DE3929146A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung faserverstaerkter formteile - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung faserverstaerkter formteileInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
von Formteilen aus faserverstärktem, thermoplastischem
Kunststoff, bei dem mindestens eine Faserverstärkungs
einlage zwischen Lagen aus thermoplastischem Kunststoff
eingeführt wird und die so erhaltenen Lagen zu einem
gewünschten Formteil verbunden werden.
Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Aus
führung des Verfahrens.
Es ist bekannt, glasfaserverstärkte Kunststoffe dadurch
herzustellen, daß in der jeweils gewünschten Weise ange
ordnete Lagen von thermoplastischen Kunststoffen und
Faserverstärkungen bei erhöhter Temperatur zusammenge
preßt werden. Der so erhaltene Verbundwerkstoff wird an
schließend zu dem gewünschten Formteil verpreßt, wozu
ein Preßwerkzeug aus einem Stempel und einem Gesenk ver
wendet wird, das mechanisch oder hydraulisch angetrieben
wird. Die gewünschte Verstärkung wird bei diesem Verfahren
mit Hilfe von Gewebe-Verstärkungseinlagen oder Matten er
zielt, die beispielsweise aus Glasfasern oder anderen hoch
festen Fasern hergestellt sind.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren zur Herstellung von
Formteilen aus faserverstärkten thermoplastischen Kunst
stoffen werden in die Kunststoff verstärkende Fasern oder
Faserbruchstücke eingearbeitet. Dieses Verfahren führt je
doch nur zu Formteilen, die geringere Festigkeit haben als
die vorerwähnten Formteile, die unter Verwendung von Gewebe-
Verstärkungseinlagen oder Matten hergestellt werden.
Das zunächst genannte Verfahren stellt ein zweistufiges
Verfahren dar, bei dem zunächst der Verbundwerkstoff her
gestellt und anschließend das gewünschte Formteil aus dem
Verbundwerkstoff geformt wird. Ein solches Verfahren hat
den Nachteil, daß eine Erwärmung des Materials in beiden
Verfahrensschritten erforderlich ist, so daß das Verfahren
insgesamt energie- und zeitaufwendig ist.
Nach einem weiteren bekannt gewordenen Verfahren (Mod. Plast.
Internat., Seite 32, Mai 1969) werden eine Faserverstär
kungseinlage und ein extrudierter Schlauch aus erweichtem
thermoplastischen Kunststoff auf einem Rahmen aufgespannt,
der sich in einem Preßwerkzeug befindet. Beim nachfolgenden
Preßvorgang wird das gewünschte Formteil aus faserver
stärktem Kunststoff gebildet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zu dessen Ausübung zu
schaffen, das auch kontinuierlich durchgeführt werden kann
und den Einsatz unterschiedlicher thermoplastischer Kunst
stoffe und gegebenenfalls auch unterschiedlicher Faser-
Verstärkungseinlagen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die folgenden
Verfahrensschritte gelöst:
der erweichte thermoplastische Kunststoff wird durch eine Ringdüse und gleichzeitig damit eine Bahn der Faserver stärkungseinlage durch einen von der Ringdüse umschlos senen Ringraum gefördert,
die ringförmige Bahn des erweichten thermoplastischen Kunststoffs und die davon umgebene Bahn der Faserver stärkungseinlage werden anschließend zusammengeführt und
die so zusammengeführten Bahnen werden im noch erweichten Zustand des thermoplastischen Kunststoffs dem Formwerkzeug zugeführt.
der erweichte thermoplastische Kunststoff wird durch eine Ringdüse und gleichzeitig damit eine Bahn der Faserver stärkungseinlage durch einen von der Ringdüse umschlos senen Ringraum gefördert,
die ringförmige Bahn des erweichten thermoplastischen Kunststoffs und die davon umgebene Bahn der Faserver stärkungseinlage werden anschließend zusammengeführt und
die so zusammengeführten Bahnen werden im noch erweichten Zustand des thermoplastischen Kunststoffs dem Formwerkzeug zugeführt.
Die Vorrichtung zur Lösung der vorgenannten Aufgabe ist
gekennzeichnet durch
eine Ringdüse, die einen Ringraum bestimmt und an eine Fördervorrichtung zur Förderung einer ringförmigen Bahn eines erweichten thermoplastischen Kunststoffs ange schlossen ist,
eine mit dem Ringraum der Ringdüse zusammenwirkende Fördervorrichtung zur Förderung einer Bahn der Faser verstärkungseinlage durch den Ringraum der Ringdüse, und
eine in Förderrichtung stromab von der Ringdüse und stromauf von dem Formwerkzeug angeordnete Zusammenführungsein richtung, mittels derer die ringförmige Bahn des erweichten thermoplastischen Kunststoffs und die Bahn der Faserver stärkungseinlage zusammenführbar sind.
