DE10331268B4 - Anordnung für die thermische und/oder akustische Isolierung einer Anlage - Google Patents

Anordnung für die thermische und/oder akustische Isolierung einer Anlage Download PDF

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Abstract

Anordnung für die thermische und/oder akustische Isolierung einer Anlage (100), mit flächig ausgebildeten Isolierungselementen (12, 112) zur thermischen und/oder akustischen Isolierung, die seitlich aneinander stoßend in einer oder mehreren Lagen auf einer Wand (24, 124) der Anlage anordenbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierungselemente (12, 112) als Isoliermatten ausgebildet sind und die Anordnung ein Gestänge (14, 16, 114, 116) aufweist, in welches die Isoliermatten eingelegt werden und welches zur festen Anbringung an der Wand (24, 124) der Anlage (100) ausgebildet ist und mit lösbaren Halteelementen (18, 20, 22) versehen ist, welche ausgebildet sind, um die Isoliermatten (12, 112) an die Wand der Anlage zu drücken, und welche flexible Spannbänder (18) enthalten, die die Isoliermatten (12, 112) im geschlossenen Zustand zumindest teilweise umfassen, wobei das Gestänge Stützelemente (16, 116) aufweist, die an der Wand (24, 124) fest anbringbar sind, und mit den Stützelementen (16, 116) fest verbundene Stangen (14, 114), welche...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung für die thermische und/oder akustische Isolierung einer Anlage gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Isolierung von ortsfesten Turbinen wie z. B. Gasturbinen und Dampfturbinen und dient bei solchen Anlagen dazu, den Wirkungsgrad durch Verringerung des Wärmeverlusts zu erhöhen. Eine solche Isolierung ist weiterhin deshalb notwendig, da unisolierte Anlagen entlang des Anlagenkörpers zwangsläufig verschiedene Wärmewiderstände aufweisen, was zu einer stark unterschiedlichen Temperaturverteilung über die Anlage führt. Die resultierenden mechanischen Spannungen und Deformationen solcher Anlagen können insbesondere bei den üblichen hohen Rotationsgeschwindigkeiten zu schweren Schäden oder zumindest zu Unterbrechungen im Betrieb führen. Zusätzlich dient die Isolierung solcher Anlagen dem Arbeitsschutz, da eine Berührung mit heißen Maschinenoberflächen verhindert wird und ferner eine erheblich akustische Dämmung und damit Schalldruckminimierung erzielt werden kann.
  • Verschiedene Konzepte zur thermischen bzw. akustischen Isolierung von Anlagen sind bereits bekannt. Die Druckschrift DE 33 45 966 C2 offenbart eine Haltevorrichtung für Dämmelemente, welche in einem Abstand von einer Wand wie beispielsweise einer Außenwand eines Schornsteins angeordnet sind. Die Druckschrift DE 42 08 494 C1 beschreibt eine Halterung zur Befestigung von Isoliermatten zur Wärmedämmung an der Innenseite einer Flugzeugkabine, wobei verrastende Spreizstifte vorgesehen sind, um die Isoliermatte nichtlösbar mit der Innenseite der Flugzeugaußenhaut zu verbinden. In der Druckschrift DE 71 15 488 U ist eine Anordnung zur Außenverkleidung von Fassaden offenbart, wobei flächenhaft ausgebildete Verbindungselemente mit Abstand zu einer Fassadenwand an dieser befestigt sind. In der US 4,422,274 ist eine Anordnung für die thermische Isolierung einer Anlage offenbart, wobei die Isolierungselemente nicht an der Wand der Anlage selbst aufliegen, sondern an einem Verkleidungsträger. In der EP 0 334 850 B1 die den Gegenstand des Anspruchs 1 am nächsten kommt, ist eine Isolierung für einen Speicherbehälter beschrieben, wobei mittels einer Spannvorrichtung steife Isolierplatten an der Speicheraußenhaut angeordnet sind.
