DE10325383A1 - Verfahren zur Herstellung von Transportbändern - Google Patents

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DE10325383A1 DE2003125383 DE10325383A DE10325383A1 DE 10325383 A1 DE10325383 A1 DE 10325383A1 DE 2003125383 DE2003125383 DE 2003125383 DE 10325383 A DE10325383 A DE 10325383A DE 10325383 A1 DE10325383 A1 DE 10325383A1
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Peter Vom Baur
Norbert Dr. Brunk
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    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
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    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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Abstract

Die Anmeldung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Transportbändern zum Transportieren eines zu verdichtenden Faserverbandes, wobei die Transportbänder einen umlaufenden luftdurchlässigen Zentralbereich aufweisen, der von seitlich daneben angeordneten Randbereichen flankiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Transportbändern zum Transportieren eines zu verdichtenden Faserverbandes.
  • Derartige Transportbänder werden im folgenden auch als Siebriemchen bezeichnet.
  • Sie sind bekannt aus der DE-OS 100 53 697 .
  • Derartige Siebriemchen laufen oft im Dreischichtbetrieb ununterbrochen über mehrere Tage, Wochen und sogar Monate und dienen bekannterweise der Verdichtung des ankommenden Faserverbandes. Die Effektivität des Verdichtungsvorganges konnte durch die Anordnung einer luftdurchlässigen Zentralzone in dem Siebriemchen erheblich gesteigert werden, die von jeweils undurchlässigen Randbereichen flankiert ist, damit der zur Verdichtung notwendige Saugstrom auf die Zentralzone konzentriert wird.
  • Die steigenden Anforderungen an die Qualität derartiger Garne zusammen mit dem wachsenden Bedarf an derartigen Siebriemchen erfordern ein Herstellungsverfahren, mit welchem eine beliebig hohe Anzahl derartiger Siebriemchen in gleichbleibender Qualität kostengünstig herstellbar ist.
  • Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren vorzuschlagen, mit welchem Siebriemchen mit einem luftdurchlässigen Zentralbereich, flankiert von luftundurchlässigen Randbereichen einfach und in großer Stückzahl mit genau reproduzierbarer Qualität kostengünstig herstellbar sind.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs.
  • Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß die einzelnen Verfahrensschritte zur Versiegelung der Randzonen des einzelnen Siebriemchens leicht in herkömmliche, bekannte Herstellungsverfahren zur Erzeugung von Schmalriemen integrierbar sind und eine taktweise Herstellung derartiger Siebriemchen bei hoher Produktivität und geringstem Ausschuß ermöglichen.
  • Diese Vorteile werden dadurch erreicht, daß zunächst eine endlose Schlauchware erzeugt wird, aus der eine Vielzahl von nebeneinander angeordneten Siebriemchen entstehen soll. Diese Schlauchware wird zur Herstellung der Versiegelungszonen in Umfangsrichtung so bearbeitet, daß die einzelnen Versiegelungszonen jeweils zweier benachbarter Siebriemchen in einem Arbeitsgang entstehen, wobei erfindungswesentlich jeweils eine einzige Versiegelungszone zwei benachbart hergestellten Siebriemchen zugeordnet ist.
  • Hierzu ist es erforderlich, daß der Trennschnitt jeweils innerhalb einer einzigen Versiegelungszone vorgenommen wird, so daß eine Teilbreite dieser Versiegelungszone dem zuvor erstellten Siebriemchen und die andere Teilbreite dem danach hergestellten Siebriemchen zuzuordnen ist.
  • Es entsteht auf diese Weise quasi ein Durchlaufverfahren, bei welchem das praktisch endlos herstellbare Schlauchmaterial durch die gelungene Integration der Verfahrensschritte zur Versiegelung der Randbereiche in einzelne Axialabschnitte so aufgearbeitet wird, wie es das fertige Siebriemchen bzw. Transportband verlangt.
  • Dabei erfolgt in den zu versiegelnden Zonen eine lokale Bearbeitung der Schlauchware in Form einer umfangsmäßig geschlossenen Versiegelungszone mit anschließender Durchtrennung der Schlauchware, so daß mit jedem Trennschnitt ein Siebriemchen erzeugt ist.
  • Geht man davon aus, daß die Versiegelungszonen aller Siebriemchen von jeweils identischer Breite sind, bietet es sich an, die jeweilige Breite der versiegelten Umfangszonen entsprechend der zweifachen Breite eines luftundurchlässigen Randbereichs zu erstellen und den Trennschnitt mittig in diese Umfangszone einzubringen.
