DE102010045416B4 - Sicherheitsgurtanordnung - Google Patents

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Abstract

Eine Sicherheitsgurtanordnung für einen ersten Sitz (1) und einen zweiten Sitz (3), wobei der zweite Sitz (3) neben dem ersten Sitz (1) angeordnet ist und die Sicherheitsgurtanordnung einen Sicherheitsgurt (33) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (33) so eingerichtet und ausgebildet ist, dass er als 3-Punkt-Gurt für den ersten Sitz (1) und als 2-Punkt-Schultergurt für den zweiten Sitz (3) verwendet werden kann, wobei der Sicherheitsgurt (33) eine erste Position und eine zweite Position einnehmen kann, wobei der Sicherheitsgurt (33) in der ersten Position als 3-Punkt-Gurt für den ersten Sitz (1) verwendet werden kann, und in der zweiten Position als 2-Punkt-Schultergurt für den zweiten Sitz (3) verwendet werden kann und wobei die Sicherheitsgurtanordnung zusätzlich eine Schulterführung (35) aufweist, durch welche der Sicherheitsgurt (33) hindurchtritt, wobei die Schulterführung (35) es dem Sicherheitsgurt (33) ermöglicht, die erste oder die zweite Position einzunehmen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsgurtanordnung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, und insbesondere eine Sicherheitsgurtanordnung zum Schutz für einen Insassen eines Sitzes in einem Fahrzeug im Falle eines Unfalls. Meistbevorzugt kann die vorliegende Erfindung als eine Sicherheitsgurtanordnung für die Rücksitzbank eines Fahrzeugs verwendet werden. Die Erfindung kann aber auch immer dann von Vorteil sein, wenn zwei benachbarte Sitze mit einer Sicherheitsgurtanordnung ausgestattet sind, zum Beispiel in Fähren, Flugzeugen, Fahrgeschäften oder anderen beweglichen Fahrgestellen.
  • Sicherheitsgurte werden seit vielen Jahren in Fahrzeugen verwendet, um Sitzinsassen im Falle eines Unfalls zurückzuhalten. Ein typischer Sicherheitsgurt, welcher eine gute Rückhaltecharakteristik in Zusammenhang mit Frontalzusammenstössen bietet, ist der sogenannte 3-Punkt-Gurt. Ein typischer 3-Punkt-Gurt weist einen Gurtaufroller auf, welcher an dem Fahrzeug angebracht sein kann, oder welcher an dem Sitz angebracht sein kann. Ein Sicherheitsgurt ist auf einer federbelasteten Gurtspule innerhalb des Gurtaufrollers aufgewickelt. Der Sicherheitsgurt führt von dem Gurtaufroller zu einer Führung, welche oberhalb der Schulter des Sitzinsassen angeordnet ist. Die Führung kann je nach Position des Gurtaufrollers an einer Säule des Fahrzeugs angebracht sein, oder sie kann in den Sitz mit eingeformt werden.
  • Der Sicherheitsgurt erstreckt sich zunächst von der Führung zu einer Befestigung, welche, noch auf derselben Seite des Sitzes, im Wesentlichen auf Bodenhöhe vorgesehen ist. Eine Zunge ist verschiebbar an dem Sicherheitsgurt angebracht und die Zunge kann mit einem Gurtschloss in Eingriff gebracht werden, wobei das Gurtschloss auf der anderen Seite des Sitzes vorgesehen ist. Wenn die Zunge in das Gurtschloss eingesteckt ist, bildet der 3-Punkt-Gurt einen Beckengurt, welcher sich von dem befestigten Ende des Sicherheitsgurtes zu dem Gurtschloss erstreckt, und einen Diagonalabschnitt, welcher sich von dem Gurtschloss zu der nahe der Schulter des Fahrzeuginsassen angebrachten Führung erstreckt.
  • Solche 3-Punkt-Sicherheitsgurte sind z. B. aus den Druckschriften DE 29 44 507 A1 und EP 2 103 480 A2 bekannt.
  • Wenn ein Sitzinsasse einen 3-Punkt-Gurt dieser Art verwendet, hat sich herausgestellt, dass, während guter Schutz bei Frontalzusammenstössen und einigen Seitenaufprallarten geschaffen ist, ein Verletzungsrisiko besteht, welches auftritt, wenn das Fahrzeug in einen sogenannten „far side“-Zusammenstoß verwickelt ist. Bei solch einem Zusammenstoß stößt ein weiteres Fahrzeug, wie zum Beispiel ein aus einer seitlichen Biegung auftauchendes Fahrzeug, mit der Seite des Fahrzeugs zusammen, welche von dem Fahrzeuginsassen weiter entfernt ist. Die Fahrzeugkarosserie wird dabei derartig beschleunigt, dass der Oberkörper des Sitzinsassen, welcher trägheitsbedingt dazu neigt, an Ort und Stelle zu bleiben, aus dem Teil des 3-Punkt-Gurtes, welcher sich über die Schulter des Sitzinsassen erstreckt, herausgezogen wird. Der Sicherheitsgurt wird somit gewissermaßen von dem Oberkörper des Sitzinsassen gelöst, und als Folge können Verletzungen auftreten. Es hat sich zudem herausgestellt, dass sich ein Sitzinsasse während einer Überschlagssituation aus einem herkömmlichen 3-Punkt-Gurt herauslösen kann.
