DE10334058B4 - Lenksteuervorrichtung und Lenksteuerverfahren für ein Fahrzeug - Google Patents

Lenksteuervorrichtung und Lenksteuerverfahren für ein Fahrzeug Download PDF

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DE10334058B4
DE10334058B4 DE10334058A DE10334058A DE10334058B4 DE 10334058 B4 DE10334058 B4 DE 10334058B4 DE 10334058 A DE10334058 A DE 10334058A DE 10334058 A DE10334058 A DE 10334058A DE 10334058 B4 DE10334058 B4 DE 10334058B4
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Abstract

Lenksteuervorrichtung für ein Fahrzeug, mit einem Eingangsteil (26), das mit einem vom Fahrer zu betätigenden Lenkrad (14) gekoppelt ist, einem Ausgangsteil (30), das mit den zu lenkenden Rädern (10FL, 10FR) betätigend verbunden ist, einer Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses (28), indem mittels eines Aktuators (40), der im Zusammenspiel mit dem Lenkrad (14) in Drehrichtung arbeitet, bewirkt wird, dass das Eingangsteil (26) und das Ausgangsteil (30) relativ zueinander drehen, und einem elektrischen Verbindungsmechanismus (72), der den Aktuator (40) von einer Aussenseite mit elektrischer Leistung versorgt, gekennzeichnet durch:
eine Beschränkungseinrichtung (80) zum Einstellen eines vom Aktuator (40) zu erzeugenden beschränkten Relativdrehwinkels in die eine Drehrichtung auf einen Winkel gleich der oder kleiner als die Differenz zwischen einem vom elektrischen Verbindungsmechanismus (72) definierten zulässigen Drehwinkel in die andere Drehrichtung und einem maximal möglichen Drehwinkel des Ausgangsteils (30) in die andere Drehrichtung, und zum Steuern eines vom Aktuator (40) zu erzeugenden Relativdrehwinkels in...

Description

  • 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Lenksteuervorrichtung und ein Lenksteuerverfahren für ein Fahrzeug, im Besonderen eine Lenksteuervorrichtung mit einer Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses und einem Verfahren für die Lenksteuervorrichtung.
  • 2. Darstellung des Standes der Technik
  • Ein Beispiel für eine Lenksteuervorrichtung mit einer Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses für ein Kraftfahrzeug oder dergleichen ist in dem vom Anmelder eingereichten Patent US 6,164,150 A beschrieben. Diese Lenksteuervorrichtung umfasst ein Eingangsteil, das mit einem vom Fahrer zu betätigenden Lenkrad gekoppelt ist, ein Ausgangsteil, das über ein Lenkgetriebe mit den zu lenkenden Rädern betätigend verbunden ist, und eine Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses, indem mittels eines Aktuators, der im Zusammenspiel mit dem Lenkrad in Drehrichtung arbeitet, bewirkt wird, dass das Eingangsteil und das Ausgangsteil relativ zueinander drehen.
  • Der Aktuator der Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses ist im Allgemeinen ein Elektromotor. Der Hauptkörper des Elektromotors stützt sich am Eingangsteil ab, während eine Drehwelle des Elektromotors mit dem Ausgangsteil gekoppelt ist. Der Elektromotor bewirkt, dass das Eingangteil und das Ausgangsteil relativ zueinander drehen, wodurch das Lenkübersetzungsverhältnis geändert wird. Der Hauptkörper des Elektromotors wird von Seiten der Karosserie des Fahrzeugs über einen elektrischen Verbindungsmechanismus mit Strom versorgt.
  • Wenn der Fahrer eine Lenkbetätigung durchführt, dreht sich der Hauptkörper des Elektromotors zusammen mit dem Lenkrad und dem Eingangsteil relativ zur Karosserie des Fahrzeugs. Der elektrische Verbindungsmechanismus umfasst ein äußeres Stromversorgungsglied, das an der Karosserie befestigt ist und sich ringförmig um das Eingangsteil erstreckt, ein inneres Stromversorgungsglied, das innerhalb des äußeren Stromversorgungsglieds am Eingangsteil befestigt ist, und ein Spiralkabel, das sich zwischen dem äußeren Stromversorgungsglied und dem inneren Stromversorgungsglied erstreckt und mehrfach um das innere Stromversorgungsglied gewickelt ist. Der Elektromotor wird durch im Spiralkabel enthaltene Leiterdrähte mit einem Steuerstrom versorgt. Der durch die Spiralkabeleinheit beschränkte zulässige Drehwinkel zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil ist größer eingestellt als ein vom Lenkmechanismus oder dergleichen bestimmter Relativdrehwinkel zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil. In bestimmten Situationen ist es jedoch möglich, dass der vom Spiralkabel beschränkte zulässige Drehwinkel nicht ausreicht. Folglich kann es passieren, dass das Spiralkabel eine übermäßig hohe Zugbelastung erfährt.
  • Falls die Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses beispielsweise aufgrund einer Fehlfunktion eines Sensors oder einer auf den Aktuator wirkenden hohen Last nicht mehr in der Lage ist, das Lenkübersetzungsverhältnis normal zu steuern, wird der Aktuator angehalten und eine Sperreinheit betätigt. Im Er gebnis wird eine relative Drehung des Eingangsteils und Ausgangsteils verhindert. Falls der Fahrer das Lenkrad stark in entgegengesetzte Richtungen dreht, nachdem der Aktuator und die Sperreinheit aufgrund einer Fehlfunktion des Sensors oder dergleichen jeweils ausser bzw. in Betrieb genommen wurden in einer Situation, in der das Eingangsteil und das Ausgangsteil einen großen Relativdrehwinkel bilden, kann der durch die Spiralkabeleinheit beschränkte zulässige Drehwinkel als um einen Winkel verkleinert betrachtet werden, der dem Relativdrehwinkel zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil entspricht. Dadurch wirkt eine überhöhte Zugbelastung auf das Spiralkabel. Dies kann ein Wiederaufrollen oder einen Bruch des Spiralkabel verursachen.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Lenksteuervorrichtung und ein entsprechendes Verfahren bereitzustellen, mit der bzw. dem sich eine übermäßig hohe Zugbelastung des Spiralkabels auch dann zuverlässig vermeiden lässt, wenn das Lenkrad in einem Betriebszustand der Sperreinheit vom Fahrer stark gedreht wird, indem ein zu großer Relativdrehwinkel zwischen dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil durch eine Beschränkung des Drehwinkels des Aktuators verhindert wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lenksteuervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. ein Lenksteuerverfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 17 gelöst. Vorteilhafte Weiterentwicklungen der Lenksteuervorrichtung sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung umfasst eine Lenksteuervorrichtung ein Eingangsteil, das mit einem vom Fahrer zu betätigenden Lenkrad gekoppelt ist, ein Aus gangsteil, das mit den zu lenkenden Rädern betätigend verbunden ist, eine Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses, indem mittels eines Aktuators, der im Zusammenspiel mit dem Lenkrad in Drehrichtung arbeitet, bewirkt wird, dass das Eingangsteil und das Ausgangsteil relativ zueinander drehen, und einen elektrischen Verbindungsmechanismus, der den Aktuator von einer Außenseite mit elektrischer Leistung versorgt. Die Lenksteuervorrichtung umfasst eine Beschränkungseinrichtung zum Einstellen eines vom Aktuator zu erzeugenden beschränkten Relativdrehwinkels in die eine Quer- bzw. Drehrichtung auf einen Winkel gleich der oder kleiner als die Differenz zwischen einem vom elektrischen Verbindungsmechanismus in die andere Quer- bzw. Drehrichtung definierten zulässigen Drehwinkel und einem maximal möglichen Drehwinkel des Ausgangsteils in die andere Drehrichtung, und zum Steuern eines vom Aktuator zu erzeugenden Relativdrehwinkels in die eine Drehrichtung auf einen Winkel, der gleich dem beschränkten Relativdrehwinkel oder kleiner als dieser ist.