  • Dabei kann die Versiegelung sowohl von der Außenseite als auch von der Innenseite der Schlauchware vorgesehen sein.
  • Vorteilhafterweise erfolgt die Versiegelung in einem Zug während gleichzeitiger Drehung der Schlauchware relativ zu einer Versiegelungsvorrichtung.
  • Hierfür werden Ausführungsbeispiele angegeben.
  • Andererseits kann die Versiegelung aber auch zum Beispiel durch einen Aufsteckdorn erfolgen, auf welchem die Schlauchware aufgesteckt ist, der abschnittsweise Heizvorrichtungen oder ähnliches aufweist, um die Schlauchware von der Innenseite her anzuschmelzen.
  • Abhängig vom jeweiligen Material der Transportbänder ist es aber auch möglich, die Versiegelung durch einen Schmelzauftrag eines geeigneten biegeelastischen Materials zu erzielen.
  • Hierzu wird ein verflüssigtes Versiegelungsmaterial vorgeschlagen, zum Beispiel ein Hotmelt oder ähnliches.
  • Andererseits läßt sich unter Verwendung eines thermoplastischen Filamentmaterials, aus welchem das Siebriemchen z.B. gewebt wurde, die unter Temperatureinwirkung aufschmelzende Eigenschaft des Thermoplasten für die Zwecke der Erfindung nutzen.
  • Sieht man nämlich eine lokale Temperaturerhöhung oberhalb des Schmelzpunktes des thermoplastischen Materials vor, der eine Abkühlphase folgt, wird kein zusätzliches Material zur Erzeugung der luftundurchlässigen Randzonen benötigt.
  • Insbesondere die Verwendung einer Unterschallsonotrode bietet den Vorteil eines im Millisekundenbereich liegenden Anschmelzvorgangs von präziser Wiederholgenauigkeit ohne die Gefahr einer Verschmutzung des Sonotrodenkopfs.
  • Die kurze Anschmelzzeit in Verbindung mit zum Beispiel linienförmigen Kontaktzonen, in denen der Schmelzvorgang abläuft, läßt eine genau dosierte Energiezufuhr zu.
  • Dabei kann durch die Verwendung einer Ultraschallsonotrode in Verbindung mit einem Aufsteckdorn für die Schlauchware auch eine Verschmelzung von Innen herbeigeführt werden. Für diesen Fall wird vorgeschlagen, daß die Sonotrodenköpfe mit den erforderlichen geometrischen Abständen als zylindrische Scheiben Bestandteil des Dornes sind, so daß der Aufschmelzvorgang jeweils ringzylindrisch herbeigeführt werden kann.
  • Ein anderes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß der Schmelzvorgang von einer außerhalb des Dornes vorgesehenen Ultraschallsonotrode herbeigeführt wird, die quer zur Längsachse des Dornes so verfahrbar ist, daß sie bedarfsweise in Wirkkontakt mit der Außenfläche der Schlauchware verbringbar ist, während sie in den Arbeitspausen außer Kontakt mit dem Werkstück sein soll.
  • Insbesondere bei dieser Ausführungsform ergibt sich der Vorteil einer lediglich linienförmigen Kontaktzone zwischen Sonotrodenkopf und Werkstück, so daß die Schmelzzone lokal sehr beschränkt ist und für die Abkühlphase der soeben aufgeschmolzenen Kontaktzone hinreichend Abkühlzeit zur Verfügung steht. Diese Abkühlzeit wird während des Umlaufs des Sonotrodenkopfs um das Werkstück herum für alle Bereiche des Werkstücks außerhalb der jeweiligen Kontaktzone bereitgestellt, so daß nach einem einzigen vollständigen Umlauf sofort der Trennschnitt erfolgen kann.
  • Andererseits ist es aber auch möglich, den Sonotrodenkopf manschettenartig um das Werkstück herum zu legen und auf diese Weise die gesamte Umfangszone in einem einzigen Arbeitsschritt zu versiegeln.
  • Zur Erzeugung qualitativ sehr hochwertiger Siebriemchen bietet es sich insbesondere an, das Material der Schlauchware nahtlos rund zu verweben, so daß innerhalb der einzelnen hergestellten Siebriemchen keine Nahtstellen vorhanden sind.
  • Auch für den Trennschnitt hat sich die Sonotrodentechnik bewährt.
  • Hierzu wird vorgeschlagen, den Kontaktkopf der Ultraschallsonotrode keilförmig auszugestalten und in einer Radialebene in Richtung zur Schlauchware zustellbar anzusteuern, so daß nach Beendigung des Verschmelzungsvorgangs durch einen in Umfangsrichtung angebrachten Schnitt von dem Schlauchmaterial ein einzelnes Siebriemchen abgetrennt wird.
