DE1032565B - Anordnung zur magnetischen Aufzeichnung von Schall- und Bildimpulsen - Google Patents
Anordnung zur magnetischen Aufzeichnung von Schall- und BildimpulsenInfo
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- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/488—Disposition of heads
-
- G—PHYSICS
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/027—Analogue recording
- G11B5/03—Biasing
Landscapes
- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
kl. 42 g 10/01
INTERNAT. KL. €r 10 j
B 42807 VIIId/42g
Bi v,
ANMELDETAG: 14. NOVSM&ES 1956
ίΧΚΛ. \«
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 1 9. J U N I 1 9 5 8
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 1 9. J U N I 1 9 5 8
Bei der magnetischen Aufzeichnung von Schall- und Bildimpulsen mittels Hochfrequenzvormagnetisierung
wird üblicherweise der Hochfrequenzstrom im Sprechkopf so eingestellt, daß die auf dem Magnetogrammträger
verbleibende remanente Magnetisierung größte Dynamik bei kleinstem Klirrfaktor aufweist.
Es zeigt sich jedoch besonders bei kleineren aufzuzeichnenden Wellenlängen, daß auch der Frequenzgang
von der Stärke der Hochfrequenzvormagnetisierung abhängig ist. Die bei tiefen aufzuzeichnenden
Frequenzen richtig liegende Vormagnetisierung ist bei hohen Frequenzen so stark, daß durch Löschung ein Abfall
der Frequenzkurve bei hohen Frequenzen eintritt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 erläutert den Grundgedanken der Erfindung.
Über dem Spalt des Sprechkopfes 1 gleitet die magnetisch wirksame Schicht 2 in der Stärke von 10
bis 15 μ des Trägers mit der Unterlage 3. Bei einer Trägergeschwindigkeit von 5 cm/Sek. ist die aufgezeichnete
halbe Wellenlänge bei einer Frequenz von 1OkHz 2,5 μ groß. Dieses bedeutet, daß die Schicht 2
bei tiefen Frequenzen durchmagnetisiert wird, während die hohen Frequenzen lediglich in der äußersten,
dem Sprechkopf zugewandten Schichtseite eine rema,-nente
Magnetisierung bewirken. Da jedoch die Feldstärke der Vormagnetisierung mit zunehmender Entfernung
vom Sprechkopfspalt abfällt, ist der günstigste Arbeitspunkt der Vormagnetisierung für
tiefe und hohe Frequenzen unterschiedlich.
Das in der Tiefe der Aufzeichnungsträgerschicht optimal eingestellte Vormagnetisierungsfeld ist wegen
des Abfalles mit der Entfernung vom Sprechkopfspalt in der äußersten, dem Sprechkopf zugewandten Schicht
so stark, daß diese Schicht 1 bis 3 μ tief gelöscht wird. Das ist aber gerade die Schichttiefe, die bei
5 cm Bandgeschwindigkeit pro Sekunde die Frequenzen oberhalb' 8 kHz aufnehmen müßte. Durch die
gelöschte Schicht tritt ferner eine scheinbare Verbreiterung des Hörkopfspaltes ein, die sich auch
durch die Absenkung der Nullstelle zeigt und einen weiteren Pegelverlust der hohen Frequenzen bei der
Wiedergabe mit sich bringt.
Will man den beschriebenen Abfall der Frequenzkurve bei hohen Frequenzen vermeiden, so muß man
den VormagnetisierungsstiOm so weit herabsetzen, daß der aufgezeichnete Pegel bei der obersten aufzuzeichnenden
Frequenz am größten ist. Die Vormagnetisierung beeinflußt dann nur die in unmittelbarer
Spaltnähe des Sprechkopfes liegenden magnetisierbaren Teilchen der Schicht. Bei tiefen Frequenzen
ist es dann nicht möglich, die Schicht durchzumagnetisieren und. auszusteuern. Die Folge ist eine
schlechte Dynamik bei großem Klirrfaktor.
