DE1032626B - Abdichtung fuer einen in einem Gehaeuse laengs verschiebbaren Kolben - Google Patents

Abdichtung fuer einen in einem Gehaeuse laengs verschiebbaren Kolben

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DE1032626B
DE1032626B DEH27618A DEH0027618A DE1032626B DE 1032626 B DE1032626 B DE 1032626B DE H27618 A DEH27618 A DE H27618A DE H0027618 A DEH0027618 A DE H0027618A DE 1032626 B DE1032626 B DE 1032626B
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Germany
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piston
strips
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DEH27618A
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Inventor
Willy Honegger
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/06Bellows pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Kolbenabdichtung für den ringförmigen Spalt zwischen einem längs beweglichen Kolben und der Innenwand eines den Kolben mit Spiel umschließenden, vorzugsweise zylindrischen Gehäuses. Die Abdichtung besteht hierbei aus einzelnen metallischen Streifen, deren Enden einerseits mit der Innenwandung des zylindirischeii Gehäuses und andererseits mit dem Kolben derart verbunden sind, daß sie einen sich bei Längsbewegung des Kolbens abrollenden Wulst bilden, wobei dieser Wulst eine Stütze für ein abdichtendes, mit den Metallstreifen abrollendes Membranmaterial bildet.
Abdichtungen dieser Art sind bekannt, weisen jedoch einige Nachteile auf, welche deren praktischen Verwendung oft entgegenstehen. Da der Abstand zwischen den einzelnen Metallstreifen sich während des Abrollens ändert, besteht die Gefahr, daß das Membranmaterial während des Anlegens an den Kolben zwischen den Metallstreifen eingeklemmt wird. Diese Gefahr ist insbesondere dann gegeben, wenn in dem an die Membran angegrenzten Raum ein Überdruck herrscht, da hierbei das Menibranniaterial in die Lücken zwischen den Metallstreifen eingepreßt wird. Eine Abscherung des Membranmaterials tritt daher häufig auf, wodurch die Abdichtung zerstört wird. Es wurde bereits vorgeschlagen, das Membranmaterial auf den Metallstreifen beispielsweise durch Vulkanisieren od. dgl. zu befestigen; es hat sieh jedoch herausgestellt, daß auch in diesem Fall die obenerwähnten Nachteile nicht vermieden werden können, da sich die Verankerung zwischen dem Membranmaterial und den metallischen Streifen infolge der dauernden Änderung des Abstandes dler Metallstreifen löst.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß zwei Lagen von Metallstreifen übereinander angeordnet sind, wobei die Streifen der einen Reihe die Spalte zwischen den Streifen der oberen Lage überdecken, so daß die Streifen in keiner Stellung des Kolbens einen freien Zwischenraum lassen, sowie daß das abrollende Membranmateriail lose auf den Streifen aufliegt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindlungsgegenstandes dargestellt, es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Kolben, die Ringabdichtung und die Abdichtung zwischen beiden,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Kolben entlang der Linie II-II in Fig. 1 und
Fig. 3 eine vorzugsweise Ausbildung der einzelnen Metallstreifen.
In Fig. 1 befindet sich ein Kolben 2 in einem Zylinder 1, wobei zwischen beiden ein Ringspaik frei bleibt, in welchem sich die Abdichtung befindet. Diese Abdichtung besteht aus einzelnen Streifen aufgebaute Abdichtung für einen in einem Gehäuse
längs verschiebbaren Kolben
Anmelder:
Willy Honegger und Albert Lins,
Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Hoffmann, Patentanwalt,
München 22, Widenmayerstr. 34
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 26. Juli 1955
Willy Honegger, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
Stützgitter 4 und einer auf diesem Gitter aufliegenden Membran 3. Die Ausbildung des Stützgitters ist aus Fig. 2 zu ersehen. Es besteht aus zwei Lagen von Streifen, und zwar aus einer äußeren Lage 5 und! einer innern Lage 6, wobei die der äußeren Lage 5 angehörenden Streifen so angeordnet sind, daß sie die Lücken zwischen den Streifen der innern· Lage 6 überdecken. Außerhalb der Lage 5 ist die beispielsweise aus Gummi bestehende Membran angeordnet. Gemäß der vorliegenden Erfindung liegt die Membran auf die Lage 5 nur auf, d. h. ist nicht mit ihr befestigt, so daß ©ine Änderung des Abstandies der Streifen während des Abrollens auf die Membran keinerlei mechanische Kräfte ausüben kann. Die Breite der einzelnen Streifen bzw. der Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Streifen muß so bemessen sein, daß auch bei dem an die Außenwand anliegenden Teil des Ringwulstes die Zwischenräume einer Schicht immer durch die Streifen der andern Schicht bedeckt bleiben.
Fig. 3 zeigt eine vorzugsweise Ausbildung der
Streifen. Wie auvS dieser Figur zu ersehen ist, sind die einzelnen Streifen 7 durch einen Steg 8 miteinander verbunden. Die gesamte Streifen anordnung kann somit durch einen einzigen Stanzvorgang gewonnen werden. Bei der Herstellung der Abdichtung wird der Steg 8 zweimal um den Kolben gewickelt und in dieser Lage an ihm befestigt. Die anderen Enden der Streifen werden anschließend an der umgebenden inneren
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Zylinderwand befestigt. Durch die Verwendung der wie in Fig. 3 gezeigten Streifenanordnung wird somit insbesondere in fabrikatorischer Hinsicht eine wesentliche Vereinfachung erzielt.
Die Dicke der einzelnen Streifen muß so bemessen sein, daß das Maiterial bei dem gegebenen Klemmungsradius des Wuilstes immer im Elastizitätsbereich verbleibt.

