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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen kristallinen Polyester, der als Harzbindemittel für einen
Toner verwendet werden kann, der zum Beispiel zum Entwickeln von
elektrostatischen Latentbildern, die in der Elektrophotographie,
bei elektrostatischen Aufzeichnungsverfahren und elektrostatischen
Druckverfahren und dergleichen gebildet werden, verwendet wird,
und einen den kristallinen Polyester umfassenden Toner.
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Zum Verbessern der Niedertemperatur-Fixierfähigkeit,
die eines der in der Elektrophotographie zu lösenden Hauptprobleme ist, wurde
ein Harzbindemittel für
einen Toner untersucht, das einen kristallinen Polyester umfasst
(japanische Offenlegungsschrift Nr. 2001-222138).
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Jedoch müssen Eigenschaften, die üblicherweise
mit der Niedertemperatur-Fixierfähigkeit
nicht verträglich
sind, weiter verbessert werden, zum Beispiel Lagerfähigkeit
und Haltbarkeit. Als Beispiel der Haltbarkeit ist bei einer Zweikomponenten-Entwicklung
Verhindern von Tonerverbrauch an einen Träger erwünscht und bei einer Einkomponenten-Entwicklung
Verhindern von Schmelzen an ein Rakel erwünscht.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein kristalliner Polyester mit einem Zahlenmittel des Molekulargewichts
von 5000 bis 10000, einem Gewichtsmittel des Molekulargewichts von
150000 bis 8000000, einer maximalen Peaktemperatur der Schmelzwärme von
60 bis 150°C
und einem Verhältnis
von Erweichungspunkt zu maximaler Peaktemperatur der Schmelzwärme (Erweichungspunkt/Peaktemperatur)
von 0,6 bis 1,3 bereitgestellt. Die vorliegende Erfindung stellt
auch einen Toner bereit, der den vorstehend beschriebenen kristallinen
Polyester als Harzbindemittel umfasst.
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Alle hier zitierten Veröffentlichungen
sind hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen kristallinen Polyester, der, während er die Niedertemperatur-Fixierfähigkeit
des Toners beibehält,
in der Lage ist, ausgezeichnete Eigenschaften in seiner Lagereigenschaft und
Haltbarkeit zu zeigen, wenn der kristalline Polyester als Harzbindemittel
für einen
Toner verwendet wird, und einen den kristallinen Polyester umfassenden
Toner.
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Diese und andere Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich.
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Eines der Merkmale des erfindungsgemäßen kristallinen
Polyesters liegt darin, dass der kristalline Polyester ein Zahlenmittel
des Molekulargewichts innerhalb festgelegter Bereiche neben einem
Gewichtsmittel des Molekulargewichts innerhalb festgelegter Bereiche
aufweist.
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Da das Zahlenmittel des Molekulargewichts
des kristallinen Polyesters unerwünschte Wirkungen auf die Lagereigenschaft,
wenn das Zahlenmittel des Molekulargewichts zu niedrig ist, und
auf die Produktivität ausübt, wenn
das Zahlenmittel des Molekulargewichts zu hoch ist, beträgt das Zahlenmittel
des Molekulargewichts 5000 bis 10000, vorzugsweise 5500 bis 9000,
stärker
bevorzugt 6000 bis 8000.
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Zusätzlich ist bevorzugt, dass
der kristalline Polyester einen polymeren Bestandteil in einer bestimmten
Menge im Hinblick auf die Haltbarkeit umfasst. Daher beträgt das Gewichtsmittel
des Molekulargewichts des kristallinen Polyesters 150000 bis 8000000,
vorzugsweise 300000 bis 6000000 und stärker bevorzugt 800000 bis 5000000.
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Der polymere Bestandteil, insbesondere
ein polymerer Bestandteil mit einem Molekulargewicht von 50000 oder
mehr, weist hohe Elastizität
und Zähigkeit
auf und ist bei der Verbesserung der Haltbarkeit des Toners wirksam.
Der Gehalt des polymeren Bestandteils beträgt vorzugsweise 10 Gew.-% oder
mehr, stärker
bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%, noch stärker bevorzugt 13 bis 25 Gew.-%,
des kristallinen Polyesters.
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In der vorliegenden Erfindung bedeutet
der Begriff "kristallin", dass ein Verhältnis des
Erweichungspunkts zur maximalen Peaktemperatur der Schmelzwärme (Erweichungspunkt/Peaktemperatur)
0,6 bis 1,3, vorzugsweise 0,9 bis 1,2, stärker bevorzugt größer als
1,0 und 1,2 oder weniger aufweist. Zudem bedeutet der Begriff "amorph", dass das Verhältnis des
Erweichungspunkts zur maximalen Peaktemperatur der Schmelzwärme (Erweichungspunkt/Peaktemperatur)
größer 1,3
und 4,0 oder weniger, vorzugsweise 1,5 bis 3,0 ist.
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Die maximale Peaktemperatur der Schmelzwärme des
erfindungsgemäßen kristallinen
Polyesters beträgt
60 bis 150°C,
vorzugsweise 80 bis 140°C,
stärker
bevorzugt 100 bis 130°C,
im Hinblick auf Fixierfähigkeit, Lagereigenschaft
und Haltbarkeit.