  • Um das durch die Sicherheitsgurtanordnung bereitgestellte Sicherheitsniveau zu verbessern, wurde vorgeschlagen, in die Sicherheitsgurtanordnung einen zusätzlichen Sicherheitsgurt einzugliedern, welcher die andere Schulter des Sitzinsassen festhält. Somit werden mit solch einem zusätzlichen Sicherheitsgurt beide Schultern des Sitzinsassen festgehalten und das bei einem Seitenaufprall oder einem Überschlag auftretende Verletzungsrisiko kann verringert werden. Solch eine Sicherheitsgurtanordnung wird zum Beispiel in der WO 2005/118330 A1 vorgeschlagen.
  • Die WO 2005 / 118 330 A2 beschreibt eine Sicherheitsgurtanordnung mit einem 3-Punkt-Gurt und einem 2-Punkt-Schultergurt. Der 3-Punkt-Gurt soll sich über einen Diagonalabschnitt von einer Schulter eines Insassen an einer ersten Seite zu der Hüfte auf der anderen zweiten Seite erstrecken, wo ein Gurtschloss vorgesehen ist, um eine verschiebbar an dem 3-Punkt-Gurt angebrachte Zunge aufzunehmen. Der Beckengurt des 3-Punkt-Gurtes erstreckt sich von der eingesteckten Zunge zu einem unteren Befestigungspunkt auf der ersten Seite. Der 2-Punkt-Schultergurt kann an beiden Enden befestigt sein oder er kann an einem versetzbaren Ende eine Zunge aufweisen und erstreckt sich wie ein Rucksackgurt von der anderen Schulter auf der zweiten Seite im Wesentlichen nach unten zu einer unteren Befestigung bzw. zu dem Gurtschloss auf derselben zweiten Seite.
  • Nachteilig an der bekannten Sicherheitsgurtanordnung ist, dass in einer Sitzreihe jeder Sitz sowohl einen 3-Punkt-Gurt als auch einen 2-Punkt-Schultergurt benötigt. Insbesondere die drei Sitze einer Rücksitzbank in einem Fahrzeug sind mit sechs Sicherheitsgurten vollgepackt. Außerdem wird ein Insasse wahrscheinlich durch eine große Anzahl an Sicherheitsgurten in einer Sitzreihe verwirrt.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfachere Sicherheitsgurtanordnung bereitzustellen, welche immer noch ausreichend Schutz vor Verletzungen bietet, wenn es zu Zusammenstößen mit der am weitesten entfernten Seite des Fahrzeugs oder Überschlagssituationen kommt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Sicherheitsgurtanordnung für einen ersten Sitz und einen zweiten Sitz bereitgestellt, wobei der zweite Sitz neben dem ersten Sitz angeordnet ist und die Sicherheitsgurtanordnung einen Sicherheitsgurt aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt so eingerichtet ist, dass er als 3-Punkt-Gurt für den ersten Sitz und als 2-Punkt-Schultergurt für den zweiten Sitz verwendet werden kann, wobei der Sicherheitsgurt eine erste Position und eine zweite Position einnehmen, wobei der Sicherheitsgurt in der ersten Position als 3-Punkt-Gurt für den ersten Sitz verwendet werden kann und in der zweiten Position als 2-Punkt-Schultergurt für den zweiten Sitz verwendet werden kann, wobei die Sicherheitsgurtanordnung zusätzlich eine Schulterführung aufweist, durch welche der Sicherheitsgurt hindurchtritt, wobei die Schulterführung es dem Sicherheitsgurt ermöglicht, die erste Position oder die zweite Position einzunehmen.
  • Hierbei bezieht sich „3-Punkt-Gurt“ auf einen Sicherheitsgurt, welcher einen Diagonalabschnitt von der Schulter eines Insassen auf einer ersten Seite zu der Hüfte des Insassen auf der anderen zweiten Seite und einen Beckengurt von der Hüfte des Insassen auf der zweiten Seite zu der Hüfte des Insassen auf der ersten Seite bildet. Hierbei bezieht sich „2-Punkt-Schultergurt“ auf einen Gurt, welcher die Schulter eines Insassen wie ein Schultergurt eines herkömmlichen Rucksackes umfasst.
