DE103253C - - Google Patents
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- DE103253C DE103253C DENDAT103253D DE103253DA DE103253C DE 103253 C DE103253 C DE 103253C DE NDAT103253 D DENDAT103253 D DE NDAT103253D DE 103253D A DE103253D A DE 103253DA DE 103253 C DE103253 C DE 103253C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D51/00—Making hollow objects
- B21D51/16—Making hollow objects characterised by the use of the objects
- B21D51/38—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures
- B21D51/383—Making inlet or outlet arrangements of cans, tins, baths, bottles, or other vessels; Making can ends; Making closures scoring lines, tear strips or pulling tabs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Bei Schachteln und Kannen ist es oft wünschenswerth, den Deckel abreifsen zu
können, ohne dafs der Rand des Deckels, der mit dem oberen Kannenrande fest verbunden
ist, beschädigt wird. Dieses Abreifsen mufs in den meisten Fällen ohne Verwendung specieller
Werkzeuge ermöglicht sein, und es mufs trotzdem der Deckel luftdicht und gegen sonstige
Einflüsse entsprechend dicht verschlossen sein. Zu diesem Zwecke wird in dem Deckel eine
Schwächungslinie vorgesehen, in welcher dann leicht mittelst irgend eines stumpfen Werkzeuges
das Durchschlagen oder das Abreifsen des Deckels ermöglicht ist.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf eine Maschine und auf das
durch diese durchgeführte Verfahren zur Herstellung einer Schwächungslinie, die an allen
Stellen gleichmäfsige Tiefe besitzt, jedoch kein Beschädigen des Deckels durch irgend welche
zufällige Einflüsse ermöglicht.
Die Art und Weise, in welcher der Deckel durch jeden Laien und unter Vermittelung
einfacher Werkzeuge entfernt werden kann, erfordert es, dafs diese Schwächungslinie verhältnifsmäfsig
tief in das Material hineindringt. Wenn dieses durch Stanzen oder Einschneiden geschieht, so läuft man Gefahr, dafs die
Schwächungslinie an einigen Stellen zu flach wird, während an anderen Theilen das Material
(Metall) wieder so tief eingeschnitten, ist, dafs ein unbeabsichtigtes Ausbrechen des Deckels
eintreten kann. Um diese Uebelstände zu vermeiden und andererseits die Schwächungslinie
rasch und mit aufserordentlicher Gleichmäfsigkeit und Zuverlässigkeit erzeugen zu können,
wird vorliegender Erfindung gemäfs der Druck allmälig auf die Schwächungslinie ausgeübt,
und zwar unter Vermittelung von Stempeln, von welchen der eine parallel zu dem anderen
in einer bestimmten Höhenlage beweglich ist, so dafs der Druck an der einen Ecke des
Kannendeckels beginnt und allmälig über die weitere Fläche ausgebreitet wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt, theilweise Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt eine Rückansicht der Maschine, theilweise. geschnitten.
Fig. 3 bis 5 sind Einzeldarstellungen der Maschine.
Die Maschine besitzt einen geeigneten flachen Tisch -B, der auf einem entsprechenden Ständer
A befestigt ist. Dieser Tisch besitzt ein schwalbenschwanzförmiges Nuthenpaar, in welchem
ein Schlitten C gleitet. Die Oberfläche des Schlittens ist, wie bei 2 angegeben (Fig. 1),
schwach geneigt, und auf dieser Neigung ist ein Keil 3 angeordnet, dessen Neigung auf
der Neigung des Schlittens aufliegt, so dafs seine Oberfläche vollständig horizontal ist.
Auf seiner Oberfläche trägt genannter Keil einen Bolzen 4, welcher die Stanze 5 trägt.
Der Keil ist in seiner Längsrichtung derart
verschiebbar, dafs mit seiner Verstellung durch die Schraube 6 die Höhe der Oberfläche eingestellt
werden kann. Die Feststellung des Keiles geschieht durch geeignete Stellschrauben 7
und 8. Der in diesem Falle vierkantig gestaltete Stempel 5 ist auf den Bolzen 4, wie
Fig. 5 angiebt, derart gestellt, dafs er diagonal zu der Bewegungsrichtung des Schlittens gerichtet
ist. Ueber dem Stempel bewegt sich parallel zu der Oberfläche des Stempels eine
Prefsvorrichtung, welche vortheilhaft aus einer harten Stahlwalze D besteht. Diese Walze ist
in dem Seitengestell 9 des Rahmens B gelagert, welcher einen Theil des Maschinengestelles
bildet.
Auf den Enden besagter Walze sind Muffen 10 und 11 aufgeschrumpft, während die Walze
selbst beiderseitig durch kleine Zahnräder 12 begrenzt ist. Diese Zahnräder greifen in entsprechende
Zahnstangen 1 3 auf dem Schlitten C derart ein, dafs bei dem Drehen der Walze
der Schlitten unterhalb der Walze hinweggehen mufs. Ferner läuft die Walze noch gegen Rippen 14, welche auf dem Schlitten
angeordnet sind und zur Entlastung der Lager der Walzen dienen. Auf dem Ende der
Muffe 11 befindet sich ein kleineres Zahnrad 1, welches mit einer Zahnstange 1 5 in Eingriff ist.
Diese Zahnstange 15 wird unter Vermittlung
einer Laufrolle 16 gegen genanntes Zahnrad angeprefst (Fig. 3), und um eine genaue Führung
beider zu erhalten, ist die Rückseite der Zahnstange 15 genuthet, so dafs eine auf der
Führungsrolle 16 angeordnete Erhöhung in diese Nuth eingreift. Das untere Ende genannter
Zahnstange ist an einen Kurbelbolzen 17 eines gröfseren Zahnrades F angelenkt.