  • Gemäß dem ersten Aspekt wird ein vom Aktuator zu erzeugender beschränkter Relativdrehwinkel in die eine Drehrichtung gleich der oder kleiner als die Differenz zwischen einem vom elektrischen Verbindungsmechanismus definierten zulässigen Drehwinkel in die andere Drehrichtung und einem maximal möglichen Drehwinkel des Ausgangsteils in die andere Drehrichtung eingestellt; weiter wird der Betrag des vom Aktuator in die eine Drehrichtung zu erzeugenden Relativdrehwinkels auf einen Wert gesteuert, der gleich dem oder kleiner als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels ist. Wie nachstehend noch beschrieben wird, kann dadurch zuverlässig verhindert werden, dass der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenden Relativdrehwinkels in die eine Drehrichtung größer wird als die Differenz zwischen dem vom elektrischen Verbindungsmechanismus definierten zulässigen Drehwinkel in die andere Drehrichtung und einem maximal möglichen Drehwinkel des Ausgangsteils in die andere Drehrichtung; folglich kann zuverlässig verhindert werden, dass der elektrische Verbindungsmechanismus aufgrund eines übermäßig weit über der Differenz liegenden Relativdrehwinkels, der vom Aktuator zu erzeugen ist, übermäßig beansprucht wird.
  • Unter dem vorhergehenden ersten Aspekt kann der Aktuator außerdem einen entweder mit dem Eingangsteil oder dem Ausgangsteil gekoppelten Stator und einen mit dem jeweils anderen von dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil gekoppelten Rotor aufweisen. In dieser Ausgestaltung umfasst der Aktuator einen entweder mit dem Eingangsteil oder dem Ausgangsteil gekoppelten Stator und einen mit dem jeweils anderen von dem Eingangsteil und dem Ausgangsteil verbundenen Rotor. Dadurch kann zuverlässig bewirkt werden, dass das Eingangsteil und das Ausgangsteil relativ zueinander drehen, und der zwischen ihnen gebildete Relativdrehwinkel kann zuverlässig gesteuert werden.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann die Beschränkungseinrichtung außerdem den Betrag eines vom Aktuator zu erzeugenden Soll-Relativdrehwinkels so einstellen, dass dieser gleich dem oder kleiner als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels ist. In dieser Ausgestaltung wird der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenden Soll-Relativdrehwinkels auf einen Wert eingestellt, der gleich dem oder kleiner als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels ist. Dadurch kann wirkungsvoll verhindert werden, dass der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenen Relativdrehwinkels größer wird als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann die Beschränkungseinrichtung außerdem verhindern, dass ein Relativdrehbetrag des Eingangsteils und des Ausgangsteils zunimmt oder abnimmt, wenn der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenden Relativdrehwinkels gleich dem oder größer als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels wird. In dieser Ausgestaltung wird verhindert, dass ein Relativdrehbetrag des Eingangsteils und des Ausgangsteils zunimmt oder abnimmt, wenn der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenden Relativdrehwinkels gleich dem oder größer als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels wird. Dadurch kann wirkungsvoll verhindert werden, dass der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenen Relativdrehwinkels größer wird als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann die Beschränkungseinrichtung weiterhin verhindern, dass ein Relativdrehbetrag des Eingangsteils und des Ausgangsteils zunimmt oder abnimmt, wenn der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenden Relativdrehwinkels gleich einem vorgegebenen Wert, der kleiner ist als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels, oder größer als dieser wird. In dieser Ausgestaltung wird verhindert, dass ein Relativdrehbetrag des Eingangsteils und des Ausgangsteils zunimmt oder abnimmt, wenn der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenden Relativdrehwinkels gleich einem vorgegebenen Wert, der kleiner ist als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels, oder größer als dieser wird. Dadurch kann ebenfalls wirkungsvoll verhindert werden, dass der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenden Relativdrehwinkels größer wird als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann die Beschränkungseinrichtung außerdem verhindern, dass der relative Drehbetrag zunimmt oder abnimmt, indem bewirkt wird, dass das Eingangsteil und das Ausgangsteil als eine Einheit drehen, und kann eine Ausgangsdrehleistung des Aktuators reduzieren. In dieser Ausgestaltung wird verhindert, dass der relative Drehbetrag zunimmt oder abnimmt, indem ein einheitlicher Drehzustand des Eingangsteils und des Ausgangsteils erreicht wird, und die Ausgangsdrehleistung des Aktuators wird reduziert. Dadurch kann zuverlässig verhindert werden, dass der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenen Relativdrehwinkels weiter zunimmt. Außerdem kann ein verschwenderischer Energieverbrauch des Aktuators und ein Temperaturanstieg aufgrund der Wärme, die durch den verschwenderischen Energieverbrauch des Aktuators verursachtwird, wirkungsvoll verhindert werden.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann die Beschränkungseinrichtung einen beschränkten Relativdrehwinkel auf einen Winkel einstellen, dessen Betrag kleiner ist als die Differenz zwischen dem vom elektrischen Verbindungsmechanismus definierten zulässigen Drehwinkel in die andere Drehrichtung und dem maximal möglichen Drehwinkel des Ausgangsteils in die andere Drehrichtung, und kann den Betrag des vom Aktuator zu erzeugenden Relativdrehwinkels in die eine Drehrichtung auf einen Wert steuern, der gleich dem oder kleiner als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels ist.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann der elektrische Verbindungsmechanismus ein an der Fahrzeugkarosserie befestigtes äußeres Stromversorgungsglied, ein am Eingangsteil oder am Ausgangsteil befestigtes inneres Stromversorgungsglied, und ein flexibles Spiralkabel, das sich spiralförmig um das innere Stromversorgungsglied erstreckt und das Leiterdrähte enthält, um das äußere Stromversorgungsglied mit dem Aktuator zu verbinden, aufweisen.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann der vom elektrischen Verbindungsmechanismus definierte zulässige Drehwinkel in die andere Drehrichtung ein zulässiger Drehwinkel sein, der durch die Länge des Spiralkabels, den Innendurchmesser des äußeren Stromversorgungsglieds, und den Aussendurchmesser des inneren Stromversorgungsglieds in die andere Drehrichtung definiert ist.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann das Ausgangsteil über den Lenkmechanismus mit den zu lenkenden Rädern betätigend bzw. antreibend verbunden sein, und der maximal mögliche Drehwinkel des Ausgangsteils in die andere Drehrichtung kann ein maximal möglicher Drehwinkel sein, der durch einen Einschlagbereich der zu lenkenden Räder oder einen Betriebsbereich des Lenkmechanismus definiert ist.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann der Aktuator ein Elektromotor sein. Zusätzlich kann der Elektromotor am Stator mit dem Eingangsteil und am Rotor mit dem Ausgangsteil gekoppelt sein.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann die Beschränkungseinrichtung einen vom Aktuator zu erzeugenden Soll-Relativdrehwinkel auf einen Winkel einstellen, dessen Betrag kleiner ist als der beschränkte Relativdrehwinkel.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann die Beschränkungseinrichtung verhindern, dass das Eingangsteil und das Ausgangsteil relativ zueinander drehen, wenn der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenden Relativdrehwinkels gleich dem oder größer als der Betrag des beschränkten relativen Drehwinkels wird.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann die Beschränkungseinrichtung verhindern, dass das Eingangsteil und das Ausgangsteil relativ zueinander drehen, wenn der Betrag des vom Aktuator zu erzeugenden Relativdrehwinkels gleich dem vorgegebenen Wert, der kleiner ist als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels, oder größer als dieser wird.
  • Unter dem vorhergehenden Aspekt kann die Ausgangsdrehleistung des Aktuators auf Null reduziert werden.
  • Ein Steuerverfahren gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung für eine Fahrzeuglenkvorrichtung mit einem Eingangsteil, das mit einem vom Fahrer zu betätigenden Lenkrad gekoppelt ist, einem mit den zu lenkenden Rädern betätigend verbundenen Ausgangsteil, einer Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses, indem mittels eines Aktuators, der im Zusammenspiel mit dem Lenkrad in Drehrichtung arbeitet, bewirkt wird, dass das Eingangsteil und das Ausgangsteil relativ zueinander drehen, und einem elektrischen Verbindungsmechanismus der den Aktuator mit elektrischer Leistung von der Außenseite versorgt, wobei das Steuerverfahren die Schritte aufweist: Einstellen eines vom Aktuator zu erzeugenden beschränkten Relativdrehwinkels in die eine Drehrichtung auf einen Winkel gleich der oder kleiner als die Differenz zwischen einem vom elektrischen Verbindungsmechanismus definierten zulässigen Drehwinkel in die andere Drehrichtung und einem maximal möglichem Drehwinkel des Ausgangsteils in die andere Drehrichtung; und Steuern des vom Aktuator zu erzeugenden Relativdrehwinkels in die eine Drehrichtung auf einen Winkel, der gleich dem beschränkten Relativdrehwinkel oder kleiner als dieser ist.