eine Ringdüse, die einen Ringraum bestimmt und an eine Fördervorrichtung zur Förderung einer ringförmigen Bahn eines erweichten thermoplastischen Kunststoffs ange schlossen ist,
eine mit dem Ringraum der Ringdüse zusammenwirkende Fördervorrichtung zur Förderung einer Bahn der Faser verstärkungseinlage durch den Ringraum der Ringdüse, und
eine in Förderrichtung stromab von der Ringdüse und stromauf von dem Formwerkzeug angeordnete Zusammenführungsein richtung, mittels derer die ringförmige Bahn des erweichten thermoplastischen Kunststoffs und die Bahn der Faserver stärkungseinlage zusammenführbar sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
Vorrichtung ermöglichen sowohl eine kontinuierliche wie
eine diskontinuierliche Herstellung des gewünschten Form
teils. Bei der kontinuierlichen Herstellung werden die
zusammengeführten Bahnen einer Strangpresse zugeführt,
während bei dem diskontinuierlichen Verfahren vorbestimmte
Längen der zusammengeführten Bahnen von den aus der Ring
düse austretenden Bahnen abgetrennt und an einer Aufspann
vorrichtung aufgespannt werden, die an einem Preßwerkzeug
angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind an
mindestens einer Längsaußenseite, vorzugsweise auf gegen
überliegenden Längsaußenseiten der Ringdüse Fördervor
richtungen für die Zuführung einer weiteren Faserverstär
kungseinlage und beispielsweise Breitschlitzdüsen zur
Zuführung eines weiteren erweichten thermoplastischen
Kunststoffs vorgesehen. Auf diese Weise wird nicht nur die
Herstellung eines Formteils mit erheblich erhöhter Festig
keit ermöglicht, sondern auch die Verwendung unterschied
licher thermoplastischer Kunststoffe und unterschiedlicher
Faserverstärkungseinlagen, wodurch eine bessere Anpassung
des hergestellten Formteils an seine Einsatzbedingungen
erzielt wird.
Ein weiterer ganz erheblicher Vorteil der zuletzt genannten
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß
der durch die Ringdüse geförderte erweichte thermoplastische
Kunststoff aus Abfallkunststoff hergestellt werden kann,
wodurch diese Abfallkunststoffe nutzbringender Verwendung
zugeführt werden können. Die auf die Außenseite der ring
förmigen Bahn des erweichten thermoplastischen Kunststoffs
aufgetragene weitere Faserverstärkungseinlage und die
darauf aufgebrachte Bann aus dem weiteren erweichten thermo
plastischen Kunststoff decken den Abfallkunststoff im
wesentlichen ab. Dabei kann der weitere erweichte thermo
plastische Kunststoff aus den handelsüblichen thermoplasti
schen Kunststoffen und Kunststoffprodukten entsprechend den
gewünschten Eigenschaften ausgewählt werden. So kann der
weitere erweichte thermoplastische Kunststoff beispiels
weise eingefärbt oder bedruckbar sein, aber auch galvani
sierbar sein. Solche Eigenschaften sind bei Abfallkunst
stoff im allgemeinen nicht gegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Abbildungen
dargestellt und werden nachfolgend anhand der Bezugszeichen
im einzelnen erläutert und beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur kontinuierlichen Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zweiten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur diskontinuierlichen Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils einer modi
fizierten Ausführung der Vorrichtung nach
Fig. 2; und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines dritten
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Verbindung mehrerer Kunst
stoffe und Faserverstärkungseinlagen.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung stellt
eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Durchführung des
Verfahrens dar. Man erkennt darin eine Fördervorrichtung 1,
die auf einer Rolle eine aufgewickelte Bahn 3 einer Faser
verstärkungseinlage 2 trägt. Die Rolle ist mittels eines
handelsüblichen Antriebsmotors, zum Beispiel Elektro
motors, in der angezeigten Drehrichtung antreibbar. Dadurch
wird von der Fördervorrichtung 1 eine Bahn 3 der Faser
verstärkungseinlage 2 kontinuierlich in der angedeuteten
Richtung gefördert.
Unterhalb der Fördervorrichtung 1 befindet sich eine Ring
düse 5 mit einem in Fig. 1 nicht gezeigten Ringkanal, der
an eine Fördervorrichtung 6 für einen erweichten thermo
plastischen Kunststoff, der auch Abfallkunststoff sein
kann, angeschlossen ist. In dem dargestellten Ausführungs
beispiel zur kontinuierlichen Herstellung des Formteils
ist die Fördervorrichtung 6 beispielsweise als Extruder
üblicher Bauart ausgebildet.