  • In der DE 1 261 137 wird eine Vorrichtung zu Isolierung von Isolierbehältern offenbart, bei der mehrere abwechselnd angeordnete Schichten aus einem thermisch schlecht leitenden Fasermaterial und aus einem die Wärmestrahlung reflektierenden Material durch Spannbänder an die Innenwand eines evakuierten Zwischenraumes angedrückt werden. Der Nachteil einer solchen Anordnung resultiert daraus, dass komplizierte räumlichen Geometrien, die beispielsweise für Gasturbinen typisch sind, auf diese Weise nur schwer isolierbar sind. Es ergeben sich somit zahlreiche Teile der Anlagenoberfläche, die mit solch einer kompletten Umwicklung der Anlage nicht oder nur schlecht isoliert werden können.
  • Als Alternative hierzu ist das Aufspritzen einer aushärtenden Isolierschicht auf den gesamten Anlagenkörper bekannt, wobei die Isolierschicht beispielsweise isolierendes Fasermaterial beinhaltet. Beispielsweise galten Asbestfasern jahrelang als ideales Material für Wärmeisolierung, müssen heute aber aus Umweltschutzgründen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen wieder entfernt werden.
  • Beide bisher genannten Verfahren zur thermischen Isolierung weisen außerdem den Nachteil auf, dass die Isolierung im Bedarfsfall nur schwer entfernt bzw. partiell geöffnet und anschließend wieder verschlossen werden kann. Dies führt nämlich im Allgemeinen zur lokalen Zerstörung solcher Isolationen, die nur kosten- und zeitintensiv wieder rückgängig gemacht werden kann. Das Öffnen und Wiederverschließen der Isolierung ist aber bei Anlagen häufig notwendig, da beispielsweise in regelmäßigen Abständen Revisions- und Wartungsarbeiten durchgeführt werden müssen.
  • Um die beschriebenen Probleme zu umgehen, ist in der DE 101 34 043 A1 eine Vorrichtung zur Isolation von Gasturbinengehäusen offenbart, bei der ein Isoliermaterial mittels eines Anpresselements gegen eine zu isolierende Anlagenwand gedrückt wird. Damit ist ein Entfernen und anschließendes Wiederanbringen zwar möglich, doch handelt es sich bei dieser Anordnung um ein relativ kompliziertes, mechanisches System bestehend aus einem Abdeckgehäuse, Gewindestangen und Elementen zur Kraftaufnahme. Außerdem bleiben zwischen den Isolationselementen, die auch Isolationsmatten sein können, Fugen mit reduzierter thermischer Isolation bestehen. Da als Widerlager für die Anpresselemente ein Abdeckgehäuse vorgesehen ist, welches starr ausgeformt den kompletten Querschnitt des zu isolierenden Bereichs der Analge umfassen muss, ist ferner eine solche Isolierung von großen Anlagenoberflächen komplex und kostenintensiv.
  • Die DE 41 21 340 A1 beschreibt eine thermische Isolierungsschicht für Maschinen, Apparate, Gasturbinen und dergleichen, bei der mittels Klettverschlüssen oder elastischer Federn Isolationsmatten um einen gewölbten Maschinenkörper gespannt werden. Die tangentiale Federspannung erzeugt über den gewölbten Maschinenkörper einen Anpressdruck, welcher die Matten gleichmäßig gegen die heiße Oberfläche drücken soll. Zusätzlich können Gurte über die Mattenlage gespannt werden. Die Wärmeabstrahlung an den Trennfugen zwischen den Matten wird reduziert, indem die Isoliermatten mittels komplementärer Abstufungen überlappen. Die Klettverschlüsse bzw. Haken für die elastischen Federn werden auf die Matten aufgenäht und sind vorgesehen, um jeweils benachbarte Matten miteinander zu verbinden.
