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QUERVERWEIS
ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung nimmt die Priorität der koreanischen
Patentanmeldung Nr. 2002-49296, angemeldet am 20. August 2002, in
Anspruch, deren Inhalt hierin durch Bezugnahme voll inhaltlich mit
offenbart ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
im allgemeinen ein Verfahren zur Herstellung einer Halbleitervorrichtung
und insbesondere ein Metallisierungsverfahren und ein Verfahren
zum Ätzen
einer Metallschicht unter Verwendung eines Ätzgases, das Cl2, und
N2, enthält,
und ein Ätzgas,
das aus Cl2, und N2, gebildet
wird.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Da Halbleitervorrichtungen immer
stärker
integriert sind, hat sich die Linienbreite der Metallverbindungsschichten
(metal interconnection layers) bei mehrlagigen Metallzwischenverbindungsstrukturen und
der Abstand zwischen benachbarten Metallverbindungsschichten immer
weiter verringert, während sich
die Höhe
der Metallverbindungsschichten vergrößert hat, so daß sich das
Auspect Ratio (d.h. das Breiten-Höhen-Verhältnis) vergrößert hat.
Bei diesen Halbleitervorrichtungen dienen die Metallverbindungs schichten
zum elektrischen Verbinden von verschiedenen Vorrichtungseinheiten.
Die Metallverbindungsschicht kann aus einem Material ausgebildet sein,
das einen niedrigen Widerstand aufweist, um Vorrichtungen zu erhalten,
die mit einer hohen Geschwindigkeit betrieben werden können. Aluminium oder
eine Aluminiumlegierung kann zum Ausbilden der Metallverbindungsschichten
verwendet werden.
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Obwohl Aluminium eine exzellente
elektrische Leitfähigkeit
aufweist, ist der Unterschied zwischen der Ätzselektivität vom Aluminium
und der Ätzselektivität eines
Photoresistmaterials gering. Folglich vergrößert sich die Dicke der Photoresistschicht. Wenn
sich jedoch die Dicke der Photoresistschicht vergrößert, verringert
sich der Durchsatz (throughput) der Halbleitervorrichtung und es
kann schwierig werden, die Photoresistschicht zu mustern. Wenn die Dicke
des Photoresistschichtmusters verringert wird, um diese Probleme
zu vermeiden, können
die Bereiche, die zu schützen
sind, wenn das Mustern der Metallverbindungsschichten erfolgt, nicht
geschützt
werden. Es wurde eine Technologie entwickelt, die eine Hartmaske
verwendet, wenn Aluminiumverbindungsschichten ausgebildet werden
sollen, so daß mikroskopische
Metallver-Bindungsmuster
für die
stark integrierte Halbleitervorrichtung ausgebildet werden können.
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Bei einem Ätzverfahren zum Ausbilden von Metallverbindungsschichten,
das eine Hartmaske verwendet, kann ein Reaktionsnebenprodukt ausgebildet
werden, welches während
dem Ätzverfahren entfernt
werden kann, oder an den Innenwänden
der Ätzkammer
abgeschieden werden kann. Falls jedoch dieses Reaktionsnebenprodukt
an den Innenwänden der Ätzkammer
nur schlecht anhaftet, kann das Reaktionsnebenprodukt während des Ätzverfahrens
auf die Oberfläche
eine Wafers fallen, was zu Kurzschlüssen zwischen den Metallverbindungsmuster führen kann.
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Bei einem herkömmlichen Verfahren, das eine
Harzmaske zum Ausbilden der Metallverbindungsschichten verwendet,
enthält
das Ätzgas
zumindest ein fluorkohlenstoffbasiertes Gas, wie etwa CF4, oder CF3 sowie
Cl2 und BCl3, welche
bei herkömmlichen
Verfahren verwendet werden, bei denen eine Photoresistschicht als
eine Ätz maske
verwendet wird. Die fluorkohlenstoffbasierten Gase werden für die Passivierung
der Seitenwände
der Metallverbindungsmuster verwendet. Wenn ein fluorkohlenstoffbasiertes
Gas in dem Ätzgas
verwendet wird, kann eine Nebenproduktsabscheidungsschicht mit einer geringen
Hafteigenschaft in der Form von Schuppen ausgebildet werden, die
an den Innenwänden
der Ätzkammer
angeordnet sind. Da das Nebenprodukt nur eine geringe Hafteigenschaft
aufweist, kann das Nebenprodukt während des Ätzverfahrens auf die Waferoberfläche fallen.