  • Kurzdarstellung der Zeichnungen
  • 1 ist ein Blockschaltbild das den Gesamtaufbau einer Lenksteuervorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, die auf ein Fahrzeug angewendet ist, das mit einer hyraulischen Servolenkung ausgestattet ist.
  • 2 ist ein vergrößerter Querschnitt einer in 1 gezeigten Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses.
  • 3 ist ein Flussschema, das ein Lenkübersetzungssteuerprogramm gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
  • 4 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen dem Geschwindigkeitsbereich des Fahrzeugs und einem Lenkwinkel θ einerseits und einem Soll-Relativdrehwinkel Δθt zwischen einer unteren Lenkwelle und einer oberen Lenkwelle andererseits darstellt.
  • 5 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen dem Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich und dem Soll-Relativdrehwinkel Δθt einerseits und einem Soll-Relativdrehwinkel Δθta nach Korrektur der Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses andererseits darstellt.
  • 6 ist eine erläuternde Ansicht, die den Fall zeigt, in dem eine übermäßig hohe Spannung auf das Spiralkabel einer herkömmlichen Lenksteuervorrichtung wirkt, bei der der Soll-Relativdrehwinkel Δθt nicht beschränkt wird.
  • 7 ist ein Diagramm, das das Verhältnis zwischen dem Lenkwinkel θ und dem Soll-Relativdrehwinkel Δθta nach Korrektur im ersten Ausführungsbeispiel zeigt.
  • 8 ist ein Flussschema, das ein Lenkübersetzungssteuerprogramm gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
  • 9 ist ein Flussschema, das ein Lenkübersetzungssteuerprogramm gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt.
  • Ausführliche Beschreibung vorteilhafter Ausführungsbeispiele
  • Nachfolgend werden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung (nachfolgend einfach als Ausführungsbeispiele bezeichnet) unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • 1 ist ein Blockschaltbild das den Gesamtaufbau einer Lenksteuervorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, die auf ein mit einer hydraulischen Servolenkung ausgestattetes Fahrzeug angewendet ist. 2 ist ein vergrößerter Querschnitt einer in 1 gezeigten Einheit zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses.
  • In 1 bezeichnen die Bezugszeichen 10FL und 10FR jeweils das linke und rechte Vorderrad und die Bezugszeichen 10RL und 10RR jeweils das linke und rechte Hinterrad des Fahrzeugs 12. Das linke Vorderrad 10FL und das rechte Vorderrad 10FR werden als die zu lenkenden Räder mit einer hydraulischen Zahnstangen-Servolenkungseinheit 16 über eine Zahnstange 18 und Spurstangen 20L und 20R ein geschlagen. Die hydraulische Servolenkungseinheit 16 wird im Ansprechen auf die Betätigung des Lenkrads 14 durch den Fahrer gesteuert.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die hydraulische Servolenkungseinheit 16 ein Steuerventil 16A mit bekanntem Aufbau. Hochdrucköl wird aus einem Vorratsbehälter 20 von einer von einem Elektromotor angetriebenen Ölpumpe 24 zum Steuerventil 16A gefördert. Die hydraulische Servolenkungseinheit 16 erzeugt ein unterstützendes Lenkdrehmoment, das dem aus der Drehbetätigung des Lenkrads 14 durch den Fahrer resultierenden Lenkdrehmoment entspricht.
  • Das Lenkrad 14 ist über eine obere Lenkwelle 26, eine Einheit zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses 28, eine untere Lenkwelle 30 und ein Paar Universalgelenke 32 form- und/oder kraftschlüssig bzw. betätigend mit einer Ritzelwelle 34 der Servolenkungseinheit 16 verbunden. Die Servolenkungseinheit 16 wirkt mit der Zahnstange 18 und den Spurstangen 20L und 20R zusammen und stellt daher einen Lenkmechanismus dar, der eine Drehbewegung der unteren Lenkwelle 30 in eine Einschlagbewegung des linken und rechten Vorderrads 10FL und 10FR umwandelt.
  • In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeipiel umfasst der Mechanismus zur Änderung des Lenkübersetzungsverhältnisses 28 ein im Wesentlichen zylinderförmiges Gehäuse 38, das sich in Ausrichtung nach der Achse 36 der oberen Lenkwelle 26 als Eingangsteil und der unteren Lenkwelle 30 als Ausgangsteil erstreckt. Ein Verbindungs- bzw. Kopplungsabschnitt 38A am oberen Ende des Gehäuses 38 ist mit dem unteren Ende der oberen Lenkwelle 26 verbunden.
  • Im Gehäuse 38 ist ein Elektromotor 40 vorgesehen und durch Einpressen befestigt. Der Elektromotor 40 hat einen am Elektromotorgehäuse 42 befestigten Stator 44 und einen Rotor 50, der von Lagern 46 und 48, die an den gegenüberliegenden Enden des Elektromotorgehäuses 42 angeordnet sind, drehbar gelagert ist. Der Rotor 50 umfasst einen Permanentmagnetabschnitt 50A mit großem Durchmesser. Eine Spule 52 ist um den Stator 44 gewickelt, der den Permanentmagnetabschnitt 50A umgibt.
  • Eine untere Welle 50B des Rotors 50 erstreckt sich durch das Lager 48 entlang der Achse 36 und ist über eine Untersetzungseinheit 54 mit dem oberen Ende der unteren Lenkwelle 30 verbunden. Eine obere Welle 50C des Rotors 50 erstreckt sich durch das Lager 46 entlang der Achse 36. Ein Sperrhalter 56 ist am oberen Ende der oberen Welle 50C befestigt. Eine Vielzahl von Sperrmulden, die in gleicher Richtung voneinander beabstandet sind, sind an der äußeren Umfangsfläche des Sperrhalters 56 ausgebildet.
  • Eine Sperreinheit 58 der Sperrkolbenbauart ist an der Innenseite des Gehäuses 38 so befestigt, dass sie dem Sperrhalter 56 gegenübersteht. Die Sperreinheit 58 umfasst ein Führungsrohr 60, einen Kolben 62, eine Spiralfeder 64, und eine Magnetspule 66. Das Führungsrohr 60 erstreckt sich radial und senkrecht in Richtung zur Achse 36, und ist an der Innenfläche des Gehäuses 38 befestigt. Der Kolben 62 ist im Führungsrohr 60 so angeordnet, dass er sich hin- und herbewegen kann. Die Spiralfeder 64 drängt den Kolben 62 radial nach innen in Richtung des Sperrhalters 56. Die Magnetspule ist um das Führungsrohr 60 gewickelt.
  • Durch Steuerung der Erregung der Magnetspule 66 wird die Sperreinheit 58 zwischen ihrem Sperr- und Lösezustand umgeschaltet. Wenn die Magnetspüle 66 abgeschaltet ist, greift der der Kolben in die Sperrmulden des Sperrhalters 56 ein und verhindert eine Drehung des Rotors 50 des Elektromotors 40, wodurch ein Sperrzustand entsteht, in dem eine relative Drehung der oberen Lenkwelle 26 gegenüber der unteren Lenkwelle 30 verhindert ist. Wenn die Magnetspule 66 andererseits erregt wird, wird der Kolben 62 gegen die Federkraft der Schraubenfeder 54 radial nach gezogen und bewegt sich dadurch aus den Sperrmulden des Sperrhalters heraus, wodurch ein Lösezustand entsteht, in dem eine Drehung des Rotors 50 des Elektromotors 40 möglich ist.
  • Eine Permanentmagnetscheibe 68 ist zwischen dem Permanentmagnetabschnitt 50A des Rotors 50 und dem Lager 46 an der oberen Welle 50C befestigt. Eine Vielzahl von N-Polen und S-Polen sind abwechselnd an einer äußeren Umfangsfläche der Permanentmagnetscheibe 68 vorgesehen. Ein Drehwinkelsensor 70, der mit der Permanentmagnetscheibe 68 zusammenwirkt, um einen Drehwinkel Φ des Rotors 50 und infolgedessen einen Relativdrehwinkel Δθ der oberen Lenkwelle 26 und der unteren Lenkwelle 30 zu erfassen, ist an einer Innenfläche des Elektromotorgehäuses 42 so angebracht, dass er der Permanentmagnetscheibe 68 gegenübersteht.