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Der erfindungsgemäße kristalline Polyester ist
vorzugsweise ein Harz, das durch Polykondensieren einer Alkohol-Komponente,
die 60 Mol-% oder mehr eines aliphatischen Diols mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, umfasst, und einer Carbonsäure-Komponente
erhältlich
ist, die 60 Mol-% oder mehr einer aliphatischen Dicarbonsäureverbindung
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 4 bis 6 Kohlenstoffatomen,
stärker
bevorzugt 4 Kohlenstoffatomen, umfasst.
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Das aliphatische Diol mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen schließt
Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol, 1,3-Propylenglycol,
1,4-Butandiol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Hexandiol, Neopentylglycol, 1,4-Butendiol
und dergleichen ein. Unter ihnen ist ein α,ω-lineares Alkandiol bevorzugt
und sind 1,4-Butandiol und 1,6-Hexandiol stärker bevorzugt.
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Vorzugsweise ist das aliphatische
Diol mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen in der Alkohol-Komponente in einer
Menge von 60 Mol-% oder mehr, vorzugsweise 80 bis 100 Mol-%, stärker bevorzugt
90 bis 100 Mol-%, enthalten. Insbesondere ist es bevorzugt, dass
ein aliphatisches Diol 70 Mol-% oder mehr, vorzugsweise 80 bis 95
Mol-%, der Alkohol- Komponente
stellt. Am stärksten
bevorzugt ist 1,4-Butandiol in der Alkohol-Komponente in einer Menge
von vorzugsweise 60 Mol-% oder mehr, stärker bevorzugt 70 bis 100 Mol-%,
noch stärker bevorzugt
80 bis 100 Mol-%, enthalten.
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Die Alkohol-Komponente kann eine
andere mehrwertige Alkohol-Komponente als das aliphatische Diol
mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen enthalten. Die mehrwertige Alkohol-Komponente schließt einen
zweiwertigen aromatischen Alkohol, wie ein Alkylen(2 bis 3 Kohlenstoffatome)-oxid-Addukt
(mittlere Zahl der zugegebenen Mole 1 bis 10) von Bisphenol A, wie
Polyoxypropylen(2.2)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan und Polyoxyethylen(2.2)-2,2-bis(4-hydroxyphenyl)propan;
einen dreiwertigen oder höher
mehrwertigen Alkohol, wie Glycerin, Pentaerythrit und Trimethylolpropan,
ein.
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Die aliphatische Dicarbonsäureverbindung
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen schließt Oxalsäure, Malonsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Citraconsäure, Itaconsäure, Glutaconsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Anhydride
davon, Alkyl(1 bis 3 Kohlenstoffatome)-ester davon und dergleichen
ein, unter denen Fumarsäure und
Adipinsäure
bevorzugt sind und Fumarsäure
stärker
bevorzugt ist. Wie vorstehend beschrieben bezieht sich die aliphatische
Dicarbonsäureverbindung
auf eine aliphatische Dicarbonsäure,
ein Anhydurid davon und einen Alkyl(1 bis 3 Kohlenstoffatome)-ester
davon, unter denen die aliphatische Dicarbonsäure bevorzugt ist.
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Vorzugsweise ist die aliphatische
Dicarbonsäureverbindung
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen in der Carbonsäure-Komponente in einer Menge
von 60 Mol-% oder mehr, vorzugsweise 80 bis 100 Mol-%, stärker bevorzugt
90 bis 100 Mol-%, enthalten. Insbesondere bevorzugt stellt eine
aliphatische Dicarbonsäureverbindung
60 Mol-% oder mehr, vorzugsweise 70 bis 100 Mol-%, vorzugsweise
80 bis 100 Mol-%, der Carbonsäure-Komponente.
Am stärksten
bevorzugt ist Fumarsäure
in der Carbonsäure-Komponente
in einer Menge von vorzugsweise 60 Mol-% oder mehr, stärker bevorzugt
70 bis 100 Mol-%, noch stärker
bevorzugt 80 bis 100 Mol-%, enthalten.
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Die Carbonsäure-Komponente kann eine andere
Polycarbonsäure-Komponente
als die aliphatische Dicarbonsäureverbindung
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen enthalten. Die Polycarbonsäure-Komponente
schließt aromatische
Dicarbonsäuren,
wie Phthalsäure,
Isophthalsäure
und Terephthalsäure;
aliphatische Dicarbonsäuren,
wie Sebacinsäure, Azelainsäure, n-Dodecylbernsteinsäure und
n-Dodecenylbernsteinsäure;
alicyclische Dicarbonsäuren,
wie Cyclohexandicarbonsäure;
Tricarbonsäuren
oder höhere
Polycarbonsäuren,
wie Trimellithsäure
und Pyromellithsäure;
Anhydride davon, Alkyl(1 bis 3 atome)-ester davon und dergleichen
ein.