  • Die Erfindung schafft daher eine vorteilhafte Doppelverwendung eines Sicherheitsgurtes. Der Sicherheitsgurt kann als 3-Punkt-Gurt für einen ersten Sitz oder als 2-Punkt-Schultergurt für einen benachbarten zweiten Sitz verwendet werden. Der erste Sitz kann zum Beispiel der Mittelsitz einer 3-Sitzer Rücksitzbank eines Fahrzeugs sein, wobei der Mittelsitz auf der rechten Seite des Mittelsitzes einen 3-Punkt-Gurt aufweist. Ein Insasse des rechten seitlichen Sitzes kann den 3-Punkt-Gurt des Mittelsitzes als 2-Punkt-Schultergurt zur Umfassung seiner/ihrer linken Schulter verwenden, wenn der Mittelsitz nicht besetzt ist. Zusätzlich zu dem 3-Punkt-Gurt des seitlichen Sitzes bietet der 2-Punkt-Schultergurt zusätzliche Sicherheit.
  • Andererseits kann ein 2-Punkt-Schultergurt eines ersten Sitzes, wie zum Beispiel des linken seitlichen Sitzes einer 3-Sitzer Rücksitzbank eines Fahrzeugs, als 3-Punkt-Gurt für einen zweiten Sitz, zum Beispiel den Mittelsitz, verwendet werden. Wenn beide seitlichen Sitze symmetrisch mit einem erfindungsgemäßen Sicherheitsgurt ausgestattet sind, kann ein Insasse des Mittelsitzes sowohl den 2-Punkt-Schultergurt für den rechten seitlichen Sitz als auch den 2-Punkt-Schultergurt des linken seitlichen Sitzes als zwei sich kreuzende 3-Punkt-Gurte verwenden.
  • Da jedoch der Mittelsitz statistisch gesehen der am wenigsten besetzte Sitz ist, wird die häufigste erfindungsgemäße Verwendung die Verwendung des 3-Punkt-Gurtes des Mittelsitzes als 2-Punkt-Schultergurt für einen seitlichen Sitz sein, wenn der Mittelsitz nicht besetzt ist.
  • Es ist ferner von Vorteil, wenn sich der Sicherheitsgurt in der zweiten Position näher an der Mittellinie des zweiten Sitzes befindet als in der ersten Position. Es ist auch bevorzugt, dass sich der Sicherheitsgurt in der zweiten Position senkrechter zu der Schulter eines Insassen erstreckt als in der ersten Position.
  • Der Sicherheitsgurt kann eine erste Zunge aufweisen, welche verschiebbar an dem Sicherheitsgurt angebracht ist. In einer ersten Ausführungsform des Sicherheitsgurtes kann der Sicherheitsgurt mit einem Ende an einer unteren Befestigung befestigt sein. In einer alternativen zweiten Ausführungsform des Sicherheitsgurtes kann der Sicherheitsgurt zusätzlich eine zweite Zunge aufweisen, welche an einem versetzbaren Ende des Sicherheitsgurtes befestigt ist.
  • Es kann von Vorteil sein, wenn die Schulterführung in den zweiten Sitz eingearbeitet ist. In einer ersten Ausführungsform der Schulterführung kann die Schulterführung zum Beispiel ein Schlitz mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt in dem zweiten Sitz sein, wobei der Sicherheitsgurt in der ersten Position an dem ersten Abschnitt durch den Schlitz hindurchtritt, und in der zweiten Position durch den zweiten Abschnitt hindurchtritt, wobei der zweite Abschnitt des Schlitzes näher an der Mittellinie des zweiten Sitzes angeordnet ist als der erste Abschnitt des Schlitzes.
  • Die Schulterführung kann eine Umlenkfläche mit einem ersten Abschnitt und einem zweiten Abschnitt aufweisen, um mit dem Sicherheitsgurt in seiner ersten Position bzw. in seiner zweiten Position in Gleitkontakt zu stehen, wobei der zweite Abschnitt der Umlenkfläche auf niedrigerer Höhe angeordnet ist als der erste Abschnitt der Umlenkfläche. Es ist ferner bevorzugt, dass sich der zweite Abschnitt der Umlenkfläche horizontaler erstreckt als der erste Abschnitt der Umlenkfläche. Vorzugsweise erstreckt sich der erste Abschnitt der Umlenkfläche im Wesentlichen quer zu der Gleitrichtung des Sicherheitsgurtes, wenn sich der Sicherheitsgurt in seiner ersten Position befindet, und der zweite Abschnitt der Umlenkfläche erstreckt sich im Wesentlichen quer zu der Gleitrichtung des Sicherheitsgurtes, wenn sich der Sicherheitsgurt in seiner zweiten Position befindet.
