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Die
Erfindung betrifft eine Ladebrücke
für Rampen
mit einem am rampenseitigen Ende um eine horizontale Achse an der
Rampe schwenkbar lagerbaren Plateau mit einer Deckplatte und mit
einem am freien Ende des Plateaus angeordneten ausfahrbaren Vorschub
mit einer Deckfläche,
dessen freies Ende auf eine zu be- bzw. entladende Plattform aufgelegt
werden kann, wobei der Vorschub in eingefahrenem Zustand wenigstens
teilweise unter der Deckplatte des Plateaus angeordnet ist.
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Ladebrücken dieser
Art sind beispielsweise in den deutschen Gebrauchsmustern
DE 202 10 290 U1 und
DE 202 10 291 U1 beschrieben,
wobei dort Einzelheiten des Vorschubs nicht im Detail erläutert sind.
Vielmehr ist dort nur von einem separaten Auflageteil die Rede,
das verschiebbar oder verschwenkbar an einer Brückenplatte (vorliegend als Plateau
bezeichnet) angeordnet ist und das häufig auch als Verlängerung
der Brückenplatte
bezeichnet wird. Ein solches Auflageteil stellt somit den vorderen Abschnitt
des Vorschubs dar und dient zum Auflegen auf eine zu be- bzw. entlandende
Plattform, z.B. die Ladefläche
eines an die Rampe rückwärts andockenden
Lastkraftwagens, so dass Waren über
die Ladebrücke
verladen werden können.
Dabei wird die Ladebrücke
von Flurfördergeräten, wie
beispielsweise Gabelstaplern oder Hubwagen, überfahren, weshalb die Ladebrücke für eine hohe
Gewichtsbelastung von bis zu mehreren Tonnen ausgelegt sein muss.
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Um
das Rückwärtsheranfahren
eines Lastkraftwagens an die Rampe zu erleichtern und insbesondere
zu vermeiden, dass zwischen Hinterkante des Lastkraftwagens und
Vorderkante der Rampe ein bestimmter Abstand eingehalten werden
muss, kann der Vorschub der Ladebrücke ein- und ausgefahren werden,
um somit die abstandsvariable Lücke
zwischen Hinterkante des Lastkraftwagens und Vorderkante der Rampe
zu überbrücken. Dabei
gleitet der Vorschub unterhalb einer Deckplatte des Plateaus hervor,
was unmittelbar dazu führt,
dass an der Vorderkante der Deckplatte des Plateaus, also im Übergangsbereich
zur Deckfläche
des Vorschubs, eine kleine Stufe entsteht, da die Deckplatte des
Plateaus aufgrund der hohen Belastung eine gewisse Mindeststärke aufweisen
muss. Diese Stufe führt
bei der Überfahrt
mit Verladegeräten
zu Erschütterungen und
Geräuschen.
Insbesondere bei sogenannten Fahrerstehfahrzeugen, wie beispielsweise
Gabelstaplern oder ähnlichen
Fahrzeugen, auf denen der Fahrzeugführer stehend mitfährt, führen diese
Erschütterungen
zu Stößen auf
das Rückgrat
des Fahrzeugführers,
was bei regelmäßiger Aussetzung
mit derartigen Belastungen zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
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Der
Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die bekannte Ladebrücke derart
zu verbessern, dass im Übergangsbereich
zwischen Deckplatte des Plateaus und Deckfläche des Vorschubs ein möglichst
weicher Übergang,
also mit möglichst
kleiner oder gar keiner Stufe, vorhanden ist, um dort Erschütterungen
und Geräusche
beim Verladen mit Verladegeräten
möglichst
zu vermeiden. Weiter sollen möglichst
auch an anderen Übergangsstellen weiche Übergänge geschaffen
werden.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass Mittel vorgesehen sind zur Angleichung des Höhenniveaus
der Deckfläche
des Vorschubs und der Deckplatte des Plateaus, wenn der Vorschub
in eine Endposition ausgefahren ist, und zum anschließenden Einfahren
des Vorschubs um eine vorbestimmte Strecke in eine Ladeposition
und dass die dem Vorschub zuweisende Vorderkante der Deckplatte
des Plateaus und die dem Plateau zuweisende Hinterkante der Deckfläche des
Vorschubs zueinander komplementär
abgeschrägt
sind, so dass die Deckfläche
des Vorschubs und die Deckplatte des Plateaus in der Ladeposition
eine im wesentlichen stufenlose Ladefläche bilden.
