DE10339538A1 - Personenrückhaltesystem - Google Patents

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Abstract

Um zu verhindern, dass das Gurtband eines Personenrückhaltesystems im Bereich des Umlenkers Falten wirft und sich im Umlenker verkantet oder der Umlenker umschlägt, wird Folgendes vorgeschlagen: In einem ersten Verlaufsabschnitt (10a) des Gurtbandes, welcher sich zwischen Aufroller und Umlenker befindet, ist ein derart beaufschlagendes Ausgleichselement (40) angeordnet, dass das Gurtband vom Ausgleichselement (40) zumindest im Belastungsfall in Normalrichtung zu seinen Bandoberflächen und über seine Breite unterschiedlich ausgelenkt wird (Fig. 5).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Personenrückhaltesystem nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Nahezu alle Personenkraftwagen weisen heutzutage zumindest bei ihren Vordersitzen sogenannte Dreipunkt-Gurtsysteme auf. Diese sind wie folgt aufgebaut: Neben dem jeweiligen Sitz ist unterhalb des Sitzes ein sogenannter Retraktor fest mit der Karosserie des Fahrzeugs verbunden. Der Retraktor weist einen Aufroller auf, auf dem ein Teil des Gurtbandes aufgerollt ist. Vom Aufroller erstreckt sich das Gurtband in einem ersten Verlaufsabschnitt im wesentlichen senkrecht zu einem Umlenker, welcher ebenfalls fest mit der Karosserie – zumeist im Bereich der B-Säule – verbunden ist. Ein solcher Umlenker weist einen Schlitz mit einer Umlenkkante auf, über die das Gurtband läuft. Weiterhin hat der Umlenker eine Bohrung, mittels derer der Umlenker in einer Richtung schwenkbar an der Karosserie gehalten ist. Vom Umlenker erstreckt sich das Gurtband in einem zweiten Verlaufsabschnitt zum Ende des Gurtbandes, welches meist in der Nähe des Retraktors fest mit der Karosserie verbunden ist. Innerhalb dieses zweiten Verlaufsabschnittes tritt das Gurtband durch die Öse einer Schlosszunge, die vom Benutzer in einem Gurtschloss anordenbar ist.
  • Im Belastungsfall, d.h. während starken Abbremsens oder im Falle eines Unfalls, hält das Gurtband den Torso des Benutzers im Fahrzeugsitz fest; die auftretenden Beschleunigungskräfte werden hierbei in die Karosserie des Fahrzeuges eingeleitet. Große Kräfte treten hierbei im Bereich des Umlenkers im Umlenker selbst, sowie im Gurtband dort auf, wo es von der Umlenkkante umgelenkt wird. Aufgrund der ruckartig auftretenden hohen Kräfte im Belastungsfall können im Bereich des Umlenkers Probleme auftreten. Einerseits kann es sein, dass das Gurtband im Bereich des Umlenkers Falten wirft und sich im Umlenker verkantet, andererseits kann es auch zu einem Umschlagen des Umlenkers selbst kommen. Beide Effekte können auch gleichzeitig auftreten. Das Auftreten dieser Effekte ist selbstverständlich unerwünscht, da sie einerseits zu einer zu starken Krafteinwirkung des Gurtbandes auf den Brustkorb des Benutzers und schlimmstenfalls zu einem Riss des Gurtbandes führen können.
  • Um dieses Problem zumindest zu mildern, ist es bekannt, Änderungen im Bereich des Umlenkers vorzunehmen.
  • Beispielsweise aus der EP 0 999 958 ist es bekannt, die Öse des Umlenkers speziell auszuformen, um so ein Verrutschen des Gurtbandes im Umlenker zu verhindern. Durch diese Maßnahme kann ein Umschlagen des Umlenkers selbst jedoch nicht zuverlässig verhindert werden.
  • Zur Verhinderung des Umschlagens des Umlenkers ist es bekannt, den Umlenker kardanisch aufzuhängen. Hierdurch kann das Umschlagen zwar zuverlässig verhindert werden, aufgrund der hohen Kräfte, die das Kardangelenk aufnehmen muss, ist diese Lösung mechanisch jedoch relativ aufwendig.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, ein Personenrückhaltesystem für Fahrzeuge dahingehend weiterzubilden, dass die oben dargestellten Probleme nicht auftreten, wobei mechanisch aufwendige Maßnahmen im Bereich des Umlenkers vermieden werden sollen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Personenrückhaltesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Lösung basiert auf der Erkenntnis, dass aufgrund der Tatsache, dass konventionelle Umlenker sich nur um eine Achse bewegen können, der geometrische Weg, den das Gurtband über seinen Querschnitt zurücklegt, unterschiedlich groß ist. Dies hat zur Folge, dass die Krafteinwirkung des Gurtbandes auf den Umlenker über den Querschnitt des Gurtbandes im Belastungsfall nicht konstant ist. Durch diesen nicht konstanten Kraftverlauf treten die eingangs beschriebenen Probleme auf.