Der Ringdüse 5 folgt in Förderrichtung eine Zusammen
führungsungseinrichtung 7. In dem dargestellten Ausführungs
beispiel besteht diese Zusammenführungseinrichtung 7 aus
zwei beispielsweise hydraulisch oder pneumatisch gegen
einander in Richtung des Doppelpfeils verschiebbaren
Rollen 8, die auf gegenüberliegenden Seiten der aus der
Ringdüse 5 austretenden Bahnen angeordnet sind. Unter der
Wirkung der Zusammenführungseinrichtung 7 werden die ring
förmige Bann des erweichten thermoplastischen Kunststoffs,
die aus der Ringdüse 5 austritt, mit der Bahn 3 aus der
Faserverstärkungseinlage 2 zusammengeführt. Die so zusam
mengeführten Bahnen treten dann in ein Formwerkzeug 9 ein,
das zum Beispiel als Strangpresse ausgebildet ist und einen
fortlaufenden Strang des jeweils gewünschten Formteils
bildet, d.h. ein Strangprofil der jeweils gewünschten Form.
Die Ringdüse 5 dieser Anordnung kann unterschiedliche
Formen annehmen. Beispielsweise kann die Ringdüse einen
kreisförmigen oder auch ellipsenförmigen Ringraum bestim
men. In jedem Fall wird aber die Bahn 3 aus der Faser
verstärkungseinlage 2 bevorzugt mittig durch den von der
Ringdüse 5 bestimmten Ringraum gefördert. Die stromab von
der Ringdüse angeordnete Zusammenführungseinrichtung 7 ist
so angeordnet und ausgebildet, daß die ringförmige Bahn
aus dem erweichten thermoplastischen Kunststoff verflacht
wird und im wesentlichen symmetrisch mit der Bahn 3 aus
der Faserverstärkungseinlage 2 zusammengeführt wird.
In der schematischen Darstellung von Fig. 2 ist eine An
ordnung zur diskontinuierlichen Durchführung des Verfahrens
gezeigt. Eine Fördervorrichtung 11, die wie in dem vorigen
Ausführungsbeispiel eine Rolle mit einer aufgewickelten
Förderverstärkungseinlage enthält, wird mittels eines bei
spielsweise elektrischen Antriebsmotors so angetrieben,
daß eine Bahn 13 der Faserverstärkungseinlage 12 erzeugt
wird. Diese Bahn 13 wird einer Ringdüse 15 zugeführt, der
durch eine Fördervorrichtung 16 erweichter thermoplastischer
Kunststoff zugeführt wird. Die Fördervorrichtung 16 ist in
bekannter Weise ausgebildet und kann beispielsweise einen
Staukopf darstellen, in dem ein bestimmter Vorrat des er
weichten thermoplastischen Kunststoffs für einen Form
vorgang bereit gehalten wird.
Der Ringdüse 15 folgt in Förderrichtung eine Zusammen
führungseinrichtung 17. Die Zusammenführungseinrichtung 17
enthält zwei Balken, die auf gegenüberliegenden Seiten der
aus der Ringdüse 15 austretenden Materialbahn angeordnet
und durch hydraulische, pneumatische oder elektrische
Stellmittel in Richtung der Doppelpfeile gegeneinander
und damit gegen die Materialbahn verschiebbar sind.
Der Zusanmenführungseinrichtung 17 folgt eine Spreiz
vorrichtung in Gestalt einer Aufspannvorrichtung 20, die
mit einem in üblicher Weise aufgebauten und betriebenen
Preßwerkzeug 30 zusammenwirkt. Die Aufspannvorrichtung 20
besteht im wesentlichen vorzugsweise aus einem allgemein
rechteckigen Rahmen, auf den die aus der Ringdüse 15 aus
tretende ringförmige Bann aus erweichtem thermoplastischen
Kunststoff aufgleitet und dadurch aufgespannt und auf eine
Breite gespreizt wird, die an die Arbeitsbreite des Preß
werkzeugs 30 angepaßt ist. Dieser Rahmen ist an seinem der
Ringdüse 15 zugewandten Ende mit Führungselementen ver
sehen, beispielsweise einer geschlitzten Querstrebe, durch
die die Bahn 13 der Förderverstärkungseinlage 12 in das
Innere der Aufspannvorrichtung 20 bzw. des Rahmens ein
geführt wird. Die Aufspannvorrichtung 20 ist mit einem
Fuß 21 versehen, mit dem die Aufspannvorrichtung 20 auf
gestellt, an dem Preßwerkzeug befestigt oder gegebenenfalls
auch an einer Umlaufbahn geführt sein kann.