Claims (2)

Patentansprüche: 10
1. Kolbenabdichtung bzw. Abdichtung für den ringförmigen Spalt zwischen einem längs beweglichen Kolben und der Innenwandung eines den Kolben mit Spiel umschließenden, vorzugsweise zylindrischen Gehäuses, bestehend aus einzelnen metallischen Streifen, deren Enden einerseits mit der Innenwandung des zylindrischen Gehäuses und andererseits mit dem Kolben derart verbunden sind, daß sie einen sich bei Längsbewegung des Kolbens abrollenden Wulst bilden, wobei dieser Wulst eine Stütze für ein abdichtendes, mit den Metallstreifen abrollendes Membranmaterial bildet,_jdadurch gekennzeichnet, daß zwei Lagen von Metallstreifen übereinander angeordnet sind; wobei die Streifen dfer einen Reihe die Spalte zwischen den Streifen der oberen Lage überdecken, so daß die Streifen in keiner Stellung des Kolbens einen freien Zwischenraum lassen, sowie daß das abrollende Membranmaterial lose auf den Streifen aufliegt.
2. Kolbenabdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Streifen durch einen gemeinsamen Steg verbunden sind (Fig. 3), welcher zweimal um den Kolben gewickelt und hier befestigt ißt, wobei die Summe der Breiten der dem Kolben- bzw. Membranumfang etwa entsprechenden Anzahl von Lamellen und Lamellenspalfcen größer ist als der tatsächliche Rollen- bzw. Membranumfang, so· daß alle Spalte zwischen den einzelnen Streifen überdeckt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 50 953, 888 787;
schweizerische Patentschrift Nr. 294 106.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 809 557/229 6.58
DEH27618A 1955-07-26 1956-07-18 Abdichtung fuer einen in einem Gehaeuse laengs verschiebbaren Kolben Pending DE1032626B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3426983A1 (de) * 1984-07-21 1986-06-05 Hermann Ing.(grad.) 4224 Hünxe Neuhaus Arbeitszylinder mit rolldichtung fuer den hoch- und niederdruckbereich
DE9115858U1 (de) * 1991-12-20 1992-02-13 Zoche, Michael, 8000 München Ungeschlitzter Kolbenring für Verbrennungsmotoren

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE50953C (de) * E. DÖNITZ in Berlin NO., Weinstrafse Nr. 2. Schlauchdichtung für Kolben und Kolbenstangen
DE888787C (de) * 1940-11-02 1953-09-03 Wilhelm Dr-Ing Ludowici Kolben- und Zylinderausbildung
CH294106A (fr) * 1951-01-30 1953-10-31 Devlieger Maurice Dispositif d'étanchéité pour un ensemble cylindre-piston plongeur.

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