Somit erhöht
sich die Anzahl von Partikeln (z.B. Verunreinigungen) auf der Waferoberfläche, was
die Ausbeute verringert.
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Bei einem anderen herkömmlichen
Verfahren wird ein Ätzgas
aus Cl2/BCl3/N2 unter Verwendung von N2,
als ein Passivierungsgas anstelle eines fluorkohlenstoffbasierten
Gases ausgebildet, welches, wie zuvor beschrieben, die Erzeugung
von Partikeln in der Ätzkammer
bewirkt. Wenn jedoch dieses Ätzgas
verwendet wird, treten kegelförmige
(cone-shaped) Defekte auf dem Halbleiterwafer aufgrund des Vorhandenseins
von BCI; auf.
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Außerdem kann ein Mikro-Loading
auftreten, da sich das Breiten-Höhen-Verhältnis bei
den Metallverbindungsmustern bei einer hochintegrierten Halbleitervorrichtung
erhöht.
Insbesondere kann das Mikro-Loading die Ätzrate gemäß der Musterdichte von Bereichen
auf einem Chip auf dem Wafer verändern oder
kann die Profilform der Muster aufgrund eines Unterschieds bei der
kritischen Abmessung (critical dimension = CD) zwischen einem oberen
Schnittprofil und einem unteren Schnittprofil der Muster verändern. Da
die Linienbreite der Metallverbindungsmuster verringert ist, können Defekte
aufgrund des Mikro-Loadings auftreten, welche Fehler in der Halbleitervorrichtung
verursachen.
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KURZFASSUNG
DER ANMELDUNG
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Bei zumindest einer beispielhaften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Ätzen einer
Metallschicht unter Verwendung eines Ätzgases, das Cl2,
und N2, enthält, vorgesehen. Insbesondere
wird die Metallschicht mit einem Ätzgas, das Cl2,
und N2, enthält, unter Verwendung eines
Maskenmusters, wie etwa eines Hartmaskenmusters, als eine Ätzmaske
geätzt.
Das Maskenmuster kann aus einem Oxid, einem Nitrid oder einem Oxinitrid
ausgebildet sein. Außerdem
kann die Metallschicht unter Verwendung einer Ätzvorrichtung, das induktiv
gekoppeltes Plasma verwendet (ICP-Atzvorrichtung), geätzt werden.
Die Metallschicht kann aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
ausgebildet sein.
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Das Atzgas kann durch Mischen von
Cl2, und N2 mit
einem Verhältnis
von 1:1 bis 1:10 ausgebildet sein. Das Ätzgas kann ein inaktives Gas,
wie etwa Ar, He, Ne und Xe enthalten. Außerdem kann das Atzgas ein
zusätzliches
Gas enthalten, das H, O, F, He oder C enthält, wie etwa HBr, CF4, CHF3, CH2F2, SF5, NF3, H2, O2,
SiCl4, CO, C4F8, C5F6,
He-O2, und CCl4. Das
zusätzliche
Gas kann bei einer Flußrate
von bis zu 20% der Gesamtflußrate
des Ätzgases
zugeführt werden.
Das N2 in dem Ätzgas
kann bei einer Flußrate
von 45 bis 65% der Gesamtflußrate
des Ätzgases
zugeführt
werden.
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Zumindest eine andere beispielhafte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht ein Metallisierungsverfahren für eine Halbleitervorrichtung vor.
Ein Maskenmuster, wie etwa ein Hartmaskenmuster, wird auf einer
Verbindungsschicht ausgebildet, die eine Metallschicht enthält. Die
Metallschicht kann aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet
sein. Ein Verbindungsmuster wird durch Ätzen der Verbindungsschicht
unter Verwendung eines Ätzgases,
das aus Cl2, und N2,
gebildet wird und unter Verwendung der Maske als eine Harzmaske ausgebildet.