  • Die Verwendung einer Ultraschallsonotrode als Trennvorrichtung der einzelnen Siebriemchen von der Schlauchware bietet den Vorteil, daß bei jedem mit dem erfindungsgemäßen Durchlaufverfahren hergestellten einzelnen Siebriemchen aus Schlauchware beide Schnittkanten stabilitätsverstärkend heiß verschmolzen sind, so daß sich eine entsprechend hohe Lebensdauer ergibt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 2 ein fertiges Siebriemchen nach der vorliegenden Erfindung.
  • Sofern im folgenden nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren.
  • Die Figuren zeigen das Verfahren zur Herstellung von Transportbändern zum Transportieren eines zu verdichtenden Faserverbandes.
  • Derartige Transportbänder werden hier als Siebriemchen 1 bezeichnet.
  • Jedes Siebriemchen 1 weist einen umlaufenden luftdurchlässigen Zentralbereich 2 auf. Neben dem Zentralbereich sind zu beiden Seiten luftundurchlässige Randbereiche 3 vorgesehen.
  • Zur Herstellung einer Vielzahl derartiger Siebriemchen 1 wird zunächst einmal eine luftdurchlässige Schlauchware 4 erstellt. Die Schlauchlänge ist um ein vielfaches größer als die Breite 13 des Siebriemchens 1. Die Schlauchware ist zu Beginn des Verfahrens noch einstückig zusammenhängend und wird nun dem erfindungsgemäßen Versiegelungsverfahren unterworfen.
  • Hierzu erfolgt die Versiegelung der Schlauchware an mehreren aufeinanderfolgenden Umfangszonen, die jeweils um die Breite 5 des luftdurchlässigen Zentralbereichs voneinander beabstandet sind.
  • Es entstehen auf diese Weise an der Schlauchware 4 ringförmige Versiegelungsbereiche, die zwischen sich jeweils einen ringförmigen luftdurchlässigen Zentralbereich 2 aufweisen.
  • Zur Herstellung der einzelnen Siebriemchen 1 aus diesem Zwischenprodukt müssen an der Schlauchware 4 Radialschnitte 6 erfolgen, die innerhalb der einzelnen versiegelten Umfangszonen liegen.
  • Durch diese Radialschnitte 6 werden von der Schlauchware die einzelnen Siebriemchen abgetrennt. Da die Radialschnitte 6 innerhalb der versiegelten Umfangszonen liegen, entsteht auf diese Weise jeweils ein Siebriemchen mit einem luftdurchlässigen Zentralbereich, der beidseits von einem luftundurchlässigen Randbereich flankiert wird.
  • Durch den Radialschnitt 6 werden daher die einzelnen Siebriemchen innerhalb der versiegelten Randbereiche vom jeweils restlichen Schlauchstück abgetrennt und können anschließend verpackt werden.
  • Vorteilhaft ist die jeweilige Breite 14 der versiegelten Umfangszonen so groß wie die zweifache Breite eines luftundurchlässigen Randbereichs 3 des fertigen Siebriemchens 1, wobei der Trennschnitt mittig in der versiegelten Umfangszone an der Schlauchware erfolgt.
  • Ferner zeigt 1 ein Verfahrensbeispiel, bei welchem die Versiegelung für jede Umfangszone einzeln und in einem Zug während gleichzeitiger Drehung 10 der Schlauchware 4 relativ zu dem Versiegelungswerkzeug 7 erfolgt.
  • Hierzu ist die Schlauchware – hier – auf einen Dorn 9 aufgeschoben. Die Schlauchware ist hier als Schlauchabschnitt ausgebildet, der von einem praktisch endlos herstellbaren Gewebeschlauch abgetrennt wurde.
  • Auf dem Dorn 9 erfolgt die Versiegelung. Hierzu wird das Versiegelungswerkzeug 7 zunächst einmal an die Axialstelle des Dorns 9 gefahren, wo die Versiegelung erfolgen soll. Danach wird das Versiegelungswerkzeug 7 auf den Außenumfang der Schlauchware abgesenkt, so daß die Versiegelung erfolgen kann. Nach Entfernen des Versiegelungswerkzeugs so, daß der Kontakt zwischen Versiegelungswerkzeug 7 und der soeben versiegelten Umfangszone aufgehoben wird, kann das Versiegelungswerkzeug 7 an die nächste Axialposition der Schlauchware 4 herangefahren werden und so weiter.