  • Erfindungsgemäß ist in den Verlaufsabschnitt, der sich zwischen Aufroller und Umlenker erstreckt, ein Ausgleichselement angeordnet, dass zumindest im Belastungsfall das Gurtband ausgelenkt, und zwar mit einer Richtungskomponente, die normal zur Bandoberfläche ist, und wobei die Auslenkung in Normalrichtung über die Breite des Gurtbandes unterschiedlich ist.
  • Hierdurch wird ein Längenausgleich des geometrischen Weges erreicht, so dass es möglich wird, durch passende Wahl dieser Längenanpassung die Krafteinwirkung, die vom Gurtband auf den Umlenker einwirkt, im wesentlichen konstant über die Breite des Gurtbandes zu machen.
  • Je nach geometrischen Gegebenheiten kann das Ausgleichselement als separates Bauteil ausgebildet sein, das mittelbar oder unmittelbar mit dem Fahrzeug verbunden ist, oder es kann Bestandteil des Retraktors sein.
  • Grundsätzlich kann das Ausgleichselement gemäß Anspruch 4 als starres Bauteil oder als ein Bauteil mit einem elastischen oder plastisch verformbaren Elementen gemäß den Ansprüchen 6 oder 7 ausgebildet sein.
  • Im Fall, dass das Ausgleichselement als starres Bauteil ausgebildet ist, findet der Längenausgleich des Gurtbandes sowohl im Belastungsfall als auch im Nichtbelastungsfall statt.
  • Andererseits besteht die Möglichkeit, das Ausgleichselement so auszugestalten, dass die gewünschte Längenanpassung nur im Belastungsfall erfolgt. Dies kann passiv, beispielsweise durch das Vorhandensein verformbarer Elemente, oder aktiv, indem das Ausgleichselement beispielsweise mit dem Gurtstraffer gekoppelt wird, erfolgen.
  • Es ist weiterhin möglich, dass das Ausgleichselement in Wirkverbindung mit dem Aufroller steht, so dass die Auslenkung des Gurtbandes abhängig von der Auszugslänge ist.
  • Das Ausgleichselement kann das Gurtband einseitig oder beidseitig führen, wobei die Führung über Gleitflächen oder Rollen erfolgen kann.
  • Der gewünschte Effekt kann durch ein oder auch durch mehrere Ausgleichselemente erzielt werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 Eine Prinzipdarstellung eines Personenrückhaltesystems mit eingebautem Ausgleichselement,
  • 2a das Ausgleichselement mit geführtem Gurtband entlang. der Schnittlinie A-A,
  • 2b das Gurtband entlang der Schnittlinie B-B,
  • 2c das Gurtband entlang der Schnittlinie C-C,
  • 1a1c Darstellungen, die den 2a bis 2c entsprechen, wobei das Ausgleichselement eine andere Geometrie aufweist,
  • 4 eine den 2a und 3a entsprechende Darstellung eines Ausgleichselements, das das Gurtband nur einseitig führt,
  • 5 eine der 1 entsprechende Darstellung eines Personenrückhaltesystems, wobei das Ausgleichselement derart angeordnet ist, dass eine permanente Wegverlängerung des gesamten Gurtbandes auftritt,
  • 6a6b ein Ausgleichselement mit einem elastischen Bestandteil,
  • 7a7b ein Ausgleichselement mit einem Sollbruchelement,
  • 8a8b ein Ausgleichselement, das über ein Zugseil mit dem Gurtstraffersystem verbunden ist,
  • 9a einen Retraktor, der als integralen Bestandteil ein Ausgleichselement enthält,
  • 9b einen Schnitt entlang der Schnittlinie D-D aus 9a,
  • 9c einen Schnitt entlang der Schnittlinie E-E aus 9a,
  • 10 ein Personenrückhaltesystem nach dem Stand der Technik und
  • 11 ein Personenrückhaltesystem nach dem Stand der Technik, dessen Darstellung derjenigen der 1 und 5 entspricht.
  • Zunächst wird mit Bezug auf die 10 und 11 auf ein Personenrückhaltesystem nach dem Stand der Technik eingegangen.
  • Von einem Aufroller 22, welcher Teil eines Retraktors 20 ist, erstreckt sich das Gurtband 10 in einem ersten Verlaufsabschnitt 10a zum um eine Achse drehbaren Umlenker 30. Von der Umlenkerkante 32 wird das Gurtband 10 zu einem zweiten Verlaufsabschnitt 10b in Richtung der Schlosszunge 16 umgelenkt, wobei das Gurtband 10 sich dort durch eine Öse und von da in Richtung des zweiten Endes 14 des Gurtbandes erstreckt.