Die Verbindungsschicht kann eine Barrierenschicht enthalten, die
den Boden der Metallschicht und eine Antireflexionsschicht, die
zwischen der Metallschicht und dem Maskenmuster angeordnet ist,
kontaktiert. Sowohl die Barrierenschicht als auch die Antireflexionsschicht
können
aus Ti, TiN oder einer Ti/TiN-Schichtstruktur ausgebildet sein.
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Das Ätzgas kann durch Mischen von
Cl2, und N2, bei
einem Verhältnis
von 1:1 bis 1:10 ausgebildet werden. Das N2,
kann mit einer Flußrate
von 45 bis 65% der Gesamtflußrate
des Ätzgases
zugeführt werden.
Außerdem
kann das Ätzgas
ein inaktives Gas, wie etwa Ar, He, Ne und Xe und/oder ein zusätzliches
Gas, wie etwa HBr, CF4, CHF3,
CHF3, CH2F2, SF5, NF3, H2, O2,
SiCl4, CO, C4F8, C5F6,
He-O2, und CCl4.
Da kein BCl3-Gas in dem Ätzgas verwendet wird, kann
die Erzeugung von kegelförmigen
Defekten in den Verbindungsmustern und die Erzeugung einer Unterschneidung
in dem Verbindungsmuster verringert werden. Durch Steuern der Flußrate von N2, in dem Ätzgas kann zusätzlich das
Mikro-Loading verringert werden und eine im wesentlichen gleichförmige Ätzrate in
dem Wafer ungeachtet des Unterschieds in der Musterdichte bei verschiedenen
Bereichen des Wafers erzielt werden. Überdies kann eine Nebenproduktschicht
mit einer dichten Säulenstruktur
und einer guten Hafteigenschaft sicher auf den Innenwänden der Ätzkammer
abgeschieden werden, so daß die
Partikel nicht auf den Wafer fallen können.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf ihre folgende
detaillierte Beschreibung, die im Zusammenhang mit der begleitenden
Zeichnung gemacht wird, ohne weiteres ersichtlich, wobei:
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1A bis 1D Querschnittsansichten
sind, die ein Metallisierungsverfahren für eine Halbleitervorrichtung
gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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2 ein
Graph ist, der eine Anzahl von kegelförmigen Defekten pro Flächeneinheit
bezüglich der
Menge von BCl3, das in dem herkömmlichen Ätzgas vorhanden
ist, darstellt.
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3 ein
Graph ist, der ein Mikro-Logding bezüglich der Menge von N2, das bei einem herkömmlichen Ätzgas vorhanden ist, darstellt.
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4 ein
Graph ist, der Veränderungen
in der Ätzrate
bezüglich
der Flußratenverhältnisse
von Cl2, und N2,
darstellt, wenn eine Aluminiumschicht unter Verwendung eines Metallisierungsverfahrens gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geätzt
wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
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Beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme
auf die begleitende Zeichnung eingehend beschrieben, in welcher
beispielhafte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung gezeigt sind. Diese Erfindung kann jedoch
in zahlreichen unterschiedlichen Formen verkörpert sein und es sollte nicht
auf die in den beispielhaften Ausführungsformen dargelegten Formen
beschränkt
ausgelegt werden. Vielmehr sind diese beispielhaften Ausführungen
dazu vorgesehen, die Erfindung vollständig und genau zu offenbaren
und dem Fachmann das Konzept der Erfindung vollständig zu
vermitteln. In der Zeichnung ist die Dicke der Schichten und der
Bereiche aus Gründen
der Klarheit nicht maßstabgetreu
dargestellt. Ebenso ist es offensichtlich, daß wenn eine Schicht "auf" einer
anderen Schicht oder Substrat bezeichnet wird, diese direkt auf
einer anderen Schicht oder einem Substrat angeordnet sein kann,
oder dazwischenliegende Schichten vorhanden sein können. Ebenso
ist es offensichtlich, daß wenn
eine Schicht als "zwischen" zwei anderen Schichten bezeichnet wird,
diese so angeordnet ist, daß zwei
andere Schichten die Schicht kontaktieren oder dazwischenliegende
Schichten vorhanden sein können.
Wenn außerdem
eine Schicht als "unter" einer anderen Schicht bezeichnet wird,
kann diese direkt unter der anderen Schicht angeordnet sein oder
noch weitere dazwischen liegende Schichten vorhanden sein. Durch
die gesamte Beschreibung hindurch bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Elemente.
