DE1032499B - Elektrischer Fahrantrieb fuer Tagebau-Foerdergeraete - Google Patents
Elektrischer Fahrantrieb fuer Tagebau-FoerdergeraeteInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/30—Circuits for braking, traversing, or slewing motors
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/082—Control of the secondary movements, e.g. travelling, slewing, luffing of the jib, changing of the range
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Description
Für Fahrantriebe von Tagebau-Fördergeräten werden als Antriebsmotoren häufig Gleichstrommotoren
verwendet, da diese besonders leicht bei gleichbleibendem mechanischem Moment in ihrer
Drehzahl geregelt werden und den jeweiligen zu befahrenden Kurvenbahnen angepaßt werden können.
Nachteilig erweist sich jedoch der hohe Aufwand für die Wartung der Gleichstrommotoren, wie z. B. das
Auswechseln der Bürsten und die Reinigung der Kollektoren.
Man hat daher auch schon für Antriebe von Tagebau-Fördergeräten vorgeschlagen, Schleifringläufermotoren
zu verwenden, die hinsichtlich ihrer notwendigen Geschwindigkeitsverhältnisse bei Kurvenfahrt
mit Hilfe ihrer Läuferwiderstände geregelt werden. Diese Antriebe haben jedoch den Nachteil,
daß sie durch die Einschaltung von Widerständen in den Lauf er Stromkreis stark belastungsabhängig
werden.
Der neue Fahrantrieb, der diese Nachteile beseitigt, unterscheidet sich von dem bisherigen durch die Verwendung
von Drehstromkurzschlußläufermotoren als Fahrmotoren, deren Drehzahl in an sich bekannter
Weise durch Beeinflussung elektrischer Größen (Steuergrößen) der einspeisenden Energiequellen
steuerbar ist. Sein Wesen besteht darin, daß für die Speisung der Drehstrommotoren jeder Antriebsseite
Synchrongeneratoren verwendet sind mit Antriebsmotoren, die hinsichtlich ihrer Drehzahl in Steuerabhängigkeit
von der Krümmung der zu befahrenden Kurvenbahn gebracht sind, derart, daß alle Drehstrommotoren
ein gleiches Drehmoment abgeben.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Reihenschaltung der Gleichstrommotoren eines Leonardsatzes, welche die speisenden Synchrongeneratoren
antreiben,
Fig. 2 eine Parallelschaltung dieser Gleichstrommotoren.
Gemäß Fig. 1 werden die Antriebseiririchtungen, beispielsweise die Raupenketten eines Baggers, von
Drehstromsynchronmotoren 1 mit Kurzschlußläufer angetrieben. Die Fahrmotoren auf jeder Antriebsseite sind über Schalter od. dgl. an für jede Seite
vorgesehene Synchrongeneratoren 2 angeschlossen und diese Synchrongeneratoren ihrerseits unmittelbar
oder über ein Getriebe von Gleichstrommotoren 3 eines gemeinsamen Leonardsatzes betrieben. Dabei
können die Gleichstrommotoren in Reihenschaltung an den Steuergenerator 4 des Leonardsatzes 5 gelegt
werden, wodurch sich eine automatische Feinregelung bei Kurvenfahrten oder Fahrten in unebenem Gelände
im Sinne eines elektrischen Differentials ergibt. Eine Geschwindigkeits- und Reversiersteuerung der Fahr-Elektrischer
Fahrantrieb
für Tagebau-Fördergeräte
für Tagebau-Fördergeräte
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Hans Rievel, Dipl.-Ing. Walter Morisse,
Dipl.-Ing. Hartmut Boehm
und Dipl.-Ing. Kurt Assmann, Erlangen,
sind als Erfinder genannt worden
motoren in weiten Grenzen geschieht durch Betätigung von Steuerorganen, die im Feld des Steuergenerators
vorgesehen sind. Die Betätigung dieser Steuerorgane kann dabei selbsttätig oder von Hand
erfolgen. Außerdem ist es möglich, die Steuerwirkung durch Zwischenschaltung von Verstärkereinrichtungen
zu vergrößern.
Nach Fig. 2 werden die Gleichstrommotoren für den Antrieb der Synchrongeneratoren in Parallelschaltung
an den Steuergenerator des Leonardsatzes angeschlossen, und eine Feinsteuerung erfolgt in diesem Fall
durch Betätigung von Steuerorganen, die im Feld dieser Gleichstrommotoren liegen. Diese Steuerung kann
z. B. abhängig vom Winkel zwischen den Drehgestellen und dem festen Oberbau bei Schienenfahrzeugen
oder von der Raupenverstelleinrichtung bei Raupenfahrzeugen sein. Die Geschwindigkeits- und Reversiersteuerung
erfolgt wieder wie im vorhergehenden Beispiel.