Anordnung
zur magnetischen Aufzeichnung
von Schall- und Bildimpulsen
von Schall- und Bildimpulsen
Anmelder:
Wolfgang Bogen,
Berlin-Lichterfelde, Ahornstr. 10
Berlin-Lichterfelde, Ahornstr. 10
Wolfgang Bogen, Berlin-Lichterfelde,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Es ist bereits, in der falschen Annahme, daß besonders kleine Sprechkopfspalte zu einer Sättigung des
Kernes führen, vorgeschlagen worden, die Leistung des Sprechkopfes auf einen dritten Hilfspol auf der
Rückseite des Aufzeichnungsträgers zu verteilen.
Hierdurch sollte auch die Selbstentmagnetisierung des Aufzeichnungsträgers vermieden werden, weil
angenommen wurde, daß entmagnetisierende Kraftlinien aus dem gesättigten Kern des Sprechkopfes
rechts und links des Spaltes neben diesem austreten.
Dieser Hilfspol war in einem Abstand von 0,35 mm von dem Sprechkopfspalt angeordnet. Diese Anordnung
hat den Nachteil, daß das Feld dieses Hilfspoles stark streut und das aus dem Aufzeichnungskopf
scharf gebündelt austretende Feld kaum beeinflußt.
Dieses Feld beeinflußt sogar durch die Streuung in sehr unerwünschtem Maße den Aufzeichnungsträger
beiderseits des Sprechkopf Spaltes, so daß sogar eine teilweise Löschung der Aufzeichnungen eintritt.
Die Erfindung will diese Nachteile durch eine besondere Verteilung des Vormagnetisierungsfeldes
innerhalb der Schicht beseitigen. Das üblicherweise mit der Entfernung vom Sprechkopfspalt schwächer
werdende Vormagnetisierungsfeld wird deswegen so ausgebildet, daß es sich mit der Entfernung vom
Sprechkopfspalt nicht ändert und somit sich in der gesamten Aufzeichnuiigsträgerschicht optimale Werte
einstellen lassen. Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur magnetischen Aufzeichnung von Schall- und
Bildimpulsen mittels Hochfrequenzvormagnetisierung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß dem Spalt des
Sprechkopfes an der Trägerrückseite ein besonderer Vormagnetisierungskopf gegenübersteht und daß die
Vormagnetisierung auf beide Köpfe aufgeteilt wird. Mit dieser Anordnung ist es möglich, den Frequenz-
809 557/188
gang von der Vormagnetisierung unabhängig zu machen und bei gleichem Frequenzgang, Klirrfaktor
und gleicher Dynamik die Trägerlaufgeschwindigkeit zu verringern. Sie ist also nicht nur für die magnetische Schallaufzeichnung von Bedeutung, sondern
auch für alle anderen Anwendungsgebiete der magnetischen Aufzeichnung von elektrischen Impulsen, beispielsweise
bei der magnetischen, Bildimpulsaufzeichnung.
Das Neue ist die Aufteilung des Vormagnetisierungsfeldes
zwischen dem Sprechkopf und einem zusätzlichen Vormagnetisierungskopf 4, dier sich
gemäß der Fig. 2 gegenüber dem eigentlichen, Sprechkopf 1 befindet und ein zusätzliches Vormagnetisierungsfeld
durch die Unterlage 3 des Magnetogrammträgers hindurch erzeugt. Die Vormagnetisierung
wird so aufgeteilt, daß das Hauptfeld von dem Zusatzkopf ausgeht und den Klirrfaktor und die
Dynamik des Vollaussteuerungspegels bei tiefer Frequenz bestimmt. Die Empfindlichkeit des Magnetogrammträgers
für hohe Frequenzen wird durch eineu geringen Vormagnetisierungsstrom im Sprechkopf
eingestellt. Besonders wirksam wird diese Anordnung dadurch, daß dem Sprechkopf ein geringer gegenüber
dem am Vormagnetisierungskopf wirksamer gegenphasiger Vormagnetisierungsstrom zugeführt werden
kann, der das vom Vormagnetisierungskopf im Sprechkopf induzierte Magnetfeld zum Teil ausgleicht,
so daß unmittelbar am Sprechkopfspalt die Vormagnetisierung auf den optimalem Arbeitspunkt
herabsinkt.