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1A bis 1D sind Querschnittsansichten, die
ein Metallisierungsverfahren für
eine Halbleitervorrichtung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Gemäß 1A wird eine Barrierenschicht 22,
eine Metallschicht 24 und eine Antireflexionsschicht 26 sequentiell
auf einem Halbleitersubstrat 10 zum Ausbilden einer Verbindungsschicht
(interconnection layer) 20 ausgebildet. Die Barrierenschicht 22 kann
aus Titan (Ti), Titannitrid (TiN) oder einer Ti/TiN-Schichtstruktur
zum Verbessern der Haftung zwischen dem Halbleitersubstrat 10 und
der Verbindungsschicht 20 und zum Verringern der Diffusion
von Metall von der Verbindungsschicht 20 zu dem Halbleitersubstrat 10 ausgebildet
werden. Die Barrierenschicht 22 kann durch sequentielles
Abscheiden einer Ti-Schicht bis zu einer Dicke von 60Å und einer
TiN-Schicht bis
zu einer Dicke von ungefähr
250Å ausgebildet
werden. Die Metallschicht 24, welche aus Aluminium oder
einer Aluminiumlegierung ausgebildet sein kann, kann bis zu einer
Dicke von ungefähr
3000 bis 4000Å ausgebildet
sein. Obgleich die Metallschicht hierin als aus Aluminium oder einer
Aluminiumlegierung ausgebildet beschrieben wird, kann jedes Metall,
das einen niedrigen Widerstand aufweist, zum Ausbilden der Metallschicht
verwendet werden. Geeignete Beispiele für Metalle mit niedrigem Widerstand
können
von einem Fachmann ohne weiteres angegeben werden.
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Die Antifreilexionsschicht 26 wird
zum Verringern der diffusen Reflexion von Licht an einem Verbindungsschichtmuster,
welches in einem darauffolgenden photolithographischen Verfahren
ausgebildet wird, ausgebildet. Die Antireflexionsschicht kann aus
Ti, TiN oder einer Ti/TiN-Schichtstruktur ausgebildet sein. Zum
Beispiel kann die Antireflexionsschicht 26 durch sequentielles
Abscheiden einer Ti-Schicht bis zu einer Dicke von 100Å und einer TiN-Schicht
bis zu einer Dicke von ungefähr
800Å ausgebildet
werden.
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Gemäß 1B wird eine Maskenschicht 30 als
eine Hartmaskenschicht, auf der Verbindingsschicht 20 ausgebildet.
Die Maskenschicht 30 kann aus einem isolierenden Material
ausgebildet werden, das bezüglich
des Ätzgases,
das bei dem Ätzverfahren zum
Mustern der Verbindungsschicht 20 verwendet wird, einen Ätzwiderstand
aufweist. Geeignete Beispiele enthalten Siliziumoxid, Siliziumnitrid
und Oxinitrid. Zum Beispiel kann die Maskenschicht 30 aus
SiO2, Si3N4, SiON oder PE-TEOS ausgebildet sein.
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Ein Photoresistschichtmuster 40,
das Abschnitte der Maskenschicht 30 freiläßt bzw.
freilegt, wird auf der Maskenschicht 30 ausgebildet. Das
Photoresistschichtmuster 40 kann bis zu einer Dicke von ungefähr 4000Å ausgebildet
werden.
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Gemäß 1C wird die Maskenschicht 30 unter
Verwendung des Photoresistschichtmusters 40 als eine Ätzmaske
zum Ausbilden eines Maskenmusters 30a, welches Abschnitte
der Verbindungsschicht 20 freiläßt bzw. freilegt, geätzt. Danach
wird das Photoresistschichtmuster 40 entfernt.