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Das Molverhältnis der Carbonsäure-Komponente
zur Alkohol-Komponente (Carbonsäure-Komponente/Alkohol-Komponente)
im erfindungsgemäßen kristallinen
Polyester beträgt
vorzugsweise 0,9 oder mehr und weniger als 1,0, stärker bevorzugt
0,95 oder mehr und weniger als 1,0, im Hinblick auf die Herstellungsstabilität und weiter
im Hinblick auf die leichte Einstellung des Molekulargewichts des
Harzes durch Verdampfen während
einer Vakuumreaktion, wenn die Alkohol-Komponente im Überschuß enthalten
ist.
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Die Polykondensation eines Monomergemisches,
das die Alkohol-Komponente und die Carbonsäure-Komponente umfasst, kann
zum Beispiel durch eine Umsetzung bei einer Temperatur von 120 bis
230°C in einer
Inertgasatmosphäre
unter Verwendung eines Veresterungskatalysators, eines Polymerisationsinhibitors oder
dergleichen nach Bedarf durchgeführt
werden. Genauer kann zum Erhöhen
der Festigkeit des Harzes das gesamte Monomer auf einmal eingebracht
werden. In einer anderen Ausführungsform
können
zur Verringerung der Bestandteile mit niedrigem Molekulargewicht
zweiwertige Monomere zuerst umgesetzt werden und danach dreiwertige
oder höher
mehrwertige Monomere zugegeben und umgesetzt werden. Zusätzlich kann die
Reaktion durch Verringern des Drucks des Reaktionssystems in der
zweiten Hälfte
der Polymerisation beschleunigt werden. Zum Erhalt des erfindungsgemäßen kristallinen
Polyesters ist bevorzugt, dass der Polyester ein hohes Molekulargewicht
aufweist, und stärker
bevorzugt, dass die Umsetzung durchgeführt wird, bis die Viskosität des Reaktionsgemisches
hoch wird. Zum Erhalt des kristallinen Polyesters, der so polymerisiert wird,
kann das Molverhältnis
der Carbonsäure-Komponente
zur Alkohol-Komponente wie vorstehend erwähnt eingestellt werden, oder
können
Reaktionsbedingungen, wie Erhöhen
der Reaktionstemperatur, Erhöhen
der Menge des Katalysators und/oder Durchführen einer Dehydrierungsreaktion
für einen
langen Zeitraum unter vermindertem Druck, gewählt werden. Obwohl der erfindungsgemäße Polyester
mit hohem Molekulargewicht unter Verwendung eines Motors mit hoher
Leistung hergestellt werden kann, ist ein Verfahren der Umsetzung der
Ausgangsmonomere in Gegenwart eines nicht reaktiven Harzes mit geringer
Viskosität
und/oder dem Lösungsmittel
ebenfalls eine wirksame Maßnahme,
wenn der kristalline Polyester ohne besondere Wahl der Herstellungsvorrichtungen
hergestellt wird.
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Wenn der kristalline Polyester zwei
oder mehrere Harze umfasst, ist erwünscht, dass mindestens ein Harz,
vorzugsweise alle Harze, der vorstehend erklärte kristalline Polyester sind.
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Weiter stellt die vorliegende Erfindung
einen Toner bereit, der den vorstehend aufgeführten kristallinen Polyester
als Harzbindemittel umfasst. Der Gehalt des kristallinen Polyesters
im Harzbindemittel beträgt
vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-%, stärker
bevorzugt 5 bis 35 Gew.-%, noch stärker bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%. Vorzugsweise
umfasst das Harzbindemittel weiter ein amorphes Harz zusätzlich zum
kristallinen Polyester.
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Das amorphe Harz schließt amorphe
Polyester, amorphe Polyester-Polyamide, Vinylharze, wie amorphe
Styrol-Acrylharze, Hybridharze, die Hybridharze, die zwei oder mehrere
Komponenten umfassen, die vorzugsweise teilweise chemisch aneinander
gebunden sind, Gemische davon und dergleichen ein. Unter ihnen sind
im Hinblick auf die Fixierfähigkeit
und die Verträglichkeit
mit dem kristallinen Polyester die amorphen Polyester und Hybridharze,
die eine amorphe Polyester-Komponente und eine Vinylharz-Komponente
umfassen, bevorzugt und die amorphen Polyester stärker bevorzugt.