  • In einer zweiten Ausführungsform der Schulterführung kann die Schulterführung zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar und/oder drehbar sein, wobei der Sicherheitsgurt seine erste Position einnimmt, wenn sich die Schulterführung in ihrer ersten Position befindet, und der Sicherheitsgurt seine zweite Position einnimmt, wenn sich die Schulterführung in ihrer zweiten Position befindet. In dieser Ausführungsform kann die Schulterführung eine Umlenkfläche aufweisen, um mit dem Sicherheitsgurt in seiner ersten Position und in seiner zweiten Position in Gleitkontakt zu stehen, wobei sich die Umlenkfläche im Wesentlichen quer zu der Gleitrichtung des Sicherheitsgurtes erstreckt, sowohl wenn sich die Schulterführung in ihrer ersten Position befindet als auch wenn sie sich in ihrer zweiten Position befindet.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Würdigung weiterer Merkmale derselben wird nunmehr eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 zeigt eine mit einer allgemein bekannten Sicherheitsgurtanordnung ausgestattete 3-Sitzer Rücksitzbank eines Autos;
    • 2 zeigt die bekannte Sicherheitsgurtanordnung aus 1 mit einem auf dem Mittelsitz sitzenden und den 3-Punkt-Gurt des Mittelsitzes verwendenden Insassen;
    • 3 zeigt die bekannte Sicherheitsgurtanordnung aus 1 mit einem auf dem rechten seitlichen Sitz sitzenden und den 3-Punkt-Gurt des rechten seitlichen Sitzes verwendenden Insassen;
    • 4 zeigt eine mit einer Sicherheitsgurtanordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattete 3-Sitzer Rücksitzbank eines Autos;
    • 5 zeigt die Sicherheitsgurtanordnung aus 4 mit einem auf dem rechten seitlichen Sitz sitzenden und den 3-Punkt-Gurt des rechten seitlichen Sitzes und den 3-Punkt-Gurt des Mittelsitzes als 2-Punkt-Schultergurt gemäß der vorliegenden Erfindung verwendenden Insassen;
    • 6 zeigt die Sicherheitsgurtanordnung aus 4 mit einem auf dem Mittelsitz sitzenden und den 3-Punkt-Gurt des Mittelsitzes verwendenden Insassen;
    • 7 zeigt eine mit einer Sicherheitsgurtanordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattete 3-Sitzer Rücksitzbank eines Autos, wobei zwei doppelt verwendbare Sicherheitsgurte gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind;
    • 8 zeigt die Sicherheitsgurtanordnung aus 7 mit dem Unterschied, dass ein doppelt verwendbarer Sicherheitsgurt ein versetzbares Ende und eine zusätzliche an dem versetzbaren Ende befestigte Zunge aufweist.
  • Es wird zunächst Bezug genommen auf 1, in welcher drei Rücksitze eines Autos umfassend einen Mittelsitz 1 und zwei seitliche Sitze 3, 5 dargestellt sind. Es sollte beachtet werden, dass der rechte seitliche Sitz 3 auf der linken Seite abgebildet ist und der linke seitliche Sitz 5 auf der rechten Seite abgebildet ist, da die Frontalansicht auf die Rücksitze nach hinten gerichtet ist. Die in 1 gezeigten Rücksitze sind mit einer aus dem Stand der Technik bekannten Sicherheitsgurtanordnung ausgestattet. Jeder Sitz ist mit einem 3-Punkt-Gurt mit einer an dem Gurt angebrachten verschiebbaren Zunge ausgestattet. Wenn der rechte seitliche Sitz 3 wie in 3 gezeigt benutzt wird, wird die Zunge 7 des 3-Punkt-Gurtes 9 des rechten seitlichen Sitzes 3 von einem Gurtschloss 11 aufgenommen, welches nahe der linken Seite der Hüfte eines auf dem rechten seitlichen Sitz 3 sitzenden Insassen angeordnet ist. Analog dazu ist der Mittelsitz 1 mit einem 3-Punkt-Gurt 13 ausgestattet, auf welchem eine Zunge 15 verschiebbar angebracht ist. Das zu der Zunge 15 gehörige Gurtschloss 17 ist nahe der linken Seite der Hüfte eines auf dem Mittelsitz 1 sitzenden Insassen (wie in 2 gezeigt) angeordnet. Die Anordnung des 3-Punkt-Gurtes 19 des linken seitlichen Sitzes 5 ist spiegelsymmetrisch zu der Anordnung des 3-Punkt-Gurtes 9 des rechten seitlichen Sitzes 3, so dass ein zu einer verschiebbar an dem 3-Punkt-Gurt 19 angeordneten Zunge 23 gehöriges Gurtschloss 21 nahe der rechten Seite der Hüfte eines auf dem linken seitlichen Sitz 5 sitzenden Insassen angeordnet ist.