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Gemäß 1D wird die Verbindungsschicht 20 durch
das Ätzgas,
das aus Cl2, und N2,
gebildet wird, unter Verwendung des Maskenmusters 30a als eine Ätzmaske
zum Ausbilden eines Verbindungsmusters 20a, das ein Barrierenschichtmuster 22a, ein
Metallschichtmuster 24a und ein Antireflexionsschichtmuster 26a enthält, geätzt. Das Ätzverfahren, das
zum Ausbilden des Verbindungsmusters 20a verwendet wird,
kann ein reaktives Ionenätzen (RIE-Verfahren),
welches eine Ätzvorrichtung
mit induktiv gekoppelten Plasma (ICP-Ätzvorrichtung) verwendet, ein
plasmaunterstütztes Ätzverfahren
oder eine plasmaverstärkte
chemische Dampfphasenabscheidung sein. Wenn eine Dual-Leistungsquelle
verwendet wird, kann das Ätzverfahren
auf der Verbindungsschicht 20 unter Verwendung einer Quellleistung
Ws von ungefähr
500 bis 2500 Watt, einer Vorspannungsleistung Wb von ungefähr 40 bis
350 Watt und einem Druck von ungefähr 3 bis 30 mT durchgeführt werden.
Wenn eine einzige der Leistungsquelle verwendet wird, kann das Ätzverfahren
auf der Verbindungsschicht 20 unter Verwendung einer Leistung von
ungefähr
250 bis 2000 Watt und einem Druck von ungefähr 30 bis 300 mT durchgeführt werden.
Die Flußrate
von N2, in dem Ätzgas kann ungefähr 45 bis 65%
der gesamten Flußrate
des Ätzgases
betragen.
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Das Ätzgas kann aus C2,
und N2
, ausgebildet sein.
Das Ätzgas
kann ebenso ein inaktives Gas wie etwa Ar, He, Ne oder Xe enthalten.
Durch das Substituieren eines inaktiven Gases für BCl3,
welches bei den herkömmlichen Ätzgasen
verwendet wird, kann ein stabiler Plasmazustand des Ätzgases
aufrechterhalten werden und Defekte, die durch Partikel verursacht
werden, die während
dem Ätzverfahren
erzeugt werden, können
verringert werden.
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Außerdem kann das Ätzgas ferner
ein zusätzliches
Gas enthalten, das die Moleküle
von H, O, F, He und/oder C enthält,
um die Ätzeffizienz
zu verbessern. Das zusätzliche
Gas kann mit einer Flußrate
von 0 bis 20% der Gesamtflußrate
des Ätzgases zugeführt werden.
Geeignete Beispiele für
das zusätzliche
Gas beinhalten HBr, CF4, CHF3,
CH2F2, SF5, NF3, H2, O2, SiCl4, CO, C4F8, C5F6,
He-O2, und CCl4.
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Ferner können die Flußraten des
Gases, das in dem Ätzgas
vorhanden ist, zum Vorsehen von Cl2, und
N2, mit einem Flußratenverhältnis von 1:1 bis 1:10 in dem
Atzgas gesteuert werden. Zum Beispiel kann die Menge von N2, das in dem Ätzgas vorhanden ist, so gesteuert
werden, daß sie
größer oder gleich
der Menge des in dem Ätzgas
vorhandenen Cl2, ist, um die Erzeugung einer
Unterschneidung bei dem Verbindungsmuster 20a zu verringern,
wenn ein Ätzen
der Verbindungsschicht 20 erfolgt.
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Durch Ätzen der Verbindungsschicht 20 gemäß dem zuvor
beschriebenen beispielhaften Verfahren kann die Anzahl an kegelförmigen Defekten, die
in dem Verbindungsmuster 20a erzeugt werden, die Erzeugung
einer Unterschneidung in dem Verbindungsmuster 20a und
ein Mikro-Loading des Wafers verringert werden. Somit wird ein im
wesentlichen gleichförmige Ätzrate in
dem Wafer erzielt, ungeachtet dem Unterschied bei der Musterdichte,
so daß die Seitenwände, die
im wesentlichen vertikal sind, mit nur einer kleinen Differenz in
der kritischen Abmessung (CD) zwischen dem oberen Schnittprofil
und dem unteren Schnittprofil des Verbindungsmusters 20a ausgebildet
werden können.
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Das zuvor beschriebene Ätzverfahren
für die Verbindungsschicht 20 gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurde in einer Ätzkammer einige hundert mal
durchgeführt. Dabei
wurde beobachtet, daß die
Nebenproduktschicht sich auf den Innenwänden der Ätzkammer abgeschieden hat.