Die Zusammenführungseinrichtung 17 führt die aus der Ring
düse 15 austretenden Bahnen in einer solchen Weise zusam
men, daß diese zu der Aufspannvorrichtung 20 bzw. deren
Rahmen ausgerichtet sind. Dazu enthalten die Balken der
Zusammenführungseinrichtung 17 zwei einander zugewandte
Quetschkanten, an denen die aus der Ringdüse 15 austreten
den Bahnen zusammengeführt und verflacht werden. Die zu
sammengeführten und verflachten Materialbahnen werden so
geführt, daß sie auf den Rahmen der Aufspannvorrichtung 20
aufgleiten können. Eine mit der Zusammenführungseinrich
tung 17 verbundene, beispielsweise hydraulisch, pneumatisch
oder elektrisch betriebene Trennvorrichtung 18 dient dazu,
eine vorbestimmte, auf die Aufspannvorrichtung 20 bzw. den
Rahmen aufgespannte Länge der ringförmigen Bahn aus dem
erweichten thermoplastischen Kunststoff und der Bahn aus
der Faserverstärkungseinlage von den jeweiligen aus der
Ringdüse 15 austretenden Bahnen abzuschneiden oder abzu
trennen. Die Zusammenführungseinrichtung 17 und die Trenn
vorrichtung 18 wirken dabei in der Weise zusammen, daß die
Faserverstärkungseinlage 12 nicht durch die ringförmige
Bann aus dem erweichten thermoplastischen Kunststoff nach
außen dringt.
Nach erfolgter Trennung von dem aus der Ringdüse 15 aus
tretenden Material wird das Preßwerkzeug 30 betätigt.
Dieses Preßwerkzeug 30 enthält einen Stempel 31 und ein
Gesenk 32, die mittels eines hydraulischen Antriebs gegen
einander verfahrbar sind, und zwar in der Weise, daß der
Stempel 31 die vorbestimmte Länge des an der Aufspannvor
richtung 20 bzw. dessen Rahmen befindlichen Materials
mitnimmt und in das Gesenk 32 einführt, wodurch die Form
geschlossen wird. Der schlauchförmig aufgespannte, er
weichte thermoplastische Kunststoff und die dazwischen
befindliche Faserverstärkungseinlage 12 werden bei der
Betätigung des Preßwerkzeugs 30 zusammengepreßt und dadurch
innig miteinander verbunden, wobei der erweichte thermo
plastische Kunststoff die Freiräume der Faserverstärkungs
einlage 12 durchdringt.
Solche Preßwerkzeuge 30 sind von konventioneller Bauart
und in diesem Bereich der Technik so bekannt, daß ihr
weiterer Aufbau und ihre Betätigung hier nicht im einzel
nen beschrieben werden müssen.
Eine Seitenansicht eines Teils einer modifizierten Aus
führung der in Fig. 2 dargestellten, vorstehend beschrie
benen Vorrichtung ist in Fig. 3 gezeigt. Man erkennt
darin die an einem Träger 19 rotierend antreibbar gelagerte
Fördervorrichtung 11, von der die Bahn 13 der Faser
verstärkungseinlage 12 durch den Ringraum der Ringdüse 15
gefördert wird. Ausgangsseitig der Ringdüse 15 ist an der
Ringdüse 15 eine allgemein bogenförmige Spreizvorrichtung
25 lösbar angebracht, die dazu dient, die aus der Ring
düse 15 austretende Bahn 26 des erweichten thermoplastischen
Kunststoffs auf die Arbeitsbreite des Preßwerkzeugs 30 zu
spreizen und zu verflachen. Die Spreizvorrichtung 25 er
streckt sich somit über eine größere Breite als die Ring
düse 15 und ist von zwei parallel und im Abstand vonein
ander verlaufenden bogenförmigen Bügeln, die in den End
bereichen miteinander verbunden sind, gebildet oder ent
hält einen eingearbeiteten Schlitz, durch den die Bahn 13
der Faserverstärkungseinlage 12 gefördert wird.
Anstelle der bogenförmigen Spreizvorrichtung kann auch eine
allgemein U-förmige Spreizvorrichtung vorgesehen werden,
deren Basis der Ringdüse 15 zugekehrt ist und, wie vor
stehend beschrieben, mit einer Durchtrittsöffnung für die
Bahn 13 der Faserverstärkungseinlage 12 versehen ist. Die
Schenkel oder Seitenteile der U-förmigen Spreizvorrichtung
sind an die Enden der Basis zum Beispiel mit Hilfe von
feststellbaren Scharnieren angelenkt, so daß unterschied
liche Spreizbreiten an der Spreizvorrichtung eingestellt
werden können. Die Schenkel oder Seitenteile können in der
Basis auch teleskopisch verschiebbar angeordnet sein.
Der Spreizvorrichtung 25 folgt die vorstehend beschriebene
Zusammenführungseinrichtung 17 mit der Trennvorrichtung 18.
Während des Betriebs der Vorrichtung werden der erweichte
thermoplastische Kunststoff und die Faserverstärkungs
einlage 12 so lange durch die Ringdüse 15 gefördert, bis
die vorbestimmte Länge der Bahnen erreicht ist. Dabei be
halten die zusammengeführten, von der Zusammenführungs
einrichtung 17 herabhängenden Bahnen unter ihrem Eigen
gewicht und dank der halbfesten Natur des erweichten
thermoplastischen Kunststoffs ihre verflachte Gestalt,
die an die Abmessungen des Preßwerkzeugs 30 angepaßt ist.