  • 4 zeigt drei Rücksitze eines Autos umfassend einen Mittelsitz 1 und zwei seitliche Sitze 3, 5, welche mit einer bevorzugten Ausführungsform einer Sicherheitsgurtanordnung der vorliegenden Erfindung ausgestattet sind. Die Sicherheitsgurtanordnung für den Mittelsitz 1, welcher hier als ein erster Sitz 1 bezeichnet werden kann, und für den rechten seitlichen Sitz 3, welcher hier als ein zweiter Sitz 3 bezeichnet werden kann. Der zweite Sitz 3, d.h. der rechte seitliche Sitz 3, ist neben dem ersten Sitz 1, d.h. dem Mittelsitz 1, angeordnet. Die Sicherheitsgurtanordnung weist einen Sicherheitsgurt 33 auf, welcher so eingerichtet und ausgebildet ist, dass er als 3-Punkt-Gurt für den ersten Sitz 1, d.h. den Mittelsitz 1, verwendet werden kann (wie in 6 gezeigt) und als 2-Punkt-Schultergurt für den zweiten Sitz 3, d.h. den rechten seitlichen Sitz 3, verwendet werden kann (wie in 5 gezeigt).
  • Die gezeigte Sicherheitsgurtanordnung weist ferner eine Schulterführung 35 in Form eines in den rechten seitlichen Sitz 3 eingearbeiteten Schlitzes auf, wobei der Sicherheitsgurt 33 durch die Schulterführung 35 hindurchtritt. Die Schulterführung 35 ermöglicht es dem Sicherheitsgurt 33, eine erste Position (gezeigt in 6) oder eine zweite Position (gezeigt in 5) einzunehmen. Um diese beiden Positionen zu ermöglichen, erstreckt sich der Schlitz der Schulterführung 35 unterhalb einer Kopfstütze 37 von der Mittellinie C des rechten seitlichen Sitzes 3 in einer bananenförmig nach oben gekrümmten Biegung zu der linken Schulter eines auf dem rechten seitlichen Sitz 3 sitzenden Insassen (siehe 5).
  • Innerhalb des Schlitzes der Schulterführung 35 kann man einen ersten äußeren Abschnitt 39 des Schlitzes und einen zweiten mittleren Abschnitt 41 des Schlitzes festlegen, wobei der zweite Abschnitt 41 des Schlitzes näher an der Mittellinie C des rechten seitlichen Sitzes 3 angeordnet ist als der erste Abschnitt 39 des Schlitzes. In der ersten Position des Sicherheitsgurtes 33 (wie in 6 gezeigt) tritt der Sicherheitsgurt 33 durch den ersten Abschnitt 39 des Schlitzes hindurch. In der zweiten Position des Sicherheitsgurtes 33 (wie in 5 gezeigt) tritt der Sicherheitsgurt 33 durch den zweiten Abschnitt 41 des Schlitzes hindurch.
  • Die Schulterführung 35 weist eine untere Umlenkfläche 43 auf, welche einen unteren Rand des Schlitzes definiert und sich entlang des Schlitzes erstreckt. Die Umlenkfläche 43 lenkt den Sicherheitsgurt 33, welcher auf einer Gurtspule eines Gurtaufrollers (nicht gezeigt) innerhalb der Sitzlehne des rechten seitlichen Sitzes 3 aufgewickelt ist, um. Der Sicherheitsgurt 33 erstreckt sich von dem Gurtaufroller innerhalb der Sitzlehne nach oben zu der Schulterführung 35, tritt durch den Schlitz der Schulterführung 35 aus der Sitzlehne heraus und erstreckt sich nach unten zu einer unteren Befestigung (nicht gezeigt). Gurtlose des Sicherheitsgurtes 33 wird von einer Feder des den Sicherheitsgurt 33 aufwickelnden Gurtaufrollers herausgezogen. Daher steht die Schulterführung 35 stets mit der Umlenkfläche 43 der Schulterführung 35 in Gleitkontakt.
