heizeinrichtungen in der Vorrichtung verringert werden, so dass die Kosten gesenkt werden können.
  • Durch die DE 199 13 642 A1 ist eine Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken bekannt, die ein Gebläse, eine Heizeinrichtung und einen der Heizeinrichtung zugeordneten Wärmespeicher aufweist. Zum Glätten der Kleidungsstücke wird in das zu glättende Kleidungsstück ein Luftstrom aus erwärmter Luft geleitet. Während der Behandlungspausen, wird mittels des Wärmespeichers Wärmeenergie gespeichert. Um den Wärmespeicher herum ist an der Wand eines Luftkanals eine Wärmedämmung vorgesehen. Nachteiligerweise erhöht der Aufwand zur Befestigung sowohl des Wärmespeichers als auch der Wärmedämmung die Kosten und den Montageaufwand der Vorrichtung.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der der Wärmespeicher mit geringem Aufwand und geringen Wärmeverlusten innerhalb des Luftkanals befestigt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche definieren jeweils bevorzugte und vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist der Wärmespeicher mit dem Luftkanal über die Wärmedämmung tragend verbunden bzw. mittels der Wärmedämmung an dem Luftkanal tragend befestigt. Dies verringert die Anzahl der zur Befestigung des Wärmespeichers und der Wärmedämmung erforderlichen Komponenten und damit den Aufwand und die Kosten für die Herstellung. In einer einfachen Ausführungsform sind sowohl der Wärmespeicher als auch der Luftkanal an dem Wärmespeicher mit herkömmlicher Befestigungstechnik befestigt. Dies kann beispielsweise eine Verschraubung sein, wobei in der Wärmedämmung Gewinde ausgestaltet oder Gewindeeinsätze aus einem anderen Material eingebettet sein können.
  • Grundsätzlich ist die Wärmedämmung zumindest an den Stellen, die in direkter Berührung mit dem Wärmespeicher stehen, so ausgestaltet, dass sie bei der Temperatur, auf die sie vom Wärmespeicher erhitzt wird, ihre zur Fixierung des Wärmespeichers erforderlich Festigkeit behält. Die Wärmedämmung kann dabei vorzugsweise durchgängig aus einem Material sein, das bei der höchsten auftretenden Temperatur noch eine ausreichende Festigkeit und Beständigkeit besitzt. In einer Ausführungsform ist es jedoch auch denkbar, die Wärmedämmung aus mehreren Einzelteilen zusammenzusetzen, die unterschiedliche Temperaturfestigkeiten besitzen können, die nach der Temperaturbelastung des entsprechenden Einzelteils gewählt sind. Auf diese Weise können unter Umständen Kosten gespart werden, da die mit einer geringeren Temperatur belasteten Einzelteile aus einem weniger temperaturfesten Material gefertigt werden können.
  • Die Wärmedämmung muss grundsätzlich so ausgestaltet sein, dass sie wenigstens eine Eintritts- und wenigstens eine Austrittsöffnung für den Luftstrom aufweist, der von dem Wärmespeicher erwärmt werden soll.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Wärmespeicher durch Formschluss an der Wärmedämmung befestigt sein. Dazu können in der Wärmedämmung Aussparungen oder Aufnahmen ausgestaltet sein, in denen der Wärmespeicher angeordnet und gehalten wird. Insbesondere kann die Wärmedämmung aus mehreren und insbesondere zwei Teilen bestehen, die sich zusammensetzen lassen und im zusammengesetzten Zustand ein Gehäuse für den Wärmespeicher bilden, in dem der Wärmespeicher gehalten ist. Der Wärmespeicher kann so mit sehr geringem Aufwand montiert werden, indem die Wärmedämmung bzw. deren Teile und der Wärmespeicher in der richtigen Reihenfolge in den Luftkanal eingesetzt werden. Dabei können die Wärmedämmung in mehrteiliger oder auch einteiliger Form und der Wärmespeicher bereits außerhalb des Luftkanals zusammengesetzt werden und der zusammengesetzte Verbund aus Wärmedämmung und Wärmespeicher später in den Luftkanal eingesetzt und gegebenenfalls mit zusätzlichen Befestigungen gesichert werden.
  • Weiterhin können die Wärmedämmung und der Wärmespeicher auch erst im Luftkanal zusammengesetzt werden, wenn zu Beginn wenigstens ein Teil der Wärmedämmung, danach der Wärmespeicher und zuletzt die übrigen Teile der Wärmedämmung in den Luftkanal eingesetzt werden.
