DE103338C - - Google Patents

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DE103338C
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steam
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/467Arrangements of nozzles with a plurality of nozzles arranged in series

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisherigen Injectoren ist bekanntlich die Condensationsdüse, welche der durch die Dampfdüse eintretende Dampf mit dem aus der Wasserkammer angesaugten Speisewasser durchströmt, zum Zwecke des erleichterten Anlassens des Injectors mit Durchlässen oder Durchbrechungen verschiedenster Form versehen, welche mit dem Schlabberraum communiciren, oder die Düse ist als Klappdüse ausgebildet.
Alle diese Constructionen sind sehr empfindlich und besitzen Nachtheile, welche nach Ansicht des Erfinders hauptsächlich darin gipfeln, dafs der die Condensationsdüse passirende Strahl plötzliche Unterbrechungen auf seinem ganzen Umfange erfährt, welche besonders an den der Dampfdüse näher gelegenen Durchbrechungsstellen der Condensationsdüse, wo also der Wasserstrahl noch stark vom Dampf durchsetzt ist, sehr leicht zu grofsen Unzukömmlichkeiten führen und insbesondere gröfs.ere Schlabberwasserverluste zur Folge haben.
Weiter tritt bei den mit den gebräuchlichen Durchbrechungen versehenen Condensationsdüsen der Uebelstand auf, dafs das Ansaugen des Wassers schon bei etwas höherer Dampfspannung nicht mehr möglich ist, weil kein genügend weiter Durchlafs aus dem Innern der Düse nach dem Schlabberraum vorhanden ist.
Endlich ist bei den gebräuchlichen Condensationsdüsen, und zwar ebenfalls wegen der Art ihrer Durchbrechungen, die Speisung einer grofsen Wassermenge mit verhältnifsmäfsig geringem Dampfverbrauch ausgeschlossen, obgleich es seit langem bekannt ist, dafs der Wasserstrahl an den Durchbrechungen der Condensationsdüse die im Schlabberraum befindliche Luft mit sich reifst, in diesem Raum dadurch ein Vacuum bildet und daher noch Wasser anzuziehen vermag, welches die Liefermenge erhöht. Nachdem aber die bisherigen Düsendurchbrechungen insgesammt derart angeordnet sind, dafs dem nachgesaugten Wasser nur wenige und ungünstig gelegene Berührungspunkte mit dem durch die Condensationsdüse gehenden Wasserstrahl geboten werden, so kann auch nur eine geringe Wassermenge mechanisch mitgerissen werden.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Neuerung hat den Zweck, diese Nachtheile zu beseitigen und bei allen Injectoren, sowohl bei den saugend als auch bei den mit Zulaufwasser unter einem bestimmten Druck wirkenden, ein leichteres, sicheres Anlassen und eine erhöhte Nachsaugefähigkeit zu gewährleisten.
Dies wird dadurch erreicht, dafs die Condensationsdüse mit schraubengewindeartig angeordneten Auslässen versehen wird und vorzugsweise bei Injectoren mit Zulaufwasserdruck aufserdem eine Vorrichtung zur Regelung des Nachsaugequerschnittes angeordnet wird, um ein freies Durchfliefsen (Schlabbern) des Wassers hintanzuhalten.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsformen dieser Neuerungen als Beispiele.
α bezeichnet die Dampfdüse, b die Wasserkammer , c den Wasseraustritt zum Kessel,
d das Schlabberventil, e die Condensationsdüse, f die Fangdüse, g das Rückschlagventil und h den Schlabberraum.
Wie ersichtlich, ist, der Durchlafs in der Condensationsdüse e durch einen in verschiedener Weise ausgestaltbaren, die Düsenwand durchbrechenden, schraubengewindeartigen Schlitz i gebildet, wodurch die Düse e auf eine entsprechende Länge an jedem Punkt einen Ausgang nach dem Schlabberraum h erhält.
Der beim Anlassen des Injectors aus der Dampfdüse α ausströmende Dampf rindet durch die schraubengewindeartige Durchbrechung i einen leichten Durchgang in den Raum h und von da durch das Schlabberventil d in die Atmosphäre, so dafs also ein sicheres Ansaugen "auch bei den höchsten Dampfdrücken stattfinden wird. Diese Anordnung der Düsendurchbrechung ist aber auch für die Wasserbewegung in der Condensationsdüse von grofser Wichtigkeit, da in jedem Strahlquerschnitt nur immer ein Punkt des betreffenden Querschnittsrandes mit dem Schlabberraum h in Verbindung ist, während alle übrigen Stellen dieses Umfanges keine Durchbrechung besitzen, der Strahl somit eine Führung hat.
Die Durchbrechung wandert also bei nach der Fangdüse sich hinbewegendem Strahlquerschnitt stets am Umfang herum, und der Strahl hat genügend Zeit, sich wieder zu bilden, bevor irgend ein Theil seines Umfanges, welcher an einer Durchbrechungsstelle vorbeigegangen ist, an die nächstfolgende in derselben Radialebene liegende Durchbruchstelle gelangt.
Auf diese Weise ist es demnach mit Hülfe dieser Neuerung auch möglich, einen genügend weiten Durchlafs aus der Condensationsdüse nach dem Schlabberraum, je nach der Höhe der Dampfspannung, zu scharfen, und man ist auch in der Lage, selbst mit dem gesammten durch die Dampfdüse zu liefernden Dampf das Wasser anzusaugen.