  • Alternativ wird auch die Möglichkeit verwendet, mit Druckköpfen eine entsprechende Verbindung zwischen jeweils benachbarten Isoliermatten zu ermöglichen. Dies bedeutet zwar, dass die Matten beispielsweise für Revisionsarbeiten relativ einfach entfernt und anschließend wieder angebracht werden können, weist aber ebenfalls einige gewichtige Nachteile auf. Da z. B. die Matten selbst an der Befestigung mitwirken, ist die Isolierung kräftemäßig beeinträchtigt. So ist z. B. an einer Turbinenunterseite der Anpressdruck der Isoliermatten deutlich geringer als an der Oberseite der Turbine, da durch das Eigengewicht der Isoliermatten diese an der Unterseite von der Turbinenwand weggezogen werden. Es ist damit insgesamt schwierig, die Isolierung so zu gestalten, dass alle Matten gleichmäßig mit einem möglichst homogenen Druck auf die Turbine gedrückt werden. Die Dämmwirkung der Isoliermatten ist stellenweise dadurch reduziert, dass die Matten lokal zu schwach an die Anlagenwand angepresst werden oder umgekehrt, wenn sie lokal durch die notwendige starke Spannung von Federelementen und eventuell der Gurte lokal zusammengedrückt werden und somit an diesen Stellen ihre Isolationswirkung verlieren. Ähnliche Nachteile ergeben sich, wenn durch Zusammennähen von Isoliermatten eine passende Isolierhülle für eine Anlage geschaffen wird. Außerdem ist bei der letztgenannten Lösung wiederum das Auswechseln von Matten zeitaufwendig.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung für die thermische und/oder akustische Isolierung einer Anlage, zu schaffen, wobei einerseits die Isolierung bei Bedarf lokal oder ganzflächig einfach entfernt und wieder angefügt werden kann und wobei ferner eine möglichst homogene Wärme- bzw. Schalldämmung der gesamten zu isolierenden Anlagenfläche ermöglicht wird.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß gelöst durch eine Isolierungsanordnung gemäß Anspruch 1.
  • Bei der Erfindung ist vorteilhaft, dass durch das Befestigen der Isolierungselemente mit lösbaren Halteelementen, die an einem an der Anlagenwand befestigten Gestänge vorgesehen sind und bei denen es sich vorzugsweise um Spannbänder handelt, die Isolierungselemente, die insbesondere als Isolierungsmatten ausgebildet sein können, gleichmäßig an die Anlagenwand gedrückt werden, wodurch die Dämmfähigkeit der Isolierungselemente erhöht wird und eine homogene Isolierung der Anlage erzielt wird. Unregelmäßigkeiten bei der Verteilung des Anpressdrucks werden so reduziert, weil jedes einzelne Isolierungselement unabhängig von den anderen gelagert und angepresst wird. Durch die Verringerung der Temperaturunterschiede über die Anlage, die daraus resultiert, werden einerseits Verluste im Wirkungsgrad reduziert und vor allem wird die Gefahr, dass sich die Anlage aufgrund thermischer Spannung verzieht, deutlich gemindert. Die Gefahr, dass sich einzelne Isolierungselemente, insbesondere an der Anlagenunterseite lösen, ist gegenüber bisherigen Verfahren, bei welchen zum Beispiel Klettverschlüsse oder Druckknöpfe verwendet werden, ebenfalls deutlich reduziert. Zudem ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung durch die Verwendung eines Gestänges mit Halteelementen eine Montage bezüglich der Außenhülle der zerstörungsfreie Montage, d. h. die Befestigung dringt nicht in die Isolierungselemente ein, wie z. B. bei Lochen, Nähen oder Stanzen notwendig, sondern umgürtet die Isolierungselemente. Damit entstehen hier keine auch keine Wärmebrücken oder potenzielle Druckstellen. Die Isolierungselemente geraten zudem weniger leicht in Bewegung und können nicht verrutschen. Ein weiterer Vorteil sind die Einsparungsmöglichkeiten, die sich daraus ergeben, dass die Anlage im Wartungs- oder Reparaturfall nicht komplett ausgepackt werden muss oder größere Stellen der Isolierung aufgeschnitten werden müssen und hinterher erneuert werden müssen, sondern dass nur einzelne Isolierungselemente durch Lösen der Halteelemente entfernt werden müssen, die hinterher wieder eingesetzt werden können. Durch diese Art der Herstellung und Befestigung der Isoliermatten ergibt sich somit insgesamt auch eine längere Lebensdauer der Isolierungselemente.