Die Fördervorrichtungen 11 und 16 und die Zusammen
führungseinrichtung 17 mit der Trennvorrichtung 18 werden
dann im Arbeitstakt des Preßwerkzeugs 30 so betätigt, daß
die Fördervorrichtungen 11 und 16 die Förderung der je
weiligen Materialien während des Preßvorgangs unter
brechen, während die Quetschkanten der Zusammenführungs
einrichtung 17 und die Trennvorrichtung 18 in dem Maße
wirksam werden, in dem der Preßvorgang abläuft. Am Ende
des Preßvorgangs ist die Durchtrennung der vorbestimmten
Länge erfolgt, und das Preßwerkzeug 30 und die Zusammen
führungseinrichtung 17 mit der Trennvorrichtung 18 werden
in ihre Ausgangsstellungen verfahren. Nach Entnahme des
Formteils und gegebenenfalls Säuberung des Preßwerkzeugs
kann durch erneute Betätigung der Fördervorrichtungen 11
und 16 ein erneuter Formvorgang eingeleitet werden.
Das in Fig. 4 schematisch dargestellte dritte Aus
führungsbeispiel der Vorrichtung enthält eine Förder
vorrichtung 1 zur Förderung einer Bahn 3 einer Faser
verstärkungseinlage 2 durch die Mitte des Ringraums einer
Ringdüse 5 in der Art, wie sie vorstehend im Zusammenhang
mit Fig. 1 beschrieben wurde. Aus Gründen der Übersicht
lichkeit ist die Fördervorrichtung 6, die an die Ring
düse 5 angeschlossen ist, nicht dargestellt.
Zu beiden Seiten der Fördervorrichtung 6 befinden sich an
einem gemeinsamen Träger 40 zwei gleich ausgebildete Förder
vorrichtungen 41 zur Förderung von Bahnen weiterer Faser
verstärkungseinlagen 42. Die weiteren Faserverstärkungs
einlagen 42 können von gleicher Art sein wie die Faser
verstärkungseinlage 2, aber auch davon verschieden sein;
es kann gegebenenfalls auch nur auf einer Seite der Förder
vorrichtung 6 eine Fördervorrichtung 41 vorhanden sein.
In Förderrichtung stromab von den Fördervorrichtungen 41
ist auf gegenüberliegenden Seiten und außerhalb der Ring
düse 5 eine Führung 43 von allgemein S-förmiger Gestalt
vorgesehen. Diese Führungen 43 sind mit hydraulischen,
pneumatischen oder anderen üblichen Stellmitteln in der
durch Doppelpfeile angedeuteten Richtung zwischen einer
Ruhestellung und einer Betriebsstellung verfahrbar. Es
kann aber gegebenenfalls auch nur auf einer Längsaußen
seite der Ringdüse 15 eine Fördervorrichtung 41 mit der
zugehörigen Führung 43 vorhanden sein.
In der Betriebsstellung der Führungen 43 wird die von der
jeweiligen Fördervorrichtung 41 ausgehende Bahn 44 der
weiteren Faserverstärkungseinlage 42 an die zugehörige
Längsaußenseite der ringförmigen Bahn 44 des erweichten
thermoplastischen Kunststoffs herangeführt und damit in
Kontakt gebracht. Zweckmäßigerweise ist dabei die An
ordnung so getroffen, daß das Ablaufende 45 der Führung 43
in den Lauf dieser ringförmigen Bahn 44 hineinragt. Da
durch wird nicht nur eine erste Verformung, nämlich Ver
flachung der ringförmigen Bahn 44 bewirkt, sondern gleich
zeitig sichergestellt, daß die Faserverstärkungsein
lage 42 sicher an der ringförmigen Bahn 44 des erweichten
thermoplastischen Kunststoffs haftet.