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Der
Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass zumindest in
einer Ladeposition, bei der der Vorschub nahezu vollständig ausgefahren
ist, ein weicher Übergang
erreicht werden kann, wenn nach dem Ausfahren des Vorschubs ein
Höhenausgleich zwischen
Vorschub und Plateau erfolgt, so dass die Oberseiten der Deckfläche des
Vorschubs und der Deckplatte des Plateaus auf gleichem Höhenniveau sind.
Um auch bei nicht voll ausgefahrenem Vorschub einen möglichst
weichen Übergang
zu schaffen, ist die dem Vorschub zuweisende Vorderkante der Deckplatte
des Plateaus abgeschrägt.
Eine entsprechend komplementäre
Abschrägung
weist die dem Plateau zuweisende Hinterkante der Deckfläche des
Vorschubs auf.
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Eine
alleinige Höhenangleichung
in voll ausgefahrenem Zustand des Vorschubs, also in der Endposition,
würde allerdings
dazu führen,
dass im Übergangsbereich
ein Spalt entsteht. Um dies zu vermeiden, ist deshalb weiter erfindungsgemäß vorgesehen,
dass nach dem Ausfahren des Vorschubs und der Höhenangleichung der Vorschub
wieder um ein bestimmtes Stück
eingefahren wird, bis die beiden abgeschrägten Kan ten deckend übereinander
liegen und der genannte Spalt geschlossen ist. Dadurch wird ein äußerst weicher Übergang
zwischen Vorschub und Plateau erreicht, der nahezu keine Stufe mehr
aufweist, wodurch die eingangs genannten Erschütterungen und Geräusche an
dieser Stelle vermieden werden.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Ladebrücke sind in den Unteransprüchen angegeben.
So können
die Mittel zur Höhenniveauangleichung
entweder so ausgestaltet sein, dass in der Endposition des Vorschubs
der Vorschub selbst angehoben wird oder dass stattdessen oder auch gleichzeitig
eine Absenkung des Plateaus erfolgt. Bevorzugt wird die erstgenannte
Möglichkeit
eingesetzt, wobei die Anhebung des Vorschubs dadurch unterstützt oder
allein bewirkt werden kann, dass das freie Ende des Vorschubs (das
sogenannte Auflageteil) auf der zu be- bzw. entladenden Plattform
aufliegt und dass der Vorschub so an dem Plateau angebracht ist,
dass der Vorschub bei Absenkung der Ladebrücke und Auflegen des Auflageteils
des Vorschubs auf der Plattform der Vorschub in der Höhe gegenüber dem
Plateau bewegbar ist, bis beispielsweise ein Anschlag erreicht wird,
welcher ein Erreichen der Höhenniveauangleichung
vermittelt.
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Verschiedene
Ausgestaltungen dieser Mittel sind in den Ansprüchen 4 und 5 angegeben. Demnach
können
einerseits hydraulische Mittel, beispielsweise ein Hub- und ein
Vorschub-Hydraulikzylinder eingesetzt werden. Denkbar ist jedoch
auch der Einsatz mechanischer Mittel, wie beispielsweise der Einsatz
von Führungsrollen
oder Führungsschienen,
die die Bewegungsrichtung des Vorschubes beim Ausfahren vorgeben.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Vorderkante
der Deckplatte des Plateaus und die Hinterkante der Deckfläche des
Vorschubs einen Winkel im Bereich von etwa 10° bis 20°, insbesondere von etwa 10°, aufweisen.
Dadurch kann ein beson ders guter Übergang zwischen Plateau und
Vorschub erreicht werden, ohne dass die Belastbarkeit eingeschränkt ist.