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Der amorphe Polyester kann auf die
gleiche Art und Weise wie der kristalline Polyester hergestellt
werden. Zur Herstellung eines amorphen Polyesters ist bevorzugt,
dass folgende Bedingungen erfüllt
werden:
- 1) wenn Monomere zur Beschleunigung
der Kristallisation eines Harzes, wie ein aliphatisches Diol mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen und eine aliphatische Dicarbonsäureverbindung
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen, verwendet werden, wird die Kristallisation
durch Verwendung einer Kombination von zwei oder mehreren dieser
Monomere sowohl in der Alkohol-Komponente als auch in der Carbonsäure-Komponente unterdrückt, wobei
eines dieser Monomere in einer Menge von 10 bis 70 Mol-%, vorzugsweise
20 bis 60 Mol-%, jeder Komponente verwendet wird und die Monomere
in Kombination von zwei oder mehreren, vorzugsweise in Kombination
von zwei bis vier, verwendet werden; oder
- 2) ein Harz, das aus Monomeren zum Beschleunigen der Amorphizität eines
Harzes erhalten wird, vorzugsweise ein Alkylenoxidaddukt von Bisphenol
A als Alkohol-Komponente
oder eine substituierte Bernsteinsäure, deren Substituent ein
Alkylrest oder Alkenylrest ist, als Carbonsäure-Komponente werden in einer Menge
von 30 bis 100 Mol-%, vorzugsweise 50 bis 100 Mol-%, der Alkohol-Komponente
oder der Carbonsäure-Komponente,
vorzugsweise der Alkohol-Komponente bzw. der Carbonsäure-Komponente,
verwendet.
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Ebenfalls werden als Ausgangsmonomere
für die
amorphen Polyester-Polyamide zusätzlich
zur mehrwertigen Alkohol-Komponente und Polycarbonsäure-Komponente,
die vorstehend beschrieben sind, zum Bilden der Amid-Komponenten
Polyamine, wie Ethylendiamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin,
Diethylentriamin, Iminobispropylamin, Phenylendiamin, Xylylendiamin
und Triethylentetramin; Aminocarbonsäuren, wie 6-Aminocapronsäure und ε-Caprolactam; Aminoalkohole,
wie Propanolamin; und dergleichen verwendet. Unter ihnen sind Hexamethylendiamin
und ε-Caprolactam
bevorzugt.
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Die amorphen Polyester-Polyamide
können
auf die gleiche Art und Weise wie der amorphe Polyester hergestellt
werden.
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In der vorliegenden Erfindung kann
das Hybridharz unter Verwendung von zwei oder mehreren Harzen als
Ausgangssubstanzen erhalten werden oder kann unter Verwendung eines
Harzes und der Ausgangsmonomere des anderen Harzes erhalten werden.
Weiter kann das Hybridharz aus einem Gemisch der Ausgangsmonomere
von zwei oder mehreren Harzen erhalten werden. Um ein Hybridharz
effizient zu erhalten, sind jene, die aus einem Gemisch der Ausgangsmonomere
von zwei oder mehreren Harzen erhalten werden, bevorzugt.
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Daher ist bevorzugt, dass das Hybridharz
durch Mischen der Ausgangsmonomere für zwei Polymerisationsharze
mit jeweils unabhängigen
Reaktionswegen, vorzugsweise Ausgangsmonomere für das Kondensationspolymerisationsharz
und Ausgangsmonomere für
das Additionspolymerisationsharz, und Durchführen der zwei Polymerisationsreaktionen
erhalten wird. Insbesondere ist das in der japanischen Offenlegungsschrift Nr.
Hei 10-087839 (U.S.-Patent Nr. 5,908,727) offenbarte Hybridharz
bevorzugt.
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Veranschaulichende Beispiele des
Kondensationspolymerisationsharzes schließen Polyester, Polyester-Polyamide,
Polyamide und dergleichen ein, unter denen Polyester bevorzugt sind.
Veranschaulichende Beispiele des vorstehend aufgeführten Additionspolymerisationsharzes
schließen
z.B. Vinylharze, erhalten durch Radikalpolymerisation und dergleichen,
ein.
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Das amorphe Harz hat einen Erweichungspunkt
von vorzugsweise 70 bis 180°C,
stärker
bevorzugt 100 bis 160°C
und einen Glasübergangspunkt
von vorzugsweise 45 bis 80°C,
stärker
bevorzugt 55 bis 75°C. Der
Glasübergangspunkt
ist eine eindeutige Eigenschaft eines amorphen Harzes und ist von
der maximalen Peaktemperatur der Schmelzwärme zu unterscheiden.
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Wenn das amorphe Harz zwei oder mehrere
Harze umfasst, ist bevorzugt, dass mindestens eines davon, vorzugsweise
alle, das amorphe Harz mit den vorstehend beschriebenen Eigenschaften
sind. Insbesondere im Hinblick auf die Niedertemperatur-Fixierfähigkeit
und Versatzbeständigkeit
bei hoher Temperatur ist bevorzugt, dass ein Harz mit niedrigem
Erweichungspunkt mit einem Erweichungspunkt von 70°C oder mehr und
weniger als 120°C
und ein Harz mit hohem Erweichungspunkt mit einem Erweichungspunkt
von 120°C oder
mehr und 160°C
oder weniger, zusammen in einem Gewichtsverhältnis (Harz mit niedrigem Erweichungspunkt/Harz
mit hohem Erweichungspunkt) von vorzugsweise 20/80 bis 80/20 verwendet
werden.
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Das Gewichtsverhältnis des kristallinen Polyesters
zum amorphen Harz (kristalliner Polyester/amorphes Harz) ist vorzugsweise
1/99 bis 50/50, stärker
bevorzugt 5/95 bis 40/60, insbesondere bevorzugt 20/80 bis 40/60,
im Hinblick auf triboelektrische Ladungsfähigkeit, Lagereigenschaft,
Niedertemperatur-Fixierfähigkeit
und Haltbarkeit.