  • Im abgebildeten Ausführungsbeispiel ist eine Spiralkabeleinheit 72 um den Verbindungsabschnitt 38A des Gehäuses 38 herum angebracht. Die Spiralkabeleinheit 72 weist ein äußeres Stromversorgungsglied 76, ein inneres Stromversorgungsglied und ein Spiralkabel 78 auf. Das äußere Stromversorgungsglied 76 erstreckt sich ringförmig um den Verbindungsabschnitt 38A und ist an der Karosserie 74 befestigt. Obwohl es in 2 nicht gezeigt ist, ist das innere Stromversorgungsglied an dem Verbindungsabschnitt 38A innerhalb des äußeren Stromversorgungsglieds 76 befestigt. Das Spiralkabel 78, das mit seinem äußeren Ende am äußeren Stromversorgungsglied 76 und mit seinem inneren Ende am inneren Stromversorgungsglied befestigt ist, ist spiralförmig mehrmals um das innere Stromversorgungsglied gewickelt.
  • Das Spiralkabel 78 umfasst eine elastische, elektrisch isolierende Ummantelung aus Gummi oder Kunststoff, und enthält eine Vielzahl von Leiterdrähten 78A bis 78C. Die Leiterdrähte 78A bis 78C sind an einem Ende mit der Spule 52 des Elektromotors 40, der Magnetspule 66 der Sperreinheit 58, und dem Drehwinkelsensor 70 verbunden. Jeder der Leitdrähte 78A bis 78C ist am anderen Ende mit einer elektronischen Steuereinheit 80 in der Funktion als eine Beschränkungseinrichtung verbunden.
  • Da das Lenkrad 14 in Drehrichtung bzw. drehbetätigt wird, dreht sich die Einheit zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses zusammen mit der oberen Lenkwelle 26 relativ zur Karosserie 74. Wenn sich die Sperreinheit 58 in ihrem Sperrzustand befindet, werden die zulässigen Drehwinkel θsrmax und θslmax bei einer Drehung der Spiralkabeleinheit 72 nach rechts und links durch den Innendurchmesser des äußeren Stromversorgungsglieds 76, den Aussendurchmesser des inneren Stromversorgungsglieds, und die Länge des Spiralkabels 78 definiert und so eingestellt, dass sie die Ungleichungen θsrmax > θrmax und |θslmax| > |θlmax| erfüllen. Dabei gilt zu beachten, dass θrmax und θlmax jeweils die möglichen Drehwinkel des Lenkrads 14 darstellen, die bei einer Drehung nach rechts und nach links durch den Betriebsbereich der Zahnstange der Servolenkungseinheit 16, die Einschlagbereiche der linken und rechten Vorderräder 10FL und 10FR, oder dergleichen definiert sind. Dabei gilt weiterhin zu beachten, dass θrmax und θlmax jeweils die maximalen Lenkwinkel bei einer Drehung nach rechts und nach links darstellen.
  • Wenn sich die Sperreineit 58 in ihrem Lösezustand befindet, ändert die Einheit zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses 28 daher das Lenkübersetzungsverhältnis durch eine Relativdrehung der unteren Lenkwelle 30 gegenüber der oberen Lenkwelle 26 durch den Betrieb des Elektromotors 40. Wenn sich die Sperreineit 58 dagegen in ihrem Sperrzustand befindet, verbindet die Einheit zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses 28 die obere Lenkwelle 26 starr mit der unteren Lenkwelle 30.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die obere Lenkwelle 26 mit einem Lenkwinkelsensor 82 ausgestattet, der den Drehwinkel der oberen Lenkwelle 26 als einen Lenkwinkel θ erfasst. Die untere Lenkwelle 30 ist mit einem Drehmomentsensor 84 ausgestattet, der ein in der unteren Lenkwelle erzeugtes Drehmoment als ein Lenkdrehmoment T erfasst. Die den Lenkwinkel θ und das Lenkdrehmoment T anzeigenden Signale werden in die Beschränkungseinrichtung 80 eingegeben. Ebenso wird ein Signal, das die von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 86 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit V anzeigt, in die Beschränkungseinrichtung 80 eingegeben.
  • Die Beschränkungseinrichtung 80 berechnet gemäß dem Flussschema der 3, das nachstehend noch beschrieben wird, mittels eines Kennfelds, das dem in 4 gezeigten Diagramm entspricht, auf der Basis des Lenkwinkels θ einen Soll-Relativdrehwinkel Δθt, der von der unteren Lenkwelle 30 relativ zur oberen Lenkwelle 26 gebildet werden soll, bestimmt auf der Basis der Fahrzeuggeschwindigkeit V, ob das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit im unteren, mittleren, oder oberen Geschwindigkeitsbereich fährt, berechnet mittels eines dem Diagramm aus 5 entsprechenden Kennfelds auf der Basis des Geschwindigkeitsbereichs des Fahrzeugs und des Soll-Relativdrehwinkels Δθt einen Soll-Relativdrehwinkel Δθta nach Korrektur nach einer durch die Einheit zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses vorgenommenen Korrektur, berechnet auf der Basis des Soll-Relativdrehwinkel Δθta nach Korrektur und einem Übersetzungsverhältnis der Untersetzungseinheit 54 einen Solldrehwinkel θmt des Elektromotors 40, steuert den Elektromotor 40 so, dass der Drehwinkel des Elektromotors 40 gleich dem Solldrehwinkel θmt wird, und steuert dadurch ein Lenkübersetzungsverhältnis gemäß dem Geschwindigkeitsbereichs des Fahrzeugs.
  • Wenn das Lenkübersetzungsverhältnis aufgrund eines vom Drehmomentsensor 84 erfassten übermäßig hohen Lenkdrehmoments T oder aufgrund einer abnormalen Abweichung eines anderen Sensors nicht geeignet gesteuert werden kann, stoppt die Beschränkungseinrichtung 80 den Vorgang zur Steuerung des Lenkübersetzungsverhältnisses gemäß dem Flussschema in 3, schaltet die Sperreinheit 58 in ihren Sperrzustand, und verhindert dadurch, dass die obere Lenkwelle 26 relativ zur unteren Lenkwelle 30 dreht, wodurch eine einheitliche Drehung derselben sichergestellt wird.
  • Obwohl es in 1 nicht im Detail gezeigt ist, umfasst die Beschränkungseinrichtung 80 eine CPU, ein ROM, ein RAM, und eine Eingabe/Ausgabe-Anschlusseinheit. Die Beschränkungseinrichtung 80 kann aus einem Mikrocomputer, in dem diese Komponenten über einen bidirektionalen Bus miteinander verbunden sind, und einem Steuerkreis bestehen. Weiterhin erfassen der Drehwinkelsensor 70 und der Lenkwinkelsensor 82 jeweils einen Relativdrehwinkel Δ θ und einen Lenkwinkel θ mit der Maßgabe, dass diese positive Werte annehmen, wenn das Fahrzeug relativ zur Geradeaus-Richtung nach rechts gelenkt wird. Der Drehmomentsensor 84 erfasst ein Lenkdrehmoment T mit der Maßgabe, dass dieses einen positiven Wert annimmt, wenn das Fahrzeug nach rechts gelenkt wird.
  • Als nächstes wird ein Steuerprogramm für das Lenkübersetzungsverhältnis, das von der im ersten Ausführungsbeispiel dargestellten Beschränkungseinrichtung 80 ausgeführt wird, mit Bezug auf das in 3 dargestellte Flussschema erläutert. Die Steuerung des Lenkübersetzungsverhältnisses gemäß dem in 3 dargestellten Flussschema wird mit dem Schließen des Zündungsschalters (nicht gezeigt) begonnen und wird in vorgegebenen Zeitintervallen wiederholt. Falls der Zündungsschalter geschlossen wird, wird die Sperreinheit 58 vor dem Schritt S10 von ihrem Sperrzustand in ihren Lösezustand umgeschaltet. Die Sperreinheit 58 wird grundsätzlich in ihrem Lösezustand gehalten, bis der Zündungsschalter wieder geöffnet wird. Diese Vorgänge treffen auch für andere, nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiele zu.