  • In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel gemäß 1 werden die Radialschnitte 6 von einem Trennwerkzeug 8 herbeigeführt, welches im Sinne der Zustellbewegung 12 messerartig auf die Schlauchware 4 abgesenkt wird dort, wo sich die versiegelten Umfangszonen befinden.
  • Da der Dorn 9 zugleich einer Rotationsbewegung unterworfen ist, erfolgt hier ein Umfangsschnitt an der Schlauchware 4 und das nächste Siebriemchen ist fertig.
  • Danach wird das Trennwerkzeug 8 um eine weitere Axialposition verschoben und der Vorgang wiederholt sich an der nächsten bereits versiegelten Umfangszone, die noch nicht durchtrennt wurde.
  • Hier ist der Außenumfang des Dorns 9 von kreiszylindrischer Natur, so daß ein ununterbrochener Durchlaufprozeß zustande kommt.
  • Weiterhin wird durch die Absenkung des Versiegelungswerkzeugs von außen auch die Oberfläche der Schlauchware 4 die Versiegelung auch auf der Außenfläche der Schlauchware 4 erfolgen.
  • Die Versiegelung kann einerseits durch Auftrag eines verflüssigten Versiegelungsmaterials erfolgen, welches nach dem Auftrag weichelastisch aushärtet.
  • Darüber hinaus kann die Schlauchware auch aus einem thermoplastischen Filamentmaterial bestehen, welches durch ein als Heizvorrichtung ausgebildetes Versiegelungswerkzeug 7 in den Umfangszonen angeschmolzen wird.
  • Hierzu empfiehlt sich die Verwendung einer Ultraschallsonotrode, deren Sonotrodenkopf während der Versiegelung in Kontakt mit der zu versiegelnden Umfangszone steht.
  • Zusätzlich und der Vollständigkeit halber soll aber auch erwähnt sein, daß die Sonotrodenköpfe auch innerhalb des Dorns 9 angeordnet sein können. Für diesen Fall bestehen die Sonotrodenköpfe aus zylindrischen Scheiben, deren Scheibenbreite der Breite 14 der zu versiegelnden Umfangszonen entspricht.
  • Bevorzugt wird allerdings die gezeigte Ausführungsform, bei welcher eine außerhalb des Dorns 9 vorgesehenen Ultraschallsonotrode querbeweglich zur Längsachse des Dorns ansteuerbar ist. Die Zustellbewegung 11 der Ultraschallsonotrode läßt ein Absenken des Sonotrodenkopfs bis auf die Schlauchware 4 zu, so daß diese zwischen dem Sonotrodenkopf und dem Außenumfang des Dorns 9 eingeklemmt ist. Hier ist der Sonotrodenkopf als Rechteckquader ausgebildet, so daß der Schmelzvorgang entlang einer in Axialrichtung des Dorns orientierten linienförmigen Kontaktzone zwischen Sonotrodenkopf und Schlauchabschnitt 4 erfolgt. Durch die Rotationsbewegung 10 des Dornes 9 mit abgesenkter Ultraschallsonotrode erfolgt ein kurzfristiges Aufheizen in der Kontaktzone, der eine Abkühlphase des aufgeschmolzenen Bereichs folgt, die abhängig von der Rotationsgeschwindigkeit des Dornes 9 ist.
  • Es hat sich aber gezeigt, daß die Abkühlphasen der einzelnen aufgeschmolzenen Zonen hinreichend lang sind, so daß plastische Verformungen in den angeschmolzenen Bereichen praktisch nicht auftreten.
  • Andererseits kann der Sonotrodenkopf aber auch manschettenartig um den Schlauchabschnitt 4 herum gelegt sein und während des Kontakts zum Schlauchabschnitt 4 aktivierbar sein.
  • Ferner zeigt 1 einen Verfahrensschritt, bei welchem der Trennschnitt, der mittels des Trennwerkzeugs 8 durchgeführt wird, ebenfalls mittels einer Sonotrode erfolgt.
  • Der Sonotrodenkopf ist hier keilförmig scharf ausgestaltet und liegt mit seiner Längsrichtung in derjenigen Radialebene, wo der Trennschnitt erfolgen soll.
  • Die Schneidkante des Sonotrodenkopfes muß genau radial ausgerichtet sein, um einen präzisen Trennschnitt der Schlauchware herbeizuführen.