  • Der Wärmespeicher kann zusätzlich oder alternativ durch Kraftschluss an der Wärmedämmung befestigt sein. Dazu kann der Wärmespeicher mit einer Presspassung in die Wärmedämmung eingepasst sein. Die Wärmedämmung ist dazu vorzugsweise zumindest an den Abschnitten elastisch ausgestaltet, die den Wärmespeicher berühren, so dass der Wärmespeicher in einer geringfügig kleiner bemessenen Aufnahme eingeklemmt werden kann. Die durch den Kraftschluss auf die Wärmedämmung ausgeübte Kraft wird vorteilhafterweise von der Wand des Luftkanals aufgenommen, wozu eine elastische Wärmedämmung zwischen Luftkanalwand und Wärmespeicher eingeklemmt werden kann. Zusätzlich zu einem elastische Teil der Wärmedämmung zwischen dem Wärmespeicher und der Wand des Luftkanals kann unter und/oder über dem Wärmespeicher ein steifer Teil der Wärmedämmung vorgesehen sein, der den Wärmespeicher zusammen mit dem elastischen Teil der Wärmedämmung nach unten und/oder nach oben zurückhält, so dass der Wärmespeicher seitlich zu der Wand des Luftkanals hin von dem elastischen Teil der Wärmedämmung und nach unten und/oder oben von einem steifen Teil der Wärmedämmung gehalten wird.
  • Die Verbindung zwischen Wärmedämmung und Luftkanal kann ebenso durch Formschluss bewirkt werden. Dazu kann beispielsweise der Luftkanal Vorsprünge oder Absätze aufweisen, die nach innen ragen und an denen sich der Wärmespeicher gegebenenfalls mit entsprechenden Ausnehmungen abstützt. Wenn die Wärmedämmung elastisch und mit Übermaß ausgestaltet ist, kann sie alternativ oder zusätzlich durch Kraftschluss mit dem Luftkanal verbunden sein.
  • Der Wärmespeicher ist vorzugsweise eigenbeheizt, so dass er eine eigene Heizeinrichtung aufweist, die wiederum Zuleitungen zu Energiezufuhr insbesondere in Form elektrischer Leitungen aufweist. In der Wärmedämmung können Kanäle zum Hindurchführen die Zuleitungen des Wärmespeichers ausgestaltet sein. Diese Kanäle können bei einer mehrteiligen Wärmedämmung an den Stossstellen zwischen benachbarten Teilen der Wärmedämmung ausgestaltet sein.
  • Die Kanäle für die Zuleitungen zur Beheizung des Wärmespeichers sind vorzugsweise abgedichtet, so dass keine Wärmeenergie durch sie hindurch verloren gehen kann. Die Abdichtung kann beispielsweise durch elastische Einsätze erreicht werden.
  • Eine besonders einfache Abdichtung der Zuleitungen kann durch eine Wärmedämmung erreicht werden, die im Bereich der Zuleitungen elastisch ist. Beispielsweise kann der Wärmespeicher in eine elastische Wärmedämmung, beispielsweise in Form eines Schaumstoffs, eingewickelt werden, wobei die Zuleitungen zwischen den Lagen des Wickels der Wärmedämmung angeordnet werden. Die Zuleitungen können an einer Stirnseite des Wickels oder am Wicklungsende herausgeführt werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken,
  • 2 eine seitliche Schnittansicht eines Luftkanals der Vorrichtung gemäß 1 mit eingebauten Wärmespeicher und einer Wärmedämmung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 3 eine Aufsicht auf den Luftkanal gemäß 2.
  • 4 eine seitliche Schnittansicht eines Luftkanals der Vorrichtung gemäß 1 mit eingebauten Wärmespeicher und einer Wärmedämmung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung,
  • 5 eine Aufsicht im Schnitt auf den Luftkanal gemäß 4.