  • Zuerst wird im Schritt 10 ein Signal eingelesen, das den Lenkwinkel θ und dergleichen anzeigt. Im Schritt S20 wird ein von der Einheit zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses 28 zu erzeugender relativer Solldrehwinkel, das heißt ein von der unteren Lenkwelle 30 relativ zur oberen Lenkwelle 26 zu bildender relativer Solldrehwinkel Δθt auf der Basis des Lenkwinkels θ mittels eines dem Diagramm aus 4 entsprechenden Kennfelds berechnet.
  • Im Schritt S30 wird basierend auf der Fahrzeuggeschwindigkeit V bestimmt, ob das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit im unteren, mittleren, oder oberen Geschwindigkeitsbereich fährt. Der Soll-Relativdrehwinkel Δ θta nach Korrektur der Einheit zur Änderung des Lenkübersetzungsverhältnisses 28 wird auf der Basis des bestimmten Geschwindigkeitsbereichs des Fahrzeugs und des Soll-Relativdrehwinkels Δθt mittels eines dem Diagramm aus 5 entsprechenden Kennfelds berechnet. In 5 zeigt eine durchgezogene Linie an, dass das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit im unteren Geschwindigkeitsbereich, eine gestrichelte Linie, dass das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit im mittleren Geschwindigkeitsbereich, und eine kurz-lang-gestrichelte Linie, dass das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit im oberen Geschwindigkeitsbereich fährt.
  • Im Schritt 40 wird der Solldrehwinkel θmt (= Δθta·Rr) des Elektromotors 40 auf der Basis des Soll-Relativdrehwinkels Δθta nach Korrektur und des Übersetzungsverhältnisses Rr der Untersetzungseinheit 54 berechnet. Im Schritt 50 wird der Elektromotor 40 so gesteuert, dass sein Drehwinkel Φ gleich dem Solldrehwinkel θmt entspricht.
  • Das Diagramm in 6 zeigt das Verhältnis zwischen dem Lenkwinkel θ und dem Ritzelwinkel θp, das heißt, dem Drehwinkel der Ritzelwelle 34 der Servolenkungseinheit 16 (Drehwinkel der unteren Lenkwelle 30) der herkömmlichen Lenksteuervorrichtung, bei der der Soll-Relativdrehwinkel Δθt im Gegensatz zur Erfindung nicht korrigiert wird, für den Fall, dass sich die Sperreinheit 58 in ihrem Sperrzustand befindet (dargestellt durch eine dünne, flache durchgezogene Linie) und für dem Fall, dass das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit im unteren Geschwindigkeitsbereich fährt (dargestellt durch eine fette, steile durchgezogene Linie). Bezüglich 6 ist zu beachten, dass θprmax und θplmax entsprechend den Lenkwinkeln θrmax und θlmax jeweils die Ritzelwinkel θp, im dem Fall darstellen, dass der Relativdrehwinkel Δθ Null ist.
  • Falls an einem der Sensoren ein Defekt auftritt, wenn das Fahrzeug, wie in 6 dargestellt, beispielsweise bei einer Geschwindigkeit im unteren Geschwindigkeitsbereich fährt und der Lenkwinkel θ gleich θ1 (Wert nahe dem maximalen Wert θrmax' des Lenkwinkels während das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit im unteren Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich fährt) ist, wird die Sperreinheit 58 von ihrem Lösezustand in ihren Sperrzustand geschaltet. Wenn der Fahrer in diesem Zustand das Lenkrad nach links dreht, weicht die von der Einheit zum Ändern des Lenkübersetzngsverhältnisses 28 einzustellende Geradeaus-Richtung in Linksdrehrichtung um den Winkel Δθ1 ab. Der Lenkwinkel θ und der Ritzelwinkel θp ändern sich um eine Kurz-kurz-lang-gestrichelte Linie, die zur dünnen, flachen durchgezogenen Linie parallel ist.
  • Demgemäß wird in der herkömmlichen Lenksteuervorrichtung, in der der Soll-Relativdrehwinkel Δθt nicht korrigiert wird, die Sperreinheit 58 von ihrem Lösezustand in ihren Sperrzustand geschaltet, wenn sich der Lenkwinkel θ nahe an θrmax befindet. Wenn der Fahrer das Lenkrad 14 bis zum Anschlag nach links dreht, wird der Lenkwinkel θ größer als der mögliche Drehwinkel θslmax, der in Linksdrehrichtung durch die Spiralkabeleinheit 72 beschränkt ist. Folglich wirkt auf das Spiralkabel 72 eine übermäßig große Zugbelastung und die darin enthaltenen Leiterdrähte können reißen.
  • Um eine übermäßig hohe Zugbelastung auf das Spiralkabel 78 zu vermeiden, muß deshalb die Summe des Winkels θlmax (eine Konstante) und eines Winkel Δθcrmax gleich oder kleiner sein als θslmax. Das heißt, die unten gezeigte Ungleichung (1) muß eingestellt werden. Bei dieser Ungleichung (1) ist zu beachten, dass Δθcrmax einen zwischen der oberen Lenkwelle 26 und der unteren Lenkwelle 30 gebildeten Relativdrehwinkel in Rechtsdrehrichtung darstellt, wenn der Ritzelwinkel θp gleich θprmax ist. |θlmax| + |Δθcrmax| ≤ |θslmax| (1)
  • Auf dieselbe Weise wird, falls an einem der Sensoren ein Defekt auftritt während das Fahrzeug eine Linkskurve fährt, die Sperreinheit 58 von ihrem Lösezustand in ihren Verriegelunsgzustand geschaltet. Um zu verhindern, dass eine übermäßig hohe Zugbelastung auf das Spiralkabel 78 wirkt, wenn der Fahrer in diesem Zustand das Lenkrad 14 nach links dreht, muss die Summe des Winkels θrmax (eine Konstante) und eines Winkels θclmax gleich oder kleiner sein als θsrmax. Das bedeutet, dass die unten gezeigte Ungleichung (2) umgesetzt werden muss. In dieser Ungleichung (2) ist zu beachten, dass Δθclmax einen Relativdrehwinkel darstellt, der zwischen der oberen Lenkwelle 26 und der unteren Lenkwelle 30 in der Linksdrehrichtung gebildet wird, wenn der Ritzelwinkel θp gleich θplmax ist. |θrmax| + |Δθclmax| ≤ |θsrmax| (2)
  • Daher ist klar, dass zur Vermeidung einer überhöhten Zugbelastung des Spiralkabels 78 die Soll-Relativdrehwinkel Δθtar und Δθtal zwischen der oberen Lenkwelle 26 und der unteren Lenkwelle 30 bei einer Drehung nach rechts und nach links, jeweils die unten gezeigten Ungleichungen (3) und (4), die jeweils den vorstehend angegebenen Ungleichungen (1) und (2) entsprechen, erfüllen müssen. |Δθtar| ≤ |θslmax| – |θlmax| (3) |Δθtal| ≤ |θsrmax| – |θrmax| (4)
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird aus dem Diagramm der 5 ersichtlich, dass Δθtarmax und Δθtalmax jeweils kleiner eingestellt sind als Δθcrmax und Δθclmax. Ein im Schritt S30 berechneter relativer Solldrehwinkel Δθta (Δθtar beim Fahren einer Rechtskurve, Δθtal beim Fahren einer Linkskurve) erfüllt immer die vor her angegebenen Ungleichung (3) und (4). Wenn das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit im unteren, mittleren, oder oberen Geschwindigkeitsbereich fährt, ändert sich der Soll-Relativdrehwinkel Δθt im Ansprechen auf eine Änderung des Lenkwinkels θ, wie es in 7 jeweils durch eine Kurz-Lang gestrichelte Linie, eine dünne kurz-lang-gestrichelte Linie und eine gestrichelte Linie dargestellt ist.
  • Selbst wenn die Sperreinheit 58 während einer Rechtskurve in ihren Sperrzustand geschaltet wurde und der Fahrer das Lenkrad 14 stark nach links dreht, oder selbst wenn die Sperreinheit 58 während einer Linkskurve in ihren Sperrzustand geschaltet wurde und der Fahrer das Lenkrad 14 stark nach rechts dreht, kann eine übermäßig hohe Zugbelastung des Spiralkabels 78 und ein Bruch der Leiterdrähte im Spiralkabel 78 aufgrund der übermäßig hohen Zugbelastung vermieden werden.