  • Bei der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise die Isolierelemente, z. B. Isoliermatten, für eine zu isolierende Anlage nach einem individuellen Schnittmuster gefertigt. Diese Schnittmuster sind so entworfen, dass nach dem Zusammensetzen der einzelnen Isolierungselemente eine optimal an die geometrische Form der Anlage angepasste Isolierungshülle entsteht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform werden die als Matten ausgebildeten Isolierungselemente zur Montage einzeln mit speziellen Bändern umschlossen, die an dem an der Anlage angebrachten Gestänge einseitig fixiert sind. Durch das Schließen der Bänder mittels Haken und Schließelementen wird ein im Wesentlichen gleicher Anpressdruck aller Matten auf die Anlagenaußenwand gewährleistet und die Wärme- bzw. Schalldämmung über die Anlagenoberfläche homogenisiert. Die Spannbänder fixieren nur jeweils eine Matte und brauchen damit nicht so stark gespannt sein wie bei bekannten Anordnungen, wo die Spannbänder jeweils über den gesamten Umfang der Anlage verlaufen. Dadurch werden die Isolierungselemente lokal nicht so stark deformiert und weisen deshalb über ihre Fläche eine homogenere Wärmedämmung auf. Durch eine erfindungsgemäße Isolierung einer Gasturbine kann beispielsweise bei dort typischen Innentemperaturen im Betrieb von 50–630°C eine Außentemperatur auf der Isoliermattenoberfläche von maximal 55°C erzielt werden.
  • Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Isolierungsanordnung für eine Anlage;
  • 2 einen Längsschnitt durch eine Gasturbine mit einer Isolierungsanordnung; und
  • 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Gasturbine von 2.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Isolierungsanordnung 10 in einer perspektivischen Ansicht gezeigt. Dabei sind auf die Wand 24 einer Anlage Stützelemente 16 angebracht, vorzugsweise angeschweißt. Diese Stützelemente 16 sind vorzugsweise aus Bandstahl, insbesondere aus Edelstahl hergestellt. An den Stützelementen 16 sind Stangen 14 angebracht, welche ebenfalls vorzugsweise aus Edelstahl gefertigt sind. Die Stützelemente 16 und die Stangen 14 bilden zusammen ein Gestänge, in welches als Matten, z. B. in rechteckiger Form, ausgebildete Isolierungselemente 12 eingelegt werden. Die Stangen 14 verlaufen im wesentlichen parallel zueinander, wobei der horizontale und der vertikale Abstand zweier benachbarter Stangen 14 jeweils so gewählt ist, dass er der Breite bzw. der Dicke des jeweiligen Isolierungselements 12 entspricht.
  • Die Stangen 14 dienen dabei als Haltepunkte einerseits für Spannbänder 18 und andererseits für Schließelemente 22. Die Spannbänder 18 sind aus flexiblem Bandmaterial gefertigt und weisen an dem Ende, das von der jeweiligen als Haltepunkt dienenden Stange 14 weg weist, ein als Spannverschluss bzw. verstellbares Kappenschloss ausgebildetes Schließelement 22 auf, welches an seinem freien Ende mit einem Haken 20 versehen ist. Diese Haken 20 werden jeweils in eine der Stangen 14 eingehängt, so dass durch Schließen der Schließelemente 22 das jeweilige Spannband 18 unter Zugspannung gebracht wird. Die zwischen den Stangen 14 und den Stützelementen 16 liegenden Isolierungselemente 12 sind nun durch die Spannbänder 18 fixiert. Das andere Ende des jeweiligen Spannbands 18 ist mittels Verschweißen oder Vernieten entweder fest mit jeweiligen Stange 14 verbunden oder entlang dieser verschiebbar.