Den Führungen 43 folgen in Förderrichtung Fördervor
richtungen 46 zur Förderung eines weiteren erweichten
thermoplastischen Kunststoffs, der von gleicher oder anderer
Art sein kann wie der durch die Ringdüse 5 geförderte er
weichte thermoplastische Kunststoff. Vorteilhafterweise be
steht das durch die Ringdüse 5 geförderte Material aus
Abfallkunststoff, während der durch die Fördervorrichtungen
46 geförderte Kunststoff entsprechend dem Anwendungszweck
oder den Einsatzbedingungen ausgewählt und beispielsweise
gefärbt, bedruckbar, galvanisierbar, ölfest, kratzfest
oder dergleichen ist. In dem dargestellten Ausführungs
beispiel sind die Fördervorrichtungen 46 zu beiden Seiten
der aus den Führungen 43 austretenden Materialbahn ange
ordnet, es kann aber gegebenenfalls auch nur eine solche
Fördervorrichtung 46 vorgesehen sein. Jede Fördervor
richtung 46 ist mit hydraulischen, pneumatischen, elektri
schen oder anderen üblichen Antriebsmitteln in der durch
einen Doppelpfeil angedeuteten Richtung zwischen einer
Ruhestellung, die auf der linken Seite der Fig. 4 dar
gestellt ist, und einer Betriebsstellung verfahrbar, die
auf der rechten Seite der Fig. 4 dargestellt ist. In der
Betriebsstellung der Fördervorrichtung 46 wird eine Bahn 47
des weiteren thermoplastischen Kunststoffs auf die weitere
Faserverstärkungseinlage 42 aufgebracht, und zwar in der
Weise, daß diese einschließlich der Ränder vollständig
von der Bahn 47 des weiteren erweichten thermoplastischen
Kunststoffs abgedeckt wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die
Fördervorrichtung 46 eine beheizte Förderschnecke 48 und
eine an diese angeschlossene konventionelle Breitschlitz
düse 49, die auf die aus der Führung 43 austretende
Materialbahn gerichtet ist. Stattdessen können aber ge
gebenenfalls auch andere bekannte Einrichtungen einge
setzt werden, soweit damit hinreichend breite Bahnen 47
des weiteren erweichten thermoplastischen Kunststoffs
erzeugt werden können.
Den Fördervorrichtungen 46 folgt eine Zusammenführungs
einrichtung 7, die zwei gegeneinander verschiebbare Rollen
8 mit druckmittelbetätigten Stellmitteln 50, mit denen die
Rollen 8 zwischen der gezeigten Betriebsstellung und einer
Ruhestellung bewegbar sind, enthält, sowie zwei gegenein
ander verschiebbare Balken 51 mit druckmittelbetätigten
Stellmitteln 52, mit denen die Balken 51 zwischen der
gezeigten Betriebsstellung und einer Ruhestellung bewegbar
sind. Die Balken 51 sind an den einander zugewandten Enden
mit Quetschkanten 53 versehen. Mit den Balken 51 wirkt
ein Trennschneider oder eine Trennsäge 54 zusammen, die
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel senkrecht zur
Zeichenebene bewegbar ist und die zusammengeführten
Materialbahnen durchschneidet bzw. durchtrennt.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführung wirkt mit einem
Preßwerkzeug 30 in der vorstehend im Zusammenhang mit
Fig. 2 beschriebenen, diskontinuierlichen Weise zusam
men, bei der die aus der Zusammenführungseinrichtung 7, 17
austretende Materialbahn auf die Aufspannvorrichtung 20
aufgespannt wird. Anstelle der Aufspannvorrichtung 20
kann aber am Ausgang der Ringdüse 5 auch die in Fig. 2
dargestellte Spreizvorrichtung 25 angebracht werden. In
solchem Fall kann die Zusammenführung mit den Rollen 8
entfallen. Bei kontinuierlicher Durchführung des Ver
fahrens befinden sich die Balken 51 in der Ruhestellung
außer Kontakt mit der aus der Zusammenführungseinrichtung 7
austretenden Materialbahn, die in diesem Fall der Strang
presse 9 zugeführt wird.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus faser
verstärktem, thermoplastischen Kunststoff, bei dem
mindestens eine Faserverstärkungseinlage zwischen
Lagen aus thermoplastischem Kunststoff eingeführt
wird und die so erhaltenen Lagen in einem Formwerk
zeug zu dem gewünschten Formteil verbunden werden,
dadurch gekennzeichnet, daß erweichter thermoplasti
scher Kunststoff durch eine Ringdüse und gleichzeitig
damit eine Bahn der Faserverstärkungseinlage durch
einen von der Ringdüse umschlossenen Ringraum gefördert
werden, daß die ringförmige Bahn aus dem erweichten
thermoplastischen Kunststoff und die davon umgebene
Bahn aus der Faserverstärkungseinlage anschließend
zusammengeführt werden und daß die so zusammen
geführten Bahnen im noch erweichten Zustand des thermo
plastischen Kunststoffs dem Formwerkzeug zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Bahn aus dem erweichten thermo
plastischen Kunststoff und die Bahn aus der Faser
verstärkungseinlage kontinuierlich gefördert und zu
sammengeführt werden und die zusammengeführten Bahnen
kontinuierlich durch eine formgebende Strangpresse
gefördert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmige Bahn des erweichten thermoplasti
schen Kunststoffes, welche die Bahn der Faserverstär
kungseinlage umgibt, gespreizt und verflacht wird, daß
eine vorbestimmte Länge der aus der Ringdüse austreten
den Bahnen abgetrennt wird, und daß die abgetrennte
vorbestimmte Länge der zusammengeführten Bahnen mittels
des Preßwerkzeuges zu dem gewünschten Formteil gepreßt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorbestimmte Länge von den gespreizten und
verflachten Bahnen während des Preßvorganges abge
trennt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Spreizvorrichtung eine Aufspannvor
richtung an einem formgebenden Preßwerkzeug parallel
zur Bahn der Faserverstärkungseinlage angeordnet wird
und die ringförmige Bahn des erweichten thermoplasti
schen Kunststoffes und die davon umgebene Bahn der
Faserverstärkungseinlage an der Aufspannvorrichtung
aufgespannt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die ringförmige Bahn des erweichten thermo
plastischen Kunststoffes in Förderrichtung unmittelbar
stromab von der Ringdüse auf eine einstellbare Breite
gespreizt und verflacht wird.
7. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmigen Bahn des
erweichten thermoplastischen Kunststoffes vor der Zu
sammenführung mit der Bahn aus der davon umgebenen
Faserverstärkungseinlage mindestens auf einer Längs
außenseite eine Bahn einer weiteren Faserverstärkungs
einlage und darauf aufliegend eine Bahn eines weiteren
erweichten thermoplastischen Kunststoffes zugeführt
werden, und daß die ringförmige Bahn des erweichten
thermoplastischen Kunststoffes und die davon umgebene
Bahn der Faserverstärkungseinlage, die Bahn der weiteren
Faserverstärkungseinlage und die Bahn des weiteren er
weichten thermoplastischen Kunststoffes zusammengeführt
und anschließend dem Formwerkzeug zugeführt werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der vorstehenden Ansprüche, enthaltend eine Einrichtung
zum Anordnen mindestens einer Faserverstärkungseinlage
zwischen Lagen eines thermoplastischen Kunststoffes und
einem Formwerkzeug zur Verbindung der mindestens einen
Faserverstärkungseinlage und der Lagen des thermo
plastischen Kunststoffes zu einem gewünschten Formteil,
gekennzeichnet durch
eine Ringdüse (5, 15), die einen Ringraum bestimmt und an eine Fördervorrichtung (6, 16) zur Förderung eines erweichten thermoplastischen Kunststoffes angeschlossen ist,
eine mit dem Ringraum der Ringdüse (5, 15) zusammen wirkende Fördervorrichtung (1, 11) zur Förderung einer Bahn (3, 13) der Faserverstärkungseinlage (2, 12) durch den Ringraum der Ringdüse (5, 15), und
eine in Förderrichtung stromab von der Ringdüse (5, 15) und stromauf von dem Formwerkzeug (9, 30) angeordnete Zusammenführungseinrichtung (7, 17), mittels derer eine ringförmige Bahn des erweichten thermoplastischen Kunst stoffes und die davon umgebene Bahn (3, 13) der Faser verstärkungseinlage (2, 12) zusammenführbar sind.
eine Ringdüse (5, 15), die einen Ringraum bestimmt und an eine Fördervorrichtung (6, 16) zur Förderung eines erweichten thermoplastischen Kunststoffes angeschlossen ist,
eine mit dem Ringraum der Ringdüse (5, 15) zusammen wirkende Fördervorrichtung (1, 11) zur Förderung einer Bahn (3, 13) der Faserverstärkungseinlage (2, 12) durch den Ringraum der Ringdüse (5, 15), und
eine in Förderrichtung stromab von der Ringdüse (5, 15) und stromauf von dem Formwerkzeug (9, 30) angeordnete Zusammenführungseinrichtung (7, 17), mittels derer eine ringförmige Bahn des erweichten thermoplastischen Kunst stoffes und die davon umgebene Bahn (3, 13) der Faser verstärkungseinlage (2, 12) zusammenführbar sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringdüse (5, 15) einen ellipsenförmigen Ring
raum bestimmt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zusammenführungseinrichtung (7) aus
mindestens einem Paar von gegeneinander beweglichen
Rollen (8) besteht, zwischen denen die ringförmige
Bahn aus dem erweichten thermoplastischen Kunststoff
und die davon umgebene Faserverstärkungseinlage (2)
unter Zusammenführung hindurchführbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Formwerkzeug (9) von einer Strangpresse ge
bildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß in Förderrichtung stromab von der Ringdüse (15) eine Spreizvorrichtung (20, 25) zur Spreizung und Ver flachung der ringförmigen Bahn des erweichten thermo plastischen Kunststoffes vorgesehen ist, daß die Spreiz vorrichtung (20, 25) parallel zu der Bahn (13) der Faserverstärkungseinlage (12) angeordnet ist, daß der Zusammenführungseinrichtung (17) eine Trennvorrichtung (18) zugeordnet ist, mittels derer vorbestimmte Längen der ringförmigen Bahn des erweichten thermoplastischen Kunststoffes und der davon umgebenen Bahn (13) der Faserverstärkungseinlage (12) von den gespreizten, verflachten und zusammengeführten Bahnen abtrennbar sind, und
daß das Formwerkzeug (30) von einem Preßwerkzeug mit Stempel (31) und Gesenk (32) gebildet ist, das im Arbeitstakt mit den Fördervorrichtungen (11; 16) und der Zusammenführungseinrichtung (17) gesteuert ist.