  • Gemäß dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird im Schritt S20 insbesondere ein relativer Solldrehwinkel Δθt, der von der Einheit zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses 28 zu erzeugen ist und der von der unteren Lenkwelle 30 relativ zu der oberen Lenkwelle 26 gebildet werden soll, auf der Basis eines Lenkwinkels θ mittels eines dem Digramm der 4 entsprechenden Kennfelds berechnet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wird im Schritt S30 auf der Basis der Fahrzeuggechwindigkeit V bestimmt, ob das Fahrzeug bei einer Geschwindigkeit im unteren, mittleren, oder oberen Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich fährt, und ein durch die Einheit zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses 28 zu erzeugender relativer Solldrehwinkel Δθta nach Korrektur wird auf der Basis des bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeitsbereichs und des Soll-Relativdrehwinkels Δθt mittels eines dem Diagramm aus 5 entsprechenden Kennfelds berechnet. Da durch ist es möglich, das Lenkübersetzungsverhältnis mit abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit zu erhöhen, und eine übermäßige hohe Zugbelastung des Spiralkabels 78 und einen Bruch der Leiterdrähte im Spiralkabel 78 aufgrund einer solchen übermäßig hohen Zugbelastung zuverlässig zu verhindern.
  • Gemäß dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist die Spiralkabeleinheit 72 weiterhin so aufgebaut, dass die Ungleichungen θsrmax > θrmax und |θslmax| > |θlmax| umgesetzt sind. Es gilt zu beachten, dass θsrmax und θslmax jeweils mögliche Drehwinkel des Lenkrads 14 bei einer Drehung nach rechts und nach links darstellen, und dass diese Winkel durch die Spiralkabeleinheit 72 beschränkt sind. Die Werte von Δθtarmax und Δθtalmax werden kleiner eingestellt als die jeweiligen Werte von Δθcrmax und Δθclmax. Deshalb sind beispielsweise die Gleichungen θsrmax = θrmax und |slmax| = |θlmax| umgesetzt. Im Vergleich zu dem Fall, in dem die Gleichungen Δθtarmax = Δθcrmax und |Δθtalmax| = |Δθclmax| umgesetzt sind, ist es hier möglich einen Bruch der Leiterdrähte im Spiralkabel 78 aufgrund einer übermäßig großen Zugbelastung noch zuverlässiger zu verhindern.
  • Gemäß dem dargestellten ersten Ausführungsbeispiel wird außerdem die Stromzufuhr zum Elektromotor 40 unterbrochen, falls die Sperreinheit 58 in ihren Sperrzustand geschaltet ist. Deshalb kann ein verschwenderischer Energieverbrauch des Elektromotors 40 und ein übermäßiger Temperaturanstieg aufgrund der durch den Elektromotor 40 erzeugten Wärme zuverlässig verhindert werden. Dies trifft genauso für die anderen Ausführungsbeispiele zu, die nachstehend beschrieben werden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Das voher beschriebene erste Ausführungsbeispiel eignet sich für den Fall, dass der Elektromotor den Drehwinkel exakt steuern kann, beispielsweise bei einem Schrittmotor. Das zweite Ausfürhungsbeispiel und das dritte Ausführungsbeispiel, das nachstehend beschrieben wird, eignen sich jedoch für den Fall, dass der Elektromotor beispielsweise ein Gleichstromelektromotor ist, und der vom Elektromotor zu erzeugende Drehwinkel einer Regelung unterworfen ist.
  • Nachfolgend wird ein Lenkübersetzungssteuerprogramm mit Bezug auf das Flussschema in 8 beschrieben. In den 8 und 3 sind gleiche Schritte mit gleichen Schrittnummer bezeichnet.
  • Im zweiten Ausführungsbeispiel folgt auf Schritt S10 Schritt S11. Im Schritt S11 wird bestimmt, ob ein durch den Drehwinkelsensor 70 erfasster Relativdrehwinkel Δθ, der zwischen der oberen Lenkwelle 26 und der unteren Lenkwelle 30 gebildet wird, einen Referenzwert Δθtarmax (siehe 5) in Rechtsdrehrichtung übersteigt. Wenn die Bestimmung positiv ist, fährt die Steuerung mit Schritt S15 fort. Falls die Bestimmung negativ ist, fährt die Steuerung mit Schritt S12 fort.
  • Im Schritt S12 wird bestimmt, ob sich der durch den Drehwinkelsensor 70 erfasste Relativdrehwinkel Δθ, der zwischen der oberen Lenkwelle 26 und der unteren Lenkwelle 30 gebildet wird, unterhalb eines Referenzwerts Δθtalmax (siehe 5) in Linksdrehrichtung befindet. Anders gesagt wird im Schritt S12 bestimmt, ob der Betrag des Relativdrehwinkels Δθ den Betrag des Referenzwerts Δθtalmax in Linksdrehrichtung überschritten hat. Falls die Bestimmung positiv ausfällt, fährt die Steuerung mit Schritt S15 fort. Falls die Bestimmung negativ ausfällt, fährt die Steuerung mit Schritt S13 fort.
  • Im Schritt S13 wird bestimmt, ob sich die Sperreinheit 58 in ihrem Sperrzustand befindet, das heißt, ob die obere Lenkwelle 26 und die untere Lenkwelle 30 daran gehindert werden relativ zueinander zu drehen. Falls die Bestimmung positiv ausfällt, fährt die Steuerung mit Schritt S20 fort, nachdem die Sperreinheit 58 im Schritt S14 in ihren Lösezustand geschaltet wurde. Fällt die Bestimmung negativ aus, fährt die Steuerung direkt mit Schritt S20 fort.
  • Im Schritt S15 wird bestimmt, ob sich die Sperreinheit 58 in ihrem Sperrzustand befindet, das heißt, ob die obere Lenkwelle 26 und die untere Lenkwelle 30 nicht relativ zueinander drehen können. Falls die Bestimmung negativ ausfällt, kehrt die Steuerung zu Schritt S10 zurück, nachdem die Sperreinheit 58 im Schritt S16 in ihren Sperrzustand geschaltet wurde. Falls die Bestimmung positiv ausfällt, kehrt die Steuerung direkt zu Schritt S10 zurück.
  • Gemäß dem dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel fällt die Bestimmung im Schritt S11 positiv aus, falls der zwischen der oberen Lenkwelle 26 und der unteren Lenkwelle 30 gebildete Relativdrehwinkel ΔΘ den Referenzwert Δθtarmax in Rechtsdrehrichtung übersteigt, und die Bestimmung im Schritt S12 fällt positiv aus, falls der Betrag des Relativdrehwinkels Δθ der Betrag des Referenzwerts Δθtalmax in Linksdrehrichtung übersteigt. Dann wird die Sperreinheit 58 in den Schritten S15 und S16 in ihren Sperrzustand geschaltet. Dadurch wird verhindert, dass die obere Lenkwelle 26 und die untere Lenkwelle 30 relativ zueinander drehen, bis die Bestimmungen in den Schritten S11 und S12 negativ ausfallen.
  • Folglich kann selbst im Falle, dass der Elektromotor als ein Gleichstromelektromotor konstruiert ist, und dessen Drehwinkel einer Regelung unterworfen ist, zuverlässig verhindert werden, dass der Betrag des Relativdrehwinkels Δθ weiter ansteigt, nachdem er den Betrag des Referenzwerts überstiegen hat. Dadurch kann eine übermäßig große Zugbelastung des Spiralkabels 78 und ein Bruch der Leiterdrähte im Spiralkabel 78 aufgrund der übermäßigen Zugbelastung zuverlässig verhindert werden.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • 9 ist ein Flussschema, das ein Lenkübersetzungssteuerprogramm eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung zeigt. In 9 und 3 sind gleiche Schritte gleich bezeichnet.
  • Im dritten Ausführungsbeispiel folgt auf Schritt 20 Schritt 21. Im Schritt 21 wird bestimmt, ob der im Schritt 20 berechnete Soll-Relativdrehwinkel Δθt zwischen der oberen Lenkwelle 26 und der unteren Lenkwelle einen Referenzwert Δθtrs (positive Konstante, die kleiner ist als und in der Nähe liegt von Δθtarmax) in Rechtsdrehrichtung übersteigt. Falls die Beurteilung positiv ausfällt, geht die Steuerung zu Schritt S26 über. Falls die Beurteilung negativ ausfällt, geht die Steuerung zu Schritt S22 über.