  • Analog zu dem Schlitz der Schulterführung 35 kann man einen ersten Abschnitt 45 der Umlenkfläche 43 und einen zweiten Abschnitt 47 der Umlenkfläche 43 festlegen. Wenn sich der Sicherheitsgurt 33 in seiner ersten Position (siehe 6) befindet, steht der Sicherheitsgurt 33 mit dem ersten Abschnitt 45 der Umlenkfläche 43 in Gleitkontakt, und wenn sich der Sicherheitsgurt 33 in seiner zweiten Position (siehe 5) befindet, steht der Sicherheitsgurt 33 mit dem zweiten Abschnitt 47 der Umlenkfläche 43 in Gleitkontakt. Es ist von Vorteil, wenn der zweite Abschnitt 47 der Umlenkfläche 43 auf niedrigerer Höhe angeordnet ist als der erste Abschnitt 45 der Umlenkfläche 43. Wenn der Sicherheitsgurt 33 als 3-Punkt-Gurt verwendet wird, nimmt er die Hauptkräfte während eines Unfalles auf, wohingegen wenn er als 2-Punkt-Schultergurt verwendet wird, ist es seine Hauptaufgabe, den Körper eines Insassen innerhalb eines anderen 3-Punkt-Gurtes 9 zu halten. Eine größere Höhe des ersten Abschnitts 45 der Umlenkfläche 43 bietet den Vorteil, dass im Falle eines Unfalls eine schädliche Zugkraft des Sicherheitsgurtes 33 nach unten auf die Schulter eines Insassen verhindert wird. Eine niedrigere Höhe des zweiten Abschnitts 47 der Umlenkfläche 43 stellt sicher, dass der Sicherheitsgurt 33 die linke Schulter eines Insassen fest genug umfasst.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn sich der zweite Abschnitt 47 der Umlenkfläche 43 horizontaler erstreckt als der erste Abschnitt 45 der Umlenkfläche 43, da sich der Sicherheitsgurt 33 in seiner zweiten Position (siehe 5) senkrechter zu der Schulter eines Insassen erstreckt als in seiner ersten Position (siehe 6). Daher erstreckt sich der erste Abschnitt 45 der Umlenkfläche 43 im Wesentlichen quer zu der Gleitrichtung des Sicherheitsgurtes 33, sowohl wenn sich der Sicherheitsgurt 33 in seiner ersten Position (siehe 6) befindet, als auch wenn er sich in seiner zweiten Position (siehe 5) befindet. Auf den Sicherheitsgurt 33 wirkende seitliche Reib- oder Torsionskräfte verantwortlich für Abrieb und Verschleiß werden dadurch verringert. Die nach oben gebogene Bananenform des Schlitzes der Schulterführung 35 vereint sämtliche oben genannten Vorteile.
  • In einer alternativen Ausführungsform, welche in den Figuren nicht gezeigt ist, kann die Schulterführung eine separate oder sitzintegrierte Aufhängelasche sein, welche zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar und/oder drehbar ist, so dass der Sicherheitsgurt seine erste Position einnimmt, wenn sich die Schulterführung in ihrer ersten Position befindet, und so dass der Sicherheitsgurt seine zweite Position einnimmt, wenn sich die Schulterführung in ihrer zweiten Position befindet. Analog zu der gezeigten Ausführungsform kann solch eine Schulterführung eine Umlenkfläche aufweisen, um mit dem Sicherheitsgurt in seiner ersten Position und in seiner zweiten Position in Gleitkontakt zu stehen, wobei sich die Umlenkfläche im Wesentlichen quer zu der Gleitrichtung des Sicherheitsgurtes erstreckt, sowohl wenn sich die Schulterführung in ihrer ersten Position befindet, als auch wenn sie sich in ihrer zweiten Position befindet.
  • Die 5 und 6 stellen die Doppelverwendung des Sicherheitsgurtes 33 der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtanordnung dar. Der Sicherheitsgurt 33 kann eine erste Position (wie in 6 gezeigt) und eine zweite Position (wie in 5 gezeigt) einnehmen, wobei der Sicherheitsgurt 33 in der ersten Position als 3-Punkt-Gurt für den Mittelsitz 1 verwendet werden kann, und in der zweiten Position als 2-Punkt-Schultergurt für den zweiten Sitz 3 verwendet werden kann. Wenn der Mittelsitz 1 wie in 6 gezeigt besetzt ist, wird der Sicherheitsgurt 33 als 3-Punkt-Gurt für den Mittelsitz 1 verwendet. Wenn der Mittelsitz 1 wie in 5 gezeigt nicht besetzt ist, wird der Sicherheitsgurt 33 als 2-Punkt-Schultergurt für den benachbarten rechten seitlichen Sitz 3 verwendet. Wie in 5 gezeigt, verwendet ein Insasse des rechten seitlichen Sitzes 3 den Sicherheitsgurt 33 als 2-Punkt-Schultergurt zur Umfassung seiner/ihrer linken Schulter zusätzlich zu dem herkömmlichen 3-Punkt-Gurt 9 des rechten seitlichen Sitzes 3.