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Der erfindungsgemäße Toner kann geeigneterweise
einen Zusatz, wie ein Farbmittel, Ladungseinstellmittel, Trennmittel,
einen Modifier der elektrischen Leitfähigkeit, ein Streckmittel,
einen verstärkenden
Füllstoff, wie
eine faserförmige
Substanz, ein Antioxidationsmittel, Antialterungsmittel, ein Mittel
zum Verbessern der Fluidität
und ein Mittel zur Verbesserung der Reinigungsfähigkeit, enthalten.
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Als Farbmittel können alle Farbstoffe und Pigmente,
die als Farbmittel für
einen Toner verwendet werden können,
verwendet werden, und das Farbmittel schließt Ruße, Phthalocyanine Blue, Permanent
Brown FG, Brilliant Fast Scarlet, Pigment Green B, Rhodamin-B Base,
Solvent Red 49, Solvent Red 146, Solvent Blue 35, Quinacridone,
Carmine 6B, Diazogelb und dergleichen ein. Diese Farbmittel können allein
oder in einem Gemisch von zwei oder mehreren Arten verwendet werden.
Der erfindungsgemäße Toner
kann als jeder schwarze Toner, Farbtoner und Vollfarbtoner verwendet
werden. Der Gehalt des Farbmittels beträgt vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-Teile,
stärker
bevorzugt 3 bis 10 Gew.-Teile,
bezogen auf 100 Gew.-Teile des Harzbindemttels.
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Das Ladungseinstellmittel schließt positiv
ladbare Ladungseinstellmittel, wie Nigrosin-Farbstoffe, Farbstoffe auf Triphenylmethanbasis,
die ein tertiäres
Amin als Seitenkette enthalten, quaternäre Ammoniumsalzverbindungen,
Polyaminharze und Imidazolderivate, und negativ ladbare Ladungseinstellmittel,
wie metallhaltige Azofarbstoffe, Kupfer-Phthalocyaninfarbstoffe, Metallkomplexe
von Alkylderivaten von Salicylsäure
und Borkomplexe von Benzilsäure
ein.
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Das Trennmittel schließt Wachse,
wie natürliche
Esterwachse, wie Carnaubawachs und Reisuwachs; synthetische Wachse,
wie Polypropylenwachs, Polyethylenwachs und Fischer-Tropsch-Wachs; Kohlewachse, wie
Montanwachs; und Alkoholwachse, ein. Diese Wachse können allein
oder im Gemisch von zwei oder mehreren Arten enthalten sein. Im
Allgemeinen ist zum Erhalt ausgezeichneter Niedertemperatur-Fixierfähigkeit bevorzugt,
dass ein Wachs mit relativ niedrigem Schmelzpunkt, wie Carnaubawachs,
zusammen verwendet wird. Auch wenn ein solches Wachs mit niedrigem
Schmelzpunkt in kleiner Menge verwendet wird, kann beim erfindungsgemäßen Toner
eine ausgezeichnete Niedertemperatur-Fixierfähigkeit erhalten werden.
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Der erfindungsgemäße Toner kann mit jedem herkömmlich bekannten
Verfahren, wie einem Knet- und Pulverisationsverfahren, einem Emulsionsphasen-Umkehrverfahren
und einem Suspensions-Polymerisationsverfahren, hergestellt werden,
und ein pulverisierter Toner, der mit dem Knet- und Pulverisationsverfahren erhalten
wird, ist wegen der leichten Herstellung des Toners und da er die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung deutlich zeigt, bevorzugt.
Wenn ein Toner mit dem Knet- und Pulverisationsverfahren erhalten
wird, kann der Toner durch homogenes Mischen eines Harzbindemittels,
eines Farbmittels und dgl. in einem Mischer, wie einem Henschel-Mischer,
danach Schmelzkneten mit einem geschlossenen Knetwerk, einem Einschnecken- oder
Doppelschneckenextruder oder dergleichen, Kühlen, Pulverisieren und Klassieren
des Produkts hergestellt werden. Beim Emulsionsphasen-Umkehrverfahren kann
der Toner durch Lösen
oder Dispergieren eines Harzbindemittels, eines Farbmittels und
dgl. in einem organischen Lösungsmittel,
danach Emulgieren des Gemisches durch Zugabe von Wasser, Trennen
der Teilchen und Klassieren der Teilchen hergestellt werden. Weiter
kann ein Mittel zum Verbessern der Fluidität, wie z.B. hydrophobes Siliciumdioxid
oder dergleichen, nach Bedarf extern zur Oberfläche des Toners gegeben werden.
Der Toner hat ein Volumenmittel der Teilchengröße von vorzugsweise 3 bis 15 μm.
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Der Toner, der den erfindungsgemäßen kristallinen
Polyester umfasst, ist ein Toner, der nicht nur Niedertemperatur-Fixierfähigkeit,
sondern auch eine ausgezeichnete Lagereigenschaft und Haltbarkeit
aufweist, die Eigenschaften sind, die normalerweise mit der dem
kristallinen Polyester zugeordneten Niedertemperatur-Fixier-Fähigkeit
inkompatibel sind.