  • Wie in 1 schematisch dargestellt, ist erfindungsgemäß ein Ausgleichselement 40 im ersten Verlaufsabschnitt 10a des Gurtbandes 10 angeordnet. In diesem Verlaufsabschnitt liegt das Gurtband im wesentlichen in der YZ-Ebene, d.h. der Normalenvektor der beiden Bandoberflächen erstreckt sich in X bzw. -X-Richtung.
  • Die 2a zeigt anhand eines ersten Ausführungsbeispiels ein Ausgleichselement 40 entlang der Schnittebene A-A aus 1. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Gurtband 10 beidseitig geführt, wozu das Ausgleichselement 40 eine Öse aufweist und die Beaufschlagung des Gurtbandes 10 im wesentlichen durch die beiden Flächen 41 und 42 erfolgt. Die beiden Flächen 41 und 42 sind gegen die YZ-Ebene verkippt, so dass das Gurtband 10 ebenfalls in dieser Ebene verkippt wird, was zur Folge hat, dass das Gurtband 10 über seine Breite unterschiedlich stark in die X-Richtung ausgelenkt wird. Hierdurch ergibt sich die gewünschte Anpassung des geometrischen Weges über den Gurtbandquerschnitt. Die 2b und 2c zeigen Schnitte durch das Gurtband entlang der Ebenen B-B und C-C.
  • Die 3a zeigt ein der 2a entsprechendes weiteres Ausführungsbeispiel eines Ausgleichselements 40. Hier sind die beiden Flächen 41,42 mit einem kreisabschnittförmigen Querschnitt ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel wird beispielsweise die Mitte des Gurtbandes 40 gegenüber seiner Lage ohne Ausgleichselement in X-Richtung ausgelenkt.
  • Es ist klar, dass bei einer Ausführungsform mit zwei Führungsflächen im wesentlichen beliebige Auslenkungen des Gurtbandes 10 in die X-Richtung erreicht werden können. Es ist weiterhin klar, dass anstatt Führungsflächen auch Rollen oder dergleichen eingesetzt werden können.
  • 4 zeigt eine den 2a und 3a entsprechende Darstellung eines Ausgleichselements, das nur eine Führungsfläche 41 aufweist. Um hier ein Aufliegen des Gurtbandes 10 auf der Führungsfläche 41 zu erreichen, muss das gesamte Gurtband 10 im ersten Verlaufsabschnitt 10a in -X-Richtung vorgespannt sein, wie dies in 5 angedeutet ist. Das heißt, dass durch das Ausgleichselement 40 nicht nur ein Bereich des Gurtbandquerschnittes gegenüber anderen Bereichen ausgelenkt wird, sondern dass auch das Gurtband 10 insgesamt ausgelenkt wird, so dass sich auch eine Gesamtweg-Verlängerung ergibt.
  • Wählt man eine Anordnung mit einer gesamten Auslenkung des Gurtbandes 10, so kann man statt eines starren Ausgleichselements auch ein flexibles Ausgleichselement einsetzen. Ein erstes Beispiel hierfür zeigen die 6a und 6b. Auch hier wird das Gurtband 10 in einer Öse geführt. Das die Öse umgebende Element ist jedoch auf einem elastischen Element 45 angeordnet. Die Elastizität kann beispielsweise durch Verwendung eines oder mehrerer Faltenbalge oder durch Federn erreicht werden. Bei Belastung ist die Krafteinwirkung des Gurtbandes 10 auf die erste Führungsfläche 41 über die Breite des Gurtbandes 10 unterschiedlich stark, was zu einer entsprechend asymmetrischen Verformung des elastischen Elementes 45 führt, so dass sich eine Anpassung des geometrischen Weges über den Gurtbandquerschnitt in gewisser Weise automatisch ergibt, siehe hierzu 6b.
  • Anstatt eine elastische Verformbarkeit vorzusehen, ist es auch möglich, ein plastisch verformbares Element einzusetzen. Eine Möglichkeit hierzu bestünde darin, das in den 6a und 6b gezeigt elastische Element 45 durch ein plastisch verformbares Element zu ersetzen. Hier wäre beispielsweise an ein Element mit einer Wabenstruktur zu denken.
  • Eine andere Möglichkeit hinsichtlich einer plastischen Verformbarkeit ist in den 7a und 7b dargestellt. Hier ist ein Sollbruchelement 46 vorgesehen, das bei einer vorbestimmten Krafteinwirkung bricht, so dass. das Ausgleichselement 40 von einer ersten Position (7a) in eine zweite Position, wie sie in 7b dargestellt ist, kippt. Alternativ hierzu kann eine Auslenkung auch aktiv herbeigeführt werden, beispielsweise dadurch, dass das Ausgleichselement bzw. ein Teil hiervon mit dem Gurtstraffersystem beispielsweise mittels eines Zugseiles gekoppelt ist, wie dies beispielsweise in den 8a und 8b angedeutet ist.