  • Vergleicht man die 5 und 6 wird deutlich, dass sich der Sicherheitsgurt 33 in der zweiten Position (siehe 5) näher an der Mittellinie C des rechten seitlichen Sitzes 3 befindet als in der ersten Position (siehe 6). Außerdem erstreckt sich der Sicherheitsgurt 33 in der zweiten Position (siehe 5) senkrechter zu der Schulter eines Insassen als in der ersten Position (siehe 6). Das ermöglicht es dem Sicherheitsgurt 33 in seiner zweiten Position, die linke Schulter eines auf dem rechten seitlichen Sitz 3 sitzenden Insassen (siehe 5) fest zu umfassen. In seiner ersten Position kann ein auf dem Mittelsitz 1 sitzender Insasse den Sicherheitsgurt 33 bequem als 3-Punkt-Gurt anlegen.
  • 7 stellt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sicherheitsgurtanordnung dar, wobei der linke seitliche Sitz 5 auch mit einem doppelt verwendbaren Sicherheitsgurt 49 ausgestattet ist, welcher als 2-Punkt-Schultergurt für einen ersten Sitz 5, d.h. den linken seitlichen Sitz 5, verwendet werden kann, wenn der erste Sitz 5 besetzt ist. Wenn der erste Sitz 5 nicht besetzt ist, kann der Sicherheitsgurt 49 als 3-Punkt-Gurt für einen benachbarten zweiten Sitz 1, d.h. den Mittelsitz 1, verwendet werden. Für die Verwendung als 3-Punkt-Gurt für den Mittelsitz 1 kann ein zusätzliches Gurtschloss 51 nahe der rechten Seite der Hüfte eines auf dem Mittelsitz 1 sitzenden Insassen von Vorteil sein.
  • Um diese Doppelverwendung zu erreichen, ist der Sicherheitsgurt 49 so eingerichtet und ausgebildet, spiegel-symmetrisch zu dem Sicherheitsgurt 33, dass er als 3-Punkt-Gurt für den linken seitlichen Sitz 5 und als 2-Punkt-Schultergurt für den Mittelsitz 1 verwendet werden kann.
  • Wie in den 4 bis 7 gezeigt, kann der Sicherheitsgurt 33 und/oder Sicherheitsgurt 49 eine erste Zunge 53 und/oder eine erste Zunge 55 aufweisen, welche verschiebbar an dem Sicherheitsgurt 33 und/oder dem Sicherheitsgurt 49 angebracht sind. Die erste Zunge 53 des Sicherheitsgurtes 33 kann in das Gurtschloss 17 nahe der linken Seite der Hüfte eines auf dem Mittelsitz 1 sitzenden Insassen eingesteckt werden. Die erste Zunge 55 des Sicherheitsgurtes 49 kann in das Gurtschloss 51 nahe der rechten Seite der Hüfte eines auf dem Mittelsitz 1 sitzenden Insassen eingesteckt werden.
  • In sämtlichen in den 4 bis 7 gezeigten Ausführungsformen sind der Sicherheitsgurt 33 und/oder Sicherheitsgurt 49 mit einem Ende an einer unteren Befestigung (nicht gezeigt) befestigt. Es kann jedoch auch wünschenswert sein, den Sicherheitsgurt 33 und/oder Sicherheitsgurt 49 zu verbergen. 8 zeigt daher eine weitere Ausführungsform des Sicherheitsgurtes 33, welcher zusätzlich eine zweite Zunge 57 aufweist, welche an einem versetzbaren Ende des Sicherheitsgurtes 33 befestigt ist. Das versetzbare Ende ist nicht an einer unteren Befestigung befestigt, sondern kann gesichert werden, indem es in das zusätzliche Gurtschloss 51 nahe der linken Seite der Hüfte eines auf dem rechten seitlichen Sitz 3 sitzenden Insassen eingesteckt wird. In dem Gurtschloss 11, mit welchem der 3-Punkt-Gurt 9 des rechten seitlichen Sitzes 3 verbindbar ist, kann auch ein zusätzlicher Einsteckschlitz vorgesehen sein. Ein in dem Gurtschloss 11 vorgesehener zusätzlicher Einsteckschlitz bietet den Vorteil, dass sowohl der als 2-Punkt-Schultergurt verwendete Sicherheitsgurt 33 als auch der 3-Punkt-Gurt 9 des rechten seitlichen Sitzes 3 mit einem einzigen Druck auf eine Öffnungstaste des Gurtschlosses 11 geöffnet werden können.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine einfache Sicherheitsgurtanordnung bereit, welche zusätzliche Sicherheit schafft, ohne eine Sitzreihe mit einer verwirrenden Anzahl an Sicherheitsgurten vollzupacken.