Dies hat nicht nur den Vorteil, daß bei gleichem Frequenzgang und Klirrfaktor die Trägergeschwindigkeit
mehr als 50%> verringert werden kann, es beseitigt
auch das bei langsamen Trägergeschwindigkeiten hörbare Rascheln bei hohen Frequenzen und
auftretende unliebsame Kombinations- und Interferenztöne,
wenn ein in mittlerer Frequenizlage mit voller Aussteuerung aufgezeichneter Ton wiedergegeben
wird. Auch das bei der normalen Hochfrequenzvormagnetisierung übliche Rauschen des
Magnetogrammträgers kann noch weiter gesenkt werden.
Claims (3)
1. Anordnung zur magnetischen Aufzeichnung von Schall- und Bildimpulsen mittels Hochfrequenzvormagnetisierung,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Spalt des Sprechkopfes (1) an der Trägerrückseite ein besonderer Vormagnettisierungskopf
(4) gegenübersteht und daß die Vormagnetisierung auf beide Köpfe (1 und 4) aufgeteilt
wird.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vofmagnetisierungshau.ptfeld von dem Vormagnetisierungskopf (4) ausgeht
und dem Sprechkopf (1) ein geringer Vormagnetisierungsstrom zugeführt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sprechkopf (1) ett'n geringer,
gegenüber dem am Vormagnetisierungskopf (4) wirksamer gegenphasiger Vormagnetisierungsstrom
zugeführt wird, der das durch den Vormagnetisierungskopf
(4) im Sprechkopf (1) induzierte Magnetfeld ausgleicht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Journ. of the SMPTE, Januar 1952, S. 61 bis 66.
Journ. of the SMPTE, Januar 1952, S. 61 bis 66.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 557/188 6.58
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB42807A DE1032565B (de) | 1956-12-14 | 1956-12-14 | Anordnung zur magnetischen Aufzeichnung von Schall- und Bildimpulsen |
CH5372557A CH363167A (de) | 1956-12-14 | 1957-12-13 | Verfahren und Vorrichtung zur Schall- oder Bildimpulsaufzeichnung durch Hochfrequenzvormagnetisierung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB42807A DE1032565B (de) | 1956-12-14 | 1956-12-14 | Anordnung zur magnetischen Aufzeichnung von Schall- und Bildimpulsen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1032565B true DE1032565B (de) | 1958-06-19 |
Family
ID=6966848
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB42807A Pending DE1032565B (de) | 1956-12-14 | 1956-12-14 | Anordnung zur magnetischen Aufzeichnung von Schall- und Bildimpulsen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1032565B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3369081A (en) * | 1964-03-11 | 1968-02-13 | Akai Electric | Mechano-electric elimination of residual magnetization in a multi-track recorder utilizing a separate bias head |
US3381097A (en) * | 1963-02-07 | 1968-04-30 | Akai Electric | Mechanoelectric elimination of residual magnetization utilizing a separate bias head |
US3439126A (en) * | 1966-05-06 | 1969-04-15 | Akai Electric | Recording and biasing head assembly for magnetic tape recorders |
US3465098A (en) * | 1965-11-05 | 1969-09-02 | Akai Electric | Fine gap and coarse gap video magnetic head arrangement |
-
1956
- 1956-12-14 DE DEB42807A patent/DE1032565B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3439126A (en) * | 1966-05-06 | 1969-04-15 | Akai Electric | Recording and biasing head assembly for magnetic tape recorders |
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