  • Die in 1 schematisch dargestellte Vorrichtung dient zum Glätten von hemdförmigen Kleidungsstücken und weist ein Unterteil 2 mit einem darauf befestigten Blähkörper 1 auf. Der Blähkörper 1 ist hemdförmig, besteht aus einem flexiblen und luftdurchlässigen Material und weist unten eine Öffnung auf, die über einen Luftkanal 4 mit einem Gebläse 5, 6 im Unterteil 2 verbunden ist. Das Gebläse setzt sich aus einem Lüfterrad 6 und einem Antriebsmotor 6 zusammen und kann zum Aufblähen des Blähkörpers 1 einen Luftstrom erzeugen, der von einer Heizeinrichtung 7 im Unterteil 2 erwärmt werden kann. In dem Luftkanal 4 ist weiterhin zwischen dem Lüfterrad 6 und der Heizeinrichtung 7 ein elektrisch beheizbarer Wärmespeicher 8 angeordnet, an dem ein von dem Gebläse 5, 6 erzeugter Luftstrom in wärmeleitender Verbindung vorbei streicht, so dass er Wärmeenergie von dem Wärmespeicher 8 aufnimmt bzw. von dem Wärmespeicher 8 erwärmt werden kann.
  • Auf dem Unterteil 2 ist weiterhin oben ein Knopfleistenspanner 3 längs vor dem Blähkörper 1 angeordnet. Mit Hilfe des Knopfleistenspanners 3 können die Knopfleiste bzw. die Knopflochleiste eines geknöpften Hemds bzw. entsprechender Ränder eines längs zu öffnenden Kleidungsstücks durch Festklemmen fixiert werden, um das Kleidungsstück spannen zu können.
  • Zum Glätten wird ein vorteilhafterweise feuchtes Kleidungsstück auf den Blähkörper 1 angeordnet und durch Aufblähen des Blähkörpers 1 mit Hilfe des Gebläses 5, 6 von innen gespannt, wobei erwärmte Luft in den Blähkörper 1 geleitet wird, so dass das Kleidungsstück unter Wärmeeinwirkung geglättet und gegebenenfalls getrocknet wird. Um dabei ausreichend viel Wärmeenergie zur Verfügung zu haben, wird der Wärmespeicher 8 in Wärmespeicherphasen aufgeheizt, in denen das Gebläse 5, 6 ausgeschaltet ist, wobei sichergestellt ist, dass der Wärmespeicher 8 bis höchstens auf eine maximale Speichertemperatur erhitzt wird.
  • Um zu erreichen, dass der Wärmespeicher 8 möglichst wenig Wärme verliert, ist der Wärmespeicher 8 von einer Wärmedämmung 9 umgeben. Die Wärmedämmung 9 ist dabei so ausgestaltet, dass sie den senkrecht von unten an dem Wärmespeicher 8 vorbei strömenden Luftstrom nicht behindert und die zu den seitlichen Wänden des Luftkanals 4 fließende Wärme minimiert.
  • In 2 ist der Abschnitt des Luftkanals 4 vergrößert im seitlichen Schnitt dargestellt, in dem sich die Wärmedämmung 9 und der Wärmespeicher 8 befinden. Dabei ist zu sehen, dass sich die Wärmedämmung 9 aus einem Oberteil 10 und einem Unterteil 11 zusammensetzt, die zusammen eine Aufnahme bilden, in der der Wärmespeicher 8 durch Formschluss gehalten ist. Das Oberteil 10 umgibt den Wärmespeicher 8 in dessen oberer Hälfte und weist um eine mittige Öffnung 14 herum ein L-förmiges Profil auf, wobei ein senkrechter Schenkel des Profils sich zwischen dem Wärmespeicher 8 und der Wand des Luftkanals 4 befindet und ein waagrechter Schenkel des Profils sich etwas über den seitlichen Rand des Wärmespeichers 8 hinweg erstreckt. Der waagrechte Schenkel bildet somit für den darunter angeordneten Wärmespeicher 8 einen Vorsprung, der um den gesamten Umfang des Wärmespeichers 8 verläuft und ihn an einer Bewegung nach oben hindert. Die Öffnung 14 ist nur geringfügig kleiner als der Wärmespeicher 8, um den Querschnitt für den Luftstrom im Luftkanal 4 so wenig wie möglich zu verengen.