Elektronenrastermikroskopaufnahmen (SEM-Aufnahmen) bestätigten,
daß die
Nebenproduktschicht sich in einer dichten Säulenstruktur ausgebildet hat
und daß das
Nebenprodukt sich gut haftend auf den Innenwänden der Kammer abgeschieden
hat, so daß das
Nebenprodukt nicht auf den Wafer fallen wird.
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Bei einem Metallisierungsverfahren
für eine Halbleitervorichtung
gemäß einer
anderen beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wurden Effekte der Gesamtflußrate des Ätzgases, das
in dem Ätzverfahren
der Verbindungsschicht 20 verwendet worden ist, die eine
Aluminiumschicht enthielt, ausgewertet (Daten sind nicht gezeigt).
Hierbei wurde das Ätzgas
durch ein Mischen von Cl2, N2,
und Ar ausgebildet. Ar wurde als das inaktive Gas verwendet. Die
Flußraten
dieser Gase wurden jeweils mit einem Verhältnis von 8:10:4 aufrechterhalten.
Die Aluminiumschicht wurde anschließend durch das Ätzgas geätzt, während die
Gesamtflußrate
des Ätzgases
variiert wurde (z.B. 110 sccm, 220 sccm, 275 sccm und 330 sccm).
Die Anzahl an kegelförmigen Defekten,
die auf der Aluminiumschicht als Ergebnis des Ätzverfahrens erzeugt worden
sind, wurden anschließend
verglichen. Bei diesem Experiment wurde festgestellt, daß ungeachtet
der Gesamtflußrate
des Ätzgases
die kegelförmigen
Defekte auf dem Verbindungsmuster nicht auftreten.
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2 ist
ein Graph, das die Anzahl von kegelförmigen Defekten bezüglich der
Menge an BCl3; das in einem herkömmlichen Ätzgas verwendet
worden ist, darstellt.
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Um das Metallisierungsverfahren gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der Erfindung, das Cl2, und N2,
als das Ätzgas
verwendet, mit einem herkömmlichen
Verfahren, das BCl3; in dem Ätzgas verwendet,
zu vergleichen, wurde das folgende Experiment durchgeführt. Die
Ergebnisse des Experiments werden in 2 gezeigt.
Bei diesem Experiment wurde BCl3; zu einem Ätzgas hinzugegeben, das
aus Cl2, N2 und
Ar ausgebildet wurde. Das Ätzgas
wurde einer Ätzkammer
zugeführt,
während
die Flußraten
von Cl2, N2 und
Ar in einem Verhältnis
von 8:10:4 aufrechterhalten worden ist und die Flußrate des Ätzgases
variiert worden ist (z.B. 110, 220, 275 und 330 sccm). Die Flußrate des
BCl3, das zu dem Ätzgas hinzugefügt worden
ist, wurde zum Beobachten der Anzahl an kegelförmigen Defekten, die auf dem
Aluminiumschichtmuster erzeugt werden, das durch das Ätzen der
Aluminiumschicht unter Verwendung des Ätzgases erhalten wurde, variiert.
Das BCl3 wurde bei Flußraten von 0 sccm, 10 sccm,
20 sccm, 40 sccm, 60 sccm und 80 sccm zugeführt.
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Wie in 2 gezeigt,
wurden keine kegelförmigen
Defekte erzeugt, wenn das BCl3 nicht zu dem Ätzgas hinzugefügt worden
ist. Wenn jedoch die Menge an BCl3, das der Ätzkammer zugeführt wird, erhöht worden
ist, erhöhte
sich ebenso die Anzahl der kegelförmigen Defekte.
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3 ist
ein Graph, der ein Mikro-Loading in Bezug auf die Menge von N2, darstellt, das in einem Ätzgas vorhanden
ist, das bei einem herkömmlichen Verfahren
verwendet wird.