daß in Förderrichtung stromab von der Ringdüse (15) eine Spreizvorrichtung (20, 25) zur Spreizung und Ver flachung der ringförmigen Bahn des erweichten thermo plastischen Kunststoffes vorgesehen ist, daß die Spreiz vorrichtung (20, 25) parallel zu der Bahn (13) der Faserverstärkungseinlage (12) angeordnet ist, daß der Zusammenführungseinrichtung (17) eine Trennvorrichtung (18) zugeordnet ist, mittels derer vorbestimmte Längen der ringförmigen Bahn des erweichten thermoplastischen Kunststoffes und der davon umgebenen Bahn (13) der Faserverstärkungseinlage (12) von den gespreizten, verflachten und zusammengeführten Bahnen abtrennbar sind, und
daß das Formwerkzeug (30) von einem Preßwerkzeug mit Stempel (31) und Gesenk (32) gebildet ist, das im Arbeitstakt mit den Fördervorrichtungen (11; 16) und der Zusammenführungseinrichtung (17) gesteuert ist.
13.Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizvorrichtung als eine Aufspannvorrichtung
ausgebildet ist, die der Zusammenführungseinrichtung (17)
in Förderrichtung folgend an dem Preßwerkzeug (30) ange
ordnet ist, und daß die Bahn des erweichten thermo
plastischen Kunststoffes und die davon umgebene Bahn (13)
der Faserverstärkungseinlage (12) an der Aufspann
vorrichtung (20) aufspannbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizvorrichtung (25) an der Austrittsseite
der Ringdüse (15) in Förderrichtung stromauf von der
Zusammenführungseinrichtung (17) angeordnet ist und
bügelförmig mit einer Durchtrittsöffnung für die Bahn
(13) der Faserverstärkungseinlage (12) ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spreizvorrichtung (25) verstellbare Seiten
teile zur Einstellung der Spreizbreite enthält.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusammenführungseinrichtung (17)
zwei gegeneinander verschiebbare Balken (51) mit ein
ander zugekehrten Quetschkanten (53) aufweist, und die
Trennvorrichtung (18) als eine Schneidvorrichtung aus
gebildet ist, die in Förderrichtung unmittelbar strom
auf von den gegeneinander verschiebbaren Balken (51)
gegenüber diesen beweglich angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens an einer Längsaußenseite
der Ringdüse (5) eine weitere Fördervorrichtung (41)
für eine Bahn einer weiteren Faserverstärkungsein
lage (42) mit einer in Förderrichtung vor der Zusammen
führungseinrichtung (7) endenden Führung (43) für die
Bahn der weiteren Faserverstärkungseinlage (42) ange
ordnet ist, daß in Förderrichtung stromab von der
Führung (43) aber stromauf von der Zusammenführungs
einrichtung (7) eine Breitschlitzdüse (49) zur Förderung
einer Bahn eines weiteren erweichten thermoplastischen
Kunststoffes vorgesehen ist, und daß die Breitschlitz
düse (49) unter einem vorbestimmten Winkel gegen die
Längsaußenseite der aus der Führung (43) austretenden
Bahnen gerichtet ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördervorrichtung (41) für die weitere Faser
verstärkungseinlage (42) und die Breitschlitzdüse (49)
zur Zuführung des weiteren erweichten thermoplastischen
Kunststoffes gegen die aus der Ringdüse (5, 15) aus
tretenden Bahnen verfahrbar sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens an einer Längsaußenseite
der Ringdüse (15) eine weitere Fördervorrichtung (41)
für eine Bahn einer weiteren Faserverstärkungsein
lage (42) mit einer in Förderrichtung vor der Zusammen
führungseinrichtung (17) endenden Führung (43) für die
Bahn der weiteren Faserverstärkungseinlage (42) ange
ordnet ist, daß in Förderrichtung stromab von der
Führung (43) aber stromauf von der Zusammenführungs
einrichtung (17) eine Breitschlitzdüse (49) zur Förderung
einer Bahn eines weiteren erweichten thermoplastischen
Kunststoffes vorgesehen ist, und daß die Breitschlitz
düse (49) unter einem vorbestimmten Winkel gegen die
Längsaußenseite der aus der Führung (43) austretenden
Bahnen gerichtet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusammenführungseinrichtung (17) in Förder
richtung stromauf von den gegeneinander verschieb
baren Balken (51) aber stromab von den Breitzschlitz
düsen (49) ein Paar von gegeneinander beweglichen
Rollen (8) aufweist, zwischen denen die Materialbahnen
hindurchführbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3929146A DE3929146A1 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung faserverstaerkter formteile |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3929146A DE3929146A1 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung faserverstaerkter formteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3929146A1 true DE3929146A1 (de) | 1991-03-07 |
Family
ID=6388470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3929146A Withdrawn DE3929146A1 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Verfahren und vorrichtung zur herstellung faserverstaerkter formteile |
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Country | Link |
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