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Der erfindungsgemäße Toner kann allein als Entwickler
verwendet werden, wenn feines magnetisches Pulver enthalten ist.
In einer anderen Ausführungsform
kann, wenn feines magnetisches Pulver nicht enthalten ist, der Toner
als nicht magnetischer Monokomponenten-Entwickler verwendet werden oder der
Toner mit einem Träger
gemischt werden und als Zweikomponenten-Entwickler verwendet werden.
Vorzugsweise wird der erfindungsgemäße Toner mit ausgezeichneter
Haltbarkeit als Zweikomponenten-Entwickler verwendet.
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BEISPIELE
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Die folgenden Beispiele beschreiben
und zeigen weiter Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung. Die Beispiele sind nur zur Veranschaulichung
und nicht als Einschränkungen
der vorliegenden Erfindung aufzufassen.
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Erweichungspunkt
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Der Erweichungspunkt bezieht sich
auf eine Temperatur, die ½ der
Höhe (h)
der S-förmigen
Kurve entspricht, die die Beziehung zwischen der Abwärtsbewegung
eines Stempels (Fließlänge) und
der Temperatur zeigt, genauer eine Temperatur, bei der die Hälfte des
Harzes ausfließt,
gemessen unter Verwendung eines Fließtesters des "Koka"-Typs ("CFT-SOOD", im Handel erhältlich von
Shimadzu Corporation), wobei 1 g Probe durch eine Düse mit einer "Dice pore"-Größe von 1
mm und einer Länge
von 1 mm extrudiert wird, während die
Probe erwärmt
wird, so dass die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 6°C/min steigt
und eine Last von 1,96 MPa daran mit dem Stempel angelegt wird.
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Maximale Peaktemperatur
der Schmelzwärme
und Glasübergangspunkt
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Die maximale Peaktemperatur der Schmelzwärme wird
unter Verwendung eines Differentialscanningkalorimeters ("DSC 210", im Handel erhältlich von
Seiko Instruments, Inc.) durch Erhöhen der Temperatur auf 200°C, Abkühlen der
warmen Probe auf 0°C
mit einer Kühlgeschwindigkeit
von 10°C/min
und danach Erwärmen
der Probe, so dass die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von
10°C/min
erhöht
wird, bestimmt. Zusätzlich
bezieht sich der Glasübergangspunkt
auf die Temperatur eines Schnittpunkts der Verlängerung der Grundlinie gleich
oder geringer als die maximale Peaktemperatur und der Tangente,
die die maximale Steigung zwischen dem Beginn des Peaks und der
Spitze des Peaks mittels der vorstehend erwähnten Messmethode zeigt.
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Mittleres Molekulargewicht
des Harzes und Gehalt der polymeren Bestandteile mit einem Molekulargewicht von
50000 oder mehr
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Das Verhältnis der polymeren Bestandteile
mit einem Molekulargewicht von 50000 oder mehr wird aus dem Diagramm
erhalten, das die Molekulargewichtsverteilung gemäß Gelpermeationschromatographie
zeigt, erhalten mit den folgenden Verfahren.
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1) Herstellung der Probenlösung
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sEin Harz wird in Chloroform so gelöst, dass
es eine Konzentration von 0,5 g/100 ml aufweist. Als nächstes wurde
diese Lösung
mit einem Fluorharzfilter (FP-200, im Handel erhältlich von Sumitomo Electric Industries,
Ltd., mit einem Porendurchmesser von 0,2 μm) filtriert, um einen nicht
löslichen
Bestandteil auszuschließen,
wobei eine Probenlösung
erhalten wird.
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2) Bestimmung der Molekulargewichtsverteilung
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Chloroform wird als Eluat mit einer
Fließgeschwindigkeit
von 1 ml pro Minute eluiert, wobei die Säule in einem Thermostaten bei
40°C stabilisiert
wurde. Die Säule
wurde mit 100 μl
der Probenlösung
beschickt, um die Molekulargewichtsverteilung zu bestimmen. Das
Molekulargewicht der Probe wird auf der Basis einer vorher erstellten
Kalibrierungskurve berechnet. Die Kalibrierungskurve zu diesem Zeitpunkt
wird unter Verwendung von mehreren Arten monodisperser Polystyrole
als Standardproben erstellt.
Bestimmungsvorrichtung: CO-8010
(im Handel erhältlich
von Tosoh Corporation)
Analysensäule: GMHLX + G3000HXL (im Handel
erhältlich
von Tosoh Corporation)
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Herstellungsbeispiele
der kristallinen Polyester
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Die in den Tabellen 1 und 2 gezeigten
Ausgangsmonomere, 2 g Hydrochinon und 4 g Dibutylzinnoxid wurden
vereinigt und die Bestandteile wurden bei 160°C in einer Stickstoffgasatmosphäre während eines
Zeitraums von 5 Stunden umgesetzt. Danach wurde die Temperatur auf
200°C erhöht und die
Bestandteile wurden 1 Stunde umgesetzt und weiter bei 8,3 kPa 1
Stunde umgesetzt, bis ein Harz mit gewünschtem Molekulargewicht erhalten
wurde, wobei die Harze a bis i erhalten wurden.