  • Bei der in 1 dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind zwei Lagen A und B von Isolierungselementen 12 aufeinander gestapelt auf der Wand 24 der thermischen Anlage angebracht. Um einen Wärmeverlust durch Trennfugen 26 zwischen jeweils zwei Isolierungselementen 12 zu vermeiden, sind die beiden Lagen A und B der Isolierungselemente 12 nach der Art von Ziegeln in einer Mauer seitlich versetzt fixiert. Die richtige Positionierung der Isolierungselemente 12 wird gewährleistet, indem die Stützelemente 16 treppenförmig ausgebildet sind, wobei die Stufentiefe der Versetzungsdistanz der beiden Isolierungslagen A und B entspricht. Die Stangen 14 der oberen und unteren Isolierungslage A und B sind an den Stützelementen 16 fixiert und ebenfalls um eine entsprechende Versetzungsdistanz versetzt.
  • Bei den Isolierungselementen 12 handelt es sich vorzugsweise um Isoliermatten, welche jeweils aus einer temperaturbeständigen Hülle, vorzugsweise aus Thermoglasgewebe oder einem synthetischen Gewebe oder einem Gemisch von beiden, bestehen, welche auch mit Edelstahldraht durchwirkt sein können, wobei die Hülle mit einer Füllung aus Mineralwolle, Steinwolle, Silikatfaser, Glasfaser und/oder anderen geeigneten Dämmstoffen aufgefüllt ist.
  • Auf ähnlich schnelle und einfache Art und Weise wie bei der Montage können bei Bedarf, wenn z. B. Revisionsarbeiten an der Anlage notwendig sind, die Isolierelemente 12 nach Lösen der Haken 20, der Schließelemente 22 und der Spannbänder 18 wieder entfernt werden. Da jedes Isolierelement 12 im Prinzip separat befestigt ist, ist es möglich, nur die Isolierelemente 12 in den Bereichen zu entfernen, die für die auszuführenden Arbeiten zugänglich gemacht werden müssen. Da ferner bei einem Entfernen der Isolierungselemente 12 keine Teile der thermischen Isolierungsanordnung 10 zerstört werden, können die selben Isolierungselemente nach Abschluß der Revisionsarbeiten wieder an ihrem entsprechenden Platz auf der Anlage befestigt werden.
  • 2 zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Anlage 100, bei der es sich in diesem Ausführungsbeispiel um eine Gasturbine handelt, wobei der Schnitt entlang der Achse der Gasturbine verläuft. Es sind hier zahlreiche Isolierungselemente 112 schraffiert dargestellt, die in mehreren Lagen auf eine Wand 124 der Gasturbine aufgebaut sind. Wie in der 2 dargestellt, sind die Isolierungselemente 112 von unterschiedlicher Form und Dicke, wodurch gewährleistet wird, dass die thermische Isolierungsanordnung eine die Gasturbine eng umfassende Hülle bildet. Dabei wird in der Regel jedes Isolierungselement 112 für eine bestimmte Position auf der thermischen Anlage 100 maßgeschneidert. Entsprechend der lokalen Gegebenheiten wie z. B. der lokalen Form der Gasturbinenwand 124 oder der lokalen Temperatur, kann die thermische/akustische Isolierungsanordnung, bestehend aus den verschiedenen Schichten von Isolierungselementen 112, lokal unterschiedlich dick gefertigt werden.
  • Dies ist schematisch in 3 dargestellt, wo ein Schnitt entlang der Linie III-III von 2 gezeigt ist. Wie aus der Figur ersichtlich ist, sind in radialer Richtung von der Mitte der Gasturbine nach außen je nach lokaler Geometrie der Gasturbine zwei bis vier Lagen von Isolierungselementen 112 aufeinander gestapelt. Wie bei der Ausführungsform von 1 sind auch hier Stangen 114 und Stützelemente 116 an der Wand 124 der Gasturbine angebracht, vorzugsweise angeschweißt. Auch in diesem Fall wird als Material für die Stangen 114 und die Stützelemente 116 vorzugsweise Edelstahl verwendet, ebenso wie für die hier nicht dargestellten Spannbänder, Haken und Schließelemente.