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Ladebrücken der
beschriebenen Art ermöglichen
die Anpassung an unterschiedlich hohe Plattformen. Bei einem gefederten
Fahrzeug ändert
sich die Höhe
der Plattform während
des Überladebetriebes
in Folge der Gewichtsänderungen.
Das Auflageteil der Ladebrücke
verändert
dabei seinen Winkel zur Plattform, wobei eine Stufe zwischen Plattform und
vorderem Ende der Ladebrücke,
also dem freien Ende des Auflageteils, eine noch ungünstigere
Ausbildung erhalten kann. Um somit einen besseren Übergang
zwischen der zu be- bzw. entladenden Plattform des Lkw oder dergleichen
und der Ladebrücke
zu schaffen, wird deshalb in einer weiteren Ausbildung vorgeschlagen,
dass die Kante des freien Endes einen Belag aus einem elastischen
Material aufweist. Die Ladebrücke
liegt somit mit einer elastischen, dämpfenden Schicht auf der zu
be- oder entladenden Plattform auf, wodurch Erschütterungen und
Geräusche
beim Überfahren
gedämpft
werden. Zudem ist eine Anpassung an Unregelmäßigkeiten der Plattform möglich.
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Nach
einer vorteilhaften Ausführungsform geht
der elastische Belag in eine Lippe über, die sich vor der Kante
der Ladebrücke
befindet. Durch diese elastische Lippe kann eine noch bessere Verbindung zu
der be- bzw. entladenden
Plattform hergestellt werden. Die oben erwähnte Stufe kann minimiert werden.
Zudem ist zumindest in einem gewissen Rahmen eine Anpassung an eine
schief in Bezug auf die Längsachse
der Ladebrücke
stehende Plattform (z.B. bei einem einseitig beladenen Wagen) möglich.
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Der
elastische Belag kann zusammen mit der Lippe durch ein Profilelement
gebildet sein, das auf beliebige Weise, z.B. durch bekannte Haftverfahren
oder durch Formschluss mit der Ladebrücke, verbunden ist.
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Der
elastische Belag kann z.B. aus Gummi, Polyurethan (PU) oder einem ähnlichen
Werkstoff bestehen. Wichtig ist, dass der Werkstoff einerseits die
geforderten elastischen Eigenschaften aufweist und andererseits
den Belastungen im Verladebetrieb standhalten kann.
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Bei
Ladebrücken
der beschriebenen Art benötigt
ferner die Gelenkstelle zur Lagerung der Ladebrücke bzw. des Plateaus an der
Rampe immer einen gewissen Raum. Zwischen der Verkehrsfläche auf der
Rampe und der Verkehrsfläche
(Deckplatte des Plateaus und ggf. Deckfläche des Vorschubs) auf der Ladebrücke befindet
sich daher bei herkömmlichen Ladebrücken ein
Spalt, der bei der Überfahrt
ebenfalls Erschütterungen
und Geräusche
hervorruft. Um auch an dieser Gelenkstelle einen besseren Übergang
zwischen der zu be- bzw. entladenden Plattform und der Ladebrücke zu schaffen,
ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, dass zur schwenkbaren Lagerung
des Plateaus an der Rampe eine mit dem Plateau verbundene Schwenkachse
vorgesehen ist, die in einer an der Rampe angeordneten Lagerschale gelagert
ist, wobei die Lagerschale nur einen Teil des Umfangs der Schwenkachse
umschließt
in der Weise, dass die Schwenkachse auf einem Umfangsabschnitt,
der oben und auf der der Rampe abgewandten Seite liegt, von der
Lagerschale frei ist, und wobei die Deckplatte des Plateaus in einer
zu der Schwenkachse tangentialen Ebene liegt.
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Somit
bildet das Gelenk selbst einen Teil der Verkehrsfläche, so
dass der Spalt geschlossen ist. Um einen noch besseren Übergang
herzustellen, befindet sich die nach oben weisende Außenfläche der Lagerschale
vorzugsweise auf der gleichen Höhe
wie die Verkehrsfläche
der Rampe.
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Vorzugsweise
besteht die Lagerschale aus einem elastischen Werkstoff wie Kunststoff.