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Um die Wirkung von N2,
auf das Mikro-Loading zu bestimmen, wurde das folgende Experiment unter
Verwendung eines herkömmlichen Ätzgases, das
BCl3 enthält, durchgeführt. Durch
Variieren der Menge von N2, in einem herkömmlichen Ätzgas, das bekanntermaßen Mikro-Loading
verursacht, konnten die Wirkung von N2,
auf Mikro-Loading
effektiv gemessen werden. Um dieses Experiment durchzuführen wurde
eine Dual-Leistungsquelle für
eine ICP-Atzvorrichtung zum Ätzen
der Aluminiumschicht verwendet. Eine Quellleistung Ws von 1600 Watt, eine
Vorspannungsleistung Wb von 220 Watt und ein Druck von 18 mA wurden
angelegt. Außerdem
wurde als Ätzgas
ein Gemisch aus Cl2, mit einer Flußrate von
150 sccm, aus BCl3; mit einer Flußrate von
60 sccm und aus N2, mit verschiedenen Flußraten verwendet.
Nachdem die Aluminiumschicht unter den zuvor beschriebenen Bedingungen
geätzt
worden ist, wurde das Ätzraten-Loading
in Prozent auf den Wafer und das Δ-Profil
bei dem Aluminiumschichtmuster, das unter Verwendung des Ätzverfahrens
ausgebildet worden ist, evaluiert. Die Ätzratenbelastung in Prozent
ist ein Wert, der aus der Differenz zwischen der Äutzrate
eines Bereichs mit einer hohen Musterdichte und der Ätzrate eines
Bereichs mit einer niedrigen Musterdichte erzielt wird. Das Δ-Profil ist
ein Wert, der aus dem Unterschied der kritischen Abmessung (CD)
zwischen einem oberen Schnittprofil und einem unteren Schnittprofil
des Aluminiummusters, das unter Verwendung des Ätzverfahrens ausgebildet worden
ist, erzielt wird.
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Wie in 3 gezeigt,
wurde, mit zunehmender Rate an der Ätzkammer zugeführten N2
ein Mikro-Loading verbessert, z.B. die Ätzrate in einem Bereich mit
hoher Musterdichte verringert. Wenn andererseits die Menge an der Ätzkammer
zugeführten N2
stark vergrößert worden
ist, wurde ein umgekehrtes Mikro-Loading-Verhalten beobachtet, z.B.
erhöhte
sich die Ätzrate
in einem Bereich, mit einer hohen Musterdichte. Somit konnte eine
im wesentlichen gleichförmige Ätzrate in
Bereichen des Wafers erzielt werden, ungeachtet des Unterschieds
in der Musterdichte auf dem Wafer, durch ein Kontrollieren der Menge
von N2, in dem Ätzverfahren, das zum Ausbilden
der Aluminiumschicht verwendet wird.
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4 ist
ein Graph, der die Veränderungen in
einer Ätzrate
in Bezug auf die Flußraten
von Cl2, und N2,
darstellt, wenn die Aluminiumschicht unter Verwendung eines Ätzgases,
das aus Cl2, und N2,
gebildet wird, gemäß einem
Metallisierungsverfahren für
eine Halbleitervorrichtung gemäß einer
beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung geätzt
wird.
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Um dieses Experiment, dessen Ergebnisse in 4 dargestellt sind, durchzuführen, wurde
ein Verbindungsschicht, die eine Aluminiumschicht enthält, auf
einem Halbleitersubstrat durch ein sequentielles Abbilden einer
Barrierenschicht, einer Aluminiumschicht und einer Antireflexionsschicht
ausgebildet. Bei diesem Experiment wurde die Barrierenschicht aus
einer Ti-Schicht mit einer Dicke von 60Å und einer TiN-Schicht mit
einer Dicke von 250Å ausgebildet.
Die Aluminiumschicht weist eine Dicke von 3500Å auf, und die Antireflexionsschicht
wurde aus einer Ti-Schicht mit einer Dicke von 100Å und einer TiN-Schicht
mit einer Dicke von 800Å ausgebildet.
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Eine Hartmaskenschicht wurde auf
der Verbindungsschicht durch ein sequentielles Abscheiden einer
PE-TEOS-Schicht bis zu einer Dicke von bis zu 1500Å und einer
SiONSchicht bis zu einer Dicke von 400Å ausgebildet.
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Cl2, und
N2, wurden bei Flußraten von 100 sccm und 20
sccm, 80 sccm und 40 sccm, 80 sccm und 80 sccm, und 40 sccm und
80 sccm zugeführt.
Ar wurde mit einer Flußrate
von 20 sccm zugeführt.