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Herstellungspiele der
amorphen Polyester
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sDie Ausgangsmonomere außer Trimellitsäureanhydrid,
wie in Tabelle 3 gezeigt, und 4 g Dibutylzinnoxid wurden vereinigt
und die Bestandteile bei 220°C
in einer Stickstoffgasatmosphäre
während
eines Zeitraums von 8 Stunden umgesetzt und dann weiter 1 Stunde
bei 8,3 kPa umgesetzt. Dann wurde Trimellitsäureanhydrid bei 210°C zum Reaktionsgemisch
gegeben und die Bestandteile wurden umgesetzt, bis der gewünschte Erweichungspunkt
erreicht war, wobei die Harze A und B erhalten wurden.
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Beispiele 1, 3 bis 6 und
Vergleichsbeispiele 1 bis 5
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Ein Harzbindemittel, wie in Tabelle
4 gezeigt, 4 Gew.-Teile Ruß "MOGUL L" (im Handel erhältlich von Cabot
Corporation), 1 Gew.-Teil eines Ladungseinstellmittels "T-77" (im Handel erhältlich von
Hodogaya Chemical Co., Ltd.), 1 Gew.-Teil Polypropylenwachs "NP-055" (im Handel erhältlich von
MITSUI CHEMICALS, INC.) und 1 Gew.-Teil Carnaubawachs "Carnauba Wax C1" (im Handel erhältlich von
K.K. Kato Yoko) wurden in einem Henschel-Mischer ausreichend gemischt.
Das Gemisch wurde unter Verwendung eines corotierenden Doppelschneckenextruders
(gesamte Länge
des Knetteils: 1560 mm; Schneckendurchmesser: 42 mm; Innendurchmesser
des Zylinders: 43 mm) unter Einstellen der Rotationsgeschwindigkeit
der Walze auf 200 U/min, der Erwärmungstemperatur
in der Walze auf 100°C
und der Einbringgeschwindigkeit des Gemisches auf 10 kg/h schmelzgeknetet.
Die mittlere Verweildauer des Gemisches betrug etwa 18 Sekunden.
Das erhaltene schmelzgeknetete Produkt wurde abgekühlt und
grob pulverisiert. Anschließend
wurde das erhaltene Produkt mit einer Strahlmühle pulverisiert und klassiert,
wobei ein Pulver mit einem Volumenmittel der Teilchengröße von 8,0 μm erhalten
wurde. Zu 100 Gew.-Teilen des erhaltenen Pulvers wurde 1,0 Gew.-Teil
eines hydrophoben Siliciumdioxids "Aerosil R-972" (im Handel erhältlich von Nippon Aerosil)
gegeben und mit einem Henschel-Mischer
gemischt, wobei ein Toner erhalten wurde.
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Beispiel 2
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Die gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 wurden durchgeführt,
außer
dass 1 Gew.-Teil "LR-147" (im Handel erhältlich von
Japan Carlit) statt "T-77" verwendet wurde
und 4 Gew.-Teile eines Cyanpigments "ECB-301" (im Handel erhältlich von DAINICHISEIKA COLOR & CHEMICALS MFG.
CO., LTD.) statt des Rußes
verwendet wurden, wobei ein Toner erhalten wurde.
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Testbeispiel 1 Niedertemperaturfixierfähigkeit
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4 Gew.-Teile Toner und 96 Gew.-Teile
eines siliciumbeschichteten Ferritträgers (im Handel erhältlich von
Kanto Denka Kogyo Co., Ltd., mittlere Teilchengröße: 90 μm) wurden 10 Minuten mit einem
Wirbelmischer gemischt, wobei ein Entwickler erhalten wurde. Als
nächstes
wurde der erhaltene Entwickler in eine Vorrichtung eines Kopierers "AR-505" (im Handel erhältlich von
Sharp Corporation) eingebracht, der so modifiziert war, dass das
Fixieren extern von der Vorrichtung durchgeführt werden konnte. Die Entwicklung
der fixierten Bilder wurde durch sequentielles Erhöhen der
Temperatur der Fixierwalze von 90 bis 240°C in Inkrementen von 5°C durchgeführt. Die
für den
Fixiertest verwendeten Bögen
waren "CopyBond
SF-70NA" (75 g/m2), im Handel erhältlich von Sharp Corporation.
-
Eine Last von 500 g wurde auf einen
Sand-Kautschuk-Radierer angelegt, wobei der Radierer eine Bodenfläche von
15 mm × 7,5
mm aufwies, und fünfmal
rück- und
vorwärts über ein
fixiertes Bild bewegt, das bei jeder Fixiertemperatur erhalten wurde.