  • Im Schritt 22 wird bestimmt, ob der im Schritt 20 berechnete Soll-Relativdrehwinkel Δθt zwischen der oberen Lenkwelle 26 und der unteren Lenkwelle 30 unter einem Referenzwert Δθtls (negative Konstante, die größer ist als und in der Nähe liegt von Δθtalmax) in Linksdrehrichtung liegt. Das heißt, im Schritt S22 wird bestimmt, ob der Betrag des Soll-Relativdrehwinkels Δθt den Betrag des Referenzwerts ΔΘtls in Linksdrehrichtung überschritten hat. Falls die Beurteilung positiv ausfällt, geht die Steuerung zu Schritt S26 über. Falls die Beurteilung negativ ausfällt, geht die Steuerung zu Schritt S23 über.
  • Im Schritt S23 wird bestimmt, ob ein Zeitraum Tg, in dem ein im Schritt 30 berechneter, relativer Solldrehwinkel Δθta nach Korrektur während einer Rechtskurve durch einen Maximalwert Δθtarmax oder während einer Linkskurve durch einen Maximalwert Δθtalmax durch Berechnung des Soll-Relativdrehwinkels Δθta nach Korrektur abgesichert ist, einen Referenzwert Tgs (positive Konstante) überschritten hat. Falls die Beurteilung positiv ausfällt, geht die Steuerung zu Schritt S26 über. Falls die Beurteilung negativ ausfällt, geht die Steuerung zu Schritt S24 über.
  • Im Schritt S24 wird bestimmt, ob sich die Sperreinheit 58 in ihrem Sperrzustand befindet, das heißt, ob die obere Lenkwelle 26 und die untere Lenkwelle nicht relativ zueinander zu drehen. Falls die Beurteilung positiv ausfällt, geht die Steuerung zu Schritt S30 über, nachdem die Sperreinheit 58 im Schritt 25 in ihren Lösezustand geschaltet wurde. Falls die Beurteilung negativ ausfällt, geht die Steuerung direkt zu Schritt S30 über.
  • Im Schritt S26 wird bestimmt, ob sich die Sperreinheit 58 in ihrem Sperrzustand befindet, das heißt, ob die obere Lenkwelle 26 und die untere Lenkwelle 30 nicht relativ zueinander drehen können. Falls die Beurteilung negativ ausfällt, kehrt die Steuerung zu Schritt S10 zurück, nachdem die Sperreinheit 58 im Schritt 27 in ihren Sperrzustand geschaltet wurde. Falls die Beurteilung positiv ausfällt, kehrt die Steuerung direkt zu Schritt S10 zurück.
  • Gemäß dem dargestellten dritten Ausführungsbeipiel fällt deshalb die Beurteilung im Schritt 21 positiv aus, falls der zwischen der oberen Lenkwelle 26 und der unteren Lenkwelle 30 zu bildende Soll-Relativdrehwinkel Δθt den Referenzwert Δθtrs in Rechtsdrehrichtung übersteigt. Die Beurteilung im Schritt S22 fällt positv aus, falls der Betrag des Soll-Relativdrehwinkels Δθt den Betrag des Referenzwerts Δθtls in Linksdrehrichtung überschritten hat. Die Bestimmung im Schritt 23 fällt positiv aus, falls der Zeitraum Tg, in der der Soll-Relativdrehwinkel Δθta nach Korrektur während einer Rechtskurve durch den Maximalwert Δθtarmax, oder während einer Linkskurve durch den Maximalwert Δθtalmax abgesichert wird, den Referenzwert Tgs überschritten hat. Nachdem die Bestimmungen in den Schritten S21, S22, oder S23 positiv ausgefallen sind, wird die Sperreinheit in den Schritten S26 und S27 in ihren Sperrzustand geschaltet. Dadurch werden die obere Lenkwelle 26 und die untere Lenkwelle 30 solange daran gehindert relativ zueinander zu drehen, bis die Bestimmungen in den Schritten S21, S22 und S23 negativ ausfallen.
  • Folglich kann ein weiterer Anstieg des Betrags des Soll-Relativdrehwinkels nach dem Überschreiten der Beträge der Referenzwerte Δθtrs oder Δθtls selbst dann zuverlässig verhindert werden, wenn der Elektromotor 40 beispielsweise als ein Gleichstromotor konstruiert und sein Drehwinkel einer Regelung unterworfen ist. Dadurch ist es wie im vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeipiel möglich, eine übermäßig hohe Zugbelastung des Spiralkabels 78 und einen Bruch der Leiterkabel im Spiralkabel aufgrund einer solchen übermäßig hohen Zugbelastung zuverlässig zu verhindern.
  • Die Erfindung wurde ausführlich bezüglich ihrer speziellen Ausführungsbeispiele beschrieben. Für den Fach mann ist es jedoch offensichtlich, dass die Erfindung nicht auf die vorher angegebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, und dass andere, im Schutzbereich der Erfindung liegende Ausführungsbeipiele denkbar sind.
  • In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird beispielsweise im Schritt S20 ein relativer Solldrehwinkel Δθt auf der Basis des Lenkwinkels θ mittels eines dem Diagramm aus 4 entsprechenden Kennfelds berechnet. Dann wird im Schritt S30 ein relativer Solldrehwinkel Δθta nach Korrektur auf der Basis des Fahrzeuggeschwindigkeitsbereichs und dem Soll-Relativdrehwinkels Δθt mittels eines dem Diagramm aus 5 entsprechenden Kennfelds berechnet. Es ist jedoch auch zweckmäßig einen Soll-Relativdrehwinkel nach Korrektur Δθta auf der Basis des Fahrzeuggeschwindigkeitsbereichs und dem Lenkwinkel θ mittels eines dem Diagramm aus 7 entsprechenden Kennfelds zu berechnen.
  • In den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen ist jeweils die Spiralkabeleinheit 72 um die obere Lenkwelle 26 über dem Elektromotor 40 angeordnet. Es ist jedoch auch zweckmäßig die Spiralkabeleinheit 72 um die untere Lenkwelle 30 unterhalb des Elektromotors 40 anzuordnen.
  • In den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen verhindert jeweils die Sperreinheit 58 von der Speerkolbenbaurt, dass die obere Lenkwelle 26 und die untere Lenkwelle 30 relativ zueinander drehen. Es kann jedoch jede andere Sperreinheit mit auf diesem Gebiet bekannten Aufbau verwendet werden. Außerdem wird verhindert, dass der relative Drehbetrag zwischen der oberen Lenkwelle 26 als Eingangsteil und der unteren Lenkwelle 30 als Ausgangsteil zu- oder abnimmt, indem sie am relativen Drehen gehindert werde. Es jedoch auch zweckmäßig, wenn eine Zu- oder Abnahme des relativen Drehbetrags zwischen der oberen Lenkwelle 26 und der unteren Lenkwelle 30 verhindert wird, indem die relative Drehung weniger oft zugelassen wird.
  • In den vorstehend angegebenen Ausführungsbeispielen ist jeweils der Elektromotor 40 als ein Aktuator der Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses 28 auf der Seite des Stators 44 mit der oberen Lenkwelle 26 als Eingangsteil und auf der Seite des Rotors 50 mit der unteren Lenkwelle 30 als Ausgangsteil gekoppelt. Es ist jedoch ebenso zweckmäßig, wenn der Aktuator der Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses 28 auf der Seite des Stators 44 mit dem Ausgangsteil und auf der Seite des Rotors 50 mit dem Eingangsteil gekoppelt ist.
  • In den vorstehend angegebenen jeweiligen Ausführungsbeispielen wird die Servolenkungseinheit des Lenkmechanismus durch eine elektrische Pumpe 24 mit Hochdrucköl versorgt. Genauso kann jedoch eine allgemein verwendete hydraulische Servolenkungseinheit verwendet werden, die durch eine vom Verbrennungsmotor angetriebene Ölpumpe mit Hochdrucköl versorgt wird. Hilfsweise kann eine motorunterstützte Servolenkung verwendet werden, in der ein Lenkunterstützungsdrehmoment durch einen Elektromotor erzeugt wird.
  • In den vorstehend angegebenen jeweiligen Ausführungsbeispielen wird das Lenkübersetzungsverhältnis gemäß dem Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich so variabel eingestellt, dass das Lenkübersetzungsverhältnis mit abnehmender Fahrzeuggeschwindigkeit V ansteigt. Es jedoch ebenso zweckmäßig, wenn das Lenkübersetzungsverhältnis durch Korrektur mit einem auf der Fahrzeuggeschwindigkeit basierenden Korrekturkoeffizienten variabel eingestellt wird. Die erfindungsgemäße Lenksteuervorrichtung kann auf eine aktive Steuereinheit angewandt werden, die die zu lenkenden Räder gemäß den Fahrumständen des Fahrzeugs unterstützt.