Die schraubengewindeartig angeordneten Durchlässe i, welche in Fig. ι der Zeichnung in der aus einem einzigen Stück bestehenden Condensationsdüse hergestellt erscheinen, können leicht auf der Drehbank hergestellt werden, wenn die Düse e, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus zwei oder mehreren Stücken zusammengesetzt ist, in deren eines die Durchlässe eingeschnitten sind.
Nach Fig. 3 werden die Durchlässe i dadurch gebildet, dafs die Condensationsdüse durch Zusammenrollung eines Blechstreifens hergestellt ist, oder dafs sie, wie in Fig. 4, aus einem Facondraht auf ähnliche Weise erzeugt wird; die in beiden Fällen entstehenden schraubengangartigen Zwischenräume sind die dem Zwecke der Erfindung entsprechenden Condensationsdüsen-Durchlässe.
Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführung bestehen die Durchlässe aus einer Anzahl von auf einer Schraubenlinie angeordneten Löchern i in der Wandung der Düse e.
Ist der in Fig. 1 dargestellte Injector in Function, so reifst der durch die Condensationsdüse e hindurchgehende Wasserstrahl an den Durchbrechungen / die im Schlabberraum h befindliche Luft mit sich und bildet also daselbst ein Vacuum. Durch dieses Vacuum kann der Injector bekanntlich noch Wasser anziehen und in den Kessel mitnehmen, vorausgesetzt, dafs die Condensationsdüse Unterbrechungen oder Ausbohrungen hat. Je zahlreicher und günstiger gelegen diese letzteren sind, desto grofser ist die Erhöhung der Liefermenge. Dies trifft für die im Vorstehenden gekennzeichneten schraubengangartigen Durchlässe in denkbar günstigster Weise zu, indem der durch die Düse e gehende Wasserstrahl wiederholt an seinem ganzen Umfang abwechselnd mit den Düsendurchbrechungen i in Berührung kommt und dadurch eine erhöhte Nachsaugefähigkeit erhält.
' Die Wasserkammer b des Injectors ist hierbei, wie die Fig. 2, 4 und 5 veranschaulichen, durch einen Kanal b1 und Ventil b'2 mit dem Schlabberraum h verbunden; durch das in letzterem herrschende Vacuum wird das Nachsaugeventil b2 gehoben und eine gewisse Menge Wasser durch den Kanal bl nach dem Schlabberraum h gesaugt und vom Strahl in der Düse e mitgenommen.
Die mit schraubengewindeartig angeordneten Auslässen i versehene, Condensationsdüse läfst sich bei der Mehrzahl der bestehenden Injectortypen anwenden, gleichgültig, ob dieselben Ein- oder Doppeldüsensysteme besitzen. /
Durch die in beschriebener Weise eingerichtete Condensationsdüse wird ein erleichtertes Anlassen und eine erhöhte Nachsaugefähigkeit auch dann erzielt, wenn der Injector — anstatt saugend zu wirken — mit unter einem bestimmten Druck stehendem Zulaufwasser arbeitet. Es tritt dann gleichfalls die Vacuumbildung im Schlabberraum ein; die Menge des durch den Kanal bl gelangenden Wassers darf aber in diesem Falle nicht zu grofs sein, da sonst das Vacuum wieder verschwinden würde und sogar im Schlabberraum der Druck des Zulaufwassers entstehen könnte, wodurch nach Anheben des Schlabberventils d ein freies Durchfliefsen (Schlabbern) des Wassers von b durch b1 und h nach d eintreten würde.
Zur Beseitigung dieses Uebelstandes ist an dem Injector eine Regelungsvorrichtung vorgesehen, welche den Nachsaugequerschnitt in passender Weise ein- für allemal festsetzt.
Nach Fig. 2 besteht diese Vorrichtung aus einem höher oder tiefer schraubbaren und dadurch die Durchflufsöffnung des Ventils b2 mehr oder weniger verkleinernden Ventil b3, nach Fig. 4 aus einer die Hubregulirung des
Ventils δ2 bewirkenden Schraube ί»4 und nach Fig. 5 aus einer in den Kanal b1 eingesetzten Düse b\
Die Hubregulirungsschraube b* in Fig. 4 kann auch bei einem Versagungsfalle des Nachsaugeventils bz dazu benutzt werden, dasselbe ganz auf den Sitz niederpressen zu können.
Selbstverständlich könnte der Zweck einer Querschnittsregulirung auch noch durch andere Ausführungsformen dieser Regelungsvorrichtung erreicht werden, welche eingestellt und dann für weitere Zeit in dieser Stellung belassen wird, um je nach dem jeweiligen Wasserdruck, bei welchem der Injector zu arbeiten hat, den Nachsaugequerschnitt so zu reguliren, dafs eher etwas weniger Wasser unter Druck zulaufen kann, als der Injectorstrahl nachsaugen könnte.
Die beschriebene Regelungsvorrichtung kann aber auch bei saugenden Injectoren Anwendung finden, um plötzlich erhöhte Nachsauge-Impulse, die eintreten können, zu mildern und dadurch ein regelmä'fsiges Arbeiten des Injectors zu sichern. Ebenso ist die Verwendung dieser Vorrichtung am Platze, wenn der Injector zeitweise saugend und nicht saugend, also mit variablem Zulaufdruck zu arbeiten hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Injector, dadurch gekennzeichnet, dafs derselbe zum erleichterten Anlassen und zur Erzielung einer erhöhten Nachsaugefähigkeit mit einer Condensationsdüse (e) mit schraubenlinienartigen Durchtrittsöffnungen versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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