Das Lager ist dann geeignet, Erschütterungen und Stöße zu dämpfen und
eine Übertragung
der Schwingungen zwischen der Rampe und dem Gebäude zu verhindern bzw. stark
abzumildern (Schwingungstrennung).
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Es
sei schließlich
noch darauf hingewiesen, dass diese Ausgestaltung sowohl bei Ladebrücken mit
einer Gelenkstelle anwendbar ist, bei der sich Schwenkachse und/oder
Lagerschale durchgehend und praktisch über die gesamte Breite der
Ladebrücke
erstrecken, als auch bei Ladebrücken,
bei denen die Schwenkachse und/oder Lagerschale, über die Breite
der Deckplatte gesehen, unterbrochen sind bzw. die Gelenkstelle
durch mehrere, zueinander fluchtende Gelenke gebildet ist, wobei
die hier zuerst genannte Ausführung
in den meisten Fällen
vorzuziehen sein wird.
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Des
weiteren sei darauf hingewiesen, dass die obigen Ausgestaltungen
sowohl einzeln als auch in Kombination miteinander eingesetzt werden
können.
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Die
Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer bekannten Brückenplatte,
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2 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Brückenplatte in verschiedenen
Stellungen,
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3 weitere Ausführungsformen von Mitteln zur
Höhenniveauangleichung,
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4 eine
weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Brückenplatte in Seitenansicht,
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5 und 6 den
vorderen Abschnitt einer Ladebrücke
herkömmlicher
Bauweise in unterschiedlichen Stellungen,
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7 und 8 den
vorderen Abschnitt einer Ladebrücke
gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung in unterschiedlichen Stellungen,
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9 einen
Querschnitt durch einen Teil einer Ladebrücke herkömmlicher Bauart und
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10 einen
Querschnitt durch einen Teil einer Ladebrücke gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung.
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Eine
bekannte Ladebrücke
ist in Seitenansicht in der 1 gezeigt.
Die Ladebrücke 1 ist
mittels eines Rahmens 11 an einer Rampe 2 mit
Verkehrsfläche 3 angeordnet
und mittels einer geeigneten Lagerung um eine horizontale Achse 4 verschwenkbar
gelagert. Die Rampe 2 kann beispielsweise in oder vor der Öffnung eines
Gebäudes,
etwa einer Lagerhalle, angeordnet sein. Die Ladebrücke 1 ist
bevorzugt innerhalb einer Ausnehmung 5 der Rampe 2 angeordnet,
in die die Ladebrücke 1 abgesenkt
werden kann. Zur Verschwenkung dient dabei ein Hydraulikzylinder 6.
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Die
Ladebrücke 1 selbst
weist im wesentlichen ein Plateau 12 mit einer Deckplatte 10 und
einen innerhalb des Plateaus 12 verfahrbaren Vorschub 7 mit
einer Deckfläche 13 und
einem am vorderen Ende angebrachten Auflageteil 9 auf.
Mittels des Auflageteils 9 kann die Ladebrücke 1 auf
einer Plattform 8 eines Fahrzeugs, das beladen oder entladen
werden soll, aufgelegt werden. Infolge ihrer Verschwenkbarkeit um
die horizontale Achse 4 kann die Ladebrücke 1 an unterschiedlich
hohe Plattformen 8 angepasst werden und auch der Höhe der Plattform 8 folgen,
z.B. bei einem Fahrzeug, dessen Federung beim Beladen infolge zunehmenden
Gewichts nachgibt. Aufgrund des aus- und einfahrbaren Vorschubs 7 ist
es des weiteren nicht erforderlich, dass das Fahrzeug einen genau
definierten Abstand zur Vorderkante der Rampe 2 einhält, sondern
der Abstand muss nur innerhalb eines bestimmten Bereichs liegen,
der von dem Vorschub 7 überbrückt werden kann.