Dieses Zahnrad wird durch ein kleineres Zahnrad G in Umdrehung versetzt, welches
sich auf der durch die Riemscheibe H angetriebenen Hauptwelle der Maschine befindet.
Bei der Auf- und Abwärtsbewegung der Zahnstange mufs die Walze D sich zunächst in der
einen und dann in der anderen Richtung bewegen und einen entsprechenden Vorwärts-
und Rückwärtsgang des Schlittens C hervorbringen. Hierbei wird aber der Stempel unter
der Walze unter gleichzeitiger Drehung der letzteren hin- und herbewegt. Die Hinterkante
der Zahnstange ist entsprechend so gekrümmt (Fig. 1), dafs sie an ihrem oberen Ende breiter
als an dem unteren ist, und dafs somit der verschiedenen Winkelstellung, die die Zahnstange
annimmt, Rechnung getragen ist und die Zahnstange immer den zwischen dem Zahnrad und der Führungsrolle vorhandenen
Raum ausfüllt.
Die Genauigkeit und der Erfolg des Vorganges hängt von der Sicherheit und der Gleichförmigkeit
des zwischen der Schneide des Stempels und der gegenüberliegenden Fläche der Walze oder sonstigen Druckvorrichtung
vorhandenen Zwischenraumes ab, in welchem die Schwächungslinie erzeugt wird.
Durch die Anordnung der Walze, welche den Druck erzeugt, werden momentan immer
nur einige Punkte der zu prägenden Schnittlinie geprefst.
Bei den bisherigen Anordnungen dagegen wurde die ganze Schnittlinie auf einmal geprefst,
so dafs der nothwendige Druck und somit auch die ganze Beanspruchung der Maschine
und des Maschinengestelles bei vorliegender Erfindung bedeutend kleiner ist als bei den
bisher bekannten Maschinen.
Da bei der vorliegenden Erfindung der Druck, wie gesagt, auf einen oder wenige
Punkte der Schnittlinie zugleich wirkt, so mufs sich naturgemä'fs entweder das Werkzeug,
welches den Druck erzeugt, auf der zu schwächenden Linie, oder es mufs sich das Arbeitsstück unter der Druckvorrichtung bewegen,
wobei es wesentlich ist, dafs die Entfernung zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Arbeitsstück beständig constant erhalten
wird.
Der Stempel selbst ist in Fig. 4 im Querschnitt dargestellt; er mufs die der Form des
Deckels und der zu schneidenden Schwächungslinie entsprechende Gestaltung besitzen.
Die als Ausführungsbeispiel gewählte Form ist vierkantig mit abgerundeten Ecken. Der
Stempel trägt auf seiner Oberfläche eine Rippe 2i, die sehr scharf zugeschnitten ist
und bei dem Darüberrollen der Walze die besagte Schwächungslinie erzeugt.
Die Stanze ist derartig gestaltet, dafs der zu schwächende Deckel mit seiner äufseren Fläche
auf der Rippe aufliegt. Das Auflegen des Deckels auf die Stanze geschieht dann, wenn
letztere sich in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung befindet. Die Höhenlage der Stanze
wird durch Einstellung des Keiles bestimmt, so dafs ein aufserordentlich schmaler Raum
zwischen der Schneide und der unteren Fläche der Walze verbleibt. Wenn die Stanze, die
den Deckel trägt, unter der Walze hinweggeht, wird der Deckel gleichmäfsig und mit
grofser Genauigkeit auf die Schneidkante der Stanze aufgeprefst, so dafs diese sich um den
Betrag in das Blech eindrücken mufs, welcher als Zwischenraum zwischen der Schneidkante
und der Walze verbleibt. Es ist besonders bemerkenswerth, dafs diese Tiefe ganz unabhängig
von der Dicke des verwendeten Metalles ist. Durch das Einschneiden der Stanze in
das Metall unter dem Einfiufs des Druckes bleibt eine aufserordentlich dünne, jedoch verdichtete
Schicht des Metalles oder sonstigen Materials, aus welchem der Deckel hergestellt
ist, stehen. Obgleich diese Schicht aufserordentlich dicht und vollständig undurchdring-
lieh ist, kann sie leicht durch Stofsen zerbrochen werden.
\ Man soll, wie Fig. 5 zeigt, die Stanze so auf dem Schlitten anordnen, dafs sie mit einer
Kante zuerst unter die Walze kommt und dafs somit die Schneidarbeit fortschreitend von dem
schmälsten Theile zu dem breitesten vor sich geht.
Wenn ein runder Kannendeckel mit einer Schwä'chungslinie auszustanzen ist, so wird
natürlich dieser Erfolg in jeder Lage der Stanze erreicht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Maschine zur Erzeugung von Schwächungslinien in Verschlufsbüchsen, dadurch gekennzeichnet, dafs entweder ein Druck ausübender Theil (Schiene, Walze oder dergleichen) über das Werkstück, welches auf einer der Schnittlinie nachgebildeten Schneide ruht, oder umgekehrt, die Schneide mit dem auf ihr ruhenden Werkstück unter der den Druck ausübenden Walze bei einstellbarem Zwischenraum zwischen dem drückenden Theile und der Schneide hinweggeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103253C true DE103253C (de) |
Family
ID=373760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103253D Active DE103253C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103253C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008018466U1 (de) | 2008-10-28 | 2014-10-15 | Eberhard Blaffert | Vorrichtung zur Beheizung von Aufenthalsbereichen für Tiere als Intensivstrahlungselement |
-
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- DE DENDAT103253D patent/DE103253C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008018466U1 (de) | 2008-10-28 | 2014-10-15 | Eberhard Blaffert | Vorrichtung zur Beheizung von Aufenthalsbereichen für Tiere als Intensivstrahlungselement |
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