  • Falls erforderlich, kann auf der von der zu isolieren Wand weg weisenden Seite der Isolierungselemente ein Trittschutz aus Blech in Form einer Ummantelung angebracht werden (in den Figuren nicht gezeigt).
  • Die Erfindung kann grundsätzlich zum thermischen und/oder akustischen Isolieren von Anlagen, insbesondere Maschinen, aller Art verwendet werden, bei deren Betrieb Temperaturen, die sich wesentlich von der Umgebungstemperatur unterscheiden, bzw. zu hohe Schallemissionen auftreten. Vorzugsweise wird Erfindung jedoch für Gasturbinen eingesetzt.

Claims (9)

  1. Anordnung für die thermische und/oder akustische Isolierung einer Anlage (100), mit flächig ausgebildeten Isolierungselementen (12, 112) zur thermischen und/oder akustischen Isolierung, die seitlich aneinander stoßend in einer oder mehreren Lagen auf einer Wand (24, 124) der Anlage anordenbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierungselemente (12, 112) als Isoliermatten ausgebildet sind und die Anordnung ein Gestänge (14, 16, 114, 116) aufweist, in welches die Isoliermatten eingelegt werden und welches zur festen Anbringung an der Wand (24, 124) der Anlage (100) ausgebildet ist und mit lösbaren Halteelementen (18, 20, 22) versehen ist, welche ausgebildet sind, um die Isoliermatten (12, 112) an die Wand der Anlage zu drücken, und welche flexible Spannbänder (18) enthalten, die die Isoliermatten (12, 112) im geschlossenen Zustand zumindest teilweise umfassen, wobei das Gestänge Stützelemente (16, 116) aufweist, die an der Wand (24, 124) fest anbringbar sind, und mit den Stützelementen (16, 116) fest verbundene Stangen (14, 114), welche im wesentlichen parallel zueinander verlaufen und wobei die Abstände benachbarter Stangen (14, 114) den Abmessungen des jeweils in diesem Bereich anzubringenden Isolierungselements (12, 112) entsprechen und wobei die Stangen (14, 114) als Haltepunkte für die Spannbänder (18) und für die Schließelemente (22) dienen.
  2. Anordnung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Isoliermatten (12, 112) aus einer Hülle aus Glasgewebe und/oder synthetischem Gewebe bestehen, welche mit einer Füllung aus Mineralwolle, Steinwolle, Silikatfaser, und/oder Glasfaser gefüllt ist.
  3. Anordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an Stellen, an denen mehrere Lagen (A, B) von Isoliermatten (12, 112) übereinander liegen, die Trennfugen (26), an denen jeweils zwei Isoliermatten einer Lage (A), die näher an der Wand (24, 124) liegt, aufeinanderstoßen, durch jeweils eine Isoliermatte der weiter außen liegenden Lage (B) abgedeckt sind.
  4. Anordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (14, 16, 114, 116) aus Edelstahl besteht.
  5. Anordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestänge (14, 16, 114, 116) an der Wand (24, 124) der Anlage (100) angeschweißt ist.
  6. Anordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Halteelemente (18, 20, 22) Haken (20) zum Einhängen in des Gestänge (14, 16, 114, 116) und Schließelemente (22) zum Schließen und Lösen der Halteelemente enthalten.
  7. Anordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbaren Halteelemente (18, 20, 22) aus Edelstahl bestehen.
  8. Anordnung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Spannbänder (18) jeweils zwischen seitlich benachbarten Stangen (14, 114) erstrecken.
  9. Anordnung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Spannband (18) an einem Ende fest oder entlang des Gestänges verschiebbar mit dem Gestänge (14) verbunden ist, während das andere Ende mit dem Haken (20) und dem Schließelement (22) versehen ist.
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