  • Es sind auch andere Kopplungen zwischen dem Retraktor und dem Ausgleichselement denkbar, beispielsweise dahingehend, dass die sich die Verkippung des Ausgleichselement bezüglich der YZ-Ebene in Abhängigkeit der ausgezogenen Länge des Gurtbandes ändert. Dies könnte durch eine Kopplung der Achse des Aufrollers mit einer entsprechenden Stellvorrichtung erreicht werden.
  • In den bisher dargestellten Ausführungsbeispielen ist das Ausgleichselement 40 ein separates Bauteil, das zwischen dem Umlenker 30 und dem Retraktor 20 angeordnet ist.
  • Eine andere Möglichkeit besteht darin, das Ausgleichselement 40 als Teil des Retraktors 20 auszubilden. Eine solche Möglichkeit ist in den 9a bis 9c schematisch dargestellt. Der Retraktor 20 weist eine Wandung 21 auf, innerhalb derer der Aufroller 22 angeordnet ist, von dem aus sich das Gurtband 10 im wesentlichen vertikal nach oben erstreckt. In Gurtbandrichtung ist unmittelbar nach dem Aufroller 22 ein Leitelement 25 angeordnet, das das Gurtband in der YZ-Ebene führt, so dass keine Querkräfte auf die Achse des Aufrollers 22 einwirken. Oberhalb dieses Leitelementes 25 ist das Ausgleichselement 40 angeordnet, das in diesem Ausführungsbeispiel im wesentlichen wie das in 2a dargestellte Ausgleichselement ausgestaltet ist (s. 9c). Ausgleichselement 40 und Führungselement 25 sind starr mit dem Retraktor 20 verbunden und in diesem Ausführungsbeispiel innerhalb der Wandung 21 des Retraktors angeordnet.
  • 10
    Gurtband
    10A
    erster Verlaufsabschnitt
    10B
    zweiter Verlaufsabschnitt
    14
    zweites Ende
    16
    Schlosszunge
    20
    Retraktor
    25
    Leitelement
    21
    Wandung
    22
    Aufrouller
    30
    Umlenker
    32
    Umlenkerkante
    40
    Ausgleichselement
    41
    erste Führungsfläche
    42
    zweite Führungsfläche
    45
    elastisches Element
    46
    Sollbruch-Element
    47
    Zugseil

Claims (11)

  1. Personenrückhaltesystem für Fahrzeuge mit einem zwei Bandoberflächen aufweisenden Gurtband (10), dessen zweites Ende (14) mit dem Fahrzeug verbunden ist und dessen zweites Ende auf einem Aufroller (22) aufgerollt ist, welcher wiederum mittelbar oder unmittelbar mit dem Fahrzeug verbunden ist, wobei sich das Gurtband (10) in einem ersten Verlaufsabschnitt (10a) vom Aufroller (22) zu einem mit dem Fahrzeug verbundenen Umlenker (30) erstreckt und wobei sich das Gurtband (10) in einem zweiten Verlaufsabschnitt vom Umlenker (30) zum zweiten Ende (14) des Gurtbandes (10) erstreckt und sich das Gurtband (10) im zweiten Verlaufsabschnitt durch eine Öse einer Schlosszunge (16) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Verlaufsabschnitt (10a) ein das Gurtband (10) derart beaufschlagendes Ausgleichselement (40) angeordnet ist, dass das Gurtband (10) vom Ausgleichselement (40) zumindest im Belastungsfall in Normalrichtung zu seinen Bandoberflächen und über seine Breite unterschiedlich ausgelenkt wird.
  2. Personenrückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement als separates Bauteil ausgebildet ist, das mittelbar oder unmittelbar mit dem Fahrzeug verbunden ist.
  3. Personenrückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement Bestandteil eines Retraktors (20) ist, welcher auch den Aufroller (22) beinhaltet.
  4. Personenrückhaltesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement als starres Bauteil ausgeführt ist.
  5. Personenrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement ein Sollbruch-Element (46) aufweist.
  6. Personenrückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement elastische Teile aufweist.
  7. Personenrückhaltesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement Mittel aufweist, die dafür sorgen, dass das Ausgleichselement nur im Belastungsfall in Wirkverbindung mit dem Gurtband tritt.
  8. Personenrückhaltesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel in Wirkverbindung mit einem Gurtstraffer stehen.
  9. Personenrückhaltesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement direkt oder indirekt in Wirkverbindung mit der Drehachse des Aufrollers steht.
  10. Personenrückhaltesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement eine Öse aufweist, durch die das Gurtband geführt ist.
  11. Personenrückhaltesystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgleichselement zumindest eine nicht-ebene Fläche zur Beaufschlagung des Gurtbandes aufweist.
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