  • Hier nutzt man die Rotationsbewegung 10 auch zur Herbeiführung des Trennschnittes aus, so daß die einzelnen Verfahrensschritte: Anschmelzen-Trennen nacheinander im Durchlaufverfahren an dem jeweiligen Werkstück vorgenommen werden.
  • Maßgeblich für den Trennschnitt ist also, genauso wie im Fall der Ultraschallsonotrode zum Versiegeln der Umfangszone, die Relativrotation zwischen Sonotrodenkopf und Schlauchware 4.
  • 1
    Siebriemchen
    2
    Zentralbereich
    3
    Randbereich
    4
    Schlauchware
    5
    Breite von 2
    6
    Radialschnitt
    7
    Versiegelungswerkzeug
    8
    Trennwerkzeug
    9
    Dorn
    10
    Rotationsbewegung
    11
    Zustellbewegung von 7
    12
    Zustellbewegung von 8
    13
    Breite des Siebriemchens
    14
    Breite der versiegelten Umfangszone

Claims (14)

  1. Verfahren zur Herstellung von Transportbändern zum transportieren eines zu verdichtenden Faserverbandes (= Siebriemchen) (1) welche einen umlaufenden luftdurchlässigen Zentralbereich (2) aufweisen neben dem seitlich angeordnete luftundurchlässige Randbereiche (3) vorgesehen sind, wobei zunächst eine luftdurchlässige Schlauchware (4) erstellt wird, deren Schlauchlänge um ein Vielfaches größer als die Breite (13) eines Siebriemchens (1) ist und wobei die Schlauchware (4) anschließend in mehreren aufeinanderfolgenden und um die Breite (5) jeweils eines luftdurchlässigen Zentralbereichs (2) voneinander beabstandeten Umfangszonen versiegelt wird, und wobei anschließend von der Schlauchware (4) die einzelnen Siebriemchen (1) durch Radialschnitte (6), die innerhalb der einzelnen versiegelten Umfangszonen liegen, abgetrennt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Breite (14) der versiegelten Umfangszonen der zweifachen Breite eines luftundurchlässigen Randbereichs entspricht und daß der Trennschnitt (6) mittig in der versiegelten Umfangszone erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelung für jede Umfangszone einzeln und in einem Zug während gleichzeitiger Drehung (10) der Schlauchware (4) relativ zu einem Versiegelungswerkzeug (7) erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchware (4) zur Versiegelung abschnittsweise auf einen Dorn (9) aufgeschoben wird und daß die Versiegelung auf dem Dorn (9) erfolgt, vorzugsweise wobei die Radialschnitte (6) durch jeweiliges heranfahren einer Trenneinrichtung (8) von außen zum Dorn (9) erzeugt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelung auf der Außenfläche der Schlauchware (4) erfolgt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelung durch Auftrag eines verflüssigten Versiegelungsmaterials erfolgt, welches anschließend weichelastisch aushärtet.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchware (4) aus einem thermoplastischen Filamentmaterial erstellt wird, welches zur Versiegelung in den Umfangszonen angeschmolzen wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelung durch Kontakt der zu versiegelnden Umfangszonen mit einer Ultraschallsonotrode erfolgt.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ultraschallsonotroden Bestandteil des Dornes (9) sind, wobei die Ultraschallsonotroden Kontaktzonen mit dem jeweils aufgeschobenen Schlauchabschnitt (4) bilden.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung des Schmelzvorgangs zumindest eine außerhalb des Dornes (9) vorgesehene Ultraschallsonotrode vorgesehen ist, die derart querbeweglich (11) zum Dorn (9) verfahrbar ist, daß der Sonotrodenkopf wahlweise im Kontakt bzw. außer Kontakt mit dem Schlauchabschnitt (4) gerät.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmelzvorgang entlang einer in Axialrichtung des Dorns orientierten linienförmigen Kontaktzone zwischen Sonotrodenkopf und Schlauchabschnitt (4) erfolgt, wobei Dorn (9) und Sonotrodenkopf während des Schmelzvorgangs relativ zueinander rotieren (10).
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sonotrodenkopf manschettenartig um den Schlauchabschnitt (4) herumgelegt und unter Kontakt zum Schlauchabschnitt einschaltbar ist.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchware vor der Versiegelung nahtlos rundgewebt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschnitt (6) mittels einer Sonotrode erfolgt, die mit einem messerartig scharfen Sonotrodenkopf, deren Kante in einer Radialebene der Schlauchware (4) liegt, an die Schlauchware (4) herangefahren wird, wobei der Trennschnitt während einer Relativrotation (10) zwischen Sonotrodenkopf und Schlauchware (4) erfolgt.
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