Bei diesem Experiment strömte
N2, mit einer Rate von 14%, 28%, 44% bzw.
57% der Gesamtflußrate
des Ätzgases.
Es wurde eine ICP-Ätzvorrichtung
mit einer Dual-Leistungsquelle verwendet und eine Quellleistung
Ws von 1600 Watt eine Vorspannungsleistung Wb von 220 Watt und ein
Druck von 18 mT wurden angelegt. Die Verbindungsschicht wurde unter Verwendung
des ICP-Atzgerätes
gemäß den zuvor beschriebenen
Bedingungen geätzt
und eine Endpunkterfassungszeit (EPD = end point detection) wurde
gemessen.
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Gemäß 4 erniedrigte sich die Ätzrate, mit
zunehmender Flußrate
von N2. Wenn die Flußrate von N2,
14% betrug, war die Passivierung des Verbindungsschichtmusters ungenügend, was
eine Unterschneidung in dem Profil des Verbindungsschichtmusters,
das durch das Ätzverfahren
ausgebildet worden ist, erzeugte. Diese Unterschneidung des Profils
wurde in einem Elektronenrastermikroskop (SEM) beobachtet. Wenn
die Flußrate
von N2, 28% betrug, wurde ebenso eine Unterschneidung
erzeugt. Wenn jedoch die Flußrate
von N2, größer als 45% war, war die Passivierung
des Verbindungsschichtmusters ausreichend, und ein Verbindungsmuster, das
ein im wesentlichen vertikales Profil aufwies, wurde in einem SEM
beobachtet. Ebenso wurde beobachtet, daß wenn die Flußrate von
N2 mehr als 65% betrug, die Ätzrate
verringert war, und das Δ-Profil
der Seitenwand des Verbindungsmusters bis zu einem solchen Ausmaß verschlechtert
war, daß das
Profil nicht in einem darauffolgenden Verfahren eingestellt werden
konnte. Folglich sollte die Flußrate von
N2, ungefähr 45 bis 65% der Gesamtflußrate des Ätzgases
betragen.
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Bei dem Verfahren zum Ätzen einer
Aluminiumschicht und bei dem Metallisierungsverfahren für die Halbleitervorrichtung
gemäß beispielhafter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird ein Ätzgas, das Cl2,
und N2, (und kein BCl3)
enthält,
zum Ätzen
einer Verbindungsschicht verwendet, die eine Metallschicht enthält, die
aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet sein kann.
N2, kann mit einer Flußrate von ungefähr 45 bis
65%o der Gesamtflußrate
des Ätzgases
zugeführt
werden, um die Erzeugung von kegelförmigen Defekten in dem Verbindungsschichtmuster
zu unterdrücken
und die Erzeugung einer Unterschneidung in dem Verbindungsmuster
zu verringern.
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Außerdem kann ein Mikro-Loading
des Wafers und die Erzeugung von Partikeln, welche die Produktionsausbeute
verringern, durch Kontrollieren der Flußrate von N2,
verringert werden und eine im wesentlichen gleichförmige Ätzrate auf
dem Wafer unabhängig
von dem Unterschied in der Musterdichte in den verschiedenen Bereichen
erzielt werden. Folglich werden im wesentlichen senkrechte bzw. vertikale
Seitenwände
mit einer geringen Abweichung in der kritischen Abmessung (CD) zwischen dem
oberen Schnittprofil und dem unteren Schnittprofil des Verbindungsmusters
erzielt. Bei beispielhaften Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung wird eine Verbindungsschicht geätzt, die
eine Metallschicht enthält,
die aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist,
und eine Nebenproduktschicht mit einer dichten Säulenstruktur und guten Hafteigenschaften
kann fest an den Innenwänden
der Ätzkammer
abgeschieden werden, so daß keine
Partikel auf den Wafer herabfallen und ihn verunreinigen.
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Obgleich diese Erfindung unter Bezugnahme auf
ihre beispielhaften Ausführungsformen
genau beschrieben und gezeigt worden ist, ist es für den Fachmann
offensichtlich, daß zahlreiche Änderungen
in Form und Detail darin vorgenommen werden können, ohne vom gedanklichen
Grundkonzept und dem Umfang der Erfindung, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert
ist, abzuweichen.