Die optischen Reflexionsdichten des Bilds vor und nach der Radiererbehandlung
wurden mit einem Reflexionsdichtemessgerät "RD-915" (hergestellt von Macbeth Process Measurements
Co.) gemessen. Die Temperatur der Fixierwalze, bei der das Verhältnis (a)
der optischen Dichte nach der Radiererbehandlung zu (b) der optischen
Dichte vor der Radiererbehandlung, d.h. (a)/(b), erstmals 70 % übersteigt,
wird als die niedrigste Fixiertemperatur definiert. Die Niedertemperatur-Fixierfähigkeit
wurde gemäß folgenden
Beurteilungskriterien beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 gezeigt.
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Beurteilungskriterien
-
- 0: Die niedrigste Fixiertemperatur ist geringer als 130°C;
- Δ: Die
niedrigste Fixiertemperatur ist 130°C oder höher und geringer als 140°C;
- x: Die niedrigste Fixiertemperatur ist 140°C oder höher und geringer als 150°C;
- xx: Die niedrigste Fixiertemperatur ist 150°C oder höher.
-
Testbeispiel 2 Haltbarkeit
-
4 Gew.-Teile Toner und 96 Gew.-Teile
eines siliciumbeschichteten Ferritträgers (im Handel erhältlich von
Kanto Denka Kogyo Co., Ltd., mittlere Teilchengröße: 90 μm) wurden 10 Minuten mit einem
Wirbelmischer gemischt, wobei ein Entwickler erhalten wurde. Als
nächstes
wurde der erhaltene Entwickler in eine modifizierte Vorrichtung
eines Kopierers "AR-505" (im Handel erhältlich von
Sharp Corporation) (Druckgeschwindigkeit: 70 Bögen/Minute auf A4-Bögen (210
mm × 297
mm) eingebracht und ein kontinuierliches Drucken von 100000 Bögen mit
Größe A4 mit
5 % Schwarzfärbungsverhältnis durchgeführt. Danach
wurde die Menge des an den Träger
verbrauchten Toners unter Verwendung von TOC (Modell: EMIA-110,
im Handel erhältlich
von Horiba, LTD.) bestimmt und die Haltbarkeit gemäß folgenden
Beurteilungskriterien beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
4 gezeigt.
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Beurteilungskriterien
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- 0: Die Menge des Tonerverbrauchs ist geringer als 0,05 Gew.-%;
- Δ: Die
Menge des Tonerverbrauchs beträgt
0,05 Gew.-% oder mehr und weniger
- als 0,10 Gew.-%;
- x: Die Menge des Tonerverbrauchs beträgt 0,10 Gew.-% oder mehr und
weniger als 0,15 Gew.-%;
- xx: Die Menge des Tonerverbrauchs beträgt 0,15 Gew.-% oder mehr.
-
Testbeispiel 3 Lagereigenschaft
-
4 g Toner wurden in einen Behälter mit
einem Durchmesser von 30 mm und einer Höhe von 55 mm eingebracht und
unter Umgebungsbedingungen bei einer Temperatur von 55°C und einer
relativen Luftfeuchtigkeit von 60 % 120 Stunden stehengelassen.
Das Ausmaß der
Aggregation des Toners wurde optisch untersucht und die Lagereigenschaft
gemäß folgenden
Kriterien beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Beurteilungskriterien
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- 0: Keine Aggregation beobachtet;
- Δ: Kaum
Aggregation beobachtet;
- x: Offensichtliche Aggregation beobachtet; und
- xx: Aggregation bereits nach 24 Stunden Stehenlassen des Toners
beobachtet.
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-
Aus den vorstehenden Ergebnissen
ist zu erkennen, dass die Toner der Beispiele 1 bis 6 ausgezeichnete
Niedertemperatur-Fixierfähigkeit
und ausgezeichnete Lagereigenschaft und Haltbarkeit aufweisen, die Eigenschaften
sind, die üblicherweise
mit der Niedertemperatur-Fixierfähigkeit
nicht kompatibel sind, im Gegensatz zu den Vergleichsbeispielen
1 bis 4, die kristalline Polyester verwenden, die die gewünschten
Eigenschaften nicht aufweisen. Ebenfalls fehlt dem Toner von Vergleichsbeispiel
5, der den kristallinen Polyester nicht verwendet, die Niedertemperatur-Fixierfähigkeit,
auch wenn der Toner eine ausgezeichnete Lagereigenschaft und Haltbarkeit
besitzt.
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Die Vorteile der vorliegenden Erfindung
schließen
einen kristallinen Polyester ein, der die Niedertemperatur-Fixierfähigkeit
des Toners aufrecht erhält
und in der Lage ist, eine ausgezeichnete Lagereigenschaft und Haltbarkeit
zu zeigen, wenn der kristalline Polyester als Harzbindemittel für einen
Toner verwendet wird. Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen
Toner, der den kristallinen Polyester umfasst.
-
Während
die vorliegende Erfindung wie vorstehend beschrieben wurde, ist
offensichtlich, dass sie auf viele Arten variiert werden kann. Alle
Abwandlungen der Erfindung, die für den Fachmann offensichtlich
sind, sollen in den Bereich der folgenden Patentansprüche eingeschlossen
sein.