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2 zeigt
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Ladebrücke in verschiedenen
Stellungen. In der in 2a gezeigten
Ruhestellung befindet sich der Vorschub 7 innerhalb des
Plateaus, d.h. die Deckfläche 13 des
Vorschubs 7 ist unmittelbar unterhalb der Deckplatte 10 des
Plateaus angeordnet. In einer in. 2b gezeigten
Zwischen stellung, in der auch ein Verladevorgang möglich ist, ist
der Vorschub 7 noch nicht ganz ausgefahren, so dass die
dem Plateau bzw. der Deckplatte 10 des Plateaus zuweisende
Hinterkante 14 der Deckfläche 13 des Vorschubs 7 noch
unterhalb der Vorderkante 15 der Deckplatte 10 liegt.
Zwar ist die Vorderkante 15 der Deckplatte 10 zum
freien Ende hin abgeschrägt;
aufgrund einer gewissen Mindeststärke der Deckplatte 10 auch
an dieser Stelle lässt
sich jedoch eine Stufe im Übergangsbereich
von der Deckfläche 13 des
Vorschubs 7 zur Deckplatte 10 des Plateaus nicht
vermeiden. Dies kann somit beim Verladevorgang zu den eingangs genannten
Erschütterungen und
Geräuschen
führen.
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2c zeigt eine Stellung kurz vor Erreichen des
maximalen Ausfahrens des Vorschubs 7, die als Endposition
bezeichnet werden soll. In dieser Stellung erreicht der Vorschub 7 gerade
eine Position, in der die Hinterkante 14 der Deckfläche 13 gerade nicht
mehr unterhalb der Vorderkante 15 der Deckplatte 10 liegt.
Um nun die erfindungsgemäß vorgesehene
Höhenangleichung
zwischen Oberseite der Deckplatte 10 und der Deckfläche 13 zu
erreichen, ist an dem Vorschub 7 eine (oder mehrere) Rolle(n) 16 angeordnet,
die in dieser Position auf eine seitlich am Plateau angebrachte
Führung 17 trifft
und über
diese nach oben hin abrollt. Dadurch wird der Vorschub 7 weiter
ausgefahren, aber gleichzeitig auch nach oben bewegt und in die
in 2d gezeigte Position gebracht.
Die erfindungsgemäß vorgesehene
Höhenangleichung,
und zwar die in 2d gezeigte Position,
kann auch ohne Anordnung einer (oder mehrerer) Rolle(n) 16 und
ohne angebrachte Führung 17 dadurch
erreicht werden, dass das Auflageteil 9 auf die Plattform 8 des
Fahrzeugs aufgelegt wird und sich das Plateau aufgrund des Eigengewichts
abgesenkt.
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Würde jedoch
der Vorschub 7 nun in dieser Position verbleiben, würde der
zwischen Hinterkante 14 und Vorderkante 15 verbleibende
Spalt 18 zu enormen Erschütterungen und Geräuschen beim Überfahren
mit Flurfördergeräten führen. Deshalb wird
anschließend
der Vorschub 7 noch soweit wieder eingefahren, bis die
in 2e gezeigte Ladeposition erreicht
ist, bei der die abgeschrägte
Vorderkante 15 unmittelbar an der ebenfalls (komplementär) abgeschrägten Hinterkante 14 anliegt,
so dass der Spalt 18 geschlossen ist und sich eine nahezu glatte
Ladefläche
ohne Stufen und Spalten ergibt.
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Alternativ
zu der in 2 gezeigten Führung 17,
die beispielsweise ein Rundstahl sein kann, über den die Rolle(n) 16 abrollt,
kann auch eine schräg
angeordnete gerade oder gekrümmte
Führungsschiene 19 oder 20,
wie sie in den 3a und 3b angedeutet
sind, verwendet werden. Diese können
beispielsweise durch einen einfachen Flachstahl, der entsprechend
bearbeitet ist, verwirklicht werden. Natürlich sind auch weitere alternative
und äquivalente Mittel
zu der in 2 gezeigten Führungsrolle 16 und Führungsstange 17 einsetzbar.
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Darüber hinaus
können
nicht nur mechanische Mittel eingesetzt werden, sondern es können auch
insbesondere hydraulische Mittel, wie beispielsweise ein in 4 gezeigter
Hubzylinder 21 und ein Vorschubzylinder 22, der
auch bei der in 2 gezeigten Ausgestaltung zum
Ein- und Ausfahren
des Vorschubs vorgesehen ist, eingesetzt werden. Zum Einfahren des
Vorschubs 7 aus der in 2e gezeigten
Position in die in 2a gezeigte Ruhestellung erfolgen
die anhand der 2 beschriebenen Schritte in
umgekehrter Reihenfolge.