Weiterhin können im Rahmen der Erfindung außer den in Leonardschaltung betriebenen Gleichstrommotoren
auch andere drehzahlregelbare Motoren für den Antrieb der Synchrongeneratoren dienen. Ferner
kann es zweckmäßig sein, an Stelle der in den Beispielen beschriebenen Speisequellen für die Fahrmotoren
(Synchrongenerator, Leonardsatz) andere frequenzveränderliche Maschinen oder Apparate, insbesondere
Umrichter und/oder Maschinenumformer, zu verwenden, die dann an ein Netz mit konstanter
Frequenz gelegt werden.
809 557/166
Claims (6)
1. Elektrischer Fahrantrieb für Tagebau-Fördergeräte (wie Bagger, Absetzer, Förderbrücken
u. dgl.), bei dem als Fahrmotoren Drehstrommotoren verwendet sind, deren Drehzahl durch Beeinflussung
elektrischer Größen (Steuergrößen) der einspeisenden Energiequellen steuerbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Speisung der Drehstrommotoren jeder Antriebsseite Synchrongeneratoren
verwendet sind mit Antriebsmotoren, die hinsichtlich ihrer Drehzahl in Steuerabhängigkeit
von der Krümmung der zu befahrenden Kurvenbahn gebracht sind, derart, daß alle Drehstrommotoren
ein gleiches Drehmoment abgeben.
2. Fahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Synchrongenerator von
einem Gleichstrommotor angetrieben ist, wobei der Gleichstrommotor der einen Seite und der der anderen
Seite in Reihenschaltung an einen Steuergenerator angeschlossen sind und mit diesem einen
Leonardsatz bilden.
3. Fahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Synchrongenerator von
einem Gleichstrommotor angetrieben ist, wobei der Gleichstrommotor der einen Seite und der der an-
deren Seite in Parallelschaltung an einen Steuergenerator angeschlossen sind und mit diesem einen
Leonardsatz bilden.
4. Fahrantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die in
Abhängigkeit vom Winkel zwischen dem Drehgestell und dem festen Oberbau (bei Absetzern)
oder abhängig von der Raupenverstellvorrichtung (bei Raupenfahrzeugen) die Drehzahl der Gleichstrommotoren
einstellen.
5. Fahrantrieb nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerorgane im Feldkreis
des Steuergenerators vorgesehen sind.
6. Fahrantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrmotoren an Umrichter-
und/oder Maschinenumformer angeschlossen sind, die an einem Drehstromnetz konstanter Frequenz
liegen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 409 108, 684 363,
Deutsche Patentschriften Nr. 409 108, 684 363,
577;
Ky ser : »Die elektrische Kraftübertragung«, Bd. 1,
1930, S. 66.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 557/166 6.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES28375A DE1032499B (de) | 1952-05-02 | 1952-05-02 | Elektrischer Fahrantrieb fuer Tagebau-Foerdergeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES28375A DE1032499B (de) | 1952-05-02 | 1952-05-02 | Elektrischer Fahrantrieb fuer Tagebau-Foerdergeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1032499B true DE1032499B (de) | 1958-06-19 |
Family
ID=7479409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES28375A Pending DE1032499B (de) | 1952-05-02 | 1952-05-02 | Elektrischer Fahrantrieb fuer Tagebau-Foerdergeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1032499B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE409108C (de) * | 1922-11-17 | 1925-01-31 | Ag Deutsche Maschf | Sicherungsanlage fuer fahrbare Verladebruecken o. dgl. |
DE684363C (de) * | 1937-05-05 | 1939-11-27 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Drehzahlregelbarer Elektroantrieb fuer Arbeitsmaschinen, beispielsweise Schleudermaschinen, eines Sprengstoffbetriebes oder anderer feuergefaehrdeter Betriebe |
DE694577C (de) * | 1937-03-07 | 1940-08-03 | Brown Boveri & Cie Akt Ges | Einrichtung fuer die Drehzahlregelung der Triebmot |
-
1952
- 1952-05-02 DE DES28375A patent/DE1032499B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE409108C (de) * | 1922-11-17 | 1925-01-31 | Ag Deutsche Maschf | Sicherungsanlage fuer fahrbare Verladebruecken o. dgl. |
DE694577C (de) * | 1937-03-07 | 1940-08-03 | Brown Boveri & Cie Akt Ges | Einrichtung fuer die Drehzahlregelung der Triebmot |
DE684363C (de) * | 1937-05-05 | 1939-11-27 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Drehzahlregelbarer Elektroantrieb fuer Arbeitsmaschinen, beispielsweise Schleudermaschinen, eines Sprengstoffbetriebes oder anderer feuergefaehrdeter Betriebe |
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