Claims (12)

  1. Eine Sicherheitsgurtanordnung für einen ersten Sitz (1) und einen zweiten Sitz (3), wobei der zweite Sitz (3) neben dem ersten Sitz (1) angeordnet ist und die Sicherheitsgurtanordnung einen Sicherheitsgurt (33) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (33) so eingerichtet und ausgebildet ist, dass er als 3-Punkt-Gurt für den ersten Sitz (1) und als 2-Punkt-Schultergurt für den zweiten Sitz (3) verwendet werden kann, wobei der Sicherheitsgurt (33) eine erste Position und eine zweite Position einnehmen kann, wobei der Sicherheitsgurt (33) in der ersten Position als 3-Punkt-Gurt für den ersten Sitz (1) verwendet werden kann, und in der zweiten Position als 2-Punkt-Schultergurt für den zweiten Sitz (3) verwendet werden kann und wobei die Sicherheitsgurtanordnung zusätzlich eine Schulterführung (35) aufweist, durch welche der Sicherheitsgurt (33) hindurchtritt, wobei die Schulterführung (35) es dem Sicherheitsgurt (33) ermöglicht, die erste oder die zweite Position einzunehmen.
  2. Eine Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (33) in der zweiten Position näher an der Mittellinie (C) des zweiten Sitzes (3) angeordnet ist als in der ersten Position.
  3. Eine Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Sicherheitsgurt (33) in der zweiten Position senkrechter zu der Schulter eines Insassen erstreckt als in der ersten Position.
  4. Eine Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (33) eine erste Zunge (53) aufweist, welche verschiebbar an dem Sicherheitsgurt (33) angebracht ist.
  5. Eine Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherheitsgurt (33) zusätzlich eine zweite Zunge (57) aufweist, welche an einem versetzbaren Ende des Sicherheitsgurtes (33) befestigt ist.
  6. Eine Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Schulterführung (35) in den zweiten Sitz (3) eingearbeitet ist.
  7. Eine Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 6, wobei die Schulterführung (35) in dem zweiten Sitz einen Schlitz mit einem ersten Abschnitt (39) und einem zweiten Abschnitt (41) aufweist, wobei der Sicherheitsgurt (33) in der ersten Position an dem ersten Abschnitt (39) durch den Schlitz hindurchtritt, und in der zweiten Position an dem zweiten Abschnitt (41) durch den Schlitz hindurchtritt, wobei der zweite Abschnitt (41) des Schlitzes näher an der Mittellinie (C) des zweiten Sitzes (3) angeordnet ist als der erste Abschnitt (39) des Schlitzes.
  8. Eine Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 6 oder 7, wobei die Schulterführung (35) eine Umlenkfläche (43) mit einem ersten Abschnitt (45) und einem zweiten Abschnitt (47) aufweist, um mit dem Sicherheitsgurt (33) in seiner ersten Position oder in seiner zweiten Position in Gleitkontakt zu stehen, wobei der zweite Abschnitt (47) der Umlenkfläche (43) auf niedrigerer Höhe angeordnet ist als der erste Abschnitt (45) der Umlenkfläche (43).
  9. Eine Sicherheitsgurtanordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die Schulterführung (35) eine Umlenkfläche (43) mit einem ersten Abschnitt (45) und einem zweiten Abschnitt (47) aufweist, um mit dem Sicherheitsgurt (33) in seiner ersten Position oder in seiner zweiten Position in Gleitkontakt zu stehen, wobei sich der zweite Abschnitt (47) der Umlenkfläche (43) horizontaler erstreckt als der erste Abschnitt (45) der Umlenkfläche (43).
  10. Eine Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 9, wobei sich der erste Abschnitt (45) der Umlenkfläche (43) quer zu der Gleitrichtung des Sicherheitsgurtes (33) erstreckt, wenn sich der Sicherheitsgurt (33) in seiner ersten Position befindet, und sich der zweite Abschnitt (47) der Umlenkfläche (43) im Wesentlichen quer zu der Gleitrichtung des Sicherheitsgurtes (33) erstreckt, wenn sich der Sicherheitsgurt (33) in seiner zweiten Position befindet.
  11. Eine Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 6 oder 8, wobei die Schulterführung (35) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegbar und/oder drehbar ist, wobei der Sicherheitsgurt (33) seine erste Position einnimmt, wenn sich die Schulterführung (35) in ihrer ersten Position befindet, und der Sicherheitsgurt (33) seine zweite Position einnimmt, wenn sich die Schulterführung (35) in ihrer zweiten Position befindet.
  12. Eine Sicherheitsgurtanordnung nach Anspruch 11, wobei die Schulterführung (35) eine Umlenkfläche (43) aufweist, um mit dem Sicherheitsgurt (33) in seiner ersten Position und in seiner zweiten Position in Gleitkontakt zu stehen, wobei sich die Umlenkfläche (43) quer zu der Gleitrichtung des Sicherheitsgurtes (33) erstreckt, sowohl wenn sich die Schulterführung (35) in ihrer ersten Position befindet, als auch wenn sie sich in ihrer zweiten Position befindet.
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