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Die
Abschrägung
der Hinterkante 14 und der Vorderkante 15 sind
zueinander komplementär
ausgestaltet. Bevorzugt weisen die Kanten einen in etwa identischen
Winkel im Bereich von etwa 10° bis
20°, insbesondere
von etwa 10°,
auf.
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Der
vordere Abschnitt einer Ladebrücke
herkömmlicher
Bauart ist in den 5 und 6 gezeigt.
Dabei liegt das Auflageteil 9 direkt auf der Plattform 8 auf
(5). Die Kante des Auflageteils 9 läuft flach
aus. Der Winkel 32 der Abfasung kann etwa 20° betragen.
An der Vorderkante muss das Auflageteil aus Festigkeitsgründen eine
gewisse Stärke
aufweisen. Dieses in 5 mit 31 bezeichnete
Maß muss nach
bisherigen Erfahrungen mindestens 4mm betragen. Dadurch wird eine
Stufe gebildet, die beim Überfahren
zu spürbaren
Erschütterungen
führt,
und zwar sowohl bei einem flachen Aufliegen des Auflageteils 9 auf
der Plattform 8 in einer hohen Position A der Plattform 8 (5),
als auch dann, wenn sich die Plattform 8 in einer niedrigen
Position B (6) befindet und die Deckfläche 13 bzw.
Deckplatte 10 im Winkel zu ihr steht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Ladebrücke, wie sie in den 7 und 8 in
zwei verschiedenen Stellungen gezeigt ist, ist am freien Ende des
Auflageteils 9 ein Belag 33 aus einem elastischen
Material, z.B. PU, angebracht. Dieser Belag 33 wird durch
ein Profil 34 gebildet, das an der Kante 29 befestigt
ist und sich über
die gesamte Breite der Deckplatte 10 bzw. der Deckfläche 13 erstreckt.
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An
dem Profil 34 ist eine Lippe 35 ausgebildet, die
vor der Kante 29 verläuft
und praktisch eine Fortsetzung des Auflageteils 9 bildet.
Die nach oben weisende Fläche 37 des
Profils 34 schließt
unmittelbar an die Deckfläche 13 bzw.
die Deckplatte 10 an, die gemeinsam eine Fahrbahn bilden.
Das Profil 34 und die Fahrbahn bilden somit eine durchgehende Fläche. Die
Fahrbahn kann ferner mit einer Anti-Dröhn-Beschichtung 36 versehen
sein.
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In
den 7 und 8 ist zu erkennen, dass das
Auflageteil 9 mit dem elastischen Belag 33 auf
der Plattform 8 aufliegt. Stöße und Erschütterungen
können
somit gedämpft
und kleine Unebenheiten ausgeglichen werden.
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Die
Lippe 35 kann an ihrem Ende eine Stärke von lediglich ca. 1 mm
aufweisen, so dass eine nur noch sehr geringe Stufe vorhanden ist.
Wenn sich die Plattform 8 und das Auflageteil 9 in
einer niedrigen Posi tion B befinden und im Winkel zueinander stehen,
wird durch die elastische Lippe 35 ein sanfter Übergang
hergestellt (8).
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In 9 ist
für eine
bekannte Ladebrücke
die Gelenkstelle, an der die Ladebrücke mit der Rampe 2 verbunden
ist, näher
gezeigt. Dabei soll ein weiteres Problem verdeutlicht werden. Am
oberen Rand des Plateaus 12 ist eine Lagerbuchse 41 befestigt, die
einen Lagerbolzen oder eine Schwenkachse 42 aufnimmt, welche
mit der Rampe 2 verbunden ist. Wenn das Plateau 12 abgesenkt
ist, wie in 9 dargestellt, erhebt sich eine
hintere Kante 43 des Plateaus 12 bzw. ihre Deckplatte 10 noch über durch
die Verkehrsfläche 3 der
Rampe 2 bestimmte Ebene. Zudem entsteht ein breiter Spalt 44.