Claims (17)

  1. Lenksteuervorrichtung für ein Fahrzeug, mit einem Eingangsteil (26), das mit einem vom Fahrer zu betätigenden Lenkrad (14) gekoppelt ist, einem Ausgangsteil (30), das mit den zu lenkenden Rädern (10FL, 10FR) betätigend verbunden ist, einer Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses (28), indem mittels eines Aktuators (40), der im Zusammenspiel mit dem Lenkrad (14) in Drehrichtung arbeitet, bewirkt wird, dass das Eingangsteil (26) und das Ausgangsteil (30) relativ zueinander drehen, und einem elektrischen Verbindungsmechanismus (72), der den Aktuator (40) von einer Aussenseite mit elektrischer Leistung versorgt, gekennzeichnet durch: eine Beschränkungseinrichtung (80) zum Einstellen eines vom Aktuator (40) zu erzeugenden beschränkten Relativdrehwinkels in die eine Drehrichtung auf einen Winkel gleich der oder kleiner als die Differenz zwischen einem vom elektrischen Verbindungsmechanismus (72) definierten zulässigen Drehwinkel in die andere Drehrichtung und einem maximal möglichen Drehwinkel des Ausgangsteils (30) in die andere Drehrichtung, und zum Steuern eines vom Aktuator (40) zu erzeugenden Relativdrehwinkels in die eine Drehrichtung auf einen Winkel, der gleich dem beschränkten Relativdrehwinkel oder kleiner als dieser ist.
  2. Lenksteuervorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Aktuator (40) einen entweder mit dem Eingangsteil (26) oder dem Ausgangsteil (30) gekoppelten Stator (44) und einen mit dem jeweils anderen des Eingangsteils (26) und Ausgangsteils (30) gekoppelten Rotor (50) aufweist.
  3. Lenksteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Aktuator (40) ein Elektromotor ist.
  4. Lenksteuervorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Elektromotor (40) am Stator (44) mit dem Eingangsteil (26) und am Rotor (50) mit dem Ausgangsteil (30) gekoppelt ist.
  5. Lenksteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Beschränkungseinrichtung (80) den Betrag eines vom Aktuator (40) zu erzeugenden Soll-Relativdrehwinkels so einstellt, dass dieser gleich dem oder kleiner als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels ist.
  6. Lenksteuervorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Beschränkungseinrichtung (80) einen vom Aktuator (40) zu erzeugenden Soll-Relativdrehwinkel auf einen Winkel einstellt, dessen Betrag kleiner ist als der beschränkte Relativdrehwinkel.
  7. Lenksteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Beschränkungseinrichtung (80) verhindert, dass ein Relativdrehbetrag des Eingangsteils (26) und des Ausgangsteils (30) zunimmt oder abnimmt, wenn der Betrag des vom Aktuator (40) zu erzeugenden Relativdrehwinkels gleich dem oder größer als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels wird.
  8. Lenksteuervorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Beschränkungseinrichtung (80) verhindert, dass das Eingangsteil (26) und das Ausgangsteil (30) relativ zueinander drehen, wenn der Betrag des vom Aktuator (40) zu erzeugenden Relativdrehwinkels gleich dem oder größer als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels wird.
  9. Lenksteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Beschränkungseinrichtung (80) verhindert, dass ein Relativdrehbetrag des Eingangsteils (26) und des Ausgangsteils (30) zunimmt oder abnimmt, wenn der Betrag des vom Aktuator (40) zu erzeugenden Relativdrehwinkels gleich einem oder größer als ein vorgegebener Wert wird, der kleiner ist als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels.
  10. Lenksteuervorrichtung nach Anspruch 9, wobei die Beschränkungseinrichtung (80) verhindert, dass das Eingangsteil (26) und das Ausgangsteil (30) relativ zueinander drehen, wenn der Betrag des vom Aktuator (40) zu erzeugenden Relativdrehwinkels gleich dem oder größer als ein vorgegebener Wert wird, der kleiner ist als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels.
  11. Lenksteuervorrichtung nach Anspruch 7 oder 9, wobei die Beschränkungseinrichtung (80) durch Bewirken einer Drehung des Eingangsteils (26) und Ausgangsteil (30) als eine Einheit verhindert, dass der relative Drehbetrag zunimmt oder abnimmt, und eine Ausgangsdrehleistung des Aktuators (40) reduziert.
  12. Lenksteuervorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Beschränkungseinrichtung (80) die Ausgangsdrehleistung des Aktuators (40) auf "0" reduziert, wenn die Ausgangsdrehleistung des Aktuators (40) zu reduzieren ist.
  13. Lenksteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Beschränkungseinrichtung (80) einen beschränkten Relativdrehwinkel auf einen Winkel einstellt, dessen Betrag kleiner ist als die Differenz zwischen dem vom elektrischen Verbindungsmechanismus (72) definierten zulässigen Drehwinkel in die andere Drehrichtung und dem maximal möglichen Drehwinkel des Ausgangsteils (30) in die andere Drehrichtung, und den Betrag eines vom Aktuator (40) zu erzeugenden Relativdrehwinkels in die eine Drehrichtung auf einen Wert steuert, der gleich dem oder kleiner als der Betrag des beschränkten Relativdrehwinkels ist.
  14. Lenksteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der elektrische Verbindungsmechanismus (72) ein an der Fahrzeugkarosserie befestigtes äußeres Stromversorgungsglied (76), ein am Eingangsteil (26) oder am Ausgangsteil (30) befestigtes inneres Stromversorgungsglied, und ein flexibles Spiralkabel (78), das sich spiralförmig um das innere Stromversorgungsglied erstreckt und das Leiterdrähte enthält, um das äußere Stromversorgungsglied (76) mit dem Aktuator (40) zu verbinden, aufweist.
  15. Lenksteuervorrichtung nach Anspruch 14, wobei der vom elektrischen Verbindungsmechanismus (72) definierte zulässige Drehwinkel in die andere Drehrichtung ein zulässiger Drehwinkel ist, der durch die Länge des Spiralkabels (78), den Innendurchmesser des äußeren Stromversorgungsglieds (76) und den Aussendurchmesser des inneren Stromversorgungsglieds in diese andere Drehrichtung definiert ist.
  16. Lenksteuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, wobei das Ausgangsteil (30) über einen Lenkmechanismus mit den zu lenkenden Rädern (10FL, 10FR) betätigend verbunden ist, und wobei der maximal mögliche Drehwinkel des Ausgangsteils (30) in die andere Drehrichtung ein maximal möglicher Drehwinkel ist, der durch einen Einschlagbereich der zu lenkenden Räder (10FL, 10FR) oder einen Betriebsbereich des Lenkmechanismus definiert ist.
  17. Steuerverfahren für eine Fahrzeuglenkvorrichtung mit einem Eingangsteil (26), das mit einem vom Fahrer zu be tätigenden Lenkrad (14) gekoppelt ist, einem Ausgangsteil (30), das mit den zu lenkenden Rädern (10FL, 10FR) betätigend verbunden ist, einer Einrichtung zum Ändern des Lenkübersetzungsverhältnisses (28), indem mittels eines Aktuators (40), der im Zusammenspiel mit dem Lenkrad (14) in Drehrichtung arbeitet, bewirkt wird, dass das Eingangsteil (26) und das Ausgangsteil (30) relativ zueinander drehen, und einem elektrischen Verbindungsmechanismus (72) der den Aktuator (40) mit elektrischer Leistung von der Aussenseite versorgt, wobei das Steuerverfahren folgende Schritte aufweist: Einstellen eines vom Aktuator (40) zu erzeugenden beschränkten Relativdrehwinkels in die eine Drehrichtung auf einen Winkel gleich der oder kleiner als die Differenz zwischen einem vom elektrischen Verbindungsmechanismus (72) definierten zulässigen Drehwinkel in die andere Drehrichtung und einem maximal möglichen Drehwinkel des Ausgangsteils (30) in die andere Drehrichtung; und Steuern des vom Aktuator (40) zu erzeugenden Relativdrehwinkels in die eine Drehrichtung auf einen Winkel, der gleich dem beschränkten Relativdrehwinkel oder kleiner als dieser ist.
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