  • Das Unterteil 11 besitzt im Wesentlichen die gleiche Form wie das Oberteil 10, wobei das Unterteil 11 im Vergleich zu dem Oberteil 10 waagrecht gekippt ist. Das Unterteil 11 umgibt die untere Hälfte des Wärmespeichers 8 seitlich mit einem senkrechten Schenkel und bildet durch einen nach innen vorspringenden waagrechte Schenkel am unteren Ende des Wärmespeichers 8 einen Anschlag, der den Wärmespeicher 8 von unten stützt. Das Unterteil 11 weist ebenso eine Öffnung 15 für den Luftstrom auf. Das Oberteil 10 und das Unterteil 11 sind aus geschäumtem Glas oder einem anderen formsteifen und hitzebeständigen Material. Das Oberteil 10 und das Unterteil 11 weisen jeweils an der Stossstellen zwischen ihnen Profile auf, die ineinander greifen können, um an der Stossstelle eine Labyrinthdichtung zu bilden, die die Luftströmung und damit den Wärmeverlust durch den Spalt zwischen dem Oberteil 10 und dem Unterteil 11 verringert. Beispielsweise kann das Oberteil 10 eine umlaufende Feder bzw. einen umlaufende schmalen Vorsprung aufweisen, der in eine Nut im Unterteil 11 greift.
  • Der Luftkanal 4 besitzt an den Seitenwänden Vorsprünge 13, die unter dem Unterteil 11 angeordnet sind und höchstens bis zu dem Rand der Öffnung 15 im Unterteil 11 in den Luftkanal 4 hineinragen, um den Querschnitt des Luftstroms nicht unnötig zu verringern. Die Vorsprünge 13 bilden Auflagen für das Unterteil 11 und halten die Wärmedämmung 9 zusammen mit dem Wärmespeicher. Zusätzlich können nicht dargestellte Anschläge nach oben oberhalb des Oberteils 10 montiert sein, die die Wärmedämmung 9 nach oben hin halten.
  • In 3 ist die Wärmedämmung gemäß 2 von oben dargestellt, wobei der Wärmespeicher 8 gestrichelt abgebildet ist. Weiterhin sind elektrische Zuleitungen 12 zur Stromversorgung einer Heizeinrichtung des Wärmespeichers 8 dargestellt. Die Zuleitungen 12 sind zwischen Oberteil 10 und Unterteil 11 hindurchgeführt, wobei in dem Unterteil 11 für jede der zwei Zuleitungen 12 eine Vertiefung in dem oberen Rand des senkrechten Schenkels ausgebildet ist. Zusätzlich können die Zuleitungen 12 an den Durchführungsstellen durch die Wärmedämmung 9 abgedichtet sein, wozu beispielsweise ein Schaumstoff mit ausreichender Hitzefestigkeit verwendet werden kann.
  • In 4 ist eine erfindungsgemäße Wärmedämmung 9 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt ist. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Wärmedämmung 9 dreiteilig und umfasst neben einem Oberteil 10 und einem Unterteil 11 einen Mittelteil 16, der aus einem hitzebeständigen Schaumstoff ist. Das Oberteil 10 und das Unterteil 11 sind im zweiten Ausführungsbeispiel flach und weisen wie im ersten Ausführungsbeispiel jeweils eine Öffnung 14 bzw. 15 auf. Die Öffnungen 14, 15 sind geringfügig kleiner als der Querschnitt des Wärmespeichers 8 in senkrechter Richtung, so dass das Oberteil 10 bzw. des Unterteil 11 wie im ersten Ausführungsbeispiel als Anschläge für den Wärmespeicher 8 dienen und den Wärmespeicher 8 zusammen mit dem Mittelteil 16 nach oben und unten halten können. Das Unterteil 11 wird wie im ersten Ausführungsbeispiel von unten durch Vorsprünge 13 gestützt, die an der Wand des Luftkanals 4 befestigt sind.
  • Seitlich zu der Wand des Luftkanals 4 wird der Wärmespeicher 8 durch den Mittelteil 16 gehalten, der von einer gewickelten Bahn Schaumstoff gebildet wird, der beispielsweise ein Melaminschaum sein kann. Der Schaumstoff kann zur Verbesserung der wärmedämmenden Eigenschaft zusätzlich außen mit einer insbesondere kaschierten Aluminiumfolie versehen sein. Die Dicke der zum Wickeln des Mittelteils verwendeten Schaumstoffbahn und die Anzahl der gewickelten Windungen sind so bemessen, dass der Mittel teil 16 zwischen dem Wärmespeicher 8 und der Wand des Luftkanals 4 eine Dicke erhält, die in einem ausgedehnten Zustand dicker als der Abstand zwischen dem Wärmespeicher 8 und der Wand des Luftkanals 4 ist. Der Mittelteil 16 wird somit zwischen dem Wärmespeicher 8 und der Wand des Luftkanals 4 zusammengedrückt.