Bei angehobenem Plateau 12, wie bei 45 in gestrichelter
Darstellung angedeutet, verkleinert sich der Spalt 44 zwar,
er wird jedoch auch tiefer, und eine Kante 46 am Rand der Verkehrsfläthe 3 der
Rampe 2 tritt hervor.
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Bevorzugt
ist deshalb gemäß einer
weiteren Neuerung, wie in 10 gezeigt,
an dem Plateau 12 eine Schwenkachse 50 vorgesehen,
die soweit oben angeordnet ist, dass sich ihr Zenit 51 auf
gleicher Höhe
wie die Deckplatte 10 befindet. Die durch die Deckplatte 10 bestimmte
Ebene liegt somit tangential an der Schwenkachse 50 an,
die einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist. Die Schwenkachse 50 erstreckt sich praktisch über die
gesamte Breite des Plateaus 12. Sie ist über ihre
gesamte Länge
hinweg mit dem Vorsprung 52 des Plateaus 12 verbunden.
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An
der Rampe 2 ist eine Lagerschale 53 angeordnet,
die die Schwenkachse 50 praktisch über ihre gesamte Länge hinweg
aufnimmt. Wichtig ist, dass die Lagerschale 53 nicht den
gesamten Umfang der Schwenkachse 50 umschließt, sondern
lediglich einen Abschnitt des Umfangs, der größer ist als 180°, während ein
kleinerer Abschnitt des Umfangs, der oben und auf der der Rampe
abgewandten Seite gelegen ist und der größer ist als 90°, frei bleibt.
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Die
Lagerschale 53 besteht aus einem elastischen Material,
z.B. einem Kunststoff. Sie kann daher auch als Schwingungsdämpfer wirken.
Sie wird von Teilen der Rampe 2 gestützt sowie von einem Träger 54,
der an der Rampe 2 angeordnet ist. Durch einen Vorsprung 55 am
Träger 54 wird
die Lagerschale 53 dagegen gesichert, von der Rampe 2 weggerissen
zu werden.
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An
dem Plateau 12 ist ein Vorsprung 56 angeordnet.
Dieser beaufschlagt von unten her einen Anschlag 57, der
am Träger 54 ausgebildet
ist. Auf diese Weise wird das Lager gegen nach oben wirkende Kräfte gesichert.
Der Anschlag 57 ist in dem Bereich, wo er durch einen Vorsprung 56 beaufschlagt wird,
nach außen
gewölbt.
Auf dieser Wölbung
kann der Vorsprung 57 abrollen, wenn das Plateau 12 um die
Achse 4 verschwenkt wird.
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Die
nach oben weisende Außenfläche 58 der Lagerschale 53 liegt
frei. Sie ist eben und in derselben Ebene angeordnet wie die Verkehrsfläche 3 der Rampe 2.
Sie ist nach oben hin um den Umfang der Schwenkachse 50 soweit
in Richtung auf den Zenit 51 geführt, wie es bei einer aus Festigkeitsgründen erforderlichen
Mindestwandstärke
für die
Lagerschale 53 möglich
ist.
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Aufgrund
dieser Ausbildung der Gelenkstelle erhält man einen stetigen Übergang
von der Verkehrsfläche 3 der
Rampe 2 über
die Außenfläche 58 der
Lagerschale 53 und der frei liegenden Oberfläche der
Schwenkachse 50 zur Deckplatte 10 des Plateaus 12.
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Mit
der erfindungsgemäßen Ladebrücke lassen
sich Stufen und Spalten im Übergangsbereich von
der Deckplatte des Plateaus zur Deckfläche des Vorschubs zumindest
in einer Ladeposition wirksam und nahezu vollständig vermeiden. In Zwischenpositionen
kann ebenfalls verladen werden, wobei eine Stufe im Übergangsbereich
aufgrund der Abschrägung
der Vorderkante der Deckplatte zumindest verringert wird. Weitere Ausgestaltungen
verhindern Stufen an der Gelenkstelle bzw. am freien Ende des Auflageteils.