  • Die Zuleitungen 12 sind im zweiten Ausführungsbeispiel zwischen benachbarten Lagen des Wickels des Mittelteils 16 angeordnet und verlaufen somit radial in Bezug auf den Wärmespeicher 8. Durch den Druck auf den Mittelteil 16 im eingebauten Zustand werden die Lagen benachbart zu den Zuleitungen 12 zusammengedrückt und dichten somit die Zuleitungen 12 ab, so das im zweiten Ausführungsbeispiel keine zusätzlichen Mittel zur Abdichtung der Zuleitungen 12 erforderlich sind. In der Wand des Luftkanals 4 sind zur Durchführung der Zuleitungen 12 Öffnungen, für die jedoch keine separaten Abdichtungen erforderlich sind, da sie von dem unter Druck stehenden Mittelteil 16 abgedichtet werden.
  • Zur Montage wird bei dem zweiten Ausführungsbeispiel zunächst das Unterteil 11 in den Luftkanal 4 eingesetzt. Danach wird der Wärmespeicher 8 in die den Mittelteil 16 bildende Schaumstoffbahn eingewickelt, wobei auf die richtige Führung der Zuleitungen 12 geachtet werden muss. Anschließend wird der Mittelteil 16 zusammen mit dem eingewickelten Wärmespeicher 8 in den Luftkanal eingesetzt, wobei die Zuleitungen 12 durch entsprechende Durchführungen in der Wand des Luftkanals 4 nach außen geführt werden. Abschließend wird das Oberteil 10 in den Luftkanal 4 eingesetzt. Das Oberteil 10 kann in beiden Ausführungsbeispielen an dem Luftkanal 4 befestigt werden oder es kann ein zusätzlicher Vorsprung innerhalb des Luftkanals 4 oberhalb des Oberteils 10 montiert werden, um den Wärmespeicher 8 und die Wärmedämmung 9 nach oben hin zu halten bzw. an einer Bewegung nach oben zu hindern. In dem zweiten Ausführungsbeispiel kann der Wärmespeicher 8 auch ohne das Unterteil 11 und/oder das Oberteil 12 von dem Mittelteil 16 tragend an dem Luftkanal 4 befestigt sein.
  • Der Wärmespeicher 8 ist in der vorliegenden Erfindung grundsätzlich so ausgestaltet, dass er Öffnungen für den Durchtritt des Luftstroms aufweist und Wärme an den Luftstrom abgeben kann, wozu der Wärmespeicher 8 beispielsweise Rippen parallel zur Strömungsrichtung aufweisen kann. Ferner kann zusätzlich zur tragenden Befestigung des Wärmespeichers 8 mittels der Wärmedämmung 9 eine herkömmliche Verbindung zwischen Wärmespeicher 8 und Luftkanal 4 zur Sicherung vorgesehen sein.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Glätten von Kleidungsstücken mittels eines erwärmbaren Luftstroms, mit einem innerhalb eines Luftkanals (4) angeordneten Wärmespeichers (8) zum Erwärmen des Luftstroms und einer Wärmedämmung (9), dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher (8) mittels der Wärmedämmung (9) an dem Luftkanal (4) tragend befestigt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (9) eine Aufnahme für den Wärmespeicher (8) zur Befestigung mittels Formschluss aufweist.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (9) mehrteilig ist und in einem zusammengesetzten Zustand ein Gehäuse für den Wärmespeicher (8) bildet.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (9) wenigstens zum Teil elastisch ist und an dem Wärmespeicher (8) und/oder an dem Luftkanal (4) durch Kraftschluss befestigt ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung wenigstens zum Teil aus geschäumten Glas ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmung (9) mehrteilig ist und der Wärmespeicher (8) von einem elastischen Teil (16) der Wärmedämmung (9) eingewickelt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der elastische Teil (16) der Wärmedämmung (9) von einem steifen Teil (11) der Wärmedämmung (9) getragen wird.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmespeicher beheizt ist und mit Zuleitungen (12) zur Energiezufuhr verbunden ist, wobei die Zuleitungen (12) zwischen zwei benachbarten Lagen des gewickelten Teils (16) des elastischen Wärmedämmungsteils (16) angeordnet sind.
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